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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 18.03.1938
Umfang: 8
Adolf Hitler in Wien weilt, möchte ich als deutscher Bruder Sie bitten, mir auf 3—4 Wochen ein ungefähr 11—13 Iahre altes erbgesundes Kind sehr bedürftiger Eltern in Kost und Wohnung zu schicken. Es ist mir ein Bedürfnis, den bedrängten Brüdern in Oester reich, das nun unserem Mutterlande einoerleibt ist, zu helfen. Ios. Biller, Postinspektor, München." — Ein Beispiel nationalsozialistischer Hilfsbereitschaft. Mar Reisch vor neuen großen Plänen. Mar Reisch ist soeben von einer Vortragsreise

über seine Transasieni- Erpedition aus dem Deutschen Reich zurückgekehrt und konnte die glücklichen Tage der Machtergreifung in der Heimat Kufstein miterleben. Er sprach in 49 der größten deutschen Städte mit größtem Erfolg. Er wurde von zahl reichen führenden Persönlichkeiten der Partei empfangen, so auch von Korpsführer Hühnlein. Mar Reisch wird noch weitere Vorträge im RSKK. und für „Kraft durch Freude" halten. Ferner einen internen Vortrag vor der Reichsregierung im Haus der Flieger in Berlin. Mar Reisch gilt

), und der Verwaltungsausschuß Stuttgart geben bekannt: „Vor bald 70 Iahren haben sich die Bergsteiger des Deutschen Reiches und Oesterreichs zum Deutschen und Oesterreichischen Al penverein zusammengeschlossen. Nachdem nunmehr aus den Staaten ein einiges Deutsches Reich geworden ist, sind wir der Deutsche Alpenverein." 50. Todestag Ludwig Steubs. Am 16. März 1888 starb in München der Dichter Ludwig S t e u b, der mit Tirol und Kufstein so enge Beziehungen hatte. Wir können auf den Gedenktag erst in der nächsten Woche

Truppen aus. Der Durchbruch des Volkswillens fand abends seinen Ausdruck in einem imposanten Fackelzug, wie ihn Wörgl bisher noch nicht gesehen. Und als nun gar der 13. März den Anschluß Deutsch-Oesterreichs an das Reich brachte, kannte die jubelnde Begeisterung und das tiefe Dankgefühl für den Führer des deutschen Volkes Adolf Hitler keine Grenzen mehr. Run hat auch unser schöner Heimatort wieder lachen gelernt. Es kam der Tag und die Nacht wich zurüch nun sind wir wie der Deutsche. Mit diesem Gefühl

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 16.04.1932
Umfang: 4
völlig in die Hände der Aus landsgläubiger überzugehen habe; das heißt aber, daß Oester reich durch mehr als ein M e n s ch e n a l t e r für die verlotterte Kreditanstalt, in deren Leitung diese Auslands gläubiger ja auch Sitz und Stimme und daher Ueberwachungs- möglichkeiten hatten, schwere Opfer, man spricht von 40 Mil lionen Schilling jährlich, zu bringen hätte. Das heißt ferner, daß Oesterreich eine Inlandsanleihe von 300 bis 400 Millionen Schilling aufzubringen hätte, die ebenfalls

, und wie lange noch. Alles das geschieht nur, um Frank reich Dienste zu leisten. Auf der anderen Seite aber läßt es die Regierung an den primitivsten Pflichten — wir wollen gar nicht sagen der Dankbarkeit, sondern nur der Höflich keit — gegenüber dem Deutschen Reiche fehlen, das sich trotz aller eigenen Schwierigkeiten immer wieder bereit erklärt, uns zu helfen und das auch der e i n z i g e S t a a t ist, der uns auch wirklich helfen kann. Deutschland ist jetzt im Begriffe, Vor kehrungen zu treffen

, die uns die kommende Fremden'' s a i s o n retten werden. Der Herr Bundeskanzler hat es nicht der Mühe wert gefunden, auch nur ein bescheidenes öffentliches „Dank schön" darauf zu sagen. Das Reich hat sich bereit er klärt, uns Vorzugszölle einzuräumen — der Bundes kanzler hat auch hier sich nicht bedankt, ja er hat den reichs- deutschen Antrag bisher vollständig übergangen und totgeschwie gen. Ein solches Verhalten muß jedem deutschgesinnten Menschen die Schamröte ins Gesicht treiben. Es ist selbst in Oester reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 18
Datum: 02.09.1933
Umfang: 18
am Mühlkreisbahrchos in Urfahr drei junge Burschen ange halten, die ins Dritte Reich flüchten wollten. Die drei Bur schen sind der 22jährige Friseur Alois Iamh, der 21jäh- rige Mechanikergehilfe Lambert Schneider und der 19jäh- rige Handelsangestellte Hermann Murth; sie stammen aus Horn. Bei Iamh wurde ein Zettel gefunden, den er vom ehemaligen nationalsozialistischen niederösterreichischen Landtagsabgeordenten Straßmahr echalten hüben will. Dieser Zettel enthält das Rezept für die Anfertigung eines Sprengkörpers

Geldgeber Die Lahusen waren aber auch die Geldgeber der Reak tion. Früher hielten sie ein deutschnationales Blatt rn Bre men aus. das auch kostenlos an die Arbeiter des Nordwolle- konzernes geliefert wurde. Als aber Hitlers Stern in Deutschland aufging, schwenkten die Lahusen zu Hitler ein. Aus dem deutschnationalen Blatt wurde ein großes Nazi blatt. Je kritischer die Lage des Nordwollekonzernes wurde, desto mehr Geld gaben die Lahusen für die Hakenkreuzhor den. Sie hofften, daß sie das „Dritte Reich

Fall soviel Unterstützung, wie vorher ihr Bräu tigam bekam. Wenn der Verlobte überhaupt keine Unter stützung bekommen hat, bekommen die Mädchen auch keine. Mädchen ohne Verlobten fliegen ohne Ersatz aus dem Be trieb. Die Arbeit, die in Deutschland „beschafft" wurde, entsteht also zumeist nur dadurch, daß ebensoviel Menschen, als auf der einen Seite neu in die Produktion kommen, auf der anderen Seite auf die Straße gesetzt werden. Man sieht nur darauf, daß das Reich dabei ein Geschäft macht

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 11.05.1922
Umfang: 12
Bayerns, die Bischöfe von Salzburg, Passau, Regensburg, Freising hatten dort meilenweite Strecken des herrenlosen Landes von der Freigebigkeit der deutschen Könige zur Urbarmachung Angewiesen erhalten. Nun entsandten sie aus ihren Hintersassen die jüngeren Söhne und die, denen es in der alten Heimat schon zu enge geworden war, mW erbauten mit deren Kraft für das Reich den starken Grenzrvall im Osten, die Markgvaf- schaft in der Ostmark und in Kvrantanien. Seit 996 gilt für diese Ostmark schon der Name

Einflusses legen konnte. Seine Kraft mag Walther vo^ der Bogelweide nach Wien gezogen haben. 1136 war die Ostmark schon so stark, daß sie der bayerischen Herzogsgewalt entwachsen und unmittelbar unter das Reich als «in selbständiges Herzogtimi Oesterreich treten konnte. Weit früh« war das andere Kolonialland in den südöstlichen Alpentälern. Karantanien, von Bayern abgetrennt und zu einem besonderen Herzogtum Kärnten erhoben worden (976). das' im Kampfe gegen die Alpenslawen, die Slowenen, seine eigenen

Mar ken immer ,veiler gegen den Südem und den Osten vorschob, frei lich mn diese mit der Zeit gleichfalls als selbständige Herr^hasfs- gebiete unmittelbar unter -das Reich stellen zu müssen, «die Steier mark und Krain. Doch haben diese Gebiete wegen ihrer Abgele genheit nicht so viel deutsches Blut aus Bayern und Franken in sich aufnehmen können, mn die Germanisierung bis zur ?ldria und bis zu den ungarischen Steppen dnrchzufühven. Ungefähr an der mittleren Drau hat das Deutschtum Halt

die Bedeutimg dieser Grenzlande und es hat kein Zweifel bestandet, daß diese Lande mit allen Mitteln des Reiches gegen fremde Gewalt behaup tet werden müßten. Das galt insbesondere, als die neuen Kinde des Reiches im Osten, die osmanischeu Türken sich anmeldeten und zrmächst die österreichischen Gebiete, in der Folge freilich auch Deutschland und die ganze deutsche, ja die abendländische Kultur be drohten. Gerade durch die langen Türkenkriege wuchs Wert und Bedeutung jener Länder für >das Reich

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 18.05.1922
Umfang: 12
„in der Rolle der Sittenrichter" sehen, um über „die Ver kommenheit der Bürgerlichen" zu schmähen. Es werden dann einige Tülle angeführt, die den moralischen Verfall innerhalb der sozial demokratischen Richtung beweisen sollen. Die „Bolkszeitung" erörtert unter dem Titel „Unentwegt opti mistisch" die Kreüitaussichten und die wirtschaftliche Lage in Oester reich. Der sonst so geduldige Oesterreicher werde es endlich satt be kommen, sich von seinen Staatsmännern an der Rase herumführen nt lassen. Oesterreich

. Land und Leute. Lruderwerk „heim mr Reich!" Unter dieser Marke gibt Karl Dankwart-Zwerger in reichr- dcutschen ^ und demtfchösterreichischen Tagesblättern J?ic äußerst' glückliche Anregung zu einem großzügigen Fe rienaustausch ^zwischen Reichsdeutschen und Deursckh- österreichern, und zwar im Rahmen und durch Vermittlung bereits zusammengefchloffcner Verbände beider Brnderreiche wie etwa der Turner, der Sänger, des Alpenvereines, der Schutzvereine, der Bauernverbände, der deutschen Frauen bünde

sein dürften. Soferne ein bezüglicher Aufruf der ein zelnen Landesverbände obiger Vereine bereits ergangen ist, erbittet man Wohnungsanmeldungen und Reisewünsche s o- iort an diese. Alle anderen Herbergs- und Reiselusti gen sammelt cinstweilert der Heim-ins-Reich-Dienst der Südmark-Ortsgruppen und der Hauptleitung der Südmark (Graz. Joaneumring), die alle in rascher Arbeit schnelle per sönliche Verbindung vermitteln werden, auf daß dies Bru derwerk „Heim ins Reich!" schon heuer vollauf gelinge

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

ihm doch: auf seinem - Sterbelager er kannte er. daß er einen-'Irrweg gegan gen war, und schlug als Nachfolger sei nen bisherigen Gegner, den tapfersten und treuesten Mann' vor. über den das sieche Reich verfügte: den Sachsenherzog Heinrich. Es war des sterbenden Königs Ueberzeugung. daß nur der Sachse im stande sein würde, das Königsamt zu führen. So ließ er durch feinen Drude« Eberhart dem Wächter der -Ostgrenze. Heinrich . von Sachsen, die Reickzskleino- dien über'bringen und nahm dem Bruder ■ das Wort ab, daß er im Namen

des fränkischen Stammes dem Herzog die Stimme geben würde. Nur .zwei deutsche Stämme traten im 'Der Fronlbuchwage« ist bei einer Einheit am Atlantikwall einge» trvffen. und nun suchen die Soldaten unter den ausgestellten Büchern das für sie geeig nete aus.. . . - PK-Kriegsberichter Schwarz (Sch) chen, dann war auch dies schone Land wieder mit dem Reich verbunden. So stellte er in wenigen Jahren die innere Circheit her. Er bezwang durch Freund lichkeit. Kameradschaft, Größe. Daher begegnete

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.08.1904
Umfang: 12
von einer Waffenübung zurückgekehrt war. Touristen-Unfall. Zu dem po» unZt schon- gestern kurz berichteten Touristen-Unfälle in dn» Zlmpezzaner Dolomiten wird den ,.J. N.' beriä>- tet: Fünf Bertiner Hochtouristen, unter ihnen die Herren Othmar und Arthur Reich und Fräulein Luise Spitzer. untel!nahmen Dienstag vom Ii» 'tznzatale aus über die Südwände eine Besterg- ANg der mittleren Tofanaspitze (3263 Meter) in der Tofanogruppe. Nach glücklichem! Aufstiege machten.siö es> sich un eikrer gro^n. Fslsiplatte unterhalb

der Spitze bequem und triateir hieraikf gegen nachmittag auf der anderen Seite gegen das gegeniiberlieMnde Travernanzertal . den^ Ab stieg an. Sie mochten so etwa 300 bis 400 SHritte von der Spitze sich entfernt. haben, als Fräulein Spitzer bemerkte, daß sie ihre golden« Brosche/ die-sie bei der Rast an der Spitze abge legt hatte, vergessen habe. Di>e beidew Herren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herab zuholen und stiegen auch alsbald mieden zur Spitze empor. Nachdem

sie dieselbe zum zweiten!- male erreicht und die Nadel nach längerem Su chen gefunden hatten, stiegen sie, Othmar Reich voraus. Arthur Reich knapp hinter ihm. An einem kleinen Grat, bei dem die eigentliche Kletterarbeit begann, iintljchtei Arthur Reich pljötzlich azjs und verschwand in der Tiefe. Als sein Bruder jene,. Stelle IM näherte und mehrere Hilferulfe ver nahm, sah er den Abgestürzten etwa 14 Mete» tief in einer Felsenmulde liegen. Trotz eifriger Umschau und vielem Versuchen gelang

es doch nicht, dem Verunglückten beizukommen, weshalb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleü tern abstieg und dieselben zur, Rettung herbei- holte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nun den drei Männern. Herrn Reich aus seinerverhängnisvollen Lage zu befreien. Der- selbe hatte an Händen und Schenkeln, bedeutende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wurde hieraus der Abstieg unternommen. Aus Tramin wird uns berichtet: Tas seltsame Verhalten unseres Herrn Pfarrers in der bekann ten Bittprozession

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1881
Umfang: 6
wieder zu obligaten Lehrgegenständen gemacht werden. Der oberösterreichische Bauernverein beginnt abermals eine lebhafte Thätigtnt zu entfalten. Derselbe verau- staltet außer einer Reihe von Wanderv ersammlungens eine außerordentliche General-Versammlung, welche am 5. September in Linz stattfinden soll. Im „Linzer Sonntagsblatt' erklärt Herr Leopold Krenmayr, doß er auf das Mandat eines Landtags- oder Reichsraths» Abgeordneten nicht reflectire. Deutsches Reich. Die Berliner „Germania' veröffentlicht

in ihrer tetzten Nummer eine Zuschrift aus Süddeutschland, welche eine neue Combination über die jetzigen Begegnungen deutscher Fürsten ent- hält. Nach dieser Version sollen die Kaiser von Oester reich und Deutschland, dann die Könige von Baiern, Sachsen und Würtemberg dem Gioßherzog? von Baden anläßlich seiner am 20. September stattfindenden silbernen Hochzeit die Annahme des Königstitels an- bieten. Djeß^i d:r Grund der jetzigen Besprechungen. Hiezu bemerkt die „N. Fr. Pr.': Wir verstehen weder, wie Kaiser

Franz Joses in diese Angelegenheit,' die jedenfalls eine innere des deutschen Reiches wäre, verflochten werden könnte, noch vermöchten wir die Politik zu begreifen, die innerhalb de-Z Reiches einen neuen König schaffen würde. Der gegenwärtige Groß- Herzog von Baden ist ein aufgeklärter und reich-treuer Fürst; Baden Hai sich I87V durch 5eine Leistungen hervorgethan, und seine Soldaten haben sich bei NuitS und an der L'saine vortrefflich geschlagen. Aber es wäre geradezu widersinnig

, wenn man den Eroßherzog jetzt dafür belohnen wollte, indem man ihn zum Könige machte. Die festen Bande, durch welche Baden an das Reich gekettet ist. würden dadurch gelockert. Das alte deutsche Reich hat niemals einen König ge kannt, außer den römischen König ielbst. AIs Friedrich Wilhelm I. von Preußen sich selbst die Königskrone aufsetzte, schlug er einen zerstörenden Keil in das Ge» füge deS Reiches und die Könige Süddeutschlands sind durch Napoleon I. zu ihrer Würde gelangt, da vas Reich in Trümmer ging. Schon

um dieser Er- innerung willen wäre es eine ganz verkehrte Maßregel, Baden zu einem Königreiche zu erheben. Es handelt Pch in Deutschland wahrlich nicht darum, den ohnedies noch nicht lahmgelegten Particularismus zu stärken, sondern das Reich. Italien. Die letzte Allocution des Papstes liegt im Wortlaute vor. Sein Ton ist ein überaus heftiger; Leo Xlll. hat sich diesmal durch die Erinnerung an seinen Vorgänger zu einer Heftigkeit hinreißen lassen, die er bisher sorgfältig vermied. Die Ereignisse, welche in der Nacht

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
Südslawiens zum Dreierpakt zwischen Ita lien. dem Deutsche» Reich und Japan vom 27. September 194(1 statt. Das Protokoll wurde vom Außenminister Eraf Ciano, vom Reichsaußenminister v. Ribbentrop, vom japanischen Botschafter Oshima, vom süd slawischen Ministerpräsidenten Zwctkowitsch und vom südslawischen Außenminister Zinzar Marko witsch unterzeichnet. Der Text des Protokolls ist gleich wie derjenige über den seinerzeit erfolgten Beitritt Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens. Gleichzeitig

oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

vereinbaren mittels ihrer Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes: Art. 1. Südslawien tritt dem am 27. Sep tember 1940 in Berlin zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Dreier- pakt bei. Art. 2. Was die Fragen anbelangt, welche die von Art. 4 des Dreierpaktes vorgesehene« Fachkommisstoneik'zll''v^handel« so werden, wenn diese Fragen die Interessen Südslawiens berühret«. zur Teilnahme an den Erörterungen auch Vertreter Südslawiens be rufen werden. Art. 3. Der Wortlaut

Südslawiens zum Drcierpukt gehaltenen Rede hat Ministerpräsident Zwetko- witsch hervorgehoben, der heutige Akt sei darauf gerichtet, den Frieden für Südslawien und eine fruchtbare Zuiammenarbeit zwischen den euro päischen Völkern zu sichern. Zwctkowitsch unter strich dann in besonderer Weise die zwischen dem Deutschen Reich und Südslawien bestehenden freundschaftlichen Beziehungen, welche Beziehun gen seit zwanzig Jahren andaucrn und heute zur Unterzeichnung der feierlichen Akte geführt haben. Mit Italien

, wie das Reich »nd das befreundete Italien immer versucht hätten, den Konflikt zu lokalisieren, um zu ver hindern. daß andere Länder Europas in den Abgrund des Krieges geworfen würden. Alle dem Drcierpakt anhängenden Länder — sagte v. Ribbentrop — werden jetzt einträchtig Zu sammenarbeiten. um in endgültiger Weise den traurigen britischen Einfluß sowohl aus dem europäischen Kontinent als auch, was Japan anbelangt, aus Ostasien auszuschalten. Dieses Werk ist darauf gerichtet, zu verhindern, daß in Zukunft

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1923
Umfang: 8
, der auch bayerische Landestelle und bäuerische Beamte ausgesetzt find. Entschlossen, zum gemeinsamen Schicksal mit dem Reich, fleht Bayern fich somit vor die be deutungsschwere Frage gestellt, bis zu welchem Grade es von den Zwangsmaßnahmen im alt» un^ neubesetzten Geriet mitbetroffen und ob es dem wirtschaftlichen Druck gewachsen ist.Bayerns Handelsminister Dr. von Meinel, dem überdies als bayerischem Delegationsmitglied in Genua die Vorgeschichte der franzöfifcherv Aktion ver traut

- und Hausbedarfes verbreitet werden, dürften für Bayern vielleicht etwas zu hoch gegriffen fein. Dennoch wird auch bei wei terem Rückgang der Kohlenförderung an der Ruhr und gewaltsamer Umleitung der Kohlen- HÜge die bayerische Industrie nlcht erliegen. Voraussetzung dafür ist, daß die erforderlichen Einschränkungen in oer Zuteilung der Kohle und die Umstellung der Betriebe auf die verrin gerte Kohlenbafis zielbewußt durchgeführt wer den. Torf und Holz, an denen Bayern reich ist, kommen nur für Hausbrandl

freien Handelsverkehr mit dem übrigen Reich. Der Minister äußerte dazu: »Auf die Lebensmtitelversdrgung Bayerns hat der französische Einmarsch die gleichen Wir kungen gezeitigt wie im übrigen Reichsgebiet, nämlich eine starke Verteuerung unserer gesam ten Lebenshaltung im Gefolge des katastropha len Mavksturzes. Steht zu erwarten, daß die Lebensinittel nicht nur teurer, sondern auch knapp werden!? „Das wird in erster Linie davon abhängen, ob die Franzosen tatsächlich die berechtigte Hun gerblockade

wird es selb >;er Bedeutung sein, oo d tüng der Kohlentransporte in den unmittelbar betroffenen Gebieten nicht überhaupt zu einer tten. Für die weitere ^verständlich von gro- e Versuche zur Umlei- Lahmlegung des müssen. Das würde auch den Verkehr nach Bay ern in Mitleidenschaft flehen, da Bayerns Wirt- > schast in bedeutendem Umfange von dem Roh- , stoffbezug aus dem übrigen Reich abhängig ist.' > Auf den Hinweis, daß Frankreich möglicher- ! weise den Versuch machen werde, durch Ein- marsch am Mam

nicht aus, daß das WM daivaius den von der Qoigjili gebotenen Schluß ziicht und die Abkehr von ldiieiser Methode der Gewalt verlangt. Melmchr fordert die „Journöe Änduistriielle' ldie völlige MschMeßung der beisetzten GMete geigen das Reich und die Aufhebung jeder >SouverÄn>ität gegenüber dem RWniland und dem Ruhrgebiet, als ob damit auch -nur eine Tonne Äohle mehr geifördert oder itvanspo^tVört werden könnte I Uild liin der Tat, die SchiwierWÄten, di>s die französische Regierung lösen >iNüßte, um 'auch nur Linen Teil

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