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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1887
Umfang: 8
österreichischen ja europäischen Ruf genießt, dieser „Fa?adenreformer' ist Herr Dombau meister Schmidt. Hören Sie Verehrtester Herr! die Geschichte; sie ist sehr interessant. Monsignor Propst, Dekan und Stadtpfarrer, in Bozen, Josef Wieser, ersuchte einstens den Herrn Dombaumeister Schmidt um einen Plan zur stylgerechten Restaurirung der Fa^ade der Pfarrkirche. Dieser Herr untersuchte nun genau und gewissenhast den ganzen Bau uns erklärte sich be reit einen stylgerechten Plan zur Restaurirung der Fayade

zu entwerfen. Gesagt, gethan! Den Plan sandte Dombaumeister Schmidt bereits 1882 — denken Sie 1882 schon — dem Monsignor Propst; vielleicht haben Sie ihn auch gesehen, ich einmal say ihn schon sehr oft. Monsignor Propst hat ihn zur Aufbewahrung. Der Plan ist vortrefflich, das läßt sich wohl denken: von einem solchen Architekten, von einer solchen Größe. Nun hören Sie weiter! der Herr Propst sandte nun diesen Plan nach Trient, damit er vom Ordinariat die Erlaubniß bekäme, die Fa^ade nach diesem styl

- gerechten Plan auch stylgerecht resormiren zu können. Das Hochw. Fürstbischöfliche Ordinariat hieß den Plan gut, approbirte das Unterneh men und gab dem Monsignor Propst die Erlaubniß nach diesem Plan die Vorderseite zu restauriren; nun sandte der Herr Propst — na was es alles für Schreibereien braucht! —den Plan nach Innsbruck, damit auch die hohe k. k. Statth alterei das Unter nehmen gutheiße. Die hohe k. k. Statthalter« hieß ebenfalls den Plan gut, approbirte ihn, gab auch die Erlaubniß zum Bau

— aber — aber — jetzt kommt die Hauptsache! — aber nur, wenn Mon signor Propst eine gewisse Summe Geldes als Fond aufzuweisen hätte. Und — und das Geld hatte er nicht, und hat es .noch nicht. Und sehen Sie Herr Verfasser! deßhalb wollte ich die Bozner ersuchen, sie sollen ihrem Seelsorger, ihrem Hirten, ihrem Pfarrer eine kleine Beisteuer zur Ausführung dieses stylgerechten und von allen Behörden gut geheißenen Planes geben. Denn, das sag' ich Ihnen im Vertrauen, der Hochw. Monsignor hat den Plan die Fa^ade auszuführen

bemerke ich, daß ich diese Erwiederung nach reiflicher Besprechung mit Monsignor Propst Wieser geschrieben, der mich über Vieles aufzuklären die Güte hatte. Derohalben Bozner! sollte Euer Hirt und Seelsorger den bereits 1882 gefaßten Plan der Restaurirung der Fa?ade wieder aufnehmen können, traget Alle nach K r ä f t e n b e i. Wenn die Herde mit dem Hirten hält und mit ihm Hand in Hand geht, dann wird die Frage, „was chut unserer Pfarr kirche noch', leicht gelöst werden. Bozen, am 8. MiiH 1887

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.05.1937
Umfang: 8
öozen wird baulich oeriuelfcht. Im dritten Stocke des Bozner Rathauses ist in etwa acht Quadratmeter Größe der im November 1935 fertig- gestellte Umbau- und Erweiterungsplan der Stadt Bozen zu sehen. Der ausgearbeitete Plan ist sicher noch nicht spruchreif und hat auch die notwendige ministerielle Genehmigung nicht erhalten, aber es ist doch interessant, einen Einblick tun zu können in die Gedankenwelt der italienischen Architekten, denen nichts mehr am Herzen liegt, als die Verwelschung

des Stadtbildes und die Schaffung einer italienischen Groß stadt mit 100.000 Einwohnern. Der ausgestellte Plan ist größtenteils unausgeführt. Immerhin gibt es Bestandteile, die entweder schon fertig gestellt oder in Durchführung begriffen sind. Man hat sich allerdings auch bei der Durchführung nicht immer an den ausgestellten Plan gehalten, sondern hat in der kurzen Zwi schenzeit andere Pläne gemacht; so hat man z. B. die Ab sicht, die Meraner Bahn zugleich mit der Linie nach Trient an das südliche Eisackufer

und eine der schönsten Straßen Italiens werden. Hohe Laubengänge sollen die Prunkpaläste der ver schiedenen Versicherungsgesellschaften mit dem etwa ein Kilometer entfernten Hauptplatz von Gries verbinden. In der Mitte dieser Hauptstraße ist ein Platz eingegliedert, an dem der Palast der Provinzverwaltung erstehen soll, währ- rend die Präfektur und das Rathaus das Siegesdenkmal flankieren werden. Allerdings ist dies ein Plan auf lange Sicht, denn gerade gegenwärtig arbeitet man an der Ver größerung des Bozner

Rathauses und würde diese kost spieligen Bauten wohl zurückgestellt haben, falls für das eigentliche Projekt eine Aussicht auf baldige Verwirklichung bestünde. . Nördlich, in der Fägengegend, wurde das mächtige Armee- Korpskommando errichtet und an der Stephaniestraße, also noch weiter nördlich, entsteht ein großes Schulgebäude. Nach Süden hin, also nach Quirain, zeigt uns der Plan ein fast unfaßbares Gewirr von neuen Verkehrsadern und Häuser blocks, die teilweise schon in Angriff genommen

bei der Eingemeindung von Zwölf- j rnalgreken den Spruch aus den Torbogen schreiben konnte: ] „Ström neues Bozen ms alte Zieh altes Bozen ins neu' — Und dich, Bozen der Zukunft gestalte Gememsinn und Bürgertreu!' Bozen: Altstadt (links) — Bozen: Altstadt, neuer Plan (rechts). Die einfache Schraffierung zeigt.welche baulichen Veränderungen 1) Walterplatz 4) Kornplah 7) Obstmarki bereits durchgeführt find, die Doppelschraffierung macht ersichtlich, was 2) Grzherzoa-Bainer-Siraße 5) Laubengasse 8) Museumstraße

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 18.04.1921
Umfang: 14
noch mit Bizebürgermeister Chri- stanell, mit MR. Prof. Weber und mit Direktor v. Meißner eingehend über seinen Plan gesprochen. — G.-M. T-r. Tink- “ a u ( e r begrüßt die Wieoeraufrollung der Therterfrage m_ allgemeinen und diesen Plan i'in besonderen. Aus dem Hauptbildungswert der Bühne, auf )ie vielen italienischjen Opern, wie Pl Schauspiel beruhe der die Operette und auf sie Heuer aufgeführt werden, könne man verzichten. Auch G.-M. Staffier und Vizebürgermeister Christancll sprechen dafür. Christmiell bespricht

hierbei auch die Schwieg rigkeiten, die sich ergeben, um ein ständiges Orchester zu haben, ohne welches der Plan Dir. Quedenfeldts, neben dem Schauspiel auch noch Operetten- und Operngastspiele zu ver anstalten, fast undurchführbar erscheine. Mancherlei Beden ken gegen den Plan Quedenfeldts hat aber MR. Professor Weber. 'Auch chm sei der Gedanke, der Doch eine Rettung des Theaters dcrrstelle, anfangs sehr willkommen geluefeu, doch je länger er sich damit beschäftigt' habe und je mehv er von der Art

und Weise der Durchführung gehört habe, desto mehr Ztveifel seien chm aufgestiegen, ob sich dieser Plan überhaupt in einer gewünschten Form werde ver wirklichen lassen. Mit 10.000 L. Gagen im Monat können wohl kaum 14—15 erstklassige Schauspieler unterhalten werden, da doch die Mindestgage schon 600 L. betragen müsse.' SKknn Dir. Quedenseldt seine Mitglieder außer denr Schau spiel auch noch für die Operette verpflichten wolle (mit Ausnahme der ersten Kräfte), so wäre das allerdings eine sehr einfache

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 20.08.1920
Umfang: 4
Touristen-Äutofahrten Gröden-Rosengarten. Mit dem kommenden Sonntag läßt die „Slat' im Einver nehmen mit dem Verkehrsverbande die rasch beliebt ge wordenen Auto-Touristenfahrten nach zwei Richtungen verkehren: nach G r ö d e n und nach dem Rosengarten- gebiete. Das GrödnerTouristenauto geht am 21. ds. um 6 Ilhr vom Waltherplatze nach Plan ab und fährt am nächsten 2lbend um halb 7 Ilhr von, dort zurück, während das zum Karerpaß verkehrende Auto Sonntag, 22. ds. mn 4 Ilhr früh vom Waltherplatz abgeht

und um halb 7 Uhr am Paffe eintrifft. Die Rückfahrt er folgt um 8 Uhr abends. Karten werden nur für die ganze Strecke ausgegeben und kosten für Plan und zu rück 20 Lire, für Karerpaß und zurück 18 Lire. Felssturz auf das Bahngeleife. Bei der Kalte- stelle Kastelruth ereignete sich in der Nacht zum Mitt woch infolge des Regenwetlers der letzten Tage ein Felssturz auf das Geleise, wodurch trotz rascher Inan griffnahme der Aufräumungsarbeiten der Zugsverkehr eine starke Verspätung erlitt. Unfall

am Grasleilenlurm. Bei einer Tour im Grasleitengebiet ereignete sich am Dienstag ein noch glimpflich abgelaufener Unfall. Die Gebrüder Egger aus Meran befanden sich auf dem 2lbstiege im Mühl- steigerkamin, wobei einer von ihnen einige Meter ab- slürzte und infolge einer Kopfverletzung bewußtlos liegen blieb. Er erlangte jedoch bald wieder das Bewußtsein und konnte den Abstieg vollenden. Von unseren Dolomiten-Slulostraßen. Den im Kriege von der Keeresverwaltung angelegten Autostraßen: Plan—Sellajoch

. mit Anschluß an die DoloMiten- straße Plan —Grödnerjoch —Colfuschg und der Rosen garten st rache am Nigger droht die Gefahr völligen Verfalles, wenn nicht ehestens Maßnahmen zur Rekonstruktion der Straßen und vor allem auch zur syptemotischen Einhaltung dieser Köhenwege getroffen werden. Äon den interessierten Gemeinden in dieser Kin- sicht erhobene Vorstellungen sind bis heute ergebnislos geblieben, und nach jedem Kochwetter werden die Schn den durch Vermuhrung des Straßenkörpers und Einsturz

der Böschungen größer. Aus Gründen der Sicherheit der Passagiere mußten daher auch die jüngst von der „Stal' eröffneten Touristen- und Gesellschaftsfahrten zum Grödner und Sellajoch bis Plan eingeschränkt werden, fo daß die Köhenslraßen selbst bis auf wejteres für den Personen Aulobetrieb verloren sind. Der Fremdenverkehr des Dolomilengebietes würde durch die dauernde Einstellung dieser Kraftwagensahrlen eine sehr empfindliche Einbuße erfahren, da ja gerade die erwähnten Routen die groß artigsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1905
Umfang: 8
«. Da es doch auch vom Interesse ist, was außen- stehmde Kreise über die Vorgänge in unserer Mo narchie sagen, führen wir folgendes Urteil der „Kölnischen Zeitung an: .Der unerwartete Sturz Fejeroarys ist ein deutlicher Beweis dafür, daß man in Hofkreisen einen klaren Plan zur Bekämpfung der ungarischen Opposition nicht hat und daß der Hof keine Entscheidung unter dem Einflüsse vor übergehender Eindrücke und Empfindungen faßt, ohne darum selbst zu wissen, was eigentlich zu tun sei. Man wechselt in Wien den in der ungarischen

Politik ewgenommmm Standpunkt in den kürzesten Zwischenräumen, fast einen Plan nach dem andern, ohne je einen ganz auszuführen, und fetzt dem äußerst zielbewußten, wohldurchdachten Auftreten der unga rischen Opposition nur ein System der vollständigen Kopflosigkeit entgegen, daß die Macht der Opposition im Lande von Woche zu Woche stärkt. Baron Fejervary ist es ergangen wie seinen Vorgängern Szell und Gras Khum, die auch zurückgetreten find, weil sie ihre PolitÄ nicht zu Ende führen konnten

, da man in Wien im letzten Augenblicke vor den möglichen Folgen der eigenen Entschließungen zurück scheute. Der Plan, den Fejervary zur Bezwingung der Opposition ausarbeitete, war an sich nicht schlecht. Aber wie dem auch sei, das eine ist gewiß, daß man diesen Plan entweder niemals entwerfen oder unter allen Umständen aufrecht erhalten mußte; indem man ihn jedoch erst mit der größten Entschiedenheit an kündigte und dann, nachdem er zu wirken begonnen hatte, fallen ließ, hat man nur der Opposition

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.09.1912
Umfang: 8
nur nach Vorweis der Zeugnisse dieser Kurse abgelegt werden kann, macht die Direktion daraus ausmerksam, daß zum Besuche dieser Schule die Lehrlinge sämtlicher Gewerbe der Stadt Bozen verpflichtet find. Tirolisches Mnfikfest in Kozen. Der Ausschuß unseres hiesigen Musikoeremes hat einen glücklichen und großzügigen Plan gefaßt: es foll nämlich im nächsten Frühjahr in Bozen ein tiroli- sches Mufikfest stattfinden. Hiebe! sollen ausschließ lich tirolische Meister zu Worte kommen. Diese Idee wird entschieden

Dr. Perathoner den Vorfitz. Herr Oswald Gasteiger referierte über den Plan des Festes. ES find hiezu drei Tage in Ausficht genommen. Am ersten Tage soll ein Kirchenkonzert in der Psarrkirche stattfinden. (Wie wir hören, soll hiebet u. a. auch daSTedeum von Schöps aufgeführt werden.) Ferner sollen drei Konzerte im Bürgersaal abgehalten werden. Als Termin sür das Konzert find die Tage vom 18. bis 20., eventuell 25. bis 27. April 1913 in Aus sicht genommen. Der Plan fand in der Versamm lung allgemeine

Zustimmung. Auch von auswärts waren verschiedentliche Zustimmungsschreiben ein gelangt. Herr Dr. W. v. Walther beschäftigte sich nun deS Näheren mit der finanziellen Seite der Frage. Die Kosten des Festes dürsten sich etwa aus 10.000 Kr. belaufen. Hievon könne man rechnen, daß 7000 Kr. durch die Einnahmen ge deckt werden. Der Ausfall müßte durch andere Faktoren gedeckt werden. Die Stadtgemeinde Bozen hat bereits eine Spende von 1000 Kr. zugesichert. Herr Erberl begrüßte sodann den Plan namens

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.09.1910
Umfang: 16
. Straßen bahn) Gottesdienst statt. Die projektierte Grödnerjochstraße. Aus Gröden wird uns geschrieben: Auf Einladung der Statt- halterei fanden sich am 29. August in Plan. Ge meinde Wolkenstein, die Interessenten der bereits im' Straßenbauprogramme vom Jahre 1897 ent haltenen Grödnerjochstraße zusammen, um zu der über Auftrag der Statthalterei im diesjährigen Sommer vom Ingenieur Mäser neu trassierten Straße über das Grödnerjoch von Plan bis Cor pora zum Anschlüsse der Grödnertalstraße

die Südbahn durch Oberinspektor Gürke, die Kon kurrenz der Dolomitenstraße und die Stadt Bozen durch Magistratsrat Forcher-Mayr, der Alpen hotelverein durch Dr. Christomannos, Vertreter der Grödner Hospizgesellschaft, des Fremdenverkehrs Vereines und der Alpenvereinssektion St. Ulrich, sowie der Gemeinden St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Kastelruth, Kolfufchg, Corvara, Am pezzo und Buchenstein. Nach den erläuternden Er klärungen des Projektanten mußte bei der Wahl der Trasse von Plan

auf das Grödnerjoch, abge sehen von der leichteren Durchführbarkeit des Bau es, mit Rücksicht auf die Beschaffenheit des Ge steins der Tallehnen auch auf die Möglichkeit des Baues der Sellajochstraße Bedacht genommen wer den. Die Trasse entwickelt sich von Plan in einer Strecke von 3.4 Kilometer gegen das Sellajoch, welchem die Straße auf zirka S Kilometer nahe kommen wird, und wendet sich dann gegen das Grödnerjoch bis zum Grödnerjochhospiz, um das Joch überführend über Kolfufchg bei Corvara in die bereits

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.08.1902
Umfang: 12
folgend, haben wir uns heute versammelt zu einer kleinen Feier, die der Legunc. des Schlußsteines am Firstbaue gilt. Es geziemt uns bei dieser Gelegenheit vor allem, des Mannes zu gedenken, den wir als den Vater des Baues nennen müssen. Herr Prof. Alois Delug ist aber nicht nur deshalb der Vater des Baues, weil er den Gedanken dazu gefaßt hat, sondern vor allem wegen seiner uneigennützigen, eifrigen Arbeit für seinen Plan. Jahrelang hat er mit großem Aufwands an Mühe und Geld die nötigen Studien

betrieben und es if hauptsächlich sein Verdienst, daß die Stadt nunmehr ein stattliches Museumsgebäude besitzt. Er hat Wege gefunden, die Mittel zum Baue aufzubringen. Diese Aufgabe war besonders schwer, weil er anfangs keinen Freund für seinen Plan finden konnte, sondern überall auf Feinde stieß, offene und versteckte. Doch unermüdlich suchte er in kleineren und größeren Kreisen Stimmung für seinen Plan zu machen. Seinem Eifer und seiner Begeisterung ist es zu danken, daß sich bald ein Ausschuß bildete

, der in kurzer Zeit die namhafte Summe von 60000 Kronen aufbrachte, ohne Unterstützung des Museumvereins. Nunmehr war die Grundlage geschaffen, auf der auch die Stadt dem Plane näher treten konnte. Einhellig verpflichtete sich die Gemeinde für den Rest der Bausumme. Herr Prof. Delug führte aber nicht nur in allgemeinen Umrissen seinen Plan aus, sondern arbeitete alle, auch die kleinsten Einzelheiten mit liebevoller Sorgsalt aus. So ist denn der Bau, der nun seiner Vollendung entgegengeht, fast ganz

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.06.1903
Umfang: 8
gegen 1400 vollendet. Im Jahre 1476 erfolgte eine neue Bedachung mit 60.000 Zicgeln um 422 Gulden. 24 Jahre später wurde das Löwenthor gebaut am Hauptein gange um 91 Mark Berner oder 142 Gulden. Gleich daraus begann man den Bau des T h u r m es nach dem Plan des Burkhard Engelberger aus Augsburg unter der Leitung des Johann Lutz aus Schussenried, eines Schwaben, wel cher, ursprünglich ein Steinmetz, den Bau 1519 vollendete. An diesen Bozner Pfarrthurm, der jetzt so viel von sich reden macht, noch mehr

und dieser hatte ihm einen Plan ausgearbeitet, nach dem er den zweiten Thurm zu erbauen gedachte. Als ihn einige seiner Freunde darauf aufmerksam machten, daß man schließlich doch erfahren würde, wer der geistige Urheber des zweiten Thurmes sei, sagte er in seinem Trotz und Neid: „Ist mir doch noch immerhin lieber, der Wälsche hat den Ruhm, als der schwä bische Spitzbube.' . *) Siehe Beda Weber Bozen, Seite 201. Mittwoch. 24. Ju ni 1903. Nr. 14. Der Thurm des Johann Lutz war indessen schon ziemlich weit gediehen und Großmund

begann seinen Plan-mit dem des Schwaben zu vergleichen. Da fand er, daß der Deutsche das Ding doch ein wenig besser los habe als der Italiener. Voll Aerger über diese Entdeckung faßte er einen ruchlosen Plan. Er beschloß den deutschen Meister zu vernichten. Um dies zu bewerkstelligen, nahm er zu dem denkbar niedrigsten Mittel die Zuflucht. Lutz hatte nämlich die Gewohnheit, jeden Morgen, bevor noch die Leute an der Arbeit waren, den Bau zu besichtigen. Diesen Umstand benützend, stellte ihm Groß

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.10.1865
Umfang: 16
dienste beschäftigt. Diese Versuche begründen die Hoff nung, daß eine ausgedehntere Theilnahme der Frauen an industriellen und selbst wissenschaftlichen Arbeiten aus keine sachlichen Schwierigkeiten stoßen wird. Es ist nun endlich einem vielseitig ausgesprochenen Wunsche Rechnung getragen worden; der Situations plan der Stadt Bozen mit ihrer Umgrenzung ist er schienen. Unser tüchtiger städtischer Bauinspicient, Hr. August Höcker, hat sich der Mühe unterzogen, selben nach einem neuen Maßstabe

anzufertigen und in Verein mit der rühmlichst bekannten lithographischen Anstalt des Hrn. I. B. Kiene zum ersten Male dem Pnblicum zugänglich zu machen. Das Blatt ist 29 Zoll breit und 22 Zoll hoch, und der Plan selbst im Maßstabe von 1 Wiener Zoll gleich 40 Wiener Klafter ausgeführt. Vor Allem müssen wir lobend anerkennen, daß das richtige Verhältniß getroffen worden ist, denn ein kleinerer Maßstab würde der Deutlichkeit deS Planes merklich Eintrag gethan und ein größerer zum besseren Verständniß

desselben wenig beigetragen haben. Er umfaßt westlich noch die Allee und das Bräuhaus, nördlich Gerstburg und St. Johann, öst lich geht er bis zum Seitenwege, der nach St. Mag- dalena führt und eine bedeutende Strecke über den Bahnhof hinaus und reicht südlich bis zur dritten Station am Kalvarienberge. Der ganze Plan macht einen höchst befriedigenden Eindruck; er ist ungemein genau gezeichnet und enthält selbst das kleinste, neueste Bauobject. Die Versinnlichung der Gärten, Alleen und Weingüter

ist sehr fleißig und gelungen hervor gehoben. Auch verdient seine lithographische Aus führung alles Lob. Die Uebercragung auf Stein ist vollkommen correct, und der reine Farbendruck — die Gebäude und das übrige Mauerwert in Roth und die beiden Flüsse so wie die Kanäle in Blau — wirkt besonders wohlthuend auf das Auge nnd trägt zur übersichtlichen Deutlichkeit hauptsächlich bei. Wtr sind überzeugt, daß der schön ausgeführte Plan be sonders auch wegen seines billigen Preises reichlichen Absatz finden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1874
Umfang: 8
, wie Ihr Beschluß mit einer alten Verpflichtung der Stadt in Einklang zu bringen ist. Dr. Off er (zu den Liberalen): Es hat sich ja der Fall ereig net, daß Sie schon in derselben Sitzung Ihren Beschluß abgeän dert haben! Dr. v. Hepperger: Es besteht »allerdings sür die Stadt eine Verpflichtung, die Lokalitäten herzustellen, aber es ist nicht ge- !agt, bis wann. Wenn Herr v. Zallinger den Keller unter der Ansetz wünscht, so ist das auch noch nicht im Plane verzeichnet und küßte erst ein solcher Plan vorgelegt

doch in der Lage sein, in 5 Monaten eine Ansatz zu bauen, sonst, meine Herren, geben Sie lieber alle Bauten auf! Man scheint in diesem Gemeindeausschusse auf gewisser Seite überhaupt nicht sehr viel Energie und Thatkraft zu entwickeln, wenn es sich handelt, ein Projekt rasch durchzuführen, sondern verschleppt die Sachen von einem Comit6 zum andern und kommt vor lauter Gutachten von Sachver ständigen nicht zur praktischen That! — Der Plan für die Ansatz liegt vor, der für den Keller unter derselben ist leicht

und bald an gefertiget und Veranlassung mehr, heute schon' den Bau überhaupt zu beschließen, damit der Plan vorgelegt werden kann. Der Magistrat möge also bis zur nächsten Sitzung Erhebungen Pflegen, ob der neue Keller nicht besser unter der Ansatz, als davon entfernt (unter der Area, auf welcher Sie das Schulhaus wollen) herzustellen sei. Es entspinnt sich eine lebhafte Debatte, bei welcher Zallinger die Gelegenheit ergreift, den Liberalen zu bemerken, daß ihr Organ, die „Bozner Zeitung

besserer Erkenntniß, der Sie sich doch nicht werden verschließen können, halsstärrig an dem festhalten wollen, was und weil Sie es einmal beschlossen? Die Verantwortung würde auf Sie zurückfallen, Sie hätten dieselbe zu tragen. Es könnte -die Zeit wohl kommen, wo wir Abrechnung halten werden! (Oho links.) - Das Spitalcomits hat sich über die Kellerfrage nicht ausge sprochen, es wurde ihm kein Plan vorgelegt. Ich bitte also die be züglichen Bemerkungen an eine andere Adresse zu richten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.08.1925
Umfang: 8
falsche Hunderter und falsche Fünfer ausgegeben. Wohl hat man verschieden« Personen eingezogen, denen »um die Ausgabe von solchen nachweisen konnte aber die armen Teufel scheinen selbst nur Betrogene zu sein und die Sicher- heitsbchörde fahndet eifrig weiter noch den llchsbem, und ganz besonders nach der Folschmünzermerkstadt. und Tal abgehalten werden, dena „St. Rai- i Erweiterung de? alten Straße. Heute wäre Mund (31. August) treibt die Wetter aus'. ! man sroh, wenn jener Plan durchgeführt

Leistungen dieser Leute oder über die Arbeiten beim Aufbau und Abbruch stau nen sollte. Die ganze Nacht wurde gearbeitet. Am Morgen um 7 Uhr rollte schon der Extra» zug nach Verona zu neuer Tätigkeit und der Marktplatz war vereinbarungsgemäß frei für den Barthlmämarkt. b Nue Aulostrahe nach Kardaun. Zu der von uns in der Ausgabe vom 20. August veröffentlichten Notiz wird uns ans Neutsch noch berichtet: Das Straßen-Projekt, von Lor<uv über Kompill zum Untergan sner n>ach Kardaun ist nichts Neues. Der Plan

ivurd: noch vor der Erweitrung des jetzigen Hohen Weges fertiggestellt und man sprach allen Ernstes von einer Heevesstrahe. Wa- tut auch gut. si: zu benützen. Denn die > Bauernhäuser, romantische Ausblicke, um > rum dieser Plan der Erweiterung des Ho- Straße ist heiß und staubig. Freilich kann man etwas über halbwog beim Feldererhof in Tscherms einkehren, wo es einen Wein gibt, der zur Heimkehr die Tram ganz uner läßlich macht. Größeren Ruhm als Lana genießt in der weiten Welt Terlan. Das kommt

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