zu Klemens hin. Alle drei lachten, aber Maria sagte ernst: „Sie werden nicht ausbleiben» Hanne. Sie bleiben niemals und für keinen aus.' Es entstand eine kleine Pause, dann sagte Klemens: „Ich weiß, was ihr im Sinn habt, aber ich denke, ich kann euch beruhigen. Konstanze nahm die. Sache leichter, als zu hoffen ge wagt. Sie sieht ein, daß ich ein Recht auf Glück habe.' „So?' knurrte Hanne Maxen. „Leicht wird es ihr nicht werden,' warf Maria Regina ein. „Sie hielt sich für unent behrlich
an euren Hausfrieden, du gibst ihr la doch eine anständige Rente. Laß sie sich damit amüsieren, wo es ihr Spaß macht.' „Es macht ihr eben nur Spaß im Hanse Wiedenbruck.' Maria Regina versuchte einen scherzhaften Ton. aber etwas Dunkles schwang in ihrer Stimme mit. „Ich legte ihr nahe zu reisen', sagte Kle mens. „Sie bat. bleiben zu dürfen. Ich habe ihr gesagt, daß wir beide nichts dagegen haben.' „Und wenn btt es ihr zehnmal gesagt hast. Klemens, sag' ihr zum elftenmal: „Es geht nicht!' Sag' ihr, du brauchst
die Wohnung, sag' ihr, im Hause wäre der Schwamm, sag' ihr. du liehest ihren Seitenflügel niederrei- ßen. laß ihn niederreißen, aber schick' sie fort. Ich betreue Hetty. während ihr fort seid. Laß ihr nicht das Kind, es tut nicht gut. Schick' sic auf eine Weltreise mitsamt ihrer Bette, die auch' ne Nummer ist.' „Hanne, sie will doch aber« nicht, imd wir —' „Jawohl, ich weiß schon, .die da' — sie wies auf Maria Regina — „und du, ihr seid beide rettungslos anständig. Kind-.r. 'ne Schwiegermutter im Hause
ist schlimmm, Konstanze Merkenthin ist fr'(immer.' „Hanne, du übertreibst!' rief Klemens, aber Maria Regina sagte: „Ich glaube, sie übertreibt nicht, Klemens, Du sagst, sie war, fretindlich und gefaßt. Zorn und Bestürzung hätte ich verstanden, aber ich fürchtete ihre Freundlichkeit. Es wird Kämpfe geben.' „Ich helfe dir kämpfen.' (Fortsetzung fe'