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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
habe. Es habe den Eindruck, als ob Frankreich die Frage der deutschen Wehrpflicht nur deshalb in Genf aufwerfen wolle, um dem Deutschen Reich die Rück kehr nach Genf zu erschweren, zwischen dem Deut schen Reich und dem Völkerbund einen Konfliktzu schaffen und dem Völkerbund den Charakter einer gegen das Deutsche Reich gerichteten Einheitsfront zu geben. „News Chronicle" schreibt, es sei natürlich einfach, das Deutsche Reich ins Unrecht zu setzen, aber alle solchen juristi schen Spitzfindigkeiten dienen

, als ehrlicher Makler zu verhandeln. Die „Times" schreiben, der französische Schritt bringe wenig Vorteile und viele N a ch t e i l e mit sich. Man sei sich darüber einig, daß die Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund allgemein angestrebt werden müsse. Nichts fei jedoch bester geeignet, die Erreichung dieses Zieles unmög lich zu machen, als das Deutsche Reich vor dem Völkerbund in den Anklagezustand zu versetzen. Uebrigens könne der Völkerbund auch nichts anderes tun als feststellen, was all

gemein bekannt ist, daß das Deutsche Reich den Versailler Ver trag verletzt habe. Das aber stehe ja nicht mehr zur Debatte. Die Frage, die heute entschieden werden müsse, sei, ob das Deutsche Reich während der letzten fünfzehn Jahre anständig behandelt worden sei. Das einzige Ergebnis des französischen Schrittes könne nur das sein, daß der Völkerbund in den Augen Deutschlands mehr denn je als antideutsche Einrichtung erscheine, wo durch die Wiederannäherung zwischen Völkerbund und dem Deutschen Reich

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
Nie deutsche Wirtschaft und der Anschluß Sesterretchö. §er erste..Krast-durch-Zreude "-Zug. Vien. 21. März. Heute nachmittags um 15.30 Uhr wird der erste der „Kraft-durch-Freude^-Züge. die 10.000 deutsche Volksgenossen aus Oesterreich zu einer Fahrt durch das Reich Hrev werden, auf dem Wiener Westbahnhos seine Reise ^treten. Gauleiter Bürckel wird bei diesem historischen Augenblick, da die gewaltige Organisation „Kraft durch Freude" zum erstenmal für die deutschen Volksgenossen in Oesterreich

er mächtige ich den Leiter des Reichsstudentenwerkes, für die so fortige Ausdehnung der bewährten Einrichtungen des Reichs studentenwerkes auf die deutschen Hochschulen des ins Reich heimgekehrten österreichischen Landes den Betrag von einer Million Reichsmark auszuwenden. Dieser Betrag soll in der vom Führer vorerst festgelegten Frist von vier Aufbaujahren dazu angesetzt werden, daß an den deutschen Hochschulen in Oesterreich die sozialpoli tischen Aufgaben des deutschen Studententums, die Förderung

wirtschaftliche Fragen eine Rolle gespielt haben. Es ging hier um die Vereinigung der Deut schen in einem Reich, um nicht mehr und nicht weniger. Nach dem jetzt aber der Anschluß vollzogen ist, lohnt sich eine Be trachtung, inwieweit der Akzent der großdeutschen Wirtschaft eine Veränderung erfährt. Die Landwirtschaft. Bisher war Deutschland der größte Abnehmer österreichischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Molkereiprodukte wie Milch, Butter und Käse haben dabei eine Rolle gespielt. Die österreichische

Landwirtschaft krankte daran, daß sie nicht in der Lage war, ihre Erzeugnisse reibungslos abzusetzen, da der Binnenmarkt zu klein war und für den Export Kontingente und dergleichen berücksichtigt werden mußten, die im Zusam menhang mit dem Clearingverfahren, das mit den wichtigsten Abnehmern bestand, häufig zu unüberbrückbaren Hindernissen wurden. Es ist oftmals darauf hingewiesen worden, daß das Reich versucht, seine Lebensmittelbasis zu verbreitern. Durch die Eingliederung Oesterreichs in den Reichsverband

des Landes, die eine außerordentliche Bedeutung für die Elektrizitätserzeugung haben. Bekanntlich war bisher das Reich der Hauptabnehmer der österreichischen Elektrizität. Auf der andern Seite kann sich reibungslos der Kohlenbedarf Oesterreichs aus deut schen Vorkommen gedeckt werden, so daß die Spannungen, die sich häufig auf diesem Gebiete ergeben haben, verschwinden. Die Arbeit. Das Wichtigste auf wirtschaftlichem Gebiete dürfte jedoch sein, daß die Arbeitslosen Oesterreichs, die einfach

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1938
Umfang: 8
Daladier und Außen ministers Bonnet am 28. April in London dürfte wohl die französisch-italienischen Verhandlungen in Fluß bringen. Sollten sie ebenso günstige Ergebnisse erzielen, als dies bei den am 16. April abgeschlossenen Verhandlungen Eng lands und Italiens der Fall war, so wird wohl der An- näherung der demokratischen Weststaaten England mrd Frankreich an die autoritären Großmächte Italien und das Deutsche Reich kein Hindernis mehr im Wege stehen. Dann wird die Bahn zur endgültigen Befriedung

Europas frei sein. v. Pflügt. M me 8co Oec eeoMen Weck. NSK.) Der historische Akt des Anschlusses an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog hat am IO. April die begeisterte Zustimmung aller Deutschen des Landes Oesterreich gefunden. Ihr Bekenntnis war ein Bekenntnis für den Reichsgedanken und gegen die in St. Eermain de kretierte sinnlose Zwangsjacke des deutschstämmigen Staates Oesterreich. Von den Vorarlbergern bis zu den Kärntnern, von den Tirolern bis zu den Mühlviertlern

— ,alle haben sie sich zum Reich bekannt und alle haben sie die sepa ratistische Parole verdammt, die ein vergangenes System aufstellte, indem es den Schlachtruf „Oesterreich" erhob, den Verrat am Reiche zu proklamieren. Die völlige Ueber- windung jener reichsfeindlichen Tradition, an die jene Volks verräter appellierten und damit den Begriff österreichischer Tradition schwer belasteten, wird jetzt die Parole von Oesterreichs Nationalsozialisten unter der Führung Gau leiter Bürckels sein! Die Deutschen in den Gauen

wird, dann wird nicht nur der Einzug der deutschen Ostmark ins Reich vollendet sein, dann wird auch der geistige Alpdruck, der seit Jahr hunderten über dem Zusammenleben zwischen Reich und Ostmark lastete, genommen und die Gaue ihren neuen gro ßen Aufgaben zugeführt sein. * Wien, 27. April. Reichskommjssär Bürckel empfing in seinen Diensträumen im Parlament den Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, den Reichsbeauft'agten SS.-Eruppen- führer Keppler und die gesamte österr. Landesführung zu einer Aussprache über die bevorstehende

sehr häufig in das Grenzgebiet der Re ligion eingefallen und hat damit nicht bloß große Verwir rung, sondern auch argen Schaden angerichtet. Wenn Christus von sich bekennt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt", dann ist mit diesem Satz allein der Kirche die heilige Verpflichtung auferlegt, sich von den Streit- und Parteifragen des Staates und der öffentlich- rechtlichen Gemeinschaften frei- und fernzuhalten. Das Fernhalten der Religion von dem Tummelplatz der Po litik ist nicht ein Verzicht auf Rechte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
ist verweht- die Fahnen der Regimenter des Prinzen Eugen, un ter denen die Weißröcke gegen Türken und Franzosen fochten, die Reiterstandar ten des Generals von SeMitz bei Roß bach sind brüchige Seide geworden Dn- ziästien. Heerführer. Traditionen. Lebens, anschauungen. alles M versunken. Aber das Reich ist geblieben! Dieses u-salte Deutsche Reich unendlich ehrwür dig und. vornehm, das -Reich unserer großen Kaiser der Vergangenheit, herz land und Mittelpunkt unseres Erdteils: Zuflucht der Schwachen. Hort

der Ge rechtigkeit, sagenumwoben. uralt' und ewig jung — das Reich ist geblieben. Cs hat taufend Verwandlungen ' durchge- macht, die Schichten und Menschen und staatlichen.Bildungen, die es gehabt hat, haben sich abgelöst — aber das Reich . ist immer das gleiche, geblieben. Städte find gegründet worden./ wurden vertei digt. erstürmt, verbrämst und aufs-neue schöner erbaut — aber immer standen die Fahnen des Reiches auf ihren Zinnen. Krieg Und Pest.- Rot und Sterben; sind über das -Land gegangen. Der Schüdderump

hat gerollt. Aber jede Ge neration. die in die Gruft ging. Hat-De gen lind Fahne des Reiches, der.nächsten Generation gegeben. .Jede Generation hat in ihre Weise mit ihren Worten und mit ihrer Lebensanschauung den einen heiligen Gral, die Heimat unserer See le. das ewige Deutsche Reich auszudrük- ken versucht, sie: hat es gestaltet, es ge tragen und hat es weitergegeben. Das Reich bleibt. Und uns ist es gege ben. es in schicksalschwerem Kampf zu vollenden. Das/Reich ist groß' und klein gewesen, friedvoll

; mächtig und leuchtend im Glanz seiner Felder, im Frieden sei ner großen Wälder, in der Herrlichkeit seiner Städte. Das Reich ist' arm und kleiy gewesen, hatte sich geflüchtet tief in die Herzen der Menschen, zu der alten Großmutter, die den Kindern vom Kai ser Barbarossa tief im Kyffhquser erzähl te. dem Kaiser Friedrich, der wiederkom men werde seinen Schild an den dürren Baum auf .dem Walserfelde hängen und des Reiches Herrlichkeit- wieder herauf bringen werde; aber verschwunden - ist das Reich

niemals. Es war immer da. Und je mehr alle. Aeußerlichkeiten' fal len. je vernehmlicher der Schüdderump rollt, je gleichgültiger aller äußerliche Flitter wird, um so mehr leuchtet wie ein Edelstein aus der Tiefe heraus das eine, das keine Fliegerbombe zerstören kagn, das über Erfolg und Mißerfolg ewig bleibt: des Reiches Herrlichkeit. Es.geht, schon lange nicht mehr um diesen oder lenen Illusdruck unserer Ge neration. Es geht um das Reich selber. Der Feind

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 31.10.1926
Umfang: 16
und gegen die Kreuzverächter und Kreuzverbrecher; Un ser König hat auch ein Königreich, ein Reich, von dem gesagt ist, daß dessen Dauer ohne Ende sein wird, das nicht von dieser Welt ist, aber in dieser Welt, ein Reich, in dem die Sonne nicht unter geht, ein Reich, das schon die furchtbarsten Stürme überlebt hat, dessen Untergang viele schon herbeige kommen wähnten, die ihm bereits das Grab schaufeln wollten und den Erabgesang einübten. Sie alle sind ins Grab gesunken, mit oder ohne Erabgesang. Das Königreich steht

noch. Ihr kennt es alle, seid alle Bür ger dieses Reiches, hoffentlich auch alle dessen Ehren bürger. deren es schon viele Millionen gezählt, die heute zum Hofstaate des Königs gehören. Dieses Kö nigreich, an Siegen und an Ehren reich, ist die Kirche Gottes, ist die unam sanctam catholicam et apostolicam Eccelesiam, die eine heilige katholische und aposto lische Kirche, ein des großen Königs würdiges Reich, von ihm selbst gegründet, gebaut auf einen Felsen (Petrus und seine Amtsnachfolger), welches die Mäch

-Königtum-Feste. Es soll aber kein leerer Ruf sein, nach Art des bloßen Lippengebetes. Es soll ein Ruf sein aus tiefstem Herzensgründe. Und dieser Ruf soll zur Tat werden durch Anerkennung und Ver teidigung der Herrscherrechte Christi im öffentlichen und Privatleben. Nichts gegen Christus und feine Neckte, seine Gesetze, sein Reich; alles für Christus. Christi Königtum im eigenen Herzen. Christi Königtum in der Familie, in der Schule, im Vereinsleben, in den Parlamenten. Wir rühmen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 4
Datum: 08.01.1938
Umfang: 4
M«ck lv »chillivg Srscheipt jedrn Krsitag früh V». 1 T«lss-Pssff«»tzos«n, am 8. Jänner 1838 10. Jahrgang : Sonntag.. 2. N.-I.-F. : Montag 3. Genoveva: Dienstag 4. Titus B.; Mittwoch S. Telefphor.; Donnerstag. 0. Kl. 3 K.; Freitag 7. Valentin ; Samstcg L. Seoerinus Ins neue Jahr reichs Gedeihen gewährleistet ist. und treu dem Bekenntnis zu unseram Vaterlands Oesterreich ! Wieder versinkt ein Jahr in das Reich der Geschichte, ein neues zieht heraus und so mancher fragt sich mit Ban» gem, was dieses neue Jahr

mit mir gehen, damit ich dir da» Weitere sagen kann." Erzherzog Johann folgte dem Dachsteinweiblein. Lang sam humpelte sie voraus Milten im Walde lüieb ste ste hen. setzte sich auf einen Baumstock u 'd sagte ; „Ich werde mich nun in mein Reich, den Dachsteiu begeben. Wenn ich deinen Augen entschwunden bin, so fälle diese Tanne hier," dabei zeigte sie auf die Tanne und gab dem Erzherzog Johann eine Kacke. „Mit einer Kack« »erde ich die Tanne nicht fällen können," wendete Johann ein. „Probier

näher kam sie in das Reich des Dachsteins, das zugleich ihr Reich war. Unterdeffen begann der Erzherzog die Tonne zu fäl len. Fünfzigmal halte Johann schon in den Baum gehackt, aber er stet nicht. Der Schweiß rann ihm von der Stirne. Seufzer kämen aus feinem Mund. „Er geht t — Es gehl!" jubelte Johann und schwang die Kackä kräftiger gegen den Baum. Der Baum fiel, Johann Hörle eine Sennerin jodeln; immer näher kam die Iodlerin, Jetzt stand ste vor ihm und dankte ihm für die Erlösung. Gerne hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1915
Umfang: 8
. Als die Schweden nach der unglücklichen Schlacht von Hemmingstedt ihren König Johann davon jagten und nötigten, sich nach seinem zweiten König reich Dänemark zurückzuziehen, rächte sich der edle Landesvater an seinen schnöden Untertanen von gestern, indem er ihnen die Getreidezusuhr abschnitt und den Hanseschissen den Verkehr mit Schweden untersagte. König Johann dürfte wohl als der Er finder dieser Methode der Kriegführung anzusehen sein, die aber mit ihm nicht ausstarb. Freilich, wenn Königin Elisabeth

. Viel ernster zu nehmen ist erst der Aushunge rungskrieg, den England mit seinen Verbündeten im Jahre 1793 gegen Frankreich unternahm. Schon im Jahre vorher, also noch in, Frieden, hatte die englische Regierung die Getreideausfuhr nach Frank reich ^verboten und sie sogar fremden Schiffen ver wehrt. Dieser feindselige Akt bildete auch einen der Beschwerdepunkte, die der Konvent gegen die^ eng lische Regierung erhob. Zugleich chatte aber auch schon die kaiserliche Regierung in Wien in einein „Inhibitorium

Reich und besonders England diesen Gedanken zu dem ihrigen machten, und ihm die Kraft ihrer Waffen liehen. Allerdings, mit der Macht des deutschen Kaiser tums war es seit dem Westfälischen Frieden.nicht mehr.weit her. Hatten doch die einzelnen Landes herren das verbriefte Recht, ihre eigene Politik zu machen. In einen: Handelsvertrag, mit Frankreich hatte sich insbesondere Hamburg das Recht ausbe- düngen, daß in Rcichskriegcn seine Flagge als neu tral gelten sollte. - - .Durch das erwähnte

hat noch viel Akten staub aufgervirbelt. Sie ist kennzeichnend für die Zu stände, die damals im Deutschen Reich herrschten. Die Engländer' sahen ein, . daß ihren Absichten mit dem kaiserlichen Inhibitorium allein noch we nig gedient sei. Am 1. Februar 1793 hatte der sran- zösische Konvent au England den Krieg erklärt, und nun ging dieses rücksichtslos zum Angriff über, und dazu gehörte.vor usiem die Lebensmittelblockade. Am 25. März, schloß ^England mit Rußland einen FreundschaftHycrtrag

ab, in dem sich die beiden Mächte it. a. verpflichteten, den französischen Han del nach Möglichkeit zu schädigen, besonders die Aus fuhr von Waffen und Lebensmitteln nach Frank reich abzusperren und-- jeden Staat zu hindern, daß er unter dem Vorwand der Neutralität dem Handel und Eigentum der Franzosen zur. See oder in den französischen Häfen irgendwelchen Schutz gewähre. Ungefähr den gleicheil Inhalt.hatte der Bündnis vertrag, den England gm 14, Juli, mit Preußen ab schloß. Auch hier verpfsichteten sich die beiden

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Außferner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.03.1915
Umfang: 8
-Schandfleck seiner Geschichte würde damit, wenn nicht ausgemerzt, so doch der Erinnerung der fetzigen Generation entrückt. Den Belgiwckönig aber und noch mehr seiner aus gutem Bayern blut entsprossenen Gemahlin wäre die hohe Würde zu gönnen. Belgien war neben Oester reich und Spanien das einzige katholisch re gierte Land. Es hat gerade wegen dieses seines katholischen Regimes vor dem Kriege viele An feindungen über sich ergehen lassen müssen uiid ist nun, freilich nicht ohne Schuld seiner Regie rung

. Von katholischer Seite könnte eine Wiedererrichtung der Monarchie in Frank reich nur begrüßt werden. Nach der nur zulange bestandenen korrupten Tyrannenherrschaft und Kulturkämpferrepublik muß sich wohl jeder edel- denkende Franzose nach der Wiederkehr geord neter monarchistischer Verhältnisse sehnen. , Wochsnkalender. 3. Montag: Albiu, Sintbert, Endozia. 2. Dienstag: Simvlizius P. Sekundilla. 3. Mittwoch: Künigunda K. Friedrich A. 4. Donnerstag: Kasimir Bk. Luzius P. 5. Freitag: Johann Jos. Bek. 6. Samstag

: Fridolin. 7. Sonntag: Thomas von Aquin, Kirchen!. 8. Montag: Johann von Gott. Gerichtssaal. Nach dem Rekruten-Kränzchen. Am 8. Oktober 1913 zechten im Gasthofe „Zum Steinbock" in Z i r I ein Häuflein Spielbuben, darunter die drei Brüder Monz, Johann. 1885 in Gormi sch, Ehren reich 1866 ebendort und Clemens 1892 in Bruneck geboren, alle drei zuständig nach Reith bei Seefeld, während Jo hann und Clemens gegenwärtig Geschirrhändler in »mu Empfiehlt bürgerlich® Wohnungseinrichtungen, Hoteleinrichtungen

der Wirt nichts weiß. Da trat Joh. Sailer heraus in den Gang und fragte, was es da gäbe. Auf das hin packten ihn Clemens und Ehren reich und warfen ihn zu Boden, wobei sie ihm noch etliche Hiebe ins Gesicht gaben. Inzwischen war Johann mit dem Wüte handgemein geworden. Die drei Brüder wurden aber rechtzeitig zur Haustüre hin ausbefördert. Draußen aber erfaßte Ehrenreich den Jofsf Plattner aus Tests und brachte ihn zu Boden. In diesem Augenblicke kam der Bruder des Plattner, Johann Plattner, des Weges

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
Züricher Devisenkurse. Bereinigung des MrMWen und denWen EverteS §er denkwürdige Tag der Abstimmung im Großdeut- «Len Reich ist vorbei. Mit einer überwältigenden Ver- Menskundgebung für unseren geliebten Führer hat nun hi geeinte, glückliche deutsche Volk den Dank für sein ge- mMes geschichtliches Werk abgestattet. „Deutschland auf tioig ungeteilt" — so heißt es nun bei uns für alle Zukunft. Mr stehen noch alle unter dem uns zutiefst erschütternden Ein- »nick der verflossenen Tage und Stunden

. Der Deutsche Aeichsbund für Leibesübungen und die Millionenschar der in ^Leibeserziehung des großdeutschen Volkes wirkenden Män- M und Frauen grüßen in dieser ergreifenden Stunde voll ßtolz ihre neuen Kameraden, alle österreichischen Tur ner und Sportler als Mitglieder des Gaues XVII, grüßen sie als kampferprobte Weggenossen zu dem gewaltigen Ziel, im ^deutschen Reich das Volk in Leibesübungen zu erschaffen. Gez. von T s ch a m m e r, Reichssportführer. Dl«ö StvntM - Saulvortleiter SeltrrrrW

? Nach einer Meldung des mederrheimfchen Mitarbeiters des Mrs" soll der seit Jahren im allen Reich als Fußball- Maer läiige Wiener Ferdinand Swatofch Gauspork- leiter im neuen Gau Oesterreich werden. Smtosch hat sich vor Jahren als Spieler Simmerings, Mpids und der Amateure einen guten Namen gemacht. Er var einer der besten Innen- und Mittelstürmer seiner Zeit «ad wurde auch wiederholt in die österreichische Auswahl- Aanuschast berufen. Spater übersiedelte er noch als aktiver Fußballer ins Reich und wandte

als veraast«!- Sofortige Zille für Studenten Freitische und Wohnbeihilfen für Tüchtige s. Berlin, 12. April. Gemäß des Auftrages des Reichs- Mhungsininisters und des Reichsstudentenführers sind So» stltmaßnahmen des Reichsstudentenwerkes für Oester reich festgelegt worden. Roch in diesem Semester gelangen b e - dürftige und würdige Studenten und Studentinnen in dm Genuß von Freitischen. Außerdem werden Wohn beihilfen und Geldunterstützungen gewährt und den Studierenden in den höheren Semestern billige

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 12.08.1939
Umfang: 10
durch diese willkürliche Handlung auf das rücksichtsloseste mit Füßen getreten. 4. Die seit der Abtrennung vergangenen Jahre haben den unwiderleglichen Beweis erbracht, daß Danz.'g und seine Be- Bevölkerung wirtschaftliche und kulturelle Schädigungen aller Art erlitten haben. 5. Diese fortwährenden Schikanierungen der Danziger durch Polen auk,allen Gebieten des öffentlichen Lebens und der Uml- stand, daß Danzig ohne Befragen seiner Bevölkerung vom Reich abgetrennt wurde, ist seit 20 Jahren für älle Danziger

Veranlassung zu dem Ruf: „Wir wollen zurück zum Reich !" 6. Die Danziger Bevölkerung ist sich heute vollständig dar über im Klären und glaubt felsenfest, daß die Stunde der Befreiung kommt, da. h. daß Danzig wieder zum Deutschen Reich zurückkehrt. 7. Die Danziger schauen in seltener Geschlossenheit und mit besonderer Liebe und Verehrung auf ihren Führer Adolf Hitler, von dem sie überzeugt sind, daß er ihren Wunsch nach Heimkehr ins Reich erfüllt und damit dem Selbstbestim mungsrecht der Danziger

wieder. Geltung verschafft,. Möge der Tag nicht mehr fern sein, an dem wir wiederum hier Zusammenkommen, nicht mehr zu einer Protestkund gebung, sondern zur Feier der Wiederverein'gung Danzigs mit dem Grvßdeutschen Reich. Kurznachrichten '— Deutsch-italienis ch es Außen ministertref fen. Die beiden Außenminister von Deutschland und Italien werden sich in dieser» Tagen in Salzburg treffen, um zu sammen die Frager» der gemeinsamen Politik zu prüfen. — Dc r F ü h rer t n Salzb u rg. Am Mittrvoch Abeird besuchte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 05.08.1899
Umfang: 18
? Oder jene Reichsfürsten, die mit Franzosen und Türken gegen das Reich Verschwörungen anzettelten? Ein Friedrich der Große, der selbst bekannte, daß er nicht ordentlich deutsch könne? Oder jene Helden, welche nach der Schlacht von Jena die preußischen Städte den Franzosen überlieferten? Für solche Deutsche des Dr. Erler bedanken wir uns. Auch jene Männer, die in unserm Vaterlande gegen die Franzosen kämpften, bei Tpinges und im Jahre 1809, sie waren nach Dr. Erler keine Deutschen, denn sie kämpften

für den katholischen Glauben. Sie wußten mit dem Rosenkranz ebenso umzugehen wie mit dem Stutzen. Der urdeutsche Vizebürgermeister geht noch weiter. Unser Kaiser, der unlängst im Stefansdom gekniet und sich und sein Reich dem Herzen Jesu geweiht, der unlängst seinen nächsten Verwandten in unsere Berge geschickt, um der Einweihung der Herz Jesu- Anbetungskirche in Bozen beizuwohnen, wäre nach Dr. Erler kein Deutscher mehr! — Das Ideal der Gegner ist dafür jener Reichskanzler, der gegen Oester reich den Bund

, als ihm die Treue gegen das Kaiserhaus zu nehmen." Und am Berg Jsel stehen die Worte in Stein eingegraben: So lange unsere Berge und Felsen zum Himmel ragen, wird unsere Brust die Mauer für das Haus Oester reich sein! Diesen Schwur wollen wir heute erneuern. — Wer da nicht mitthun will, wer sich nicht an schließen will dem Rufe: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!", dem sprechen wir das Recht ab, sich ! einen Tiroler zu nennen und diesen Ehrennamen zu mißbrauchen. Im Gegensätze zu Dr. Erler sagen wir: Wo Unglaube

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1937
Umfang: 6
des göttlichen Rechtes und des sittlich-religiösen Gesetzes, zum „Richter auf Erden." Wie der Statthalter Christi, der Papst, über alle Völker der Erde gesetzt ist, auch über die Heiden, so hat der von ihm geweihte römische Kaiser den Anspruch auf die Herrschaft der Welt, das „Imperium mundi", das im Zeichen des Kreuzes ein Friedensregiment bedeutet, das „Reich"» eine Reichsidee im Gegensatz zur Gewalt idee des Imperialismus und der Staatsall- macht, mit der zum Beispiel die staufii- schen Kaiser gescheitert

aus: 'Öster reich gehorcht nur Goft und dem heiligen Vater, wie auch in dem Testament Friedrich des Streitbaren, des letzten Babenbergers, der Österreich als Gotteslehen nicht dem Staufenkaiser, der in Acht und Bann war, sondern dem Papst in die Hände zurückge legt. Der Staufenkaiser hätte aller dings Österreich gerne für sich als Haus macht zur notwendigen Stütze seines Kai sertums beansprucht, etwas, das auch Otto kar von Böhmen angestrebt hatte, und das Rudolf von Habsburg verwirklicht hat. Davon

leitet sich der Begriff „Haus Öster reich" ab, das staatsrechtlich auf eigenen Grundlagen beruht und solcherart zum Erz haus wurde. Dies namentlich durch das von Rudolf dem Stifter verfertigte und 1440 von Kaiser Friedrich HI. bestätigte Privile gium majus, das ein erweiterndes Kom mentar jenes ftidericianischen Freiheitsbrie fes darstellt und mit dem Erzherzogtitel die staatliche Selbständigkeit und den ge schichtlich begründeten Vorrang über alle deutschen Fürsten begründet. Dies Privi legium majus

I. anstrebte, ist verständlich aus der doppelten Ver pflichtung des römischen Kaisertums sowohl zum Schutze der Kirche wie auch zum Be stand des Reiches und somit des christlichen Abendlandes. Der römische Kaiser war das Reich! Der Traum Gustav Adolfs einer mitteleuropäischen protestantischen Militär- monrachie, den nachmals Friedrich II. von Preußen aufnahm, zerbrach an der religiös erneuerten Kraft des katholischen Öster reichs, das gerade dadurch gegen Franzosen, Schweden und Türken standhielt

mit den vereinten Kräften aller seiner Nationalitä ten. So ging Österreich aus dem 30 jäh rigen Krieg als die triumphierende lateini sche Weltmonarchie hervor, die Monarchin austriaca, die mit ihrem vielfachen Länder besitz und ihren Nationen das eigentliche römische heilige Reich im Sinne Karl des Großen geworden war, eine Tatsache, über die die Geschichtsschreibung bisher still schweigend hinweggegangen ist. Die pragmatische Sanktion Karl VI. gab dem österreichischen Länderverband das gemeinsame

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.10.1929
Umfang: 8
auf Entscheidung nach freiem Ermessen und freier Deweis- würdigung und endlich die Abschaffung des Verwaltungs- gerichtshofes und Ersetzung desselben durch ein oberstes Versorgungsgericht, wie es im Deutschen Reich besteht und worin auch die Vertreter der Kriegsopfer sitzen. Aber nicht nur zum Jnvaliden-Entschä'digungsgesetz haben die Kriegsopfer Forderungen, sondern auch zum Jn- validenbeschäftigungsgesetz. Sie fordern die Verlängerung auf mindestens fünf Jahre, damit der Anreiz, das Gesetz zu umgehen

der Pntschdrahuugeu. Aeußcrungen eines Londoner Bankiers. Ein Mitarbcirer öcs Wiener „Tag" hatte Gelegenheit, mit dem Londoner Vertreter eines der größten italieni schen Ban'kenEonzerne über die Haltung der ausländischen Wirtschaft zu der gegenwärtiger, politischen Situation in Oesterreich zu sprechen. Das genannte Blatt gibt die von dem Auslandvertreter gemachten Mitteilungen in folgender Weise wieder: Für die ausländischen Wirtschaftssaktoren bildet Oester reich in seinem heutigen Zustand den Gegenstand größter

. Daß ein Umsturz des geltenden Sy stems Gefahren mit sich bringt, ist selbstverständlich. Diesen Gefahren vorzubeugen, ist unsere Aufgabe. Pir im Auslande sehen die Dinge vielleicht anders als Sie. Aber für uns gibt es nur die eine Erklärung, daß ein Umsturz hier, eben deshalb, weil die Verhältnisse in Oester- reich geklärt erscheinen, nur den Zweck haben kann, eine Gruppe zur Vormacht zu bringen. Ein solcher Zustand aber ist ein nicht zu verstopfender Quell von Gefahren und abso lut keine Basis

diese Annahme des Auslandes. Wie sich das wirtschaftliche Ausland weiterhin zu Oester reich stellen wird, hängt einzig und allein von Oesterreich selbst ab. Liefert es den Beweis, daß der politische Boden, auf dem es steht, ein fester ist, der nicht verloren gehen und nicht alle Augenblicke erschüttert werden kann, dann sehe ich keinen Grund, daß das Ausland nicht wieder rasch das Ver trauen zu Oesterreich gewinnt. Im Augenblick aber horcht es gespannt und aufmerksam hierher, bereit, jeden Augen blick

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Tiroler Post
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Seite 8 von 8
Datum: 02.03.1915
Umfang: 8
seiner Geschichte würde damit, wenn nicht crnsgemerst, so doch der Erinnerung der jetzigen Generation entrückt. Den Belgierkönig aber und noch mehr seiner aus gutem Bayern blut entsprossenen Gemahlin wirre ' die hohe Würde zu gönnen. Belgien war neberr Oester reich und Spanien das einzige katholisch re gierte Land. Es hat gerade wegen dieses seines katholischen Regimes vor dem Kriege viele An feindungen über sich ergehen lassen müssen uno ist nun, freilich nicht ohne Schuld seiner Regie rung

der Ruhe und des Friedens. Von katholischer Seite könnte eine Wiedererrichtung der Monarchie in Frank? reich nur .begrüßt werden. Nach der np.r zu lange bestandenen korrupten. Tyxannenherrschgft. und Kulturkämpserretzublik muß sich wohl jeder edel- denkende Franzose nach der Wiederkehr geord neter nwnarchistischer Verhältnisse sehnen. ; Wochenkalender. M-irz. 1. Montag: Albin, Sintbert Endozia. 2. Dienstag: Simplizius P. Sekundilla. V.- Mttwoch: Kunigunda K. Friedrich Ä.-. 4. Donnerstag: Kasimir

. Da trat Job. Sailer heraus in den Gang und fragte, was es da gäbe. Auf das hin packten ihn Clemens und Ehren reich und warfen ihn zu Boden, wobei sie ihm noch etliche Hiebe ins Gesicht gaben. Inzwischen .imu Johann mit dem Wirte handgemein geworden. Dm drei Brüder wurden aber rechtzeitig zur Haustüre hin ausbefördert. Draußen ober erfaßte Ehrenrerch den Josef Plattner aus Tests und brachte ihn zu Boden, ckn diesem Augenblicke kam der Bruder des Plattner, Johann Plattner, des Weges und eilte

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1934
Umfang: 10
, ist schlimm, und dürfte in der politischen Geschichte wohl nicht leicht mehr zu finden sein. Aber auch da gilt das Sprichwort: „Dummheit und Stolz wachsen aus einem Holz." Stolz ist da mit Ehrgeiz gleichzusetzen, aber Dummheit ist dabei, wenn man bedenkt, daß dieser Mann doch schon aus politischer Klugheit das Packeln nicht lassen wollte, aus katholischen Gründen hätte er es tun müs sen, wenn er das bedenkt, wie man im Reich die Ka tholiken behandelt. Der Märtyrertod so vieler nam hafter katholischer

glaubten, durch Bomben und Handgranaten das deutsche Brudervolk in Oesterreich gewaltsam nieder zwingen zu können? Wo blieb die deutsche Ritterlich keit, ' als unzählige, vom Dritten Reich anbefoh- lene Sprengstoffattentate deutsche Frauen und Kinder bedrohten? Wo blieb das deutsche Gemüt und der deutsche Edelsinn in der säst ein Jahr lang von der deutschen Regierung gebilligten Rundfunkhetze ge gen Oesterreichs rechtmäßige Staatsführung? Wo blieb deutsche Vornehmheit bei der planmäßigen Vorbe reitung

, Gott mit dir, mein Oester reich!" Alpag. können, z. B. Kant, Herzel, Haeckel, Nietzsche, Howel, Delitzsch, Jodl, Büchner, Moleschott, Schelling, Vogt, Harnack, Schopenhauer, Wuedt und die Mehrzahl der deutschen Universitätsprofessoren. Deutschlands und dazu noch eine lange Reihe von Namen protestantischer Pastoren, die den Unglauben in das Volk hineingetra gen haben und damit den revolutionären Geist. Die sogenannte voraussetzungslose Wissenschaft sorgte da für, daß die hervorragendsten Gelehrten

, sofern sie gott gläubig waren, wie die berühmten Geschichtsforscher Ioh. Ianssen, wie Pastor, im Reich draußen nicht Uni versitätsprofessoren werden konnten. Die selbe „Wis senschaft" hat Jahrzehnte hindurch den Glauben an Gott und alles Christliche zersetzt, verhöhnt als mit Mist fen unvereinbar, ihm feindlich erklärt; sie hat in den Herzen und Geistern von Millionen furchtbare Zerstö rungen angerichtet, hat die Sozialdemokratie gerufen und den Bolschewismus. Die Saat, die von den genannten Männern

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1936
Umfang: 10
I Samstag, 16. Mar 1936 Nr. 112 Jnnshwicltcg geftimg Badsglio uni die koptische Kirche Addis Abeba, 15. Mai. (Stefani.) Abuna Cyrill, das Oberhaupt der koptischen Kirche in Abessinien, hat sich gestern zum Vizekönig, Mar schall B a d o g l i o, begeben, um ihn der festen Absicht der koptischen Kirchenbehörden im abessinischen Reich zu versichern, mit den italienischen Behörden aufrich tig zusammenzuarbeiten. Der Vizekönig gab seiner seits die Zusicherung, daß alle religiösen Bekenntnisse

ein, von wo sie nach Tanken der Rekordflugmaschine „Parzifal" um 8 Uhr 30 nach Eroyden weiterflog. Millionenraubmord Paris. 14. Mai. In Toulouse ist der 80 Jahre alte Arzt Firmin Lauvinerie ermordet worden. Er hat wegen seines Alters nur eine kleine Praxis aus geübt, war aber sehr reich und die Behörden haben Anhaltspunkte, daß der Mörder nach der Tat aus der Wohnung des Ermordeten Wertpapiere im Werte von einer Million Franken geraubt hat. Das Vermöge« des Arztes betrug zwei Millionen Frankem Tod von Höhlenbewohnern

" bei iet französischen «fuoeni Paris, 15. Mai." Der Generalrat des Departements Charente hat den Beschluß gefaßt, Hitlers Buch „Mein Kampf" unter der Schuljugend verbreiten zu lassen. Die Begründung dieses Beschlusses besagt: Aus diesem Buch werde je der junge Franzose deutlich erkennen, welches Haß-! empfinden das heutige Deutschland gegen Frank reich erfüllt. Es sei notwendig, daß jeder Franzose die Stimmung gegen Frankreich kenne, und deshalb müsse das Buch Hitlers allgemein gelesen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 02.09.1917
Umfang: 12
so ist unser Volk ZU jedem Opfer, auch zu die sem bereit. Im andern Falle aber sollte man die Kirchen und dadurch mittelbar die Pfargemein- den einmal 'chonen. Sie haben durch ihre reich liche Abgabe von Kirchenaeqenständen und na mentlich durch die Abgabe fast sämtlicher Glocken mehr als genug geleistet. Alles von den Kirchen zu verlangen, wäre ungerecht, namentlich wenn sonst noch Material hinreichend vorhanden ist. Man braucht keinen Geheimpolizisten herumzu schicken. sondern nur auf Wegen

mit Liebesgaben nach Rasrolny bei Wladiwostok in di' russische Gefangenschaft. Einige Zeit darauf sandte ec ein zweites. Wie jetzt der Schwagm milteilt, hat er b.ide Pakete am 5. Juni erhalten. Somit brauchte das erste eine 13monatliche Irrfahrt durch das russische Reich, bis es an seinem Beßimmung koste an langte. An den letzten Tagen erkrankten in Trat tenbach drei Kinder, bei welchen OberbeziNs- arzt Dr. Furrer von Sletzr die epidemische Ki r- derlähmun g fest stellte. Wie bekannt, herrschte

machten. Einige wollten den d Markt-Oberinspektor sogar anspucken. Dieser er. tz ' griff hierauf durch das Durchhaus des Kauf.: manns Reich! gegen die Getreidegasse zu die e Flucht, wobei ihm die aufs höchste erregten t Frauen auf den Fersen folgten. Sie eilten ihm s noch bis zur Kanzlei des Marktamtes in der l : Griesgasse nach, wo sich Tomasic eiligst in seine 1 1 ; Kanzlei flüchtete. Ta die Menge auch noch vor J dem Marktamte sich weiter ansammelte, erschien ' die mittlerweile herbeigerufene

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