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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 06.04.1933
Umfang: 16
. Wie ein Pfeil zischend durch die Luft saust, so saust die hohrrvolle Anspielung auf Klaus Peters verkrüppeltes Bein zu den Zuhörer bänken hinaus. Einige Bauern springen er regt aus, ein Stuhl stürzt um und ein alter Baue- ruft: «Du Lump!' Klaus Peter preßt die Zähne fest aufein ander, daß sie knirschen. Der Richter schellt und mahnt zur Ruhe. Die Bauern aber werden immer erregter. Schließlich fragt der Richter den alten Klaus: „Können Sie uns erzählen, wie Sie zu dem Gebrechen an ihrem Bein gekommen

sind?' . Der Richter versucht einen geschickten Schachzug: kennt er doch die Bauern und weiß, daß sie, .wenn Klaus Peter erzählt, wieder ruhig werden. — Klaus Peter sieht zu Boden, dann aber richtet er den Blick arsi und sagt: ..Niemandem habe ich es bisher er- zählt: man soll von einer guten Tat nicht viel Aufhebens machen. .Sie haben gefragt. Herr Richter, und ich will Ihnen Antwort geben.' Die Bauern setzen sich wieder und rücken dicht aneinander. — „In Bochum war es. Ich war jung und flink. Als ich eines Tages

rung hat ihm den Atem geraubt. Der Richter und alle Zuhörer aber atmen ttef und erleich tert auf. — Langsam und leise spricht Klaus Peter weiter: „Kurz vorher hatte es geregnet, die Straße wür glitschig, ich rutschte aus und kam mit dem linken Bein in die Fangvorrich. tung der Elektrischen,, die mich noch mehrere Meter mitschleifte. In meiner Rechten aber hielt ich hoch in der Luft das gerettete Kind.' Bei dem letzten Satz strählten Klaus Peters Augen hell auf. Die Dauern lächeln aus Der- legenheit

, und mancher behaarte Handrücken wischt über die feuchten Augen. — Der Richter scheint vergessen zu haben, daß er hier einen Diebstahl aufzuklären hat. Langsam nimmt er die Brille von den Augen und putzt sie um ständlich mit dem seidenen Taschentuch. Nach einer Weile lagt er: «Herr Peter Klaus! Haben Sie die Dame, der das Kind gehörte, wiedergesehen?' „Jawohl, Herr Richter, als ich im Kranken, hause lag — ich habe lange liegen müssen — da hat sie mich oft besucht. — Dann aber erfuhr ich, daß sie an einem Herzschlag

ge storben sei; sie war nicht mehr jung, und war Witwe.' Der Richter putzt immer noch an der Drille herum und schaut nicht auf, während er spricht: „Warum hoben Sie denn nicht alles versucht, um für die aufopferungsvolle Tat den gerechten Lohn zu erhalten?' — Klaus Peter lächelt. „Herr Richter! Erst berichteten die Blätter in großen Buchstaben über das Ereignis, aber, so sind wir Menschen, als ich geheilt war und das Andenken an mein Dein behielt, da wußte niemand mehr etwas davon. Ich wurde entlassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1902
Umfang: 8
wie geschmiert, Die Ilrgichte undWateliz-Ilrtldes Z'a- trimonialgerichtes Saturn. 1S«V—1700. (18. Fortsetzung und Schluss.) Strafprotökoll 1687. (Magdalena di FranziSzi von Varena in Fleims, welche beim Conzeten in Buechholz Dienstmagd war, erscheint und gibt an, dass des Conzeten Sohn Georg) mit ihr fleischlich zu thun gehabt uud dabei ihr die Ehe versprochen. Weilen dann sie bei ihme Conzeten nunmehr etlich Monat schwanger befindet, als be gehre sie, (der Richter) wolle mit bedeutem Sohn obrigkeitlich

verfügen, dass er angezeigtes Ehever sprechen bewerkstellige, auch entzwischen ihr gezie mende Unterhaltungsmittel und zu der herzunahenden Niederkunst, auch Kindbett, zumalen Alimentirung des Kindes verschaffe. Der Richter schickte gleich um den Sohn, der selbe war aber aus dem Gericht flüchtig, darum kam der Vater und gab an, der Sohn habe ihm gesagt dass er sich mit ihr versündigt habe, aber er selbst als Vater habe keine Schuld daran und könne auch nichts geben. Darauf diktierte der Richter

; hingegen verzichtete sie auf ihre Klagrechte gegen den Sohn). Das lobten sie beede dem Richter mit Mund und Hand. Der Magd musste man das Protokoll italienisch erklären). Wie der Pfleger einen Wann- und Achtrichter er- nennt. 1KKV. Ich Elias Feigenputz, Pfleger der Herrschast Salurn, bekenne von amtswegen hiemit öffentlich in diesem Brief und thue kund männiglich: Nachdem der hoch- und wolgeborne Herr Bartholomä Zenobio, Graf und GerichtSherr der drei Herrschasten Enn und Kalidis, Salurn und Künigsberg

in gebräuchige Pflicht zu nehmen: Dass hierüber zu gehorsamen Vollziehung solchen gnädigen Befelchs im Namen und anstatt wolge dachtes meines gnädigen Gerichtsherrn ich dem für nehmen ehrsamen Tobiasen Prenner allda in Salurn haushäblich, als in dieser Herrschaft Salurn ver dingten Bannrichter die Bann und Acht über das Blut und alle schädlichen Sachen zu richten hiemit und in Kraft dits wirklich ertheilt, mithin auch alle Vollmacht und Gwalt, so ein jeder ordentliche Bann richter von rechtswegen

und seinen Heiligen das leiblich Jurament prästiert und abgelegt. Getreulich und ohn Gefährde des zu wahrem Urkundt und Bekräftigung dieses Bann- und Achtbriefs hab ich voreingeführter Pfleger Elias Feigenputz mein eigenes Jnfigl .... hierum bestellt. Geschehen zu vorgemeltem Salurn im Bei sein .. der Herren Johann Andrä Locherers beid Rechten Doktor, Richter, Zacharias Anderlan und Jakoben Tiesentaller, diese beed Gerichtsgeschworen in Salurn. Johann Steck. Staat, Kirche, Schute. Aus dem Seiche

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.10.1941
Umfang: 6
in einigen Tagen zur Heilung ge verurteilt weqen Zlichtabgabe von Butter Tassiano Rechenbacher des Luigi, wohnhast in Lagundo in der Via Rio- molino, wurde vom Gericht mit Schnell verfahren verurteilt, weil er seit dem 23. September d. I. bis heute unterlassen hatte, die vorgeschriebenen Buttermengen abzugeben. Der Richter erklärte ihn für schuldig und verurteilte ihn zu 1 Monat Gefängnis und 1000 Lire Geldstrafe. Holzdiebstahl Der 34jährige, in Merano in der Via Parrocchia 15 wohnhafte Giovanni Su llo

, beide wohnhast in S. Cristina, hatten sich am Montag we gen unerlaubten Fällens von 12 zur Ge meinde S. Cristina gehörenden Wald- bäumen zu verantworten. Beide wurden für schuldig befunden und bedingt zu je 3 Monaten Hast und 300 Lire Geldstrafe verurteilt. Dem Perathoner gewährte der Richter auch die Nichteintragung in die Strafkarte. Airchliches Pfarrkirche Bolzano. Kirchweihsonntag. 19. Oktober, um 8 Uhr Predigt, Pontifi- ialamt und Segen. Um S Uhr abends Christenlehre, Rosenkranz, Litanei, Herz

chen Jahrhunderte scheint der Renon zu gleichen Teilen, oder genauer gesagt von zwei verschiedenen Richtern, dem des Bi schofs von Trento und dem des Grafen von Tirolo, verwaltet zu werden. Denn sowohl der Bischof von Trento als auch der Graf von Tirolo wollten den Weg über den Renon nicht aus den Augen lassen, und mutmaßlich sind sie daher zu diesem Kompromißsrieden gekommen- Im Jahre 1238 treffen wir Ulrich von Hasel berg als Richter des Bischofs Ulrich von Trento, während in einem Dokumente

aus dem Jahre 1242 ein gewisser „Con- cius de Wante' als Richter des Grasen Albert von Tirolo am Renon genannt wird. Im Jahre 1260 ist von tridentine? Hörigen des „Hugo dà Lapide' die Rede, und 12K1 schenkt der Bischof Egno von Trento dem Friedrich von Gnfenstain zwei Höfe am Renon „in loro ubi dicitur Wolfrain'. Um 1265 gehen alle Hörigen deg Bischof? Egno unter die Herrschaft des Grafen Meinhard von Tirolo und somit wird der Einfluß der triden- tinischen Bischöfe auf dem Renon zuerst politische

. In den Tir. Weisth. IV S. 248 heißt es wörtlich: „Da Herzog Meinhard das Land zwang und den Streit gesiegt wider Grafen Ulrichen aus Ulten und das Haus Zwingenstein auf dem Ritten ge wann, dq war er Herr über alles Land.' dura der Grafen, Zwingenstein jene der Bischöfe gewesen sein, denn ansonsten wäre dieser Passus nicht ganz verstand lich. Als Richter über den Renon („Judices de Rithina' oder „de Lapide') finden wir nach 1300 die Herzogin Ophmia, 13S2 Konrad von Teck, später Wilhelm von Messenhausen

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 07.01.1942
Umfang: 6
vor dem Vater. Ein anderer Cohn lebt schon seit Jahren im Deutschen Reich, eine Tochter heiratete nach Schweden. Die jüngste Tochter. Frau Dr. Zeller, weilt in der Nähe der Mutter. Mit den Glückwünschen der Fami lienangehörigen und der Verwandten vereinen auch wir die unseren! Bcunico - Umgebung Zur Vulttat in Brunico In Ergänzung des in der letzten Nummer oer- össentlichten Berichtes über die Ermordung des Uhrmachermeisters Edmund Richter wird fol gendes mitgeteilt: Die Erhebungen ergaben, dag Herr Richter

am 2. Jänner gegen 7 Uhr abends sein Geschäft verließ und sich mit einer fertiggestellten Uhren- rcparatur zu einer Kundschaft begeben hatte. Wahrscheinlich glaubten, die Verbrecher, daß er nicht mehr zurückkehre, und so schritten sic zum Einbruch, wurden aber vom zurückkehrenden Meister überrascht, als sie sich anschickten, im Geschäfte Beute zu machen. Nun dürste sich zwi schen den Einbrechern und Herrn Richter ein Kampf abgespielt haben, bei dem er ermordet wurde. Herr Richter ist am 2!l. März 1886

in Wien geboren, stand also im 36. Lebensjahre. Er hinterläßt die schwergeprüfte Gattin und zwei Töchter, denen allgemeines Mitgefühl enk- gegengcbracht wird. Als tüchtiger Meister in feinem Fache besaß er einen großen Knndenstock, besonders auch in Säuerlichen Kreisen der Umgebung von Brunico. In seinem Freundes- und Bekanntenkreis war Herr Richter angesehen. Die Erhebungen zur Äusklärung des Erbrechens werden eifrigst fort gesetzt. £0m*nadjtfdrttii Ätna Marconi. Heute, letzter Tau. der kür

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1928
Umfang: 6
! Ich nicht!' rief sie schneidend. „Ich bin dort', sie wies nach der ausgesprengten Tür, „dort herein gekommen, weil niemand Antwort gab. Da hier am Bo den lag der Revolver. Ich nahm ihn auf — Der Bezirksrichter hatte im Verein mit dem Förster die Leiche emporgehoben und bettele Werner Jrweins starren Körper sorgsam aus das breite Ruhebett. Dann griff der Richter in die Rocktasche des Toten. „Hier', sagte er, dem andern über die Schul tern sehend, „da ist eine Eintragung von gestern abends. Bitte, lies

! Aber lies laut!' Der Bezirksrichter trat mit dem kleinen Buch an das Fenster. „5). M. überraschend hier', las er. „Das stimmt', schob Ernst Richter ein. — „5). M. heißc unzweifelhaft Hedwig Mirbach.' Ihm versagte fast die Stimme vor Erregung. „Nuhe! Ich bitte dringend um Ruhe!' rief der Bezirksrichter. „Hier steht ja noch mehr.' „Verlangte Geld. Ich muß morgen minde stens 5000 Kronen flüssig machen. Das ist eine furchtbare Last für mich. Uebernachtet hier. Ich mußte nachgeben. Schließlich

ist mir das Ge heimnis unserer Familie ein Opfer wert. Aber ob es nützt?' „Hedwig!' sagte der Arzt fassungslos. — „Aber Kind! Das scheint ja alles furchtbar be lastend.' „Doch nicht für mich?' fragte sie dagegen mit einer stolzen, freien Bewegung, den schönen Kops hochhebend. „Doch nur für den, der dann un zweifelhaft hier war und Onkel erschoß.' „Hier unten sieht aber noch etwas', sagte Ernst Richter rasch. Er neigte sich ties über die Schulter des Bezirksrichters. „Und da steht et was sehr Seltsames

: „H. M. ist wieder ohne Stelle.' „Ist das wahr, Kind?' fragte der Arzt rasch. Hedwig nickte. ^ «Ja, es ist wahr', sagte sie tonlos. Ihr war zumute wie vielleicht einer Fliege, die sich um garnt sieht von den Fäden der Spinne. Ihre Kraft erlahmte. «Wir sprachen voi, R.', las Ernst Richter wei ter. „Sie lieben sich.' Mit einem Satz war das Mädchen neben dem Lesenden. Hatte er nicht das kleine Buch so fest gehalten, sie hätte es ihm entrissen. „Das gehl keinen was an', schrie sie außer sich. „Und keiner hat das Recht

und eine WerkzeuAkiste. Winterfahrplan auf der Schwebebahn Colle Die Schwebebahn Colle teilt mit, daß mit 1. Oktober der Winterfahrplan in Kraft tritt. Demzufolge verkehren die Züge an Wochentagen um: 8, 11.30, 14, 16 und 18; an Sonn- und Feiertagen um: 8. 10, 11.30, II, 14, 16, 18 und 20 Uhr. sagen. Nur, daß da etwas noch dazwischen spie len muß! Etwas, wovon Sie lind ich keine Ah nung haben.' Ernst Richter schob den Vorhang zurück. Matt siel ein erster Sonnenstrahl auf die weisze Pa pierseite des kleinen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1892
Umfang: 8
und schreiben zu lernen, Mnd ndmintlich um bei den damaligen vielen Gerichten auf den ein-' Aachen Bergdörfern, z. B. Jenesien, ^Deutschnoven,, 'Mölken Ä., Äe Zuschriften der Regierung zu verstehen, oder als Richter die Urkunden ausstellen M können. Bei' den Landgerichten waren oft einfache Bauern Richter, welche die Gerichte leiteten und die Urkunden ausstellten. So stellte der Bauer Leonhard Altsteiner in Jenesien 1497 den Wolkensteinern einen Revers aus und sein Nachbar, der Bauer Laurenz Schmid

zu Pitertscholl hängt sein eigenes Siegel an die Urkunde ^) Daß diese Richter etwas Latein verstanden, forderte das Amt. Aehnlich ist es heute noch in den Urkantonen der Schweiz, wo die Richter und andere Beamtete aus dem Volke genommen werden. Nebst den Primärschulen besuchen da viele Bauernsöhne 2—3 Jahre auch die Lateinschulen und gehen dann zu ihren Landarbeiten über. Mitten im Pusterthal, an den'Quellen der Rienz und Drau ist das windige Tob lach. Da begegnet uns 1431 Herr Ni kolaus G orzscher, Kaplan

habe (das., S. 396). In der Stiftungsurkunde des Johann von Füeger vom Jahre 1587 werden für den Schulmeister daselbst, „wenn einer ist', 10 Krz. bestimmt (das., S. 396). Die Bauern dieses Thales zeigten damals ein reges Interesse für die Schule. Nicht zufrieden mit dem Einen Lehrer, welchen ihnen der Pfleger auf dem Schlosse hielt, hatten sie noch einen zweiten bestellt, damit ein Theil der Kinder nicht einen allzu weiten Weg machen müßte. Der Richter hatte ihn aber aus dem Thale gewiesen, mit der etwas rohen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 24
Datum: 07.09.1911
Umfang: 24
Cholerafälle, darunter 26 mit tödlichem Ausgang, in Mo- nastir 48, in Berat 4 und in Gumendsche 2 Todesfälle vor gekommen. ! Brindisi — ein Kriegshafen. Rom, 6. Sept. Die Regierung erhob Brindisi zum K r i e g sha fe n und beschloß, 30 Millionen Lire zur B e- festi g un g der Hafenanlagen zu fordern. Ingenieur Richter. Frankfurt a. M., 6. Sept. Aus Salonichi wird gemel det : Richter erzählte, er habe während der Gefangenschaft bei den Räubern zw e i S elbstmord versuche verübt, die aber mißlangen

. Nach etwa sechs Wochen der Gefangen schaft hatten die Räuber beschlossen, ihn zu töten, selbst, wenn das. Lösegeld bezahlt würde. Als Geld aus Elissöna kam, würden Hwei Räuber dazu bestimmt;'einM Ätflsh aber, der andere wurde durch das auftauchende Militär verscheucht, so daß Nichter unbehelligt nach Elissona gelangen konnte. Richter hat einem Vertreter der „Fmnkf. Ztg.' erklärt/ daß die Räuber, als sie hörten, daß er ein R e ichsd e u t sch e r sei, ein höheres Lösegeld Verlangten

, da sie bis da hin geglaubt hatten, er sein ein Ästerreicher. — An die Mutter des Ingenieurs Richter in Jena traf ein Brief ein, aus dem ersichtlich ist, daß die Räuber den Gefangenen in dem Glauben erhalten hatten, seine Frau befinde sich in Griechenland und fei in ihrer Gewalt. — Nach dem Proto koll, das Richter dem Wali von Sal-onichi überreichte, schei nen fünf Räuber Griechen, der seMe ein Wallache gewesen zusein.' ' ' Banditen im Pariser Arsenal. Paris, 6. September. In das hiesige Arsenal waren auf.bisher

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 24.07.1898
Umfang: 12
S „O < ? se 5 N« ck » ' I > » >>s «''>>>' ' ' v> 'V - ^ ^ ^ Erleilhtllllngell bei der RichteramtspriiMg. Die auf Grund des § 14 erlassene' Verordnung über die Gewährung von! Erleichterungen bei Zulassung zur Richter amtsprüfung bestimmt: Soferne dies nothwendig erschein^ um den in einzelnen Sprengeln sich ergebenden Bedarf an richter- .Hchen, zur Ausübung > des Richteramtes befähigten Beamten jeweils rechtzeitig zu befriedige», ist der Justizmimster bemächtigt. 2. Auscultanten

und Rechtspractikanten, welche die Gerichts- >praxis vor dem 1. Jänner- 1898 angetreten haben, nach Voll streckung einer Gerichtspraxis von anderthalben Jahren zu5 praktischen Richteramtsprüfung zuzulassen. - 2. Auscultanten und ReHtspraknkanten, welche im Jahre 1893 oder.in einem der beiden .folgenden Jahre in den richter- lichen Vorbereitungsdienst.eintreten, nach Vollstreckung eines zweijährigen, bei Gericht. und.bei der Staatsanwaltschaft

oder in einem der beiden, folgenden Jahre in den richter lichen BorbereitungSdieyst?Mntreteir^' auf Grund eines -zwei jährigen, bei Gericht und bei der Staatsanwaltschaft zu leistenden Vorbereitungsdienstes ' zur Ätichteramtsprüfung zuzulassen und die Zeit, während dessen sie in einer Advöcaturs- oder Notariats- Kanzlei in Verwendung gestanden sind, bis zur Gesammtdauer- eines halben Jahres in diesen Vorbereitungsdienst einzurechnen. Die Bestimmungen unter Z. 3 und 4 haben auf Personen, die bei einer Finanzprocuratur

in Verwendung stehen, sinn gemäße Anwendung zu finden., Wenn die Zulassung zur Richter amtsprüfung gemäß der unter Z. 2 bis 4 angeführten Bestim^ mungen auf Grund eines abgekürzten Vorbereitungsdienstes erfolgt, ist diese Prüfung nach den Vorschriften der kaiserlichen Verordnung vom 10. October 1854 abzulegen. Die Berechtigung,? Personen, welche die Notclriatsprüfung mit Erfolg abgelegt, abgelegt haben, nach Ablegung einer Ergänzungsprüfung zu richterlichen Beamten zu ernennen, wird bis zum Ablaufe

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 03.12.1927
Umfang: 16
! Der Mann dort an der Barriere, der das gerufen Hai. ist sofort hier vorzuführen!' Ein Gerichlsdiencr kam in den Zuhörer raum, und Matthias Berger »vurde dem Richter vorgeführt. Die Dorfleutc wagten kaum noch zu -atmen. Die Personalien Bergers »vurden fest- gestelli. „Wie können Sie sich erdreisten, hier wie derholt die Verhandlung zu stören?' „Ich — ich halt' mich »richt, wenn ich seh', wie der — der — der Lump da falsch aus- l'agt!' „Ich werd' ihn verklagen!' sag!« Schräger krebsrot vor Wut

gen. Wohin, das wisse der Zeuge nicht. „Heinrich Raschdorf!' Kein Atemzug war hörbar im weiten Gerichtssaal. Der Angeklagte nur fuhr herum und wandte sein erdfahles Gesicht der Tür zu. > Gesenkten Kopfes, mit blutleerem An gesicht trat Heinrich Raschdorf in den 6)e- richtsiaal. Ein einziges Mal irrten seine dun kel» Augen im Kreise. 'Ais er den Baier sah, öffnete sich ihm der Mund, das Gesicht ver zog sich, und er blieb stehen. 2lber öann fenftc er die Augen und trat vor den Richter

. Der betrachtete den bildschönen Knabe», und burd) die kalten, forschenden Juristen auge» zuckle ein warmer Strahl. „Mein Kind! Du bist als Zeuge vor- gelaüen. Der 'Angeklagte ist Dein Vater. Du darfst das Zeugnis verweigern. Dann kannst Du bald wieder gehen!' Der Knabe hob die Augen und sah den Richter ängstlich an. „Ich — ich will alles — alles sagen. Id) — id) habe — habe selber angezündeti' Ein paar Schreie tönten aus dem Zuhörer- raum, und der Präsiden» vergaß den Ord nungsruf. „Du hast augezündek

?' „Ja! — Ich — ich Hab' Zigaretten — Zi garetten raud)en wollen — in der Schelme — und da — da —' Der Angeklagte erhob die Hand. „Heinrich! Heinrich, ist das wahr?' Heinrid) Rasd)dorf sah ihn md)l an und sagte: „Es ist lvahr!' „Junge, wie kannst Du das so sagen? Du wirst ja sofort eingespern, wenn das wahr ist. Bodenke doch das!' niahnte der Richter. ' (Fortsetzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1910
Umfang: 8
erwiesen wurde. Der angeklagte Jude wollte aber trotzvem sein unverschämt zusammenge- wobeneS Lügennetz noch weiterspinnen und beschimpfte den Privatkläger zudem noch im GerichtSsaale in gröblicher Weise und äußerte gegen ihn vor dei^ Richter Drohworte. Er benahm sich wahrend der Verhandlung wiederholt derart rabiat, daß ihn der Richter mehrmals in scharfen Worten mahnen mußte, sich anständig zu benehmen. Der Vertreter unseres Redakteurs Herr Dr. Weber dehnte die Anklage auch auf zwei im Laufe

überdie Beteiligung Spie lers beim Lampl-Moserschen GeschästSkaufe geltend ma chenwollte, so verweise er darauf, daß der Redakteur sich verpflichtet gefühlt habe, die Oeffentlichkeit von dem eigentumgefährlichen TreibenSpie- lerS warnend aufmerksam zu machen. Daß diese Warnung vollständig gerechtfertigt erscheint, bezeugt die über Verlangen Dr. Webers vom Richter vorgelegte lange Straskarte Spielers, ist dieser ja außer wegen verschiedener anderer Straftaten, wie Raufhändel fünfmal, Übertretung

gegen die körperliche Sicherheit zweimal, Ehreobeleidigung einmal, wegen Diebstahls zu einem Monat Kerker, wegen Betrugs siebenmal, darunter zu einem Monat, sechs Wochen und vier Monaten und wegen Veruntreuung einmal zu einem Monat und ein anderes Mal zu sechs Monate» Kerker verurteilt worden. Der Verteidiger Spielers bat nur, bei Bemessung der Strafe insbesondere den epileptischen Zustand deS Geklagten als strafmildernd in Rechnung zu ziehen. Der Richter verurteilte den Wolf Spieler nach dem schärferen Strassatz

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Bücher
Jahr:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Seite 107 von 163
Umfang: VIII, S. 175 - 328
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,2
Intern-ID: 105175
Erwähnungen eigener Richter Stadt Bozen die Gerichtsbarkeit in der Vorstadt gegen Gries (jurisdictio in suburbiis versus Griez) als von früher her ihnen gehörig vorbehalten wird (AGT. 2 S. 269), so sind damit gewiß jene vorerwähnten Gassen gemeint. Sie unterstanden eben der Ge richtsbarkeit des Richters der Grafen von Tirol, der in dem benachbarten Gries seinen Sitz damals hatte, vermutlich, weil die Gründe, auf denen diese Häuser erbaut wurden, grundherrlich den Grafen von Tirol

Leopold eine Zoll ordnung für Bozen und befiehlt deren Einhaltung jeglichem Richter, es sei der Lant- richter, Statrichter oder Wanger Gericht (IStA. Urk, I, 2873). Nach der Ordnung, die Herzog Leopold 1381 über die Einsetzung eines Rates der Stadt Bozen gegeben hat, wird derselbe aus den drei Gerichten, in welche die Stadt Bozen zerfiel, nämlich dem Landgerichte Gries, Wangergasse und Stift Trient, das war die innere Stadt oder das Stadtgericht im engeren Sinne, zusammengesetzt (s. oben S. 263

). Auch eine Urkunde von 1387 Aug. 25 spricht von den „dreyen Gerichten ze Poczen und den Gerichten um Poczen' (s. oben S. 202). Die Statuten, welche die Stadt Bozen im J. 1437 durch einen Ausschuß des Rates aufzeichnen ließ (Stolz, Dm. 3/2 S. 80), sprechen Kapitel 23 allein von den „dreyen Gerichten', ein jeglicher Richter soll in diesen einen ganzen Tag Gericht halten, und zwar der Landrichter von Gries am Mittwoch und Donnerstag, der Stadtrichter am Montag und Freitag und der Richter aus der Wangergasse

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.10.1934
Umfang: 6
- : ihm zum Diamanten i, braucht : zu wer- die feinen j sie schnei- — Ich bin iles möchte gerne sein. Kronprinz nit an ihn rte König- ! Wünder- in: „Ach, e, Therese, e Sie nicht >ieder mal, atet sind!' mas Bird, en Richter« -s bittm?' iebenswür- inzelnd die c also jeht wieviele ut wieviel geschrieben sich. elbst diesen edern, mit Nichtigkeit nne eigene l Brief, alt, Ihnen Sie eben inten, war m, in der treu anzu- ^reNag, oen 18. Oktober 1S84, Xlì ,Älpen?i?!»vni,- Seite Aus Bolzano Ltaöt unà Lanà Nach dem Wechsel

von den Karabinieri von Laces der 61jährige Tscholl Giovanni bei der Prätur Silandro angezeigt, bei der Verhandlung im ver gangenen April jedoch freigesprochen. Gegen die ses Urteil legte der Staatsanwalt Berufung ein, worauf eine Verhandlung beim Tribunal Bolza no stattfand, bei welcher die Richter das Urteil der Prätur Silandro annullierten nnd den>Tfcholl zu 1400 Lire Geldstrafe (mit Amnestienachlaß) verurteilten. Verurkeilungen wegen unerlaubter Eingriffe Vor geschlossenen Türen fand die Verhandlung

, vor dem Richter erschienen. - f,,. - ì ì ' Das Tribunal hat die Sfoèzellini für^sihuldig' befunden lind sie zu 2 Jahren und 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Zublasing wurde zu 1 Jahr und 8 Monaten Gefänanis, die Preims und Fischer zu je einem Jahre Gefängnis, der Zwer ger und Kieser zn 6 Monaten Gefängnis verur teilt. Die Platter wurde wegen mangelnder Be weise freigesprochen/ Die Znblasing, Preims. Fi scher und der Kiefer wnrden bedingt verurteilt. Morgen beginnen wir mit dem spannenden Roman von Franz

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