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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Seite 34 von 369
Autor: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verlag
Umfang: 367 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Signatur: D II 58.001 ; II 58.001
Intern-ID: 200432
zum Rückzug aus Italien. Im Jahre 453 starb der Hunnenkönig plötzlich in Ungarn. Sein Reich zerfiel ebenso schnell, als es entstanden war, und das Volk der Hunnen verschwand spurlos aus der Geschichte, nachdem es so viel Schrecken verbreitet hatte. Das Römerreich aber war bereits so geschwächt, daß im Jahre 476 der germanische Heerführer O d o a k e r den damaligen Kaiser vom Throne stoßen und ein germanisches Reich in Italien begründen konnte. Damit hatte das weströmische Reich sein Ende

gefunden; von dem ehemaligen Weltreich bestand nur mehr die schwächere östliche Hälfte, das ost römische Reich. Es dauerte nur 17 Jahre und Italien hatte einen neuen Herrn; das war König Theoderich der Große (493—526), der in der deutschen Heldensage berühmte Dietrich von Bern, der Anführer des tapferen Volkes der Ostgoten. Doch auch seinem Reich war kein lan ger Bestand gesichert. Kaiser Justinian vernichtete durch seine Feld herrn Beiisar und Narses Volk und Staat der Ostgoten (553). Aber schon 568

machen die Langobarden der Herrschaft der Oströmer in Italien ein Ende. Damit schließt die bewegte Zeit der Völkerwande rung ab. b) Alemannen, Langobarden und Bajuwaren besetzen unser Land. Kämpfe mit den Slawen um den Besitz des Pustertals Von den gewaltigen Erschütterungen der Völkerwanderung, die das römische Reich zum Untergang geführt und auf seinem Boden eine Reihe von germanischen Staatswesen hatte erstehen lassen, wurde auch unser Land Tirol betroffen. Bei der Bedeutung, die eine so hervorragende Ver

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Seite 36 von 416
Autor: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia
Umfang: XI, 346 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Irredenta
Signatur: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern-ID: 95836
IL Die Bereinigung Siiòfirois mit dem Könige reich Ltalien 1810 bis Idi3, 1 . Napoleon I. hatte die militärische Wichtigkeit des Landes Tirol, namentlich aber Südtirols fiir die Ver bindung Deutschlands mit Italien rasch erkannt und schon in den ersten Kriegsjahren 17M und 1797 prak tisch erprobt. Solange diese wahre Bergfeste in den Händen Oesterreichs blieb, konnte es durch Tirol jede Verbindung der in Deutschland und Italien vorrücken den feindlichen Armeen sperren und nach Norden und Süden

offensiv ausgreifen. Selbst fiir den in Oester reich eingedrungenen Feind blieb Tirol ini Rücken noch sehr gefährlich. Im Prehburger Frieden war die Hauptsache gelungen: Tirol ward den Hnbsburgcrn endlich entrissen. Die zielbewufzte nopoleonische Poli tik verlangte aber auch die volle Schleifung dieser ge fährlichen Bergfeste. So entstand der Gedanke. das Land weniger nach nntionnfcn als vielmehr nach mili tärischen Gesichtspllnkten aufzuteilen. Napoleon lehnte darum einen Vorschlag Talleyrands

ab. wornach Tirol mit Vorarlberg und Liechtenstein ein eigenes Fürsten tum iverden sollte. Er wollte das ganze Land ondi nicht dauernd cm Bayern überlassen. Sein Streben ging dahin, den südlichen Teil mit dem neuen König reich Italien seines Schwiegersohnes Eugen Deauhar- nais zu vereinigen, um hiedurch für dieses, im Norden

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