¬Die¬ Bevölkerungs-Verhältnisse der österreichischen Monarchie mit einem Anhange der Volkszahl, Geburten, Sterbefälle und Trauungen vom Jahre 1819 bis zum Jahre 1843
336 Ans den Angaben der einzelnen Provinzen ist ersichtlich, daß der männliche Nachwuchs im Jahre 1837 gegen das Jahr 1834 in Steiermark und im Küstenlande größer, in allen übrigen aber geringer war, dagegen im I. 1843 -gegen das I. 1840 nur in Oesterreich ob der EnnS eine Abnahme stait gefunden hat. Die Zahl des männ lichen Nachwuchses unter den einzelnen Provinzen schwankt zwischen 14 bis 20 Percent der Bevölkerung, ist im Lande unter der Enns am niedrigsten, in Galizien am stärksten
. Nach der Zählung vom I. 1837 gegen das I. 1834 beträgt der Nachwuchs von der Geburt bis zum 15. Jahre in Niederöster- reich 14,5; Oberösterreich 15,14, Kärnten und Krain 16,68, Tirol 18,93, Böhmen 18,15, Mahren und Schlesien 18,68, Steier mark 16,86, Küstenland 19,09, Galizien 20,85, Dalmatien 19,81 Percent; in den ungarischen Provinzen über 19, in den italieni schen aber an 17 Percent der ganzen Bevölkerung. Der männliche Nachwuchs vom 16. bis incl. 18. Jahre war im I. 1837 gegen 1834 nur in Tirol
um 57 Individuen kleiner, hat sich in allen übrigen Provinzen vermehrt, und betrug im Jahre 1837 an 2,8 Percent der ganzen Bevölkerung. Auch bei dieser Ka tegorie ergibt sich aus der Vergleichung der Jahre 1834 mit 1837 eine auffallende Verschiedenheit in den einzelnen Provinzen. So beträgt derselbe in der Militärgrenze . 3,3Perc. in Galizien ..... 2,7Perc. Mähren u. Schlesien 3,1 » der Lombardie » Venedig , . » Böhmen . . . » Ungarn . . . » Siebenbürgen. » Dalmatien . 3,0 2,9 2,8 2,8 2,8 2,8 » Tirolu