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Volksblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 31.08.1870
Umfang: 6
De . Moltke'S Plan für eine französische Invasion in ' land.' Folgende interessante Mittheilung ist der „Spen. Ztg.' „Wie dieser Tage gemeldet worden, rief die Ablehnung des von Benedetti am ö. August 1866 von französischer Seite ge machten Vorschlages Kriegsdrohungen hervor. Was den Grafen Bis- marck damals bewdg> ' die Anerbietung unserer Herren Nachbarn am Rhein nicht sogleich mit dem Schwerte zu beantworten/ darüber dürfte vielleicht daS folgende Factum einiges Licht geben. Der Schreiber

Frankreichs offenbar um die Stimmung zu erforschen — und entwickelte endlich einen sehr ge schickten Angriffsplan Frankreichs gegen Preußen: Dieser Plan beabsichtigte eine Landung Frankreichs in die Nordsee bei einem gleichzeitigen Ein dringen in Saarlouis und^ in Süddeutschland. — Ich konnte mich nicht enthalten, mein Befremden darüber auszusprechen, daß ein französ. Stabsoffizier so ohneweiterS französische Kriegspläne in Deutschland zum Besten gebe. . „Nun, wissen Sie, von wem der Plan ist?' ent gegnen

der Gefragte. „„Vielleicht von Mac Mahon,'' war meine Antwort „Mineswegs, mein Herr.' „„Nun denn,-, vielleicht vom Kaiser selbst.'' „Auch nicht, dieser Plan ist — — nun rathen Sie? von — Moltke,' ^Vok Moltke?' ' „Ja, allerdings.' „„Aber, was in deS Teufels Namen soll Moltke veranläßt haben, Ihren Landsleuten Pläne zu entwerfen, die unsetem Äaterlände ver derblich werden können?'' „Beruhigen sie sich,' fuhr der Offizier fort, „die Sache ist ganz einfach. Als im Jahre 1366 eine Be theiligung Frankreich

an dem Kriege nicht zu den Unmöglichkeiten gehörte (heute wissen wir dies in Folge der Ablehnung des Bene- detti'schen Vorschlags), frug Graf Bismarck bei Moltke an, wie die Chancen für Preußen seien. Als Antwort überreichte der Stratege den Plan, den ich Ihnen soeben auseinander gesetzt habe, und' — so schloß der französische Offizier — „ich muß es eingestehen, ein französischer Stratege dürfte schwerlich einen so trefflichen Plan er sonnen haben.' „„Und wie kommen Sie und die französische Re gierung

in den Pesitz dieses Planes?'.' frug ich. „Wie? nun wie man so viele Dinge erfährt, die in den Archiven fremder Mächte niedewelegt find.' Hinzufügen will ich nur noch, daß dieser Plan von'Moltke zu einer Zeit entworfen wurde, als das GroS unserer Armee in Oesterreich stand und man von preußischer Seite nur eine geringe Streitmacht dem möglicherweise andringenden französischen Heere entgegenzustellen vermochte. Daß heutzutage Moltke andere Plätte zu machen versteht, daS haben die Thatsachen bewiesen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.11.1870
Umfang: 6
und zur Hälfte auf Kosten des Landes dekorirt werden. Dem LandeShauptschleßstande wurde als Beitrag zu den» auS gleichem Anlasse zu veranstaltenden Freischießen ein Beitrag von 100 fl. ebenfalls einstimmig votirt. — Herr Niedl, bisher provisorischerLchrcr in Dreihcilige», wurde definitiv als solcher angestellt. Hieraus trug Herr Nitter v. Schvubeck den dem ho hen Finanzministerium zur Genehmigung vorzulegenden Plan des Lottcrie-NulehenS von 1 Million Gulden vor. Mit dem Plane wollten besondere Reizmittel

nach der Aussage Sachverständiger dieser Plan die Begebung deS AnlebenS ->I r>nri ermöglichen. Herr Erler srng, ob schon sichere und bindende Zu sagen vorliegen, daß das Anlehen al pm-i oder wenig stens nicht viel unter vl pari übernommen werden wird, bevor daS nicht sei, könne er sich nicht für irgend einen Plan entscheiden. Herr Friedrich Wilhelm erwiederte hierauf, daß nach seiner Anschauung und der deS Finanz - Comite'S zuerst ein genehmigter Plan vorliegen müsse, auf Grund dessen man negoziren

kann. Der Plan wurde mit großer Ma jorität angenommen. — Dem Spitalfonde wurde der Grund, auf dem der neue Spitalzubau steht, um 1000 fl. abgekauft. Zur Einführung eines Rechtsstreites gegen die Johann Degele'schen Erben, um Anerkennung der Schenkungs urkunde über 2000 fl. und eines weiteren Rechtsstreites gegen Frau Elise Wittwe Ezichna respektive das k. k. Mi- litär-Aerar, um Anerkennung des städtischen Eigenthumes auf den Platz der ehemaligen Hauptwache, wurde der Magistrat ermächtigt. Als Vertreter

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.05.1864
Umfang: 4
hierüber an seine Regierung zu berichten und Instruk tionen von derselben abzuwarten, bevor er weitere Schritte in dieser Sache unternehme. Mailand, 7. Mai. Das Mail. Bl. „L'Oss-rvatore Cattolico' enthält in seiner letzte» Nummer folgenden Napoleonischen Plan: Rom sreie Stadt; Sitzves Pap stes ; Hauptstadt des dermallgen Italiens Neapel, oder besser Florenz; Berzichtleistung aus die Eroberung Venetiens, und in Folge dessen Entwaffnung. Briefe aus Turin behaupten: Pepoli habe diesen Plan

mit Napoleon vereinbart und bei seiner Rückreise auS St. Petersburg dem Ministerium von Turin über bracht. Nehmen die vermoligen Räthe der Krone diesen Plan nicht an. so werden sie durch Ricasoli ober Pepoli ersetzt. Oesterreich würde für den Fall einer entschiedene» Verzichtleistung auf die Eroberung des Venediger Gebiets daS Königreich Italien aner. kennen. Victor Emmanuel soll erklärt haben: daö, ehe er sich herbeilassen werde von Neapel oder Flo renz aus zu regieren, er abdiciren wolle. Obschon

in den höheren politischen Kreisen von Turin seit 27. April diese Nachricht circulirt und glaubwürdig erscheint, so hat doch kein anderes Blatt als der „Osserratore Cattolico' davon Erwähnung gemacht. Zum Verwundern ist die Apathie mit der man die- sen Plan bespricht. Sonst würde man die Fenster der Zeitung eingeworfen, die Pressen zerschlagen und den Herausgeber gesteinigt haben. Es sind kaum tS Monate her. daß die Straßen von Mailand von Leuten mit der Devise am Hute: aä ogin cysto Rom» et Voneüi» vogliau

» (um jeden Preis wol len wir Rom und Venedig) durchlaufen und unter drohenden Gebärden unsicher gemacht wurden. Nun aber nimmt man nicht nur den Napoleonischen Plan mit Gelassenheit hin, sondern läßt die Presse, ohne eine Stimme laut werden zu lassen, den Helden vcn Italien aus England fortjagen und nach Caprera zurückkehren. ES verlautet nichts von beabsichtigten Demonstrationen oder sonstigen Aufreizungen. Der Enthusiasmus ist erkaltet, und wer weiß wie er wieder belebt werden kann. Frankreich. Paris

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 16.11.1870
Umfang: 4
Ritter von Schönbeck den dem h. Finanzministerium zur Genehmi gung vorzulegenden Plan des Lotterie-Anlehens von 1 Million Gulden vor. Mit dem Plane sollten besondere Reizmittel ver bunden werden, welche darm bestehen, daß bei den zweiten Ziehungen (es sollen im allgemeinen durch 36 Jahre je zwei Ziehungen, in den ersten zwei Jahren aber je 4 Z ehungen, im dritten und vierten Jahre je drei Ziehungen, dagegen in den letzten zwölf Jahren nur je eine Ziehung abgehalten werden) viele Treffer zu 1000

fl. (5%) und in den letzten zehn Jahren von je 52.000 fl. (5*/,%) statt fände ; worauf das Kapital einer Million ohne weiters Leistung der Stadt gehört. Es dürfe nach der Aussage Sachverständiger dieser Plan die Begebung des Anlehens al pari ermöglichen. Herr Erler frug, ob schon sichere und bindende Zusagen vorliegen, daß das An lehen al pari oder wenigstens nicht viel unter al pari übernommen werden wird, bevor dies nicht sei, könne er sich nicht für irgend einen Plan entscheiden. — Herr Friedrich Wilhelm erwiederte

hier auf, daß nach seiner Anschauung und der des Finanzkomitös zuerst ein genehmigter Plan vorliegen muffe, auf Grund dessen man ne- goziiren kann. Der Plan wurde mit großer Majorität angenom men. Dem Spitalfonde wurde der Grund, auf dem der neue Spi- talzubau steht um 1000 fl. Gulden abgekauft. — Zar Einführung eines Rechtsstreites gegen die Johann Degele'schen Erben um An erkennung der Schenkungsurkunde über 2000 und eines weiteren Rechtsstreites gegen Fraa Elise Witwe Czichna respektive das k. k. Militär-Aerar um Anerkennung

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1868
Umfang: 4
war eS ein nicht zu unter schätzender Schritt zur Annexion Süddeutschlands. Möge man in Tirol und Oesterreich die Worte deS Bischofs Ketteier von Mainz nicht vergessen. Diese Worte lauten: „Ich habe mich gefragt, woher es wohl kommen möge, daß die religiösen Hetzereien in man chen deutschen Ländern, betrieben von der liberalen Partei, gar kein Ende nehmen, während sie in andern Ländern, wo dieselben Ur sachen dazu vorliegen, wo dieselbe Partei besteht, vollständig ruhen. Es muß nämlich in dieser Verschiedenheit ein Plan vorhanden

. Zur Zeit der neuen Aera wurden dort, wenn auch etwas zaghafter, schon überall dieselben Fragen aufgeregt. Damals war der preußischen Regierung noch dasselbe Schicksal bestimmt, wie den übrigen. Jetzt ist der Plan geändert, weil die gewaltigen Erfolge der letzten Jahre eingetreten find; jetzt soll Norddeutschland benutzt werden; denn die Parole heißt: durch Einheit zur Re publik. Ist der erste Plan geglückt, so kommt Preußen unfehlbar wieder an die Reihe, uno man wird dann alle dieselben Mittel

der religiösen Agitation, der Aufhetzung der Konfessionen untereinander, sammt allen andern Mitteln der Wühlerei, welche jetzt in Jenen Ländern, die zunächst zum innerlichen Ruin bestimmt sind, gebraucht werden, anwenden, um auch die dortige Regierung zu Gmnde zu richten. Das ist, wie ich nicht zweifle, der perfid« Plan, der allen diesen religiösen Hetzereien, die unser deutsches Vaterland so tief be schädigen, zu Grunde liegt. Daher betrachte ich alle Män ner, von welchen diese religiösen Hetzereien

d. h. allumfassend ist," durch irgend etwas beschränkt werden könne oder nicht? Wir in Oesterreich haben gewiß allen Grund, die angeführten Worte des großen deutschen Bischofs sehr wohl zu beherzigen, um so mehr, nachdem die ,,N. Pr." in der eben ange führten Stelle ihr Programm so deutlich ausgesprochen hat, dieses Programm aber die Worte Kettelers durchweg leider nur zu sehr als richtig hinstellt. Die Red.) Plan, Verfahren und Ziel der

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.08.1862
Umfang: 6
na mentlich den Plan besselden in einer Zen. wo. wie er seid« gesagt, Alles uuferug. Alles im Flusse fei. wo man gar nichl wisse was m der nächst.« Stunde gejchel>rn werde, ein Bankpr v legiuin auf die Dauer von La I.ilireii zu er- neuern Man bade die Salzsleuer erböben wollen, statt dessen hätte man Lnkussteucr» einfübren lolten, in England betrage dieselbe auf Hnnde, Pferde und Wagen allein 12 Millionen. Znr Erhöbung der Steuer sei das HauS nach dem Willen der Regierung eoinp.ten', zur Reform der Steuer

und znr Ei»fül>rung neuer Steuern sei es mcht competeiil (Lravo) Wenn d.e argenwäitige» Zustände Jahre lang fortdauern >olllrn. würde man immer Stenein erhöben und Schulden machen. Die Regierung sage sich: der G>m der die Lilien auf dem Felde kleieet i.no den Sperling auf dem Dache uähn. wird auch für Oesterreich sorgen. Der Finanziniiiister sage, er könne ke neu Plan machen, weil er nicht wisse, was in der Zukunft geschehen soll, das sei gerade, wie wenn et» Feldberr sage» würde, er könne

in Gefahr ist. müssen kleinliche Interess.n in den Hintcrarnnd treten, um so mebr, als der FlnaiiWiuist.r bei der Vorlage des Budgets so wenig Trost u»o Selbitvertr.nien zeigte, daß cr uns zu verstebeu gab, d.'.ß kein bestimmter Plan in ihm vorliege, daß er also der Meinung ist. in Oester reich t.isse sich von einem Plane zur dauernden Begründung unseres Nationalwoblslandes nicht reden. Einem solchen Keiländniß gegenüber in es nu ere Pflicht, eluzulreten, um ui ser Äesamnu PaieU.ind zu ret'en

. dir durch Pieußen für »oihwendig er klärte R.visiou des Zollvereiuslariss werde durch Oester reichs Beitritt gebindert werden. — Eine Berliner Zeitung enthält aus Wien einen Berickt, der im kleindeiilschen Lager höchst unangenehm üheiraichen wird. „Man könnte glauben, schreibt der Be richterstatter. Oesterreich babe mit seinem Antrag auf Ein» tritt in den Zollverein seinen höchsten und letzten Trumpf aus.n spiel« ; man ist im Jirtbnm. Es liegt im Plan, so bald arwisse Vorverhandlungen beendet

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1862
Umfang: 8
. Unversiegelte Reklamationen wegen nichterhaltener Num mern werden von der Post pßr- tofrei befördert. M SO8. Donnerstag 11. September 18SS. Die italienische Frage. O Wien, 7. September. Garibaldi ist in der Nähe von Spezzia, wo er gefan gen gehalten wird; zwei Aerzte sind dorthin abgeschickt wor den, um ihn von seinen Wunden zu heilen. Garibaldi hat dießmal Fiasko gemacht, sein Plan ist mißlungen; seine Be wunderer in der deutschen und insbesondere in der englischen Presse nennen ihn einen „tollgewordenen

selbst einem Garibaldi gegenüber gemacht; mit welchem Glück muß sich erst zeigen. Bei Marsala 1860 hatte Garibaldi den Plan begonnen, den er bei Reggio 1862 vollenden wollte; sollte er darum dießmal mehr Revolutionär sein, als damals bei Marsala, als er seine Leute an der sizilischen Küste an's Land setzte, um den Thron Franz II. zumWanken und endlich zum Stürzen zubringen? Den Bour bonen wollte er entfernen, damals das einzige Hinderniß der Einheit Italiens nach garibaldinischen und mazzinischen Begriffen. Ganz

dasselbe wollte Garibaldi dießmal; nur war in diesen Tagen nicht mehr ein Bourbon zu beseitigen; sondern galt es Viktor Emanuel, der von Napoleon gehal ten und geleitet wird, zun, Ausspruche zu nöthigen: N a p o- leon verlasse Rom — damit Italien einig wer den könne! Der ganze Plan Garibaldis war demnach nichts an deres, als eine Wiederholung dessen, was er 1860 mit vielem Glück unter dem Protektorate der Regierung Viktor Ema- nuels und Napoleons bereits durchgeführt hatte; nur ein Unterschied zwischen damals

und dessen bevorstehender Verurteilung nichts anderes, als eine Komödie sein kann, ganz geeignet, um einfältige Leute zu fangen ; denn wie könnte sich's Viktor Emanuel beikoninien lassen, Garibaldi zu verurtheilen, der mit der Regierung im Bunde im I. 1862 gar nichts anders angestrebt, als was er schon zwei Jahre vorher auch gewollt hat; und der eine Unterschied, daß damals gelun gen, was dießnial mißlungen ist, ändert am moralischen Werthe einer und derselben That doch nichts und kann nichts ändern. Garibaldis Plan

. Dieser Plan ist Garibaldi miß lungen und damit Napoleon der gefährlichen Alternative entgangen: entweder den Papst preisgeben oder Viktor Ema nuel d. h. die italienische Revolution bekriegen zu müssen. Jetzt verfällt das unglückliche Italien der Militärherr-

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1869
Umfang: 8
mit Rücksicht auf daS «erklären der Grießcr'schen Erben die Verhandlung abzu brechen. welcher Antrag mit grober Majorität angenom men wird. Herr Bürgern« ei st er theilt mit, daß beim Baue deö HanseS der Fran Wittwe Ezichna die für die einzel nen Stockwerke bewilligten Höhenmaße überschritten wur- den, und das! dieses HauS schon dermalen mit drei Stock werken um 6 Fuß 1 Zoll höher ausgeführt wurde, als der Plan bewilligt wurde. Der Magistrat habe daher die Wetterführung deS Baues eingestellt

selbst, welchen Frau Ezichua führt, wird nach dem neuerlich vorgelegten Plane viel schöner werden, als wenn derselbe nach dem genehmigten Plane ausgeführt würde. DaS Baueomit,'- habe sich daher sür den Plan obne Klappe mit einer lleberhöhe ausgesprochen, nnd er empfehle daher den Antrag des Baucomit>!'S. Herr Josef v. Lentner spricht sich ebenfalls für die Ausführung deS BaueS mit vier Stockwerken nach dem neuerlichen Plane auS, und fände eö zu hart, wenn der große Bürgerauöschuß, welcher die Bürger

und nicht für daS Interesse eines Einzelnen zu sorgen. Die Stadt, das Allgemeine leidet dnrch den hohen Bau, weil er die Stadt verunstaltet, und da Frau Ezichna den bewilligten Plan nicht durchgeführt hat, so hat die Stadt auch keine Ver pflichtung mehr gegen dieselbe. Herr MageS bemerkt, daß man sich Heuer gegen den Anbau deö Landhauses ausgesprochen habe, nnd ans Prin zip wegen des ungesetzlich gesührten Baues selbst gegen die Landschaft vorgehen wollte. Zinn zeige sich beim Um bau der Frau Ezichna ein ähnlicher Fall

er einen Ausgleich vorschlagen,' nach welchem das Prinzip gewahrt und doch die Frau Ezichna nicht zu sehr geschädigt würde. Auf die Parität der beiden Häuser gebe er uicht viel, denn sonst hätte man den Bau mit vier Stockwerken nach dem ersten Plane nicht bewilligen sollen, und er stimme in dieser Richtung ganz mit Herrn Buriau, daß mau neue Häuser nicht nach deni Muster der alten bauen solle. Er stelle daher den Antrag, daß Frau Ezichua, weil sie den Plan überschrit ten, mit einem Pönale belegt und im Uebrigen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.08.1862
Umfang: 6
, 3. Aug. Graf v. Montebello theilte dem Papst in der letzten Audienz den strategischen Plan mit. wonach die Dominien des heil. Stuhls wider Angriffe von außen und innen her fortan sicher gestellt werden sollen. Die Wahrung der Hauptstadt scheint dabei für besonders nöthig erachtet zu sein, den» die französischen Truppen sind mit Zurücklassung geringer Depots ans allen Garnisonen zwi schen Rom und der neapolitanischen Grenze nach und nach hergezogen und überall durch römisches Militär, besonders

durch kleinere Abtheilungen des Znavenbataillons, ersetzt. Für den eiligen Transport der Truppen wird die dem Pu« blikum noch immer nickt eröffnete Cepranobcchn benutzt. Dieß ist Thatsache. Thatsache aber ist auch daß der neue strategische Plan der Sicherstellung Roms den wenigsten klar ist. Wenn Garibaldi vom Neapolitanischen her ein bricht, so findet er inländische Truppen, und einige Zuaveu vor sich. Ist Absicht dabei? Manchem wird bei diesen Truppenbewegungen unheimlich, die Gespanntheit ist allge

, welches Sr. Heiligkeit aus Sicilien zugekom men ist: Heiliger Vater! Ein ergebener Sohn des hl. Stuhles erlaubt es sich, zu den Füßen Eurer Heiligkeit es zu sagen, daß hier in Sicilien bereits die Expedition ge. gen die römiftcn Staaten unter dem Commando Gari- baldi's vorbereitet ist. Die italienische Flotte hat in diesen Gegenden LvlX) Italiener ans Land gesetzt, damit sie sich mit den Garibaldinern Siciliens vereinigen. Von allen Liberalen wird folgender Plan zugegeben: Die Freischaaren werden in die Staaten

Eurer Heiligkeit eindringen, indem sie überall bis vor die Thore von Rom zur Revolution auffordern werden, dann wird das geheime Comite? in Rom eine innere Volkserhebung veranlassen. Es wird eine Diktatur aufgestellt, ein Plebiscit abgehalten, die An nexion vollzogen werden. Was werden die französischen Truppen thun? Wird man vielleicht jenen berüchtigten man weiß recht gut von wem verfaßten Plan ausführen? Palermo. Ein Korrespondent der Donau-Ztg. schreibt: Von gut unterrichteter Seite geht

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.11.1865
Umfang: 4
. ' G.-R. Dr. Haßlwanter beantragt beide Pläne der Sparkasse vorzulegen, denn von ihr werde es großenihcilö abhängen, welcher Plan auszuführen sei. Man spreche von einem Mietvcrtrag mit der Spar kasse auf 10 Jahre. Was dann, wenn nach dieser Zeit die Räumlichkeiten wegen Vermehrung der Ge schäfte nicht mehr passend sein sollter:. Eö frage sich, nach welchem Plane sich das Haus für Privatwohnungen mehr eigne, wenn die Sparrkasse nach 10 Jahren auszieht. G.-R. Dr. Leonardi beantragt nach einer län ger:: Rede, deren

für dieselbe gebräche. G.-R. Hüter (Johann) glaubt, daß die Kosten bezüglich des Haas'schen Planes zu niedrig veranschlagt seien und bringt noch Einiges zu Gunsten des Huter'schen Pluncs vor, ist aber schwer verständlich. Referent Petzer: Da sich die Beamten der Sparkasse für den Haas'schen und gegen den Huter'schen Plan ausgesprochen, so wisse er nicht, warum der selben beide Pläne nochmals vorlegen; dies hätte nur einen Sinn, wenn Herr Hüter seinen Plan ändern wollte. Für die Fa§ade sei im Haas'schen Voranschlag

Abstinnnung wird der Haßlwantcr'sche Vertagungsantrag abgelehnt. Referent Petz er formulirt nun einen neuen An trag, welcher dahin geht, es sei die Sparkässedirektion zu befragen: 1. Ob ihr der eine oder andere Plan genehm sei; 2. ob sie sich zur Bezahlung einer jähr lichen Miete von 800 st. auf zehn Jahre und zur Beschaffung einer Anleihe von- 20.000 st. (nicht 30.000-wie wir gestern irrig angaben) herbeilasse? - Dieser Antrag wird schließlich mit Stimmeneinhel. ligkeit angenommen. Es wird hierauf

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.12.1864
Umfang: 8
i!l Ge orgien gerührt und zwar in einer Weife, die den ganzen Süden in Schrecken setzt. Im August kam Sherman aus Tennessee, schlug seinen Gegner Hood und nahm die Stadt Atlanta ein, ans der er sämmt liche Einwohner verjagte und sich festsetzte. Zwei Monate lang lag er hier ruhig nur mit der Abwehr Hoods beschäftigt. Als Hood nicht im Stande war, ihn aus seiner Stellung zu verdrängen, umging er ihn und zog nach Tennessee hinauf. Nun faßte Dherman den kühnen Plan quer durch Georgien nach Osten zu ziehen nnd

den Krieg in die zweite Herzkammer deo Südens, nach Süd-Carolina zu verlegen. Der Plan war gefährlich. Dennoch wurde er gewagt. Am 12. Nov. verbrannte Sherman die schöne Stadt Atlanta und theilte sein circa 50,000 Mann starkes Heer <im August hatte er noch nahezu 100,000 Mann) in zwei Colonnen. Das ganze Heer wurde mit Proviant anf 30 Tage versehen. Die eine Colonne, an deren Spitze sich Sherman selbst befand, marschirte von dem brennenden Atlanta südlich hinab nach Macon und Miledgeville, zwei

Geschützgießereien und Pulverfabriken der Südstaaten und zweitens bildet^ sie eine natürliche Operati onsbasis,' von der aus die überaus wichtigen Küstenstädte Savannah und Char- lestown (bis jetzt vergebens vom Norden trotz höchster Kraftanstreiignng belagert), so wie die Hauptstadt Süd-Carolina's, Columbia, selbst sehr gefährlich bedroht sind. Wenn aber diese Städte gefallen —und sie zu nehmen ist ohne Zweifel der Plan Shermans — dann ist Lee bei Nichmond in einer verzweifelten Lage, da Sherman nicht säumen

wird, zu Grant zu stoßen und die Umzingelung des tapsern und biö dahin ungebrochenen Süd-Generalissimus vollständig zu machen. Das ist also eine sehr kritische Lage. Kein Wunder, daß die südstaatlichen Generale und Behörden Alles aufbieten, um Shermans Plan zu ver hindern. Die Mittel zur Vernichtung des Feindes von Seite der Südlichen scheinen sehr unzulänglich zu sein. Freilich hat.General. Hood ein Heer von 30,000 Mann, aber statt dem gefährlichen Sher man überall zur Seite zu bleiben, zog er möglichst

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.10.1865
Umfang: 16
dienste beschäftigt. Diese Versuche begründen die Hoff nung, daß eine ausgedehntere Theilnahme der Frauen an industriellen und selbst wissenschaftlichen Arbeiten aus keine sachlichen Schwierigkeiten stoßen wird. Es ist nun endlich einem vielseitig ausgesprochenen Wunsche Rechnung getragen worden; der Situations plan der Stadt Bozen mit ihrer Umgrenzung ist er schienen. Unser tüchtiger städtischer Bauinspicient, Hr. August Höcker, hat sich der Mühe unterzogen, selben nach einem neuen Maßstabe

anzufertigen und in Verein mit der rühmlichst bekannten lithographischen Anstalt des Hrn. I. B. Kiene zum ersten Male dem Pnblicum zugänglich zu machen. Das Blatt ist 29 Zoll breit und 22 Zoll hoch, und der Plan selbst im Maßstabe von 1 Wiener Zoll gleich 40 Wiener Klafter ausgeführt. Vor Allem müssen wir lobend anerkennen, daß das richtige Verhältniß getroffen worden ist, denn ein kleinerer Maßstab würde der Deutlichkeit deS Planes merklich Eintrag gethan und ein größerer zum besseren Verständniß

desselben wenig beigetragen haben. Er umfaßt westlich noch die Allee und das Bräuhaus, nördlich Gerstburg und St. Johann, öst lich geht er bis zum Seitenwege, der nach St. Mag- dalena führt und eine bedeutende Strecke über den Bahnhof hinaus und reicht südlich bis zur dritten Station am Kalvarienberge. Der ganze Plan macht einen höchst befriedigenden Eindruck; er ist ungemein genau gezeichnet und enthält selbst das kleinste, neueste Bauobject. Die Versinnlichung der Gärten, Alleen und Weingüter

ist sehr fleißig und gelungen hervor gehoben. Auch verdient seine lithographische Aus führung alles Lob. Die Uebercragung auf Stein ist vollkommen correct, und der reine Farbendruck — die Gebäude und das übrige Mauerwert in Roth und die beiden Flüsse so wie die Kanäle in Blau — wirkt besonders wohlthuend auf das Auge nnd trägt zur übersichtlichen Deutlichkeit hauptsächlich bei. Wtr sind überzeugt, daß der schön ausgeführte Plan be sonders auch wegen seines billigen Preises reichlichen Absatz finden

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 19.07.1867
Umfang: 10
betriebe» werden sollte, hatte Gröschelwirth seine heimliche zaghafte Liebe zu Apoi- lonia verrathen und der Vater nickte freundlich dazu, aber er hielt an dem Grundsatz fest, daß nur müh sam errungener Besitz in der Hand bleibe und hatte daher folgenden Plan entworfen. Die Wirthschaft war mit dem Gelde erstanden, das von Gassauer für Apollonia erspart und aus dem Walde, den er vor einigen Tagen an einen Zimmermeister iu Saaz verkauft hatte, gelöst worden war; allein das deckte nur ungefähr die Hälfte

dadurch, daß sie den andern Geschwistern ihre Wirthschaft mit erwerben hilft; denn sie setzt sich dann ohnehin in eine eingerichtete Wirthschaft hinein.' Der Plan war kluz entworfen, er eiferte, wo mög« lich, die Kinder zu noch größerem Fleiße und zur Sparsamkeit an, vereinigte alle Kräfte zu einem Ziele und verschmolz beide Familien in voller Ein tracht und Liede zu einander. Nach zwei Jahren kam Franz mit seinem Abschiede heim und grift mit in die Wirthschaft ein und nach vier Jahren war die neu

detes Urtheil in einer so wichtigen Sache aus blo ßen Meinungen gefällt, die nur zu oft in der Hitze entstanden eine geraume Zeit zur abgekühlten Klärung bedürfen? Ich konnte und wollte nie behaupten, eben weil ich in der ganzen Geschichte vom Anfange bis zum Ende ein Laie bin, daß der Plan der Eisenbahn- Ingenieure der allein beste war, aber den Stath gab ich, auch setzt noch in der elften StundeWiesenbau-Jngenenire zu Rache zu ziehen, dergleichen in Deutschland und Oesterreich schon viele

» Deutschland Folgendes: „Die nationalen im Süden, in Baiern, Württemberg, Baden en, deren Tendenzen mit denen der National- in Preußen identisch sind, haben den Plan ch zu einer großen Partei der süddeutsche« m zu konstituiren. Die vorbereitenden Ber eu werden im Anfange des August zu t stattfinden. Der nächste Zweck, den die len Nationalen bei dem genannten Vorhaben , ist die Feststellung eines gemeinsamen Pro« für die nächsten Kammer-Sessionen im Sü- sich hauptsächlich mit der deutschen Frage

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 31.12.1866
Umfang: 4
, so daß sein Lauf mitten durch die Thalsohle mit möglichst wenig Krümmungen geführt werde. Der Rath war gut, aber der ganze Plan eines durch- g-eisenden Neubaues scheiterte immer vorzüglich am Kosten punkte und zum Theil leider auch an Mangel an Einigkeit in der Gemeinde. Da kam für die Huber der rechte Mann in d r Person des k. k. BczirkSvorftcherS Dr. Josef Neuner in Silz. Dieser hatte kaum sein Amt angetreten, als er durch Augenschein sich von der traurigen Lage der ganzen Orffchaft überzeugte. Er berief

und Philipp Schöch von Innsbruck machten an Ort und Stelle die technischen Erheb ungen und arbeiteten den Plan aus. Der neue DurchstichS-Plan erstreckt fich auf eine Länge von 1232% Klafter, durchschneidet die ThaleSebene mit zwei sanften Krüm mungen am Anfang und am Ende, in der Mitte ist die Rich- ' tuug eine gerade. DaS Gefäll der BacheS ist hinreichend um dZS Geschiebe fortzuführen und jedem Kenner leuchtet ein, daß dadurch die ganze Gefahr von Huben abgewendet wird. Der Kostenüberschlag belauft

sich aber auf 80.000 ss. österr. W. Der Plan wurde von Seite der kompetenten k. k. Behörde bewillig!, und vom hohen Landtage der Gemeinde - Fraktion auf ihr Ansuchen eine Unterstützung von 30.000 fl. groß- jj wüthigst gewährt, 10.000 fl. als Geschenk und 20.000 ... als 4°/ 0 Darlehen. Den Bau führt die Gemeinde in eigene». Regie; Bauführer ist Herr Johann Plattner »o* Innsbruck. Der Bau sollte schon im September laufenden Jahreö be ginnen, als unglücklicher Werse der Baufübrer gleich nach seiner Ankunft dahier

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 6
Datum: 16.06.1868
Umfang: 6
kein Gehör schenkt. Sei dem, wie ihm wolle, That sache ist, daß der Innsbrucker Korrespondent der „N. Pr." eine Unrickitigkeit schrieb, indem cr berichtete, der Plan, das Landgut in St. Micheln anzukaufen, soll „im Kopfe des Herrn Landeshaupt mannes seine Geburlsstätte haben" und „man scheine damit den ganz löblichen (?) Zweck im Auge zu haben, an der südlichen Grenz warte (!) ein wirksames Bollwerk gegen das Vordringen des italie nischen Elementes zu errichten; allein dieser Plan stoßt wegen sei ner

Absurdität in national-ökonomischer Beziehung auf allgemeinen Widerstand." — Wahr ist an dem Allen nur, daß der Plan St. Michael (wenigstens einen Theil der dazugehörigen Güter) für das Land anzukaufen, um eine landw. Schule dort zu errichten, vom Herrn Landeshauptmann zuerst ausgesprochen wurde. Seine Absicht war aber nicht darauf gerichtet, an der „Grenzwarte ein Bollwerk gegen Wälschtirol zu errichten," sondern im Gegentheil glaubte der Landeshauptmann, es ließe sich außer dem, daß in St. Michael

, daß der Plan St. Michael anzukaufen „wegen seiner Absur dität in national-ökoriomischer Beziehung auf allgemeinen Wider stand stößt." Fachmänner, die das Gur untersucht, haben sich ge rade für den Ankauf ausgesprochen. Uebrigens wäre der Wider stand falls er bestände, gegenstandslos und verfrüht, denn der Landes-Ausschuß pflegt nur die Vorerhebungen, entschieden wird die Angelegenheit vom Landtag. — Ob in Schwaz „der fi steren Hei mat Albert Jägers, in welcher weltliche und geistliche Obrigk it in süßer

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Volksblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 15.04.1868
Umfang: 4
Stellung namentlich durch seine tresslichen Merke zur socialen Frage berühmt ist, gab darauf folgende, mindestens beachtenswerthe Antwort: „Es muß in dieser. Verschiedenheit ein Plan vorhanden sein. Dieser besteht aber offenbar dann, daß die Partei die religiösen Fragen oder, waS faktisch ist, die Angriffe auf die innere Verfassung der katho lischen Kirche nur in den Staaten zur Sprache bringt, die sie zu nächst innerlich gründlich zerrütten will, um sie für ihre Plane reif

noch dasselbe Schicksal bestimmt wie den übrigen. Jetzt ist der Plan geändert, weil die gewaltigen Erfolge der letzten Jahre eingetreten sind. .Jetzt soll Norddeutschland benutzt werden, denn die Parole heißt: durch Einheit zur Republik. Ist der erste Plan geglückt, so kommt Preußen unfehlbar wieder an die Reihe und man wird dann alle dieselben Mittel der religiösen Agitation, der Aufhetzung der Confessionen untereinander, sammt allen andern Mitteln der Wühlerei, welche jetzt an jenen Ländern, die zunächst zum inner

lichen Ruin bestimmt sind, gebraucht werden, anwenden, um auch die dortige Regierung zu Grunde zu richten. DaS ist, wie ich nicht zweifle, der perfide Plan, der allen diesen religiösen Hetzereien, die unser deutsches Vaterland so tief beschädigen, zu Grunde liegt.' Ein neuer Balaam. (AuS dem Osservatore Romauo und der Lorresponäevco äo Rowe.) Man hat mit Recht gesagt, daß in Mitte der allgemeinen Zer setzung und Unordnung, die Ktrche allein dem Umstürze widerstehen, und unerschütterlich

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.01.1871
Umfang: 6
. „Ich habe einen ' köstlichen Plan,' sagte sie, „den wir auch sogleich in'S Wert setzen wollen. In vierzehn Tagen, weißt Du. ist meines Mannes Geburtstag; da ist immer Gesell schaft bei uns, aber dieses Jahr wollen wir ihn be sonders feiern und ein Theater dafür errichten — das wird herrlich!' Mir fielen sogleich die kleinen Komödien ein, die wir in der Pension aufgeführt, und wobei ich stets so viel Vergnügen gehabt. Ich ging deßhalb bereitwillig auf den Plan der Taute ein. und wir ließen uns sogleich Bücher holen

Verhältnissen, wo sich die polilischeSt- tuation über Nacht ändert, Andeutungen zu geben, wie sich ein Staatsmann und Diplomat wie Bismarck die Herstellung des Friedens nach der Einnahme von Paris denkt ; aber das kann mich doch nicht hindern, mitzutheilen, daß der im deutschen Hauptquartier ge genwärtig vorliegende Plan gewiß die Wiederein setzung der bonapartistischen Dynastie in Aussicht genomme ! hat, indem man da aufdie Zustimmung der Bevölkerung auf dem flachen Lande und auf die alten Kammern rechnet

, welch' letztere un mittelbar nach der Einnahme von Paris einberufen werden sollen. Möglich, daß dieser „Plan' bis da hin noch geändert wird, aber gegenwärtig besteht er.' M« unterbrach ich sie; „wenigstens spiele ich nicht, wenn er jene Rolle bekommt' „Ei. Du willst ihn im Spiel nicht zu Deinem Liebhaber haben, während er es doch vor aller Welt ist! Ich bitte Dich, verstelle Dich doch vor mir nicht!' — „Den.', was Du willst, Tante, aber ich spiele mit dem Hauptmann nicht !' „Ei, ei, Helene

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