955 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/07_06_1922/MEZ_1922_06_07_4_object_655443.png
Seite 4 von 8
Datum: 07.06.1922
Umfang: 8
im Gasthof „zum goldenen Kreuz' in Gries mit einem Vortmg über Gesetzkenntms und Gesetzanwendung. Die Mitglieder werden ersucht, vollzählig zu er scheinen. Gäste sind willkommen. Auch Dameir ha ben Zutritt. Nur die milder grünen Banderole Anp/i r/rrPackung rwschJießlict} Strui Lire 5.50 Der Raubmord am Gnalerbauern bei Zenefien. Der Tatbestand. Am 14. Jänner 1922, gegen 6 Uhr abends, wurde der Allvorsteher Alois Plattner von Flaas un terhalb der Brücke vor dem Gasthause Tamanrgger inter Jenefien

von einem Bauern tot oufgesunden. M« Leiche zeigte verschiedene Verletzungen. Plattner war vollstSMg ausgeraubt. Es lag also unzweifel. hast «in Raubmord vor. Da Plattner in Begleitung eines Burschen gesehen worden war, richtete sich der Verdacht naturgemäß auf diesen. Visle Verhaftungen wurden vorgenommen, doch' konnten di« Verhafteten ihre Unschuld Nachweisen. Erst durch einen anony men Brief kam man auf die Spur de» wirklichen Täters. Es ist dies der neunzehnjährige Bauern knecht Karl Sanier, in Astng

bei Bozen geboren und nach St. Pankrag in Ulten zuständig. Er ist ledig, vorbestmft und wohnte zuletzt am Wieslerhofe in Burgstall. Heute befaßte sich das Schwurgericht mit dem Fall Sanier. Den Vorsitz führt Oberlandes gerichtsrat Ritter v. Ferrari, dis Llnkloge vertritt Staatsanwalt Linser, die Vereidigung des Ang«. klagten hat Rechtsanwalt Dr. Auer übernommen. Dt« Auffindung de» ErmordMen. Ant Samstag, den 14. Jänner 1921, früh, fuhr der Altvorsteher und Gnalerbauer Alois Plattner von Flaas mit einmr

Saumpferd nach Bozen zum Wochenmarkt, um Einkäufe zu besorgen. Er trug da< schreiten das ihnen bekannte bepackte Soumpferd Plattners allein am Weg« stehen. Nun schöpften Rei- lerer und Astner Verdacht, daß dem Plattner etwas zugestoßen sein müsse» konnten aber augenblicklich nichts Bestimmtes feststellen. Erst unter Beihilfe der verständigten Tamanegger Wirtsleute — deren Be- a ung liegt ganz nah« beim Tatorte — konnte die lerliche Bluttat aufoedeckt werden. Alois Plattner wurde als Leiche

im Wassergraben ausgesunden. Die Tal muß ganz kurz vorher geschehen sein. Die Suche nach dem Täler. — Sin anonymer Brief. Ein an das Karabinlerikommando in Burgstall an- fangs Februar gelangter anonymer Brief sprach nun den Verdacht aus, daß der am Wieslerhofe in Burgstall bei seinem Bruder Franz Gunter arbeitende Karl Ganter am Raubmord an Alois Plattner be- i telligt sein dürfte. Der unbekannt gebliebene Brlef- chrelber wies oarauf bin, daß Kan Sanier über aus- allend viel Geld verfuge und viele Einkäufe

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/22_06_1926/TIRVO_1926_06_22_6_object_7636870.png
Seite 6 von 8
Datum: 22.06.1926
Umfang: 8
die vom Staate so hundsmiserabel bezahlten Häringer Knappen an der Eindämmung des Brandes. Hoffentlich gelingt es, die Gefahr 'der Weitewerbreitung vollständig zu bannen, und hoffentlich wird der Staat dann diesen braven Knappen dafür auch einen entsprechenden Dank wißen. Fmfter Brief. In letzter Zeit haben sich im Gememdcrat krisenhafte Zustände gebildet, welche zu einem heftigen Austritt mit dem Bürgermeister Plattner führten. Ursache hiezu war die Feststellung, daß der Bürgermeister den Gemeinderatsbe

des Verwaltungsgerichtshofes er folgt, aber nicht nach dem Wunsch 'des Bürgermeisters, und es besteht keine Hoffnung, daß unter diesem Bürgermeister in dieser Sache weiter etwas unternommen wird. Wie Bürgermeister Plattner mit dem Gemeinderat um springt, zeigt auch folgender Vorfall: Das hiesige Schwimm bad, welches baufällig und auch zuMein ist, wird nun laut Gemeinderatsbeschluß mit einem Aufwand von 10.000 8 vergrößert und neu 'hergerichtet, was allgemein sehr begrüßt und anerkannt wird. Bei der Vergebung der Arbeiten fiir

die Schwimm schule mußte der V orsitzende, Vizebürgermei- ster Eichhorn, die Feststellung machen, daß der Bürgermei ster Plattner (jetzt in Krankenurlaub) -den Gemeinderat über die Bedeckung dieses Austvandes glatt angelogen hat. und ttwu die Vergebung der Arbeit eine Zeit sehr in Frage gestellt. Kursberichte vom 21. Zuni 1828. Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Franken Amerikanische . . . Deutsche Englische Französische .... Italienische .... Schweizer Tschechische .... 7*06,35 1*68,17 34.40

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/05_09_1924/TIR_1924_09_05_4_object_1994306.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1924
Umfang: 8
die «n« hmd fast vollständig weg. an der anderen unS im Gesichte erlitt er schwere Verletzung» und mußte im schwerverletztem Zustande in bei Brunecker Spital gebracht werden. Der Unfall des Radfahrers Alois Plattner bei ßortma. Wir erhalten folgende Zuschrift: Bezugnehmend auf den Artikel — „WÄSi ein Auto-Unfall auf der Dolonritenstraße' - m Ihrem geschätzten Blatte vom 1. Sepmn- ber 1924, ersuche ich Sie im J-nieresje de: Wahoheit um folgende RüAigstollun,?: Es ist unrichtig, daß Herr Alois Plattner

aus Bozen in mäßigem Tempo gegen Tor tina fuhr. Herr Plattner fuhr vi:um!>r äußerst scharfem Te?npo bergab und ließ m letzten Moment vor dem Zusan.mcnfiL^ mi! beiden Händen die Lenkstange seincs Rades aus und fuhr so direkt im m?-!i, v^.n mir be reits durch Bremsen zum St^ye.i get>rachles Aiutv. Herr Plattner scheint durch sein rasch» Tempo die Situation nicht Möhr übersehen zu haben, da aus der Berzseite genüsoÄ Platz zum Vorbeifahren war. ich vorschrifts mäßig rechts gefahren bin. überdies langsam

und vor der Kurve Wiederholt huppend. Die Freunde des H. Plattner, 5ie ibm » mäßiger Geschw-ndigke: folgend, ivaler M Unfallstelle kamen. entichi,il?>!.z!en sich. ^ auch Herr Plattner wegen des UnsoÜ-s mehr mals bei mir und erster? sagten aus, sie Herrn Plattner schon des öftern yeuxirnt hätten, nicht so rasend zu fahren, noch dazu, um er auf seinem Rade nur eine Bremsvor richtung hatte, die fie übrigens asich als nicht genügend bezeichneten. Unrichtig 'st es demnach, daß mein WoM den Unfall verschuwet

hat. im Gcz«««'l. .',7rr Plattner hat durch sein unoernünst'?'^ Fahren nicht nur sich selbst, sondem ^ sämtliche Insassen meines Wagens leichismnig (denn anders kam?» man es wohl kamn nen nen, wenn man mit nicht genügend i!»tn^ nierenden, ja fehleren Bremssn bergab fährt) in größte Gefahr gebracht Hochachtungsvoll Giulia Gräfin Attems-Ghetald'. Schloß Gispach, Vnm«k. 2. Sept. IM-

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/28_10_1913/BRC_1913_10_28_3_object_124208.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1913
Umfang: 8
wegen Verbrechens dtzt Amtsveruntreuung zu 6 Wochen schweren Kerkers verurteilt. Wegen Unterlassung des wirtshausbesuches verprügelt. Am 20. Mai begab sich der Wirt Fortunat Costa aus St. Andrä bei Brixen mit dem Bauer Josef Plattner gegen Mitternacht auf den Heimweg von Brixen nach St. Andrä. Unter wegs machte Costa seinem Begleiter heftige Vor würfe, daß er nie mehr zu ihm in sein Gasthaus komme, ging kurz darauf mit den Worten: „Ich schlag' dich ab!' auf Plattner los, stieß

ihn über die Straßenböschung hinab und würgte ihn am Halse. Während des nun zwischen beiden entstan» denen Ringens gelang es Plattner, nach hartem Kampfe, obenauf zu kommen und seinen Gegner festzuhalten. Auf die Zusicherung Costas hin, ihm gewiß nichts mehr zu tun, er möge ihn loslassen, ließ Plattner denselben aus. Kaum waren sie wieder ein Stück mitsammen gegangen, als Costa den Plattner neuerdings auf den Boden warf und zu würgen begann. Erst als dieser ihn in den Daumen biß, ließ Costa von ihm ab, ergriff jedoch

sofort einen Stock und versetzte dem Plattner mehrere Schläge damit auf den Kopf mit der Drohung: „Mandl, hin mußt mir sein heut'!' Aus Furcht vor dem rabiaten Wirt ergriff nun Plattner eiligst die Flucht. Fortunat Costa, welcher die ihm zur Last gelegte Körperbeschädigung zugibt, jedoch die Drohungen in Abrede stellt, wurde zu einem Monat schweren Kerkers verurteilt. Aus Stadt und Land. Brixen, 27. Ottober. hoher Besuch. In Brixen ist am 26. Oktober Se. Durchlaucht Prinz Lobkowitz

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/27_03_1899/BTV_1899_03_27_5_object_2976916.png
Seite 5 von 6
Datum: 27.03.1899
Umfang: 6
. oder einer allfällig in Erledigung kommenden gleichen Stelle in Teutsch tirol oder Vorarlberg haben die Bewerber ihre Ge suche im vorgeschriebenen Wege binnen 14 Tagen vom 22. d. M. an, d. i. bis 5. April 1899 zu über reichen. K. k. Kreisgerichts-Präsidium Feldkirch, am 18. März 18SS. Larch er. Convocationen. 3 G.-Z . ?. 1/99 Kundn-acizun^ behufs Todeserklärung 2 Der am 21. November >80»', zu Telfs geborene Josef Plattner und dessen am >n Mai I8«9 dort geborener Bruder I o han n Plattner, Se>hnc der Eheleute Fran

^ Plattner und Creszenz c>/:b. Böham in Telis, sind seid dem Jahre I8ai verschollen; damals soll sich einer aus ihnen in Ungarn als Fuhrmann aufgebalten haben. Beide sind, soviel bekannt, ledig geblieben. Ueber Ansuchen des Franz Platiner beim Plöscher in Telis w>r^> das Versabrcn bchnss Todeserklärung der Genannten eingeleitet und es werden daher alle Jene, welche vom Aufenthalt ooer den ferneren Schick salen der Brüder Jos.f uud Johinn Plattner Kenntnis haben, insbesondere aber die Verschollenen

selbst auf gefordert, bis IS Februar 190« dem Genchte vder den für sie bestellten Cnratoren '^iachricht zu geben, widrigenfalls über neuerliches Ansuchen zur Ent scheidung über die begehrte Todeserklärung geschritten werden würde. Curator des Josef Plattner in diesem Verfahren ist Jobann Georg Trostberger; Eurator des Joh.inn Plattner ist Johann Schatz, Bauer, beide in Telfs k. Landesgericht Inn-bruck, Abtheilung III, am 23. Jänner 189». 173 Dr. Da um. Kundmachungen. G.-Z Firm. 34 Äuudiucirhung. Ges. I 223

5
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/17_02_1922/MEZ_1922_02_17_4_object_646694.png
Seite 4 von 6
Datum: 17.02.1922
Umfang: 6
das Recht aus eine in jeder Beziehung klaglose Volksschule schmälern oder gar den Versuch machen wollte, ihr die Liebe zur Muttersprache und zur deutschen Eigenart aus dem Herzen zu reißen. Der Raubmörder von lleneflen verhaflel. Wir berichteten in unserer Nummer 13 vom 17. Jänner 1922 über den Raub- mord in Jenefien, welchem der Ganeiler Bauer von Flaß, Alois Plattner, unweit des Gasthauses Tamanegger, auf dem Wege von Lenesien nach Flaß zum Opfer fiel. Die Unter suchung hat nun zur Festnahme

de« Täters geführt. Wir er- fahren hierzu folgendes: In frlcheren Jahren wohnte ein« Fa milie, deren zwei Söhne pokizeioekannt waren, im Bad JGor bei Kohlem. Die beiden Söhne wurden schon früher wegen verschiedener Delikte abgestraft und vom Stadtmagistrate aus dem Stadtgebiete von Bozen ausgewiesen. Kurze Zeit hernach tauchte diese Familie im Durggrafenan t auf und kaufte dort einen Hof. Einer der beiden Söhne ging zu einem Bauern in Jenefien in Arbeit und dürfte daher auch den Bauer Alois Plattner

gekannt haben. Dieser Bursche wurde zur kritischen Zeit schon beim.Gasthaus Meßner in St. Georgen gesehen und ist mit dem ermordeten Alois Plattner auch beim Ochsinwirt in Jenefien eingekehrt. Kurze Zeit nach dem Verlassen des Gast hauses erfolgte die schreckliche Tat. Nachkommende Bauern fan den bei der Brücke das Pferd am Geländer angebunden, die Leiche lag im Bachbette. Es wurde festgestellt. daß in feiner Begleitung ein ungefähr 18jähriger. blondhaariger Bursche mit blauer Schürze war. Nun lief

vor einiger Zelt beim Bezirks gericht in Meran eine Anzeige ein, daß diese Familie auf ziem lich großem Fuße lebe und die Schulden, die noch auf dem Hofe lagen, abgezahlt habe. Auf Grund dieser Anzeige ordnete da« Bezirksgericht in Meran eine Untersuchung an, an die sich eine Hausdurchsuchung anschloß, welche sehr viel belastendes Mate ttal zu Tage förderte. Man schritt zur Verhaftung des einen Burschen und es stellte sich bald heraus, daß dieser mit dem Mörder des Alois Plattner identisch sek. Bet

der Konfrontie rung mit den verschiedenen Zeugen wurde Alois Plattner von diesen zweifellos als jener Bursche erkannt, der den Ermorde ten begleitete. ■ ■. Kundmvchmig. Auf Grund' bet erslossenen Weisungen Haben sich auch die in Bozen sin AuUnthajltL befinMchqni Jünglinge der JahrgiLnigje 1900, 1901 unpi 1903 zur Äfev- zeichnuntz in den SteltunMisten zu mieübbn. Es ergeht daher an diese die AufforidepunA, sich in der Zeit vom In. ein schließlich 88. Februar 1923 unter W^rweW esiws weispapieres

6
Zeitungen & Zeitschriften
Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FT/1922/04_03_1922/FT_1922_03_04_9_object_3219184.png
Seite 9 von 11
Datum: 04.03.1922
Umfang: 11
14 D oglio annu nzi legali ^— ' i ii 'irr rif i'. it i i i ni ii ni iì ' • -- m -■runi deciderà su nuova proposta circa la dichiarazione di morte. R. TRIBUNALE CIRCOLARE BOLZANO Sez. III, 17 febbraio 1922. ' UNTERSTEINER 7(0 T III 30-22-3 AVVIAMENTO della procedura per la dichiarazione d'i morte di Giuseppe Plattner figlio di Antonio nato nel l'agosto 1894 a Gries presso Bolzano, il quale si presentò sotto le armi presso il III regg. caco, tir. ed è scomparso dal 20 ottobre 1914 sul fronte

russo. Dovendosi in seguito a ciò ritenere che verrà a subentrare la presunzione legale della morte, a sensi del par. 24 O. g. c., si avvia su proposta di Antonio Plattner a Gries-Bolzano casa Comu nale, la procedura per la dichiarazione di morte del disperso. Si Affida quindi chiunque a dare notizia sulla' suindicata persona al Giudizio. Giuseppe Plattner viene diffidato a presentarsi allo scrivente Giudizio od a dare in altra guisa segno della sua esistenza. Il Giudizio, trascorso il giorno

, 17 febbraio 1922. UNTERRIGHTER. 712 T III 215-21-2 AVVIAMENTO della procedura per la prova di morte di Gior gio Leitner, figlio di Giorgio, nato addi 23 aprile 188$ a Pörndorf, Austria super., macellaio, Das Gericht wird nach dem 1. August 1922 auf neuerliches Ansuchen über die 'Todeserklärung entscheiden. Ko. KREISGERICHT BOZEN Abt. III, am 17. Februar 1922. UNTERRIGHTER. 710 T III 30-22-3 EINLEITUNG des Verfahrens zur Todeserklärung des Josef Plattner des Anton, geboren August 1804 in Gries bei Bozen

, welcher zum III. K.-Jg.-Reg. einrückte und seit 20. Oktober 1914 am russi schen Kriegsschauplatze verschollen ist. Da hienach anzunehmen ist, dass die gesetz liche Vermutung des Todes im Sinne des Par. 24 a. b. G. B. eintreten wird, wird auf Ansuchen des Anton Platner in Gries-Bozen-Gemeindehaus das Verfahren zur Todeserklärung des Vermsisten eingeleitet. Es wird demnach die allgemeine Aufforderung erlassen, dem Gerichte Nachrichten über den Genannten zu geben. Josef Plattner wird aufgefordert

7
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/28_10_1905/BRC_1905_10_28_6_object_127363.png
Seite 6 von 8
Datum: 28.10.1905
Umfang: 8
, welches ihm bestätigt, daß er, nämlich Schrasfl, diese Versammluag einberufen habe. — Herr Schrasfl hat auch als Einberufer die Ver sammlung in Mutters eröffnet, was gesetzlich nicht angegangen wäre, wenn nicht Schrasfl der wirkliche Einberufer gewesen wäre. — Ferner: Warum haben die «N T. St.' nicht die ganze Rede des Herrn Plattner abgedruckt? — Weil dieselbe für die Konseroanven betreffs Wahlreform ein direkter Vorwurf war, daß sie dabei nicht die Interessen der Wähler, sondern nur ihre eiqenen Vorteile im Auge

haben. Soweit Herr Plattner über diesen Punkt sprach, klatsche ich ihm auch heute noch mit vollem Ernste Beifall. Ich bin nämlich nicht der Aaficht, daß eine Idee schon deshalb falsch ist, weil dieselbe ein Sozial demokrat ausspricht. — Was meinen Betfall betreffs Abschaffung des Militärs betrifft, ss stelle ich denselben ganz in Abrede. Das schwarz gelockte Jüngel (ich kenne dessen Namen nicht), das mich von der Ecke hinter dem Präsidenten- tnch aus stets so scharf beobachtete, war zu weit entfernt

, als daß es hätte merken können, wie ich darob Herrn Plattner auslachte; jemand anderer vor mir hat das mcht übersehen. Der Herr Vorsitzende hat meinen Beifall zu Herr« Plattners Rede nicht im geringsten beanstandet; er hat vielmehr gleich anfangs in feiner Begrüßungsrede mich als den Einberufer der Versammlung bezeichnet und mir den Rat erteilt, lieber in meiner Baterstadt gegen die Luther- Straße zu predigen. Nun aber habe ich weder das Recht noch die Pflicht, in Innsbruck z« predigen

, sonst könnte man mir am Ende gar noch nachsagen, ich sei noch das größere Uebel als das dort gewählte. — „Die Folge war, daß der geistliche Agitator spurlos verschwand.' So sagen die „N. T. St.'. Hiezu habe ich zu melden, daß ich nicht nach der Begrüßungsrede des Herrn Vorsitzenden und nicht nach der Rede des Herrn Plattner verschwand, sondern daß ich geblieben bin, bis Herr Schrasfl vom Bauernbund zu reden anfing. Als Beweis, daß ich nicht all zufrüh verschwunden bin, will ich noch hersetze«, was ich mir von der Rede

des Herrn Abg. Haueis notiert habe: „Ich bedauere, daß die Rede des Herrn Plattner in dieser Versammlung Beifall gefunden hat; am meisten bedauere ich, daß die selbe auch Beifall gefunden hat von einer Seite, von der man es am allerwenigsten erwarten sollte. Ich will diese Person nicht näher bezeichnen.' Herr Abgeordneter, lassen Sie sich sagen: mit dem Worte Person bezeichnet man in Pari» auch die Damen der Halle. Verstehen Sie mich? — Daß ich vor Schluß der Versammlung mich entfernte, findet

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/08_02_1913/BRG_1913_02_08_5_object_810148.png
Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1913
Umfang: 8
, wie 3osrf von Arlmathea und Nikodemus den Leichnam Jesu tu den Schoß Maria» lege», deren ausge- brettrte Arme wohl Platz bieten für jeden Dirlaner, der dort dem Schoß der Erde aavertraut wird. Die Wände tragen einen besonder» künstlerischen Schmuck, nämlich Gemälde de» bekannten Tiroler- maler» Plattner. PlaUuer malle mit Vorliebe nach den Treten der heilige» Schrlfteu de» allen und neuen Testamente» — so hier neben klet»ereu symbolischen Medaillousbilderu fünf große Gruppenbilder — Jesu» am Oelberge

, Jesu» mit der Dornenkrone in dem Momente, wo Ptlatu» der Volksmenge zuruft: „Ich bin unschuldig am Blute de» Gerechten' und die Menge schreit: „Sein Blut komme über uu» und unsere Kinder'; ferner» da» großartige Bild der Sprachenverwirrung beim Turmbau zu Babel, daun die Sintflut und da» jüngste Gericht; Plattner erweist sich al» vorzüglichsten Eeegeteu der gewählten Trete au» der hl. Schrift; die Bilder sprechen mit einer folcheu Wucht die Schriftworte iu unsere Seele, daß wir meinen, Plattner

habe dem gewaltigen Savanarola gelauscht, der zu Florenz gleich mächtigen Trompetenstöße» die Worte der Heilige» Schrift in die Ohren der Bürger donnerte; diese Kapelle allein wird den Namen Plattner verewigen; doch Herr Alois Brigl bestimmte tu seinem Testamente, daß sein Leichnam aufgebahrt werde ohne Schmuck und ohne Blume in der Arkade in der Sie unter dem großen Kruzifiee und dann nicht in der Brigl'scheu Familiengruft, sondern auf dem Mittelwege vor dem Eingänge in die Kapelle ia die Erde gebettet

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/06_06_1907/TIR_1907_06_06_6_object_160828.png
Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1907
Umfang: 8
. — Dte Arbeite« am ^ Pfarrturme haben dieser Tage begonnen. j Mera«. 4. Juni. (Primarius Do!. ! tor Platin er f.» Ganz Meran durchlief z heute die Kunde, daß der Primararzt unseres! neuen SpitalcS gestorben ik und allgemein > waren die Worte des ehrlichen Bedauerns, daß ! unser Spita! eines solch tüchtigen und allge mein deliebten ArzreL durch den Tod beraubt wurde. Schon länger leidend, begab sich Pri marius Dr. Plattner vor einigen Tagen nach Kussiein, um dort Genesung zu suchen; aber er sand

sie nicht mehr. Die langandauernde Kränklichkeit hatte die Lebenskraft gebrochen und so erlag er heute in Kufstein schneller als erwartet der Krankheit. Das Meraner Kranken haus ha: an Dr Plattner einen sehr tüch tigen, weitum gern ausgesuchten Operateur verloren. Die leidenden Patienten überließen sich vertrauend den geschickten Händen Doktor Plattners und dies Vertrauen rechtfertigte der Primarius im vollsten Maße. Dr. Robert Plattner erreichte leider nur ein Alter von 35 Jahren. Er war geboren

wieder genommen wurde. — Die Beerdigung des Verblichenen erfolgt in Kufstein, wo feine Schwester verheiratet ist. — Erwähnt sei noch, daß ein Bruder des Dr. Plattner vor zwei Jahren und ein zweiter Bruder vor einem Jahre gestorben ist. Uiederdorf, 4. Juni. (Todesfall.) Gestern trug man unter zahlreicher Beteiligung seitens der Bevölkerung den Spitalmesner Jo hann Hellensteiner zu Grabe. Mit ihm schied ein Mesner, der feines Dienstes mit muster haftem Euer waltete- Der Einheimische wie der Fremde war des Lobes

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/10_06_1922/BRG_1922_06_10_2_object_806541.png
Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1922
Umfang: 4
, für eine zeitlich begrenzte Beittagsleistung ein? nommenes Gedicht von Dr. Wutz 'gut besorgte. Arch. Wic- Dorfitzenden an Sanier, ob er sich der Tat schuldig rutreten. GR. Dr. Pobitzer-Untermais führt tws, daßjtek berichtete über die sehr schön verlaufene Einweihung ' “ . Plattner j durch das Unterschreiben der Eingabe wegen Verstaatlichung des Kriegerdenkmals in Schlanders. wo auch die Of- L - J. 1 PMid Saiiai*mSa -9ltv DrtTtfitMA Snv ^WfVtffrtrtr» ft± ..—k V!« KX PaIIm 1 brachte. Den' Neuvermählten

und die Eisenbahner sich sehr zur er um 14.-Jänner von Burgstall nach Bozen kam, dort i wimmen würde. Selbst wenn sich die Gemeinde Meran ver-s reich Lei allen Teilen der Feier sehen ließen, was owi Plattner getroffen habe und mit ihm nach Flaas ge-' pflichten würde, die die .freiwillige Beitragsleistung über- der Bevölkerung wohltuend empfunden wurde. Die Frage gangen sei. In Ienesten nahmen sie Aufenthall. Belm steigenden Bettöge rückzuersetzen, so wurde wahrscheinlich des Aufbaues der Brandstätten

plötzlich fragte, ob er sich noch erinnern könne, daß er ihn einmal bei den Ohren genommen habe. (Sanier war als Kind in der dortigen Gegend und Plctttner hatte ihn wegen eines Streiches b<ü den Ohren genommen.) Der Bauer habe darauf seinen Stock erhoben und ihm damtt einen Schlag gegeben und gesagt : . Du Büabl, vor dir furcht i mich no nicht.' Der Angeklagte schUderte nun die Mordtat. Well ihn der Bauer geschlagen, habe er das Mesier gezogen und ihm einen Stich in die Brust versetzt. Plattner sank

17