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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 10.02.1912
Umfang: 20
der Konservativen und Freisinnigen einerseits und die Gegenvorschläge der Italiener andererseits: Vorschlag der Konservativen und Freisinnigen. Das Land ist bereit, für die Linie Neumarkt— Predazzo—Moena einen Landesbeitrag in Stamm aktien von 1 Million Kronen und für die Linie Lavis—Cembra einen solchen von 0,4 Millionen Kronen zu beantragen unter der Bedingung: 1. Daß die Generalgemeinde Fleims, eventuell die dieselbe bildenden Gemeinden für die Linie Neu markt—Predazzo—Moena einen Beitrag von minde stens

1,500.000 Kronen in Stammaktien gibt und 2. daß der Bau der Linie Lavis—Cembra erst nach Sicherstellung der Finanzierung und des Baues der Linie Neumarkt—Predazzo—Moena erfolgt, und daß der Staat gegenüber der Bahnunternehmung Neumarkt — Predazzo — Moena die rechtliche Ver pflichtung übernimmt, im Falle von wem immer I eine Bahn von Cembra in der Richtung gegen das Fleimstal über einen noch zu bestimmenden Punkt im Cembratale hinaus gebaut werden sollte, das in diesem Zeitpunkte noch bestehende

Aktienkapital und die eventuellen Prioritäten der Bahn Neumarkt— Predazzo —Moeua zum vollen Nennwerte einzulösen. Hiebei wird selbstverständlich vorausgesetzt, daß der Staat für diese beiden Bahnlinien einen ent sprechenden Beitrag leistet, in welchem Falle die Finanzierung der Linie Neumarkt—Predazzo—Moena nach dem aus den früheren Jahren bekannten Finanzierungsplane angestrebt werden wird. Vorschlag der Italiener. Endwede. 1. Für beide Bahnstrecken würde der Staat das ganze Prioritätskapital übernehmen

. Die Stamm aktien würden beigetraaen: a) Für die Bahn Lavis—Cembra mit 400.000 Kronen vom Land und 150.000 Kronen von den Gemeinden aus dem Cembratale; b) für die Bahn Neumarkt — Predazzo mit 1,000.000 Kronen vom Lande und mit 1,500.000 Kronen von der Generalgemeinde; falls die Neu- markter Linie nur bis Cavalese gehen sollte, mit je 1,000.000 Kronen vom Lande und der General gemeinde. Der Staat hätte, beide Linien zu bauen und zu betreiben. Oder 2. a) Die Bahn Lavis — Cembra würde finanziert

wie ad 1; b) für die Bahn Neumarkt—Predazzo hätte der Staat 3,000.000 Kronen, das Land 1,000.000 Kronen an Stammaktien zu bewilligen; für die Aufbringung des restlichen Baukapitals hätte teils an Stamm-, teils an Prioritätsaktien die General gemeinde Fleims zu sorgen. Die Generalgemeinde Fleims hätte jedoch binnen einer festzustellenden Frist (etwa 2 Jahren) den Beweis zu erbringen, daß das nötige restliche Baukapital sichergestellt ist, widrigenfalls der betreffende Landtagsbeschluß sowohl wegen

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 10.02.1912
Umfang: 20
werden könnte. Im folgenden bringen wir die Vorschläge der Konservativen und Freisinnigen einerseits und 'die Gegenvorschläge der Italiener andererseits: Vorschlag der Konservativen und Freisinnigen. Das Land ist bereit, für die Linie Neumarkt— Predazzo—Moena einen Landesbeitrag in Stamm aktien von 1 Million Kronen und für die Linie Lavis—Cembra einen solchen von 0,4 Millionen Kronen zu beantragen unter der Bedingung: 1. Daß die Generalgemeinde Fleims, eventuell die dieselbe bildenden Gemeinden für die Linie Neu markt

Predazzo —Moena einen Beitrag von minde stens 1,500.000 Kronen in Stammaktien gibt und 2. daß der Bau der Linie Lavis—Cembra erst nach Sicherstellung der Finanzierung und des Baues der Linie Neumarkt—Predazzo—Moena erfolgt, und daß der Staat gegenüber der Bahnunternehmung Neumarkt — Predazzo — Moena die rechtliche Ver pflichtung übernimmt, im Falle von wem immer eine Bahn von Cembra in der Richtung gegen das Fleimstal über einen noch zu bestimmenden Punkt, im Cembratale hinaus gebaut

werden sollte, das. in diesem Zeitpunkte noch bestehende AktienkaMa'l und die eventuellen Prioritäten der Bahn Mumarkt— Predazzo —Moena zum vollen Nennwerte einzulösen. Hiebei wird selbstverständlich vorausgesetzt, daß der Staat für diese beiden Bahnlinien einen ent sprechenden Beitrag leistet, in welchem Falle die Finanzierung der Linie Neumarkt—Predazzo—Moena nach dem aus den früheren Jahren bekannten Finanzierungsplane angestrebt werden wird. Vorschlag dk r Jt a l i en e r. EndE'ier L Für beide Bahnstrecken würde der Staat

das ganze Prioritätskapital übernehmen. Die Stamm aktien würden beigetraaen: a) Für die Bahn Lavis—Cembra mit 400.000 Kronen vom Land und 150.000 Kronen von den Gemeinden aus dem Cembratale; b) für die Bahn Neumarkt — Predazzo mit 1,000.000 Kronen vom Lande und mit 1,500.000 Kronen von der Generalgemeinde; falls die Neu- markter Linie nur bis Cavalese gehen sollte, mit je 1,000.000 Kronen vom Lande und der General gemeinde. Der Staat hätte beide Linien zu bauen und zu betreiben. Oder 2. a) Die Bahn

Lavis — Cembra würde finanziert wie ad 1; b) für die Bahn Neumarkt—Predazzo hätte der Staat 3,000.000 Kronen, das Land 1,000.000 Kronen an Stammaktien zu bewilligen; für die Aufbringung des restlichen Baukapitals hätte teils an Stamm-, teils an Prioritätsaktien die General gemeinde Fleims zu sorgen. Die Generalgemeinde Fleims hätte jedoch binnen einer festzustellenden Frist (etwa 2 Jahren) den Beweis zu erbringen, daß das nötige restliche Baukapital sichergestellt ist, widrigenfalls der betreffende

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Tiroler Wehr/La Difesa del Tirolo
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Seite 4 von 8
Datum: 15.06.1913
Umfang: 8
la prepo- tenza russa, contro la ambizioni italiche e contro tutte le altre tendenze nemiche dell' Austria-Ungheria, la quäle, col render felice I' Albania, col render un ser- vizio all' umanitä, non potrebbe che ritrarne un vantaggio morale e materiale.“ La borgata di Predazzo. — Predazzo, che la bor- gata piü popolata di Fiemme, e situala a 1017 metri d'aliezza sopra il livello del mare al punto di con- fluenza dell'Avisio e del Travignolo, discendente dalla valle di Fassa, in una pianuretta che

ha la forma d'un triangolo due lati del quäle sono formal! dal torrente ed il terzo dal monte Mulat. Per il suo continuo cre- scente sviluppo specie nell'ultimo tempo, Predazzo fu innalzato da Curazia a Parrocchia e da villaggio al grado di borgata. Ma 1‘ importanza di Predazzo pro- mette di moltiplicarsi, ove venisse costrutto 1' ideato tram elettrico che mettesse in comunicazione facile e diretta quella borgata colla valle dell' Adige: poiche nelle viscere de' monti circostanti a Predazzo sono naseoste

ricchezze di marmi e minerali da' quali attualmente quella industre, svegliata ed intelligente popolazione non puö trarre tutto il possibile vantaggio per la difficolta de' trasporti. Ognuno avrä sentito nominare infatti, per citare i marmi principali di cui e ricco Predazzo, il granito rosso feldspatico, che si estrae dal-monte Mulat," ed il celebre marinö bianco dl Predazzo, che si trova sul monte delle Coste, e che per la sua compattezza e -per la sua tessitura fina e granosa e avuto in sommö pregio

. Inoltre sul monte Mulat erano in attivitä in passato miniere di rame e piü in lä verso Vezzena miniere di ferro, abbastänza proficue, e che potrebbero esser ritentate con speranze di successo, costrutto il tram. Le ricchezze, che i monti circostanti Predazzo racchiudono nelle loro viscere, sono perö superate da quelle che banne sui loro fianchi, essende, rivestite di selve estese, ricchissime, di legna da costruzione. Una particolaritä di Predazzo e la Bella-monte, vasta prateria alpina, popolata

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.02.1914
Umfang: 16
R a i l e, hernach zwei Redner der italienischen Christlichsozialen, und zwar T o n e l l i und Don de Gentili. Tonelli sprach kurz. Gen tili etwa eine Stunde. Er erklärte, das; seine Partei in der Erkenntnis, das; sie die italienische Fleims- talbahn absolut nicht durchzusetzen vermag, das Kompromiß, das die Bahn Neumarkt—Predazzo uiw Lavis—Cembra darstelle, annehme. Es sei für das Trentino viel bester, es bekomme die Bahn von Lavis bis Cembra, als wenn er gar nichts erhält. Diesen Teilerfolg annehmen

werden soll, damit der Generalgemeinde Fleims jeder Beitrag erlassen wer den könne. Der gleiche Abgeordnete beantragte ferners, daß die Bahn anstatt bis Predazzo bis Vigo di Fasta ge baut werden soll. Für den Fall der Ablehnung die ses Antrages schlägt er vor, den Bahnbau bis nach Moena zu beschließen. R a i l e stellte den Abänderungsantrag, daß die Bahn statt bis Predazzo bis C a n a z e i zu bauen ist; statt eines Landesbeitrages von 1 Million wären 1.400.000 Kronen zu bewilligen. Ferners beantragte dieser Abgeordnete

, daß die Linie Neumarkt—Predazzo und Lavis—Cembra die gleiche Spurweite, und zwar 1 Meter haben müsse. Die Anschlußpausen in Neumarkt müssen so geregelt werden, daß sie für Züge aus Bozen und aus Trient gleich lange sind. Mehrere andere Anträge begehrten wieder die Abänderung der vorstehenden Abänderungsanträge. Ein Antrag schlägt vor, daß im Falle der Ableh nung des von den Liberalen vorgeschlagenen Lan desbeitrages von 2,800.000 Kronen, 2 Millionen zu bewilligen sind, ein anderer Antrag schlägt

eine nament liche. Der Antrag wurde abgelehnt, die anderen Ab änderungsanträge wurden teilweise in einfacher, teilweise in namentlicher Abstimmung abgelehnt. Bemerkenswert ist, daß die italienischen Christlich sozialen für alle Abänderungsanträge stimmten, welche die Erbauung der Bahn über Predazzo hin aus forderten oder eine höhere Landessubvention begehrten. Der Zusatzantraq der Konservativen wurde mit großer Mehrheit angenommen. * 8nde der Sbstruttion. Die Dringlichkeitsanträge angenommen. In einfacher

um Subskription der Volksaus gabe Karl Domanig. — Ein Subventionsgesuch des Ricreatorio di San Marco in Rovereto. Dem Schulausschuß wurden zugewiesen: Gesuch des Pens. Lehrers Andrä Zangerl in Wörgl um Pensionserhöhung. — Gesuch der Arbeitsleh rerin Angela Brigadoi in Predazzo um eine Gna dengabe. — Gesuch um Dienstzeiteinrechnung des Lehrers Giuseppe Benedetti in Oltresarca. — An trag der Abg. Dr. Conci und Gen. betr. Schaffung eines Fonds zur Subventionierung von Schulhaus bauten. — Gesuch der Lehrerswitwe

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Tiroler Post
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Seite 2 von 24
Datum: 06.02.1914
Umfang: 24
Neumarkt—Predazzo und Lavis—Cem bra werden Beiträge aus Landesmitteln durch Uebernahme von Stammaktien und zwar für erstere Bahn im Betrage von einer Million und für letztere Bahn im Betrage von 400 000 Kronen bewilligt. Diese Bewilligung wird an folgende Be dingungen geknüpft: 1. Die Konzession für die Bahn Neumarkt —Predazzo ist der Generalgemeinde Fleims, jene der Bahn Lavis—Cembra der Aktienge sellschaft für die Bahn Trient—Male zu er teilen; 2. Die rechtzeitige Einzahlung der Inter

- effentenbeiträge vorausgesetzt, sind beide Bah nen gleichzeitig zu bauen; 3. Beide Bahnen sind unter Zugrundele gung von im Wesen gleichartigen Anlagever hältnissen zu bauen; 4. Dem Landesausschusse ist eine Vertre tung im Verwaltungsrate der Bahn Neumarkt —Predazzo durch entsprechende statutarische Bestimmung zu sichern. Die oben erwähnten Beiträge sind nach Maßgabe des Fortschrittes des Baues flüssig zu machen. Abgeordneter Schrafsl begründet seinen Antrag kurz folgend: Dem hohen Hause ist es wohl bekannt

auch Sie von Ihrem Gesichtspunkte aus zustimmen. Ich habe die Ueberzeugung, daß dieser von mir eingebrach- te Antrag im Interesse des ganzen Landes, wohlerwogen, auch im Interesse Trients ist. Im Lokalbahnprogramm ist für 'oie Lokal bahn Neumarkt-Predazzo eine Baukostensumme von 9 Millionen ausgenommen, wovon der Staat nur 2.300.000 Kronen bewilligt. Der Rest muß von Interessenten und im Wege der Priori täten ausgebracht werden. Damit Sie sehen, daß wir auch die Stadt Trient voll anerkennen und daß auch die Regierung auf oem

Stand punkt steht, daß die so wichtigen merkantilen In teressen der Stadt Trient im Staatsbudget ihre Berücksichtigung finden sollen, hat die Regierung auch das Stück Lavis-Cembra, eine ganz kurze Bahnlinie, in das Lokalbahnprogramm ausge nommen und dafür einen Beitrag von 3.080.000 Kronen eingestellt. Sie sehen, der Staat behan delt die zwei Bahnlinien ungleich. Für die Linie Neumarkt ° Predazzo, die länger und viel kost spieliger ist, gibt er 2.300.000 Kronen, für die Linie Lavis - Cembra

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1914
Umfang: 8
der Finanzierung der Bah nen Neumarkt—Predazzo und Lavis—Cem bra werden Beiträge aus Landesmitteln durch Uebernahme von Stammaktien und zwar für erstere Bahn im Betrage von einer Million und für letztere Bahn im Betrage von 400 060 Kronen bewilligt. Diese Bewilligung wird an folgende Be dingungen geknüpft: 1. Die Konzession für die Bahn Neumarkt —Predazzo ist der Generalgemeinde Fleims, jene der Bahn Lavis—Cembra der Aktienge sellschaft für die Bahn Trient—Male zu er- teilen; 2. Die rechtzeitige Einzahlung

der Inter essentenbeiträge vorausgesetzt, sind beide Bah nen gleichzeitig zu bauen; 3. Beide Bahnen sind unter Zugrundele gung von im Wesen gleichartigen Anlagever hältnissen zu bauen; 4. Dem Landesausschusse ist eine Vertre tung im Verwaltungsrate der Bahn Neumarkt —Predazzo durch entsprechende statutarische Bestimmung zu sichern. Die oben erwähnten Beiträge sind nach Maßgabe des Fortschrittes des Baues flüssig zu machen. Abgeordneter Schraffl begründet seinen Antrag kurz folgend: Dem hohen Hause

. Meine Herren! Ich glaube, dieser io drin genden Angelegenheit könnten auch Sie von Ihrem Gesichtspunkte aus zustimmen. Ich habe die Ueberzeugung, daß dieser von mir eingebrach- te Antrag im Interesse des ganzen Landes, wohlerwogen. auch im Interesse Trients ist. Im Lokalbahnprogramm ist für 'die Lokal bahn Neumarkt-Predazzo eine Baukostensumme von 9 Millionen ausgenommen, wovon der Staat nur 2.300.000 Kronen bewilligt. Der Rest muß von Interessenten und im Wege der Priori täten aufgebracht

werden. Damit Sie sehen, daß wir auch die Stadt Trient voll anerkennen und daß auch die Regierung auf üem Stand punkt steht, daß die so wichtigen merkantilen In teressen der Stadt Trient im Staatsbudget ihre Berücksichtigung finden sollen, hat die Regierung auch das Stück Lavis-Cembra, eine ganz kurze Bahnlinie, in das Lokalbahnprogramm ausge nommen und dafür einen Beitrag von 3.680.000 Kronen eingestellt. Sie sehen, der Staat beban- delt die zwei Bahnlinien ungleich. Für die Linie Neumarkt - Predazzo, die langer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 16.05.1913
Umfang: 20
auf das Ergebnis der bezüglichen Erhebungen und Studien sowie insbesondere mit Rücksicht auf das Resultat der nach den Er hebungen an Ort und Stelle aufgestellten Renta bilitätsberechnungen kann Vonseiten der Regierung nur die finanzielle Sicherstellung der Lokal-Bahnen Neumarkt — Predazzo einerseits und Lavis—Cembra ander seitsin Aussicht genommen werden. . Die Sicherstellung der Linie Neumarkt—Pre dazzo hätte in der Weise zn erfolgen, daß zunächst die Generalgemeinde Fleims um die Konzession für diese Bahn

einschreitet und sodann die erworbene Konzession an eine zu gründende Aktiengesellschaft überträgt. Die Führung des Betriebes dieser Linie hätte durch die k. k. Staatseisenbahnverwaltung zu erfolgen. Eine sofortige finanzielle Sicherstellung des Ausbaues der Linie Neumarkt—Predazzo bis nach M o e n a kann derzeit zwar nicht in Aussicht genommen werden, doch könnte im Falle der Sicher stellung der Linie bis Predazzo in der für dieselbe zu erteilenden Konzession auch die Herstellung der erwähnten

Anlageverhältnissen zu erfolgen haben. Gegen eine Fortführung der Linie Lavis— Cembra in der Richtung gegen Cavalese würde dem Konzessionär der projektierten Bauunternehmung Neu markt—Predazzo ein Einspruchsrecht weder auf Grund des Eisenbahn-Konzessionsgesetzes noch auf Grund anderer gesetzlichen Vorschriften zusteh§n. Die Regierung wird unter der Voraussetzung, daß die tatsächliche Ausführung der Projekte ge sichert sei, dafür sorgen, daß die Linie Lavis— Cembra nicht später als die Linie Neumarkt— Predazzo

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1913
Umfang: 8
, ja noch, viel Bedeutungsvolleren harrt noch immer der Erledigung! Im Laufe des verflossenen Jahres ist mehrmals; die bestimmte und manchmal fast greifbar nahe Hos.nung aufgetancht, die endlose Frage der Fleims- talbahn in gegenseitigem friedlicheir Einver- l . nehnicn zloischcn den an ihrer Lösung un mittelbar interessierten Faktoren auf deutscher' und italienischer Seite im Sinne des Aus- - baues der Linie Neumarkt—Predazzo allen falls Moena zu erledigen. Wir schu.den un serem Eisenbahnamte,' an dessen Spitze

, nicht aber' die notivendige Zweidrittel-Ma'oritäi für den Regierungsvorschlllg fand. Es braucht wohl nicht betont zu werden, daß auch nach dieser vorläufigen sormeilen Erledigung seitens ter- jenigen, welche die Lösung der Fleimstalbahn- frage ernstlich wollen — uüd es zeigt sich immer mehr, daß auch im Weimstal die große Mehrheit der Bevölkerung für eine Linie Neu markt—Predazzo ist — kein Schritt unver- • sucht gelassen wurde, um die Angelegenheit weiter zu fördern und vielleicht doch in, einem Zeitpunkte der endlichen

im FleimStale selbst durch sein Ansehen und seine - genaue Kenntnis der Verhältnisse günstig wir ken konnte. Vielleicht gelingt es endlich doch die letzten Widerstände zu besiegen und.das. einzig Natürliche, ja Selbstverständliche, näm- ' lich. die Linie bön Neumarkt nach Predazzo, oder wen« die Mittel vorhanden sind, bis Moena. zur -Verwirklichung p. bringen. Däs. Geschick der Meimstalbahn liegt heute.'Mehr denn je in den Händen der Fleimstcher! selbst. - Wenn diese den Mut aufbringen-iveröen

,: dein Widerstande der Trientiner zu trotzen, der. sich in Erkenntnis der-Unmöglichkeit, eins-andere Lösung' der Meimstalbahnfrage' herbeizufüh-: reu nur. aus den Standpunkt- einer- unsrucht- ' baren Negation beschränken muß, so wird die Bahn von Neumarkt nach Predazzo binnen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 10.05.1913
Umfang: 12
ist eine Erklärung, welche Statthalter Graf Toggenburg am Abend im Namen der Regierung abgab. In dieser Erklärung wird gesagt: Im Hinblick auf das Ergebnis der bezüglichen Er hebungen und Studien kann von Seite der Regierung nur die finanzielle Sicherstellung der Lokalbahnen Neu markt— Predazzo einerseits und Lavis—Cembra ander seits in Aussicht genommen werden. Die Regierung wird unter der Voraussetzung, daß die tatsächliche Ausführung der Projekte gesichert sei, dafür sorgen, daß die Linie Lavis—Cembra

nicht später als die Linie Neumarkt—Predazzo in Betrieb gesetzt werde. Der Eindruck der Regierungserklärung war ein sehr günstiger, nur die liberalen Italiener wollen aus dem Schmollwinkel noch nicht heraus, speziell wegen der Einflußnahme der beiden Trienter Abgeordneten. Nach einer neueren Nachricht hat der Verkehrsaus schuß mit allen Stimmen gegen die des liberalen Italieners die Lösung der Fleimstalbahnfrage im Sinne des Regierungsvorschlages beschlossen. Gebaut wird die deutsche Linie Neumarkt

bis Predazzo und ein Bruchstück der italienischen Linie Lavis bis Cembra. Die Lösung bedeutet den vollen Erfolg der deutschen Forderungen. In der Donnerstagsitzung berichtete Abg. Steck über den Antrag betr. Angliederung der bisherigen Kata stralgemeinde Rattenberg-Wörgl an den Gerichtssprengel Kufstein, wozu Dr. Mayer in seinem und im Namen Dr. Koflers erklärte, zu bedauern, daß dem Wunsche der Gemeinde nicht Folge gegeben werden konnte, und nicht für den Antrag stimmen zu können. Der Antrag

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1912
Umfang: 8
zur Sprache kommen lassen würden, bevor die Durchführung de» Fleimstal- doppelbahnkompromisse« gesichert wäre. Und als 1912 von den Minderheilsparteien eine Aktion zur Betreibung der Vinschgaubahn im Landtag versucht wurde, haben die Italiener den Landtag durch Obstruktion unmöglich gemacht. E« wurden, bevor der Landtag auseinanderging, neue Verhandlungen ^rpeknüvft. die Regierung schlug vor ai« Grundlage: 1 | Meumarkt-Predazzo und t&flJQ löahn Lavis-Cembra. Eine Einigung wurde nicht erzielt

Bahn verzichten müssen. Die entscheidende Sitzung fand am 13. Juli in Eavalese statt. Reben den 24 Delegierten der Generalgemeinde Fleim», deren Präsident derzeit Bürgermeister Giacomelii von Predazzo ist, waren auch die Abgeordneten Dr. Degasperi und Trettel anwesend. Präsident Giacomelii und Vizepräsident Dr. Deleonardi berichteten zuerst über ihre Be- sprechungen mit Landeraueschuß Baron Sternbach in S. Lugano bezüglich Finanzierung de« Projekte» Neumarkt—Predazzo nach den Plänen de» Indu

gegen, durch die Verbindung über S. Lugano mit Neumarkt, welchen Weg der Verkehr au« dem Fleims tal seit über 100 Jahren freiwillig nimmt, und Berücksichtigung du Interessen de» Eembratale» nach Tunlichkeit, nämlich durch gleichzeitigen Bau der Linien Neumarkt—Predazzo und Lavi»—Eembra, die später fortgesetzt werden könne. Die Linie Neumarkt—Predazzo koste 9,200.000 K, eine vor- Moena weiteres Millionen, die Linie Lavi»—Eembra 4 Mill. K (eine Linie Lavi»—Eavalese allein schon 11 Millionen). Am leichtesten zu finanzieren

wäre die Linie Neumarkt—Predazzo. Wenn die General- gemeinde 2,100.000 K (1,300.000 K in Stamm- aktien und 800000 K Prioritätsaktien), das Land 1 Million K Stammaktien geben würden, dann übernähme der Staat 2,000000 K Stammaktien und garantiere ein Hypothekenkopital von 4 200.000 K. Für die Linie Lavi»—Eembra, die ein jährliches Defizit von 50.000 K ergeben würde, bürdete sich der Staat eine jährliche Auslage von 250.000 K auf. Der von Bürgermeister Tambosi befürworteten Verlängerung Eembra—Grume

», die weitere 2'/, Mill. K kostete, könne er ebenso wie jener von Predazzo bi« Moena nicht zustimmen, weil beide Strecken weitaus passiv wären. Die Aufnahme der Linien Neumarkt—Predazzo und Lavi»—Eembra in da» Lokalbahnprogramm im Herbst würde der Mi nister im Falle der Zustimmung der interessierten Kreise besorgen. Bi» 15. Juli müßte die Deneral- gemeinde Fleim» ihre Entscheidung getroffen haben. Dieser Vorschlag sei sein letzte» Wort. Nach diesem Berichte de» Präsidenten über die Wiener Audienz sprach Abg

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