50.220 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/23_06_1941/DOL_1941_06_23_1_object_1191729.png
Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1941
Umfang: 6
vom 21. auf den 22. Juni überreicht har, deckt sich inhaltlich im wesentlichen mit der Proklamation des Reichs kanzlers Hitler, enthält darüber hinaus jedoch manche erwähnenswerte Einzelheiten. Sie be schuldigt z. 23. die Sowjetunion, wie in der Vergangenheit so auch in den letzten Jahren versucht zu haben, im Deutschen Reich und den non diesem besetzten Ländern eine umstürz- lerische Tätigkeit zu entfalten und Sabotage- Akte vorzubereiten. Der G.P.lt^Kommissär Krylod — heißt es in der Note — schuf zu diesem Zwecke

eine entsprechende Organisation. Man benützte z. B. die Heimkehr der Deutschen aus der Sowsetunion, um sie mit den verwerf lichsten Mitteln für die Sache der E.P.U. zu gewinnen. Nicht nur den Männern, forürern auch den Frauen wurden in der ungeziemend sten Werse Erklärungen abgepretzt, weiche die selben verpflichten sollten, der E.P.U. zu dienen. Umfassendes Material — sagt die Note des weiteren — ist auch bezüglich der in fast allen mit dem Deutschen Reich befreundeten, Ländern von den Sowjets entfalteten

antideutschen Propaganda vorhairden. Ein gewisser Simitsch, führender Mann der ..Schwarzen Hand', Organisator des serbischen Staatsstreiches, befinde sich — so steht in ernem anderen 8lbsatz der Note zu lesen — noch im mer in Moskau und entfalte dort in enger Zu sammenarbeit mit den sowjetischen Propa- gandaorganen eine rege Tätigkeit gegen das Reich. Daß der Abschluß des Freundschaftsvertrages mit dem Reich — bemerkt die Note — nur ein taktisches Manöver war, beweist mit rauher Schlagkraft ein russisches

Dokument, welches nach der Besetzung von Belgrad in der dor tigen russischen Gesandtschaft gefunden wurde und folgende Worte enthält: „Die Sowjet union wird erst im richtigen Augenblick rea gieren. Die Achsenmächte haben ihre Streit kräfte noch mehr verzettelt, so daß die Sowjet union das Deutsche Reich plötzlich wird an greisen können.' Litauen — fährt die Note fort — gehörte aus Eruud des ersten Vertrages mit Moskau zur deutschen Interessensphäre. Aber aus Wunsch Rußlands verzichtete das Reich

, wenn auch ungern und aus Friedensliebe auf feine Jnteresien in einem großen Teile dreses Lan des, welches plötzlich von der Sowjetunion be setzt wurde, ohne daß die Reichsregierung vor her verständigt worden wäre. Ein anderer Absatz enthält die Worte: Die Sowjetunion trachtet also nun schon in offen kundigem Einvernehmen mit England, das Deutsche Reich im Rücken zu treffen. Im letzten Absatz wird gesagt, nach den eng lisch-russischen Plänen hätten die deutschen Truppen in Rumänien und Bulgarien von drei Seiten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/06_05_1944/BZLZ_1944_05_06_3_object_2102939.png
Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
ist verweht- die Fahnen der Regimenter des Prinzen Eugen, un ter denen die Weißröcke gegen Türken und Franzosen fochten, die Reiterstandar ten des Generals von SeMitz bei Roß bach sind brüchige Seide geworden Dn- ziästien. Heerführer. Traditionen. Lebens, anschauungen. alles M versunken. Aber das Reich ist geblieben! Dieses u-salte Deutsche Reich unendlich ehrwür dig und. vornehm, das -Reich unserer großen Kaiser der Vergangenheit, herz land und Mittelpunkt unseres Erdteils: Zuflucht der Schwachen. Hort

der Ge rechtigkeit, sagenumwoben. uralt' und ewig jung — das Reich ist geblieben. Cs hat taufend Verwandlungen ' durchge- macht, die Schichten und Menschen und staatlichen.Bildungen, die es gehabt hat, haben sich abgelöst — aber das Reich . ist immer das gleiche, geblieben. Städte find gegründet worden./ wurden vertei digt. erstürmt, verbrämst und aufs-neue schöner erbaut — aber immer standen die Fahnen des Reiches auf ihren Zinnen. Krieg Und Pest.- Rot und Sterben; sind über das -Land gegangen. Der Schüdderump

hat gerollt. Aber jede Ge neration. die in die Gruft ging. Hat-De gen lind Fahne des Reiches, der.nächsten Generation gegeben. .Jede Generation hat in ihre Weise mit ihren Worten und mit ihrer Lebensanschauung den einen heiligen Gral, die Heimat unserer See le. das ewige Deutsche Reich auszudrük- ken versucht, sie: hat es gestaltet, es ge tragen und hat es weitergegeben. Das Reich bleibt. Und uns ist es gege ben. es in schicksalschwerem Kampf zu vollenden. Das/Reich ist groß' und klein gewesen, friedvoll

; mächtig und leuchtend im Glanz seiner Felder, im Frieden sei ner großen Wälder, in der Herrlichkeit seiner Städte. Das Reich ist' arm und kleiy gewesen, hatte sich geflüchtet tief in die Herzen der Menschen, zu der alten Großmutter, die den Kindern vom Kai ser Barbarossa tief im Kyffhquser erzähl te. dem Kaiser Friedrich, der wiederkom men werde seinen Schild an den dürren Baum auf .dem Walserfelde hängen und des Reiches Herrlichkeit- wieder herauf bringen werde; aber verschwunden - ist das Reich

niemals. Es war immer da. Und je mehr alle. Aeußerlichkeiten' fal len. je vernehmlicher der Schüdderump rollt, je gleichgültiger aller äußerliche Flitter wird, um so mehr leuchtet wie ein Edelstein aus der Tiefe heraus das eine, das keine Fliegerbombe zerstören kagn, das über Erfolg und Mißerfolg ewig bleibt: des Reiches Herrlichkeit. Es.geht, schon lange nicht mehr um diesen oder lenen Illusdruck unserer Ge neration. Es geht um das Reich selber. Der Feind

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/08_05_1939/NEUEZ_1939_05_08_2_object_8186172.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1939
Umfang: 6
er noch heute leitet. Professor Haberer ist von seiner langjährigen Tätigkeit als Vorstand der chirurgischen Klinik in Innsbruck auch hier noch in bester Erinnerung. Meinung;um Inge Gleichgewicht Schlag auf Schlag werden die im Baltikum gegen Deutschland erhobenen Anschuldigungen entkräftet. Vor wenigen Wochen zählte der amerikanische Präsident unter den angeblich vom Reich „bedrohten" Staaten auch die balti schen Länder Litauen, Lettland und E st l a n d auf. Wie die „Bedrohung" dieser Staaten

in der Praxis aussieht, zeigt sich in diesen Tagen, wo das Deutsche Reich mit Lettland einen gegenseitigen Nichtangriffspakt abschließt und bereits die Ver handlungen mit Estland so weit fortgeschritten sind, daß ein gleicher Pakt auch mit diesem Staat zu erwarten ist. Hierbei ist zu erwähnen, daß zwischen Deutschland und dem dritten baltischen Staat, dem benachbarten Litauen, bereits anläßlich des Abkommens über die Rückkehr des Memellandes zum Reich eine beiderseitige Nichtangriffsverpflichtung übernommen

wurde. Mit dem Abschluß dieser Vereinbarungen ist ein wesent licher Beitrag zum Frieden in diesem Raum geleistet worden, der nun nicht mehr von einer Mächtegruppe als Aufmarsch feld gegen das Reich benutzt werden kann. Anderseits haben die baltischen Staaten die Gewißheit, daß das Reich sie — ent gegen allen Verdächtigungen — nicht angreifen wirb. Im Baltikum ist das Gleichgewicht wiederhergestellt. Die klei nen Ostseestaaten können in Ruhe und Sicherheit ihre Neu tralitätspolitik

, die für sie bereits traditionell geworden ist, , fortsetzen. Die klare Festlegung des Verhältnisses zwischen dem Reich und den baltischen Staaten wird — so kann man hoffen — auch dem Deutschtum in diesen Ländern förderlich sein. Die bisher von dem Deutschtum der baltischen Länder gezeigte Loyalität gegenüber den Regierungen Litauens, Lettlands und Estlands kann nach diesen bereits abgeschlossenen oder vor dem Abschluß stehenden Vereinbarungen nicht mehr in Zweifel ge zogen werden, ganz abgesehen davon

, daß dies auch bisher nie möglich war, wenn sich auch gewisse Brunnenvergifter noch so sehr darum bemüht hatten. Die restlose Klärung der politischen Beziehungen wird auch zweifellos der weiteren Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Reich und den drei Ostseestaaten, die bisher überaus günstig waren, förderlich sein. Emil Lug-Cohn Das Isrealitische Wochenblatt Ehrenlegionär berichtet: Der bekannte Schrift steller Emil Ludwig ist so eben zum Ritter der Ehren legion in Frankreich ernannt worden

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/13_09_1937/DOL_1937_09_13_1_object_1142174.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_04_1944/BZLZ_1944_04_12_3_object_2102717.png
Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

der Tat wie der Vogelwei- der unmöglich beiseitestehen und zeit sei nes Lebens, ja vielleicht noch als greiser Mann, süße Liebeslieder zu Ehren der holdseligen Frauen singen. In seiner Jugend sieht er dem titanischen Kampf zwischen d.em Rotbart und dem Welfen- Herzog-Heinrich dem Löwen zu, in seinem Mannesalter duchtobt das ganze Reich jener unselige Wahlstreit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto mm Braunichweig. und ' in der Reife her Jahre fühlt er in prophe tischer

Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

künsUerischer Werte und Schönheiten diente er auch der Mitteilung von Neuigkeiten zu einer Zeit, da die modernen Mittel hiezu, wie Zeitungen und Rundfunk, vollkommen fehlten und dadurch die vom Mittelpunkt des Lebens an;i>en Fürstenhöfen entfernteren Orte auch von den Geschehnissen im Reich und in der damaligen Welt erfuhren. Aber nicht nur diese Tatsache befähigte Walther zur politischen Dichtung, vielmehr waren seine, persöulichr Einstellung und sein ur eigenster Charakter die Grundlage zu jener klaren

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/24_10_1913/OBEWO_1913_10_24_2_object_8036504.png
Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1913
Umfang: 10
und \ wirklich heldenmütige Zusammenraffen der preußi schen Volkskraft in feiner Bedeutung schmälern zu wollen, muß doch gesagt werden, daß ohne Oester reich ein siegreiches Leipzig unmöglich gewesen wäre; und daß Rußland und Preußen allein ohne Oesterreich in diesen furchtbaren Kämpfen unter legen wären; die Tatkraft des preußischen Feld marschalls Blücher hätte die überlegene Feldherrn- kunst Napoleons nicht besiegt, an Schwarzenbergs vorsichtiger aber zielsicherer Taktik brach das Genie des Imperators

auf. Ein Fürstenhaus nach dem andern mußte weichen vor den Verwandten Napoleons; Staar und Staat in der Nähe sollte nur zur französischen Provinz werden; ganze Völker und Stämme sollten entnationalisiert wer den, um das große Reich zu bilden; alle Länder sollten erobert werden, um die Meere zu befreien; und um Frankreich den Sieg über seinen Erbfeind England zu sichern, mußte sich Europa der Fest landssperre beugen; das Gleichgewicht des Welt teiles wurde aufgehoben, und selbst dies genügte nicht; um England

und lehnte Frankreichs Anträge ab; und mit dem An schluß Oesterreichs an die Verbündeten änderte sich die Kriegslage von dem ersten Augenblicke an; auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen stellte Oester reich eine Armee von insgesamt 300.000 Mann auf und war daher auch der Zahl nach weitaus die stärkste Macht. Nach einer längeren Pause in den Operationen drängte sich die Entscheidung auf den Feldern bei Leipzig zusammen. Am 14. Ok tober begann die Reihe von Schlachten und Ge fechten

entscheidend in die Kämpfe vom 17. und 18. Oktober ein. Am zweiten Schlachttage versuchte Napoleon nocheinmal, mit dem Kaiser von Oester reich in Unterhandlungen zu treten, da aber auch diese abgelehnt wurden, raffte er sich am 18. Oktober zum letzten verzweifelten Widerstande auf. Die französischen Truppen kämpften verzweifelt, aber der Uebergang badenstscher, württembergischer und sächsischer Korps zu den Verbündeten ritz große Lücken in ihre Schlachtreihen, während die Ueber- macht der Verbündeten

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/17_03_1938/VBS_1938_03_17_1_object_3136756.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1938
Umfang: 8
werden kann:. Deutschösterreich ist mit Deutschland vereinigt worden. Das , Deutsche Reich reicht nun von der Nord» und Ostsee bis zum Brenners. Um die Bedeutung ' didses Geschehnisses, üfier ' das weiter obey .. näher. berichtet wird, einigermaßen abschätzenv zu können, müssen wir einen kurzen ' geschichtlichen Rückblick tun. . . Der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche' - Reich--wird als .Wiedervereinigung' bezeichnet. - -OWtretch war bereits ein Jahrtausend mit ..Deutschland' in einem Reiche vereinigt ge- : wesen

, Unter dem «römisch-deutschen Kaiser' als - Überhaupt.^ Bis zumIahre 1808. Um die -Weiche des vorigen Jahrhunderts war es Napo leon gelungen. «in« ganze Reihe von deutschen Füchen zum' AbM ' von dem damaligen deut schen Mifer. Frasiz ans dem Hause Habsburg und zum Anschluß an ihn, Napoleon, zu brin gen. . Damit war das tausendjährige Deutsche • Reich zertrümmert. Kaiser Franz der Zweite,. der Großvater Kaiser Franz Josefs, legte die -deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich fortab-als Franz der Erst«, Kaiser

von Österreich. Als nach der Niederwerfung Napoleons di« Völker- Europas wieder frei geworden! - hofften auch die deutschen Stämme, daß aus dem errungenen Sieg über den mächtigen Franzosm- kaiser.nun wieder das alte Reich aller Deutschen erstehen'werde. Die Hoffnung war ebenso trü gerisch wie sene, die die italienischen Patrioten an dieselbe Tatsache für Italien geknüpft hatten. Der sauf die napoleonischen Kriege folgende , Friedenskongreß. der . sogenannte Wiener- Kongreß ^1814/15, dachtenicht an die Völker

, son dern nur an die Fürsten, daß diese untereinan der „schiedlich und friedlich' die,Länder auf teilten. So wie im.Wiener Kongreß Italien i«.ein Dutzend-Fürstentümer,zum größten Teil unter fretzKAWMernüüfartW DchMMKMM-W'dehjEOjM'ttMVL. aus deGKongretzistrvor,:Ä«Aist:kelnem!Relch / fondövn -' nur ^in: eMtzt- Scheinvej:L'aNd.' dem. „Deutschen: Bund'. eine'lose Zusammenfassung erfuhren. - Kein Deutsches Reich, kein-gemein- .. James Oberhaupt-der . Deutschen, sollte- es geben.' Aber erträumt

wurdedieles Reich in den.Seelen, der Denker. Dichter und Ratrioten. Es sei hier nur a« die Namen Arndt, Eörres. Berge Weber u. a. erinnert. .. Sine unerfüllte Hoffnüng. Es kam das Sturmjahr 1848. Fast schien es, als ob in diesem Jahr die Hoffnung der Deut schen ihre Erfüllung fände. Gs wurde eine „National-Versammlung' nach Frankfurt ein« Lerufen. zu der alle deutschen Staaten ihre Ab geordneten entlgndten. Der Nationalversamm« ilung war hie Aufgabe gestellt, wieder das Reich vller Deutschen aufzubauen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/18_07_1931/TIRVO_1931_07_18_2_object_7654085.png
Seite 2 von 16
Datum: 18.07.1931
Umfang: 16
die Chronik dieser eigen- i artigen Wehrorganisation zurück. Sie bildet'einen Teil der vielhundertjährigen Geschichte der Habsburger. Die alte Stadtmauer von Wiener-Neustadt mit ihren Zinnen, Zwingern, Türmen und Gräben hat das heldenhafte Kämpfen und opsermutige Sterben der Vorfahren ge sehen. Gegen Feinde aller Art und sonder Zahl, gegen asiatische Horden und Rebellen haben die Wiener-Reu- städter ihre sonst Werken des Friedens geweihte Heimat stadt und damit auch das Reich verteidigt. Kein Feind durfte

, die das jubilierende Korps dem Hause Oester reich allezeit getreu geleistet hat, und sind gewiß, daß ein Band, das gegenseitige Treue gewoben hat, niemals zer reißen wird. Der Kaiser und Ich beglückwünschen das k. k. Priv. Bürgerkorps Wiener-Neustadt aus ganzem Herzen und flehen aus alle seine Angehörigen Gottes reichlichsten Segen herab. Als Unterpfand Unseres Dankes und Unserer Treue entbieten Wir dem k. k. priv. Bürgerkorps Wiener-Neu- stadt Unseren Gruß. Zita. Steenockerzeel, 10. Juli 1931." Man sagt

. Schlechte Saison.... Es ist unbestreitbar, daß der Fremdenverkehr in diesem Jahre überraschend stark nachgelassen hat. Die Not in Oester reich und die Krise im Reich vertreiben die Sommergäste aus dem Zillertal. Bis zum Jahre 1929 hatte man wenigstens in der Hauptsaison alle Zimmer belegt, aber heuer . . . — Hören wir, was ein Hotelbesitzer sagt: Geringer Touristenvertzhr. Die größte Enttäuschung bereitet uns in Mahrhosen der fast völlige Ausfall des Touristenverkehrs. Vor etlichen Jahren

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/20_04_1944/BZLZ_1944_04_20_4_object_2102790.png
Seite 4 von 6
Datum: 20.04.1944
Umfang: 6
Das Neue Reich Der Sänger aber sorgt in^Trauerläuflcn, dass nicht das Mark verfault, der Keim erstickt. Er schürt die heilige Glut, die überspringt und sich die Leiber formt, er holl aus Büchern der Ahnen die Verlieissung, die nicht trügt: dass, die erkoren sind zum höchsten Ziel, zuerst durch tiefste Oeden zichn, dass einst des Erdteils Herz die Well erretten soll... Uns wenn im schlimmsten Jammer letzte Hoffnung zu löschen droht: so sichlet schon sein Aug die lichtere Zukunft. Ihm wuchs schon

brauste dervereinigung mindestens uns Junge- Adolf Hitler zum ersten Male der Jubel- ren als eine mit alten Mitteln durchzu- ruf entgegen: „Ein Volk — - ein führende Lebensaufgabe erscheint!' Und Reich — ein Führer!' später heißt es im ..Kampfs weiter: „So Um da [ e beglückende Einheit zu schaf- scheint mir dieses kleine Krenzstädtche» das Symbol einer großen Aufgabe zu sein!' Kaum einundhalb Jahrzehnte, nachdem zusammenhängenden Sperrgürtel; und seither übernahm die Waldmark die Rol

und Waldarbeitern deutsch. Unter Schönerer rrwrd die Waldmark zur Wiege der rassischen Besinnung: und in , der Zeit des österreichischen Zwangsseparatismus ha ben die Waldviertler ihrer Gesinnung unbeschreibliche Opfer gebracht,' ' bis auch ihr Traum vom einigen Reich erfüllt war. Dom 13. Jahrhundert ab sind die Sippen der Hitler (auch Hüttler, Hld- ler oder Hiedler) im nordwestlichen, ur sprünglichsten - Teil des Waldviertels nachzuweisen. Dort sammeln sich d>« strohgedeckten Häuser des Ortes Spital

von Walthers Liedern und Sprü- deutschen Ordensritter. Denn damals chech die richtige Reihung der Strophen ging es wl« heute ums Ganze unseres eines Liebes, die Lösung umstrihener deutschen Daseins: um Reich und. Füh- Echtheitsfragen sind die großen Anliegen^ rungsmacht, um Ehre unh Freiheit des „nd Leistungen beider Bücher. — Mit der Herzvolkes des Abendlandes, um, fein Ehrfurcht und dem Dank, die seiner ein arteigenes Leben und leine weiträumige Leben lang gewachsenen lMeisterschaft Zukunft. Reiner

von Wagemut, deutsche Art und Kunst in Ge- der Vogelweide —- Minne, Reich und statt und - Liedermund des Dichters des Gott' erblickt werden, durch das Hans ersten Deutschlandliedes verkörpert: in Böhm der feinfühlig nachschöpfende Her- Walther von der. Vogel weide, ausgeber mancher meisterhafter Ber- Wir sehen in ihm heute mehr als den mächtnisse alter Lyrik, Gestalt und Dich- landfahrenden Minnesänger.^ vor allem tung des Vogelweiders auf Grund dieses den klarsichtigen und wortmächtigen po- wegweisenden

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/15_04_1944/BZLZ_1944_04_15_3_object_2102748.png
Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
ein Viertel der beut- in seinem Reich. Es genügt, daß er seine-chöse der Weinbauern drunten im Tal oder tag mar eine regnerische finstere Nacht schen Menschen in Sndtirol lebt städtisch in Nachbarn Sonntags sieht oder mährend der '» den Sonnenhängen links mich rechts des gefolgt. Vor dem Gitter lärmten und geschlossenen Siedlungen, und vom Kultur- Heumahd und des Kornschnittes, wenn alles Etschtales folgen im allgemeinen denselben drohten tschechische Gruppen. Gegen baden des Landes liegt

c Reich: und der Dichter hatte volle Berechtigung zu seiner Stellung nahme, denn der neue Kaiser Otto weicht nicht einen Schritt von der Politik der anderen Kaiser ab, trotzdem der Papst bisher, sein Verbündeter war. Aber in zenaü derselben Weise wie bisher, ja noch chqrfer greift der Papst selbst nunmehr n deutsche Angelegenheiten und... bannt auch de» neuen Kaiser. Mit allen Mit teln, vom Kreuzzug bis-zuin Opferstock, vom Kirchenbann.' bis zum Verkaufe 'kirchlicher Würden, wird von der päpst lichen

- landt, ■ damit im deutschen Land ihr suchet Törinnen und'Narren. -Die nun jolgenden Sprüche wenden sich in iimnt-r größerer Schärte gegen das. Unheil, ' das dem Reiche durch die Eingriffe des Pcipstes droyt. Wie aber der .Dichter, scharf'und kämpferisch gegen die Breinflulsung der Priesterlchast im Reich durch den Papst kämpft, so wendet er sich, und dies ist neuerdings ein Be weis dafür, wie ehrlich es der Dichter meinte, - an jene Priester, die dem Reich treu find. Zum Beispiel an de» Erz bischof

der reichsuntreuen Fürsten. ?luch gegen diese zieht Walther das Schwert seines scharfen Wortes: Dru)n mußt' der Kaiser vor die Tür, die Fürsten wählten neu dafür. W.er's. Reich verlor durch solche Gier'j-' dem müßt' ein Braten nie zu eigen sein. Gegen die Fürsten und ihre schlechten Ratgeber! Bor allem aber gegen diese, die täglich den Landsherrn n-mschmeicheln, die die Höfe wie Mäuse bevölkern un-b durch ihren Rat Verderben und Aufruhr dringen: Wem soll ich die vergleichen, die bei Hose bellen , Als den Mäusen

wichtiger ist ihm die Erhaltung der Einigkeit-des deutschen Volkes alle Zeiten hindurch, auch dann, wenn einmal die Reichsidee . und ihre Verwirklichung ernstlich ins Wanken aeraten würde. Mit- dem.-Verfall-des 'Hofes und dem Ueberhandnehmest des verderblichen Ein flusses bpr Höflinge auf die Reichspolitik aber' sah Walther auch den Verfall des Reiches kommen. Und wenn es Walther einmal ums Reich ging, da kannte er keine. Schranken, da konnte sein Mund nicht schweigen: Die Niedern sci'en nun das Reich

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/29_01_1944/BZLZ_1944_01_29_1_object_2102079.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

Geschicke, daß sein Leben über fast achteinhalb Jahrhunderte — im Jahre 1062 hätte sich sein erstes Jahrtausend vollendet — fast wunderbar erscheint. Das Erste Reich der Deutschen hat alle Höhen und Tiefen durchschritten. Es er lebte den Glanz und die'sieghafte Zu versicht des Gründers, den oft träumeri schen Tatglauben der Ottonen, es geriet mit den Saliern nach überwältigenden Siegen hart an den dernichtenden Ab grund. es erlebte das für Kaiser. Vol^ und Reich fast traumhaft und fast un wirklich

Polizist mit einem großen Tätigkeitsaebiet nach der „kaiser- losen. der schrecklichen-Zeit'. Doch seine Absage an die Ziele und die Größe deut scher Königsmacht von einst rvar ein Fre vel an den Taten, am Sinnen und Stre ben der - säcksisch-en, lalischen und hohen- stausischen Kaiser. Die besondere Merk- würdiäkeit Habsburgischer Kaisergejchichte aber ist., daß die großen und her stechendsten unter ihren- Herrschern dem deutschen Volke und Reich gefährlicher wurden, denn die unbedeutenden.-lauen

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

des Ostens und Südostens Hunnen. Awaren, Magyaren und'Türken — an deutschen. todgeschichteten Kriegerhaufen zerbrande- ten, derweil ging Frankre ch seinen ver hältnismäßig ruhigen Entwicklungsgang zur geschlossenen Nation, derweil sonnte sich drüben das „Eiland, in die Silbersee gefaßt', und stiftete in Europa Unfrie- den. arf daß eg selbst mehr Zeit und Muße und vor allem keine Mitbewerber an der Eroberung der Welt habe. Kein Volk und kein Reich sind wie das der Deutschen so off über jubelnde Höhen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/16_03_1944/BZLZ_1944_03_16_1_object_2102487.png
Seite 1 von 4
Datum: 16.03.1944
Umfang: 4
' e.'t. kt.«: 1 «Y t jL i^ sr* Zukunft dLs. Völkerrechts ist an- dieser ' Entwicklung die Frage .....^Cotvida' lichkest .verliere, dke Um in den ersten entscheidend, ob der GroßrauMgedanke bekannt, das im , Stillen Ozeean opriert Kriegsjahren so-gut zustatten gekommen sich lediglich als ein politisches, militü hatte,,- , . fei. ------- —«- Zum 5. Jahrestag der Wiedervereinigung Böhmens und Mährens mit dem Reich die bei den schwersten der letzten Serie der -Angriffe zu verzeichnen.nxir, ver glichen werden können, lieber England

. nach. In den Kämpfen der . , , ' , . letzten - Tage hak slch tm Rordabschnttk ,..^.^^brhal«pkauartter. lö.^Marz — An- ausaeltefert sehen, hat das tschechische Reich und für Europa, dann wird es auch der Ostfront das niederländische //-Frei- >'ollch. des fünften Jahrestages^ der ,Volr unter dem Schuh der kämpfenden an den Errungenschaften unseres Sieges willigen-Panzergrenadier'- Regiment Ge- Wiedewereinigung der Lander Böhmen deutschen- Wehrmacht seinen Bestand und lellhaben. neral Seysfart nnted Führung

des //- Mahren mit dem Reich hat.der-feine' Lebenswerke unversehrt erhalten Ihnen.'Herr Slaalspräsidenl. danke ich Oberslurmbannsührers? I oe rche l befon- Reichsprotektor. In Böhmen und Mahren können. ..für ihre verantwortungsvolle Amlsfüh- ders bewährt. \ n i! _ ^ / ''Durch ihre in fünf Srtegsfahren'an'den rung und wünsche Ihnen Gesundheit und 'täk und durch' ihre Kraft, auch weiterhin an der Spitze ihres Ersten Reiches der Deutschen umfaßt die Rahmen der neuen Volkes ihr hohes Amt zum Wohl des Entwicklung

einer abendländischen Ge- Ordnung-hat 'die Äkvölkerung des Pro- Protektorates ausüben zu können. nieinschaft, in der das Reich durch seine tektorats erkennen lasten, daß sie , sich dieser Lage bewußt ist. Sie hat damit am-besten alle im Ausland verleumderisch verbretteten gegenteiligen Gerüchte wi- derlegl. Möge sich im tschechischen Volk auch ln Zukunft die Aeberzeugung immer mehr versiefen, daß die^Erhaltung seiner ... überkommenden Lebensformen und seines Martin Bormann, und des deutschen päischen Kernmacht

- den bindung zwischen dem Reich und dm -— Böhmen und Mahren dank Tletluno. »ras'eistlen Transporter und ihres . staalsmännlfckm, Weitblickes ln >g mehrere Schiffe zum Abdrehm. friedlicher Verständigung wiederherge- »rdamerikanlfche Bomberverbände stellt-werden konnte. Vorstöße.- die, unter Verlusten fcheltertm. Zahlreich gene wurden - eingebracht. Fernkampfartillerie bekämpfte feindllchm Schiffsverkehr vor Anzlo - Ländern undMettuno. ' ‘ ‘ zwäng Mrdämerikanifche führten erneut einen Terrorangriff ge gen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/12_02_1901/BZZ_1901_02_12_1_object_463344.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1901
Umfang: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge- . sendet. Mit 52 Unttrhaltiuigs-BeilM«, 52 humoristischen Beilage« und 24 Modebeilage». Wr. 3ö ,s.-ir,Dienstag, den t2 Ieöruar ISOl. -«>-»»»- „Mein Reich ist Mi o«a dieser Well'.*« Eo. Johannes XVIII 36. Nachdem sich der monarchische Episkopat entwickelt hatte, begann die Kirche ihre Ver fassung an die staatliche Administration anzu lehnen. Der Metropolitenoerband, an dessen Spitze in der Negel der Bischof der Provin- zial

trat etwas ganz anderes ein: das weströmische Reich ging im fünften Jahrhundert an innerer Schwäche und die Einfälle der Barbaren zn Grunde. Was vom Römischen noch blieb, das rrttete sich in die römische Kirche — der orthodoxe Glaube gegenüber dem arianischen, die Kultur, das Recht. Sich zum römischen Kaiser auszuwerfen, und in das leer gewordene Gehäuse des Imperiums einzuziehen, das wagten aber die Barbarenhäuptlinge nicht; sie gründeten ihre eigenen Reiche in den Provin zen

es einen Kaiser nicht mehr gab. In Rom aber saßen im fünften Jahrhun dert Männer auf dem bischöflichen Stuhl, die die Zeichen der Zeit verstanden und ausnützten. Unter der Hand schob sich so die römische Kirche an die Stelle des römischen Weltreichs; in ihr lebte dieses Reich thatsächlich fort; es *) Nach Adolf Harnack.Das Wesen des Ch isten- thums.' Anmerkung. Adol^ Harnack, Professor der (evan gelischen) Theologie in Berlin und Sekretär der Aka demie der Wissenschaften dortselbst, der gelehrteste Theologe

geweihte alte römische Reich, so ist das keine „geistreiche' Bemerkung, sondern die Anerken nung eines geschichtlichen Thatbestandes und die zutreffendste nnd fruchtbarste Charakteristik dieser Kirche. Sie regiert noch immer die Völker; ihre Päpste herrschen wie Trajan und Mark Aurel; an die Stelle von Romuius und Remus sind Petrus und Paulus getreten; an die Stelle der Prokousuln die Erzbischöse nnd Bischöfe; den Legionen entsprechen die Scha ren von Priestern. Mönchen, der kaiserlichen Leibwache

', wie groß die Gewalt des Banns: Was mit Strömen von Kriegerblut Einstmals Marius' Heldenmuth Und des Julius Kraft erreicht. Wirkst du jetzt durch ein leises Wort. Rom, von neuem durch dich erhöht. Bringt dir schuldigen Dank; es bot Nicht den Siegen des Scipio. Keiner That des Quiriten je Wohlverdienteren Kranz als dir! Wer wird hier ang-redet, ein Bischof oder ein Cäsar? Doch offenbar ein Cäsar oder viel mehr ein priesterlicher Cäsar, so wurde es empfunden. Er beherrscht ein Reich

13
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/02_09_1939/LZ_1939_09_02_10_object_3313162.png
Seite 10 von 12
Datum: 02.09.1939
Umfang: 12
uNd eine Aufgabe ge kannt, Bannerträger des Nationalsozialist mus zu sein. Trotz schwerster Unterdrückung und grausamster Verfolgung hat dieser Glaube schließlich einen herrschen Sieg davongetragen und den Traum von Mil lionen, Großdeutschland, erfüllt. Der Füh rer und Reichskanzler hat nunmehr ans Anlaß der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutscheu Reich eine Erinnerungs medaille für die unbeugsamen Kämpfer der Ostmark gestiftet, für jene Männer und Frauen der gesamten Gaue der Ostmark

auf diese Weise einen Eindruck von der damaligen Stel lung Polens gegenüber dem Reich, welche die Tatsachen einfach auf den Kopf stellt. Der im Bilde wiedergegebene Vorgang soll nämlich die Wallfahrt Otto III. zum Grabe des 987 von den Preußen erschla genen Missionars und Freundes Adalbert von Prag darstellen, der in Gnesen seine Ruhestätte gesunden hatte. Demgemäß er scheint Otto III. im Bußgewand und an spruchslos — während auf der anderen Seite aus den damaligen polnischen Teil- sürsten Boleslaw Chrobry

eine Art Groß könig wird — obwohl er, wie urkundlich feststeht, T r i b ntar i usRe g n i war, das heißt, ein dem deutschen Reich t r i»- but Pflichtiger Fürst! Er war der Nachfolger des Wikings Dago, der in Ab hängigkeit vom Reich- Polen im Raum der mittleren Weichsel zum ersten Mal eine ge wisse Staatlichkeit gab (960/92) — damit also überhaupt den Begriff „Polen' schuf. Statt Dago wird Boleslaw Ehrobri) als Schildhalter einer (nicht ganz) „tausend jährigen Kultur' vorgestellt.... die üb rigens erst

reichendes Wissen über Deutschlands Lage und Geschichte hat'. Ob diese polnische Mißachtung für alle Besucher der New- Torker Ausstellung gelten darf, möchten wir bezweifeln, da wir bis heute noch nicht der Meinung sind, daß die verjudete New- Wahrheiten iiher Volen Wußten Sie.... daß das Deutsche Reich durch das Frie densdiktat von Versailles an Polen 46.000 Quadratkilometer Land (fast die Größe Böhmens) abtreten mußte! daß in diesen Gebieten 1,6 Millionen Deutsche wohnten: daß Polen 1918 rund 2,250.000

! waren: daß das Deutsche Reich- durch den Raub Obersch-lesien-s ein Viertel seiner Kohlen und drei Achtel seines Zinks verlor: daß in 15 Iahren aus dem winzigen Fi scherdorf Edingen eine große Hafenstadt von über 100.000 Einwohnern geworden ist: daß Polen in der Geschichte schon mehr fach geteilt wurde, so daß es 1795 von der Landkarte endgültig verschwand? Torker Presse die Stimme des gesund emp findenden Mannes aus den Staaten wider spiegelt. Gewiß, auch von diesem wird mau kaum erwarten können, daß er das Urteil

15
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/07_07_1862/Innzeitung_1862_07_07_1_object_5021918.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.07.1862
Umfang: 4
- wenn nicht allein viele unserer Volks- männer /- welche der Reichsverfassung sich verpflichtet halten , sondern auch Volksvertreter, die sich als wer-^ dende Parlamentsmitglieder fühlen, ganz- offen dem Einfluß . Oesterreichs in das Reich sich ungeneigt/ja feindlich - feigen/ Denn/der erste Paragraph der Ver-. sassungi lautet-„Das deutsche Reich besieht aus dem, Gebiete des bishtrigen deutschen Bundes.' ' Oesterreich. in -seinen Bundesländern gehört also verfassüngsgemäß zum deutschen Reich und wer

es aus diesem aus schließen und mur -in einen staatenbuudlichen Verband -drängen will,- verletzt den- ersten Satz der deutschen Verfassung. Zwar ist am Schluß der letztern die Mög lichkeit vorgesehen, daß Oesterreich nicht alsbald in das Reich- eintrete,- aber sein Eintritt ist als zur vollen^ -Herstellung -des -Reichs nothwendig festgehalten. Es! scheint -daher-,-', daß viele von Denen, welche an der ReichsverfässuNg festhalten und doch Oesterreich nebenan gestellt sehen! wollen, sich- nicht mehr erinnern

, was in der Verfassung steht. Ebenso kann nach dieser Oester reich schön deßhalb nicht ausgeschlossen werden, weil. die Wahl zum Kaiser unter allen deutschen Fürsten, frei sein muß, und der Kaiser von Oesterreich ebenso gut gewählt werden kann, wie der König von Preußen,, nachdem - dieser die - Wahl ausgeschlagen hat. Preußen ; hat schlechterdings kein Vorrecht oder besondern Anspruch, ! und wenn ein neuest Parlament, zusammenkommt, muß ^ auch eine-neue Kaiserwahl vorgenommen werden. . j -; Wir geben - Dieß

, ob Posener und Westpreußen nach Frankfurt einzuladen seien, als ob Oesterreicher. Wenn man 1848 so eilig und willig war, die nicht zum Bunde gehörigen Provinzen des Königreichs Preußen iy Bund und Reich aufzunehmen, wie kommt es denn, daß man am Pfing- sten 1862 in Frankfurt viel Hin- und Herredens dar über machte,' ob man die Oesterreicher einladen wolle und ob man sie nicht etwa durch ein Präjudiz auf eine feine Manier aus dem deutschen Reiche hinausschieben könne? Man kann daraus unschwer erkennen

, worauf es^ eigentlich angelegt war: es war eben das bekannte deutsche Reich unter Preußen, mit Ausschluß. Oester- 'reichs, dem die 3 Millionen Slaven in Preußen nicht im Mindesten einen Anstoß und. eine Schwierigkeit be reiten , dagegen destomehr die Slaven in Oesterreich; dem der Gesammtstaat Preußen gar kein Bedenken macht, desto mehr aber der Gesammtstaat Oesterreich; dem Posen geradezu ein deutsches Land ist, dem aber vor' Ungarn graust, obgleich nach der Reichsverfassung Posen ebensogut

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/17_05_1911/SVB_1911_05_17_1_object_2554285.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1911
Umfang: 8
: „WaS sich die Konservativen unter dem Frieden vorstellen' einen langen Artikel mit fol gendem Inhalt: „Früher waren die Konservativen immer nur für eine Partei im Lande, weil man sonst nie zum Frieden kommen könne und jetzt auf einmal verlangen die Konservativen, daß zwei Parteien bestehen müssen, wenn Friede hergestellt werden soll.' Der „Tiroler' vergißt aber eines, daß wir nämlich nur eine Partei wollen unter der Bedingung, daß dieselbe sür Land und Reich ein katholisches Programm hat. Sobald die christlich-soziale

Reichspartei auf diese Forderung eingeht, so werden die Konservativen vom Verlangen nach einer zweiten Partei abgehen. Solange aber die Reichspartei und in derselben die Tiroler Vertreter die Ausnahme der eigenen katholischen Grundsätze in das Reichsprogramm ablehnen, werden wir nicht aushören eine zweite Partei, eine zweite Partei sür Land und Reich und zwar eine katholische Partei sür Land und Reich, eine Partei mit einem katholischen Programme sur Land und Reich zu fordern. Wir werben

von dieser Forderung nie abgehen, sondern dieselbe immer lauter erheben, weil wir die feste Ueberzeugung haben, daß eine katholische Partei sür Land und Reich nie notwendiger war als heute. Eine Partei mit einem katholischen Programme sür Land und Reich ist heute notwendiger als jemals, weil es kein anderes Mittel gibt, um den Nationalitäten streit zu bannen, der Oesterreich an den Rand des Verderbens bringt, als ein gemeinschaftliches katho lisches Programm sür die Vertreter a l l e r Nationen; ein katholisches

Programm sür Land und Reich ist notwendig, um gegen die vordringende Macht der Sozialdemokratie einen festen Damm auszurichten; ein katholisches Programm ist notwendig, um die 100 Mitglieder der christlich-sozialen Vereinigung trotz der vielen Jnteressenverschiedenheiten und In teressengegensätze zusammenzuhalten; es ist garnichts anderes imstande, eine so große Anzahl von Abge ordneten sür die Länge zusammenzuhalten, als ein Programm mit sesieu katholischen Grundsätzen. Aus diesen Gründen

können die Tiroler Konservativen von einer Partei mit einem katholischen Programm sür Land und Reich nicht abgehen. Sie find daher gezwungen, weil die Reichspartei ein katholisches Programm ab lehnt, dahin zu trachten, eine eigene Partei mit einem katholischen Programm für Land und Reich anzustreben. Wir machen kein Hehl daraus, son dern bekennen eS offen, die neugewählten katholi schen konservativen ReichSratSabgeordneten werden mit der Absicht nach Wien gehen, um entweder dahin zu wirken, daß die christlich

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_04_1944/BZLZ_1944_04_12_4_object_2102720.png
Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
Schimpfen sind, was voll' auf. Und daher mag es eine gewöhn» geachtet, nicht weil er reich war, sondern weil der Bozner da nicht für eine-relche Skala heitsmäßige Vorsicht der Bozner geworden er oder noch mehr seine Vorfahren für die von Ausdrücken! Dom leichten zum schweren sein, daß sie sich nicht mit den» Erstbesten zu» Stadt etwas geleistet hatten. Reichtum allein Kaliber steigend hört Man: Läterle, Loler, sammensetzen, .sondern sich die Leute vorerst hat die Bozner nie blind geschlagen

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

sie das Schwert beiseit' Dichter aus dem- südlichsten 'aller .deut» und zogen an das Priesterkleid. schen Gäue mit allen Fasern,seines Her- Ietzt aber ist der Verrat am Gottestuin zens.am Reich der Deutschen Hing? Hann begangen worden-, denn nicht mehr als man nicht.gerade aus der. Schärfe,'Hit Priester, sondern als. Laie, nicht mchr welcher, er seine ätzenden' Pfeile^ gegen aus regiligösen, sondern aus reinen das ;Rom des jttrchenstaates' fchleudtzrt, machtpolitischen Motiven greift der Papst ersehen

, daß es ihm/nicht'darum ging, zur mächtigsten und furchtbarsten Waffe: die Kirche zu bekämpfen, sondern , vor zum Bamistrahl. Dies aber ist auch der, allem darum, dar Reich, vor dem Unter- Augenblick, in welchem Walther in aller- gang zu schützen? Walcher roar.-vor alleM schärfster Welse gegen dieses Vorgehen anderen und-einzig:allein nur-Deuffcher, ä tiert. Der Bannstrahl, den der und zwar Deuffcher:im heutigen klaren nach der Verbündung mit Otto und'eindeutigen Sinne des Wortes. Alles nr.», 4.-“ _.XI_

= £! —, 1' V1J._ t.n.^ von Braunschweig gegen den rechtmäßh. gen König Philipp sthleudert, soll diesen zerschniettern. 5)at Philipp sich irgend- qndere mußte vor- diesem Begriffe fallen, alles war, null und nichtig gegenMer dem Reich, gegenüber, seinem Sinnyiid eines religiösen, ketzerischen Vergehens ^ichster ^Berwirklichungi, wegen zu verantworten? Er hat lediglich Krone. Er, war aber anderseits agch,jw .... die. Interessen des Reiches zu wahren, rellgws. und 6war Jo hef, .w>e ^5. «M Stachel

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/10_10_1944/BZT_1944_10_10_1_object_2107753.png
Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1944
Umfang: 4
Stunde Von Staatsminister K. H. Frank - Prag Seitdem der Führer unser Land sei ner historischen Bestimmung gemäß wie der dem Reich eingefügt hat, ist immer wieder festgestellt worden, daß Böhmen , nt, „ - und Mähren nie mehr ohne das Reich bauern und einer Standschützenkom- vervollständigt. Weiters nahmen samt- Geld verdienen, aber oanKnoten allein bestehen kann, das Reich aber auch nie- panle flankiert. Zur musikalischen Um- liehe Südtiroler Kreisleiter und Kreis- können nicht glücklich

wollen gehört zum politischen Bewußtsein der dankfestes am gleichen Tage wie Im bereit. Letztere trat zum. ersten Jungschützenkapelle von Meran war . . . . . . .. . Europäer die Erkenntnis, daß das Schick- Reiche mit Veranstaltungen In den ein- Male in der Oeffentlichkeit auf und auch die Meraner Jungschiitzcnkom- es n,cnt Desser na a,s sal von Böhmen und Mähren für die Ge* zelnen Ortsgruppen. Für den 8. Okto- errang sich durch ihr flottes und panie angetreten. Unter den Ehren- Stämme im Reich

. Es hat überdies Aktivisten kanten zu ihm und kämpften den letzten Monaten deutlich beobacli- Die Ablieferung muß auch in der mit if >m unbeirrt von allen Wechsel- fen können, wie mit den feindlichen fällen und Rückschlägen. Und es kam Armeen überall an Stelle der vorn Reich der Oberste 3 Komndssar^Ibst das^ort Drückt. So steht uns nur mehr die steigert werden. Sechs Jahre Krieg e J kam 1938 und es kam auch i. j ,_r» Nahrung zur Verfügung, die wir aus s j nd niln einmal eine schwere Prüfung. ka * man uas

war von hier Obst In großer Menge Ins Reich ge gangen, das unseren verwundeten Sol- gert werden, trotzdem neuer kein so- strahlt ln diesen Tagen der Glaube und und ic |, ? | a ub e , daß wir auch nicht inissars scllon oftmals durch lauten sichere, ruhige Gegenwart gegenüber genanntes lragjanr ist, snm dennoch der Mut der deutsc | ien N at i on . 250.000 schlechter sind, als die Zwanzigtausend, Beifa11 unterbrochen worden, so fan- einer vollkommen ungewissen Zukunft. bis heute schon über 7000 Waggon Obst

;“soWaten aber' ann'do ^0 Tht Folge «chten. den Gruß der Heimat und ent- „Der deutsche VolksgenolsV aber in SSSSÄ r «he vo^arsch ze«, ». SS.’^ÄT *“ ** ^ Hchdoch dürTensie noch nicht als Sta ' d gebracht ' Auch hier Im Sn- in den die Tausende einstimmten, die dieser Länder zum Reich gerade jetzt Hnhemmkt m^esehen werden Im ein. den wird !ür alIe Eventuali- Einmal im Jahr sind wir beim Ernte- dann gemeinsam die Lieder der Na- seiner besonderen Aufgabe gewachsen. Ion KVio hnaLr u «nni, w oc*et<»or*or täten

20
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/27_10_1910/BRC_1910_10_27_2_object_146426.png
Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

es ein Stück, das mehr durchweht von wahrer Vaterlandsbegeisterung ist als Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende'? Und jahrelang mußte der Dichter warten, bis dieses hochpatriotische Drama von der überängstlichen Zensur über Drängen einer Dame des Kaiser hauses freigegeben wurde. Aus der allerjüngsten Zeit ragt die Säkular-Gestalt des Wiener Bürger meisters Dr. Lueger hervor, der in seinem Streben und Kampf, durchglüht von Liebe zu Dynastie und Reich, einen langen Dornenweg zurücklegen mußte

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

21