will mit seiner Liebe und Gnade. Es bringt allen Menschen, die guten Willens sind, den Frieden, hoch und nieder, arm und reich, alles blickt voll Vertrauen zu dem Herrscher der Welt, der heute auf den Wolken des Himmels als schwaches Kind mit mildem An- gesichte herabsteigt und in alle wuuden Herzen den Balsam himmliick'en Trostes träufelt. Die Hände der Engel ent zünden die Kerzen des Weihnachtsbaumes, der mit seinem hellen Glänze an das ewige Licht der Welt mahnt, und dessen schimmernde Pracht ein Bild der Freude
geschenkt haben. „Wie reich Du mich bedacht hast. Waldemar.' lächelte Frau von Hessing zu ihrem Sohne empor, „und mit welcher Sorgfalt und Feinfühligkeit Tu die Wahl Deiner Geschenke getroffen! Dank Dir dafür, vielen herzlichen Dank! Der liebe Gott wird es Dir lohnen, daß Du die Tage Deiner alten Mutter durch so große Kindesliebe verschönerst.' „Aber, Mütterchen!' rief Waldemar lebhaft, „wie kannst Du nur so sprechen? Was ich Dir zu Liebe tue, ist lediglich meine Pflicht und Schuldigkeit