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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 07.06.1890
Umfang: 12
Alois und Johann Kiechl in Baumkirchen. Bersteigerungen, exek Realitäten des Johann Kornprvbst in Girlan in 3 Partien am l. ev. >15- Juli beim Bezirksg. Kältern; Realitäten des Sebast. Ennemoser in Latsch beim Rößlwirth am 5. ev. 19. Juli durch das Bezirksg. SchlanderS; Realität deS Franz Neuwirth in Girlan am 12. ev- 21. Juli im Rößl- wirtbshause zu Girlan durch das Bezirksg. Kältern- Bei diesen exek. Berst. haben Hyp.-Gk. anzumelden. KingesenöeL. Herr Fridolin Plant in .Sachen

seiner prähistorischen Entdeckungen* auf dem Segenbüchel. Erst heute, bei meiner Ankunft hier kommt mir der „Burggräfler* vom 21. Mai zur Hand, au» welchem ich ersehe, daß Herr Plant sich wiederum als den eigentlichen Entdecker der prähistorischen Ringmauer auf dem Hochbüchel hinzustellen versucht. Er will schon vor Jahren die ,Ueberzeung* gehabt haben, daß dort sich ein prähistorischer Ring wall befinden müffe, sein (geistige-) Auge habe den bestehenden Ringwall erblickt. .Dieses sei die geistige Genesis

seiner Entdeckung* und erst in Folge seiner Entdeckung habe Frankfurth wirk lich einige Spuren der von ihm .vermutheten* Ringmauern zuerst entdeckt, und sagt dann wörtlich .alles andere habe ich längst vor ihm gesehen*. Man steht, Herr Plant verwickelt sich in Wider sprüche. Erst betont er auf der einen Seite „seine prähistorische Entdeckung', seine Ueberzeu gung, gesteht dann aber doch ein, daß er die fragliche Ringmauer vermuthet habe. und daß Frankfurth in Folge dessen einige Spuren derselben zuerst endeckt

habe. ES fällt mir nicht ein, die Verdienste des Herrn Plant zu schmälern, und ihm feine Vermuthungen abzustreiten, eS gibt jetzt noch viele Hügel in dem schönen Tirol und ich habe deren Dutzende gesehen, auf denen man in Folge ihrer „charakteristischen Formation' und „exponirten Lage' recht wohl im „Geiste' eine prähistorische Ringmauer erblicken und verm uthen kann, aber daS ist noch lange keine wirkliche Ent deckung. So steht es auch mit der „Entdeckung' des Herrn Plant. Das Faktum ist, daß Herr Plant

von dem wirklichen Dasein der Mauer reste auf dem Hochbüchel absolut nichts wußte, nicht früher als den 29. April d. Js., wo ich denselben mit auf jenen Hügel nahm, ihm die ganze Aus dehnung der Mauerspuren, sowie Erdwerke zeigte, welche ich Tags zuvor entdeckt hatte, und ihn er suchte. den Rest des Geldes hier zu Nachgrabungen zu verwenden. Einige Tage darauf erfuhr dann das Publikum, welche prähistorischen Entdeckungen Herr Fridolin Plant gemacht habe u. s. w. Ich bin dieser Entstellung bald daraus

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1927
Umfang: 8
vor allem nicht erwähnt, daß der bisherige Gremialvorftand Plant auf eigenen Wunsch und trotz allen Drängens der Vorstandschaft die Stelle niedergelegt hat, was der Sekretär auch in der Versammlung öffentlich hervorhob. Ja» es war gerade Herr Plant, welcher im Gremial- ausschusse den Antrag stellte,' Herrn Walter Mayer als Vertrauensmann für die Delegation vorzuschlagen. In der Versammlung selbst ha ben sowohl der Sekretär als auch Herr Amonn warme Worte des Dankes für Herrn Plant ge funden und hat der erftere

es lebhaft bedauert, daß Herr Plant auf keinen Fall mehr eine lei tende Stellung einnehmen wolle. Er schildert« Herrn Plant als einen ehrlichen, offenen und festen Charakter von der Sohle bis zum Schei tel. Herr Oskar Ellmenreich sprach in der Ver sammlung als Sohn des früheren Vorstandes und drückte im Namen der Kaufmannschaft Me- ranos den über seinem unerschütterlichen Wil len abgehenden Vorstand den tiesstgefühlten Dank aus. Der Vorsitzende Plant dankt für all diese Be zeugungen des Dankes

machien die - prinzipielle Zusage, daß der Provinzverband im Rahmen des Abg lichen alles tun werde, was im Interesse Mera- nos und besonders seiner Kaufmannschaft und der heranwachsenden kaufmännischen Jugend gelegen ist. . Es muß ganz besonders daraus hingewiesen werden, daß der Rücktritt des Herrn Plant von jeder leitenden Stelle, nicht nur vom Sekretariat und vom Provinzverband, sondern von der ge samten Kaufmannschaft sehr bedauert wurde und dieses auch in allen Reden in der Vev- sammlung immer

wieder deutlich zum Ausdruck kam. Sowohl Herr Amonn als auch der Gene ralsekretär des Provinzverbandes drücken den lebhaften Wunsch aus, daß Herr Plant, wenn auch nicht in leiteender Stellung, so doch mit Rat jederzeit der neu zu schassenden Delegation an die Hans gehen möchte, was derselbe auch zusagte. Versammlung des Sportvereines „Roma' J'' diesen Tagen wurde im Kurhause ein« Versammlung des hiesigen Sportvereines ,,Ro> ma^ unter dem Vorsitze des Herrn Dr. De Te- cini abgehalten. Herr Sekretär Dr. Pezzan

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 29.07.1903
Umfang: 8
den ihm in verschiedenen Posten Vorschüsse gewährt, von denen einige mehrmals einer Prolongation unterzogen wur den. So ging es, bis im Winter vorigen Jahres eine Episode eintrat, die sich demWissen des Aufsichtsrathes und eines Thei les der Direktion in der Art, wie sie kam, entzog. Es war ein Wechsel über 30.000 Kr., auf den unter anderen Bür gen auch der verstorbene Karl Plant figurirte, also jedenfalls ein guter Wechsel. Nach Plants Ableben sollte Schmidt einen anderen Bürgen stellen. Der Wechsel kam

, wie es üblich ist, nicht aus unseren Händen. Schmidt sagte, er würde uns sei nen Schwiegervater zum Bürgen stellen, doch könne man nicht verlangen, daß Anton Plant, der gegenwärtig wieder leiden der sei, sich in der Spar- und Vorschußkasse zur Unterschrift eiufinde und das Erscheinen eines der Direktionsmitgliedcr mit dem Ersuchen um die Unterschrift bei Plant würde diesen irritiren, so wurde dem Schmidt der Wechsel mitgegeben und bald wieder unterschrieben zurückgebracht. Da kam eines Ta ges betreffs

eines Wechsels der Geschäftsführer der Firma Ant. Plant ins Bureau. Man theilte ihm mit, daß schon ein Wech sel Schmidt laufe, worauf Herc Bettmesser stutzte. Und Herr Bettmesser erklärte auf jenem? bekannten Wechsel die Unter schrift Anton Plant als gefälscht. Nun wurde Schmidt vor gerufen und mit seinem.Schwiegervater konfrontirt, gestand er die Fälschung. Er redete sich dahin aus, daß er den kranken Mann nicht beunruhigen wollte und sicher annehmen zu kön nen vermeinte, daß er eventuell

, wenn es dazu kommen sollte, ihm seine Hilfe mcht versagen werde. Dr. v. Grabmayr und die Familie Plant ließ unseren Kassier, Herrn Karl Huber, rufen und Ersterer erklärte ihm im Auftrage der Familie Plant, daß die 30.000 Kr. von Anton Plant honorirt und am fälligen Tage eingelöst würden. Bei dieser Gelegenheit wurde Kassier Huber von der Familie Plant und von Dr. von Grabmayr dringend gebeten, im Interesse der Familie Still- schtveigen zu beobachten. Herr Huber hat diese Zusage ge macht, da er nicht annehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 14.03.1874
Umfang: 10
» Das „Eingesandt' von Jos. Wald- egger in der Beilage zu den „N. Tir.-Stimmen' Nr. 30 enthält so viele Unwahrheiten, Uebertrei bungen und Gehässigkeiten, daß man sich veranlaßt sah, eine kurze Richtigstellung des Artikels, so weit er den Dr. Plant betrifft, für Uneingeweihte zu geben. ^.6 I. Hat sich Dr. Plant wohl in die Schweiz verfügt, jedoch zur Ordnung von GeschästSaNgelegen- heiten. Das Ziel seiner Reise, sowie auch sein Vor haben, dorthin zu gehen, theilte er aber schon einige Tage vorher

in einer öffentlichen Gesellschaft mit, stellte der Gemeinde für feine Abwesenheit einen Substituten, was auch früher häufig vorkam, ohne daß diese nämliche Substituiruug jemals im gering sten von der jeweiligen Gemeindevorstehung gemiß- billigt wUlde. Die „schwerkranke' Person befand sich auf dem Wege der Besserung, und Dr. Plant setzte den Sub stituten über den Verlauf der Krankheit über die bisherige Medikation und über das, waö er künftig hin für angezeigt hielt, in genaue Kenntniß. Weder diese Kranke

, noch irgend ein Gemeinde- Mitglied hat durch seine Entfernung den mindesten Schaden erlitten. Uebrigens koiiunt das Substituireu allerorts vor, nur ist man anders wo nicht so lieblos, dem Gemeindearzte nachträglich in solcher Weise Vorwürfe zu machen. ^6 U. Aus dem von Dr. Plant mit der Ge meindevertretung abgeschlossenen Kontrakte ist in keiner Weise zu ersehen, daß daS Substitniren unzulässig sei, und kann somit seine Abwesenheit die (erwiesener Maßen nur auf fünf Tage projektirt

welcher Dr. Plant das „feierlich gegebene Handversprechen, sich nicht zn entfernen', gebrochen habe. Dr. Plant hat nie Jemanden dieses Versprechen abgegeben, und, kaun daher I. W. den Zuschreiber keck dieser Unwahrheit überführen, wenn er will. Den Grnnd der Verurtheiluug des Dr. Plant und den Inhalt feines Leumundszeugnisses ver schweigt I. W. wohlweislich, weil die Leser seines. „Eingesandt' die Gehässigkeit und Taktlosigkeit, mit der er vorgegangen, auch ohne Erwiderung einge sehen hätten. Dr. Plant wurde

, uud wahrlich hätte dort- znmal, wo man diese Frau noch allgemein verehrte, jeder Bürger in NanderS diese Verwaltung über nommen, besonders wenn sie „etwas getragen hätte.' Was ist nun gar schlechtes in diesem Thun? Dieses Alles hinterläßt ans der Ehre des Dr. Plant und dessen geachteter Familie nicht den geringsten Flecken, und wird es andererseits von Rechtdenkendeii nur als edel bezeichnet wercen müssen, wenn dahier Männer sür ihn in die Schranken getreten sind, und zwar waren es nicht blo

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 19.12.1902
Umfang: 20
Nr. 152 Meraner Zeitung Seite z ^ ^ Wochen Zinsenzahlung fortdauernd verlängert, wußte er 30. März 1902 fällig geworden war, führte Ant. Wtt-ruig g-m-ld-t. und'in B°e?lw herrscht TauwetterJn sie in Bezug auf ihre Haftpflicht zu täuschen. Plant für diese Schuld Klage uni) Exekittiona^ Bregenz steht die Quecksilbersäule über dem Gefrierpunkt die Frau weiß nicht einmal, welche Gläubiger die Einrichtung der „Bavana', die ca. 40.000 /< und welche Summen ihre Bürgschaft betraf. Ein wert war, sowie

dann eine Diurnistenstelle und schließlich einen Beamtenposten bei der staatlichen Arbeitcrversicherung in Wien ein. In dieser Eigenschaft heirate ec im Jahre 1893 Klara Plant, die Tochter eines wohlhabenden und an gesehenen Meraner Bürgers, namens Anton Plant. Klara Plant besaß kein Vermögen, hatte aber solches zu erwarten und bezog von ihrem Bater eine Zubuße von jährlich 1000 Im Jahre 1894 bewarb sich Schmidt um eine Be- amtenstelle bei der Stadt Meran, die er auch erhielt; seiu Monatsgehalt betrug anfangs 120

gutes Erträg nis ab: die „Bavaria' zwischen 20.000 /< und 24.000 ü.', die „Alpenrose' etwa 4000 k jähr lich. Unter seinen nächsten Verwandten, welche Schmidt in Anspruch nahm, befand sich auch sein Schwager Karl Plant. Dieser hatte sich für zwei von jeneni bei der Spar- und Vorschußkasse in Meran auf Wechsel aufgenommene Darlehen von 3000 und 15.000 fl. verbürgt, deren ersteres am 7. September l901 fällig wurde. Nachdem nun Karl Plant im August 1901 gestorben war, über reichte Karl Schmidt

bei der genannten Spar kasse einen Prolongationswechsel über 30.000 /<, auf welchem die Unterschrift seines Schwieger vaters Anton Plant gefälscht war. Man beschloß damals, den Wechselfälscher nicht dem Straf gerichte zu überantworten, sondern ihm eine letzte Frist zur Ordnung seiner Finanzen zu gewähren, indem der Schwiegervater intervenierte und die wechselmäßige Haftung für diese 30.000 X über nahm. Bei diesem Anlasse, es war am 21. Sep tember 1901, nahm der Rechtsfreund des Anton Plant, Dr. Karl v. Grabmayr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1873
Umfang: 6
. (Gegen die Wahlresorm.) Die Großcommune Hafling hat in Terlan Nachahmer gefunden, indem auch die dortige Gemeindevorstehung eine Adresse Hegen die Wahlresorm votirte (Affaire Plant.) Man schreibt un« aus Meran: Herrn Plant ist auf sein Ersuchen, daß wider ihn die Untersuchung wegen des durch Ausstellung einer Kaulbach'schen Federzeichnung angeblich begangenen Vergehens des §. ?03 St.-G. nach 147 St.-G.-O. eingeleitet, eventuell ein Schuldlosigkeitszeugniß aus gestellt werde, nachstehende Erledigung zugekommen

: „An Herrn Fidolin Plant, Kunst- und Buchhändler in Meran. Nachdem die I. k. Staatsanwaltschaft in Bozen über die von Frido'in Plant gegen fich selbst ge- machte Anzeige vom 3l. Jänner 1873 Nr. 404 wegen Vergehen nach H. 3l)3 St.-G.-B. — die öffentliche Ausstellung einer mittelst Albertotypie ver vielfältigten Cartonzeichnung. welche die Machtlosigkeit der päpstlichen Äannstrahlen darstellt, betreffend — eine Anklage zu erheben, nicht befunden hat, und nach dem laut §. 4 und 26 d«S PreßgesetzeS vom Jahre

1862 Z. 6 R.-G.-B. vom Jahre 1863 die AuSstel- lung der fraglichen BUdec nach den Preßgesetzen zu beurtheilen ist, weßhalb nach Z 4 deS Verfahrens in Preßsachen eine gerichtliche Verfolgung nur über Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft stattfinden kann so findet sich da« gefertigte Kreis- als Preßgericht auch nicht in der Lage, über das von Fr. Plant mittelst der oben citirten Einlage gestellte Ansuchen um Einleitung deS Strafverfahrens oder um AuS- stellung eines SchuldlosigleitSzeugnisseS eine Ent

scheidung zu fällen. Hieoon wird Fr. Plant mit dem Beisatze ver- Händigt, daß das von ihm gelegte Bild zu den Acten in der Registratur hinterlegt wird. K. k. Kreis- als Preßgericht Bozen, den I. März 1873. Der Präsident: Schumacher.' Der vorliegende Rechtssall dünkt uns recht inter essant. — Hcrr Plant hat die Einleitung der Unter- suchung wider sich wegen des Vergehens des Z 303 St.-G., das er durch Ausstellung einer Kaulbach'schen Federzeichnung begangen haben soll, verlangt. Z 147

oder nicht. Wir wollen uns nicht erlauben, diese Frage zu bejahen. Herr Plant wird aber, wie wir hören, gegen diese Verweigerung des SchuldlosigkeltSzeug- nisses die Berufung ergreifen. Wir find auf die betreffende Entscheidung deS ObergerichteS höchst gespannt. (Bozen-Meraner Bahn.) Die projectirte Eisenbahn Bozen-Meran wird nicht gebaut! Wie wir nämlich aus zuverlässiger Quelle erfahren, sind die Ingenieure welche zu den Traciruvgsarbeiten hieher gekommen waren, bereits abberufen und haben eine andere geeignete Verwendung beim Baue

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.02.1922
Umfang: 12
, Dr. Josef Huber, Vasak, Schletterer; kooptiert: Rudolf Malle. Bau- und Schwimmschulausschuß: Obmann Walser, Stellvertreter Musch; Mitglieder: Prader, Pirchl, Schletteerr, Zanotti, Vill, Dr. Egger, Kooptiert: Joachim Pfitscher, Johann Moor und Josef Wieser. Finanzausschuß: Dr. Markart, Plant; Mitglieder: Walser, Pritzi, Gobbi, Pernthaler, Ing. Delugan, Reithmayer, Dr. .Egger, Vasak, Baumgartner. Kooptiert: Direktor Prin- negg. In diesem Ausschüsse findet insoferne eine Teilung der Referate statt

, als die Finanz-Angelegenheiten Bürger meister Dr. Markart, die Beamte »fragen Plant übernimmt. Friedhofsausschuß: Oberhammer, Vasak; Mit- glieder: Dizebürgermeister Dr. Luchner, Peschel, Dr. Egger. Gaskommission: Vizebürgermeister Dr. Luchner, Ing. Delugan. Mitglieder: Kirchlechner, Gobbi, Landtmann, Pernthaler, Pirchl, Zanotti, Vill, Baumgartner, Mair. Ausschuß für die Verwaltung der städti schen Gebäude: Pobitzer, Pirchl; Mitglieder: Kirchlechner, Schletterer, Vill. Kooptiert: Taust. . Krankenhausausfchuß

. S a ni t ät s a us s ch u ß: Dr. Huber, Reithmayer; Mit glied: Stauder. Kooptiert: Dr. Baumgartner, Dr. Reibmayr, Dr. Ladurner. Schulausschuß: Plant, Dr. Huber; Mitglieder: Pe schel, Oberhammer, Musch, Stauder. Kooptiert: Direktor Zangerl. Sicherheitsausschuß: Baumgartner, Peschel: Mitglieder: Vill, Stauder, Pirchl, Landtmann, Walser, Vasak. Straßenausschuß: Ing. Delugan, Prader; Mitglie der: Abart, Musch» Lorenz. Verkehrsausschuß: Prader, Landtmann; Mitglie der: Pobitzer, Lorenz, Pernthaler. Walser. Wasserausschuß: Musch

, Landtmann; Mitglieder: Gobbi, Ladurner. Abart, Pritzi, Dr. Luchner. Neuwahl der Vertreter für verschiedene Körperschaften. Stadtschulrat: Mitglieder: Dr. Markart, Dr. Hu ber, Musch. — Für die Stelle im Schulausschuß der g e w e r b- lichen Fortbildungsschule (zugleich als Obmann dieses Ausschusses) Robert Plant. — Realschulausschuß: Virilstimme Dr. Markart, Mitglieder: Plant, Musch, Dr. Huber, Mair; Ersatzmann Dr. Egger. — Kurvörstehung: Viril- stimme Dr. Markart; Mitglieder: Gobbi. Vill; Ersatzmänner

nicht für den Kredit stimmen könne. Der Redner wirft der Kurvorstehuyg vor, daß sie sich mit zu großen Plänen trage und in Anbetracht der schlechten Aussichten für die Zukunft zu wenig sparsam umgehe. Plant erwidert darauhiin, die Kurvörstehung habe mit' Auslagen zu rechnen, die immer dieselben bleiben, ob eine gute Saison ist oder nicht. Entweder bleibt Meran ein Kurort oder nicht. Wenn dieser letzte Gedanke durchdringt, dann kann die Kurvörstehung ihre Tätigkeit ruhig aufgvben. Solange wir ober noch die Hoffnung

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1902
Umfang: 12
über und war eine Leiche. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Zwei Tage später brachten die Tagesblätter von Bristol die Nachricht von dem Ableben ihres berühmten Mitbürgers, des Obersten Edmund Plant, einstigen Kommandeurs des zweiten Glouster-Regiments, eines um die Re organisation des Voluntärdienstes hochverdienten Mannes, und widmeten ihm spaltenlange Nachrufe. Dabei wurde erwähnt, daß er Plötzlich, aus einem Sommerausfluge nach Dorset beim Thee von einem Herzschlage ereilt worden wäre

. Den Bürgern von Osborne fiel bei der Lektüre dieser Nachrufe die höchst merkwürdige Ähnlichkeit der Umstände auf, unter denen beide Männer, Oberst Plant und ihr eigener Landsmann, der Bienenzüchter Hall, den Tod gesunden hatten. Die Sache erschien uner klärlich und wurde noch mysteriöser, als die Leiche Halls nach Bristol verschifft wurde, um dort beerdigt zu werden, nicht aus dem Osborner Friedhof, wo bereits zwei Söhne des Verstorbenen begraben lagen. Als nun obendrauf am nämlichen Tage

, da die irdischen Reste Halls in Bristol angelangt waren, dort die Beerdigung des Obersten Plant mit hohen militärischen Ehren vollzogen wurde, konnte der wahre Zusammenhang nicht länger verborgen bleiben. Plant und Hall waren einunddieselbe Person gewesen. Diese Entdeckung erregte gewaltige Sensation. Was den merkwürdigen Mann veran laßt hat, zwanzig Jahre hindurch eine Doppelrolle zu spielen, ist vorläufig noch ein Geheimnis, gleich wie man sich bis heute noch nicht erklären kann, wie der Oberst es möglich

gemacht hat, gewisser maßen an zwei Orten zugleich zu leben, in Bristol nicht als Hall, in Osborne nicht als Plant erkannt zu werden. Man erinnert sich allerdings, daß beide Personen regelmäßig im Jahre Reisen unternahmen, und jedesmal längere Zeit abwesend zu sein pflegten. Das war, wie man jetzt erkennt, wenn Oberst Plant nach Osborne ging, um dort Hall zu sein, und Hall nach Bristol reiste, um dort wieder Oberst Plant zu werden. Aber her Oberst machte in Bristol großes Haus und war dort vermählt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1890
Umfang: 8
ein solcher wahrscheinlich bei der sonntäglichen sreien Versaininluiig ebenfalls in's Leben gerufen werden. ^Ausgrabungen.) Mit Bezug anf die von nus bereits gemeldeten Ausgrabungen prähistorischer und römischer Gegenstände auf dem Segenbüchl, Grnmser- bucht und Sinichkops erhalten wir folgende Zuschrift: „Die „Meraner Zeitung' vom 1. Mai enthält einen Artikel, obige Ausgrabungen betreffend, welcher einer Berichtigung bedarf. Durch den „Führer vou Meran', herausgegeben von Herrn Plant, wurde ich znerst ans

die Urberreste prähistorischer Ningwälle auf dem Sinich- kops nnd Grumserbnchl ansmertsam. In Folge dessen machte ich mit meiueu beiden Söhnen Ausgrabungen ans beiden Plätzen nnd förderte dort eine ansehnliche Zahl Topsscherben, Knochen, Kohlen uud Schlacken zu Tage, welche ich Herrn Plant größtenrheils übergab. Ermuntert dnrch diese Fnnde übergab ich Herrn Plant eine Summe Geldes, mir dem Ersuchen, im Interesse der Wissenschaft anf diesen beiden Pnnkieu in uuserem Namen größere Ausgrabungen zn veranstalten

. Dac geschah zunächst ans dem Grnmseroüchl, aber außer mehr Scherben wurde soweit nichts vorgefunden. Un gefähr Ende Februar machte ni'ch Herr Plant bei Gelegenheit einer allgemeinen Besprechung über rhä- tifche Ringwälle darauf aufmerksam, daß, wenn man die Form und die Lage des Segenbüchls in Betracht ziehe, mau zu der Ansicht gelangen müsse, daß auch da sich einst ein solcher Walt befunden habeu müsse. Zwei Monate später (den L.April) mit mciuer Familie vou Schloß Auer zurückkehrend, besuchte

ich deßhalb auch den Segenbüchl und euldcckte richtig charakteri stische Niugmauern nnd Erdwerke prähistorischer Zeiten, woraus ich den nächsten Tag mit Herrn Plant noch mals hinaufging und ih.u die von mir zuerst entdeck- ten Manern uud Erdwerke zeig.e, ihm als prähistorisch bezeichnete, welcher Ansicht er vollständig beipflichtete. Daraus kam ich mit Herrn Plaut übereiu, daß wir deu Nest des Geldes anstatt zu weiteren Nachforschun gen anf dem Siuichlopfe und Gruuserbüch! zu beuützeu, zu Nachgrabungen

18!)v, Win. Fraukfurth aus Mit' waukee, Ver. Staaten Amerikas.' Ueber die von ihm abgedeckten prähistorischen Ueberreste zwischen Guirns und Mals theilt uns Herr Fraukfurth uoch Folgendes mit: „Mit einer Eiiipschlnng '^es Herrn Fridolin Plant an seinen Bruder Herrn Doetor Plant versehen, besuchte ich Glnrus. In der Nähe daselbst nahe dem „Glurnferkv-l' hatte Herr Direktor Schwarz rhärische Scherben, beim Anpflanzen von Bäumen ausgegrabeu, welche mit denen auf dem Grumserbüchl bei Merau vorgefundenen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 18
Datum: 31.05.1913
Umfang: 18
, er werde sich eine solche Garantie ver back auf weglosem, steinigem und'gebirgigem schaffen. Er hat' die Handlung plant veran- Terrain stattfinden mußte. Mittags Hab- der Ä&Ä laßt, diese Garantie zu bieten. plant ver- Rückzug begonnen; aber nur zwei Drittel der Anderen gerade von Maiser Seite' hervor- Achtet sich, die nötigen Materialien rechtzeitig ausgezogenen Truppen hatten unter fort- „„Lt... vA .. „Mi;««,,»* .„rsni« tj hnfe zu liefern. Was das pönale anbelangt, so war währenden verzweifelten Rümpfen abends die mi^ kanlurri

«? es für plant sehr schwer, diese Garantie zu Befestigungen von Derna wieder erreicht, vier da§ aber bei Veraebuna der Arbeit die Rur- übernehmen. Ich stehe aber auf dem Stand- Ranonen, drei Maschinengewehre und der ^ , punkte, daß, wenn Gutweniger in der Lage ist, ganze Train seien in die Hände des Leindes »m 20.000 R Rupfer auf das Vach zu legen, gefallen. Sein Regiment habe auch alle Toten Arbeit ^ haben wir ihn ja in der Hand, vie Leistungs und verwundeten zurücklassen müssen. . 1 ÄtnS’ÄgerS^KiS

und hin- widerlegen können. Sonst ist eine zweite genommen. - Die weitere Debatte dreht sich Ausschreibung sicher eine mißliche vielmehr lediglich um das Gffert Gutweniger. Sache, wenn eine solche Leistung von einem Vas Ergebnis ist, daß dem Gfferenten Gut- kleinen Meister nicht geliefert werden kann, weniger mündlich in wohlwollender Weise klar- so muß man sich sichern, zulegen sei, daß die Rurvorstehung mit Rück-1 Michel: Ich glaube nicht, daß plant die ficht darauf, daß er noch wenig bekannt sei,' Garantie

, daß er nicht die Maschinen hat rc. vie ver plant übernimmt die Garantie für bie ! Auskünfte haben uns über den Fall Lieferung des Bleches und für'rechtzeitige Ab- beruhigt, wir haben auch keme Auswahl lieferung des Materiales. - Eine Garantie mehr, nachdem Zechmeister zuruckgetreten ist. für das zu zahlende pönale übernimmt er nichts E.Nme nrelch: v.e bisherigen Arbeiten Gut- , Abstimmung: Die Spenglerarbeiten! wen.gers waren klein, seme bisherige Tätigkeit dem Gutweniger zu vergeben, wird war eine gute

, was die Erkundigungen er- mit allen gegen eine Stimme ange->geben haben war. daß er keinen großen Bau nommen. Standpunkt der Majorität^ausgeführt hat. Beim Rurhausbau handelt es die Bürgschaft plant wird als genügende Sicher- 1 §ber .® m . c .S r . 0 ^ monumentale Arbeit, - - 3 - - r ■ - - - die große Schwierigkeiten für einen jungen heit angesehen, wegen des pönales erscheint . t ? ro “5. SGivlerig«reilen sur einen lungen Musikd'ramen. Richard d-r K tof«r^m sch-stlich um das B-rstSuiniS

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1925
Umfang: 8
, der sich unweit vom Post gebäude in den Abendstunden am 16. September 1925 zwischen Herrn Robert Plant und Herrn Tito Vezio Puccini in der Wort abgespielt hat, daß der manlkorblofe Hund' des Herrn Puccini d.n mit Maulkorb versehenen Hund des Herrn Plant ange griffen hat, wodurch eine Rauferei zwischen den bei den Hunden entstand, welcher Herr Plant durch Abwehren mit feinem Stocke ein Ende zu wachen trachtete, worauf Herr Puccini als Besitzer des maulkorbloscn Hundes nach der Aufforderung an Herrn Plant

, feinen Hund in Rübe zu lagen, Herrn Plant einen Stoß versetzte. Bei der nun am 30. November stattgefunvcnen ^trosvcrhandlung vor der kgl. Prätur Mcrano, w.lchc dieser Vorfall zur Folge hatte, bat Herr Tito Vezio Puccini sich zu folgender Erklärung in unserer Zeitung bereit er klärt: „Infolge der Rauferei der beiden Hunde war An die verehrten Geschäftsleute! Die Zei- tungsverwältung erlaubt sich in Erinnerung zu bringen, baß Inserate für den Weihnachts-An zeiger im „Burggräfler', welche an vier

' ist in Stadt und Land wei test verbreitet, deswegen bringen Anzeigen in ihm ganz sicher geschäftlichen Vorteil. ich erreg: uni habe in diesem Stadium Herrn Plant durch einen Stoß-beleidigt, was mir leid tut und er kläre ich, auf keinen Fall beabsichtigt zu haben, Herrn Plant beleidigen zu wollen.' Ein Schwindler verhaftet. Vom Komman danten der Meraner Polizei wurde dieser Tage, der Schwindler Umberto D. aus Trient in Haft genommen, welcher für eine hiesige Firma In kassogeschäfte ohne Auftrag durchführte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1912
Umfang: 8
ren. stattfand, kam zum erstenmal? die Frage der Schaffung einer neuen Kanzlcibcamtcnstclle zur Sprache. Die Sozialdemokraten — solche sind näm lich die Arbeitnehmcrvcrtrcter im Vorstände aus schließlich — äußerten nun den Wunsch, daß der bis herige Inkassant Tappeiner an die neu zu schassende Stelle vorrücken solle und dafür dcr bisherige Kon- irollor Plant die Jnkassanteitstelle erhalten solle. Da gegen wurde aber die Einwendung erhoben, daß Tappeiner die für die neuzuschaffeudc Knuzlcibcam

- tenstellc ersorderliche entsprechende Kenntnis dcr ita lienischen Sprache nicht aufweisen kann, und daß es auch nicht im Interesse der Kasse wäre, wenn cln Mann wie Plant, dcr nicht einmal entsprechend schreiben könne, mit einem Inkasso von Beträgen, die im Jahre Mt).vkX)--M).tXX1 X ausmachen, betraut würde. Diesen Einwendungen pflichtete der sozial demokratische Obmannstellvertreter Otto Thiele ohne weitrrs bei und daraufhin wurde der Beschluß ge faßt, die beiden genannten Beamten der Kasse an ihnm

bisherigen Stellen zu belassen und die neu zu schassende Stelle, für welche die Fachkenn misse eines perfekten Buchhalters mit italienischer Sprachkennt nis verlangt wurden, auszuschreiben, was dann anch geschah. Am 1>>. Jänner fand wieder eine Sitzung des Vorstandes statt. Inzwischen waren zahlreiche Gesuche von Kompetierenden eingelaufen. Aber auch v!e obgenanuten Krankcnkasscnbcamten Tappeiner und Plant hatten Gcsnche vorgelegt, man möge sie vornicken lassen: Tappeiner auf die neue Kanzlei

- vcamtenstellc und Plant aus die Inkassantenftelle. Das mußte natürlich sofort auffallen, nachdem ja be reits dcr Beschluß vorlag, die beiden genannten Be amten auf ihren Posten zu belassen und dafür eine ausgebildete buchhalterische Kraft auszunehmen. Aber noch ausfallender mußte es erscheinen, daß so gar schon ein Bewerbungsgesuch für die Stelle, wel che Plant derzeit bekleidet, vorlag. Der Bewerber war der seincrzcitigc Obmann der sozialdemokrati schen Malcrgchilfcnorganisatiou, Martin Somma- villa

und daß die Be werber, unter denen sich eine Reihe bestqualifizier- ler Leute befand, durch diese Ausschreibung einfach genarrt worden waren. So soll also Plant, dcr die Stelle eines KrankenkontrollorS gut genug versehen haben mag, nnn die Stelle eines Kassiers versehen, obwohl er hicfür, wie mit aller Deutlichkeit auf merksam gemacht worden ist, einfach nickt taugt. Zum mindesten sollte ein Kassier, durch dessen Hände jährlich eine Viertelmillion gebt, perfekt schreiben können. Nachdem die sozialdemokrati sch

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 11.09.1921
Umfang: 8
sehr gut besucht. Der Referent Kerr Plant aus Bozen, er klärte in fast einslündigem Vorlrag den Werdegang der Wohnungsnot und Kauszlnsstetgerung, sprach Hann über den Zweck und Nutzen des Vereines und ersuchte den Anwesenden durch mehrere Beispiele ein klares Bild über die heutige Lage zu bringen. Der Vortragende erntete starken Beifall. Kierauf entspann sich eine lebhafte Dis- kulsion zwischen Hausherrn und Mietern, welche durch Aufklärung vonfetle des Äerrn Plant zur allgemeinen Zufriedenheit

Gottfried Plant, ausersehen war. Plant war damals auch Obmann des Verbandes der deutschen Krankenkassen in Südlirol, sein Nachfolger ist bekannt lich Kerr Baumeister Linke. Als Sekretär genannter Genossenschaft hat er zu seinen monatlichen Salair noch eigenmächtig Behebungen und Gehallszuschüsse aus der Kassa gemacht und wurde deshalb gegangen. Dieser Kerr hat nun die Arbeiter zum Zivilkommissariat hin führen wollen, damit sie dort für größere Profite der Kolzwucherer und damit sich die armen Leute

im Winter überhaupt kein Scheitel Kolz mehr kaufen können, demon strieren sollen. Am Kornplah standen bereits zwei Kom pagnien Earabinieri. Als die zirka 50 Arbeiter dies sahen und von anderen Personen aufmerksam gemacht wurden, sie solllen doch nicht so dumm sein, für die Wucherer ihren Schädel hinheben, zogen .sie sofort ab und ließen nur Plant und nqch ein paar zurück, die sich dann als Verlreter der Arbeiter zum Zioilkommtffariat be gaben,wo Plant dar große Wort führte. Dem Ziotlkomniissär wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1920
Umfang: 8
nach Italien begeben wollen, wird sogar Gebühren ermäßigung erteilt.' Tagblatt für den Kurbezirk und das Burggrafenamt. Meran, 19. November. Kurvorskehungs-Sihung. (16. November von halb 9 bis 1 Uhr nachts.) Vorsitz: Kurvorsteher Med.-Rat Dr. S. Huber. Anwesende Herren: Bez.-Kom. Dr. Michel. Gemeinde vorsteher Hölzl, Dr. Hoke, Holzgetan, Dr. Innerhoser. Ge meindevorsteher. San.-Rat Dr. v. Kaan. Klotz. Dr. Markart. Plant. Scheler. Schenk, Dr. Settari, Slatosch. Walser. Weber. Vertreter der Aerzte

: Dr. Weinhardt. Vertreter der Wirtsgenossenschaft: Obmann Pechlaner. Schriftführer: Oberoerwalter Pfusterwimmer. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und genehmigt, jenes der Kurkommissionssitzung vom 3. ds. rach Verlesung zur Kenntnis genommen. Der Vorsitzende berichtet, daß sich Robert Plant nun mehr bereit erklärt habe, nachdem über Antrag der Kur kommission jene Meinungsverschiedenheiten beigelegt wur den. welche vor Jahresfrist denselben veranlatzten. das Amt' des Obmannes im Finanzkomitee

der Kurvor- stehung niederzulegen, dieses wieder zu übernehmen, und be antragt er. Herrn Plant wieder damit zu betrauen, und tritt dann derselbe als Obmann de» Finanzkomitees als Mitglied der Kurkommission bei. Der Antrag wird ein stimmig angenommen und gibt der Vorsitzende seiner Freude Ausdruck, daß Plant die Stelle des Finanzkomitee- Obmannes wieder, übernommen habe. Der Vorsitzende berichtet ferner, daß in der letzten Ge- meinde-Ausschußsitzung in der E t s ch w e r k e - A n g e- legenheit

auf zwei Jahre um den angebotenen Pachtschllling von jährlich 40.000 Liren zu verpachten und v 2a nach Ablauf dieser zwei Jahre das Options recht auf ein drittes Pachtjahr zu den gleichen Bedingungen ^'^llraumen. wenn bis dahin die valutarischen Verhält- 2'' m Milcht geändert haben. Zur genauen Festsetzung m? v tlraflCÖ wird ein Komitee, bestehend aus dem Dor- 'kenden und Dr. Markart. Plant und Walser, gewählt, welches den ausgearbeiteten Pachtvertrag der nächsten Atzung zur Genehmigung oorlegen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.12.1902
Umfang: 12
im Unklaren. Unter seinen Verwandten, welche Schmidt in An spruch nahm, befand sich auch sein Schwager Karl Plant. Dieser hatte sich für zwei von Schmidt bei der Spar- und Vorschußkasse in Meran aufgenom- mene Darlehen von 3000 fl. und 15000 fl. ver bürgt, deren letzteres am 7. September 19l)1 fällig wurde. Nachdem nun Karl Plant im August 19l)1 gestorben war, überreichte Schmidt bei der genannten Kasse einen Prolongationswechsel über 300M Kronen, auf welchem die Unterschrift feines Schwiegervaters Anton

Plant gefälscht war. Man beschloß damals, den Wechselfälfcher nicht dem Straf gerichte zu überantworten, sondern ihm eine letzte Frist zur Ordnung seiner Finanzen zu gewähren, indem der Schwiegervater intervenierte und die wech selmäßige Hastung sür diese 30000 Kronen über nahm. Bei diesem Anlasse und zwar am 21. Sep tember 1901 nahm der RechtSfreund des Anton Plant. Herr Dr. v. Grabmayr, mit dem Beschul digten eine sogenannte schriftliche Information auf, bei der ihm vorgestellt wurde

am 30. März ds. Js. fällig geworden war, führte Anton Plant Klage und Exekution auf die Einrich tung der „Bavaria', sowie auf zwei Aktivforderun gen Schmidts, die zwar der Mutter desselben zu kamen, aber für ihn verpfändet worden waren. Am 17. Mai nun verschwand Schmidt plötzlich ausMe» ran. Infolge dieser verdächtigen Abreise wurde er alsbald von vielen Gläubigem mit Klage und Exeku tion bestürmt, allein die meisten dieser Leute gingen leer aus, denn der Wert der Realitäten reicht nicht «inmal

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1911
Umfang: 6
.) Im Knrorte Gries bei Bozen begeht heute ein geschätzter Kurgast, Sc. Exzellenz General der Kavallerie Friedrich Freiherr v. Steinli» g mit feiuer Gemah lin die goldene Hochzeit. (Ein diebischer Knecht.) Aus Tschengls im Vinschgau wird uns geschrieben: Am 13. d. MtS. kam zun» hiesigen Besitzer Karl Plant der nach Tannas zuständige, bisher in Stäben bedienstet gewesene, 3l) Jahre alte Knecht Josef Egger nnd bat um Arbeit, die ihm auch zuge sagt wurde. Als nnn Plant am nächsten Mor gen, als Egger

noch schlief, mit Frau und Tochter in den Stall zur Arbeit ging und spater wieder in die Wohnnng zurückkehrte, fand er dort eiuen Kleiderkasten, welcher beim Ver lassen der Wohnnng noch verschlossen war, ge waltsam erbrochen. Plant zählte sogleich das Geld ab, welches er in diesem Kasten verwahrt hätte und es zeigte sich, daß ei» Betrag von ILO Kronen fehlte. Da außer feiner eigenen Familie und dem genannten Knechte niemand im Haufe war, lenkte sich der Verdacht der Täterschaft sofort auf Egger, weshalb

Plant sich sogleich iu dessen Schlafkammer begab und ihn znr Rede stellen wollte. Doch das Bett war leer nnd Egger verschwunden. Da es nnn außer Zweifel stand, daß letzterer das Geld eutweudet habe, uahm der Bestohlene sofort die Verfolgung des Diebes ans, welche» er auch alsbald i» der Bahiihofrestauratio» i» EhrS ganz gemütlich zeche»d traf. Plaut forderte Egger z»r Herausgabe des Geldes auf, doch wollte dieser weder von einem Diebstahle, noch von einem Gelde etwas wissen. Eine oberfläch liche

Durchsuchung der Kleider, die Egger ganz ruhig voruehmen ließ, blieb ebenso erfolglos, wie die Intervention des herbeigeholte» Ge meindevorstehers. Egger, welcher mit der Bahn abfahren wollte, wurde daran verhindert und vo» de» Mäuuer» sola»ge festgehakte», bis der vom Borfalle telephonisch verständigte Gendar- meriewachlmeister Lünser von Laas eintraf. D« gestand Egger endlich ein, dem Plant das Geld gestohlen zu habeu. Vis auf einen kleine» Betrag, den Egger bereits verzecht hatte, wnrde auch der ganze

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