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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 01.12.1919
Umfang: 20
Lin Lrsuch bei rinrm Tirolrr pltmrister der Imkrrri! Für die Zeiten besserer Verkehrsverhältnisse — und sie werden wieder kommen — sei heute schon eine Jmkerfahrt nach Imst empfohlen zum Besuche der Bienenanlagen der diversen Jmkerstände. Da ist einmal vor allen Dingen der Besuch des Vereinsstandes, dann der des Herrn German Flür, des Herrn Stapf Ferdinand und der des Herrn Anton Plattner — des Tiroler Kuntzsch — zu empfehlen. Herr Anton Plattner, ein weißbärtiger, alter Imker, — der Kuntzsch

von Tirol — hat trotz seiner Jahre von seiner Schaffenslust nichts eingebüßt und hat einen Ideenreichtum und eine Raumlogik, daß man sich wirklich freut, mit ihm ein Plauderstündchen halten zu können. „Imker werden alt", dies war mein erster Gedanke bei Ansichtig werden des Herrn Plattner und wenn man ihm bei seinen mit Ruhe gepaarten Operationen am Stande zusieht, möchte man ihm wirklich gerne oft helfen — weil ihm sein „Tatterich" hie und da schon stark am Genick sitzt. Und gerade deswegen taugt

wird, an und Ihr werdet Euch meiner Meinung anschließen. Plattner, welcher selbst die Fähigkeiten in hohem Maße besitzt, alles was ein Imker braucht, sich selbst zu verfertigen, hat die Mobil wohnungen nach Anleitungen in Kuntzsch „Jmkerfragen" selbst mit einigen Abweichungen nach seinen praktischen Erfahrungen gemacht und freut sich der „Alte im Barte" sehr, — auffallend von anderen Imkern — wenn Imker sich seiner Methode bedienen. So kam es auch, daß er freudigst jedem Imker seinen Kasten als Modell geben konnte

und durfte, und es sind gerade solche Bienenzüchter dann begeistert zur Plattnerffchen Methode geschritten und haben bei dieser Arbeitsbetätigung freudigst ihr Arbeitsfeld mit neuem Eifer gestärkt. So hat Flür, Kugler, beide Imst, Prantl-Absam und Rangger- Völs, bereits die Methode Plattner in Anwendung und wie ich letzrhin vernahm, der ziemlich allen tirolischen Imkern bekannte Auer-Längen feld. Auch in Hölting erbauen zwei bekannte Bienenfreunde einen größeren Stand nach der von Plattner angegebenen

Plattner sicher sein, mit jedem spricht 'er und teilt seine Erfahrungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1921
Umfang: 8
, mit welchem der Bundes kanzler Dr. M. Mayr höchstpersönlich dem Herrn Kleines Feuilleton. Christian Plattner und Franz Defregger An der Schwelle des neuen Jahres ist Christian Plattner aus der Reihe der Lebenden ausgetreten. Er hat sich wohl nicht mehr darüber ausgesehen, ein weitere- Jahr, wie es die letzten waren, weiter zu leben, und hat so in der Neujahrsnacht die ewige Ungewißheit mit der zeitlichen vertauscht. Für ihn bedeutet dies nur eine Erlösung. Eine.Er lösung m jeder Hinsicht, und nicht zuletzt

eine Erlösung von sich selbst. Denn Christian Plattner war eine un- gewöhnlich komplizierte Natur, ein Mensch, so eigen artig unglückselig, daß ihm diese Befreiung von seinem Menschentum nur willkommen sein mußte. Wortkarg und zugeknöpft, ja mißtrauisch, war er das gerade Ge genteil feines gleichnamigen Vetters, des Malers Platt ner, den bei demselben Tiroler Künstlerschicksal sein ganz anders glückliches Naturell über viele Schwierig keiten des Lebens hinweghalf. Er war da seinem „hal ben Landsmann

", dem Nasiereither Kranewitter, viel verwandter, und nicht zuletzt in dem Sichverbluten an einem großen künstlerischen Mißgeschick. Allerdings war KranewitterS „Andre Hofer"-Skcmdal etwas, was einen Dichter in der Tat ganz anders treffen konnte, ja mußte, als daß ein Bildhauer, zum Teil aus eige nem Verschulden (seinen Mangel an Energie und Macht über sich selbst), ein bestimmtes Werk nicht zur Aus führung in Auftrag bekommt. Aber: wollen wir über ihn rechten, oder gar ihm Vorwürfe darob machen? Plattner

oder die Landschafterei als Auswege offen, aber der Bildhauer? Christian Plattner hat ja auch zuletzt sich auf das Pa stell-Porträt verlegt, aber da war es einerseits wohl schon zu spät, um nützen zu können, andererseits aber nörgelten „Kunstkritiker", denen er als Plastiker „zu malerisch" war, nun herum, daß er „zu plastisch" wirke, womit zwar nichts gesagt war, aber dem Künstler -eben so doch geschadet wurde. Hätte man gerade Christian Plattner mehr geholfen, als man ihn kritisiert hat, das würde heute mehr

zu danken sein. Es würden's uns vor allem auch mehr Werke dan ken, da ohne Zweifel auch des Künstlers Naturell bei ernster Hilfe und hilfreichem Ernst zu ändern gewe sen sein würde. So haben wir nur wenig, was Chri stian Plattner uns hinterlassen hat, und gar die Stadt Innsbruck, die mit ihren Thurner- und Walther-Denk mälern, mit dem Vere&igung^brnnnen und den audc- I Schimpfereien wie die eine, die am Dienstag im „Allgem. Tiroler Anzeiger" lesgelassen worden ist, werden die Herren, dessen mögen

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 01.12.1919
Umfang: 20
unaufgefordert mit und freut sich, wenn er dadurch der Imkerei neue Freunde zuführen kann. So erzählte er letzthin: >,Jch habe einem Herrn einen von mir selbst verfertigten Kuntzsch-Stock samt Volk als Geschenk gegeben und dieser wurde ein Zmker ersten Ranges. Das freut mich mehr als ich sagen kann." Es war heuer gewiß kein Honigjahr wie es- sein sollte und doch hat Plattner eine Ernte über Erwarten gehabt. Näheres darüber zu schreiben — verbietet des „Sängers Höflichkeit." Die tirolische

Bienenzucht verträgt ruhig eine starke Verbesserung und wären die Bedingungen dazu vorhanden. In dieser Hinsicht hat Plattner sein Organisationstalent auch leuchten lassen und seine Meinung unverhohlen herausgesagt und auch die Mißstände, die in unserem Vereins leben eine so erfolgreiche Arbeit, wie sie beispielsweise die Vorarlberger Imker besorgen, nicht zulassen, einer objektiven Kritik unterzogen. Hätten wir eine Musterbienenzucht, wie unsere Nachbarn die Vor arlberger und die Schweizer

Vorträge der Wanderlehrer ebensowenig; hier den richtigen Hebel ansetzen ist nur das: Praktische Uebungen am Bienenstände. Dies sind Meinungen, die nicht nur Meister Plattner hat, sondern jedermann, der in unsere Verhältnisse ein wenig Einblick hat. Um dies zu erreichen, müssen ^ie Vereine einen Vereinsstand er stellen und es finden sich gewiß Kenner und Freunde, die sich herbei lassen, ihre Künste zum Wohle der Allgemeinheit zu zeigen. Sr-chrV Die Königin im „Austrugstüberl". Erlebnis

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Tiroler Wastl
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Seite 10 von 16
Datum: 06.12.1919
Umfang: 16
, fprachfchönen Mufenkinder Siegfried Oftheime rs, Josel L e i t g e b 5, Otto Königs, Hans Mayr-Mahrs. Mit reichem Bestall gaben die Zuhörer 'der Künstlerin ihren aufrichtigen Dank zu erkennen. R. S. * Gedächtnisausstellung Plattner- Sieber. Die beiden Männer, deren Werke die Künftlerkammer zu einer Sanrnrelschau über das Schaffen der Dahrngrfchiedenen vereinigt hat, gehören zweifellos zu den bedeutendsten Derttetern der Ma lerei in Tiro! des seinem Ende sich zuneigenden Jahrzehnts. Es ergibt

ein merkwürdiges Resultat, wenn man das Verhältnis zwi schen Mensch und Werk bei beiden Künstlern in Parallele zieht. Plattner war der lebhaftere, impulsivere Mensch (bei dem der Jrrrpuls des Gedankens und der Idee so weit ging, daß man in ihm schon eine der Wertvollsten Originalgestalten des heutigen Tirols erblicken durste), aber seine Kunst chatte etwas Schwer fälliges, Zähes: Sieber -hinwiederum war der stillere Mensch, der zurückgezogen in seinem Heime in Hall -Lebte, seine Werke aber ziert eine überaus

in die Ferne fesfftellen kann. Während Sieber vielleicht das stärkere künstlerische Talent auszeichnet, so hat Plattner doch den unleugbaren Vorzug, -daß er, wie es auch ganz seiner Natur entsprach, seine Kunst in die .Sphären der Persönlichkeit verlegte und dadurch nicht im Akademismus stecken blieb, sowie man dies bei Sieber manchmal <und zwar namentlich in den größeren Sachen) fesfftellen muß. Don Plattner haben wir bezeichnenderweise keine Märchenbilder; Lie hätte er niemals als „echte Plattner

" schaffen können. Nur dort, wo seine Phantasie grübeln konnte, wo er starkes seelisches Erleben, Menschentum, und nicht gedankenleichtes Märchenwesen bilden konnte („Exorzismus", „Almgeist", „Der Geiz", „Der Ein gang zum Tode"), hat er sich aus das Gebiet des <§taffeleibildes gewagt. Und schließlich haben auch die oon Plattner geschaffenen MDniffe mefft den Ausdruck des Sinnens und Denkens fo deut lich ausgeprägt, daß man auch hier wieder den Grundzug im Schaffen des Künstlers erblickt. Von Sieber

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Tiroler Wastl
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Seite 21 von 28
Datum: 15.01.1921
Umfang: 28
Plattner. Wenn er auch nicht der an Jahren älteste war: der Alt- m e i ft e r in der jetzigen Bildhauergeneration unseres Landes war er doch. Vor allem verdiente er noch am ehesten den Ehren titel „Meister . Den Titel, mit dem heute schon säst jeder Pinselkleckser von einer Schar n-ichtsverstehender „Freunde" belegt wird. Christian Plattner war Künstler aus edlem Holz. Allerdings nicht aus einem, das ihn zum P l a st i k e r geeignet hätte. Daß er aber dennoch einer wurde — und zwar mit Leib

an. Findet man auch nur c i n Stück, das als K u n st w e r k uns innerlich packen, ergreifen würde? Während wir einen Stock höher in der Gemäldesamm lung von Zimmer zu Zimmer gesteigertes Erleben finden können . . .) • Christian Plattner mußte dieses Bildhauerschicksal weidlich auskosten. Er war ein armer Teufel, solange er litt — und das war schon seit der Zeit seiner Jugend. Aber ein Künstler durch und durch war er. Als Arbeiter» ' Beamten. Lehrer oder als Bauern können wir uns ihn nicht vorstellen

. Sein ganzes Wesen hätte einer solchen Berufsvorstellung widersprochen. Christian Plattner wollte immer Großes. Seine Jdeep lagen oft im Reiche der Träumereien — die Wirklichkeit war ihnen fern, so fern! An ihr zerbrach sein Schassensmut. Was er in seiner Frühzeit, bis vor etwa einem Jahrzehnt, ge schaffen hat, wird seinen Wert nicht verlieren. Lieber aber ließ er später eine Idee fallen, ein halbfertiges Werk unvollendet, als daß er die Idee des Großen scheitern gesehen hätte. Er fühlte nämlich

Porträtbüsten alls Gips und zwf i oder drei kleine B r o n z e f i g u r e n — das ist alles, was uns der Zweiundfünfzigjährige außer dem Ent wurf für das Speckbacher-Denkmal an Plastik hinterlassen hat... Wehmut faßt uns an, wenn wir diesen geringen Nachlaß Plattners betrachten. Das Unheil einer Zeit, die Plattner in merkwürdiger Verkettung der Umstände im Schassen lahmlegte, vollendele die Tragöoie an den Folgen des Hungers ge storbenen Künstlers, an dem sich das Verhängnis des Plastiker- daseins zeigte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 03.12.1919
Umfang: 16
und Plattner sind im November, im Februar und Mai in bitteren gleichmäßigen Zwi schenräumen nach einander ins Grab gestiegen. Während sich nun für Ludwig Penz, den größten der drei Toten, nichts zum Gedächtnis regt (wie er auch am geräuschlosesten sich „aus dem Staub gemacht"), ver anstaltete die Künstlerkammer für die beiden letzteren in den Räumen der Tiroler Gewerbebundausstellung im Taxishos eine Gedächtnisausstellung, die am 17. ds. „feierlich" eröffnet wurde und sich seither eines für Innsbruck ganz

-Plattner ist nun diesbezüglich gegen den höheren Sinn der Ausstellung sich vergangen worden, ja, wäh- rend für Plattner gewisse äußere Umstände und eine kritffchere Hand manches bester nicht ans Licht Gebrachte von der Ausstellung ferne hielt t- leider blieben aber infolge schlechter Vorbereitung andererseits auch wieder gute und interessante unbekannte Bilder und Skizzen fort —, ist in der Abteilung des Malers Siber doch vieles mit ausgestellt worden, was mit dem Worte „Tiroler M e i st e r" schon gar

Künstlern, wie sie uns aus ihrem Nachlaß entgegentreten, kurz die Rede sein soll. Zuerst kommen wir zu Albert Plattner. Er ist gew'ß nicht gut w:ggekommen bei dieser Gedächtnisaus stellung und würde, hätte er sie erleben können, mit Fug und Recht temperamentvoll-ungehalten aufgebraust sein. Der Gang und ein kleiner, zusammenpferchender Raum sind wohl nicht als geeignet zu bezeichnen, einem Künstler von der Bedeutung Albert Plattners zur Ehrung zu gereichen. — Von Plattner sind bei 40 Bil der ausgestellt

: nicht alle sind „Nachlaß", nicht alle aus derselben Höhe: auf jeden Fall rufen sie aber das Bild der Künstlerpersönlichkeit, von der der Mensch, das „Original" Albert Plattner, nicht zu trennen war, aufs beste in Erinnerung, wie sie auch vor späteren Zeiten bestehen wird. Wir sehen nochmals Albert Plattners Kämpfer, und Ringer-, Sucher- und Beoüachternatur, die so empfänglich war für äußere Beeinflussung, d»tz sie nur auf einem ganz beschränkten Gebiete zu sich selber kam, sich selber gab, während sie andererseits

übrigens Plattner scheinbar wieder auf dem Zu- rückwege zu seiner Art, zu seinem Gebiet aewelkn, wes halb wohl doppelt bedauerlich ist, daß dieser rastlos tätige Maler mit Seele und Leib so plötzlich den Pinsel und Farbstift aus der Hand geben mußte. Er scheint dies frühe Ende aber doch nahen gefühlt zu haben: das sagen nicht zuletzt die zwei in der Ausstellung gezeigten Selbstbildnisse (17 und 32) — das Plattner-Porträt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 03.12.1919
Umfang: 16
- kredites beurteilt werden. Wie im der Entschlie ßung des Parteivorstandes der dcutschböhmi- Aschen Sozialdemokratie vom 26. September l I. bereits dargelegt wurde, hätte eine Annullie rung der Kriegsanleihe den Zusammenbruch der «Sparkassen, Versicherungsinstitute und Raiff- eisenkassen zur Folge, wodurch die großen Mas- sen der kleinen Sparer, Handwerker, Klein- Nr. 4 stammt von E. Raffeiner — für seine Familie, mit denen noch einmal an den bedeutenden Porträtisten Plattner erinnert werden mag

. Auch auf diesem Gebiete leistete Alb. Plattner, in Eigenart, wirklich Bedeutendes, ’ und namentlich das größere Selbstbildnis (32) zeigt den ; Künstler auf hoher Stufe, wie in diesem Bilde aych die : zuletzt immer mehr vermißte Rein hcit der Farbe, wie zur Verklärung des letzten Werkes, wieder zu beobachten ist. Sonst sind auch noch Erinnerungen an den Land- ; fchafter Plattner in der Ausstellung (leider auch^ Nr. 311), wie das Böcklinelnde „Des Lebens letzter Gang" und di« Skizze zum „Almgeist" an Plattners jenseits

» grüblerisches Wesen erinnern. Im Ganzen nimmt man ‘ von dieser Nachlaß-Ausstellung neuerdings wieder das Gefühl mit, daß die "Tiroler Kunst da einen Vertreter ! verloren hat, der «inen charakteristischen Platz leer läßt, den man nicht so. bald vergessen wird und dessen Ge» , dächtnis, über diese seine „Gedächtnis-Ausstellung" hin weg, Werk« der Nachwelt erhalten werden, die vor ihr in Ehren bestehen können. So nehmen wir vom. Künstler ■ und Kämpfer Albert Plattner und vom Menschen in i beiden

mit aufrichtigen Gefühlen noch einmal Abschied. ! Von Albert Plattner zu Alfons S i b e r ist es in der Ausstellung nicht so weit, wie es in Bezug auf die Kunst von einem zum andern Ist. Dabei ist Siber di« N kompliziertere Natur, wenn er auch nicht so sehr eine .künstlerische Persönlichkeit darstellt wie Plattner Geht man zum erstenmal durch den Großen Raum, der Sibers l Nachlaß und was eben alles als Nachlaß au-rgestellt worden Ist — weniger wäre mehr gewesen und hätte zugleich manche Frage erleichtert

einer sozialistischen Finanzpolitik muß darin bestehen, daß die Zinsen der Staatsschul den vom arbeitslosen Einkommen getragen wer den, während die Einnahmen des Staates nicht ein sehr hohes Urteil auszulösen; bei öfterem Besuch der Ausstellung — und ein solcher ist erforderlich — reduziert sich das Urteil aber wesentlich, wobei es aber gewiß gerechter wird? Auch Siber ist es. wie Albert Plattner, nicht beschieden gewesen, ein ganz Großer zu werden, auch bei ihm war der Kreis des Wollens größer

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Tiroler Wastl
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Seite 8 von 8
Datum: 31.03.1917
Umfang: 8
H e r Widerhall- Oeite 8 Exorcismus. Monumentalgemälde von Albert Plattner Moderne Kunst! Es ist etwas eigenartiges um die Kunst unserer Tage. Die Vielseitigkeit und Rasch- lebigkeit des Jahrhunderts hat auch in der Kunst eine Vielseitigkeit und raschen Wechsel der formen ge zeitigt, so daß wir oft schon wieder vor Neuem stehen, kaum daß wir uns in das Frühere hineingefunden haben. And zugleich ist wieder alles erlaubt und mo dern, alles entweder veraltet oder futuristisch; kurz unerlaubt

nicht mehr notwendig gewesen. Doch solches zu beurteilen ist schwer für Laien, wo ein Künstler sein bestes Können darein gelegt hat. Die deutsche Kunst unterschied sich zu allen Zeiten von der Welschen 'durch ihre tiefe Verinnerlichung. Sie spricht nicht nur zum Auge, sondern auch zum Herzen. In diesem Sinne ist Plattner auch ein echl deutscher Maler! Exorcismus - Kampf zwi schen G u t n n d B ö s e! Der uralte, ewig neue Kamp) zwischen dem idealen und dem infernalen Prinzipe. Welche unendliche Fülle

von Gedanken ergibt sich, wenn wir das Bild von diesem Standpunkte beschauen. Auch ^ruf die monumentale NIalerei näher einzu gehen oder einen Vergleich zwischen A. Egger-Lienz und A. Plattner zu ziehen, würde mich weit über den Rahmen dieser Besprechung hinausführen. Albert Plattner zeigt sich u n z w e i f e l h a f t als ein Talent, als ein K ü nstl e r, der es versteht, monumental zu malen, doch ohne in Zeich nung oder Farbe widerwärtig, aufdring lich und abstoßend zu wirken. Tr. I. M Verantwort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1913
Umfang: 8
, der Einbrecher mußte deshalb auf alle Fälle seine Kleider mit Farbe beschmutzt haben, als er den Einbruch aussührte. Dieser Umstand hat den Täter auch überwiesen. Der Verdacht, den Ein bruch ausgeführt zu haben, lenkte sich vor allem ge gen zwei als eigentumsgefährlich bekannte Indivi duen namens Raimund Plattner und Peter Vergei- ner, zwei Burschen, von denen man wußte, daß sie keinen rechtmäßigen Erwerb Nachweisen konnten. Sie des Diebstahls zu überweisen, war aber nicht immer leicht

. Der Sicherheitswachmann Täubner suchte nun gestern den verdächtigen Raimund Platt ner auf, er fand ihn aber nicht zuhause, sondern in einem Wirtshause in der Altstadt, wo sich Leute sei nes Schlages mit Vorliebe aufzuhalten pflegen. In der Gaststube ging es zu der Zeit, als der Polizist das Haus betrat, hoch und lustig her, denn einer der Gäste, der eben gesuchte Plattner, wichste dort Wein aus. Nur ungern folgte er der Aufforderung des Wachmannes, mit ihm aufs Hauptwachzimmer zu gehen, und als beide unter den Lauben

waren, sprang Plattner davon, gegen die Kiebachgasse zu. Wachmann Teichner eilte ihm nach, zog den Säbel und versetzte dem ' Flüchtenden mit der flachen Klinge von rückwärts einen Schlag, so daß Plattner zu Boden stürzte. Trotzdem aber entkam der flinke Bursche, er wurde jedoch sogleich wieder von einem Manne namens Kapferer aufgehalten. Bei seiner Leibesvisitation fand man bei ihm den Geldbetrag von 238 K, über dessen Herkunft der Einbrecher jede Auskunft verweigerte. Plattner hat aber den Einbruch

nicht allein ausgeführt, sondern mit einem Komplizen namens Peter Vergeiner. Dieser fuhr, als er von der Verhaftung des Plattner hörte, aus unbekannter Ursache nach Hall und machte bei der dortigen Gendarmerie in einer anderen Angelegen- heit die Anzeige. Das seltsame, aufgeregte Beneh men des Burschen erregte Verdacht und nach einer telephonischen Verständigung mit Innsbruck wurde Vergeiner in Hall verhaftet. Auch bei ihm fand man einen größeren Geldbetrag (197 K) vor, zu dem hatte er schon einiges Geld

die Mehrzahl der Einbrüche und Diebstähle zuzuschreiben ist, die sich in der letzten Zeit in Innsbruck und Umgebung er eigneten. In der gleichen Nacht, in welcher in der Fleischbank eingebrochen wurde, versuchten Unbe kannte auch die Türe des Kaffeehauses Katzung vom Hausgange in der Seilergasse aus zu erbrochen, ihre Absicht mißlang aber. Sehr wahrscheinlich ist dieser Versuch der Firma Plattner u. Co. zuzuschreiben. Vergeiner war auch dringend verdächtig, den in der Konditorei Katzung ausgeführten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.05.1919
Umfang: 8
! llarkoffelabgabe. Auf den Abschnitt 6 der Kartoffel karte findet Donnerstag, den 22. Mai, für den 4. Be zirk und Freitag, den 23. Mai, für den 6. Bezirk von 8—11 Uhr vormittags - und von 2—5 Uhr nachmittags die Ausgabe in der durch die Aufschrift „Kartoffelab- gäbe" gekennzeichneten Baracke am Westbahnhose statt (Eingang durch die verlängerte Neuhausorstraße, am Staatsbahnlebensmatelmagazin vorüber). Nr. 116 Maler Albert Plattner gestorben. Unerwartet plötzlich ist, wie wir bereits gemeldet haben, am Montag

abends der heimische Künstler Maler Albert Plattner in der Altstadt von einem Schlagflufse gerührt worden und bald daraus gestorben. Mit ihm ist ein Künstler mehr dahin gegangen, auf den das Land mit Recht große Hoffnungen setzte, und mit Bedauern muß man bemerken, daß es in unserer Künstlerschaft be trüblich schütter wird: Fritz, Kramer und Saxer zuerst, und nun Penz und Plattner, viele Tüch tige und gar Große haben wir in den letzten Jahren verloren. Plattner selbst war ein bedeu tender Künstler

, wenn er auch vergebens und den Lorbeer der ganz Großen rang. Daß er aber rang und es ehrlich tat, daß er ein Kämpfer war und es dabei zu dieser Bedeutung brachte, macht ihn uns aber nicht weniger wert und bringt ihn uns dafür geistig näher als die Auserwählten -ans. der Menschheit Höhen. -Albert Plattner war als. Sohn des Historienmalers Franz Plattner, von dem die Freskogemälde in unserem Fried-' Hofe stammen, am 30. November 1869 zu Inns bruck geboren und hätte also in diesem Jahre seinen „Fünfzigsten" gefeiert

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 19.09.1913
Umfang: 20
Straudi, Landeck, Josef Al. Rudig, Pettneu (Jnng- schütz), Koop Rapp, Zams, Dicht, Strengen, Rob. Ha bicher, St. Anton (Jungschütz), Plattner, Wenns, Konrad, St. Anton, Wer ßenbach, St. Altton (Jung schütz), und Josef Juen, Fließ. Schlecker: Karl Klimmer, St. Jakob (189 Teiler), Schneider, Inns- bruck, Anton Marth, St. Anton, Haueis, Strengen, Franz Tschol, St. Anton, Jos. Al. Rudig, Pettneu (Jungschütz), J-ennewein, St. Anton, Hans Baumann, Landeck, Dr. Deeristoforo, Zams, Trientl, Strengen, Otto

Strolz, St. Anton, Habicher, St. Anton (Jung schütz), Dicht, Strengen, Franz Rudig, Pettneu, Wei ßenbach, St. Anton (Jungschütz), Gabl, St. Anton, Nigg, Landeck, Robert Alber, St. Anton (Jungschütz), Rem.- Pankratz, Landeck, Stefan Alber, St. Jakob (869 Teiler). Serien zu 5 Schuß: Ingen. Merl, Land- eck. (19 Kreise), Prem, Pankraz, Karl Handle, Pians, Gröbner, Pettneu, Rapp, Plattner, Strobl, Dr. De- cristoforo (15 Kreise). 50er-Serie: Pankraz (117 Kreise), Merl, Nigg, Handle, Prem, Dicht, Schneider

am k. k. Bezirksschießstande in R i e d, Oberinntal. Haupt: L Wilhelm Neurauter, Ried; 2. Gottlieb Zangerle, Jmsterberg; 3. Leo Lentsch, Fendels; 4. Rudolf Halbeis, Ried; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pockstaller, Tösens; 7. Ludtvig Streng, Prutz; 8. Frz. Handle, Landeck. — Schlecker: 1. Alois Pockstaller, Tösens; 2. Peter Th-allner, Ried; 3. Johann Neururer, Kaunserberg;*4. Viktor Sträu bt, Landeck; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pock staller, Tösens; 7. Viktor Straudi, Landeck; 8. Franz Handle, Landeck; 9. Hans

Rawanser, Eppan; 10. Jos. Plattner, Wenns; 11. Hans Christian, Imst; 12. Peter Thallner, Ried; 13. Rudolf Greif, Ried; 14. Karl Handle, Ried. — Gedenkbeste: 1. Gottlieb Zan- gerle, Jmsterberg; 2. Alois Senn, Tösens; 3. Peter Thallner, Ried; 4 Hochw. Provisor Thöni, Fiß; 5. Viktor Straudi, Landeck; 6. Rudolf Halbeis, Ried; 7. Joses Plattner, Wenns; 8. Alois Strobl, Ried. — Nummernprämien: 1. Alois Pockstaller, Tösens; 2. Joses Plattner, Wenns; 3. Viktor Straudi, Landeck. Bestgewinner vom Bezirks

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Tiroler Post
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Seite 8 von 8
Datum: 02.03.1915
Umfang: 8
. Da trat Job. Sailer heraus in den Gang und fragte, was es da gäbe. Auf das hin packten ihn Clemens und Ehren reich und warfen ihn zu Boden, wobei sie ihm noch etliche Hiebe ins Gesicht gaben. Inzwischen .imu Johann mit dem Wirte handgemein geworden. Dm drei Brüder wurden aber rechtzeitig zur Haustüre hin ausbefördert. Draußen ober erfaßte Ehrenrerch den Josef Plattner aus Tests und brachte ihn zu Boden, ckn diesem Augenblicke kam der Bruder des Plattner, Johann Plattner, des Weges und eilte

seinem be drängten Bruder zu Hilfe. Kaum hatte er jedoch Ehrenreich Monz weggerissen, als er von der Seite mehrere Stiche mit einem feststehenden, etwas abge- krümmten Messer erhielt; einer der Stiche traf ihn in die linke Schulter, so daß, der linke Arm ge lähmt ist und nach ärztlicher Aussage eine Besserung gänzlich ausgeschlossen ist. Tatsächlich ist der Arm heute noch gelähmt. , Johann Monz leugnet nicht, einen Stich versetzt zu haben, wohl aber, ihn gegen Plattner geführt 'zu haben. Dieser Aussage

ist jedoch umso weniger Glauben böizumessen, als Monz ur sprünglich leugnete, überhaupt ein Messer gehabt zu haben. Er sagt, er sei erbittert gewesen, darüber, daß man. ihm. Bramttwein ins Bier geschüttet nabe, überdies sei er ziemlich betrunken gewesen^ Josef Plattner erhielt vor: Ehrenreich Schläge auf :den Kopst sowie Messerstiche in den Arm und in die Hcmd. so daß er gleichfalls einige Wochen arbeits unfähig blieb. Johann und Clemens waren vom 6 Oktober 1913 bis 13.- November 1813

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1919
Umfang: 8
, z. B. im Hotel Union. Gen. Alois Plattner tritt in warmen Worten dafür ein, daß die Frau Platt- ner. die keine Aufwieglerin und auch keine Kommunift'n ist, 'die sich bei dieser Demonstration für die notleidenden Arbeiter eingesetzt hat und dafür verhaftet worden ist. sofort wieder enthaftet werde. (Lebhafter, stürmischer Beifall.) Herr konrad (Jnnstraße) erweitert den Antrag des Vorredners dahin, daß alle jene Personen, die anläßlich dieser Demonstration un verschuldeterweise verhaftet worden

sind, unverzüglich enthaftet werden. Man müsse aber da unterscheiden. Die sogenannten Langfinger, die diese Gelegenheit nur zum Schaden der Gesamtheit ausgenützt haben, müssen unter allen Umständen in Haft bleiben. Gen. Vizebürgermeisier Rapold! formuliert den Antrag Plattner-Konrad dahin, daß das Präsidium der Versammlung beauftragt wird, sofort be! der Landesregierung zu intervenieen, daß die Frau Plattner und die übrigen schuldlos Verhafteten sofort freigelassen werden. * Dieser Antrag wird angenommen

! Der Vorsitzende brachte dann die Anträge zur Abstimmung, die einhellig angenommen wor den, sind. Freilassung der Fra« Plattner* Das Präsidium der Versammlung begab sich! sofort zum Landeshauptmann Schraffl und be gehrte von ihm, daß Frau Plattner und alle Verhafteten, ausgenommen die notorischen Lang finger. freigegeben werden. Der Landeshaupt mann Schraffl versprach die Unterstützung dieser Forderung. Am Sonntag nachmittags besprach er sich mit dem Chef der Staatsanwalt schaft, Herrn Dr. Ganahl; abends wurde

der Ge richtsbeschluß auf Freilassung angenommen, ge- stern Montag vormittags wurde Frau Plattner auf freien Fuß aesetzt. Gen. .R a p o l d i erhob gestern vormittags beim Bürgermeister Einsprache gegen die lieber-i stellung aller Verhafteten an das Landes gericht. Es ist vorgekommen, daß Personen ohne Anzeige dem Landesaericht überstellt wor- den sind. Eine solche an die schlimmste Zeit der Polizeiherrschaft erinnernde Praxis muß natur gemäß die Aufregung steigern. Der Bürgermeister sagte zu, daß jene Perso nen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 16.09.1913
Umfang: 16
, Mauls; Häusler Paul, Larcher Josef, Sterzing; Ninz Oswald, Zihl Josef, Mauls; Haller Franz, Schönau; Plattner Josef, Elzenbaum; Sparber Gottfried, Telfes; Oberretl Josef, Sterzing; Girtler Josef, Telfes; Hofer Anton, Nitz Georg, Sterzing; Amort Jakob, Gossensaß; Hofmann, Ninz Franz, Sterzing; Ninz Vinzenz, Freienfeld; Kinigadner, Franzensfeste; Maier Alois, Gossensaß; Spitzer Albin, Sterzing; Reckla Wilhelm, Ratschings; Wieser Paul, Jaufental. — Schlecker-Kreisbeste (Fünfer-Serie): Rauch, Sterzing

; Seeber, Mauls; Hofer Anton, Hofmann, Sterzing; Kinigadner, Franzensfeste; Wiesler, Oberretl, Sterzing; Wild, Mareit; Ninz Franz, Häusler, Zischg Heinrich, Sterzing; Ninz Oswald, Mauls; Plattner, Elzen baum; Wieser Justin, Larcher, Sterzing. — Meister- beste (30 Schuß-Serie): Rauch, Sterzing; Seeber, Mauls; Hofer Anton, Sterzing; Kinigadner, Franzens feste; Wild, Mareit; Häusler, Zischg, Wieser Justin, Wiesler, Ninz Franz, Oberretl, Sterzing; Plattner, Elzenbaum; Sparber Gottfried, Telfes; Amort Jakob

, Gossensaß; Girtler Jos., Telfes. — Armee- gewehr-Kreisbefte (Fünfer-Serie): Rauch, Sterzing; Hofer Alois, Mareit; Hofer Anton, Ninz Franz, Sterzing; Haller Franz, Schönau; Plattner, Elzenbaum; Spitzer, Sterzing; Senn Johann, Schmuders; Larcher, Hofmann, Sterzing; Ober- prantacher Johann, Mareit; Schneider, Thaler August, Sterzing; Raffer, Stilfes; Carli, Sterzing; Hofer Josef, Schmuders; Wild, Mareit; Keim Franz, Gossensaß; Gschnitzer Anton, Gupp; Steinmann Franz, Gasteig. — Jungschützen-Kreisbeste

: Spitzer, Pamer Leopold, Sterzing; Hofer Josef, Schmuders; Nitz, Sterzing; Steinmann, Gasteig: Heidegger Franz, Telfes: Gelf Leo, Oberretl Maria, Sterzing; Wieser Peter, Jaufental; Fleckinger Josef, Sterzing; Wieser Paul, Jaufental; Nusser Alois, Schönau; Haller Stephan, Thuins; Linter Johann, Sterzing; Ungerank Josef, Mareit. — Schuß- prämien: Plattner, Elzenbaum; Rauch, Ninz Franz, Hofer Anton, Sterzing; Haller Franz, Schönau: Carli, Sterzing; Girtler Josef, Telfes. — Tages nummern: 1. Nummer

am 6. September: Stein mann, Gasteig: letzte Nummer: Rauch, Sterzing: am 7. September: 1. Nummer: Wild, Mareit: letzte Nummer: Zihl Josef, Mauls; am 8. Sep tember: 1. Nummer: Larcher, Sterzing; letzte Nummer: Plattner, Elzenbaum. — Schützenzahl: 84. Im ganzen 8790 Schüsse, davon 4200 auf Armee scheibe, 3 Zentimeter-Blättchen am Haupt „14", 3 Zentimeter-Blättchen am Schlecker „116", zu sammen „216"; 3 Zentimeter-Blättchen, Armee scheibe „86". Irr WnmiM Ars in SnnsDrul Am Freitag nachmittags wurde

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Außferner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.03.1915
Umfang: 8
der Wirt nichts weiß. Da trat Joh. Sailer heraus in den Gang und fragte, was es da gäbe. Auf das hin packten ihn Clemens und Ehren reich und warfen ihn zu Boden, wobei sie ihm noch etliche Hiebe ins Gesicht gaben. Inzwischen war Johann mit dem Wüte handgemein geworden. Die drei Brüder wurden aber rechtzeitig zur Haustüre hin ausbefördert. Draußen aber erfaßte Ehrenreich den Jofsf Plattner aus Tests und brachte ihn zu Boden. In diesem Augenblicke kam der Bruder des Plattner, Johann Plattner, des Weges

und eilte feinem be drängten Bruder zu Hilfe. Kaum hatte er jedoch Ehrenreich Monz weggerifsen, als er von der Seite mehrere Stiche mit einem feststehenden, etwas abge krümmten Messer erhielt; einer der Stichs traf ihn in die linke Schulter, fo daß der linke Arm ge lähmt ist und nach ärztlicher Aussage eine Besserung gänzlich ausgeschlossen ist. Tatsächlich ist der Arm heute noch gelähmt. Johann Monz leugnet nicht, einen Stich versetzt zu hoben, wohl aber, ihn gegen Plattner geführt

zu haben. Dieser Aussage ist jedoch umso weniger Glauben beizumessen, als Monz ur sprünglich leugnete, überhaupt ein Messer gehabt zu haben. Er sagt, er sei erbittert gewesen, darüber, daß man ihm Branntwein ins Bier geschüttet habe, überdies sei er ziemlich betrunken gewesen. Josef Plattner erhielt von Ehrenreich Schläge auf den Kopf, sowie Messerstiche in den Arm und in die Hand, so daß er gleichfalls einige Wochen arbeits unfähig blieb. Johann und Clemens waren vom 6. Oktober 1913 bis 13. November 1913

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Außferner Zeitung
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Seite 7 von 28
Datum: 20.09.1913
Umfang: 28
Prem, Hall, Viktor Strandi, Landeck, Joses Äl. Rudig, Pettneu (Jung- schütz), Koop Rapp, Zams, Dicht, Strengen, Rob. Ha bicher, St. Anton lJungschütz), Plattner, Wenns, Konrad, St. Anton, Wer ßenüach, St. Anton (Jung schütz), und Josef Juen, Fließ. Schlecker: Karl Klimmer, St. Jakob (189 Teiler), Schneider, Inns bruck, Anton Marth, St. Anton, Haueis, Strengen, Franz Tschol, St. Anton, Jos. Al. Rudig, Pettneu (Jungschütz), Jennewein, St. Anton, Hans Baumann, Landeck, Dr. Decristosoro, Zams, Trientl

, Strengen, Otto Strolz, St. Anton, Habicher, St. Anton (Jung schütz), Dicht, Strengen, Franz Rudig, Pettneu, Wei ßenbach, St. Anton (Jungschütz), Gabi, ^ <St. Anton, Nigg, Landeck, Robert Alber, St. Anton'(Jungschütz), Rem. Pankratz, Landeck, Stefan Alber, St. Jakob (869 Teiler). Serien zu 5 Schuß: Ingen. Merl, Land eck (19 Kreise), Prem, Pankraz, Karl Handle, Pians, Gröbner, Pettneu, Rapp, Plattner, Strobl, Dr. De- eristosoro (15 Kreise). 50er°Seric: Pankraz (117 Kreise), Merl, Nigg, Handle, Prem

und 1. September am k. k. Bezirksschießstande in R i e d, Oberinntal. Haupt: 1. Wilhelm Neurauter, Ried; 2. Gott lieb Zangerle, Jmfterberg; 3. Leo Lentsch, Fendels; 4. Rudolf .Halbeis, Ried; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pockstaller, Tösens; 7. Ludwig Streng, Prutz; 8. Frz. Handle, Landeck. — Schlecker: 1, Alois Pockstaller, Tösens; 2. Peter Thallner, Ried; 3. Johann Neururer, Kaunserberg; 4. Viktor Sträu bt, Landeck; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pock- staller, Tösens; 7. Viktor Straudi, Landeck

; 8. Franz Handle, Landeck; 9. Hans Ratvanser, Eppan; 10. Jos. Plattner, Wenns; 11. Hans Christian, Imst; 12. Peter Thallner, Ried; 13. Rudolf Greif, Ried; 14. Karl Handle, Ried. — Gedenkbeste: 1. Gottlieb Zan gerle, Jmfterberg; 2. Alois Senn, Tösens; 3. Peter Thab'iwr, Ried; 4. Hochw. Provisor Thöni, Fiß; 5. Viktor Straudi, Landeck; 6. Rudolf Halbeis, Ried; 7, Joses Plattner, Wenns; 8. Alois Strobl, Ried. — Nummernprämien: 1. Alois Pockstaller, Tösens; 2. Josef Platiner, Wenns; 3. Viktor Straudi

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Alpenland
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Seite 8 von 8
Datum: 03.01.1921
Umfang: 8
W 'Seite, 2. Land und Leute. Christian Plattner 1° Allzufrüh für die Semen un-d die vielen Freunde seiner Kunst, starb am Neusahrstage im Innsbrucker Krankenhause der Bildhauer Herr Christian Plattner an den Folgen eines langen und schweren MagenleidenZ. In der Tiroler Kunstgemeinde herrscht aus- richtiM Trauer über den Heimgang des Künstlers- — Plattner wurde 1869 zu Imst geboren, besuchte die Akade mie der bildenden Künste in München und ließ sich nach Be endigung seiner Studien dauernd

. Dagegen ist das Anno Neun DenMal in Wörgl ein Ausdruck von der verinnerlichten Unschauung Plattners, über das Ringen Tirols um seine Freiheit. Auch die Vaterstadt Imst besitzt ein hervorra gendes Denkmal ihres berühmten Sohnes. Mehrere klei nere Werke Plattners schmücken den städtischen Friedhof von Innsbruck. In letzter Zeit betätigte sich Plattner auch als Zeichner und Maler und fand als solcher vielfache In anspruchnahme bei einheimischen Kunstfreunde». Sech lan ges Leiden hat Plattner frühzeitig

in seiner Schaffenslust beeinträchtigt, sodaß nur mehr wenig von seinem hervorra genden Können in die Tat umgesetzt werden konnte. Aus führlich ist das Schaffen des Künstlers durch Dr. Oskar Doexing in der Zeitschrift: „Die christliche Kunst" charakteri siert worden. — Im Vorjahre fand anläßlich seines 50. Ge burtstages eine herzliche freier innerhalb der Tiroler Kunst- lerschaft statt, bei der Fr«nz Kranewitter dem bildenden Meister eine treffliche Würdigung widmete- — Mit Chri stian Plattner ist'der rühmlichste

Vertreter der älteren Bildhauerkunst und Darsteller 'des heroischen Zeitalters Ti rols dahingegaugen. Plattner wird in der tirolischen Kunst geschichte nsben Klotz und Natter für alle Zeiten einen rühmlichen Platz einnehmen. Weihnachts-Kinderbescheruna des Tiroler Selbsischutz-Ver- bandes. Am 3. Jänner, Punkt 6 Uhr abends, findet im großen Stadtsaale ^dse Weihnachtsbescherung der kleinen Waisen unserer im Weltkriege gefallenen Helden ufid Va terland sverteidiger statt. Der Selbstschutzderbarch Tirol

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