, sie mit dem „Salve Regina" zu grüßen! Weil aber seine Leute daheirn von solch einer inrprovisierten Flucht ins Aus land nichts wissen wollten, trug er dem dritten im Bunde, Sankt Gabriel, dringend auf, und legte es ihm aus das angelegentlichste aufs Herz, mitzupilgern ins Bayernland, dort bei der Ankunft am Kapellplatze zu Altötting die Madonna von ihm aus, dem kleinen Toni, Ministrantenbub zu Ossiach am See in Kärnten — die Adresse darfst du aber ja nicht vergessen! — recht innig und herzlich zu grüßen, genau
zierten die herzigen kleinen Engel mit ihren süßen, weis* dischen Stimmen, und immer wieder rauschte in brau- senden Symphonien die herrliche Himmel smusik: Avs Maria, gratia plena, salve Regina, regina salve? Jetzt schaute die himmlische Erscheinung gerade zum Toni hin, ihm traulich und liebevoll zuwinkend aM wollte sie sagen: Grüß dich Gott, Toni, jetzt bin ich da. will gerade mal schauen, wie es dir geht! Die drei Er§-> engel, die du zu mir geschickt, haben ihre Sache reckt guS gemacht, kannst
: Schwarz bist du, Königin, doch schön? Ave Maria, salve Regina, gegrüßt seift du, Maria! Willkom men, tausendmal willkommen in Ossiach! Gut, daß tn nur da bist, nun ist alles wieder gut! Am nächsten Tage war der Toni frisch wie ein Fisch, gesund und wieder munter, wie früher und eh. Als er ins Freie durfte zur Türe hinaus ins herrliche Grün, da war sein erster Gang ins schöne, aliehrwürdigs Gotteshaus zu Ossiach — es war gerade Schulmesse —, der Altar flammte im milden Scheine der Kerzen, obe
Stimmen das ewig schöne Gebet, das einst der selige Abt Hermann im Stifte aus der Insel Reichenau am Bodensee zum ersten Male gesungen: Salve Regina, gerüßet seist du, Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsere Süßig keit und Hoffnung, sei gegrüßt!