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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1806
Umfang: 8
Zwey Untertßanen des Richters Vonifazius fiengen auf einer Straffe in dein Gerichtbezirke des Richters Simplizius unter sich einen Rauf« Handel an, schlugen sich wacker herum, und kehrten, nachdem sie- sich die Köpfe mürbe ge nug geklopfet hatten, in ihr Wohnort, nämlich in dem Gerichtsbezirke ihres Richters Bonifazius, nach Hause zurück. Nun belangte der Richter Simplizius den Hrn. Amtsnachbar Bonifazius, daß dieser die zwey Bauern, welche gerauft hatten, ihm aus- liesern, und zur Bestrafung

übergeben solle, weil sie auf der Straffe in seinem des Simpli- »ius Bezirke die Schlagerey verübet, und dem nach Richter Simplizins als kompetenter Richter einzuschreiten hätte. Der Richter Bonifazius erwiederte zwar: er könne in dieses Ansinnen keineswegs willigen, und muffe die geforderte Auslieferung der Rau fer Ein- für Allemal verweigern, weil ihm in Hinsicht des Ortes, wo die Thätcr betreten worden, und welcher zugleich der Wohnort sey, offenbar in diesem Falle die Gerichtsbarkeit, und um so mehr

zustande, da die Raufer ihre blutigen Köpfe als das dorpu5 Delitti richtig in den Wohn« und Detretungsort zurückgebracht hätten; allein der Richter Simplizius bestund hartnäckig darauf, daß das Vergehen aus der öffentlichen Straffe in seinem Bezirke geschehen, also er gewiffermaffen selbst in der ihm unter stehenden -Straffe beleidiget sey, und folglich allerdings der Gerichtsstand des verübten Ver brechens Platz greife. Da der Richter Bonifazius mit dem Richter Simplizius nicht fertig werden konnte

, und gleich wohl die Auslieferung nicht zugeben wollte, da mit er einerseits von seinen Rechten nichs ver geben, und damit er andererseits die Raufer, die ohnehin schon mürbe Köpfe hatten, nicht auch noch der Gefahr aussetzcn möchte, a po- fteriori das nämliche harte Schicksal erfahren zu muffen — denn die Bestrafung s posterior! war des Simplizius seine Lieblingsstrafe — so berathschlagte er sich über diesen Gegenstand mit dem Richter Severus. Bey dieser Berath- schlagung entdeckte ihm der Richter

Severus, daß eine seinige Unterihaninu an den Richter Simplizius eine beträchtliche Zeche zu begehren habe, deren Betrag, obwohl sie ihn schon öf ter deßivegen angegangen hatte, sie nicht erhal ten könne. Nun machten der Richter Bonifazius, und Severus gemeinschästliche Sache, und bedienten sich eine# ähnliche» Bccksfprunges, wie der Rich ter Simplizius; sie eröffucten nämlich diesem geradezu, daß die z'.vey Raufer aue dem Be zirke des Richters Bonifazius in so lang nicht werden ausgeliesert

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1805
Umfang: 8
, und denselben ein- geräumt werden würde Gerichtskanzley Tisens und Mayenburg den »v. im Hornung 180;. Jakob Christoph v. Sölder, Pfleger und Richter. Vorrufung. Es ist der Peter Saltner ohne Leibserben allda verstorben. Er war der Sohn des Franz Saltner und der Maria Stöcklin. Die väterlichen Stammensreunde langten um Vcrtheilung seines unter Verwaltung stehenden Vermögens an. Da aber dem Gerichte die mütterlich Maria Stöcklischen Stammenfreunde nicht bekannt sind; so werden dieselben mit ge genwärtigem Edikt hiemit

aufgcsordert , von Da tum binnen i Jahr 6 Wochen und ; Tag ihre Erbsvlgsrechte insgesetzlicher Form bey dasigem Gerichtsstände ausjuweisen, als sonst nach Ver laus dieser Zeitstrecke sie nicht mehr angehöret/ sondern dieses Peter Saltnerische Vermögen un ter den sich gemeldeten, und ausgewiesenen Stammenfreunden vertheilt, und denselben ein- geraumt werben würde Gerichtskanzley Tisens und Mayenburg den roten UN Hornung >8°;. Jakob Christoph v. Sölder, Pfleger und Richter. Bekanntmachung. Vom Richteramk

mögen , so weit cs die angcmeidcten Gläubiger erschöpfen, abgewiesen seyn werden. Niedervintl den 5. März 1805. Ignaz v. Lewenegg , k. k. Richter in Niedervintl. Bekanntmachung. Vom Nichteramte der k. k. Herrschaft Niedervintl wird gegenwärtig be kannt gemacht, es habe der Sebastian Stampfl (insgemein Leheubasti) in Pfunders dies Ge, richts, sich als unvermögend erkläret, seine meist durch Viehhandel beträchtlich augewachsene Schulden zu zahlen, und deswegen sein noch vor handenes Vermögen

deren Richtigkeit, als allsälligen Klassen - Vorrecht bis auf 6. April 1805 prseclufive, in forma probante bey die, sein Gerichte anzumelden, und einzureichen, wi- drigens selbe von dem vorhandenen diesfälligen Vermögen, so weit es die angemeldete Gläubi-» grr erschöpfen, abgcwiesen seyn werden. Niedervintl den 5. März 1805. Ignaz v. Lewenegg, k. k. Richter in Niedervintl. Bekanntmachungen (zum zweytenmal.) Innsbruck. Von dem kais. auch k. k. o.öea Landrccht werden durch Edikt vom 19 Hornung

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Seite 8 von 8
Datum: 01.06.1807
Umfang: 8
Schloss Naudersberg den iTten April 1807. Dom fön. Landgerichte Fürstenburg. Joseph Rungger, !' köu. Richter. Dr. )os. v. Carl, Aktuar. Edikt. Von dem königl. baierschen gräflich Ferrarischen Lehen- und Herrschaftsgerichte Täu fers wird anmit bekannt gemacht: Es seye dem Jakob Niedertechner laut Anna und Eva Stee- gerischer Nachlaßhandung vom 2;. May 1820, und iz. Oktober 1795 ein Vermögen von; i st. angesallen. Da man nun schon seit 18 Jahren von dem benannten Jakob Riederlechner

, der sich dem Vernehmen nach beym Tyrvler.Schützenkorps enqagiren ließ , weder von dessen Leben'".noch Tode etwas in Erfahrung bringen konnte, und die Erben um Einantwortung fernes Vermögens anlangten , so wird derselbe, oder dessen Nach, kommcnscbast vorgeladen, sich oder selbst oder durch einen legitimirten Gewalthaber binnen 1 Jahr, 6 Wochen und z Täg bey daigem Richter- amte ju melden, widrigenfalls dessen Vermögen, den gesetzmäßigen Erben nach Vorschrift eilige, antwortet werden würde. Königl, baiersches

gräflich Ferrarifches Lehen-- und Herrschaflsgericht Täufers den rten May 1807. De. Alex Attlmayr, , Richter. Edikt. Von dem königl. baierschen gräflich Ferrarischen Lehen- und Herrschafts-Gerichte. Täufers wird durch gegenwärtiges Edikt kund gemacht , daß dem Johann Oberkofler gemäß vätrlicher Abhandlung vom 18. Oktober 1786, und mütterlicher Restitutionshandlung vom 10., Februar d. I. das halbe Pinter,Gütl zu St. Jakob in Ahra mit einem reinen Vermögen vom 79 st- r8 3/4 kr. erbrechtlich angesallen

den r. May 1807. Dr. Attlmayr , Richter.. prodigalitats - Edikt. Nachdem sich der Johann Pichler Wiener zu Deruur Gemeinde Rrffian, Landgerichts Meran, durch üble Wtrth. schaftsführung der ihm zugetrauten Vermögens- Verwaltung untauglich gemacht hat, so fand man sich von Seite des Leibgerichts als Ober vormundschafts - Behörde verpflichtet , dem ge» dachten Johann Pichler die weitere Vermögens,. Verwaltung abzunehmen, demselben den Thomas Prünster Magdfelder in Riffian zum Vormund aufzuMen, und zugleich

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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1804
Umfang: 8
»dessen Geschwistrige um Einräumung derselben bereits das Ansuchen gemacht haben: so wird der abwesige Andrä Westreicher hiemit gerichtlich vor« .geladen, daß er sich binnen einem Jahre, 6 Wochen und 3 Tägen zu Antretung obiger Erb, schaft oder selbst, oder durch hinlänglich Bevoll mächtigte allda um so gewisser melden solle, als widrigen- gedachtes Vermögen seinen Geschwist- rigen eingeraumet werden würde. Pfunds den 7. August 1804. Franz Michael Senn, f. k. Richter und Gerichtsschreiber allda

. Bekanntmachung. Von dem k. k. Richter« amte der Pfandgerichtöherrschaft Pfunds, Kreises --Oberinnthal, wird hiemit bekannt gemacht: Es seye Christian Kölle als Schmiedgesell bereits vor r6 Jahren von hier nach den k. k. Erblanden auf Wanderschaft gegangen, seit weicher Zeit man von seinem Leben oder Tode keine sichere Nach« richt mehr erhalten hat. Gleichwie aber am r;. Juny d. I. dessen Vater Christoph Kölle, geweßter Wegmacher allhier, in die Ewigkeit abgegangen, und dadurch diesem ab- rvesigen Sohne

»804. Franz Michael Senn, 4» k. k. Richter und Gerichtsschreiber allda. Edikt. 1 Von dem LandrichteramteSchlanders und ProbsteyEyrswird durch gegenwärtiges Edikt allen-denjenigen, denen daran gelegen, hiemit be« kannt Lemacht: Es seye von dem Gerichte in die Eröffnung eines Konkurses über das gesammte im Land.e Tyrol befindliche beweg« und unbeweg liche Vermögen des Hrn. Joseph Zangerl zu Latsch gewilliget worden. Daher wird jedermann, der an erst gedacht- Verschuldeten eine Forderung zu stellen

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Seite 5 von 8
Datum: 28.04.1806
Umfang: 8
in erbaulichem Zu ge nach dem Schlosse des angebetheten Herrn aufbrach. Sechs Uhr war es, als alle fünf Dörfer sich im geräumigen, prächtigen Tempel des Schlos ses befanden, und zu Gott um das Wohl ihres Gebieters mit herzlicher Inbrunst betheten. Nach einer trefflichen Rede (es war keine ge dungene Lobrede) gieng der allgemeine Zug un ter Begleitung einer majestätischen Musik auf das mit einem lebendigen Rosenzaun geschlossene Musterungsfeld. Zwölf der ältesten Bauern wurden zu Richter« gewählt, worüber

, Mann für Mann, zu Abgebung ihrer Wahlstimmen auf. Die zwölf Richter machten den Anfang, dann folgten die übrigen nach. Jeder hatte vier Zettel'chen, auf deren einem der Name des rechtschaffensten Vaters, aus dem zweyten der Name der würdigsten Mutter, auf dem dritten des würdigsten Jünglings, und aus dem vierten des sittsamsten Mädchens geschrieben war. Jedes Zettel'chen ward in seine bestimmte Urne geworfen. Drese Handlung wurde durch e ne pathetische Musik noch ehrwürdiger gemacht

, als sie es schon an sich selbst war. Kaum waren die Stimmen gesammelt, so öffnete Graf v. L. die Urne der Väter (hier erstummte die Musik) und ließ sie durch einen Unterbeamten dem letzten Richter bestellen. Die ser hob ein Zettel'chen heraus, las den darauf geschriebenen Namen laut, und notirte sich sol chen *. So rollirte es von einem zum andern, bis es endlich an den Grafen kam, der es durch den zweyten Unterbeamten prvtokolliren ließ; und so gieng es mit allen vier Urnen. Graf v. L. berechnete am Ende

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Seite 6 von 8
Datum: 24.03.1806
Umfang: 8
Lugano am 15. Februar seine 4 Kinder, Joseph, Peter, The« rese, und Magdalena aus der väterlichen Gewalt entiaffen habe, und nun jedermann frey mit sel» ben Vertrage schließen könne. Cavalese den rr. Febr. 1806. Joseph TorresaneUi, Richter. Edikt Es wird bekannt gemacht, daß Jakob Gtacvmelli von Predazzo am 25. Februar d. I. seinen Sohn Thomas aus der väterlichen Gewalt entiaffen habe, und daher jedermann mit ihm kontrahiren könne. Cavalese, aus dem königl. Richteramte von Fletms den 1. Märg 1806

. Jos. Torresanelli, Richter. Bekanntmachungen (znm drittenmal.) Don dem Gerichte der königl. Bairischen Haupt« fiadt Innsbruck wird durch Edikt vom Märj d. I. Herr Settenburg , Beamter bey der in Innsbruck gewesenen k. auch k. k. Kriegskanzley, wegen wider ihn eingeklagter Schuld vorgerufen. Vermischte Anzeigen. Im kleinen Graf Kaspar v. Kimglischen Haufe No. 169 in der Neustadt sind der rteund ;te Stock zu vrrmietheu. Nähere Auskunft im Hause selbst. Auf künftige Jakobi sind im Doktor Schere

Vergehungen ertragen ei nen Aussetzer und Richter, unsere Unarten kaum einen Zeugen, — die Schaubühne allein kann unsere Schwächen belachen, weil sie unsrer Em, pfindlichkeit schont, uud den schuldigen Thoren nicht wissen will. — Ohne roth zu werden sehen wir unsre Larve aus ihrem Spiegel fallen, und danken ingeheim für die sauste Ermahnung. Aber ihr großer Wirkungskreis ist noch lange nicht geendigt. Die Schaubühne ist mehr a>6 jede andere öffentliche Anstalt des Staats, eine

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Seite 5 von 8
Datum: 09.06.1806
Umfang: 8
- mögens-Verwaituug abgenommen, und ihm in der Person des Hrn. Notars Joh. Bapt. Vanzetta von Ziano ein Curator gesetzt worden. Daher benann, ter Thomas Ielico von jedermann als Minder jährig zu betrachten ist. Cavalese-u Fleims den -z. May 1806. Jos. Torresanelli, Richter. Edikt. Nachdem die Kinder des verstorbenen Joseph Brigadoi von Predazzo, Zanetra genannt, dessen Erbschaft auögeschlagen haben, und Herr Doktor Franz Ludwig Rizzolli von Cavalese als Massa - Verwalter und Vertreter aufgestellt wor

den ist; als werden hiemtt sämmtliche Gläubiger des verstorbenen Brigadoi vorgeladen, ihre Fode- rungen gegen den ausgestellten Vertreter vor dem königl. baierschcn Richteramte von Fleims in den Tagsatzungen vom 14. ri. und -8. Iunid. I. vor- zuieqen, widrigens selbe ausgeschlossen, und nicht mehr würden angchöret werden. Cavalese am 30. May igoö. Jos. Torresanelli, Richter. Edikt. Vom daigen Stadt-und Landgericht wird bekannt gemacht, daß dem Franz Lang, Handlungsdicner, von heute an die eigene Ver mögensverwaltung

und Almanachs bestehend unter der Hand, und die Werke auch einzeln um ein ztel Aufschlag über den Schatzungspreis verkaufet werden dürfen, so wird dieses zum Wissen kund gemacht, damit sich Kaufslustige in der Hrn. Florian Stolzischen Behausung in der Neustadt Nro. 121 . im ;tea Stock melden mögen. Innsbruck den 22 . May 1806. Bekanntmachungen (zum zweytenmal.^ (Das Ausführlichere von nachstehenden Edikte« sieh im Wochenb!» No. rr.) St. vigili in Enneberg, königl. Richter- amt allda vom 9 May

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Seite 4 von 4
Datum: 09.07.1807
Umfang: 4
, und »ach den Rechten der Minderjährigen zu behan deln ist. Eppan den 29. May 1807. krhengericht Altenburg und Hoheneppan. Dr. HeUrigl, Richter. Edikt. Vom Lehengerichte Altenburg und Hoheneppan wird der Joseph Plattner durch dieses Edikt erinnert; Es habe wider ihn der Georg Fill, Btndermeister zu Berg, wegen ei- «er Anleihcnssrhuld pr. 50 fi. und Verzinsung vom u tea März 1825 24 p. 6. bey diesem Ge richte eine Klage «»gereicht, worüber aus den arten September d. I. um 9 Uhr Vormittag Taasahrt

, Richter. Eonvokattons - Edikt Bon dem Pfand, grrichte Pgsteyrr wird durch gegenwärtiges Edikt allen und jedea, welchen daran gelegen ist, kund gemacht: Es feg« von demselben in die Erösh nunq des Konkurses über das gesä umte im Lan de Tyrol befindliche beweglich- und unbewegliche Vermögen des Baltha'ar Fiegl Samers zu Ra- bcnstein grwilliget worden. Datier wird jedermann, der an erst gedachten Verschuldeten eine Forderung zu stellen sich be-- rechtiget halt, kraft dieses Edikts erinnert, die Anmeldung

ohne alle Nachsicht verhalten werden würden. GerichtSkanzley Paffeyer den,9tenIuny 1807. Andrä Auer, Richter. D e n t f c n. Bete das Glück nicht an, die blinde.Tochter des Zufalls, . Denk kem sicheres Gut kann dir die Falsche verleih'«. Wen» in dir die Freude nicht.wohnt, so ist' auch die ganze, Unbegräuzte Natur deinen Begierdea zu arm. Wenige Menschen verstehen de« Werth der.hei ligen Freundschaft, Denn sie lieben nur sich in dem erkohrenen Freund. , Lerne die Menschen kennen, doch hüte

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 19 von 21
Datum: 21.10.1805
Umfang: 21
r;len November für desselben Gläubiger oder andere Aasprecher die Tagsatzungen bestimmt seyen, um ihre Foderungen gegen Hrn. Joseph Reß, Advokaten von Cavalese als abgeordnetcn Bkrtreter, bey s nstiger Androhung der gänzli« chcn Ausschließung einreichen zu können. Cavaleje den Oktvb. 1805. Joseph Lorresanelli, k. k. Richter. Edikt. Das k. auch k. k. Riteramt zu Fleims und Castello bringt hiemit zur öffent« Iichen Wissenschaft, es fey über das Vermögen des Pellegrin von Vigili zu Moena

der KorkurS eröffnet, und als desselben Massa t Vertreter Herr Doktor Franz Ludwig Rizzoii, Advokat von Cavalese ausgestellt worden. Die Gläubiger und Ansprecher des gemeldten von Vigili wer den hiemit vorgeladen ihre Foderungen vor die« scm Gerichtsstände und gegen obgenannten Hrn. Vertreter bey den Tagsatzungen am 9. 16. und rz. November als peremlorrschen Termin und bey sonstiger Auferlegung des ewigen Slillschwei- gens einzureichen. Cavalese den 5. Oktober ,805. Joseph TorrcsaneUi, k. k. Richter

Torresanelli, k. k. Richter. Vorladungs « Edikt. Peter Hagele von Pfaffenhofen der Herrschaft Hertenberg, ledig, und von Profeßion ein Tiichler, hat sich schon vor acht Jahren in einem 60 jährigen Alter von Hause entfernt, und, wie man hinnach erfahren, sich einige Zeit im Unterinnthale aufgehalten, der ringehohlten Kundschaft gemäß sich aber schon vor längerer Zeit auch von dieser Gegend weg« und unwissend wohin begeben. Da sich nun bey der unterm i? April d. I. vorgenommenen Erbs« Abhandlung

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