, aber er ist heute wieder nicht so leicht zu ermuntern, und übrigens fragte mich der Fremde, ob ein Fräulein Regina Felding zu sprechen sei.' HanS horchte auf, doch Regina erhob sich schnell vom Sopha, warf einen flüchtigen Blick auf die Toi lette, rückte ihren Verband an der Stirn zurecht und sagte schnell, der Fremde möchte nur hier zu ihr eintreten. Hans wollte dagegen Einspruch erhebe», sie sei krank :c.; aber das Mädchen winkte Liese, und als bald ließ sie einen unscheinbaren Mann eintreten
, der, als sich Regina als die von ihm Gesuchte vor stellte, um Entschuldigung bat, wenn er etwa stören sollte, und im höflichen Tone begann: „Ich komme im Auftrage meines Chefs, des Ban quier Nordheim in L.' Regina bewegte sich unruhig auf dem Sopha, HanS rückte sogleich seiueu Stuhl näher an den des Frem den heran; den L. war ihn, nicht unbekannt, eS lag nahe am Geburtsort von Reginas Mutter. (Fortsetzung folgt.) ich, dass das Glück von außen allein nicht kommt, wenn eS nicht in uns selbst wohnt.' „Es ängstigt
nicht. Für meine Person habe ich ihm gegenüber auch uie Furcht gekannt.' „Kind, was könnte Dich sonst bedrücken? Setzest Du noch immer Hoffnung auf Deinen Onkel, der doch nie kommen wird.' „HanS, mögen mir die andern diese Hoffnung ab sprechen, Du thust es nicht,' entgegnete Regina traurig. „Der Gedanke an meinen Onkel wird mich nicht verlassen, selbst nach Jahren werde ich mit derselben Sehnsucht wie heute an ihn denken. Das ist eS, HanS, was mich beunruhigt. Ich denke zn wenig an Lothar. Ich folge dem Impuls
des Augenblicks; der bewältigende Gang der Ereignisse, nicht der klare bewusste Wille hat mich handeln lassen, und ich habe nachzusinnen, ob ich Lothar werde glücklich machen können.' Erschrocken sah Hans seinen ernst blickenden Lieb ling an. „Um des Himmels willen, Kind, Du liebst xden jungen Mann nicht? Regina l dann darfst Du auch nie feine Frau werden. Du weißt, dass Deine Mutter von mir gefordert, Dich von einem Bündnis ohne Liebe zu schützen.' „HanS, Du nimmst mein Bekenntnis
seinen Kopf. „Das letztere ist eine schwache Hoffnung. Doch Du bist eine eigenartige Natur. So leicht wird Dich wohl kein Mann verstehen, wenn er sich nicht in Deine Ideen hineinfinden kann.' „Kein Mann?' lächelte Regina. „Verstehst Du mich denn nicht?' fuhr sie schelmisch fort. „Ich! — Nun, Kind ich bin ja nur so' — „Du bist mein Vater, Freund, ja Du bist niir alles, das ist freilich mehr, als man sonst in einem Manne findet,' sagte sie, ihre Arme um Hans schlingend, indem sie zugleich ihre Wangen