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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1911
Umfang: 8
K 2.—, Telephon-Nummer der „Volks-Zeitung" 893b. / Miertelj. K 6.—, halbj. K12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: m. K 2.50, vj. K 7.50, Hs. K15.-. Nr. 194 Innsbruck, Donnerstag, 19. Oktober 1911 19. Iahrg. Revolution in China. Innsbruck, 19. Oktober. China steht im Brande. Die volkreichsten, öko nomisch am weitesten fortgeschrittenen Provinzen haben sich erhoben, um den mit der ökonomischen Entwicklung im schreienden Widerspruche stehenden politischen Ueberbau der Gesellschaft, das feudal reaktionäre Regiment

eiye Fremdherrschaft, der im Lande eingewanderten Mandschu, war. Oft zuckte das Reich von revolutionären Fieberschauern, aber immer gelang es der Gewalt, den Ausbruch der Rebellion zu unterdrücken. In der heute sehr weit vorgeschrittenen wirtschaftlichen Entwicklung der südlichen Provinzen bekam der Kampf gegen die volksfeindliche Dynastie einen ehernen Antrieb und brach vor wenigen Tagen mit elementarer Ge walt aus; die zum Fall reife Herrschaft wird stürzen. Feuilleton. Das Ende vom Liede

eine Sekunde hin durch von oben herab an. Er verstand gar nicht gleich, wie der eigentlich zu seiner Frage kam, und er hatte nicht übel Lust, ihm mit einer Grobheit — Der Herd der Revolution sind die Provinzen Hupe und Spetschan, die nach den vorliegenden Depeschen schon völlig in den Händen der Revolu tionäre sind. In diesen Provinzen (in der Stadt Hanjang) befinden sich die großen Eisen- und Stahlwerke und die Waffenarsenale der chinesischen Südarmee, die von den Revolutionären genommen wurden

. Wie mehrere Meldungen übereinstim mend besagen, sind alle in diesen Provinzen statio nierten chinesischen Regimenter' in das Lager der Revolutionäre übergegangen. Die zahlreiche indu strielle Arbeiterschaft stellt nebstdem die aus den staatlichen Arsenalen gut bewaffneten Kerntruppen. Wohl versucht die Dynastie, von Peking aus mit einem großen Truppenausgebot in das Aufstands gebiet vorzudringen, aber die Truppen zeigen keine Begeisterung, gegen das eigene Volk, für die volks fremde, volksfeindliche

Dynastie zu kämpfen. Ueber- dies melden die neuesten Nachrichten ein Uebergrei- fen des Aufstandes auf die nördlichen Provinzen — das Schicksal der Dynastie hängt an einem dün nen Faden, der täglich reißen kann. Ueber die Ziele der Revolution herrscht nicht volle Klarheit. Fest steht nur, daß tzor allem der Sturz der bestehenden Dynastie und'die Aufrichtung der Republik, der allerdings eine Militärdiktatur vor angehen würde, angestrebt wird. Einen kleinen Einblick in die Ziele der Revolution gewähren

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 08.07.1921
Umfang: 16
- re«te« «ud KriegsarrkAhe». In Anbetracht der wichtigen Frage der österreichischen Borkriegsrenten und Kriegsanleihen in den neuen Pro vinzen Italiens haben die Handels- und Gewerbekammern von Bozen, Triest, Rovigno, Zara, Görz und Rovereto dem italienischen Schatzminister Bonomi und dem Vor stand des -Zentralamtes für die neuen Provinzen, Senator Salata, eine Denkschrift über die Behandlung dieser Frage überreicht. Besonders wird daraus hingewiesen, daß die seiner zeit durchgesnhrte Abstempelung der Vorkriegsrenten

Provinzen lebenden Personen vorgöschtagen wird, während die Umwechslung fstr die im Auslande 'Wohnenden zu einem Satze von 40 ?/o erfolgen sollte. Auch wurde die Frage der Kriegsanleihen in ein gehender Weise behandelt und die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer raschen Losung dieser für die neuen Provinzen besonders wichtigen Frage hervorgehoben. Anläßlich der offiziellen Abstempelung der österrei chischen Wertpapiere (Vorkriegsrenten n. Kriegsanleihen) wurden insgesamt 304 Millionen an Wertpapieren

'würden nicht der Bevölkerung der neuen Pro vinzen, sondern: jener der österreichischen Nachfolgestaaten zugute kommen. In: Interesse Italiens liegt es, die Zahl der von ihm einzulösenden Vorkriegsrenten mindestens auf die Sunrme von 480 Millionen zu ergünzerl. Das Memorandum der sechs Handelskammern der neuen Provinzen fordert infolgedessen die nachträgliche Abstempelung folgender Gruppen dieser Wertpapiere: jener Papiere, welche sich im Zeitpunkte der Abstempe- i-g zwar im Gebiete der neuen Provinzen sich befunden ben

, aber nicht abgestempelt worden sind, weil die Jn- ber hier nicht heimatberechtigt waren ; 2. jener Papiere, ienten und Kriegsanleihen)/ die tatsächlich Bewohnern r neuen Provinzen gehören, auch wenn sie in dem .iresfenden ausländischen Staate abaestempelt worden ind und schließlich; 3. jener Papiere, die seinerzeit irr tümlich nicht abgestempelt wurden. Bezüglich der Coupons dieser Borkriegsschulden, die von Italien eingelöst wer den. müssen, bestimmt der Friedensdertrag. nur solche Coupons sind einznlösen

, welche nach dem Inkrafttreten des -Friedensvertrages, also nach dem 16. Juni 1920 fällig geworden sind. Dadurch, würden den Rentenbesitzern we nigstens vier Coupons verloren gehen; das „Pro memo- ria" stellt die Forderung, daß auch diese vier Coupons eÜHnlösen wären. Im Hinblick aus die Kriegsanleihen dürften sich in den uciteu Provinzen einschließlich der noch nicht abge stempelten aber Bewohnern der Gebiete gehörigen Papiere 900 Millionen befinden, ivovon aus Südtirol 326 Milli onen entfielen. Das Pro memoria

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1912
Umfang: 8
-Nummer der „Volks-Zeitung" 893d. > viertelst K 6.—. halbst K 12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: m. K 2.50, vj. K 7.50, Hst K 15.—. dtr. 241 Innsbruck, Donnerstag, 17. Oktober 1912 20. Zahrg. Friedensschluss zwischen Italien und der Türkei. Innsbruck, 17. Oktober. Zwischen Italien und der Türkei wurde gestern ein Friedensvertrag abgeschlossen, der — leider! — das Morden in Tripolis nicht beenden wird. Wohl verzichtet die Türkei auf ihre nordafrikanischen Provinzen: aber dieser Verzicht

als von der Türkei unabhängige Provinzen. Womit stch natürlich die Türkei ihrer bisherigen Rechte be gibt, womit aber auch einbekannt ist, daß die Türkei auf die braunen Wüstensöhne, die bisher das Land verteidigten, keinen so bestimmenden Einfluß hat, um verlangen zu können, daß sie ihre Waffen strecken und sich der italienischen Fremdherrschaft er geben. Wohl nimmt durch den Vertrag die Türkei die Pflicht auf sich, die Araber mit einer Proklama tion aufzufordern, von weiteren Kämpfen abzu stehen

und die regulären türkischen Truppen aus beiden Provinzen zurückzuziehen, aber was bedeutet dies? Die türkischen Truppen in Tripolis sind keine Macht: sie zählen nach zuverlässigen Schätzun gen höchstens 10.000 Mann und wenn diese Truppen einen bedeutenden Teil der türkischen Streitkräfte gebildet hätten, wäre der Krieg schon längst been det. Nicht die türkischen Truppen, die von der bo denständigen arabischen Bevölkerung gebildete Miliz hat die italienischen Streikräfte bisher in Schach gehalten. Diese Araber

die beiden Provinzen erobert hat, bis der italienische Kapitalismus die Beute einsacken kann, werden noch tausende Söhne des italienischen Vol kes in den lybischen Sandwüsten verbluten. Der „Spaziergang nach Tripolis", wie die nationalisti sche Presse Italiens den Raubzug zu nennen be liebte, wird dem Eroberer, trotz des scheinbaren Friedensschlusies, noch schwere Wunden schlagen. Lybien kann zum Sudan für Italien werden. Daß die Türkei die Friedensbedingungen an nahm, die für sie den Perlust beider

nordafrikani schen Provinzen bedeuten, ist freilich begreiflich. Was hätte sie sin den dunklen Stunden, wo ihr vier Balkanstaaten, hinter denen Rußland steht, an die Gurgel fahren und wo fast alle europäischen Mächte auf den Tag warten, an dem ihre europäischen Pro vinzen aufgeteilt werden können, tun sollen, als sich den Rücken frei zu machen? Sollte sie, währen^ sie an der ganzen Nordgrenze um ihre europäische Exi stenz kämpfen muß, sich der Gefahr aussetzen, daß plötzlich im Rücken die italienischen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1937
Umfang: 6
der Feindseligkeiten. Nachdem General Franco den schwersten Winter durchgekämpft hat, den Spanien seit 10 Jahren erlebte, ist er im vollen Besitz von 26 Provinzen, während die Regierungstruppen 13 Provinzen besetzt halten, und in 7 Provinzen zurzeit gekämpft wird — nämlich in den Provinzen Madrid, Toledo, Granada, Jaen, Teruel, Huesca und Asturien. Insgesamt steht heute eine halbe Million Mann im Felde, und in den letzten Tagen haben sich 50 Pro zent der neu aufgerusenen Jahresklassen in den katalanischen

gut weitere 6 Monate Krieg führen können. Hinter der nationalistischen Front organisiert General Franco die von ihm besetzten 26 Provinzen eifrig für die kommende Ernte. Fast die gesamte anbaufähige Bo denfläche von Navarra und Altkastilien steht unter Saat, und Franco rechnet damit, daß die dortige Ernte im Falle eines Sieges der Nationalisten Spanien durch den nächsten Winter bringen wird. Auch bemüht sich die nationalistische Regierung lebhaft um die Wiederaufnahme der industriellen Tätigkeit

und hat große Mengen von Maschinen aus Portugal einführen lassen. Die Provinzen Leon, Burgos und Asturien, die früheren Milch- und Butterquellen, haben ihren Vieh bestand zum großen Teil wieder ergänzt und beliefern jetzt sämtliche nationalistischen Provinzen. Die „Volkssront"-Regierung ist in dieser Beziehung im Nachteil; denn das gesamte von ihr beherrschte Gebiet muß aus den unter ihrer Herrschaft stehenden altka- stilischen Provinzen beliefert werden. Die Bergbautätigkeit ist seit Jänner in Huelva

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 4
Datum: 15.03.1925
Umfang: 4
Provinzen in den schwierigsten Zeiten verwalten durfte, dem gewiß das Wohl Italiens am Herzen liegt und der wahrlich keine Zeichen von Schwäche gegen die Slowenen gegeben hat, in der Schule mit der Muttersprache als Unterrichtssprache keine Gefahr zu erblicken vermag, so kann diese in Wirklichkeit nicht jenes Schreckge spenst sein, das sie manchen zu sein scheint. Möchten Mosconis und Montis Worte auf fruchtbaren Boden fallen! Glijse» M TMgcsWle. Quanto vi costa? Quanto vi rende? Oesters

Volk wohl umsonst auf seine Wiederaufrichtung warten müssen! Enorme Stenern in den neuen italienischen Provinzen. Die Handelskammern der neuen italienischen Provinzen, die von Oesterreich an Italien gefallen sind, haben bei der Regierung Vorstellungen gegen die enormen Steuern in den neuen Provinzen erhoben. Aus dem Protest geht hervor, daß beispielsweise Südtirol und das Trentino — eine von den 74 Provinzen Italiens — ein Dreiundzwanzigstel der Steuern ganz Italiens aufbringen müssen

die Steuerbehörde einen Bruttonutzen von 30 bis 40 Prozent an. Den Umsatz selbst berechnet sie oft auch aus der Anzahl der Leute, die bei der Inspektion durch den Steueragenten gerade zufällig im Geschäft anwesend sind. Daß oft ein Kunde mit sechs Freundinnen mehreremale im Geschäft sich Berge von Stoffen zeigen läßt, um schließlich nichts oder ein paar Meter billigen Stoffes zu kaufen, wird, wie es im Protest heißt, nicht in Betracht gezogen. Die kaufmännischen Vereini gungen in den neuen Provinzen geben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.07.1920
Umfang: 8
, noch die Möglichkeit annehmen, «andere Gesetzesdekrete ergehen zu lassen; und ^hauptsächlich auf da^. letztere lenke ich Ihre Auf- «merksamkeit und jene der Kammer, auf jene s nämlich, welche die Verfügungen für die erlösten ^Provinzen betreffen, so lange diese nicht dem ) italienischen Reiche rechtlich angeschlossen sind. Ich werfe nun die Frage auf: Haben Sie. wahr- ^genommen — ynd sicher wird es der Herr Mi nisterpräsident wahrgenommen haben —, daß eine von diesen Provinzen schon bereit ist, defj- j-nitib

unseres Lebens zu vergessen. (Aber, wie immer es fei, sorgen Sie wenigstens «dafür, die Lage jener Provinzen zu regeln und jihnen die Unabhängigkeit und die neue ‘ ' i m e, politische und admini- iveVertretung zu geben. Dies muß en. Und Ihre Zeichen der Zustimmung, Herr Giolitti, 'nehme ich wie eine Versicherung auf, welche mir Areude bereitet. Es ist ein Ver dienst hauptsächlich der Sozialisten jener zwei Provinzen, wenn dort bis beute nicht die gefähr de g t, strat geschch DokkS.^Htung lichsten

, in welcher nicht nur die Jugoslawen wohnen, sondern auch die d'Annunzios, die Millos und die hundert anderen Aufwiegler zum nationalen Krieg. Das Parlament muß wissen, was dort vorgeht, und Sie haben als Regierungschef Ihre Aufgabe sehr schlecht erfüllt mit ihren Vorbehalten. Unsere Gruppe wird dem nicht zustimmen. Giolitti: Jene Provinzen haben keine Vertretung im Parlament. M a t t e o t t i : Vollkommen richtig! Aber es ist notwendig, daß sie diese erhalten! Modigliani <Soz.): Die Vertreter

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 03.04.1909
Umfang: 12
, daß Oesterreich-Ungarn in seinem Konflikt mit Serbien das Recht durchaus auf seiner Seite hat. (Bravo! Sehr richtig!) Die Annexion der beiden Provinzen ist kein zynischer Landraub, sondern der letzte Schritt auf der Bahn einer seit 30 Jahren unter Anerkennung der Mächte betätigten politischen und kulturellen Arbeit. Die Besetzung er folgte seinerzeit, weil der ursprüngliche Besitzer die im Aufstande befindlichen Provinzen nicht zu be ruhigen vermochte, und Oesterreich-Ungarn den Auf ruhr großer Landstrecken

dicht an seiner Grenze un möglich auf die Dauer dulden konnte. Was die österreichisch-ungarische Verwaltung für die beiden Provinzen getan hat, ist als eine glänzende Kulturlei st ung von allen kompetenten Beurteiler» anerkannt worden. (Sehr richtig!) Oesterreich-Ungarn hat also sein Recht auf die beiden Provinzen in stetiger Ar beit erworben. Der Vorstoß gegen das formale Recht bei der Annexion ist durch die Verhandlungen mit der Türkei ausgeglichen worden. Nach dieser Einigung

ist die Kriegsouvertüre unterbrochen worden und jämmerliche Mißtöne kündigen ein schmählicher Ende an. Wahrhaftig, auf einen derartigen Schluß der serbischen Frage war niemand gefaßt. Als im Oktober vergangenen Jahres unsere Monarchie den faktischen Besitz von Bosnien und der Herzegowina auch mit der Souveränitätser streckung festlegte, drohte Serbien, uns mit den Waffen in der Hand, die beiden Provinzen wieder zu entreißen. Montenegro gab gleichfalls zu der- stehen, daß dieselben großserbischen Ideale

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Tiroler Post
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Seite 7 von 8
Datum: 30.01.1901
Umfang: 8
Sünden und Censuren löszusprechen, Gelübde und andere heilsame Werke umzuändern und gewisse Ehehindernisse zu beheben. Der Kapuzinerorden. Nach der Statistik hat derKaPnzinerorden iu den letzverflosseueu 16 Jahren einen Personalzuwachs von 1517 Mitgliedern zu verzeichnen, woran die deutsch sprechenden Provinzen mit mehr als einem Drittel in hervorragender Weise betheiligt sind. Die nordtirolische Provinz rangirt mit 146 Mitglieder und einem Zuwachs von 88 Mitgliedern an 3. Stelle

- | leute gegeben - ganz abgesehen von den zeitweise kaum zu bewältigenden Ansprüchen an sie ans dem Gebiete der einfachen Seelsorge, sowie den ehren vollen Berufungen Einzelner als Redner in den verschiedensten Städten des In- und Auslandes. Auch die österreich-ungarische Provinz weist einenRück- gang von 17 Mann auf. Dass trotzdem der Gesammt- ordcn eine so große Blüte zeigt, hat seinen Grund außer der günstigen Entwicklung der deutschen auch im Emporblühen der übrigen Provinzen; so eon- statiert

z. B. die belgische Provinz eine Zunahme von 133 Mann, die holländische von 104, die Lyoner von 55, die Pariser von 146, die Tontouser von 84, die Trienter von 24, die pennsylvanische von 25 Mann. Tie neuerrichteten spanischen Provinzen zählen bereits 648 Mitglieder, der ganze Orden aberwies am 1. Jänner 1901 einen Gesammtbestand von 9326 Mitgliedern aus. Kunst und Literatur. Musik-Blätter. Die soeben erschienene 3. Nummer der Musikblätter bringt ein sehr inhaltsreiches, elegant ausgestattetes Album für Clavier

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.08.1922
Umfang: 8
. '^ Ausdehnung wichtiger Gesetze auf die neuen Provinzen. R o m. 16. August. Der Ministerrat hielt vorgestern und gestern eine Sitzung ab, der auch Exzellenz Salata beiwohnte, weil verschiedene Vorkehrungen, die die neuen Provinzen betreffen, beschlossen wur den. Aus diesen sind für Südtirol von In teresse: 1. Genehmigung von kgl. Dekreten be treffend die wirtschaftliche Assimilierung des st aatlichen Personals des alten Regi mes, unter Vorbehalt, daß auch der Schatzmini ster dazu seine Genehmigung gibt

. 2. Ausdeh nung der allgemeinen Zollgesetzgebung aus die neuen Provinzen, nachdem die nötigen Veränderungen verfügt wurden. 3. Genehmi gung eines Dekretes, das die Wiedereinsetzung eines' Schiedsgerichtes und eineh. technischen Ausschusses bei der Cassa Nazionäle Infortuni, Abteilung Venezia Tridentina, vorsieht. 4. Ge nehmigung eines Dekretes mit Bestimmungen für die Nicht er amtsprüfungen der Am nächsten Tag -— es ist der 30. Juli — er fahre ich zufällig auf meiner neuerlichen Fahrt

, die gegenwärtig bei den Ge richten der neuen Provinzen in Dienst stehend 5. Genehmigung eines Dekretes, das einige Teile des allgemeinen Stempeltarifes be treffend strafwürdige Vergehen auf die neuen Provinzen ausdehnt. 6. Genehmigung eines De kretes, kurch das die Neuernennung der Kom mission für allgemeine Jndustriesteüer und der Schätzungskommission für Ei nkommen- steuer nach der in den neuen Provinzen in Kraft befindlichen Ordnung angeordnet wird. 7. Genehmigung eines Dekretes, durch das die Ausdehnung

der in den alten Provinzen gelten den Bestimmungen über die Konzession der Opera di bonifiea e sistemazione auf die neuen Provinzen vorgesehen ist. 8. Ausdehnung der in den alten Provinzen geltenden Bestimmungen über den staatlichen Beitrag für die Kosten von Entwässerungs arbeiten und Auffin dung und Ausnützung unterirdischer Wasserquel len auf die neuen Provinzen. 9. Ausdehnung der in den alten Provinzen geltenden Bestimmun gen betreffend die an die Privatindustrie über- gebenen Eisenbahnen, Trambahnen

und Auto- linien auf die neuen Provinzen. 10. Genehmi gung eines Dekretes, durch das mit Verände rungen und Zusätzen die Gesetze und Reglements für die Industriemo n o pole des italieni schen Staates in den neuen Provinzen veröf fentlicht werden. 11. Genehmigung eines Dekre tes, durch das die'Vorkehrungen zugunsten der Erzeugüng u. Ausnützung der e l e k t rischen Energie auf die neuen Provinzen ausgedehnt wird. 12.. Dekret, das die Bestimmungen über die Abhilfe bei Mangel an elektrischer Energie

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 16.08.1922
Umfang: 8
hat eine Anzahl Millio nen für die Wiederherstellung der zum Teil baufälligen Kirche gespendet. Ausdehnung wichtiger Metze auf die ueuen Provinzen. ' Rom. 16. August. Der Ministerrat hielt vorgestern und gestern eine Sitzung ab, der auch Exzellenz Salata beiwohnte, weil verschiedene Vorkehrungen, die die neuen Provinzen betreffen, beschlossen wur den. Aus diesen sind für Südtirol von In teresse: 1. Genehmigung, von kgl, Dekreten be treffend die wirtschaftliche Assimilierung des staatlichen Personals des alten

Regi mes, unter Vorbehalt, daß auch der Schatzmini ster dazu seine Genehmigung gibt. 2. Ausdeh nung der allgemeinen Zollgesetzge b u n g aus die neuen Provinzen, nachdem die nötigen Veränderungen verfügt wurden. 3. Genehmi gung eines Dekretes, das die Wiedereinsetzung eines Schiedsgerichtes und eines technischen Ausschusses bei der Cassa Nazionale Insortuni, Abteilung Venezia Tridentina, vorsieht. 4. Ge nehmigung eines Dekretes mit Bestimmungen für die Richteramtsprüfungen der Gerichtsauditoren

, die gegenwärtig bei den Ge richten der neuen Provinzen in Dienst stehen. . 5. Genehmigung eines Dekretes, das einige Teile des allgemeinem Stempeltarifes be treffend strafwürdige Vergehen auf die neuen Provinzen ausdehnt. 6. Genehmigung eines De kretes, durch das die Neuernennüng der Kom mission für allgemeine Industriesteuer und der Schätzungskommission für Ei nkommen steuer nach der in den neuen Provinzen in Kraft befindlichen Ordnung angeordnet wird. 7. Genehmigung eines Dekretes, durch das die Ausdehnung

der in den alten Provinzen gelten den Bestimmungen über die Konzession der Opera di bonisiea e sistemazione auf die neuen Provinzen vorgesehen ist. 8. Ausdehnung der in den alten Provinzen geltenden Bestimmungen über den staatlichen Beitrag für die Kosten von En twässerungsarbeiten und Auffin dung und Ausnützung unterirdischer Wasserquel len aus die neuen Provinzen. 9. Ausdehnung der in den alten Provinzen geltenden Bestimmun gen betreffend die an die Privatindustrie über- gebenen Eisenbahnen, Trambahnen

und Auto- linien auf die neuen Provinzen. 10. Genehmi gung eines Dekretes, durch das mit Verände rungen und Zusätzen die Gesetze und Reglements für die Industriemo nopole des italieni schen Staates in den neuen Provinzen veröf fentlicht werden. 11. Genehmigung eines Dekre tes, durch das die Vorkehrungen zugunsten der Erzeugung u. Ausnützung der elektrischen Energie auf die neuen Provinzen ausgedehnt, wird. 12. Dekret, das die Pestimmungen über die Abhilfe bei Mangel an elektrischer Energie

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.08.1922
Umfang: 6
Seite 8 ,SÄVS«G« CwftmtWWBt* Mttt»sch. den IS. vm. Tageschronik. Die Einführung alkitalienifcher Gefehesnormen in den neuen Provinzen. Rom, 16. August. Der Ministerral hielt vor gestern eine Sitzung ab, der auch der Leiter des Zentraiamtes der irsuen Provinzen, Salada, boi wohnte, weil verschiedene Vorkehrungen, welche die neuen Provinzen betreffen, beschlossen wur- den. Für Süldüwl sind von besonderem Inter esse: Me _ Genehmvgumg von Dekreten, betreffend die wirtschaftliche Assimilierung

des Staatsper- fonals des alten Regimes unter dem Vorbehalt, daß >auch das Schatz-ministerium dazu seine Ge nehmigung gibt. Die AuÄxchmmg der allgemeinen Zollgesetz gebung auf die neuen Provinzen, nachdem die nötigen Deränderungen verfügt worben stich. Die Gonchmtgung eines Dekretes, daß die Wiedereinfetzung eines Schiedsgerichtes und eines tochndschen Ausschusses bet der Calla nazio. nale ilnfortuni, WteÄung Venezia Tndentina, Vorsicht. Die Genehmigung eines Dekretes mit Bestim- mungen

für die Richterprüfungen der Gerichts- auskultamten, die gegenwärtig bei den Gerichten der neuen Provinzen in Dienst stehen. Die Genehmigung eines Dekretes, durch wel- ches das Inkrafttreten der Kommission für all gemeine lJndustriesteuer und der Schatzungs- kommifsion für Einkommensteuer nach der in den neuen Provinzen in Kraft stehenden Ordnung verfügt wird. Die Genehmigung eines Dekretes, bas einige Teile des allgemeinen Stsmpeltavifes, betreffend strafwürdige Vergehen, auf die neuen Provinzen ausdchnt

. Die Genehmigung eines Dekretes, durch wel ches das Inkrafttreten der Neuerungen der Kom mission für allgemein« Jnbustriesteuer und der Schätzungskommission für Einkommensteuer nach der in den neuen Provinzen in Kraft stehenden Ordnung verfügt wird. Die Ausdehnung der in den allen Provinzen geltenden Bestimmungen über den staatlichen Beitrag zu den Spesen der Entwässerungsarbei» ten uNd für die Auffindung uud Ausnützung unterirdischer Masserquellen auch auf die neuen Provinzen. Die Ausdehnung der in den alten

Provinzen geltenden Bestimmungen, betreffend die an die Privvtinduftrien übergebenen Eisenbahnen, Trambahnen und Autolinien Es die neuen Pro. vinzen. Die Genehmigung eines Dekretes, durch wel ches mit WeiLnderungen von Ansätzen die Ge. fetze und Reglements für die Jndustriemonopole des Staates in den neuen Provinzen veröffent licht werden. Die Genehmigung eines Dekretes, durch wel- ches die Vorkehrungen gu gunften der Erzeugung und Ausnützung der elektrischen Energie auf die neuen Provinzen ausgedehnt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1927
Umfang: 8
und neuen Provinzialverwaltung. Die Errichiung einer selbständigen Provinz Bozen dürste es rechifertigen,'die Stellung der Provinzen im allgemeinen und besonders die der innen Provinz Bozen im Rabmen der italienischen Stoats- versassung einer Würdigung zu unterziehen. Auf Grund des Gesetzes vom 20. März 1865 wurde das Verwaltungsgebiet des italienischen Staates in Provinzen, .Kreise, Bezirke und Gemeinden eingeteilt. Staatsrechtliche Körperschaften mit Eigeüverwaltung und Eigenvermögen, die berechtigt

sind, im eigenen Wir kungskreise eine Verwaltungstätigkeit auszuüben, sind jedoch: nur die Provinzen und Gemeinden. Mehrere Gemeinden werden in einem Kreise zu- sammengesaht, der die Verbindung zu den Provinzen herstellt. Der Begriff der Bezirke deckt sich mit dein Wirkungskreise der einzelnen Gerichpsspcengel. Nach dem zitierten Provinzialversassnngsgeietze un terstehen der ProvinAialverwaltung: 1. Die Verwaltung des Proviüzlialverinögens. 2. Die öffentlichen Unternehmungen und Anstalten, die von der Provinz

oder unmittelbar von der Regierung selbst gesorgt wird. Der Provinzialverwaltung obliegen demnach! auch die Verwaltung von Provinzialinftituten aller 'Art ohne eigene oder genossenschaftliche Selbstverwaltung, die Sorge süir die Armen und Geisteskranken, die In standhaltung der Prvvinzialstraßjen sowie die Wild- bachverbauungsarbeiten; sie ist befugt, Gemeinden oder Gemeindeverbände bei öffentlichen Bauten und Arbeiten, die im Interesse der Allgemeinheit liegen, zu sub ventionieren. Die Provinzen wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.05.1934
Umfang: 8
Kohlenoxydgase befinden. Al? Ur'ache de? Unglücks ist ein» wandfrei Kurzschluß festgestellt worden. Die Bergung der 80 toten Bergknappen ist vor Anfang Juni nicht möglich. Ueberschwemmte Provinzen in Südamerika Santiago de Chile. 23. Mai. (Havas.1 Unauf hörliche Regengüsse haben Ueberschwemmungen hervvrge- rufen, welche die Provinzen Atacama und Coquimbo ver wüsteten und gegen tausend Personen aus den Häusern vertrieben. In Andacoklo in der Provinz Coquimbo sind 20 Tote zu verzeichnen

Durch Dekret vom Juli 1982 wurden Ausnahms bestimmungen für den Südtiroler Schulbezivk erlasien, wo nach auch die definitiv in Südtirol angestellten Lehrer trotz der entgegenstehenden Bestimmungen des Reichs- polksschulgesetzes durch Dekret des Provveditorates Trient jederzeit in die alten Provinzen versetzt werden können. Gleichzeitig wurde verfügt, daß die an deren Stelle aus den alten Provinzen hieher kommenden italienischen Lehrper sonen Sondergehaltszulagen erhalten sollen. Kraft dieser Bestimmungen

wurde bereits im Spätherbst 1932 der größte Teil der bis dahin noch im Lehramt verbliebenen deutschen Lehrpersonen in die alten Provinzen äbgeschöben. Nun geht es um den letzten Rest der noch im Schuldienste befindlichen deutschen Südtiroler. In diesen Tagen, also knapp vor Schulschluß, wurden 15 von den deutschen Südtiroler Lehrern nach Altitalien versetzt, darunter der bereits 60jährige Jakob Nikolussi, Lehrer in St. Jakob bei Bozen, und der ebenfalls fast pensionsreife Lehrer Broll

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 01.06.1933
Umfang: 4
Emanuel II. an Frankreich abgetretenen Provinzen italie nischer Nationalität gewesen wären, könnte zur Entschuldi gung Cavours, der das politische Geschäft mit Napoleon III. abgeschlossen hatte, gesagt werden, daß ein verwandter Stamm zu einer verwandten Nation gekommen wäre. Schon dieser ! Grund, der nicht weiter ausgeführt zu werden braucht, ! ergibt die Unmöglichkeit, einen Verzicht auf Deutsch-Südtrrol , mit der Abtretung Savoyens und Nizzas zu vergleichen. Indessen handelte

es sich aber nicht einmal um italienische Provinzen, sondern um solche, die in der überwiegenden Mehrheit von Bewohnern französischer \ Nationalität besiedelt waren. Dies gilt von Savoyen un- - eingeschränkt, von Nizza in der Hauptsache, so zwar, daß die dortige eventuell als itallenisch anzusprechende Bevöl kerung nur als ein Bruchteil zu bezeichnen war. Diese Tatsache kann aus jedem ernsthaften geographischen Werke entnommen werden, sie wurde aber insbesondere von Cavour bei der großen Debatte vom 26. Mai 1860 in der Turiner Kammer

dem Parlament von Turin zur Stellungnahme unterbreitet und von diesem in öffentlicher Sitzung mit erdrückender Mehrheit genehmigt. Dabei ent hielten sich die Abgeordneten der abzutretenden Provinzen der Stimme, was ebenfalls die obige Argumentation Cavours rechtfertigte. Von besonderer Bedeutung und Beweiskraft ist endlich der Umstand, daß die Abtretung von Savoyen und Nizza sowohl auf Grund der Vereinbarung zwische n Cavour und Napoleon III. wie nach dem Be schlüsse des Turiner Parlamentes

von der Zu stimmung, also von der Selbstbestimmung der Bevölkerung abhängen sollte. Zur Ermittlung dieses Willens der Bewohner fand dann auch am 22. April 1860 in beiden Provinzen eine V o l ks a b st i m m u n g statt, die mit überwältigender Mehr heit die Abtretung guthieß. Es wurden nämlich abgegeben: in Savoyen .... 130.538 Stimmen dafür 235 Stimmen dagegen in Nizza 24.448 Stimmen dafür 160 Stimmen dagegen Es ist Ihnen, sehr geehrter Herr Direktor, gewiß be kannt, mit welcher Einmütigkeit die Südtiroler

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