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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1927
Umfang: 6
Ilnglücksfall, dem vier Merifchen- leben zum Opfer fielen. Der Schauplatz des Unglücks war das erst vor kurzem neu erbaute. sogenannte neue Landhaus, in des sen Parterre und ersten Stock ein Kaffeehaus untergebracht ist. Nach Schluß der Dienfhzeit, um 12 Uhr nachts, begaben sich vier i» die sem Kaffeehaus angcstcllte Kellner, und zwar der 22jiihrigc Ulrich Röhr, der 17jäh- rige Ulrich Ncdorst. der 14jährige Blndislaus Richter und der 15jährige Iaroflaw Barta, in das im Keller gelegene Badezimmer. um ein Bad

und Steuern in Naturalien wie gclraid, wein, schafT, Schultern von Schwei nen, kilz oder lemper nicht zahle», dann mußte der Richter nach dem 2lnsatzc des Urbar buches auf Tirolo dafür Geld nehmen. Wollte ein störrischer Bauer auch in Geld nicht zahlen, so mußte ihm der Propst oder sein Bote vor der Pfändung drei Stunden Be denkzeit geben. Ging ein Eidgeschworener ah, so mußte er innerhalb 14 Tagen durch einen anderen tauglichen Mann ersetzt wer den. Wenn ein Mann beim Baue einer Gemeindebrücke (pnnubrugg

. Nicht bloß die Tolleute, auch die Richter von Passeier suchten ihre Rechte gellend zu machen und schriftlich zu fixieren.- Das tat unter anderm Richter Perchtold, den wir unter Margarethas Negierung bereits kennen gelernt haben. In keiner „ubschrift von dem Gericht Passcyr und von sntzbrieflen“ (W. 92 ff.) fetzte er zuitcichst die Steuerord- iitmg der Grafschaft auf Tirolo fest und ver langte, daß der „Zins' wenigstens acht oder höchstens vierzehn Tage nach Martini ab geliefert

werde. Wenn das nicht geschehen sollte, mögen die Pröpste die Gewalt haben, den Saumseligen durch den kroni.oten, Ge- richtsdiener zu pfänden oder zu einer Geld zahlung zu zwingen. Ein Schaf oder ein MUXX tucter galt 1 Pfund Berner, ein frön swein (Herrenschwein) 4 Pfund Berner, ein swinnen tiaisch, gewöhnliches Schweinefleisch, ein Kitz oder Lamp 4 Groschen. Die Pächter von Höfen oder Lehen wurden ermahnt, die Güter zu pezzem (verbessern) und nicht zu pössern (verbösern). Der Richter hat über 2lrme und Reiche zu gebieten

: im Einver ständnisse mit ihm sollen sich die Leute einen tauglichen versprechen, Sachwalter wählen, der sie bei der Herrschaft vertreten möge. Besondere 2lufmerksamkeit wendete der Richter deit W i r t s g e s ch ä f t e n zu. Während der Richter in S. Martina oder S. Leonardo zu Gerichte sitzt, dürfen die Wirte keinen Wein ausschenken (W. 93 35 ). Unter Beiziehung Sachverständiger beauf sichtigte der Richter den Weinanschlag, be stimmte die Akzise und ließ auch den Wirt auf seine Rechnung kr v:n

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 07.11.1936
Umfang: 12
! Hier sind ja die Männer wie die Bären. Ich kann mir das nicht gefallen lassen?' Dann geht sie zu Ines und macht ihr die heftigsten Vorwürfe. * Es ist Nacht. Sturm fährt um das Schloß. Ferdinand sitzt in seinem Zimmer und wartet. Als Mitternacht vorbei ist, steht er auf, nimmt aus seinem Waffenschrank eine Reitgerte und seinen Totschläger. Leise geht er über die Gänge und Treppen. An einer Türe klopft er hart an. - „Herr Richter!' „Bitte, Graf. . .' kommt die Antwort von drinnen. „Haben Sie die Gefälligkeit

mir zu Hilfe zu kommen.' „Sofort ... nur einen Moment . . . bitte ...' Dann geht die Türe auf. Richter steht auf der Schwelle. Er hat nur Hemd und Hose an. „Was ist geschehen?' „Ich vermute Einbrecber im zweiten Stock. Kommen Sie mit. wie Sie gehen und stehen! Rock, Kragen und Krawatte können Sie sich schenken. Hier haben Sie den Totschläger. Wir müssen leis fein!' Sie steigen nebeneinander die Treppe hinauf. Ferdinand hält seine elektrische Lampe abgeblendet in der Hand. Im Hinauf gehen flüstert

er wie erklärend Richter zu: „Ich könnte natürlich auch allein mit den Kerlen fertig werden aber Sie würden be dauern mich nicht umerstützt zu haben.' „Gewiß. ..' sagt Richter leise. „Ich hoffe, ich habe mich nicht getäuscht!' erwidert Ferdinarw nach einer Weile. Dann gehen sie schweigend durch die un bewohnten Zimmer des zweiten Stockes. Es rührt sich nichts. Es ist nichts zu sehen. „Wir wollen doch noch den Boden ab- suchent' sagt Richter. „Ah ... das ist nicht nötig. Diese Eisentüre ist ja verschlossen

, wie Sie sehen! Ich be- daure. Sie umsonst bemüht zu haben!' „Aber bitte ...' Da tritt Ferdinand zurück, läßt plötzlich seine elektrische Lampe hell aufflammen. Richter wendet sich rasch um. „Was ist Ihnen. Graf? Ist Ihnen nicht gut? Was haben Sie denn?' Ferdinand richtet sich langsam auf. von der Wand, an der er lehnt. „Nichts, ich danke! Es ist vorüber, ich leide manchmal' — er lacht hart auf — „an Ein bildungen. Kommen Sie mit herunter ins Eßzimmer!' Im Eßzimmer läßt Ferdinand den Kron leuchter aufflammen

. Dann deutet er mit der Spitze der Reit gerte auf Richters Hals. „Mein Bruder Dietrich . . .' sagt er ganz langsam, „hatte an dieser Stelle eine Narbe; sie stammte von einem Streifschuß aus dem Gefecht von Pawlow. Woher haben Sie Ihre Narbe?' Da sagt Richter und wird um einen Schein bleicher: „Bon einem Patrouillenritt .. Ferdinand wirft die Reitgerte auf einen Stuhl, geht zu einem Eckschrank, schenkt zwei Gläser Kümmel ein und hält Richter das eine zu. »Jyr Wohl, Herr . .. Richter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 16
Datum: 21.12.1921
Umfang: 16
Mittwoch, den 21. Dezember 1921. ^ Mrm-er Mzzx M?M. Dös isch an übls Ding, joa frcila! Zwei alte Weiblein vom Land betreten den EenäM-jaal, tief in die Wiiuerschal vermummt. Richter': „Vertragt Ihr Euch noch immer nicht miteinander?' Klägerin: „Z konn mi nit ver- trogn, wenn sie mi ollaweil die Schwindlerin hvag: und i woah nit wcum.' Gemutzt wird sie es schon haben, daß es sich um Mihhelligkeiten an läßlich einer Verlsssensckafl handelte- aber der. Nichler ist ja kein Beichtvater

. Die Angeklagte scheint die Sanftmut selber zu sein. Richter: „Ha ben Sie für jemand zu sorgen?' „Joa. i hon of mi selber za schaugn und mei Schwestr, und kron- ka Madler hob mer ungnummen.' Der Richter fragt sie, ob sie zur anderen gesagt habe: „Du sag- giische Schwindlerin, Du!' „I wocch gor nicht', erwidert sie. Nichter: „Aber möglich ist es schon, das geben Sie zu?' Sie: „Joa. joa. zuagebn tui is leicht- in Zourn, wissn's woU, Herr Richter, in Zourn'. Da die Klägerin von einem Ausgleich nichts wissen

will, wird die Angeklagte zu W Geldstrafe verurteilt „Joa. dös zahl i ihr ae >rn', sagt die Betroffene. Richter: „Sind Sie vorbe straft?' Angeklagte: „Nua, nua, nia nit. Konn inci niamad nicht nochrödn,' obr in Zourn. dös scchn sa woll selber, wias geat. Dös isch an übls Ding, joa sreila'. Der Richter klärt sie nun auf. dag ihr infolge der Amnestie die Strafe geschenkt sei. T^oil will sie aber nichts wissen. ..Na. na, dös zahl i ihr schun.' Wie sie jedoch hört, dast sie die Kosten des Verfahrens tragen

soll und dann noch die Rechnung des Zeugen dazu komme. der 32 Kilometer weit her mußte, wosür er wenig stens 5» Lire beanspruche, da schnürt es der sanft mütigen Taube oder vielmehr ihrem Heldbeutel doch etwas den Hals zu. „Den zoh! i nit,' erklärt sie, „i hon en nit gruafn'. Aber schließlich läßt sie mit sich reden. Richter zum Abschied: ,.So geht Euch mit der Geschichte das ganze Erbteil in Fransen.' Angeklagte, ins Unvermeidliche sich er gebend: „Joa. joa. s' isch an übls Ding, der Zourn!' Recht hat sie schon

, aber zu spät einse hen hat sie es „Wenn er miar schmöckt» trink i holt.' So sagte er, der arme Häusler, als er wegen Lhrenbeleidigung kürzlich vor dem Strafrichter stand und dieser ihn fragte, ob er damals vor dem Gasthaus in Eargazon betrunken war. Der Wein hat ihn jedoch dem Anschein nach zu einen recht komischen Kauz gemacht. Der Richter fragt ihn: „Wollen Sie nicht um Verzeihung bitten?' Ange klagter?' Angeklagter: „Weil i von olln nix woaß.' Merkwürdig! Zwei Minuten darauf sagt der Angeklagte: „Er Hot

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 07.02.1931
Umfang: 16
als unermüdlicher, ge wissenhafter Richter bekannt. Dies zur Steuer der Wahrheit und als Zeichen der An erkennung und Wertschätzung der unermüd lichen Tätigkeit des Dr. Giacomelli. Dr. Leopold Happacher, Cav. Dr. Riccardo Hibler, Dr. Giovanni Leitner, Dr. Arturo Ghedina Dr. Hölzl Luigi. Avv. Dott. De Ssnibus, Dr. Ghedina Hans, Dr. Bruno Weber. * In unserer Notiz hieß es, daß mltgeteilt worden sei, an der Brunecker Prätur werden Parteien nur an Samstagen empfangen, an den drei vorausgegangenen Samstagen lei

den zahlreichen Wartenden aber gesagt wor den, der Richter sei nicht da oder habe keine Zeit. Es wäre zu wünschen, daß auf die Parteien, die oft von weit her kommen müssen, Rücksicht genommen werde. Obengenannte Advokaten bestätigen, daß der Richter ein unermüdlicher und gewissen hafter Arbeiter ist. Das hat niemand be stritten. Der Zweck der Uebung wäre jedoch erreicht gewesen, wenn uns nachgewiesen worden wäre, unsere, bezw. unseres Bericht erstatters Behauptung von der Unmöglichkeit einer dringenden

Aussprache mit dem Herrn Richter an den drei fraglichen Samstagen fei falsch gewesen. Das taten sie aber nicht. Bis uns der Gegenbeweis erbracht wird, müssen wir daher unserem Berichterstatter und solchen glauben, die z. B. an allen drei Samstagen aus Sigismondo gekommen sind — um nur einen Fall zu nennen — um dringende Sachen bei Gericht zu erledigen, beim ersten und zweiten Male aber die Auskunft erhielten, der Herr Richter sei nicht da und beim dritten Male nicht angehört wurden, well der Richter

keine Zeit habe und fortgehen müffe. Gewiß wird der Herr Richter triftige Gründe für seine Berhiotza- rung gehabt haben, aber solche werden von den Betroffenen nicht verstanden, wenn vor her ein Empfang an Samstagen zugesagt wird. Daß bei der Veröffentlichung der Notiz antiitalienischer oder persönlicher Haß Pate gestanden haben sollen, wie Prätor Cav. Dr. Giacomelli in einem sofort nach Erfcheineir der Notiz uns geschriebenen Briese behauptete, ist einfach unsinnig. Die Schriftleitung. (Nachdruck

Lechner, Balthasar Acherer. Witwe Maria Äiz- zoli. Max Stemberger. Paula v. Kundratiü, Franz Sepp. Anna Tinkhauser, Franz Dolezal, Paul Rabensteiner. Franz Müller, David Kofler. Antonio Rosii. Johann Jnnerbofer, Friedrich Mair, Peter Sitzmann, Jakob Pfendt, Reinhold Rech. Malfertheiner, Raimund Larentis, Luigi 'Tedevilla. Matthias Pescoller, Georg Frei- erger, Erncsto Elmma, Jokef Crepaz, Felix Crepaz, Alois Hochgruber, Raimund Richter, Peter Brunner, Ludwig Mair, Anton Woita. Folgende Personen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 22.05.1924
Umfang: 12
von Reimmichl.) r (Fortsetzung.) Cs fiel chm auf, daß der Gerold, den er fest «ins Auge faßte, kreideweiß geworden war. In den Gesichtern der andern malte sich gren- zenlose Spannung. Mehrere Schriftstücke aus einanderfaltend, begann der Richter wieder zu sprechen: „Dem übermittelten Dokument lag ein Zet tel bei, des Inhaltes, wenn das Gericht sich nicht mit der Angelegenheit befasse, werde diese beim Ober-Landesgericht anhängig ge macht werden. Aus den Schriftzügen konnte trotz Nachforschungen

, und darunter heraus gurgelte es halblaut: „Herkules Töch ter, Melier und Brandstrauben!' — Da ge bot aber der Richter: „Ruhe! Ruhe! — Es wird sich nun darum handeln, «in Einvernehmen zwischen den Be teiligten herbeizuführen. Da der Vater des hisr anwesenden Max Dangl ab intestato, das heißt, in Ermangelung eines Testamentes als gesetzlicher Universalerbe in den Besitz des Geroldanwesons getreten ist, muh natürlich sein Nachlaß ersaßt werden. Darum frage ich Sie, Max Dangl, ob Sie das Testament

Ihres Großonkels anerkennen?' „Wenn es echt ist, werde ich es anerkennen müssen,' stteß der Gerold keuchend hervor, ohne «den Kopf zu erheben. Den Richter wundert« es, dah er nicht ver- langte, das Schriftstück sehen zu wollen. Des halb forschte er: „Haben Sie von dem Vorhandensein des Testamentes ein« Kenntnis gehabt?' „Nein, ich habe keine Kenntnis gehabt vom Vorhandensein des Testamentes,' erwiderte der Gefragte, die letzten Worte stark betonend. „Weiß jemand von den Anwesenden, wo das Testament

durch die vielen Jahre her ge- leg«on sein oder wer es dem Gerichte zuge schickt haben könnte?' fragte der Richter, im Kreise herumblickend: „wenn jemand eine zielführende.Angabe machen kann, ist ihm eine gute Belohnung sicher.' Unter den Vorgeladenen entstand ein reges Flüstern, aber niemand • wußte etwas Be stimmtes zu sagen. Auch durch besondere Ein vernahme mehrerer Häusler, di« zur fragli chen Zeit als Dienstboten am Geroldhofe ge west waren, brachte der Mchter nichts her aus. „Wer ist denn in den letzten

Tagen, bevor der Erblasser starb, am öftesten bei ihm ge wesen?' frag t« er wieder. „Die da — die Kreszenzia Lampert, ver ehelicht« Keltsch, hat ihn gepflegt,' krähte der Herkulesschneider: „sie war die letzt« Zeit Tag und Nacht bei ihm.' „Ja, ja — und ich Hab natürlich das Testa ment oerschummelt, damit ich di« tausend Gulden verlier, die mir im Testament zuge- sprochen sind, hehohe.' „Es liegt klar auf der Hand,' sprach der Richter, „daß das Testament nur von jemand auf die Seite gebracht worden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1941
Umfang: 4
förmlich einen Schlag, war von dieser Sekunde an vollkommen ernüchtert. Sein Gewissen meldete sich. Angezeigt, ja! dachte er. „Ich als Richter hätte so et was niemals tun dürfen, sollte nun eigent lich für mein Vergehen doppelt schwer zur Rechenschaft gezogen werden!' Und je nä her er dann seiner Wohnung kam. die mit dem Gerichtsgebäude, der Stätte seines täglichen Wirkens, eins war, um so kla rer wurde es ihm, daß er sich keinesfalls der gerechten Strafe entziehen durste. Um so bestimmter in der Form

wurde sein plötzlich entworfener Plan, den auszufüh ren er zu Haufe keinen Augenblick mehr zögerte. Der Richter Arne Zettlund beraumte al so unverzüglich eine Sitzung an, in der ge- aen den nächtlichen Zecher Arne Zettlurch Anklage wegen Ruhestörung schoben wurde. Auch ein Zeuge war anwesend, wieder um Arne Zettlund selbst, der mit eigenen Ohren gehört hatte, daß ein Mann aus dem Fenster gerufen hatte, daß der Ze cher Arne Hettlund durch sein lautes Sin gen also wirklich ein öffentliches Aerger- nis

verursacht hatte, was deshalb wichtig war, weil juristisch die Anklage sich nur darauf stütze» tonnt«. „Angeklagter Zettlund'. sagte der Rich ter Zettlund, „Sie aeben also zu, heute nacht überlaut auf der Straße gegrölt zu haben? Was bringen Sie zu Ihrer Ver teidigung vor?' „Herr Richter!' antwortete der Ange klagte Zettlund. „Ich habe nur gelungen; es mag sein, daß ich dabei ein wenig an geheitert war; ich bitte, das zu berücksich tigen.' »Zeuge Zettlund', führte der Richter Zettlund die Verhandlung

. zu einer Geldstrafe von fünf Reichsmart. Ne! 'en Sie die Strafe an?' Der Angeklagte Zettlund sagte laut »Ja!', zog leine Geldbörse und legte ein blankes Fünfmarkstück auf den Richter tisch. Nun sagte der Richter Zettlund zu dem Zeugen Zettlund: „Sie haben selbstver ständlich Anspruch auf eine Zeugengebühr. Me beträgt fünf Reichsmark!' Worauf der Zeuge Zettlund nach den fünf Mark griff, die ihm der Richter Zett lund zugesprochen hatte, das Geldstück wieder in die Geldbörse zurücklegte, aus der der Verurteilte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1926
Umfang: 6
7. Telephon Z?4. «rschalnt tLgllch, avsy«nomm«n Sonn- und fsisrwgs. vsronttoortl. «sdciktsur: flld. Slimsmetch. 5?nck n. Veiloxs- Döt-clti^rcic!' Zer Gebrauch der ital. Sprache beim Krelsgerichts> sprenge! Bolzano. Dienstag, den 26. Jänner 1?56 (konto eorrente con lr.' pysit? Nummer IS der „Gaqzetta Ufficiale- ver< iffentlicht folgende Ministers alvxrordnung om 22. Dezember 1S2L: 1. In Untersuchungsstrcrfakten seder Art ist die Derwendung eines Dolmetsch nur >n dem Falle gestattet, dah der Richter

die Sprache der befragten oder geprüften Per« >m nicht kennt, welche- jedoch immer vorher n italienischer Sprache gefragt werden nutz. ob sie die italienische Sprache kenne ^der nicht, wa» im Protokoll zu vermerken lt. > Diese Befragung und dieser Vermerk! können unterbleiben, wenn die befragte > Partei ohne weiteres auf die vom Richter i >il italienischer Sprache gestellten Fragen ' ntwortet cder wmn der Richter sicher j >eiß. daß dcr Befragte die italienische > Iprvche kennt. < Wenn der Befragte, trotz

Kenntnis des ' italienischen, sich weigert, in dieser Sprache u antworten^ so wird der Richter, wenn Die eventuell zu zahlenden Register» und Stempelgebühren sind nur einmal zu leisten. Dieselben Bestimmungen gelten für die von elnem Klagenden im Verfahren wegen Privatoergehen oder von einer Zivilpartei stammetlden Beibringungen. 4. Die in Zivil« ünd Strafsachen in einer anderen als der italienischen Sprache auf genommenen Akten, welche mn Tage des Inkrafttretens noch nicht erledigt sind, mes sen

über einfaches Verlangen der mit ihrer Behandlung betrafen Gerichtsbehörde mit einer italienischen Uebersehung versehen worden. Diele Uebersetzuing ist stempel. und regi- stergeoührensrei und wird bei Strafakten vom Richter besorgt, der sie übernahm, und bei Aivilakten von der Partei, in deren In teresse der Akt redigwurde. Gesuche in deutscher Sprache. 5. Bei den Zivil- und Strafsachenverhand- lungen kann der die Verhandlung leitende Der Senat- > Rom. 26. Jan. Der Senat gedachte in j der gestrigen Sitzung

» um gut l 2 Millionen zurückgegangen. Minister Rocco sicherte zu, dcch die Re s sich^ um Zeugen oder ^chverftändige j Richter an die zu befragende Person, wenn ... ^ italienische Sprache nicht kennt, die Fragen in der Sprache oder in dem Dialekt richten, reichen diese Person spricht, vor ausgesetzt, daß der Anwalt des Königs oder die Verteidiger der Parteien dagegen nicht Einspruch erheben. Zum Zwecke der Verfassung des Cinver- nahmeprototolles übersetzt der die Ver handlung leitende Richter allemal

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1921
Umfang: 8
mge> falco- stand ff der Venn Tage führt t Be- lano' llller- Plan ' auf Südüroler DlgesfratzerruNeuigkeiken . Aach der Asflmilierung des Richter- personales. In den letzten Tagen ging dieNachricht durch die Zeitungen, daß die sogenannte Lex Fera, das ist ein Gesetz über Richter. Zulagen, auf die neuen Provinzen ausgedehnt worden sei. Der Zweck dieses Gesetzes ist, die Wichtigkeit und das Ansehen des Richterstandes auch in seinen Einkünften hervorzuheben. Nach der Lex Fera sollen die Richter

des Assimilicrungsdekretes mußte dem Richter, der 7. Rcmgsklasse die Differenz zwischen den alten Be» zügen von 14.835 Lire und den neuen von 12.845 Lire, das sind 1990 Lire als Personalzulage belassen bleiben. Am 18. November 1921 wurde nun das eingangs erwähnte königl. Dekret vom 20. Oktober 1921 über die Ausdehnung der Lex Fera auf die neuen Provinzen veröffentlicht. Dieses Dekret enthält nrin zur größten Ucberrafchung aller betroffenen Richter ausglelcbende Personalzulage, sowie von der Richterzulage abzuziehen

, daß er von dem Zwangsmittel des Streiks nie Gebrauch madyen wird.. Wie sehr man ober aus solche Weise den ob seiner Tüchtigkeit, Berufs- freudigkeit und Objektivität allerorts hochongesehenen Richter- stand gefährdet, das scheint man wohl zu wenig überdacht zu haben. Luxussteuer-Aenderung; Aenderung des Ausdruckes „Möbel- und anderer damit zusammenhängender Ausdrücke in den Verzeichnissen A und B. Kraft des Finanz-MInIsterlalerlasses vom 8. Oktober l. Fs., Rr. 14.602, werden vom 18. Oktober an die Berkäufe von Möbeln

, der der Sache fast einen nationalen Beigeschmack verleiht. In Trient und Rooereto wurde vor ungefähr 'Jahresfrist eine 'große Zahl von Landes- gerichtsräten zu Oberlandesgerichtsräten befördert. Diese be ziehen nun alle die Richterzulage-n von 6000 Lire. Im Kreis- gerichtssprengel Bozen unterblieb «ine solche Beförderung, an geblich weil sich hier zahlreiche in den italienischen Staatsver- band noch nicht aufgenommene Richter befinden und ein Bor« rücken der bodenständigen allein zu Ungerechtigkeiten führen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.04.1930
Umfang: 6
und beleidigt. Der Richter klopfte energisch an das Tor. Endlich kam ein Schreiber und öffnete die kleine Türe im Tor? und srug was man wolle. Der Nichter erwi derte: „Ich will die Marktberufung, wie ge wöhnlich, vornehmen uitd deshalb soll geöffnet »verden. Der Schreiber entgegnete, das; er zu- vor seinem Herrn „Kellner fragen müsse. Als Letzterer sagen lieb er lasse meman-dcu her ein. erzwangen sich der Richter und Herr von Egen als Hauptmann den Eintritt durch die kleine Türe und drangen

bis zum -.Kellner' vor, an welchen sie die Frage richteten, warum rr gegen altes Herkommen die Tore verschlos sen habe. Der „Kellner'. Herr Hafner amwor- jete: „Wie man das Amt und ihn selbst reipek- tere, müsse man auch sie respektieren'. Der Richter war sich nicht bewußt, las Amt irgend wie verletzt zu habe«. Aber der „Kellner' mein te, man habe ja immer zu der RatsbMtlgung den Kelleramtsverwalter eingeladen doch ihn nicht. Während der Richter daraufhin bemerkte: „Nach Unterschied des Stand

,-s und der Ur sachen, aber nicht alle'! und der „Kellner' er widerte, er wolle die ganze Gesellschaft nicht weiter hindern und das Tor öffnen lassen. halte dies unterdessen schon die ungeduldige Menge selbst getan und der große Zug befand sich be reits in den Hofräumen des Kelleramtec. Aber Wein wurde diesmal keiner g-reicht. Da ließ der Richter Wein holen und t.-ank mit leincr Umgebung auf das Wohl des Landessürilen. Erst später ließ auch der „Kellner' eine Kanne Wein bringen; aber es trank niemand davon

. Der „Kellner' beschwerte sich daraufhin bei der Regierung über Richter und Rat was eine vier Bogen lange Rechtfertigung von Seite der Letzteren zur Folge hatte. Daraus gehe hervor, daß das Kelleramt damals Nüst- und Waisen haus war, daß der Zweck der Marktverukimg Verhinderung von Unruhen war, daß jeder mann rechtes Maß und Gewicht habe die rech ten Wege und Stege fahre und auf denselben treibe, damit der landesfürstliche Zoll nicht be trogen werde. Ferners daß de? feierliche Uni zug vom Hause des Richters

ausging nnd zum Vinschgauer Tore auf die sogenannte Renn^ wiesen zog, wo. wie auf dem übern Platz der Markt vom Richter ausgerufen wurd-: Auf den Rennwiesen wurde ein Wettrennen veran staltet und wer sich in der Kunst de? Reitens hervortat, wurde belobt und man tagte non Ihm er habe das Futter gewonnen, weil die alte Ucberlieferung berichtete, daß dos Kellr- amt Wein und Futter gespendet habe. So oübe es wohl noch manche Jahrhunderte alte Erin nerung an das nun für immer zu Gunsten des Heuen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.02.1933
Umfang: 8
er behördlich ausgewiesen ist. Er wurde vom Richter Cäv. Dr. Berlanda diesesmal zu einer Arreststrafe von 2 Mo naten und 21 Tagen verurteilt^ Auch A ichner Moria des Antonio/ geboren in Thienes am >18. Jllni 1897, wohnhaft ' in Falzes. list keine Unbekannte mehr in unserem GerichtSsaale. Sie hatte sich ebenfalls wegen zu großer Anhänglichkeit an ' das liebliche Städtlein Brunieo, obwohl behördlich davon ausgewiesen, zu verantworten und wurde daher «wegen verbotener Rückkehr infolge Wieder holung

des Deliktes zur Arreststraf« von 6 Monaten verurteilt. Weiters stand vor dem Richter ein gewisser Casanova Osvaldo nach Pietro, geboren am 27. April 1908, wohnhaft in Campo Tures, weil er mit einem Messer seinen Mitarbeiter Menia Rodolfo bedrohte. Cr wurde wegen dieser gefährlichen Drohung zur Kerkerstrafe vno 2 Monaten und 10 Tagen verurteilt. Schönberger Anton, geb. 1901. wohn haft in Tiralo, Arbeiter, war angeklagt, ohne Paß die Grenze überschritten zu haben. Cr wurde wegen dieses Deliktes

zu einer Arrest« strafe von, 3 Monaten und 22 Tagen und zu seiner Geldstrafe von 2800 Lire verurteilt. Wink ter Johann, geb. iS12 in S. Lorenzo di Pusteria, dort wohnhaft, Arbeiter^ stand ebenfalls vor unserem Richter und war ange klagt, daß er sein Gewehr außerhalb der Woh nung ohne Waffenpaß getragey und die Jagd ohne Erlaubnis und In einer Zone ohne Be? willigung . des Jagdinhabers ausgeiibt hat. Er würde hiefür zu 15 Tagen Arrest, einer Geld buße^ von! Lire >600 .-7- und einer Geldzubuß« von Lire 400

.— verurteilt.' > ' ^ Sabbagini Enrico.nach Carlo, geb. 1912 ' in-'Milano, ' ledig, ' wohnhaft in Bellenzago- Novarsse. HanLelsängestellter, erschien > letzter Tage ebenfalls vor. unserem Richter^ angeklagt wegen Verbrechens des Betruges, begangen in LivinallonHo und Valle Badia, indem er durch falsche Vorstellungen einer Reihe von Per sonen Geldbeträge in verschiedener Höhe aus dem Titel „Kriegsschädenerhebungen' heraus lockte. Weil vorbestraft, wurde er vom Richter zu einer Kerksrstrafe in der Dauer

, wo er sieben Wochen wogen Überschreitung der Grenze und unberechtigter Jagdausübung absitzen mußte, »rührend Stolzlechner 'sich verstecken konnte und den Crgreifern jenseits der Grenze entkam. Von unserem Richter ^ wurde nunmehr Stolz- lèchner zu einer Arreststrafe von 3 Monaten und IS Tagen und Leiter zu einer solchen von 4 Monaten und jeder zu einer Geldbuße von 2600 Lire verurteilt. Weil beide Angeklagte unbescholten waren, würde ihnen die Strafe bedingungsweise für 2 Jahr« gegeben. . Zmmer

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Seite 8 von 12
Datum: 31.10.1936
Umfang: 12
Empfindungen um die Herrschaft: Eifer sucht und Angst. Er muß es mitansehen, wie sich Ines und Max Richter täglich näher- . kommen. Mary ist gleichgültig dagegen: ihn 'selber aber wühlt dieses unverhohlene Ein vernehmen der Beiden im Innersten auf. Er hätte es ja in der Hand, diesen unheimlichen Richter Knall und Fall zu entlassen; aber eine unerklärliche Angst hält ihn davor zurück, eine Angst, die sich täglich steigert, seit er gehört hat, daß die Aehnlichkekt Max Richters mit dem angeblich gefallenen

er sich und schließt die Hände zu Fäusten und wie es Zeit zum Mittagtisch ist, geht er hochaufgerichtet hinüber ins Speise zimmer. Richter und Ines stehen nebeneinander wartend am Kamin und reden leise zu sammen. Sie schweigen plötzlich, als er ekn- tritt. Warum schweigen sie plötzlich? Bon was war die Rede? Mary ist natürlich wieder nicht da. ' „Nun, Ines, hast du schon rechte Fort schritte gemacht? Dein Wissensdurst muß ja groß sein! Hast du schon olles wieder ver gessen, was du gelernt hast oder welches Fach

wird denn dann gelehrt, wenn Horst sich bereits im Hof tummelt?' »Ferdinand' sagt Ines ruhig, »du sollst mich nicht beleidigen wollen! Das tut kein Gentleman.' Dann beißt sich Ferdinand auf die Lippen, wendet sich von chr weg. zieht die Papiere Richters aus seiner Brusüasche. „Hier haben Sie Ihre Dokumente zurück, Herr Richter. Ich danke Ihnen. Sie sind aller dings nicht ohne einige Lücken. Wo waren Sie denn in den Krkegsjahren nach 1914, wenn ich fragen darf.' Richter nimmt die Paviere an sich, sieht dem Fragenden

. „Ich habe meine Jagdtasche vergessen. . Ferdinand kehrt mit chnen um. Er läßt Richter und Horst vorausgehen, die ebenerdig ihr Zimmer haben, steigt neben Ines die breiten Stufen zum ersten Stock hinauf, stößt plötzlich eine Türe auf — es ist fein? Himmer- türe — und vertritt chr den Weg. „Bitte, komm hier herein! Ich muß mit dir reden!' „Das kann ich nicht.' „Das kannst du wohl. Ich bin dein künf tiger Schwager! Wenn du im Lernzimmer sitzen kannst, stundenlang ... ich bitte dich, komm herein! Was fürchtest

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
erzählt dieser von sei nem'Leben. Seine Frau und seine Kinder werden von seiner Tochter Sonia aus erster Ehe durch Prostitution erhalten. Voll Mitleid möchte der Student Sonia hel fen. Die Untersuchung des Verbrechens wird dem Nich ter Porphire, dem Vetter des Studenten Razumkhin anvertraut. Raskolnikov ist besorgt, da er vom Richter noch nicht einvernommen wurde, hingegen wohl sämt liche Kunden der Wucherin. Er ersucht seinen Studien freund, ihn seinem Vetter vorzustellen, angeblich

, um sich nach seinem bei der Wucherin verpfändeten Schmuck zu erkundigen. Der Richter erklärt Raskolnikov bereits aus seinen kriminologischen Artikeln zu kennen. Ras kolnikov erkennt aus den Reden des Richters, daß er ihn für den Mörder hält. Der Student besucht hierauf Sonja, zu welcher er Sympathie hat, und sagt ihr, daß sie den Mörder der Joanovna vor sich habe. Der Richterl läßt den Studenten nochmals rusen und will ihn zwin gen, das Verbrechen zu gestehen. Doch dieser verteidigt sich und der Richter ist nicht in der Lage

, Beweise zu bringen. Sonia drängt den Studenten, zu gestehen und siir die Schuld zu büßen und verspricht ihm gleichzeitig, ihn niemals mehr zu verlasse», auc'i falls er in die Ver bannung müßte. Das Geständnis vor dem Richter er folgt. Nachts wird der Student nach Sibirien verschickt, zusannnen mit anderen Verurteilten. Der Gruppe Ver bannter folgen einige Frauen: unter ihnen Sonia, ge treu ihrem Versprechen. Beginn: S, 7, 9.15 Uhr. Beendigung der Elsensammlung ln unserer Stadl Brunico, 25. März

vor allem 'für die Bildnisse des die Grenzen der Malerei in Bezug auf die Lebens- schöneren Geschlechts. Da genügt der unglückliche Wahrheit. Und . schließlich gaben die Richter denl Photograph leider so häufig nicht den Ansprüchen, getankten Meister recht. Wenigstens .beinahe, die man an ihn zu stellen pflegt. „Bin ich denn Sie sprachen ihm tausend Pfund Schadensersatz zu. sooo hätzlich?' fragt manche Cvastochker, wenn sie Wegen Schädigung seines Eigentums und wegen das Erzeugnis der Strahlensalle zum ersten Male

sich Jeannette genötigt, des Chirurgen aufs nèue m Tätigkeit zu setzen, den Klageweg zu beschreiten. Ob sie dabei das Und von den Richtern wird man Galaàe er- Verständnis der Richter gefunden hat, wurde nicht warten dürfen '. Brunico in der Turnhalle des kgl. Gymnasiums eine große Versammlung aller landwirtschaftlichen Arbeit geber und Arbeitnehmer statt, wobei ein. Nadiovortrag des Verbandssekretärs aus Bolzano direkt übermittelt wird, der sür alle landwirtschaftlichen Besitzer und Ar beiter von besonderem

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.02.1931
Umfang: 8
der Parteien vollkommen unbegründet sind. Herr Dr. Gia- comelli Cav. Giuseppe, Prätor von Brunico. ist im ganzen Bezirk als unermüdlicher ge- wiffenhafter Richter bekannt. Dies zur Steuer der Wahrheit und als Zeichen der An erkennung und Wertschätzung der unermüd lichen T^.igkeit des Dr. Giacomelli. Dr. Leopold Happacher, Cav. Dr. Riccardo Hibler, Dr. Giovanni Leitnsr, Dr. Arturo Ghedina, Dr. Hölzl Luigi. Avv. Dott. De Senibus, Dr. Ghedina Hans, Dr. Bruno Weber. * In unserer Notiz hieß es. daß mikgeteilt

worden sei, an der Brunecker Prätur werden Parteien nur an Samstagen empfangen, an den drei vorausgegangenen Samstagen sei den zahlreichen Wartenden aber gesagt wor den, der Richter sei nicht da oder habe keine Zeit. Es wäre zu wünschen, daß auf die Parteien, die oft von weit her kommen müssen. Rücksicht genommen werde. Obengenannte Advokaten bestätigen, datz der Richter ein unermüdlicher und gewissen hafter Arbeiter ist. Das hat niemand be stritten. Der Zweck der Hebung wäre jedoch erreicht

gewesen, wenn uns nachgewiejen worden wäre, unsere, bezw. unseres Bericht erstatters Behauptung von der'Unmöglichkeit einer dringenden Aussprache mit dem Herrn Richter an den drei fraglichen Samstagen sei falsch gewesen. Das taten sie aber nicht. Bis uns der Gegenbeweis erbracht wird, müssen wir daher unserem Berichterstatter und solchen glauben, die z. B. an allen drei Samstagen aus Sigismondo gekommen sind — um nur einen Fall zu nennen — um dringende Sachen bei Gericht zu erledigen, beim ersten und zweiten Male

aber die Auskunft erhielten, der Herr Richter sei nicht da und beim dritten Male nicht angehört wurden, weil der Richter keine Zeit habe und fortgehen müsse. Gewiß wird der Herr Richter triftige Gründe für seine Behinde rung gehabt haben, aber solche werden von den Betroffenen nicht verstanden, wenn vor her ein Empfang an Samstagen zugcsagt wird. Daß bei der Veröffentlichung der Notiz antiitalienischer oder persönlicher Haß Pate gestanden haben sollen, wie Prätor Cav. Dr. Giacomelli in einem sofort

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 25.07.1942
Umfang: 6
. In I i i 1 ’ e n I) e r ” e s I e I I I §WSZ Bisa? 00 » N». Dr Johanns» Ricolussf 8.8?. 8. „Das Gchsimms öre L-sdt„ Debetbuchiormat. 250 Seit. Preis l0L. Und „Fokus von Nazareth im Lichte ösr Euchse^rie.' Oktav. 465 Seiten. Pieis 35 L. 2a ollen TithesioBuchhandlunge» erhältlich. Eine Frau vor Gericht Von <5. K. Bor dem Richter stand ein verlegen und ver stärk aussehender Mann >n den dreißiger Zähren. Abseits von ihm saß ein junges Mäd- chen die Klägerin. „'Also haben Sie, Bürger Tultschin. nichts mebr zu sagen'?' fragen der Richter. „Sch

, ich weis; nicht, was ich noch sagen soll ... Es mich hier irgendein Irrtum vor liegen . . .' „Setzen Cie sich.' Tultschin tat es. „Nun erzählen Sie. Klägerin Schmnchowa, wie sich die Sache zugetragen hat.' Das Mädchen erhob sich, trat vor den Richter »nd erzählte: „Es war ein Feiertag. Ich bestieg die Straßenbahn am Kiewer 2'ahnliof und fuhr zum Ehremitagetheater. wohl,, mich der Friwu'geselle Senjka eiiigeladcn batte.' „Fassen Sie sich, bitte, sachlicher, Bürgerin:' „Gut. Ich hatte ein Crepe-de-Cliine

-Kleid mit Vanoichlcisen an. Ein kurzes ein io kurzes', sagte sie und zeigte mit einer Handbewegniig über den Knien, wie kurz es war. „Kürzer, bitte!' erwiderte der Richter. „Kürzer? Kürzer darf man nicht', lächelkc verlegen Schmychowa. „Ich meine, fassen Sie sich kürzer.' „Gut. Ich batte weiße Schube mit schwarzem Mufier an. Wissen Sie. es gibt solche.' ..'Was Sie da erzählen Bürgerin, behandelt aber nicht die Angelegenheit.' „Rein? Also gut. Ich hatte beigefarbene Strümpfe mit einem Pieilmnster

an' „Bürgerin', unterbrach sie der Richter iin- geduidig. „bat dieser 'lürger Sic belästigt^', und er zeigte auf Tultschin. „Gleich werde ich so weit sein.' „Bitte rascher!' „Alio — ich bestieg die Straßenbahn am Kiewer Bahnhof.' „Wo bat sich aber der ganze Hall abgespielt?' „2lm Smolenikiplatz.' „Dann sangen Sie aber auch von dort zu er zählen an!' „Ich bin aber noch nicht lo wc.l ' „Bürgerin!' nnterbrag, ne ocr '.dichter »och heiliger als vorher. „Hat Sw dieser Bürger be lästigt?' und er zeigte ern

gestochen von seinem Plalz und rief aus: „Das ist ja unerhört, sind Sie denn ver rückt . . .. ich sebe Sie zum erstenmal in meinem Leben! ...' „Enschuldigen Sie', erwiderte Schmizchowa, „sch habe mich geirrt.' ,?Wer hat Sie denn letzten Endes belästigt?', schrie sic der Richter an. „Ich erinnere mich nicht mehr.' „Was — Sie erinnern Tee nicht mehr?' „Wie soll mau behalten, wer mich alles be lästigt hat . . .' „Warum haben sie denn den Bürger Tul tschin aiigezeigt?' „Sein Ütanic kam mir io bekannt

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 03.09.1911
Umfang: 32
sind, befand sich der König bereits in Schlacke n wer t und wartete auf den Karlsbader Zug. um dort seinen Hof- Waggon zu besteigen. Uebrigens hat der König am Tage vor seiner Abreise besondere Zeichen seiner Huld gegeben und ei ner Reihe von Persönlichkeiten Orden und Geschenke ver liehen. Richter aus der Heimkehr. Der Salonikier Korrespon dent des Lokalanzeigers begab sich vor der Ankunft Nichters in Saloniki nach Ostrowo, wo er in Begleitung der Qua rantäneärzte Richter besuchte. Auf die Frage

nach seinein Befinden klagte Richter über allgemeines Unwohlsein. Er sagte: „Ich bin krank.' Bald darauf erschienen einige seiner Freunde aus Saloniki, die ihm durch Zeichen und Worte.abrieten, weiteres mitzuteilen, weil sie dafür besondere Gründe hätten. Richter ist fast ganz g r a n geworden. Er machte den Eindruck eines nachdenkenden Gelehrten und freute sich sehr über die Zeitungen und Briefe, die ihm seine Freunde gebracht hatten. In Ostrowo und an anderen Or ten kamen immerfort Leute, die Richter

sehen uud bewun dern wollten Auf dem Wege von Elassona nach Serowitsch wurde Richter von einer Ekorte von 30 Kavalleristen und Infanteristen begleitet. Von Kosana nach Serowitsch bot der Transport große Schwierigkeiten, denn der Wagen drohte zweimal umzufallen. Richter ist noch immer in A n g st. Mittel gegen Cholera und Klauenseuche. Aus Ca fe rta in Italien wird gemeldet: Der Regimentsar '>t B a - sile habe in einem Praparat. das er Elektrargolnenn und das dem Kranken injiziert wird, ein Mittel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1930
Umfang: 8
seiner Mutter, die ihn mit Schmerzen geboren halte, das Leben nahm. Das göllliche Gebot: «Du sollst Vater und Mutter ehren, auf das du lange lebest und es dir wohlergehe auf Erden!' ist von einem Sohne in der schrecklichsten Weise verletzt worden. Konnten die irdischen Richter die gött liche Verheißung «auf daß es dir wohlergehe auf Erden' zu schänden machen? Ihr Urteil hat nicht bloß dem irdischen Rechte, sondern auch dem göttlichen Gebote entsprochen. Die Richter aus der Mitte des Volkes, die Stimme

erhalten hat, ihn endlich auf den Weg der Reue führen; möge endlich der verlorene Sohn wenigstens zu seinein Gotte Heimsinden, die unselige Tat mit Träne»» aufrichtiger Reue inseinem Gewissen wieder gutyiachen, auf dasz ihm dereinst nicht auch Göll zum strengen Richter »verde! Allgemein ist die Ansicht, daß in diesen» Pro zesse ein der Schuld entsprechendes Urteil gesollt »Vörden ist. Vohin würde es mit der menschlichen Gesellschaft kommen, wenn deren heiligste Grnndsesten ungestraft angelastet »Verden

gefund- den. Dein.Äolgathq ist durch das strenge, ge rechte Urteil der Richter wiederum in einen heiligen, »»nantastbaren Altar verwandelt »vorden. Die VerteiäiKunA Wnxners ciurà prof, peremo Die Mittwochs« Handlung schloß, wie »vir be reits gestern kurz mitgeteilt hatten, mit den» Plaido»)er des Advokaten Prof. Perego zu Gunsten seines Schiitzlings Künzner. Auch er hat im Sinne des Systems der Verteidigung Künzners eine machtvolle Offensive gegen das Nutachten der ärztlichen Sachverständigen

, Della Eella lauichte, mi ßte ich unwillkürlich.an einen Satz eines bc- rülnnten Nechtsgelehrte», Filaiigeri, denken. Filongeri sagte: Wenn der Straskodex vor- schleibt, daß die Richter bestraft werden, die sich mit Geld bestechen lassen, lo sollten auch die Advokaten bestraft werden, welche die Richter mii Ihren Worten bestechen I Die Advokaten Della Cella und Percgo ver dienten in diesem Sinne das Höchstausmaß der St'.ofe und auch die anderen Advokaten »ach ten wegen versuchter Bestechung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1937
Umfang: 6
in paar Monaten zu heiraten. Doch eines Tages ging Bill wegen irgendeiner kleinen, harmlosen Sache zum Arzt. Und dieser stellte fest, daß Bill ein sehr schlechtes Herz habe. Nun hatte Bill zwei Bedenken: Er wollte kein Mädchen an sich binden, wenn er schon ein kranker Mann war. Andererseits hatte er gehört, daß es in einer Ehe oft zu aufregenden Situationen komme. Er war nun der Meinung, diese Szenen könnten auch ihm schädlich werden. Der Richter sprach der schönen Angela, die ihren Ex-Bräutigam

von Ea- yenne in Anariff genommen Werden. Ferner sehen die vorliegenden Projekte den Bau von Straßen und Eisenbahnen vor. Und die Bergwerke sollen mit den modernsten maschinellen Einrichtungen verschen werden. Neues Leben in Guayana! Das Land der Ver dammten hat eine Zukunft. und Heiratsantrag zurück... ^ Als Muriel klagte, erfuhr sie eine sch^ rechtweifung durch den Richter. Sie w Recht gewesen, wenn sie Donalds Antra Bedingungen angenommen hätte. En ^ Donald in seinen Entschlüssen frei und kàl

des Heiraisil chens. Aber der Richter schied zu Gunsten? weil Jane ja selbst durch ihre Tat und ih«! die Verlobung gelöst hatte. ... Aber kochen muß sie können. Edward sehnte sich nach einer Frau >u die dunkelbraune Elisabeth für die richiij bensgekährtin. Er bat sie aber, in ihrem A Interesse ein paar Kochstunden zu nehmeil abeth versprach dies auch hoch und teuer! edoch später nicht daran, sich in dieser WM tisch für den späteren Beruf einer Ehesrat zubereiten. s Als Edward dies erkannte, zog er darmi

Entschluß, daß Elisabeth doch nicht das Mädchen für ihn sei. Er rief nicht mehr an, schrieb ihr nicht mehr und »hängte sie Elisabeth wies später vor dem Richter sie beruslich so viel zu tun hatte, daß sie gl nen Kochkurs mitmachen konnte. Ihre Klag! de bejaht. Sie bekam 200 Pfund Sterling! denersatz, weil sie nicht kochen konnte.. Was darf man bei einer hochzeilsfeier reß Robert war von einem Freund zur Hol feier eingeladen worden. Er kam bei der! an die Seite der niedlichen Louise. Der! Mann

die >, Feier hin. Der Richter stellte fest, daß ein I Mann gerade beim Whisky sich schars übt müsse, was er, selbst bei einer Hochzeit,! dürfe oder nicht. — Robert jedenfalls muß alles Sträuben half nichts — zahlen. à

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Seite 3 von 6
Datum: 02.06.1936
Umfang: 6
. Der Rücktritt de» Staatssekretärs für die Kolo nien, I. H. Thomas, kam nach der vorausge gangenen achttägigen Verhandlung vor dem zur Untersuchung der verdächtigen Haushalts-Risiko versicherungen eingesetzten Sondergericht nicht unerwartet. Zwar ist der Befund der drei Richter noià nicht bekannt: er wird voraussichtlich als amtliches Weißbuch veröffentlicht werden. Alier es steht bereits fest, daß der Minister sich zu mindest schwere Unvorsichtigkeiten hatte zuschulden kommen lassen, vor denen ein Mitglied

es nicht, ich glaube, Mr. Tho mas hat bereits mit der Niederschrift begonnen. Der Richter: 20..V00 Pfund ist viel Geld! Halten Sie das Geschäft sür lukrativ? Bates: Ich bin überzeugt, daß ich dabei einen guten Profit mache. Der Richter: Halten Sie es nicht für sehr ge wagt, 20.000 Pfund im voraus für ein noch nicht geschriebenes Buch zu zahlen? Mr. Thomas könnte sterben, bevor er seine Absicht ausführt. Bates: Sie haben recht — aber man muß' g« legentllch etwas riskieren! Der Richter

: Aber Sie sind doch kein Verleger? Haben sie sich bereits anderweitig auf diesem Ge biet betätigt? Bates: Noch nicht. Es ist meine Absicht, die Lebensbeschreibung des Ministers zunächst in meiner Zeitschrift „The Leader' zu veröffent lichen. „The Leader' war dem Richter nicht bekannt. Es stellte sich heraus, daß es ein Wochenblatt ist,' das Lösungen der Preisrätsel anderer Zeitungen veröffentlicht und mit mehr oder weniger Erfolg den Ausgang von Pferderennen voraussagt. Auf den Vorhalt des Richters, daß dies doch kein Blatt

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Seite 4 von 6
Datum: 30.12.1938
Umfang: 6
, sa gen die Weiber. Es kommen sogar Lepte von auswärts zu ihm.' So versicherte der Dorsmeister. „Hat sich eine Kundschaft über den Müller beklagt?' fragte der Herr Land richter. „Niemals, sonst hätte man in unserem kleinen Dorf sicher davon reden gehört.' „Laßt Ihr auch bei ihm mahlen?' „Ja, immer, seitdem er da ist.' „Ist der Müller kein Einheimischer?' ^ „Von Geburt aus nicht, aber er Hat sich eingekauft.' „Wie lange ist er in der Gemeinde?'> „Es kann zwanzig Jahre her sein.' ^ „Wißt

.' Der Dorsmeister antwortete: „Herr Landrichter, ich kann nur noch sagen, daß unser Müller seinerzeit Hier in der Stadt die Meisterprüfung mit Auszeichnung gemacht Hat.' Darauf ersuchte der Dorsmeister den Herrn Richter eindringlich, er solle Den Müller nach Hause gehen lqssen, er sei als Einziger seines Gewerbes sm Dorfe notwendig. „Wir wollen sehen', sagte der Herr Landrichter und jließ den Verhafteten vorführen. Als dieser erschienen war. erklärte der Herr Landrichter, ausnahmsweise zur ungewöhnlichen Zeit

: „Finele Müller, Du Wt dich selbst als schuldig einbekannt, zu viel gemetzt zu Haben: Du Ihqst «nun aber ge hört wie der Beirat Hier gesagt Hat, .daß die Kundschaften mit dir immer zufrie den Maren: besser sogar als Hei anderen Müllern. Dasselbe hat .früher auch der Dorsmeister ausgesagt. Kannst du .mir dies erklären? .Und .was hast Du zu dei ner Verteidigung vorzubringen?' Der Müller dachte .nach' Der Richter schien es .nicht ungütig mit ihm zu wol len. Sicher verstand er. der Finele Mül ler

des Protokoll brachte »er Herr Richter noch den Ve^ merk Eir eigenartiger Rechtssafl: Der W gekkgte ist der Tat geständig und nm sr-igelvrochen werden- Wo kein Klage ist. ist kein Richter! Wenigstens kei»' Verdammung- Ganz gut so: Hier kommt emmal «>' kleiner Dieb zum Laufen, entgegen de» alten Spruch: „Kleine Diebe Hängt ma» große Spitzbuben läßt man laufen!' Erö Das gn oin Isarco der „Soci Gruppe „5 ihrer Fab, Mori mit den ist, w Minister si Cobolli-Gij ProvinziaN übergeben. Etappe aul schreienden

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