Unterschiede in der Bedeutung der Stationen drängen zur Aufstellung von zwei Hoch bautypen; für die größeren Stationen, Montan, St. Lugano, Cavalese, Tesero, und Predazzo sind Aufnahmsgebäude mit einem Warteraum, Bureau, Gepäckraum und kleinerer Dienst wohnung vorgesehen. Außerdem erhalten diese Stationen hölzerne Güterschuppen, Ver laderampe, Abort und außer dem durchgehenden Hauptgeleise ein Ausweichgeleise und zwei Stumpengeleise. Die .Endstationen Reumarkt, und Predazzo werden mit je zwei
weiteren Geleisen ausgerüstet für die Remisen, welche Holzkonstruktion erhalten. In Vili, Kalditsch, Pausa, Fontane-Fredde, Carano-Castello, Panchia und Ziano sind Haltestellen geplant, mit je einem hölzernen Wartepavillon. Die Orte Kalditsch, Fontane-Fredde und Carano-Castello erhalten überdies je eine Verladerampe. Wasserstationen sind zu bauen in Aeumarkt Montan, Pausa oder St. Lugano, Cavalese und Predazzo. In Aeumarkt erfolgt die Wasserversorgung durch die Südbahn, deren Rohrnetz
bis zum Wasserkrahn der Fleimstalbahn verlängert werden soll. In Keumarkt sind Aufnahmsgebäude, Güterschuppen und Verladerampe für beide Bahnen gemeinschaftlich. Reu errichtet werden eine Lokomotiv- und Wagenremise für zwei Lokomotiven und vier Wagen, und angebauten Werkstättenraum. Die Geleise anlage kann erst nach Verständigung mit der Südbahn bestimmt werden. In Predazzo faßt die Remise zwei Lokomotiven oder zwei Personenwagen. Bahnausrüstung-. Für den Stationsverkehr dienen Telephon und zwar in Reuinavkt
werden, so sind täglich an 150 Personen von Aeumarkt nach Predazzo und ebensoviel in umgekehrter Richtung zu transportieren. Run werden größtenteils gemischte Züge zu führen sein, in der Regel bestehend aus zwei Personenwagen, einem Post- und Gepäckwagen und einem Güter wagen. Während der toten Saison werden wohl öfters Züge bilden: 1 Personenwagen, 1 Gepäckwagen und zwei Güterwagen. Auf Grund einer durchschnittlichen Ausnützung der Sitzplätze von zirka 40°,' 0 und bei dem gefundenen Fassuugsraum der Züge für 112
Yerkelirsentwieklung muß das Rollmaterial entsprechend vermehrt werden. Der hier vorgesehene Wagenbestand mag etwas knapp erscheinen, es ist aber zu beachten, dass es richtiger ist, während des Betriebes einer gesteigerten Yerkehrszunahme durch Renanschaffungen Rechnung zu tragen, als die Mehrkosten eines reichlicheren Wagenbestandes durch Verschlechterung von Kurven, Steigungen, Spurweite u. s. w. zu gewinnen zu suchen. In der Richtung Reumarkt-Predazzo fährt die Lokomotive jeweilen mit dem Kamin