einer ka tholischen Stadt zurück!" Die Freidenker haben nun angesichts der Proteste der Katholiken erklärt, daß sie von den geplanten Um zügen abstehen werden. .,A«ö fmms Reiches wie- kein Gn-e fein." Da scheint von einem mächtigen Reich die Rede zu sein, das auch einen mächtigen Herrscher an der Spitze hat, der es zusammenhält, ein Herrscher mit großer Gewalt, alles überragender Weisheit, keiner von des Volkes Gnaden, der ein paar Jahre nach seinem Regierungsbeginn wieder abgesetzt
werden kann, werden sich manche Leser denken. Andere er kennen sofort an der Ueberschrift, was für ein Reich gemeint ist und wer dessen Herrscher ist mit so großer Macht. Am letzten Sonntag im Oktober feiert die Kirche ihm zu Ehren ein eigenes Fest. Es ist das C h r i st i K ö n i g s f e st. Christus also ist der mäch tige Herrscher, der große König, und sein Reich ist die von ihm gestiftete Kirche, die gleichsam eins ist mit dem Reiche der Seligen, des Himmels, mit ihnen eine Gemeinschaft bildet. Als der Erzengel Gabriel Maria
waren, nicht er. Ein König von göttlicher Allmacht kann von Eintagsfliegen nicht vom Herrscherthrone gestoßen werden. Und oft gerade.dann, wenn seine Herrschaft am schwächsten schien, ist sie am stärksten gewesen. Denken wir nur an die Zeit der blutigen Christen verfolgungen und an den Wahn der römischen Zä- saren. All ihre Macht, all ihre Blutedikte, all ihr Stür men gegen Christus und sein Reich hat Christi Macht nur in stärkerem Lichte, größer und mächtiger, er scheinen lassen. Keiner seiner Feinde vermag
das Kampsfeld zu fin den, wo er ihn besiegen könnte. Und die Pfeile, die sie gegen ihn abschießen, prallen, sie tödlich verwundend, aus sie zurück/Sie alle hätten mit Julian dem Apo staten ausrufen können: „Galliläer, du hast gesiegt!" Wie er selbst, so ist auch sein Reich, seine Kirche, un überwindlich. Es kann gar nicht anders fein; er ist ja bei ihr und mit ihr, alle Tage bis zum Ende der Zeiten, is hat einmal einer ihrer Feinde, ein Schweizer Kul- urkämpser, das stolze Wort gesprochen: „Die ka- holische
des Judenvolkes seinen Lauf lassen. König ist er doch geblieben und sein Reich wurde immer größer, seine Herrschaft immer fester, die Zahl derer, die ihm huldigten, immer mehr. Es standen in fast allen Jahr hunderten Jrrlehrer a^rf, die seine Gottheit offen oder versteckt leugneten und sein Königtum zu stürzen suchten. Alles vergebens. Seine Gottheit strahlte nur um so herrlicher, seine Herrschaft festigte sich immer mehr. Er läßt sich nicht entthronen. Er ließ sich auch nicht entthronen durch die ungläubigen