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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 20.05.1904
Umfang: 16
Gläubiger oder seinen Erben und Rechtsnachfolgern in Plan zurückzubezahlen, inzwischen aber halbjährig (oder ganzjährig) mit .... Prozent (. . . . vom Hundert) vorhinein (oder nachhinein) zu verzinsen. Im Falle eine solche Zinsenrate längstens 8 (oder 14) Tage nach deren Verfallzeit nicht oder nicht zur Gänze bezahlt sein sollte, so steht dem Gläubiger oder dessen Erben und Rechtsnachfolgern das Recht zu, ohne Kündigung das Kapital zur sofortigen Rück zahlung für fällig zu erklären

und auf meine Kosten einbringlich zu machen. Zugleich willige ich ein, daß das Pfandrecht für dieses Kapital samt Zinsen zur Sicherstellung des Gläubigers ohne mein ferneres Einvernehmen und auf meine Kosten auf dem mir eigentümlichen Hause samt Grundstücken in Plan, Nr. 22, einverleibt werde. Plan, am 28. April 1904. Legalisierte (beglaubigte) Unterschrift des Schuldners. Dieser Schuldschein ist nach Stempel-Skala (Stufe) II zu stempeln. Die Unterschrift des Schuld ners auf demselben muß legalisiert, das heißt

, ist an den Legalisator keine Gebühr zu entrichten. Hat nun der Gläubiger diesen ordnungsmäßigen Schuldschein in Händen, so schreibe er ein Einver leibungsgesuch nach folgendem Muster: chrundöuchsache. Löbliches k. k. Bezirksgericht in Plan. Anton Afinger, Kirchlerbauer in Plan, Nr. 6. Einfach, 2 Rubriken, Bei- Wegen Pfandrechtsein» läge A im Originale und Verleihung. 1 Grundbuchabschrift. Auf Grund des Schuld- */A scheines A vom 28. April 1904 stelle ich unter An schluß der Schuldscheins- /B abschrift

B für die Ur kundensammlung die Bitte: Das löbliche k. k. Be zirksgericht wolle die Ein verleibung des Pfand rechtes für die Darlehens forderung von 1200 K nebst Prozent Zinsen ob der dem Georg Haberer, Schloß bauer, gehörigen Reali tät in Plan, Nr. 22, samt Grundstücken, Grund buch Plan, Einlagezahl 46, zu meinen Gunsten bewilligen, den Vollzug verordnen und hievon 1. mich unter Rückschluß des Schuldscheines A, 2. Georg Haberer, Schloßbauer in Plan, Nr. 22, verständigen. Anton Afinger. Der erste Teil dieses Gesuches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.07.1947
Umfang: 4
Vorschläge mit einer Resolution, die alle wichtigen, bereits von uns veröffentlichten Vorschläge enthielt. Molotow verwarf den britischen Plan, weil er in die wirtschaftliche Entwicklung gewisser europäischer Länder nach dem Kriege eingreifen würde. Er erklärte, in diesen Ländern habe sich wirtschaftliche Zusammenarbeit in zufriedenstellen der Weise entwickelt. Bevin wies Molotows Behauptungen zurück, indem er ausführte, der britische Plan verlange lediglich einen freiwilligen Schritt der interessierten

Länder, in dem sie sich über jenen Beitrag äußern, den sie zum europäischen Wiederaufbau leisten könnten. Man strebe nach dem Ziel, durch ein Ueberein- kommen die gesamte Produktionskapazität Europas und ihren gegenwärtigen Verteilungsschlüssel zu ermit teln. Bidault and Bevin erklärten, die Schweiz habe ihrer Bereitwilligkeit Ausdruck gegeben, am Marshall- Plan mitzuarbeiten und die Möglichkeit der Er schließung gewisser Hilfsquellen zu prüfen. * (APA) Washington, 1. Juli (Reuter). Präsi dent Truman

mit Westeuropa einen Plan auszuarbeiten. * (APA) London. 1. Juli (Reuter). Die Nachricht, daß die Dreierkonferenz in Paris über den Marshall- Plan scheitern könnte, hat wenig Aufmerksamkeit in den Londoner Zeitungen gefunden. Der „Daily Wor- ker" schreibt über die Dreierkonferenz: Es scheint nun zu einem physikalischen Naturgesetz zu werden, daß das sozialistische Großbritannien sich mit dem sozialistischen Rußland nicht einigen kann. Vor allem sind die Russen wie immer in Bezug auf die amerikanischen

werde, in Paris zu bleiben, um die Besprechungen über den Marshall-Plan zu beenden. Gestrige Sitzung sehr kurz Paris, 1. Juli (Reuter). Die 4. Sitzung der Drei- mäcbtebesprechungen über den amerikanischen Hilfs plan für Europa wurde heute nachmittags in einer Stunde und 40 Minuten beendet. Korrespondenten gegenüber äußerte sich Außenminister Bevin, daß die Konferenz noch nicht endgültig vorüber sei. Ein offizieller Sprecher der kritischen Dele gation erklärte, die Außenminister hätten ihre Be sprechungen

vertagt, um Gelegenheit zu haben, die Lage zu überprüfen. Wie bekannt wird, unter breitete die französische Delegation auf der heuti gen Sitzung einen neuen Plan, der. im wesentlichen die Hauptpunkte der anglo-französischen Vor schläge enthielt. Die französische Delegation soll keinen Zweifel darüber gelassen haben, daß es ihre Absicht ist, an diesem Plan festzuhalten. Beobachter in Paris betrachten den drohenden Streik als Höhepunkt der allgemeinen Beunruhi gung, die eich in Frankreich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 22.01.1909
Umfang: 16
eines Schuldscheines, in wel« ; chem der Schuldner ausdrücklich seine Zustimmung zur grundbücherlichcn Eilt« tragung der Sicherstellung gibt, oder auf Grund rechtskräftiger Urteile u. s. w- i erwirkt werden. Wenn du also deine Forderung grundbücherlich sicherstellen willst, : so müßtest du im Besitze einer derartigen Urkunde sein. Nachstehend geben wir ein Muster eines tabularfähigen Schuldscheines: PH“! Schuldschein. ! Skala III . Ich I endsgefertigter Georg Haberer, Schloßbauer in Plan, Nr. 22, be kenne

und bestätige, vom Anton Afinger, Kirchlerbauer in Plan, Nr. 6, heut ein Darlehen von 1200 L, d. i. zwölfhuudert Kronen, bar und ohne allen Abzug erhalten zu haben. Ich verpflichte mich, dieses Darlehen nach einer beiden Teilen zustehenden halbjährigen Aufkündigung an den Gläubiger oder seinen Erben und Rechtsnachfolgern in Plan zurückzuzahlen, inzwischen aber halbjährig (oder ganz jährig) mit Prozent (. . . . vom Hundert) vorhinein (oder nachhinein! zu verzinsen. Im Falle eine solche Zinsrate längstens

richtet sich nach der Höhe des Schuldbetrages! verpfände ich das mir gehörige Haus Nr. 22 in Plan, Einlagezahl 46 der Kam- stralgemeinde Plan und willige ein, daß das Pfandrecht ohne mein ferneres m’ vernehmen und auf meine Kosten auf dem mir eigentümlicheu Hause Nr. 22 tn Plan, Einlagezahl 46, einverleibt werde. Plan, am 28. April 1908. Legalisierte (beglaubigte) Unterschrift des Schuldners. Die Unterschrift des Schuldners auf einem zur grundbücherlichen EintragM fähigen Schuldschein muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1952
Umfang: 6
Korneu- burg vor einem Schöffensenat der Prozeß gegen drei Fürsorgerinnen, die für das Forte- dol-Unglück verantwortlich gemacht werden. Die Angeklagten, die 52jährige Amtsrätin Juliane Plan, die 53jährige Oberfürsorgerin Katharina Schöttner und die 33jährige Fürsorgerin Hermine S c h ö d 1, sind wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens angeklagt. Die Anklage wirft Frau Amtsrat Plan vor, sie habe im Oktober 1949 als Leiterin der Wohlfahrtsstelle im Sozialministerium einen Kanister mit zehn

Liter Fortedol, den sie aus einer schwedischen Spende zur Verteilung er hielt, dem Jugendamt der niederösterreichi schen Landesregierung weitergegeben, ohne die Oberfürsorgerin Schöttner genügend über das Präparat zu informieren. Frau Plan hätte nach Ansicht der Anklagebehörde überhaupt das Fortedol nicht verteilen, sondern an die Apothekenabteilung des Sozialministeriums weitergeben sollen, weil sie als Fürsorgerin nicht für die Medikamente zuständig war. Die Oberfürsorgerin Schöttner

. In Hainburg ging alles in Ordnung Frau Plan berichtet über die erste Forte- dol-Sendung aus Schweden: Ich erhielt den Kanister verpackt und ohne Bezeichnung. Da ich gerade nach Schweden fuhr, erkundigte ich mich nach dem Inhalt. Man sagte mir, daß das die Fortedol-Sendung sei, und ich schickte nach meiner Rückkehr den Karton ungeöff net dem niederösterreichischen Landesju gendamt. Der Oberfürsorgerin Schöttner er klärte ich am Telephon, daß das Präparat ähnlich wie Vigantol (tropfenweise) zu ver wenden

sei. — Vors.: In Ihren früheren Aus sagen waren Sie nicht so sicher, was Sie Frau Schöttner gesagt haben. — Angekl.: Ich habe mich vorsichtig ausgedrückt. Der Fortedol-Kanister wurde, wie die An geklagte erzählt, der Hainburger Fürsorge stelle übergeben. Die zuständige Aerztin rief kurz danach bei Frau Plan an und erkundigte sich nach der Wirkungsweise des Fortedols. Frau Plan sagte ihr, es sei wie Vigantol zu verwenden. Tatsächlich ging im Hainburger Bereich alles in Ordnung. Vors

wurde. Außerdem gibt es ja in Niederöster reich eine Sanitätsdirektion. „Das ist aber fein!“ Ich hatte keine Ahnung, was Fortedol war, erklärte die Angeklagte Schöttner im Verhör. Ich habe versucht, Frau Plan zu fragen, sie war aber nicht zu erreichen. Die Hainburger Fürsorgerin nahm den Kanister mit. Ich sagte ihr: „Das Präparat ist nicht ohne ärztliche Anweisung zu verwenden. Wenn sich die Aerztin nicht auskennt, soll sie Frau Plan im Ministerium anrufen!“ Das hat sie ja auch getan. Als der zweite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1947
Umfang: 4
! Was in Paris besprochen wird — Ablehnende Haltung Sowjetrußlands 40 Jahre allgemeines Wahlrecht Von Julius Lukas sen. Paris, 16. Juni (Kenter). Am Dienstag beginnen in Paris die Besprechungen zwischen dem britischen Außenminister B e v i n und dem französischen Mini sterpräsidenten Ramadier sowie Außenminister Bidan11 über den amerikanischen Hilfsplan für Europa. Nachdem der Plan auch die Einbeziehung So- wjetrußlands vorsieht, wird eine Stellungnahme sei tens Moskau erwartet, die jedoch bis zur Stunde

nicht vorliegt. In für gewöhnlich gut informierten Kreisen glaubt man nicht, daß sich Moskau von dem Plan beson ders eingenommen zeigen werde. Die französische kommunistische Presse hält es für sicher, daß der Besuch Bevins einen neuen Ver such darstellt. Frankreich in den „Westblock“ einzn- beziehen. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß das Ziel der Besprechungen darin besteht, festzustellen, ob Frankreich bereit ist, an irgend einem politi schen oder wirtschaftlichen Plan zur Organisation Europas

teilzunehmen, auch für den Fall, daß Rußland sich zu diesem Plan feindlich oder negativ stellen sollte. Bis jetzt bestand die französische Außenpolitik «eit der Viermächtekonferenz in Moskau darin, auch nur den Verdacht einer einseitigen Orientierung nach Osten oder Westen zu vermeiden, ''eit der Ablehnung der französischen Wünsche in Moskau in Bezug auf Deutschland hält man jedoch an de.’ Ansicht fest, daß Bidanlt zu dem Entschluß gekommen ist, daß Frank reich auf die Dauer kein Außenseiter blei ben

kann. Strategische und wirtschaftliche Umstände haben znsammengewirkt, um eine stufenweise Evolution der französischen Außenpolitik in westlicher Rich tung herbeizuführen. Jedermann, einschließlich der Kommunisten, erkennt, daß eine wirtschaftliche Hilfe aus Amerika für Frankreich lebenswichtig ist. Seitdem die Regierung gezwungen ist, ihre Bemü hungen zur Stabilisierung der Löhne anfzngeben, und sich einer neuen Inflation gegenübersieht, ist das Be dürfnis nach einem großzügigen Plan, der die ameri kanische

zösischen Regierung über den Plan Marshalls führen wird, sollen rein informativen CharakteT haben. Ablehnende Stellungnahme der „Prawda“ Moskau. 16. Juni (Reuter). Das Organ der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion. „Prawda" bezeichnete den Hilfsplan für Europa, wie er vom amerikanischen Außenminister Marshall entworfen wurde, als Wiederholung des Planes des Präsidenten Truman, mittels Dollars einen politischen Druck aus zuüben. Ein solcher Plan sei nichts anderes, als eine Einmischung in innere

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 29.10.1932
Umfang: 4
Alles für Rothschild? i Einrelheite« aus dem AaatsvoraMlag Vorige Woche hat der Staat die Finanzwechselschuld der, Creditanstalt an die Nationalbank endgültig auf sich genommen. j Die Creditanstalt ist damit fast die Hälfte ihres Gesamtschulden- standes auf einmal los geworden. Denn das Regreßrecht, bas : der Staat mit der Schuldenübernahme gegen sie erworben hat, dürfte sie nicht sonderlich drücken. So wenigstens scheint es im Plan der Negierung zu liegen, die sich offenbar viel weniger Sorge

Wien, I., Minoritenplatz. Sehr geehrter Herr Bundesminister! Während Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, wegen den Verhandlungen über die Creditanstalt im Auslande weilten, wurde hier der Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät bekannt. Ich hatte jetzt durch einige Tage Gelegenheit zu beobachten, welche Wirkungen schon das Bekanntwerden von derartigen „Re formmaßnahmen" bei der Bevölkerung auszulösen in der Lage ist. Die Kunde, daß die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck

ausgelassen werde, hat nicht nur in den unmittelbar betroffenen Kreisen, der Lehrer und Hörer, sondern in der ganzen Bevölkerung größte Beunruhigung hervorgerusen. Ich würde über diesen absurden Plan einer Ersparungsmaßnahme — aus einem anderen Grunde dürfte wohl ein derartiger Plan nicht aufgetauch sein — kein Wort verlieren, wenn ich nicht annehmen müßte, datz in Kreisen des Ministeriums tatsächlich die Ansicht besteht, dich durch die Auslassung der medizinschen Fakultät große Ersparnisse erzielt

verlieren würde, der bei niederster Berechnung der Bedürfnisse eines Studenten von de« Ausländern stammt. Die medizinische Fakultät spielt nicht allei« für unsere Wirtschaft, sondern auch für unsere Zahlungs bilanz eine ganz bedeutende Rolle. Wirtschaftliche GM können deshalb für den Plan der Auflassung der medizinische« Fakultät — ich kann, wie gesagt, an einen solchen Plan «ich! glauben — nicht maßgebend sein, sondern es mußten anbei! Erwägungen sein, die einen derartigen Plan haben reisen lafja

Aber auch der zweite Plan, der in Innsbruck kolportiert w, und der darin gipfeln soll, den P e r s o n a l st a n d der » zwischen Fakultät aus jenen des Jahres 1914 zu reduziere«, erscheint mir ebenso wirklichkeitsfremd zu sein, wie der erstbr- sprochene. Die medizinische Fakultät Innsbruck hatte im Wime:- semester 1913/14 420 Hörer. Die Zahl der Hörer hat sich betttnai seit 1914 fast verdreifacht. Diese Tatsache kann natürlich auch ä die Zahl der Universitätslehrer und ihrer Mitarbeiter nicht ohne: Einfluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.10.1946
Umfang: 6
auch auf das kürzliche Interview von Marschall Stalin zu sprechen. Hierzu äußerte der General: Das Inter view Marschall Stalins hat zur Beruhigung der Gemüter beigetragen. Die Ankündigung der Mög lichkeit einer dauernden Zusammenarbeit zwi schen der Sowjetunion und den Westmächten gibt allen denjenigen, ein wenig Hoffnung, die genau wissen, daß diese Zusammenarbeit eine wesent liche Bedingung für den zukünftigen Fried® ist. Französischer Plan für das Triester Statut angenommen London, 3. Okt. (TND.) In Paris

hat der Ausschuß für das Triester Statut am Donnerstag eine Einigung erzielt. Der Aus schuß billigte den französischen Plan gegen die Stimmen der russischen, jugoslawischen und anderen slawischen Vertreter. Demnach wjrd nur der französische Plan in der näch sten Woche dem Friedenskongreß vorgelegt werden. Der französische Plan ist ein Kompromiß zwischen den Anträgen Großbritanniens, der Vereinigten Staaten und Frankreichs. Nach diesem Plan soll der vom Weltsicherheitsrat zu bestellende Gouverneur

Abrüstung (APA.) Berlin, 3. Okt. (Reuter.) Der Koordinierungsausschuß des Alliierten Kon trollrates unternahm heute einen Schritt von größter Wichtigkeit zur Zpmörung des deut schen Kriegsindustriepotentials. Es wurden Direktiven an die Kommanckure der einzel nen Zonen erteilt, denen /in gemeinsamer Plan für die Liquidierung des deutschen Kriegspotentials zugrunde liegt. Bislang hat jede Zone die Zerstörung des Kriegspoten tials auf eigene Faust durchgeführt, woraus sich Verwirrung und Uneinigkeit

ergeben hat. Der neue Plan gibt den Alliierten eine ge naue Uebersicht über die bereits durchgeführ ten und über die noch zu treffenden Maß nahmen. Die Zustimmung der Russen wurde mit Ueberraschung aufgenommen, da die gleichen Vorschläge des amerikanischen Außenmini sters Byrnes im Sommer dieses Jahres rus- sischerseits auf energischen Widerstand ge stoßen waren. Die Besatzungsbehörden jeder Zone wer den dem Alliierten Kontrollrat eine vollstän dige Liste der Rüstungswerke in ihrer Zone vorlegen

. Jede Besatzungsmacht hat das Recht, die Aufstellung der anderen Zone kri tisch zu untersuchen, sodann wird der Alliierte Kontrollrat einen einheitlichen Plan für die Zerstörung der Rüstungswerke aus arbeiten. Eine Viermächte-Kommission wird auf Grund der neuen Listen in jeder Zone überprüfen, welche Fabriken noch zerstört werden müssen. Später werden sich \3ie Aus schüsse vergewissern,' ob die Zerstörungen durchgeführt wurden. Beihilfen für Aitersrentner Wien, 3. Okt. (Apa.) Da das Bundes gesetz über die Gewährung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.06.1950
Umfang: 4
überreichte dem französi- schen Außenminister Robert Schuman einen „Stikker-Plan" für einen wirtschaftlichen Zusam menschluß Europas. In dem Plan wird vorgeschlagen, bis 31. De zember ds. Js. 75 Prozent des Warenaustausches der OEEC-Staaten zu liberalisieren, ein Ar- öeitsaufteilungsprogramm unter den einzelnen europäischen Ländern aufzustellen und einen Fonds für den wirtschaftlichen Zusammenschluß Europas zu schaffen, r. ' - : • Der Vorsitzende der OEEC, der holländische Außenminister Stikker, sprach

über seinen Plan zur Zusammenlegung der europäischen Industrien und erklärte, er habe diesen so abgefaßt, daß Deutschland und Großbritannien daran teilneh men könnten und hob dann besonders die Notwendigkeit einer Mitarbeit Großbritanniens hervor. Ferner betonte Stikker,. der holländische und der Schumanplan gingen von demselben Ge danken aus: Die Beseitigung der Schwierigkeiten durch die Zusammenlegung der Industrien Der Unterschied bestehe nur darin, daß der Schuman plan von politischer Tragweite sei

, da er das deutsche Problem löse und sich nur an sechs Län der wende, während sein Plan an alle Mitglieder der OEEC gerichtet sei. Stikker wies besonders darauf hin, daß Groß britannien entgegenkommende Vorschläge gemacht und größte Loyalität und guten Willen zur Er langung eines Uehereinkommens über die euro päische Zahlungsunion zum Ausdruck gebracht habe. . • ■ ' ; • . » v r: - Ott a w a, 14i Juni, (AFP). Kanade hat ein gewilligt, an der Organisation zur wirtschaft lichen Zusammenarbeit Europas (OEEC) teilzu

- nehmen. Für die Einigung Europas (Eigenbericht der Sozialistischen Korrespondenz) London. Aus den Veröffentlichungen der englischen und französischen Regierung über die Verhandlungen über den Schumanplan geht her vor, daß die französische Regierung den Plan an kündigte, ohne die Engländer und Amerikaner vorher zu verständigen. Sie hat auch die Ein ladung zu der Konferenz über den Schuman plan ausgegeben, ohne dies mit der englischen Regierung vorher zu besprechen, obwohl sie den deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 19.01.1935
Umfang: 10
: Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P o st fa ch 2 0 2 Postzeitungsliste 523 <Rr.l6 gnnsbrmk. Samstag den 19. Sännet 1935 43.8ahrgang Amerikas Plan für Washington, 17. Jänner. (-) Präsident Roosevelt hat heute nachmittags in einer Sonderbotschast an den Kongreß

den von der Regierung vorgeschlagenen Plan für die soziale Sicherheit dargelegt. Dieser Plan ist. sagte Roosevelt. ein gesunder Gedanke und ein gesundes Ideal. Die meisten Länder der Welt haben ihn bereits angenom men. Mit Ausnahme der für den Anfang notwendigen Kapitalien soll sich das System selbst genügen. Die für die Zahlung der Versicherungen erforderlichen Gelder sollten nicht durch eine allgemeine Besteuerung beschafft werden. Tie gute finanzielle Verwendung der Gelder und der Re serven sowie der Schutz

des Kreditgebäudes der Nation müßten gesichert werden, indem man der Bundesregie rung die Kontrolle aller Gelder durch Vermittlung des Schatzamtes der Vereinigten Staaten überläßt. Ich emp fehle nicht die Annahme der Versicherung gegen Krank heit. Abschließend erklärte Präsident Roosevelt: Dieser Plan der wirtschaftlichen Sicherheit ist gleichzeitig eine Dor- ibeugungs- und Erleichterungsmaßnahme. Wir leiden jetzt unter den Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheit und be zahlen sie teuer. Dieser Plan stellt

Versicherung beschafft werden kön nen. 4. Das System einer freiwilligen Bundesannuität für jene, die nicht in dem obligatorischen Plan inbegriffen sind und für das Alter Ersparnisse machen können, weil ihre Einkünfte jene übersteigen, die durch den obligatorischen Plan betroffen werden. 5. Große Bundesbeiträge werden den Staaten ge währt. um notleidenden und kranken Müttern sowie ihren Kindern zu Helsen und den öffentlichen Gesundheitsdienst auszugestalten. 100 Millionen Dollar zur Finanzierung Ter

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 12.06.1932
Umfang: 20
) grell beleuchten. Bundeskanzler Dr. Buresch betrachtete ver trauensvoll die österreichische Zukunft und gab dem Willen Ausdruck, alles zu unternehmen, um Oesterreich aufzurichten. Vizekanzler Winkler lehnte zum tausenden Male den Plan Tardieu (des gewesenen Minister präsidenten, der zur Rettung Oesterreichs einen wirtschaftlichen Zusammenschluß der ehemaligen österreich-ungarischen Länder vorschlug) zu einer europäischen Zusammenarbeit ab, ohne sich jedoch die Mühe zu geben, etwas Besseres

, 127 in Steiermark und im Burgenland, 31 in Wien, zusammen 513 Protestversammlungen ge gen den obgenannten französischen Plan. Gleichmäßig veranstaltete der Sudetendeutsche (Deutsche aus Böhmen und Mähren) Heimat bund 57 Versammlungen in Wien und 94 in den Bundesländern, der Oesterreichifch-deutsche Volks bund veranstaltete 27. Die Gruppen des Deuschen Turnerbundes behandelten dasselbe Thema in 800 Versammlungen und 200 Versammlungen wurden von anderen Vereinen abgehalten, zusam men also mehr

verrat betrachtet werden. Braucht man noch andere Beweise, als diese Er klärung von beispielloser Offenheit, um in un leugbarer Weise zu zeigen, daß die Großdeutschen oder besser ein großer Teil der Machthaber Oester reichs nur ein Ziel haben: Oesterreichs Tod. Sie stemmen sich systematisch gegen alle Lebens möglichkeiten Oesterreichs. Der Plan Tardieu muß wirklich vorzüglich sein, um Zentraleuropa und speziell Oesterreich aufzurichten, wenn man das gigantische Bombardement der preußisch-deut schen

Artillerie in Betracht zieht, mit dein dieser Plan bekämpft wird, welcher nach den Erklärun gen der Großdeutschen nicht realisierbar (durch führbar) wäre. Warum geben sie sich dann also solch große Mühe, um ihn zum Scheitern zu bringen, wenn er ohnehin „nicht realisierbar ist"? Sie sind dagegen, weil die Agrarstaaten, die hauptsächlich ackerbautreibenden Staaten wie Un garn, Jugoslawien und andere, nicht ihre ge samte landwirtschaftliche Produktion in Oester reich und in der Tschechoslowakei verkaufen

könn ten. Was geht das aber Oesterreich an, wenn es die Agrarstaaten nicht scheniert, die den Plan Tardieu akzeptieren (annehmen)? Die Großdeutschen sind also katholischer als der Papst, wie man sagt, indem sie sich um die Interessen Ungarns, Jugoslawiens und Rumä niens mehr kümmern als die Delegierten (Vertre ter) dieser Länder. Bezüglich der Interessen Oesterreichs genügt es, folgende Zahlen anzuführen: Der Wert der öster reichischen Ausfuhr betrug 1931 nach Deutschland 217 Millionen Schilling

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 04.04.1931
Umfang: 4
Präsident Dr. Straffner über die österr.-de«tsche Zollgemeinschaft. KrokdeulMe Berlm»«I«rs in 3 nusbr«L Am 31. März fand in Innsbruck im großen Saale des Hotels „Grauer Bär" unter dem Vorsitze des Rechtsanwaltes Dr. Frank eine Versammlung der Großdeutschen Volks partei statt, in der Rationalratspräsident Dr. Straffner über die österreichisch-deutsche Zollunion sprach. Präsident Dr. Straffner führte u. a. folgendes aus: Der Plan der Deutsch-Oesterreichischen Zollunion ist der sichtbare Ausdruck

der g e m e i n s a m e n R o t Oesterreichs und des Deutschen Reiches. Deutschland und Oesterreich haben auf verschiedenen Gebieten und mit verschiedenen Mitteln dieser Rot, die sich in der großen Zahl der Arbeitslosen und der stillstehenden Betriebe ausdrückt, zu begegnen versucht. Von Oesterreich wurde im Herbst des vorigen Jahres bei der Pan- europa-Konferenz in Genf durch den jetzigen Vizekanzler Dok tor Schober der Plan von der Schaffung regio nal e r W i r t s ch a s L s k ö r p e r in die Debatte geworfen. Dieser Plan fand damals

Jahren des vorigen Jahrhundert« war es der österreichische Handelsminister Bruck, der denselben Plan wie Friedrich List verfolgte, indem er eine Wirtschafts gemeinschaft von der Adria bis zur Nordsee zu schaffen suchte. An Preußen scheiterte damals dieser Plan, denn es wollte seinen Zollverein aus kleindeutscher Politik unter allen Um ständen von einer österreichischen Mitregierung frei halten. Die Geschichte hat auch in der Folgezeit anders entschieden. Der Gedanke Brucks war jedoch nicht begraben

abstimmung nicht weiter reden, ich möchte nur darauf ver weisen, daß die Partei lebhaft und mit Erfolg bemüht war, die deutsche Wirtschaft für Oesterreich zu interessieren. Diese Bemühungen waren die Vorarbeit für die wirtschaftliche Durchdringung, durch die die Schaffung der Wirtschafts gemeinschaft vorbereitet werden sollte. Die Gesamtpartei hat durch den Plan der Rechtsangleichung auf einem anderen Gebiete gearbeitet. So kam es, daß selbst Anschlußgegner vor aller Öffentlichkeit bezeugen mußten

aus der Stimmung der Bevöl kerung in Oesterreich und dem Deutschen Reiche gezogen haben. Ich möchte sagen, daß seit dem Jahre 1871, dem Jahre der Schaffung des Deutschen Reiches durch Bismarck, der Plan einer Zollunion zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche die erste große deutsche Tat bedeutet. Die gemeinsame Rot Deutschlands und Oesterreichs hat Europa nie wesentlich interestiert. Die Konsequenzen aus dieser Rot, die Schaffung eines einheitlichen Zollgebietes der beiden Staaten, hat jedoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 20.05.1950
Umfang: 12
Sie reden um die Sache herum Unsachliche Diskussion um das Wohnbauproblem ist erstaunlich, mitunter schon eher nur aiehr lächerlich, zu Molchen Bocksprüngen der Logik die Verteidiger der kapitalistischen Wirt- lckaMystsms sich beredt finden, wenn «K gilt, chlen soMiKschen Plan als undurchführbar jfoafcm und dafür sine der „Wirtschaft" genetz- xMt Pvolttemlösung zu propagieren. Gin Mu- «eckeispiel dafür Aefevt« der Volks-Wirtschaftler der „Diroler TageSKoktung", als er vor kurzem dst

verschiedenen Wohnbauprogramme eiiner der- Mchenden Betrachtung unterzog. Eine Totgeburt Das bekannte Zinswucherprogvcmrm der OBP kann alleMirgk kaum noch jemand der- ieidigen. Es war Ä-rre Totgeburt der reinen Haus^rrenintevessenvertreter. Der neurMche Hinweis ans seine Undurchsühtbarkeit soll daher Dohl nur zur Bortärrschung einer sachlichen Neutralität dienen. Der von der SPOe aus gearbeitete Plan, der unseren Lesern ja in allen Detail« bekannt ist, kann mit sachlichen Argumenten ittcht so leicht

mit dem „Scheitern" dieses Systems aus. Ein eigenartiger Plan der Industriellen E>m dritter Plan wurde vom Vertreter des sstchustriÄlenver-bandeS, Dr.Hryntschak, aus- Von Appel bis Zechtl Die sozialistische Bilderzeitung GmbH hat ein Handbuch des Oesterreichischen Nationalrates und Lundesrates herausgegeben. Auf einer der ersten Säten findet man ein Bild, das jedem Oesterrei ch» bekannt ist: das Photo des Bundespräfiden- Und dann folgen, von A bis Z säuberlich ge- ^ltnet, die Bilder sämtlicher österreichischen

der Kinderfreunde vergrößert. Alle die neugeworbenen Kinder wollen bei der Ferien aktion dabei sein. Die Landesgruppe hat auch hier rechtzeitig Vorsorge getroffen, um allen Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Vorhersage (gültig bis Samstag abend»: Ueberwiegend heiter, besonders in der ersten Ta geshälfte. örtlich wieder Aufleben leichten Föhn einflusses, Frühtemperaturen im Tal zwischen 6 und 11 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Der Schuman-Plan und die Börsenkurse Der Vorschlag

untragbar, '»veil er zu einem neuen Lohn- Preisabkommen führen müßte. Er nimmt es aber als Dogma hin, daß eS beim Hryntschak- plan ohne ein solch;? abgehen wird. Warum? Davon wird in dem zitierten Artikel nicht ge- sprachen, aber wir wollen es sagen. Der Steuer- Zuschlag trifft die Unternehmer mit 70 Prozent, die Arbeitenden mit 30 Prozent, die „Quartier- gelber" aber zahlt in überhöhten Preisen der Verbraucher. Einkommensteuer zahlt auch der Billenbesitzer, eine Mietzinserhöhung trifft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.02.1953
Umfang: 6
, daß ihr Finanzminister gerade die Ein kommen der Aermsten kürzen wollte, eine grobe Verleumdung. In dem Bestreben, ihn reinzuwaschen, verfällt die OeVP auf die verzweifeltsten Ausflüchte, um die Schuld auf andere abzuwälzen. Wenn sie schon nicht die SPOe des Rentenraubs beschuldigen kann, s o muß es wenigstens ein SPOe-Nationalrat sein. Sie verschweigt, daß hinter dem soge nannten „Hillegeist-Plan“ auch die OeVP- Funktionäre der Privatangestelltengewerk schaft stehen und daß dieser Rentenreform plan zunächst

, die Invalidenversicherungsanstalt, in die un mittelbare Gefahr gebracht, daß sie ihre Ver pflichtungen gegenüber den Rentnern nicht mehr hätte erfüllen können. Der „Hillegeist-Plan“ Der Rentenreformplan des sozialistischen Abgeordneten Hillegeist wird von der ganzen bürgerlichen Presse wütend bekämpft und als „Rechtsbruch und Rentenraub“ hin gestellt. In Wahrheit ist er eine Korrektur der heutigen, wirtschaftlich und sozialpolitisch völlig unbefriedigenden und widersinnigen Verhältnisse. Die Renten sind auch heute noch, sowohl im absoluten Ausmaß

sie von der unzulänglichen Rente allein leben. Der Hillegeist-Plan strebt dagegen an: Zum Leben ausreichende Renten für alle, so daß kein Rentner gezwungen ist, sich un bedingt zusätzlich etwa« verdienen zu müssen. & soll entweder mit einer ausreichenden Hente in den Ruhestand gehen oder weiter arbeiten und in diesem Falle auf seine Rente verzichten müssen. Dann wird es keine Lohn drücker mehr geben und es werden Arbeits plätze für die Jugend frei werden. Solange diese Reform nicht durchgeführt ist und die Renten

so unzulänglich sind, daß davon nicht leben kann, muß man die sen Rentnern wenigstens die Möglichkeit ge ben, sich zusätzlich etwas zu verdienen, ohne daß ihnen schon beim geringsten Nebenein kommen die Rente um 269 S gekürzt wird, wie dies heute der Fall ist. Auch darüber ent hält der „Hillegeist-Plan“ ganz konkrete Vor schläge. Di e einzige sozial befriedigende Lösung stellt die Erhöhung der Renten auf ein Aus maß dar, das dem Rentner ermöglicht, davon ohne Nebeneinkommen sein Auslangen zu finden

. Und das strebt der „Hillegeist-Plan“ an. Der Herr Finanzminister als Zauberkünstler Unser Finanzminister ist ein Tausendsassa! Bisher hat er so wenig Geld gehabt, daß er sogar bei den Renten Zuschüssen zur Sozial versicherung und bei den Kriegsopfern rund 300 Millionen ersparen wollte. Die Forderung der Sozialisten nach verstärkter Fortsetzung der staatlichen Investionspolitik und nach Aufrechterhaltung des 30prozentigen Staats zuschusses zu den Renten hat die OeVP im Oktober 1952 als die schwerste

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 22.02.1908
Umfang: 16
ausgenommen erscheint, der seiner Entrüstung darüber Ausdruck giebt, daß seitens der Schrafsipartei den Außerferner Bauern der ehemalige Offizier- und Handelskammerschreiber Unterkircher als Vertreter ihrer Interessen im Landtage ausgedrängt wurde. Im weiteren Ver laus dieses seines Briefes, der an den Redakteur der „Landzeitung" gerichtet und vom 10. Oktober 1007 datiert ist, entwickelte der hochw. Herr Pfarrer Fink einen Plan, der dahin ging, die Vorsteher von Imst bis Reutte zu einer Konferenz einzu

berufen und ihnen die Kandidatur Albert Berk- tolds von Bichlbach und eines konservativen Vor stehers im Bezirke Imst—Silz vorzuschlagen. Die „Landzeitung" solle diese beiden Kandidaten als Kompromißkandidaten bezeichnen und dann bei den Wahlen für dieselben zu agitieren suchen. Der Brief enthält zwar an einer Stelle den Passus, daß einzelne Mitteilungen als Vertrauens sache zu betrachten seien, aber schon aus der Auffor derung, daß die „Landzeitung" für den Plan des Herrn Pfarrers sich einsetzen

sollte, geht deutlich hervor, daß dieser Plan der Oeffentlichkeit mit geteilt werden solle. Ein zweites, vom 6 . November 1007 datiertes Schreiben des hochw. Herrn Pfarrer Fink kommt nochmals aus seinen Plan zurück und sagt zum Schluffe: „Glaube, vorläufig noch zuzuwarten, aber dann im entscheidenden Augenblick energisch zu handeln. Allenfalls könnten Sie dann in Ihrer Zeitung eine Umfrage an die Gemeindevorsteher halten, wenn einmal die Wahlen ausgeschrieben sind und die Kandidatur Siegele

und für die Kandidaten Propaganda machen werde, die den Schraffl-Leuten entgegengestellt werden sollten. Inzwischen aber hatte sich der von Pfarrer Fink als liberaler Handelskammerschreiber bezeich- »ete Herr Unterkircher für sein Mandat mit dem Mute einer Löwin eingesetzt, die ihr Junges ver teidiget, und allen Anschein nach auch Herrn Pfarrer Fink z« einem befferen bekehrt, denn derselbe tele graphiert« am 7. Februar an die „Landzeitung", > daß man über seinen Plan nichts mehr veröffent- | lichen solle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1932
Umfang: 8
ist. Er stellt uns überdies eine Kopie eines an Unterrichtsminister Doktor Rintelen gerichteten Brieses in dieser Angelegenheit zur Verfügung, den wir mit Zustimmung des Verfassers der Oeffentlichkeit übergeben. Sehr geehrter Herr Bundesminister! Während Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, wegen der Verhandlungen über die Creditanstalt im Auslande weilten, wurde hier der Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät be kannt. Ich hatte jetzt durch einige Tage Gelegenheit zu beobachten, welche Wirkungen

schon das Bekanntwerden von derartigen „Reformmaßnahmen" bei der Bevölkerung aus zulösen in der Lage ist. Die Kunde, daß die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck aufgelassen werde, hat nicht nur in den unmittelbar betroffenen Kreisen, der Lehrer und Hörer, sondern in der ganzen Bevölke rung größte Beunruhigung hervorgerufen. Ich würde aber diesen absurden Plan einer Ersparungsmaßnahme — aus einem anderen Grunde dürfte wohl ein derartiger Plan nicht aufgetaucht fein — kein Wort verlieren

ke n h e a d wurde eine größere Anzahl von Personen, die vor einigen Wochen an den dortigen Arbeitslosendemonstratio nen teilgenommen haben, zu langen Gefängnisstrafen verur teilt. Dabei kam es zu erregten Szenen, als einer der Verur teilten den Richter bedrohte und ankündigte, daß er ihn nach seiner Freilassung erschießen werde. unsere Zahlungsbilanz eine ganz bedeutende Rolle. Wirtschaftliche Gründe können deshalb für den Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät — ich kann, wie ge sagt

, an einen solchen Plan nicht glauben, — nicht maßgebend sein, sondern es mußten a n d e r e Erwägungen sein, die einen derartigen Plan haben reifen lassen. Aber auch der zweite P l a n, der in Innsbruck kolpor tiert wird, und der darin gipfeln soll, den Personal st and der medizinischen Fakultät auf j e n e n des Jahres 1914 zu reduzieren, erscheint mir ebenso wirklichkeits fremd zu sein, wie der erstbesprochene. Die medizinische Fakultät Innsbruck hatte im Wintersemester 1913/14 420 Hörer. Die Zahl der Hörer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.06.1947
Umfang: 4
haben, an dem sie gegen Be zahlung in österreichischer Währung verkauft werden. Ausnahmen sind zulässig, wenn es aus Gründen der Preisgebarung wünschenswert er scheint, Zölle oder Steuern in die festgesetzten Preise einzubeziehen. Um den Marschall-Plan: Zurückhaltende Stimme aus Moskau Moskau, 25. Juni. (Reuter) Die „Frawda" nimmt zum Hilfsplan Marshalls Stellung und schreibt: Wenn die Verfasser dieses Planes dem Rat einiger eifriger amerikanischer Reaktionäre Folge leisten und den europäischen Ländern Be dingungen vorlegen

werden, die dem griechischen und türkischen Beispiel entlehnt sind, dann ist das Mißlingen des Programms vorausbestimmt. Eine solche Hilfe würde tatsächlich eine Ein mischung in die inneren Angelegenheiten der europäischen Länder und eine Verletzung ihrer Souveränität bedeuten. Solche Bedingungen sind für die europäischen Nationen, die ihre Würde hochschätzen, unannehmbar. Von gewissen Kreisen wird erklärt, daß es eigentlich keinen Marshall-Plan gebe und daß die europäischen Länder selbst einen Plan

- Planes aufgedeckt und die Bedingungen für die Hilfeleistung bekanntgegeben sein werden, erst dann wird die Frage nach den Beziehungen zwi schen der Truman-Doktrin und dem Marshall- Plan vollständig beantwortet werden können. Die ,,Prawda“ weist darauf hin, daß des Hilfsangebot Marshalls durch die wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten bedingt sei. Die allgemeine Meinung, nicht nur in Amerika, son dern auch in anderen Ländern, ist die, daß sich der Nachkriegs-Boom in den Vereinigten Staaten

seinem Ende nähert und daß eine heftige Wirt schaftskrise droht. Molotow bereits heute in Paris Paris, 25# Juni. Der sowjetrussische Außen minister Molotow hat die französische Regierung da von in Kenntnis gesetzt, daß er sich am Donnerstag | früh von Moskau nach Paris begeben wird, um an den Besprechungen über den Marshall-Plan teilzunehmen. Sozialistenkonfferenz begrüßt Marshall-Plan Paris, 25. Juni. (AND) In Paris findet ge genwärtig eine Tagung von 150 sozialistischen Delegierten aus 15 Ländern

Europas statt, die vom Komitee für den Zusammenschluß der so zialistischen Parteien Europas einberufen wurde. Die Konferenz gab der Hoffnung Ausdruck, daß Marshalls Europa-Plan der erste Schritt zur Errichtung eines sozialistischen europäischen Staatenbundes sein möge. Es wurde beschlossen, die Stellungnahme des amerikanischen Außen ministers einzuholen, ob ein gemeinsames euro päisches Wirtschaftsprogramm, das die soziali stische Politik auf eine breitere Grundlage stel len würde, für die Vereinigten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1950
Umfang: 6
zweckmäßiger wäre, mehr Hochhausbauten England nun für den SdiumanplaHl Der fransöslsche Außenminister hat gute Nachrichten Paris, 11. Juni (AFP). Der französische Außenminister Robert Schuma» teilte französi schen Journalisten, die ihn über seinen Montan plan befragten, mit, er sei in der glücklichen Lage erklären zu können, daß er „gute Nachrichten aus England" erhalten habe. Die ftanzösische Presse widmet dieser Erklä rung des französischen Außenministers große Beachtung. Dem Vernehmen nach bedauert

für die Konferenz über den Schuman-Plan an Italien, Belgien, Luxemburg, Holland und die Deutsche Bundesrepublik ab, die sich vor einer Woche in einem gemeinsamen Kom munique bereit erklärt hatten, ihre Kohlen, und Stahlproduktion zusamm?nznleaen und einer übernationalen Behörde zu unterstellen. Der internationale Bund freier Gewerkschaf ten sprach sich in Genf für den Schuman-Plan aus. Vorbedingung für ihre Unterstützung des Planes sei jedoch, daß die Gewerkschaften bei der Durchführung des Planes angemessen

vertreten feien, um die Wiedergeburt der Kartelle zu ver hindern. In maßgebenden britischen Kreisen wurde die Erklärung Schumans „mit Interesse und einer gewissen Ueberraschung" ausgenommen, da in den letzten Tagen der französischen Regierung keiner lei offizielle Erklärung über den Schuman-Plan zugegangen sei. Die Befriedigung im französischen Außen ministerium dürfte jedoch auf gewisse Versiche rungen zurückzuführen sein, die der britische Bot schafter in Paris im Laufe seiner letzten Bespre chungen

Schuman gegeben hat, daß die britijche Regierung den französischen Vorschlag weiterhin mit großer Sympathie überprüfe nnd einen Plan ausarbeite. der dem französischen gleichen solle. Deutschland und der Europarat Dortmund. 11. Juni (Reuter). Der Vor sitzende der Konsultativversammlung des Europarates. Paul Henri S p a a k. forderte auf einer Pressekonferenz in Dortmund die deut schen Sozialdemokraten auf. ihre Opposition ge- gen den Beitritt Westdeutschlands zum Europa- vat aufzugeben

nach dem Zeit punkt gemacht, da Rußland die Besprechungen mit den Westmächten abgebrochen und die Frage aufs Eis gelegt hätte. Das große Wirtschaftsdreieck in Westeuropa, das durch de» Schuman-Plan iw Stahl- und Kohlesektor entstehen soll. Wird aus dem Schu man-Plan ein kapitalistischer Uebertrust oder die Keimzelle eines wirtschaftlich geeinten Europa? Wiener Herbstmesse 1950 Als Termin der Wiener Internationalen Herbstmesse wurde die Woche vom 10. bis 17. Sep tember 1950 festgesetzt.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1932
Umfang: 8
der Landrüstungen sieht der Plan Hoovers die voll st ändige Abschaffung der Tanks, des chemischen Krieges und der beweglichen schweren Ar tillerie vor. Die Personalstärke soll um ein Drittel herab gesetzt werden. Jeder Staat soll nach diesem Plan nur mehr so viel Truppen unterhalten dürfen, wie er aus Gründen der inneren Sicherheit und um einen Angriff abwehren zu können braucht. Als Grundlage für die Berechnung d-w Personalstärke jedes Landes soll die Heeresstärke genom men werden, die der Versailler Vertrag

der Unterseeboote soll in keinem Staat 35.000 Tonnen überschreiten. Präsident Hoover erklärt: Der Kelloggpakt, den wir alle unterzeichnet haben, kann bloß die Bedeutung haben, daß die Nationen der Welt sich geeinigt haben, die Waffen nur zur Verteidigung zu verwenden.. Dieser Plan soll nicht nur durch weitgehende allgemeine Herabsetzungen der Rü stungen durchgeführt werden, sondern durch eine Vermeh rung der vergleichsweisen Desensivkrast und eine Vermin derung der Angrifsskrast. . < ; Die Botschaft Hoovers

stellt zum Schluß fest, daß der amerikanische Plan zu einer, starken Hera b s/e tz n n g der A u s g a b e n für Neubauten und Erneuerung der, Kriegsschiffe führen würde. Er würde jeder Nation die Möglichkeit großer Ersparnisse auf dem Gebiete der Land«. Luft- und Flottenrüstnngen verschaffen. Jeder Staat sollte zu dem gemeinsamen Werke beitragen. Es sei ein Wahnsinn, wenn die Welt sich weiter in militärischen Ausgaben erschöpfen wolle. Die Vereinigten Staaten hätten ihren Vorschlag eingebracht

, um die Völker zu entlasten. Im Anschluß an die Verlesung der Botschaft Hoovers gab Botschafter Gibson einige technische Erläuterungen zu dem Plan und betonte nochmals, daß Amerika.bereit sei, seinerseits große materielle Opfer aus dem Gebiete der Ab rüstung zu bringen. Die Mächte mit Hogverr Borkchlag kiuverfianden — nur Frankreich macht Varbehalte. Genf, 22. Juni. (Wolfs.) Die Rede des amerikanischen Delegierten Gibson wurde von der Versammlung nur gro ßem Beifall ausgenommen. Ter englische Außenminister

, er wisse nicht ob die im Hoover-. plan vorgeschlagenen Methoden die geeignetsten .seien und den individuellen Verhältnissen der verschiedenen Länder Rechnung trügen. Großbritannien wünsche eine größere. Abrüstung auf diesem Gebiete, als man allgemein annehme. Der französische Kriegsminister P a n l - B o n c o n r führte sodann aus, die Botschaft Hoovers sei ein Ausdruck der Ungeduld, mit der die verantwortlichen amerikanischen Staatsmänner die Arbeiten der Abrüstungskonferenz verfol gen. Ter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1931
Umfang: 8
und das wirtschaftliche Gedeihen der europäischen Staaten sichern würde. Sie internationale Presse über den Plan. Der Plan der deutschen und österreichischen Regierung ist bereits in Paris und London offiziell bekanntgegeben worden. In der internationalen Presse wird der Plan bereits lebhaft besprochen. Die französischen Preßstimmen zeigen im allgemeinen große Zurückhaltung. Die nationalistische Prefle wendet sich bereits entschieden gegen den Plan. Auch in der tsLechoslowakiichen Prelle, soweit sie tsche

und gewissen haften Wahrung seiner lebenswichtigen Interessen diesem großen Gebilde beizutreten oder es muß, sofern ihm diese Möglichkeit versagt bleibt, Umschau nach einer anderen Lö sung halten, mit deren Hilfe es Schutz gegen die Gefahr handelspolitischer Isolierung finden kann. Grundsätzlich und gefühlsmäßig hat die öffentliche Meinung des Landes keinen Grund, dem Plan mit unfreundlichen Gefühlen gegenüber zustehen. Eine italienische Stimme. Rom, 22. März. „Popolo d'Jtalia" schreibt

von Regionalverträgen vorgeschlagen. Oesterreich und Deutschland haben nichts anderes unternommen, als der immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Situation Rechnung tragend, sich mit dem bereits angekündigten Ge danken weiter zu beschäftigen und den Plan eines Zoll- Übereinkommens in Vorschlag zu bringen. Oesterreich trat anläßlich des Besuches des deutschen Außenministers Cur tius neuerlich mit diesem und den maßgebenden deutschen Faktoren zusammen, um die Frage eines Wirtschaftsab kommens neuerdings

zu besprechen. Gegenüber dem Hin weis, daß das Uebereinkommen gegen das Genfer Proto koll aus dem Jahre 1922 verstoße, erklärte Schober, daß das deshalb nicht zutreffend sei, da für den Fall des Zu standekommens allen in Betracht kommenden Staaten die politische und wirtschaftliche Souveränität vollkommen ge wahrt bleibe. Keine andere Macht könne erklären, man habe sie vor eine abgeschlossene, fertige Tatsache gestellt, da es sich nur um einen Plan handle, an dessen Verwirk lichung teilzunehwey

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