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Schlern
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Seite 117 von 280
Datum: 01.10.2011
Umfang: 280
100 Jahre Pfarrkirche von Tram in in Ausführung stehende Plan des Herrn Architekten Franz Mayr in Innsbruck wurde bisher einstimmig genehmigt und gutgeheißen 1. von dem von der Gemeindevertretung gewählten Kirchenbaukomitee 316 , 2. von der Marktgemeindevorstehung, 3. von einer großen öffentlichen Versammlung der Bürgerschaft, 4. vom k. k. Konservator Atz, 5. vom Hochwürdigsten Fürstbischof von Trient, und zwar von hochdemselben mündlich und schriftlich. Doch alle diese maßgebenden Faktoren

verstehen sauber nichts, der, Tiroler und sein Korrespondent verstehen es viel besser, daß dieser von allen maßgebenden Faktoren gutgeheißene Plan ein für ,vi eie Jahrhunderte hinaus verpfuschtes Werk ist‘. - Gegen eine solche Autorität im Baufache, wie der ,Tiroler eine ist, kann man freilich nicht aufkommen. Der, Tiroler macht sich auch über die,pastoreilen Gründe r lustig, welche unseren Seelsorger für diesen Plan und nicht für den ,Quer‘(!)plan bestimmt haben. Wir glauben, daß ein Seelsorger

zum Hauptportal gedacht war und eine ungestörte Durchlässigkeit geboten hätte, ohne dass man den Kirchenraum betreten musste. Auch war nach diesem Plan das erste Kirchenfenster von links in kürzerem Maße vorgesehen - wie das Fenster über dem Südportal. Im Verlauf der Bauarbeiten wurde sowohl außen wie innen vieles abgeändert und anders ausgeführt, als in den ursprünglichen Plänen dargestellt worden war. £ DERSCHLERN 113 CD

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Schlern
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Seite 61 von 280
Datum: 01.10.2011
Umfang: 280
in seinem Brief an die oberste Kunstdenkmalbehörde weiter, dass „die Gemeindevertretung von Tramin“ den Weber’schen Plan aus „ganz u. gar nichtssa genden Gründen“ ablehne. Wie die Alternativvorstellungen der Gemeinde aussähen, dazu äußerte sich Schrott nicht. Er beschränkte sich lediglich auf die Mitteilung, der Gemeinde „den Vorschlag“ unterbreitet zu haben, „sie solle ihre Bedenken gegen den vorlie genden Plan der Hohen K.K. Central-Commision schriftlich mitteilen, damit hoch selbe sie wür digen

des gegenständlichen Schreibens an die „HoheK.K. Central Commission“ zach die Bitte, sie „möge... ehestens eine Untercommission, bestehend aus einem politischen Beamten der K.K. Bezirkshauptmann schaft in Bozen ... oder dem Herrn Bez. Hauptmann Baron Gottfried Giovanelli oder Ober- commissär Carl Stauder (?)“ und dem „Conservator Carl Atz“ nach Tramin entsenden, „um ein Einvernehmen mit der Gemeindevertretung, welche die Nothwendigkeit des Baues ja anerkennt, in Bezug auf den Plan zu erzielen“. Pfarrer Schrott

herbeizuführen, denn er schloss seinen Brief mit der Bitte, die „Hohe Central Commission möge .. ehestens die Pläne genehmigen,... wenn einmal ein Einvernehmen mit der Gemeindevertretung erzielt ist,... weil ichfür weitere Schritte unbedingt einen genehmigten Plan brauche“, und fügte abschließend, gewissermaßen als Beweis für die Ernsthaftigkeit der Traminer Bevölkerung, das geplante Vorhaben so rasch wie möglich verwirklicht zu sehen, noch an, dass „der Baufond... in 4Jahren auf ca. 45000fl angestiegen“ sei

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Schlern
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Seite 72 von 280
Datum: 01.10.2011
Umfang: 280
Heft 10/11 100 Jahre Pfarrkirche vonTramin problematisch, „erstem weil es zu tief läge (und) zweitens weil es zwei große Sprünge habe“. Pfarrer Schrott bekundete schließlich dem Ordinariate gegenüber, dass bei der besagten Sitzung an Ort und Stelle „sämtliche Sachverständige, die den bereits vorliegenden Plan gesehen (haben), sich für die Beibehaltung desselben und gegen jede Änderung daran ausgesprochen“ hätten. Nach dieser Darlegung der Sachlage unterbreitete „der ergbst. Gefertigte

dem Ordinariat in Trient „auf das allerbestimmteste“, von Architekt Weber die Auskunft erhalten zu haben, „daß ein detaillierter Plan ...6% sage sechs Procent der ganzen Bausumme“ koste, weswegen er „den Vorwurf daß er etwas Unwahres gesagt habe, durchaus nicht hinnehme“ 216 217 . Zur Erhärtung seiner Position verwies Pfarrer Schrott neuerdings auf „verschiedene Sachverständige“, die ihm gesagt hätten, „daß ein detaillierter Kostenvoranschlag ohne Detail-Pläne, ein Ding der Unmöglichkeit sei

Ordinariat seine Ansicht, wonach die Ausfertigung von Detailplänen nicht so teuer wäre, wie Pfarrer Schrott vorgab, von der Tatsache ab, dass Architekt Weber in Bezug auf seine analoge Leistung hinsichtlich des Baues der Pfarrkirche von Marling billiger gewesen sei. Pfarrer Schrott stellte dem gegenüber fest, dass Weber „den Detail-Plan für Marling ausnahmsweise um 3000 sage dreitausend Gulden geliefert habe". 217 Auf welche Antwort der Gemeinde Pfarrer Schrott sich hier bezieht, ist nicht ganz klar.

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