5.927 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/15_07_1922/TIRVO_1922_07_15_6_object_7625928.png
Seite 6 von 16
Datum: 15.07.1922
Umfang: 16
Barbara Ptchenbocher, mR der Plank schon seit Kn- ge rer Zeit ein Verhältnis hatte. Die beiden Arbeiter ver. brachten ihren Urlaub auf dieser Atz« und hätten am Montag wieder mit der Arbeit beginnen sollen. Am SamÄog verlleße» um 9 Uhr abends, da es mondstheinig war, alle drei die Hütte, um Stofjfröferf zu pflücken. Plant ging voraus. PlMich krachte ein Schuß und Plant stürzte, von einer Kugel in der linken Hüfte ge- troffen, zusammen. Er konnte stcy dorm wieder erheben nnd ging einige Schritte werter

. Da krachte er noch ein- mal. Plant erhielt nun einen Schuß in die linke Hand. Hlawatsch und die Sennerin suchten rasch eine gedeckte Stellung, da sie befürchteten, daß die Schießerei noch fort gesetzt -werden könnte. Plant sah, wie ein Man« hinter dem Schweinestall nächst der Hütte kauerte. Endlich ent schlossen sie sich, Plank m die Hütte zu bringen, wo er notdürftig verbunden wurde. Der Mann war unter- dessen aus dem Verstecke verfthwrmden. Am Sonsttag erschien Dr. Pößl in der Hütte und keistete

dem Schwer- verletzten ärztliche Hilft. Eine Gerichiskommstpon nahm den Tatbestand auf. Plant wurde noch Scheistmg ge bracht and am Dienstag nachmittags ins Jrckenbuoger Krankenhaus übergeführt. Unter dem Verdachte, dl« Tat verübt zu haben, wurde Johann Attvater, Knecht beim Hocheggerwirt in Schönberg, ftstgenommen Att- oater liebte die Sennerin ebenfalls und äußerte sich efa»> mal, daß er dem Plant etwas autm werbe. Verbrecherischer Anschlag auf einen D-Sng. Den Wiener Blättern zufckßge -kst der Donners

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1911/24_03_1911/TIPOS_1911_03_24_5_object_8203547.png
Seite 5 von 16
Datum: 24.03.1911
Umfang: 16
des Feuerwehr- und Rettungswesens zuerkannt. Ein diebischer Knecht. Aus T s ch e n g l s im Vinschgau wird geschrieben: Am 13. März kam zum hiesigen Besitzer Karl Plant der nach Tannas zuständige, bisher in Staben bedienstet gewesene, 30 Jahre alte Knecht Josef Egger und bat um Arbeit, die ihm auch zugesagt wurde. Als nun Plant am nächsten Morgen, als Egger noch schlief, mit Frau und Tochter in den Stall zur Arbeit ging und später wieder in die Woh nung zurückkehrte, fand er dort einen Kleider kasten

, welcher beim Verlassen der Wohnung noch verschlossen war, gewaltsam erbrochen. Plant zählte sogleich das Geld ab, welches er in diesem Kasten verwahrt hatte und es zeigte sich, daß ein Betrag von 160 X fehlte. Da es nun außer Zwei fel stand, daß Egger das Geld entwendet habe, nahm der Bestohlene sofort die Verfolgung des Diebes, der inzwischen verschwunden war, auf, welchen er auch alsbald in der Bahnhofrestaura tion in Eyrs ganz gemütlich zechend antraf. Eine oberflächliche Durchsuchung der Kleider

, die Egger ganz ruhig vornehmen ließ, blieb erfolglos. Egger, welcher mit der Bahn abfahren wollte, wurde daran verhindert und solange festgehalten, bis der vom Vorfälle telephonisch verständigte Gendarmeriewachtmeister Lünser von Laas ein traf. Da gestand Egger endlich ein, dem Plant das Geld gestohlen zu haben. Bis auf einen klei nen Betrag wurde bei ihm noch das ganze Geld vorgefunden. Den Kasten hatte Egger, während sich sein Dienstgeber im Stalle befand, mittels einer Axt aufgesprengt. Im Kasten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1947/19_06_1947/TI_BA_ZE_1947_06_19_2_object_8384516.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.06.1947
Umfang: 8
verewigte. Auch sonst wurde er des öfte ren photographiert. Einige der besten Bilder sind die photographischen Aufnahmen des Bene diktiner-Gymnasialprofessors P. Augustin Gut- weniger. In unzähligen Ansichtskarten flog Iag- geles Bild in alle Welt. Er erwarb sich immer mehr Freunde und Gönner. Sein bester Gön ner aus den Meraner Kreisen war wohl der kunstsinnige Verfasser der Broschüre: „Das räthselhafte Wandgemälde im Durchgang des Me raner Pfarrturms", Herr Fridolin Plant in Me ran. Als Herr Plant

das Högger-Iaggele ein mal besuchte ergab sich folgendes Zwiegespräch: Iaggele: „Sein Sie der Hear, der mir fertn dös G'wandl g'schenkt hat?" Herr Plant: „Nein, der war ich nicht." Iaggele: „Aber kennen tian Sie ihn schun?" Herr Plant: „Ja, es war der Professor v. Defregger, der berühmte Maler." Iaggele: „Nachher tian Sie mir ihn schian grüaßen und i laß ihm danken. Sell hon i schun g'heart, daß es gor a groaßer Maler ist." Herr Plant: „Hat er Euch nicht gemalt?" (Nimmt Papier und macht eine Skizze

.) Iaggele: „Na sell nit, aber so og'schrieben, wie Sie iatz tian, hat er mi schun a." Herr Plant blieb dem Högger-Iaggele bis zu seinem Tode ein Freund und Gönner, und viele Gaben, die zum alten Greise nach Vernuer ge langten, verdankt er diesem seinen Gönner. Iag- aele erlebte noch den 100. Geburtstag. Er war bis zu seinem Tode nicht übel beieinander, wenn auch ans Bett gefesselt. Er starb infolge Lungen lähmung am 1. März 1905 und wurde in Ri fian begraben. Viele alte Leute der Meraner Gegend

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/09_01_1918/TIRVO_1918_01_09_6_object_7615791.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1918
Umfang: 8
hat einen Tuberkulosepavillon beim Stephanie-Spital in Leoben erbaut und die Landeskommission für heimkehrende Krieger hat das ihr zum Geschenk gemachte Schloß Arnfels in eine Heilstätte mit 100 Betten umgewandelt. In Kärnten hat die Landeskommission für heimkehrende Krieger im Schloß Teutschach eine Provisorische Heilstätte errichtet und. der Landes ausschuß plant die Errichtung einer Heilstätte mit 100. Betten und die Errichtung eines Tuberkulose- Pavillons beim Landeskrankenhaus in Klagenfurt. Der Landes

in Gaisbühel bei Nenzing ist im Rohbau fertiggestellt (100 Betten). Das Zen tralkomitee wird bei Kriegsende mit den: Bau sei ner Sonnen- und Höhenheilstätte auf der Palm schoß beginnen. In Böhmen baut der Deutsche Landeshilfs verein eine Heilstätte auf dem Roßkamm bei Ko- motau für 160 Betten. Der Tschechische Landes hilfsverein plant eine Erweiterung der erst vor kurzem errichteten Anstalt in Ples und auch eine Erweiterung der Anstalt in Senftenberg. Die S.tadtgemeinde Reichenberg hat eine kleine Heil

stätte mit 22 Betten als Offiziers-Erbolungsheim dem Militärärar zur Verfügung gestellt und plant den Bau einer Heilstätte mit 145 Betten. In Aus sig geht eine von E. I. Weinmann gestiftete Heil stätte für 150-Kranke ihrer Vollendung entgegen. Der Verein „Humanita", den der Verein tschechi scher Krankenkassen unterstützt, hat eine Heilstätte „Wenn das weiter nichts ist," rief er dem neben ihm stehenden Kameraden, dem feinen Studenten, zu, „dann ist net so viel dahinter

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/01_07_1911/SVB_1911_07_01_7_object_2554706.png
Seite 7 von 10
Datum: 01.07.1911
Umfang: 10
Tirol, ist der Walkerbauer Peter Kuen gestorben. Glurns, 25. Juni. (Nachrus.) Am 23. Juni verbreitete sich hier die traurige Kunde, daß Herr Dr. Ferdinand Plant in Lana (Schöpferhof) im Alter von 71 Jahren gestorben ist. Dr. Plant war nahezu 30 Jahre als Stadt- und Bezirksarzt von Glurns unermüdlich und aufopferungsvoll tätig. Die Nachricht vom Tode brachte tiefes Weh in der Be völkerung, denn Dr. Plant erwarb sich volles Ver trauen und Achtung der Patienten und Mitbürger. Seine Gutherzigkeit

gegen arme Kranke, die er mit gleicher Anhänglichkeit ohne sich bezahlen zu lassen und überdies noch, wo es die Not erforderte mit Lebensmittel versorgte, verdient in jeder Beziehung die vollste Anerkennung. Dr. Plant war ein genialer Mann durch und durch, ein Freund der musikali schen Kunst und Malerei. Nebst vielen anderen schönen Taten verdanken wir ihm die schöne An läge um die Stadtmauer (Zwinger), die jetzt seinen Namen Dr. Ferdinand Plant-Anlage erhielt. Bei dem 600 jährigen Stadisest 1904

verfertigte Plant einen Festwagen, darstellend das Schludernser Stadttor. Dr. Plant war Ehrenbürger der Stadt GlurnS. Ehrenmitglied des Verschönerungsvereines, dessen Gründer er war, Ehrenmitglied des Bezirks schießstandes und der Feuerwehr. Der Bürgermeister als Vertreter der Stadt Glurns sowie Vertreter der Vereine beteiligten sich heute am Leichenbegäng nisse. Der Verstorbene wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Ec hinterläßt drei Töchter Maria Plant, Chorfrau der Franziskanerinnen in Rom, Rosa

Delago, Landesgerichtsratsgattin, geb Plant, Ricka Ennemoser, geb. Plant, in Lana. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe und den verdien ten Lohn. Kastelruth, 29. Juni. (Patrozinium.) Begünstigt von einem herrlichen Wetter sand heute hier die Patroziniumsseier statt. Den Höhepunkt des Festes bildete die Prozession. Es ist ein unver gleichliches sarbenschönes Bild, die Prozession mitten aus den grünenden Wiesen und lachenden Fluren durchziehen zu sehen. DaS Allerheiligste trug der hochw. Herr Dekan

8
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1926/18_12_1926/ZDB-3062661-4_1926_12_18_1_object_8234757.png
Seite 1 von 4
Datum: 18.12.1926
Umfang: 4
", das unter Ebenbichlers Leitung flotte Stimmung ins Haus brachte. Hiebei wollen wir einmal die Gelegen heit wahrnehmen, des Trompeters und Flügelhornisten Ebenbichler zu gedenken, dessen schneidiges Gebläse nicht zum erstenmal unsere Bewunderung verdiente. * Beginn des Wintersportes. Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hall plant für 9. Jänner 1927 die Abhaltung eines Ski-Wettlaufes im Bereiche des Tulfer- berges. Hieran können die Bewohner von Hall und Um gebung teilnehmen. Da die Einteilung nach Altersklassen

erfolgt, scheint die Mitwirkung auch älterer Sportfreunde empfehlenswert. Die Bergsteiger-Riege des Turnvereines 1862, in deren Arbeitsgebiet das besagte Gelände hinein fällt, hat ihre Mitwirkung, insbesondere Mar kierung der Strecke freundlichst zugesagt. Nähere Bekannt gaben erfolgen noch rechtzeitig. Weiter erfahren wir, daß der Haller Wintersportverein im Einvernehmen mit dem Absamer Rodelverein in Hall ein Skijöring mit Motor rädern plant, wozu Edi Linser-Jnnsbruck bereits seine Mitwirkung

zugesagt hat. Die Strecke dürfte vom Pater graben bis zum Haller Elektrizitätswerk laufen. Ferner plant der Absamer Verein ein internes Rodelrennen und gemeinsam mit den Hallern ein allgemeines Preisrodeln, wozu die Absamer einen Pokal aussetzen. — Es wäre zu wünschen, wenn man die Sache ernst anfassen, aus dehnen und unterstützen würde, ferner wenn sich das Pub likum mehr als bisher daran beteiligen würde, damit Hall nach und nach auch auf diesem Gebiete mitzureden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1890/07_06_1890/BRG_1890_06_07_9_object_800012.png
Seite 9 von 12
Datum: 07.06.1890
Umfang: 12
Alois und Johann Kiechl in Baumkirchen. Bersteigerungen, exek Realitäten des Johann Kornprvbst in Girlan in 3 Partien am l. ev. >15- Juli beim Bezirksg. Kältern; Realitäten des Sebast. Ennemoser in Latsch beim Rößlwirth am 5. ev. 19. Juli durch das Bezirksg. SchlanderS; Realität deS Franz Neuwirth in Girlan am 12. ev- 21. Juli im Rößl- wirtbshause zu Girlan durch das Bezirksg. Kältern- Bei diesen exek. Berst. haben Hyp.-Gk. anzumelden. KingesenöeL. Herr Fridolin Plant in .Sachen

seiner prähistorischen Entdeckungen* auf dem Segenbüchel. Erst heute, bei meiner Ankunft hier kommt mir der „Burggräfler* vom 21. Mai zur Hand, au» welchem ich ersehe, daß Herr Plant sich wiederum als den eigentlichen Entdecker der prähistorischen Ringmauer auf dem Hochbüchel hinzustellen versucht. Er will schon vor Jahren die ,Ueberzeung* gehabt haben, daß dort sich ein prähistorischer Ring wall befinden müffe, sein (geistige-) Auge habe den bestehenden Ringwall erblickt. .Dieses sei die geistige Genesis

seiner Entdeckung* und erst in Folge seiner Entdeckung habe Frankfurth wirk lich einige Spuren der von ihm .vermutheten* Ringmauern zuerst entdeckt, und sagt dann wörtlich .alles andere habe ich längst vor ihm gesehen*. Man steht, Herr Plant verwickelt sich in Wider sprüche. Erst betont er auf der einen Seite „seine prähistorische Entdeckung', seine Ueberzeu gung, gesteht dann aber doch ein, daß er die fragliche Ringmauer vermuthet habe. und daß Frankfurth in Folge dessen einige Spuren derselben zuerst endeckt

habe. ES fällt mir nicht ein, die Verdienste des Herrn Plant zu schmälern, und ihm feine Vermuthungen abzustreiten, eS gibt jetzt noch viele Hügel in dem schönen Tirol und ich habe deren Dutzende gesehen, auf denen man in Folge ihrer „charakteristischen Formation' und „exponirten Lage' recht wohl im „Geiste' eine prähistorische Ringmauer erblicken und verm uthen kann, aber daS ist noch lange keine wirkliche Ent deckung. So steht es auch mit der „Entdeckung' des Herrn Plant. Das Faktum ist, daß Herr Plant

von dem wirklichen Dasein der Mauer reste auf dem Hochbüchel absolut nichts wußte, nicht früher als den 29. April d. Js., wo ich denselben mit auf jenen Hügel nahm, ihm die ganze Aus dehnung der Mauerspuren, sowie Erdwerke zeigte, welche ich Tags zuvor entdeckt hatte, und ihn er suchte. den Rest des Geldes hier zu Nachgrabungen zu verwenden. Einige Tage darauf erfuhr dann das Publikum, welche prähistorischen Entdeckungen Herr Fridolin Plant gemacht habe u. s. w. Ich bin dieser Entstellung bald daraus

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1925/04_11_1925/ARBEI_1925_11_04_9_object_7982708.png
Seite 9 von 10
Datum: 04.11.1925
Umfang: 10
wieder ausgenommen. Bekanntlich würden diese Arbeiten letzten Winter in Angriff ge nommen, jedoch nicht zu Ende geführt. Es gilt nun, einen Felsvorsprung, der die Kapfschlucht am Aus gange beengt, tunlichst zu beseitigen, um der III so ungehemmten Lauf zu geben. Weiters dürften auch die Schutzmauern in der Kapfschlucht, die nur zum Teil ausgeführt wurden, erhöht werden. Weiters ist ge plant, die hölzerne Brücke nach Tasters, die eine Not brücke darstellt, durch eine andere, dauerhafte Brücke zu ersetzen

. Man plant die Brücke nicht mehr an der selben Stelle anzubringen, sondern so. daß die Ein mündung unmittelbar vor dem Tunnel, bei dem Ma- donnadilde Platz fände. Man vermeidet dadurch die starken Straßenkurven, welche heute dem Verkehr, besonders Autoverkehr, hinderlich sind. Allerdings scheint die Ortschaft Gisingen mit dieser Lösung nicht ganz einverstanden zu sein, weil diese geplante Brückenaufstellung für Gisingen in Hinsicht des Ver kehrs nach Tasters sich etwas umständlich gestalten

auf der K e l ch a l p e, welche nach eingeholten geologi schen Gutachten als hoffnungsvoll anzusehen ist. fortsetzen und ein abschließendes Urteil über die Kitzbüheler Erzberg baue gewinnen zu können. Der Minister beantwortet sodann die an ihn gestellten Anfragen des Abg. Echeibein und weist daraus, hin, daß in der Kupferhütte Brixlegg derzeit nicht Erz. sondern Altmaterial »erarbeitet wird. Für die An reicherung der Erzvorräte ist eine Aufbereitungsanlage ge plant und im Budget hiefür eine Post von 100.000 8 vorge sehen. Die Rekonstruktion

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/29_07_1903/BZN_1903_07_29_4_object_2437968.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.07.1903
Umfang: 8
den ihm in verschiedenen Posten Vorschüsse gewährt, von denen einige mehrmals einer Prolongation unterzogen wur den. So ging es, bis im Winter vorigen Jahres eine Episode eintrat, die sich demWissen des Aufsichtsrathes und eines Thei les der Direktion in der Art, wie sie kam, entzog. Es war ein Wechsel über 30.000 Kr., auf den unter anderen Bür gen auch der verstorbene Karl Plant figurirte, also jedenfalls ein guter Wechsel. Nach Plants Ableben sollte Schmidt einen anderen Bürgen stellen. Der Wechsel kam

, wie es üblich ist, nicht aus unseren Händen. Schmidt sagte, er würde uns sei nen Schwiegervater zum Bürgen stellen, doch könne man nicht verlangen, daß Anton Plant, der gegenwärtig wieder leiden der sei, sich in der Spar- und Vorschußkasse zur Unterschrift eiufinde und das Erscheinen eines der Direktionsmitgliedcr mit dem Ersuchen um die Unterschrift bei Plant würde diesen irritiren, so wurde dem Schmidt der Wechsel mitgegeben und bald wieder unterschrieben zurückgebracht. Da kam eines Ta ges betreffs

eines Wechsels der Geschäftsführer der Firma Ant. Plant ins Bureau. Man theilte ihm mit, daß schon ein Wech sel Schmidt laufe, worauf Herc Bettmesser stutzte. Und Herr Bettmesser erklärte auf jenem? bekannten Wechsel die Unter schrift Anton Plant als gefälscht. Nun wurde Schmidt vor gerufen und mit seinem.Schwiegervater konfrontirt, gestand er die Fälschung. Er redete sich dahin aus, daß er den kranken Mann nicht beunruhigen wollte und sicher annehmen zu kön nen vermeinte, daß er eventuell

, wenn es dazu kommen sollte, ihm seine Hilfe mcht versagen werde. Dr. v. Grabmayr und die Familie Plant ließ unseren Kassier, Herrn Karl Huber, rufen und Ersterer erklärte ihm im Auftrage der Familie Plant, daß die 30.000 Kr. von Anton Plant honorirt und am fälligen Tage eingelöst würden. Bei dieser Gelegenheit wurde Kassier Huber von der Familie Plant und von Dr. von Grabmayr dringend gebeten, im Interesse der Familie Still- schtveigen zu beobachten. Herr Huber hat diese Zusage ge macht, da er nicht annehmen

17