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Unterinntaler Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 02.06.1899
Umfang: 12
An die Gewerlrsleule von Holl «. Umgrbnng! Es wird hiemit bekannt gegeben, daß die Gemeinde- Vorstehung Bomp von nun an keine durch Mathias Kersch er, insbesondere durch seine Ehegattin Julia na kontrahierte Schulden bezahlen wird. Gemeinde-Porstehung Vomp. M. Hochschwarzer. Verlag der ^>Viener ^lode^, ^ien, Leipzig, Berlin, Stuttgart, K. k. Staatsmedaille 1895. — Ehrendiplom Chicago 1893. VBJEpjAODE mit der Unterhaltungsbeilage „Im Dondoir." Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen

Modebildern, über 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen und 12 Schnittmusterbogen. Fremdsprachige Ausgaben in den meisten Ländern Europas. Gratisbeilage : „Wiener Kmöermoöe" mit dem Bciblatte : „Iür öieKinöerstrrbe" Monatlich ein reich illustriertes Heft. gtvntv 4 große farbige Moden-Panoramen. Vierteljährlich fl. 1,50 = Mark 2,50. Schnitte nach Maß! Als Begünstigung von besonderem Werthe liefert die „Wiener Mode" ihren Abonnentinnen Schnitte nach Maß für ihren eigenen Bedarf

I, Singerstrasse 8. Möbel-Fabriks-Niederlage d8 Leopoldstraße Nr. 7 Leopoldstraße Nr. 7 ♦ Innsbruck-Milten. ♦ Empfehle mein reich asiortirtes Lager in Möbeln jeder Stylart und jeden Genres. Mirsterzinrmer» als Schlafzimmer, Speisezimmer und Salons (matt und politiert) in großer Auswahl. Anfertigung und Lager jeder Art Polstermöbel: Divan» und Solongornilurett in anerkannt geschmackvoller und dauerhafter Ausführung. FebrreinsAtze, Rotzhaar-Oin-ä'^krili- u. Sergros-Obermotrotzen, Fach einschlägigen Artikel

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Unterinntaler Bote
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Seite 12 von 14
Datum: 12.05.1899
Umfang: 14
äußerlich, un schädlich. Preis 6 fl. ö. W., zoll- u. postfrei, auch Postmarken); Nachnah me 5O kr. mehr. Bezug: St. Marien-Droguerie. Danzig v 1 S W I E N III. Hauptstrasse Nr. 114. Marian. Vereinsbuchhandlung in Innsbruck. In unserem Verlage erscheint zur kommenden Saison ein reich illustrierter, allen Anforderungen entsprechender, ganz neuer Iühverr öurrch Kcrll' und Umgebung aus den wir hiemit die T. Handels- und Gewerbetreiben den der Stadt und des Bezirkes ergebenst ausmerksam ma chen

und sie zur Einsendung von Inseraten für die beigege- benen Geschäftsanzeigen höflichst einladen. Der löbliche Stadtmagistrat von Hall hat mit Schrei ben vom 20. März ds. I. dieses Unternehmen sympathisch begrüßt und dessen Förderung zugesichert. Der Führer, von bewährten Autoren zusammeugestellt und mit künstlerischen Bildern reich geschmückt, wird die Stadt selbst bis in die neueste Zeit behandeln und zugleich ein erschöpfendes Bild des an Naturschönheiten so reichen Btzirksgerichtssprengels von Hall bieten

, Berlin, Stuttgart, K. k. Staatsmedaille 1895. — Ehrendiplom Chicago 1893. mit der Unterhaltungsbeilage „Im Vondoir9 Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Moiebildern, über 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen und 12 Schnittmusterbogen. Fremdsprachige Ausgaben in den meisten Ländern Europas. Gratisbeilage: „Wiener Kirröeivrnoöe" mit dem Beiblatte: „Iür7 die Kinde vstube" Monatlich ein reich illustriertes Heft. Ferner 4 grotze farbige Moden-Panoramen. Vierteljährlich ff. 1,50

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 6
Datum: 29.01.1893
Umfang: 6
. „Es ist Dir heute doch nichts Unangenehmes begegnet, Ella?" fragte der junge Mann mit besorgten Mienen. „Nichts Unangenehmeres als gewöhnlich," erwiderte sie. „O, Paul, beeile Dich, reich zu werden, damit wir diese stille, einfache Hütte ver lassen können!" Sein Antlitz ward bleich, als er diese Worte vernahm. „Mein theures Weib, mir ist dies zierliche Landhaus weit lieber, als ein Palast. Das macht, weil ich Dich so unaussprechlich liebe und es unsere Woh nung ist." „Ja!" versetzte sie mit einschmeichelnder

aus. Wenn wir aber reich wären und in der großen Welt lebten, würdest Du vielen anderen angehören, andere würden sich an Deinem Liebreiz weiden und Dich mit ihren faden Schmeicheleien überhäufen. Ich möchte es um alles nicht, dass mein Weib von jedermann bewundert werde. Ich bin eifersüchtig, Ella, und möchte Dich immerdar allein besitzen." „Eben das würde mich ergötzen," sagte sie. „Wie mein Herz sich sehnt nach dieser herrlichen, großen Welt, welche Du verachtest. Der Gedanke, mein lebenlang in dieser Einsiedelei

jetzt sanken seine Arme kraftlos nieder. Sie sah ihn von neuem mit bezauberndem Lächeln an und äußerte: „Wie lange wird es währen, bis Du reich bist?" „Das kann ich nicht sagen, Ella. Vor der Hand bietet sich mir dazu geringe Aussicht. Ich bin Lord Schosield's Verwalter und beziehe als solcher gerade so viel Gehalt, als unser Lebensunterhalt erfordert — nicht mehr." „Aber," lenkte sie ein und ihre Augen füllten sich dabei mit Thränen, — „Du erzähltest mir doch, dass Du einst Dein Glück machen würdest

ich, wenn ich reich werden würde, be fürchten müsste, Dich 'zu verlieren und siehe Ella, die ganze Welt würde mir nicht den Verlust auch nur eines Atoms Deiner Zuneigung er setzen können!" „Du denkst an nichts anderes als an Liebe," murmelte sie, — „ich dagegen an tausend Nebendinge." Er sah sie mit zweifelhafter Miene an. „Geld und Luxus haben keinen Reiz für mich," sagte er. „Sie erschließen mir eine ueue Welt, Paul. Fürwahr, ich liebe Dich auf's innigste, doch würdest Du mir noch weit lieber

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Unterinntaler Bote
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Seite 9 von 10
Datum: 30.06.1899
Umfang: 10
durch die k. u. k. Hof huchdriiekerei und Verlagshandlnng CARL FROMME in Wien, I. Graben 29. ist Magdalena künstlerisch dargestellt als Beschützerin des Hauses Habsburg, Tirols und Oester reich-Ungarns. Dasselbe ist in Grossformat auf feinstes Kunstdruckpapier gedruckt, passend ausgestattet und als Wandschmuck für jedes christliche Haus nur bestens zu empfehlen. —•5- Preis fl. 1.50. Dasselbe Bild ist auch in Gebetbuchformat mit approbier tem Gebet und beiliegender aprrobierter Lebensskizze vorräthig. Preis per Stück

2 kr. resp. (mit Skizze) 3 kr. Die Bilder sind in Hall bei Frau Ww. Jeggle und auswärts durch kath. Bilder-Verlagsanstalten zu beziehen. \erlag der „Wiener Mode“, Wien. Leipzig, Berlin, Stuttgart, K. k. Staatsmedaille 1895. — Ehrendiplom Chicago 1893. mit der Unterhaltungsbeilage „Im KoudotrL Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit <8 farbigen Modebildern, über 8800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen und 12 Schnittmusterbogen. Fremdsprachige Ausgaben in den meisten Ländern Europas. Gratisbeilage

: „Wiener Kirröevmoöe “ mit dem Beiblatte; „Aüv öreKrnöevftube" Monatlich ein reich illustriertes Heft. Ferner 4 große farbige Moden-Panoramen. Vierteljährlich fl. 1,50 — Mark 2,50. Schnitte nach Maß! Als Begünstigung von besonderem Werthe liefert die „Wiener Mode" ihren Abonnentinnen Schnitte nach Mas; für ihren eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen in beliebiger Anzahl gratis, unter Ga rantie für tadelloses Paffen, wodurch die Anfertigung jedes Toilettestückes im Hause ermöglicht

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Tiroler Post
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Seite 1 von 14
Datum: 03.05.1899
Umfang: 14
des II. Wahlkörpers! didaten zu vereinigen. Wir richten an Euch die dringende Bitte, einmüthig Eure Stimmen auf diese Kan- Hochachtungsv allst Das Lhristlichsoflale wahlkoinits. „Kaiserlich Amglich." Wer die Beifügung „Kaiserlich Königlich" vor seinen Standescharakter setzt, trägt gleich sam sein patriotisches Bekenntnis an der Stirne geschrieben. Hat schon jeder Bürger die Pflicht der Treue gegen das Reich und seine Dynastie durch die Aufnahme in den Unterthanenverband auf sich genommen, so gilt das in ganz

hervorragender Weise von jedem Staatsbeamten, der bei seinem Eintritt in den Staatsdienst das spezielle Gelöbnis der Treue abgelegt hat. Der k. k. Beamte, welcher Kategorie er immer nnge- hört, kann ein politischer Gegner der je weiligen, am Ruder befindlichen Regierung sein, aber unter allen Umständen hat er eine Stütze seines Vaterlandes, eine feste Stütze für Reich und Dynastie zu sein. Als eine solche verlässt sich sein Kaiser auf ihn, als solche betrachtet ihn das Volk. In der freien Ausübung der staats

bürgerlichen Rechte ist dem k. k. Beamten der weiteste Spielraum innerhalb der Grenzen, die ihn sein Gelöbnis zu Kaiser und Reich zieht, eingeräumt, er hat das Recht, auch einer Partei anzugehören, welche mit der Regierung in schärfster Opposition steht. Seine Vorgesetzten dürfen und sollen ihm innerhalb dieser Grenzen keine Beschränkung in seiner politischen Freiheit auferlegen. Das Gewissen muss es einem Jeden selbst sagen, wo und wann die Zugehörigkeit zu einer Partei ihn in Kollision mit seinem patrio

. Sind denn diese beiden Herren, nach deren Pfeife die Deutschnationalen unter Führung Dr. Wenins, der Herren Bürger meister Greil und Dr. Erl er sammt den deutschfortschrittlichen Führern bis zur Be sinnungslosigkeit tanzen, nicht thatsächlich Verräther der Treue gegen Kaiser und Reich? Wir sind überzeugt, dass die Herren k. k. Beamten schon oft und oft Gelegenheit hatten, die Worte und Thaten dieser beiden Leute und ihrer Unterseldherren aus den Patrio tismus zu prüfen. Der deutschsortschrittliche Abgeordnete

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 21.10.1900
Umfang: 12
alle ihre ergatterte Kraft darangesetzt haben, die ganze Well zu erobern, und unter ihre absolute Botmäßigkeit zu bringen, weiß jeder, der seine Nase nur ein klein wenig in die Welt geschichte gesteckt hat. Was ist der in jüngster Zeit vor aller Welt zur Schau getragene Ungehorsam der Bischöfe Stadler und Kohn gegen Kaiser und Reich anderes, als ein kühner Versuch, der Exekutivgewalt des Staates offenen Trotz zu bieten und den Willen des Papstes durchzusetzen? In seinem Aufträge versuchen sie's

erzogene Volk durch den strengen kaiserlichen Erlaß ja nicht schwankend werde, wenn es zu gehorchen hat, dem Kaiser oder dem Papst, werden die unbotmässigen Bischöfe knapp nach Erlaß der kaiserlichen Rüge mit ostentativer Liebenswürdigkeit im Vatikan empfangen und durch allerhand gnädige, mit Bosheiten auf Kaiser und Reich gespickte Worte ausgezeichnet, und alles das dafür, daß Oesterreich in Zeiten Roms größter Be drängnis und Noth sich willig und zuvorkommend als Sturmbock gegen die gewaltige

Reformationsbewegung hergegeben und seit Kaiser Josefs Tod immerdar als Bollwerk des Katholicismus und Ultramontanismus hat mißbrauchen lassen. Das Schlagwort „Und der König absolut, wenn er unfern Willen thut" — paßt auf niemand besser als auf das Papstthum und seine Trabanten. Voll Loyalität und Treue gegen Kaiser und Reich, so lang beide ihren Umtrieben nichts in den Weg legen, sind sie sofort mit trotzigem Ungehorsam bei der Hand, wenn nur einer von ihnen zurecht gewiesen wird. Heute schwärmen sie mit eklem

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Tiroler Post
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Seite 7 von 8
Datum: 14.02.1900
Umfang: 8
acht zum Teile reich illustrierte Aufsätze: „Allerhand Chinesisches" von Heinrich Federer, „Beim Nestor der deutschen Bleistlftindustrie" vou A. Sirtz, „Geschichtliches über den Zucker" vou Kark Reinert, „Das neue bürgerliche Gesetzbuch für das deutsche Reich" von E. Burla, „Gesichtstäuschungen" von p. Raymund, „Augustin Reichensperger" von p. Kerner, „Technische Plaude reien" vou F. D., „Welthungersnot" von Dr. F. Druckmüller. Im Gesammten schmücken 60 Illustra tionen das fjeft, dessen reicher

, welche das Neueste auf allen Ge bieten der Mode und Landarbeit bringen. Jeder Nummer liegt ein Schnittmusterbogen bei. Der große Modentheil, eine vornehme, reich illustrierte Belletristik, die achtseitige Romanbeilage „Aus besten Federn", ein großes Ertra-^andarbeitenblatt u. v. a. zeugen von dem reichen Inhalt des Blattes. Abonnements auf „Große Modenwelt" mit bunter Fächervignette zu 75 kr. vierteljährlich der kjauptauslieferungsstelle für Gesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner & Sohn, Wien I., Iasomirgottstraße

6. Illustrierte Wäsche-Zeitung. Verlag von John Henry Schwerin, Berlin, reich illustriertes und äußerst praktisches Spezialblatt, jede Nummer enthält einen großen, doppelseitigen Schnittbogen, der es der Gattin und Mutter, auch der auf Erwerb angewiesenen Frau ermöglicht, sämmtliche Wäschesachen (auch Herren wäsche, Kravaten, Joppen rc.) selbst anzufertigen. Jede Nummer enthält auch zirka (oo Zeichnungen mit Schnitten preis nur ^5 kr. vierteljährlich. Gratis-probenummern durch die hauptauslieferungs- stelle

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Tiroler Post
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Seite 11 von 12
Datum: 15.11.1899
Umfang: 12
Welt" bringt das Novemberheft die ebenso tief empfundene wie 'lebenswahre Novelle „Im Schatten" von Karl Lenzen; weiterh die Novelle „Wandlungen" von Cüppers und schließt mit dem Roman „Dagmars Glück" von M. Herbert. Die Handlung in „Dartmoor" schreitet rüstig weiter und wir sind nicht wenig auf den Ausgang dieses etwas eigenartigen Romans gespannt. Außer den genannten belletristischen Beiträgen enthält das Heft noch eine Reihe interessanter, theilweise reich illustrierter Aufsätze. Außer dem reich

illustrierten Allerlei, der Frauenbeilage und der Rundschau heben wir von größeren Aufsätzen noch „Die Wiedereinführung der Zither im 19. Jahrhundert" als besonders interessant hervor. Aus diesem Wenigen sehen wir die Reich haltigkeit dieser ältesten katholischen Familienzeitschrift, die in keiner Familie, in keinem Lesezirkel fehlen sollte. „Immergrün" illustrierte Familienzeitschrift, erscheint in Monatsheften, per Jahr 576 Seiten und zirka ;oo Illustrationen, jährlich l fl. 50 kr. oder 2 M. 80 Pf. Verlag

lieferungsstelle für Defterreich-Ungarn: Rudolf kechner & Sohn, Wien I, Iasomirgottstraße 6. „Große Atodenwelt" mit bunter Fächervignette. Erscheint alle {4 Tage; jede Nummer hat ungefähr 80 Abbildungen, welche das Neueste auf allen Ge bieten der Mode und Handarbeit bringen. Jeder Nummer liegt ein Schnittmusterbogen bei. Der große Modentheil, eine vornehme, reich illustrierte Belletristik, die achtseitige Romanbeilage „Aus besten Federn", ein großes Extra-Handarbeitenblatt u. v. a. zeugen von dem reichen

Inhalt des Blattes. Abonnements auf „Große Modenwelt" mit bunter Fächervignette zu 75 kr. vierteljährlich der Hauptauslieferungsstelle für Desterreich - Ungarn: Rudolf Lechner & Sohn, Wien I., Iasomirgottstraße 6. Illustrierte Wäsche-Zeitung. Verlag von John Henry Schwerin, Berlin, reich illustriertes und äußerst praktisches Spezialblatt, jede Nummer enthält einen großen, doppelseitigen Schnittbogen, der es der Gattin und Mutter, auch der auf Erwerb angewiesenen Frau ermöglicht, sämmtliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1900
Umfang: 4
.-Ges. einberufen und sind Anmeldungen zur Theilnahme echtzertig an den Gefertigten zu richten. Für das Wahlkreis-Comitö: fj. ektöckinger, St. Nikolausg. 13,' Lhina. Das Reich im fernen Osten, vielen nur dem Namen nach bekannt, den Gelehrten noch ein halbes Räthsel, ist plötzlich eine Weltfrage ge worden. Die Zustände im „Reich der Mitte" sind so grundverschieden von unseren abendländischen Verhältnissen, daß es sich wohl verlohnt, dieselben näher zu betrachten. China hat einen Flächenraum von 200

? Wie sehr sind nicht die geistlichen und weltlichen clericalen Machthaber bestrebt, die weltliche Macht des Papstes wieder aufzurichten? Und heute noch lungern die Schweizergarden, die Reste vergange ner weltlicher Macht und Herrlichkeit des Papst thums in den Sälen und auf den Corridoren des tausendzimmerigen Vatikans, der blutigen Papst fehden alter Zeiten gedenkend. Die zehn Gebote „Kultur" vermieden werden. Die Tödten werden, wenn sie reich sind, in seidene Gewänder gehüllt und in wohlverschlossenen Särgen bis zu vierzig

gegen dieses erhabenste Gebot der Christuslehre gesündigt, muß gesündigt werden wieder infolge der Raub- und Beute-Politik der europäischen Mächte und an deren Spitze wieder England. Der Krieg in Afrika ist noch nicht beendet und schon wieder hat die Furie des Krieges ein wei tes großes Reich heimgesucht. China ist es, das Reich der Sonne, in dem ein weitverzweigter Aufstand ausgebrochen ist, der, es kann kein Zweifel mehr obwalten, seitens der chinesischen Dynastie angehörigen Kreise heimliche und offene

sind. Die Juden konnten bisher im „Reich der Mitte" gar keine Erfolge er zielen. Das Schulwesen läßt viel zu wünschen übrig. Ein behördlicher Schulzwang existirt nicht. In folgedessen können nur 10 Procent der Bevölke rung lesen und schreiben. Ja, selbst Prinz Tuan, der Schrecken des Reiches und namentlich der Fremden, kann weder lesen noch schreiben, wohl aber soll er es meisterhaft verstehen, einenOchsen mit der Keule niederzuschlagen und kunstgerecht zu zerlegen. (Ist auch etwas!) Trotz dieser traurigen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 02.12.1893
Umfang: 12
der mit mehr oder minder erfreulichen Erfolgen eingeleiketen Reformen. Es ist nur zu hoffen, Aeuiü'eton. Die Gans. Der Unterkanonier Reich faß sinnend vor einem Briefpapiere, auf dessen linker Ecke zwei Tauben in innigem Schnäbeln begriffen waren. An dem Feder kiele kauend, irrte der Blick des Kanoniers hinaus in den gelben, schweren, wallenden Nebel, der auf dem großen Exerzierplätze lag. Endlich schien Reich seine Gedanken so weit ge sammelt zu haben, um sie zu Papier bringen zu können, denn energisch

teine libe schrivd zu seu, du tödtest schon schreib». Nur um ein gans gleines bisl ein lebenszeichen bidet dich dein gans gcdreier Franz Reich Underkanonir, baderie vier . . . Der verliebte Vaterlandsvertheidiger, der da in wenigen Zeilen all' sein Herzensweh ausgeschüttet hatte, verklebte den Brief, versiegelte ihn, und da ihm ein Petschaft fehlte, drückte er einen der Uni formknöpfe auf das weiche Siegellack, schrieb die j Adresse, versah den Brief mit der erforderlichen ! daß die Durchführung

in der Zusammensetzung des Präsidiums und über die.Mißachtung, die diesen dadurch bezeugt werde. Der Bericht des Budget- Marke und warf ihn dann in den Postkasten, der im Südtrakte der Kaserne angebracht war. „I bin nur neugierig," sagte Reich zu seinem Vertrauten, dem Unterkanonier Meichler, dessen Hei mat jenes Dorf war, in dem auch Margareth's Wiege stand, „ob mir's Mädel bald schreiben wird." „Dös is gar nöt zum Zweifeln," sagte dieser. „Schreiben wird's Dir schon! Nur muaßt halt a bist Geduld

haben mit Deiner Gredl, denn so fix wie unserans, is 's mit der Schrift nit beinand." Zu eben jener Zeit, als Reich nach einem Lebenszeichen seines Mädchens schmachtete, stand Hauptmann Fingal's Schlachtroß. die Rappstute „Sarah", in thierärztlicher Behandlung, gesenkten Hauptes im Stalle. Der Fahrkauonier Schindermaier, ein ehemaliger Komfortabclkutscher, behauptete sogar, die Stute blase Trübsal, aber der Fahrkanonier Schindermaier war ein Schelm, dem man nicht immer Alles glauben konnte, was er sagte. Die arme

später kam auf den sehnsuchtstriefen- den Brief des Reich die Antwort. Sie lautete: libster Frants! du weisd gans gut, das ich nicht so zeid Hab um füll zu schreiben, aber du gans dmir es glaum, ich tcn£ an dich den gans n dag. Nun vielst du gar ein Lehmszeichen. Ich Hab xsukt und xsukt, aber niks gefunden. Unsere letzte wurschd vom Minder her ist zu ente. So Hab ich der Müder eine gans abbeÄt, die ich dir lebentig schige. Die Bosd wird sie dür bringen. Nun schliefe ich mein schreim und verpleip

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Tiroler Post
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Seite 9 von 10
Datum: 22.07.1899
Umfang: 10
"-Bewegung drüben und hüben ihre krausen Wellen zieht, eine besondere aktuelle Bedeutung. Die „Schl. Volksztg." erinnert da zur rechter: Zeit an die Geschichte der Generalversammlungen. Diese sind älter als das jetzige Deutsche Reich. Als Oester reich noch im „DeutschenBunde" mit Preußen vereinigt war, haben mehrfach die General versammlungen auf österreichischem Boden getagt: so 1850 in Linz an der Donau, 1853 in Wien, 1856 wiederum in Linz, 1857 in Salzburg, 1860 in Prag. Auch 1867 fand

ist wesentlich dadurch erleichtert worden, dass die Oesterreicher im neuen Reich ein katho lisches Drittel der Bevölkerung vorfanden, mit dem sie einen innerlichen Zusammenhang und von altersher auch äußerliche Beziehungen hatten. Dadurch wurde dem Argwohn vor gebeugt, als ob sie an ein ausgesprochen protestantisches Staatswesen mit einer anti katholischen Politik sich anschlössen. Es ist kein Zufall, sondern war in den Verhältnissen begründet, dass der Bund zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich erst

- Versammlung den alten Ruhm der katholischen Generalversamm lungen, die Vermeidung der konfessionellen Polemik zu wahren wissen wird. Nicht gegen die evangelische Religionsgemeinschaft hat sich der Protest zu richten, sondern gegen die Frevler am Frieden, deren Zahl trotz ihres lauten Geschreies glücklicherweise ver hältnismäßig klein ist. Wenn der „Evan gelische Bund" und sonstige Romhasser vom Deutschen Reich aus die Verführung der österreichischen Katholiken zu fördern suchen

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