27.205 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/31_07_1927/ALABO_1927_07_31_9_object_8269028.png
Seite 9 von 18
Datum: 31.07.1927
Umfang: 18
können. Wenn sie noch beten: Geheiligt werde dein Name", so sagen sie eben so, weil ihre Zunge daran gewöhnt ist, ohne an die Verherrlichung Got tes zu denken. Sie leiern die Gebete so gedankenlos herunter, wie der Papagei ein ihm gelerntes Sprüch lein. Um Gott zu dienen, ihn zu verherlichen und so ewig selig zu werden, dazu sind wir Menschen aus der Welt, das andere ist alles mehr Nebensache. Daran sollen wir denken, wenn wir beten: Geheiligt werde dein Name. Zukomme uns dein Reich. lautet die zweite Bitte

des Vaterunser. Dieses Reich ist ein dreifaches: Das Reich Gottes im Herzen des Menschen, das Reich, das Christus begründet in seiner Kirche und das Himmelreich. Das Reich Got tes im Menschenherzen hat Christus klar angedeutet mit den Worten: „Suchet zuerst das Reich Gottes, das heißt, das Reich der Gnade, die Verbindung mit Gott, durch ein Leben aus dem Glauben. Dieses Reich kann zerstört werden, ist leider nicht überall zu finden. Wo Unglaube oder gar Glaubenshaß herrscht, da ist das Reich Gottes

nicht zu finden. Wo glaubens- und kir chenfeindliche Schriften gehalten werden in einer Fa milie, da ist das Reich Gottes nicht zu finden. Auch dort ist es nicht zu finden, wo der Sittlichkeit Hohn gesprochen wird, sei es durch schamlose Kleidermode, öurch solche Tanzbelustigungen, durch unsittliche Re den. Das Reich Gottes ist nicht zu finden an vielen Vergnügungsstätten, auch dort nicht, wo ungerechter weise, durch Wucher, Vorenthaltung verdienten Loh nes Geld erworben wird oder wo Reichtum ohne eigene

Arbeitsleistung angehäuft wird, durch Arbeit und Schweiß der anderen. Das Reich Gottes ist Friede und Freude im hl. Geiste, setzt ein reines Gewissen voraus. — Auf das Reich der Kirche hat schon der Engel, der Maria die Botschaft brachte, daß sie Mut ter des Sohnes Gottes werden soll, hingewiesen mit den Worten: Und seines Reiches wird kein Ende sein. Für dieses Reich sollen wir uns interessieren, für die ses Reich soll unser Herz in Liebe und Begeisterung schlagen, für dieses Reich, für seine immer weitere

Verbreitung und immer stärkere Befestigung sollen wir beten und Opfer bringen, seinen Einfluß immer mehr geltend machen und jördern Helsen. Papst Leo XIII hatte die Anordnung getroffen, daß nach jeder stillen heiligen Messe Gebete für die Kirche, das Reich Gottes auf Erden, verrichtet werden. Da sollen die Katholiken so recht aus dem Herzen mitbeten mit dem Priester am Altäre, besonders in unseren Tagen, wo die Kirche in verschiedenen Ländern so furchtbar verfolgt, in andern ihres segensreichen Einflusses

1
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1926/16_04_1926/ZDB-3091117-5_1926_04_16_10_object_8504536.png
Seite 10 von 12
Datum: 16.04.1926
Umfang: 12
, Nahrungsmittel- und Ge sundheitslehre, praktische Uebungen und Ar- beiten. Anmeldungen bis 10. April 1926 im Sprechzimmer. 345 Tüchtiger Senner “Ä Ä Alpe gesucht. Wo, sagt die Verwaltung. 368 Hunderte Amns-Mnen und Hm»« zur größten Zufriedenheit geliefert. Kein offenes Geschäft, wenig Regie, daher billigste Einkaufsquelle. Zahlbar erst alles nach dem Fest. Bereinsfahnen doppelter Stoff, reich gestickt, lang jährige Garantie 3 300, 500, 700 und 1000. Jugendfahnen und Wimpel 3 65 und 110. Banner, reich

gestickt mit vergold. Galerie 8 200, 300 und 400. Fahnenbänder» einschleifig, reich gestickt 3 13, 15, 20 und 25. Dieselben zweischleifig 3 45, 65, 80 und 120. Erinnern« gsb ander für fremde Vereine in Gold, druck 8 3 50, gestickt 8 6. Schärpen für Fahnenjunker, gestickte Aufschrift 815. Sämtliche Junkerausrüstungen, Festabzeichen, Deko rations-Plakate zu sehr billigen Preisen Gratis wird zu jeder Fahne geliefert: Anleitung zur Fahnenweihe, Festreden, Gedichte, ; Sprüche beim Nägeleinschlagen, Hammer

. 24< mgggmmmmgggmm wird gegen Sicherstellung auf Grund und Bo den zu mäßigen Prozenten zu leihen gesucht. Adresse in der Verwaltung. 372 I. Band Alle guten Geister Tiroler Geiftergeschichten nach I. A. Heists „Volkssagen aus Tirol", neu herausgegeben von Josef Neumair, reich illustriert von Sido Schrom 232 S. Geb. 8 4.50 II. Land Helene Raff Tiroler Legenden Mit Bildern von Hugo Grimm. 836 Seiten Halbleinen 8 6.00 Tiroler Volkssagen III. Band F. Linder Aus den Hohen Tauern Volkssagen, herausgegeben von Anton

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1931/20_05_1931/ARBEI_1931_05_20_6_object_7985784.png
Seite 6 von 10
Datum: 20.05.1931
Umfang: 10
im Gemeindeausschuß tä tig ist. So konnten wir einiges über Gemeindeverord nungen erfahren und daß der katholische Burschenver ein einen Sportplatz bekommen hat, der zum Kloster Mülln gehört. Kapfenberg. (Viel Geschrei und wenig Wolle.) Das „Dritte Deutsche Reich", der neue nationalsozialisti sche Zukunftsstaat, von dem der richtige und echte National sozialist jeden Tag träumt und sein gutes, reinrassiges Blut zu vergießen bereit ist, scheint dem Geschrei und der Aufmachung nach schon vor der Verwirklichung

wollen diese Braunhemden, von denen nur der Kenner weiß, daß ihre Wiege in Deutschland und nicht in Moskau stand, die Be völkerung auf ihre Bewegung aufmerksam machen. Redner aus Preußen und Sachsen beehren unser» Ort, um das „Dritte Reich" vorzubereiten, und um das Lügengebäude zu vernichten, brauchte man keine preußische Schnauze mehr, da genügte zur Abwechslung mal ein Münchener Direktor. Nun es nützte alles nichts, weder der Münchener Direktor, noch die eifrigen Braunhemden, auch nicht das nach jüdischer

, damit es nicht dumm aussieht, daß es in dem großen Reich, pardon Saal, so wenig Kämpfer für das „Dritte Reich" gibt. Die Versammlung ist trotz des Geschreies ohne Gefahr für das bestehende Reich vorübergegangen, | Niemand. hat daran Schaden genommen, am ehesten diese „Dritte-Reich-Dragoner" selber. Die Stille nach der Ver sammlung gegenüber dem Lärm vorher, ist ein Beweis, daß jene, dre sich unzufrieden über den Verlaus äußerten, nicht vereinzelt sind und die Meinung immer brüchrger

wird, daß der Nationalsozialismus eben ein großer Pflanz und das „Dritte Reich" ein Reich der Phantasie ist. Kapfenberg. (Fahnenweihe.) Ein inniger Wunsch der christlich-deutschen Mädchengruppe ist durch die tat kräftige Arbeit ihrer Funktionärinnen und des Konsulen ten in Erfüllung gegangen. Die Gruppe hat bei der Firma Spak in Graz eine Fahne in Auftrag gegeben und wird die Weihe der Fahne am Pfingsonntag vollziehen. In Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Lage sieht die Mädchengruppe von einer großen Feierlichkeit

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/25_12_1927/ALABO_1927_12_25_5_object_8269346.png
Seite 5 von 20
Datum: 25.12.1927
Umfang: 20
Nr Bl. Seite 6. Bsthlehem. gilt Wort voll des zauberhaften Klanges. Ein Wort Ml und doch so vielsagend, so reich an Jnhatt. so viel kündend, so viel verbeißend. so große Hoffnungen eckend, Hoffnungen, die nicht täuschen. Bethlehem unü Weihnachten itehen im Einklang wie Auferste- Dg und Ostern, wie Gnade und Heiligung, Freund schaft mit Gott und Seeienfriede. Ohne Bethlehem kein Weihnachten. Dieses lieblichste aller Feste des Kirchen jahres erinnert uns immer wieder an Bethlehem

als Erzieherin für alle, besonders für die Kinderwelt. Ne Krippe lehrt ohne Wortgeräusch. Die Krippe ist eine Lehrkanzel ji.r jung und alt, für arm und reich, für hoch und nie- der. Der Lehrer, der in ihr predigt, ist nicht nur der weiseste aller Lehrer, sondern auch der heiligste. Was er lehrtz übt er auch. Da kann der Mensch alles lernen, was er wissen und üben muß, will er wahrhaft gelehrt, weise und glücklich werden. Jawohl, auch wahr haft g.ückiich. Was ist's denn, das die Menschen un glücklich macht

zur wirklichen Erhöhung der Menschen. Demut ist Wahrheit, Demut führt zu wahrer Große, den Demütigen gibt Gott seine Gnade. In Verbindung mit dem Hochmut steht die Herrsucht, auch eine Totengräberin tausend- ja millionenfachen Menschenglückes. Die dritte im Bunde ist ungezügelte f »absucht nach irdischen Gütern, die kein Recht und eine Gerechtigkeit achtet, die Erzeugerin der Skla verei in alten Zeiten, der furchtbaren Massenarmut von heute aus der einen und märchenhaften Reich tums, des strotzenden Luxus

als je zuvor. Nicht Genuß und Ver gnügen predigt der Heiland von der Krippe, sondern Entsagung. Opferliebe, Leiden.'bereitschaft. Hochherzig keit, nicht durch Wortschall, sondern durch Beispiel. Und nur durch Nachahmung fernes Beispieles wird die Welt genesen. Er hätte reich, wundermächtig in die Welt eintreten können. Ist er ja die Allmacht selbst, der Besitzer alles dessen, was geschaffen ist. Er ist ein Königskrnd. Das Kind der Krippe ist ein Königskind, Christus ist ein geborener König, nicht bloß

, und seines Reiches wird kein Ende sein. Und als die Weifen aus dem Morgenlande nach Jerusalem kamen und nach dem Heiland sich erkundigten, fragten sie: „Wo ist der neugeborene König der Juden?" Und als der Heiland nach der Gefangennahme am Oel berg vor Pilatus geführt wurde und ihn fragte: „Bist du also ein König?" da erwiderte Jesus: „Jo, ich bin ein König?" Er bemerkte aber: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt." — Wäre sein Reich von dieser Welt, dann wär's nicht ein Reich der Wahrheit und der Liebe

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1948/28_10_1948/TI_BA_ZE_1948_10_28_4_object_8385034.png
Seite 4 von 10
Datum: 28.10.1948
Umfang: 10
, .. ja, ich bin ein König! Dieser Wahrheit Zeugnis zu geben, ist mein Beruf." Dieser Justizmord, begangen am einzig wahren i König, den diese Erde getragen hat, hat ein« J merkwürdige Geschichte. Seine Macht, sein Glanz und sein Reich werden j erst in und in eben jenem Augenblick offenbar, da der Henker — der ganzen Weit zum Zeugnis — ihm eine Lanze ins Herz stößt, denn er, der römisdis Offizier, muß bekennen: „Wahrhaftig! Dieser war Gottes Sohn!" Seitdem ist dieses Bekenntnis nicht mehr ver stummt. Die Schar

der Bekenner ist ins Unermeß liche gestiegen. Bald ging in seinem Reich die Sonne nicht mehr unter. Und heute reicht sein Reich über die ganze Welt. Die Gotteskönigsmörder können das nicht ver winden. Selbst ihre Kinder, auf die sie einst Sein Blut herabgerufen haben, wollen diesen Mord ver tuschen und wollen die Bekenner zum Schwelgen bringen, auch um den Preis, daß sie ihnen die Kehle durchschneiden müssen. Das Bekenntnis zu diesem gemordeten König tut ihren Ohren weh; so üben sie Mord an den Getreuen

- und Le benseinheit eingegangen; denn er ist der Wein stock, wir sind die Rebzweige (also ein Teil von ihm). Sein Reich ist ein Reich der Herzen, kein Reich von dieser — wohl aber in dieser Welt. Sein Reich ist also ein ganz anderes als das irdischer Könige (die es auch immer mehr gelüstet nach den Herzen der Menschen, in die sie gewaltsam einbre chen und die sie immer brutaler vergewaltigen). So wird dieser König Christus in seinen Gliedern unentwegt angegriffen, verleumdet, vergewaltigt, gemartert, gemordet

. Dennochl Laßt uns freu zu ihm stehen! Einmal wird er kommen und die Herrlichkeit seines Rei ches aufrichten. Hören wir nicht auf zu danken, daß er uns „3er Gewalt der Finsternis entrissen und in das Reich seines geliebten Sohnes versetzt hat". Hüten wir uns, das Reich des Königs Christi zu zerstören — weder in uns noch in anderen. Um den Preis seines Blutes ist es aufgerichtet worden, als wir die Taufe empfingen. Laßt uns ihm immer fester anschließen. Er macht es uns so leicht. Er gewährt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/25_02_1935/TIRVO_1935_02_25_7_object_7663304.png
Seite 7 von 8
Datum: 25.02.1935
Umfang: 8
Walter Schmid, der 1912 geborene in Zell bei Kufstein wohnhaft gewesene Hermann Rieder und der 1904 ge borene und zuletzt in Kufstein wohnhaft gewe'ene Wilhelm Jo,es Gmotzer. — Ferner erfährt man aus Oetz: Wegen unbefugter Ausreise in das Dritte Reich wurde der Oetz- taler Joses Baumann ausgebürgert. Von ver freiwilligen Rettungsgesellschaft Landeck. Wie uwerem Blatte mitge-eilt wird, findet am Dienstag, den 26. Februar. 8 Uhr abends, im Gasthof „Seyroffenstein" in Landeck die diesiährige

„Heimkehrer" aus dem Dritten Reich verantworten. Es handelt sich um die Le gionäre Th u rner, Burtscher und Oberwallner. Bei allen drei Hakenkreuzlern lauten die Anklagen auf Ver brechen des Hochverrates. Wie wir erfahren werden auch diese Verhandlungen öffentlich duvchgeführt. In der näch sten Zeit dürfte es noch mehrere solcher „Heimkehrer"-Ver° handlungen in Innsbruck geben. Näheres ist aber noch nicht bekannt. Am Dienstag, den 19. Februar, hätte die Schwinge- richtsverhandlung gegen einen Angeklagten

eines Preisrodelns er sucht. Dieses Rodeln fand am Sonntag, den 17. Februar, statt, und war zwecks Förderung des Fremden- und Win tersportverkehrs veranstaltet worden. Sechzig Rodlerinnen und Rodler nahmen daran teil. Nachstehend die Ergeb nisse: Damenpreife: 1. Bartl Berta, Reith; 2. Vovhofer Anna, Reith; Schrepfer: Fürst Maria, Reith. — Herren preise: 1. Heim Johann, Reith; 2. Rendl Anton, Reich; 3. Kogler Alois, Reich; 4. Gschöser Anbrä, Bruck; 5. Hechen blaickner Josef, Reith; 6. Hechenblaickner Stanis

, Reith; 7. Neuhauser David, Reich; 8. Hechenblaickner Josef, Reich. — Altherrenpreis: Gschöser Karl, Brixlegg. — Schüler- Preise: 1. Einberger Johann. Brixlegg; 2. Ascher Johann, Reich; 3. Wurm Alois, Bruck; Schrepfer: Bogner Otto, Brixlegg. Eishockey Wien, 22. Februar. (Sportdienst der Amtlichen Nach richtenstelle.) Im entscheidenden Spiel in der Eishockey- Meisterschaft standen sich heute auf der Kunsteisbahn Her nals der Eishockeyklub Engelmann und der Sporttlub Währing gegenüber. Engelmann siegte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1915/03_01_1915/ALABO_1915_01_03_8_object_8259252.png
Seite 8 von 16
Datum: 03.01.1915
Umfang: 16
Habsburger Schwert, um seine Völker zu schirmen und das Reich vor dem Un tergang zu retten. Er dachte aber auch unent wegt daran, wie er die schweren Zeiten abkürzen und seinen Untertanen eine möglichst rasche Hilfe bringen könne. Und just in den Tagen seines sechsundsechzigjährigen Regierungsjubi läums führte er einen hochherzigen Entschluß aus. — Sein großer Ahn, Kaiser Leopold I. war zur Zeit größter Türkennot im Jahre 1683 nach Maria Zell hinaufgepilgert und hatte das ganze Erzhaus Oesterreich

, sein Haus, sein Heer und das ganze Reich dem heilig st en Herzen Jesu, um in den gegenwärtigen schweren Äriegsnöien den sicheren-Schutz des göttlichen Erlöserherzens zu erfahren. Zugleich ordnete er an, daß von allen Diözesen... ei ne mit dem heiligsten Herzen Jesu verknüpft werde. Oesterreich soll das Reich des Herzens Jesu wer den. Darum wird auch das Herz Jesu-Fest nach der Anordnung des Kaisers von nun an alle Jahre in ganz Oesterreich bochfestlich begangen und der Bund erneuert werden. Uns Tiroler

freut diese Kaisertat von gan zem Herzen und in doppeltem Maße. Haben wir doch seit mehr als hundert Jahren schon ein staatsrechtliches Bündnis mit dem heiligsten Er löserherzen. Gerade diesen Bund Tirols, seines treuesten und vielleicht liebsten Landes, hat der Kaiser ausgenommen und denselben auf das ganze Reich ausgedehnt. Da steigt eine ehrwür dige Erinnerung empor. Als die Entscheidungs schlacht am Berg Jsel am 15. August 1809 zu Mittag ins Wanken kam und größte Gefahr drohte, da kniete

", sondern in.hellem Her zensjubel singen und jauchzen wir es heraus: „O du mein Oesterreich, Du Land, an Kraft und Ehren reich!" * 4 Noch ein weiteres Zeugnis seiner tiefen Frömmigkeit, seines unentwegten Gottver- trauens, eines Herzensadels, einer Größe und Zartheit des Gefühles, wie sie nur wenigen Men scheu beschieden find, hat unser Kaiser hinterlegt. Er erließ in den letzten Tagen folgendes Rund schreiben an seine jüngsten Untertanen, die von ihm so sehr geliebten Kinder: „An die Kinder unseres Reiches

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1930/13_08_1930/TIWAS_1930_08_13_2_object_7956268.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1930
Umfang: 8
Enthüllung einer Kaiser Franz Ioses- Gedächtniskapelle in Hall. Am letzten Sonntag wurde Ln Hall anläßlich des hun dertsten Geburtstages des ehemaligen Kaisers von Oester reich-Ungarn, Franz Joseph I., eine diesem Herrscher ge widmete Gedächtniskapelle eingeweiht. Trotz des zweifel haften Wetters war die Teilnahme aus dem ganzen Lande sehr stark. Zu Fuß, mit der Bahn und Autos kamen die Schützenkompagnien mit ihren Musikkapellen und Fahnen, die Negimerltsverbände

— In Dankbarkeit und Treue" angebracht ist, hielt Bischof Dr. Waitz eine An sprache, in der er die Persönlichkeit des Kaisers und dessen Verdienste um Volk und Reich in seiner langen Regie rungszeit würdigte. Um den Feldaltar, den das wuchtige Kruzifix des Haller Bildhauers Crepaz überragte, grup pierten sich dann die vielen Fahnen und die Haller Speck bachermusik besorgte die Musik während der Feldmesse und die Absamer Schützenkompagnie gab die Generaldechargen ab. Die Kranzniederlegung und die Verteilung

der Fahnen bänder durch Gräfin Hedwig Stolberg-Stolberg, einer En kelin Kaiser Franz Josephs, füllten nach der Messe die Zeit bis zur Festrede ans, die vom Vizebürgermelster Dr. Kathrein gehalten wurde. Nach der Festrede formierten sich die Abteilungen zum Festzug durch die reich beflaggte Stadt, >in deren Straßen eine nach vielen Tausenden zählende Zuschauermenge ein dichtes Spalier bildete. Der Festzug erinnerte mit den vielen Schützenkompagnien und Fahnen lebhaft an die Jahrhundertfeier des Jahres

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1925/08_10_1925/ZDB-3059538-1_1925_10_08_6_object_8090564.png
Seite 6 von 8
Datum: 08.10.1925
Umfang: 8
-, Ui Sonderzüge auf den Bundesbahnen. Am Sonntag, 11. ds., werden anläßlich des 3^ T1 | ler-Berg-RenneNs folgende Sonlderzüge geführt: ^ 1. Strecke Jnnsbruck-Hbhf.—Reith. JnnÄM nu Hbhf. ab 6.40, Jnnsbruck-M'bhf. ab 6.48. Hötting - iß 6.5«3, Leichen an 7.31, Reich an 7.40. - fllr 2. Strecke Junsbruck-Hbhs.—Zirl. Jnnsbruck-Hh j* '<■ ab 6.45, Jnnsöruck-Wbhf. ab 6.53. VW ab 7.01 m Kenraten i. T. ab 7.07, Unterperfuß ab 7.11, $ J | an 7.15. j i ni -, 3. Strecke Seefeld i. T.—Jnnsbruck-Hblff. Sem i.. T. ab 16.12

, Reith ab 16.22, Jnnsbruck-Hbhf- Ä nb 17.24. Dieser Zug hält auch in allen anderen ÄWc Höfen und Hälkestellen. "tor Für die Rückbeförderung der Teilnehmer ’m drmv Strecke Zirl Jnn-sbruckHöhs. werden die fahrM < a mäßigen Züge 324 and 314 entsprechend verstüri Ua (Znll ab 15.44, Jnintsbruck-Hlbhf. «an 16.10 unlo Zi ^ ^ Üb 1.7.56, Jnnsbruck-Hbhs. an 18.33.) Die Benützer dieser «Sonderzüge werden mit g wöhjnlichen- Rüch'ahrkavten für Personenzüch l^il Klaffe Jnnsbruck-Hbhf.--Reich und Innsbrucks

r * -Zirl und zurück zu den tarifmäßigen Fahrpreis (jan abgefertigt. Die für die Rückfahrt geltenden F«rh '«-0« kav' en Reich Jnnsbruck-Hbhf. werden auch für & J v Strecke Zirl—Jnnsbruck-Hbhs. anerkannt. ReifeÄ, - ' die die Räckfahr-t in «Seefeld ain-treten und Rückm k,. karten von Reich -besitzen, haben in Seef-eld Fah,, karten für -die Strecke Seefeld—Reich zu lösen. Diese für die Sonderzüge gültigen Fahrkarch werden im Vorverkaufe von Donnerstag, den 8. v tue; tober, an beim LandestzR-eifebüro

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_04_1944/BZLZ_1944_04_12_3_object_2102717.png
Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

der Tat wie der Vogelwei- der unmöglich beiseitestehen und zeit sei nes Lebens, ja vielleicht noch als greiser Mann, süße Liebeslieder zu Ehren der holdseligen Frauen singen. In seiner Jugend sieht er dem titanischen Kampf zwischen d.em Rotbart und dem Welfen- Herzog-Heinrich dem Löwen zu, in seinem Mannesalter duchtobt das ganze Reich jener unselige Wahlstreit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto mm Braunichweig. und ' in der Reife her Jahre fühlt er in prophe tischer

Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

künsUerischer Werte und Schönheiten diente er auch der Mitteilung von Neuigkeiten zu einer Zeit, da die modernen Mittel hiezu, wie Zeitungen und Rundfunk, vollkommen fehlten und dadurch die vom Mittelpunkt des Lebens an;i>en Fürstenhöfen entfernteren Orte auch von den Geschehnissen im Reich und in der damaligen Welt erfuhren. Aber nicht nur diese Tatsache befähigte Walther zur politischen Dichtung, vielmehr waren seine, persöulichr Einstellung und sein ur eigenster Charakter die Grundlage zu jener klaren

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/06_04_1938/TIGBO_1938_04_06_2_object_7755050.png
Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1938
Umfang: 4
Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbau arbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erhält diese Wahl eine wahrhaft historische Bedeutung. Ueber Klassen, Stände, Berufe und Konfessionen hinweg schließt

. Um 20 Uhr richtet der Führer von Wien aus seine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Eeneralappels der Nation sein wollte! Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt, das jm ganzen Reich auf allen Plätzen, in allen Sälen, in Lokalen und Privatwohnungen feierlich mitgesungen wird. Von den Türmen unserer Kirchen werden die Glocken ihre ehernen Stimmen

unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Rüstet für diesen letz ten großen Generalappell unseres Volkes am Samstag, dem 9. April, dem Tag des Großdeutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. Der Minister für Volks aufklärung und Propaganda: gez. Dr. Goebbels. Tiroler Jugend rnarfthiert in Morgl. 2>lrve»ters«Haft yört 4$al5ur von @tg»irat&. Am Montag, 4. April, hatte Wörgl

die Teilnehmer. Gruppe um Gruppe marschierte zu den Sammelplätzen. Lieder klingen auf, von der Jugend ge sungen. Auf dem Platz vor dem fahnengeschmückten Bahn hof grüßt die Ankommenden der über die Straße durch die Luft gelegte leuchtende Spruch „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" Ununterbrochen ziehen die Scharen zur Maschinenhalle. Bald nach 7 Uhr beginnt sie sich zu füllen. Der riesige Raum faßt wohl an die 5000 Men schen. Die dem Eingang gegenüberliegende Hallenwand ist ganz mit Tuch, das die Symbole

16
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1933/13_05_1933/ZDB-3062661-4_1933_05_13_1_object_8236085.png
Seite 1 von 4
Datum: 13.05.1933
Umfang: 4
im andern und wußten voneinander, und so saßen sre oft .^vchaft zusammen oder gingen neben- Ander durch den Wald und ließen nur Wen gen frechen und ihre Hände sich W r? mn Ue aber getrennt waren, kam ^trom der Rede, und am selben Abend wenn durch ein Vordringen der Parteipo litik diese einzige Stütze der Regierung ge fährdet würde, weil dadurch nicht nur Öster reich als Staat in Gefahr käme, sondern auch die christlichsoziale Partei den größten Schaden erleiden müßte. Die Christlichsozia len müssen

zu re^- den und daß wir geduldet haben, über die Achsel angesehen zu werden, als Minderver läßliche, als Deutsche, die, auf österreichi schem Boden gewachsen, auch rassisch min derwertig zu gelten hätten. Hier in Öster reich ist das wahre Deutschtum zu Hause! Das Programm des Heimatschutzes ver langt die Schaffung eines selbständigen, un abhängigen, faschistischen österreichischen Staates. Wir betrachten jeden als Gegner, ob er nun als Bolschewik oder unter der schein heiligen Maske des Nationalsozialismus uns entgegen tritt

und uns hindern wilh den skizzierten Weg zu gehen. Ich betrachte den Nationalsozialismus als Gegner, weil er nicht ein faschistisches selbstbewußtes Öster reich schaffen will, sondern weil er Österreich zu einer Provinz von Berlin degradieren will. Und das lehne ich ab. Das ganze Ge schrei über den Anschluß und das dritte Reich ist von Haus aus ein Schwindel, da der oberste Chef der nationalsozialistischen Partei, Hitler, weiß, daß er den Anschluß Österreichs an Deutschland

tm Rich- terschen Haus. Herta saß noch lange an ihrem Bett, hielt ihre Hand und besänftigte mit milden Worten die wilden Wogen des Zornes und des Schmerzes und redete so sanft vom Verzeihen, und daß sie ihn m lieb habe und er doch ihr ManN sei, brs Maria still wurde und endlich emschstef. Von der Rückgabe des Geldes war kern Wort gesprochen worden. tete Parteimänner aus dem Reich nach Wien zu schleppen, um der eigenen Regie rung auf diese Weise beizukommen. Das „Neue Wiener Tagblatt" schreibt hiezu

17
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1939/12_08_1939/ZDB-3077641-7_1939_08_12_2_object_8458603.png
Seite 2 von 10
Datum: 12.08.1939
Umfang: 10
durch diese willkürliche Handlung auf das rücksichtsloseste mit Füßen getreten. 4. Die seit der Abtrennung vergangenen Jahre haben den unwiderleglichen Beweis erbracht, daß Danz.'g und seine Be- Bevölkerung wirtschaftliche und kulturelle Schädigungen aller Art erlitten haben. 5. Diese fortwährenden Schikanierungen der Danziger durch Polen auk,allen Gebieten des öffentlichen Lebens und der Uml- stand, daß Danzig ohne Befragen seiner Bevölkerung vom Reich abgetrennt wurde, ist seit 20 Jahren für älle Danziger

Veranlassung zu dem Ruf: „Wir wollen zurück zum Reich !" 6. Die Danziger Bevölkerung ist sich heute vollständig dar über im Klären und glaubt felsenfest, daß die Stunde der Befreiung kommt, da. h. daß Danzig wieder zum Deutschen Reich zurückkehrt. 7. Die Danziger schauen in seltener Geschlossenheit und mit besonderer Liebe und Verehrung auf ihren Führer Adolf Hitler, von dem sie überzeugt sind, daß er ihren Wunsch nach Heimkehr ins Reich erfüllt und damit dem Selbstbestim mungsrecht der Danziger

wieder. Geltung verschafft,. Möge der Tag nicht mehr fern sein, an dem wir wiederum hier Zusammenkommen, nicht mehr zu einer Protestkund gebung, sondern zur Feier der Wiederverein'gung Danzigs mit dem Grvßdeutschen Reich. Kurznachrichten '— Deutsch-italienis ch es Außen ministertref fen. Die beiden Außenminister von Deutschland und Italien werden sich in dieser» Tagen in Salzburg treffen, um zu sammen die Frager» der gemeinsamen Politik zu prüfen. — Dc r F ü h rer t n Salzb u rg. Am Mittrvoch Abeird besuchte

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/26_12_1937/ALABO_1937_12_26_6_object_8278166.png
Seite 6 von 16
Datum: 26.12.1937
Umfang: 16
war über dies Geschenk um ihres armen Kindes willen herzlich froh, sie dankte dem Mann und segnete ihn in ihrem Herzen, und weil es just ein Bauer war, der als erster Mensch dem Heiland einen kleinen Liebesdienst tun konnte, ist der Bauer alle zeit gesegnet in seinem Tun. Er hat in aller Verwirrung und Verkehrtheit der Zeiten ein frommes, lauteres Ge müt bewahrt, seine Seele ist fest gegründet wie das Erd reich, über das er schreitet. * Als der Bauer gegangen war, schloß der heilige Josef die Türe gut

der Heiligen Nacht heißt der Zaunschlupfer nur noch „Zaunkönig". Mlame Weihnachten in Engianb Die meisten Menschen begehen das Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familie beim strahlenden Lichterbaum in fröh licher Geselligkeit. Es gibt aber auch Sonderlinge, welche dieses Fest in höchst eigentümlicher Weise feiern. An solchen Außenseitern ist bekanntlich England besonders reich. Ein britischer Journalist hat ein paar der eigenartigsten der ihm bekanntgewordenen Fälle zusammengestellt. Wenn die Tore

im Krippl unterm Dam ligg a liabs kloans Kindl aufn Stroh, ifch zuadeckt kaam. hat nit Tuach und Windl. Ochs und Esl hauchn 's warm, daß es mt tuat sriarn; und Maria nimmt 's am Arm, tuat mit ihm dischg'riarn. „Kindl, liabs, du großer Gott, leidest fovl Kältn; aller Menschen Sündnnot tuascht jez du entgeltn. Du, o Herr der Herrlichkeit, schenk uns dein Erbarmen; Du bischt reich an Guatigkeit, miar sein ja die Armen." Obern Stall, da brinnt a Stearn, Glögglan tian schian läutn, Engl kann ma singen hearn

20