der Maigen; „du bist ja der nächste Mensch zu den Stuibischen.' „Die Stuibischen geh'n mich keinen Pfif ferling an. jetzt nicht mehr!' grollte der Jörg. „Aber die Regina kommt doch ^manchmal 'herauf.' „Schon lange nicht mehr. Der Spitzbub, der Lump, fri ihr'g verboten, mit ihren Detter- leuten zu verkehren, und die dumme Gans tut ihm alles zu Mllen .... Aber sie wird doch noch einmal sehen, wer es gut mit ihr gemeint hat und daß man seiner Mutter Bruder nicht ungestraft so hinauslehnen darf.' „Das Mensch
, die Regina, fft doch zu er barmen .... Wenn's einmal den großen Krach tut . . .' „Dann wbrd's mich freuen,' siel ihm der Schell triumphierend in die Rede, „und wenn ich den Spitzbub', den Ganferer, recht tief nie derdecken kann, will ich's nicht sparen ' »Sieh, sich!' rief plötzlich der Kogl, „wenn man den Bär nennt, kommt er gerenmt — ist das nicht die Regina? — Ja, ja, sie kommt daher zu Euch.' Alle blickten durch das Fenster. Dem Jörg schwoll die Zornesader auf der Stirn, als er die junge Frau, feiner
- schmeckt' Als der Bauer zur Stubentür hinausging, trat Regina eben durch die Haustür herein. Ihren freundlichen Gruß erwiderte sr mi't einem dumpfen Ksvrrren uttd schritt, ohne sie weiter zu teachürr. m tfc Küchr. Regen folgte ihm. Am Herde stand Thres, die Schrh lin, welche ihr Gesicht neugierig der Anker menden zuwandte. Dieses Gesicht mit den hereinhängenden grauen Haaren, der scharf gebogenem. Hakennase, dem stark entwickelten Kinn und den stechenden Augen hatte etwas Boshaftes, Lauerndes und gab
dem Weibe so recht das Gepräge einer alten Hexe. Als sie Regina erkannte, glitt -ein Jug bitteren, grimmigen Haffes über ihr Antlitz. Sie schoß einen giftigen Blick auf die junge Frau, dann rief sie mit ihrer kreischenden Stiinme: „Ah, findet gar wieder einmal das Bafels unsere Tür! Das ist was Selffames — was recht Seltsames!' „Ich war' schon öfter gekommen,' erwi derte Regina zaohoft, „wär' gern heraufge- gangen, aiter ich Hab' mich nicht getraut . . . Melleicht wird jetzt alles anders. Heut
. Es soll auch öffentlich 'tekannt- gemacht werden.' „So, hat er das Geheimnis aufgedeckt?' fragte der Schell, indem er noch blasser wurde und heftig zitterte; „dürfen es die Leute end lich wissen?' „Nein, das Geheimnis kommt nicht auf, wie er schreibt,' entgegnet« Regina keinmü- tig, „aber das Gericht hat klare Beweise, daß testimmt kein Unrecht an der Sach' fft.' „So, so, das Gericht hat Beweise!' schrie die alte Bäuerin, glührot im Gesichte und mit unheimlich vipernden Augen; „aber das Ge heimnis darf