Di Pietro, Senator von D’Alemas Gnaden Die Entscheidung freut Prodi, Flick und die Regierung, die Grünen sind gespötten, Ripa di Meana präsentiert sich als Gegenkandidat, Bertinotti’ ,JRechter als die Rechtenf‘, AN ist von Di Pietro enttäuscht, Berlusconi: „Er ist eid Papiertieger“. W as von Massimo D’Alema und Romano Prodi mit großer Diplomatie vorbereitet worden war, nämlich die Kandidatur von Antonio Di Pietro in einem sicheren Wahlkreis der Tbscana an der Stelle von Pino Arlacchi
, der einen Auftrag der Uno in Wien übernehmen wird, droht für den Ulivo zur Zerreißprobe zu werden. Der Fraktionssprecher der Grünen, Mauro Paissan, hat scharf gegen diese Entscheidung des PDS geschossen, obwohl D’Alema versicherte, der Grünen-Sprecher Manconi sei von ihm informiert worden. Der grüne Senatssprecher, Maurizio Pieroni, ließ wissen, daß die Grünen niemals sagen werden, „wählt Tonino“, auch weü Di Pietro als Minister für Öffentliche Arbeiten überhaupt keine Sensibilität für die Umweltanliegen
gezeigt hat und sich die Grünen in einem ständigen Konflikt zu ihm befänden. Der ehemalige Sprecher der Grünen, der Europaparlamentarier Carlo Ripa di Meana, hat seine Partei zur Dl Pietro: Dem Staat dienen Kohärenz aufgerufen und sich auch als möglichen Gegenkandidaten angeboten. Er hat auch Fausto Bertinotti und die Sozialisten Drogen: Straffrei und legal Von den hiesigen Grünen verschwiegen, werden in Italien seit dem 7. Juli Unterschriften zu zwei Gesetzesinititaiven durch Volksbegehren gesammelt
aufgefordert, sich für eine starke Gegenkandidatur zu verwenden. Auch die italienischen Sozialisten im Ulivo haben wissen lassen, daß sie niemals Di Pietro wählen werden, weil Di Pietros politische Linie mit der Linie des Ulivo nichts zu tun habe. Auch in der PDS der Toskana gibt es Polemik. Di Pietro sei ihnen von Rom aufgedrängt worden, obwohl alle Koalitionsparteien des Ulivo bereits einen von allen akzeptierten Kandidaten gefunden hatten. Heute werden sich in der Toskana Grüne, Sozialisten, Liberale
, Republikaner und Rifondazione treffen untl entscheiden, ob sie einen Gegenkandidaten aufstellen. Fausto Bertinotti bezeichnet die Kandidatur von Di Pietro unter dem Olivenbaum als negativ für die italienische Politik. Es handle sich bei Di Pietro um einen typischen Wendehals, wie es viele in der italienischen Politik gebe. Es handle sich nur eine opportunistische Entscheidung, die nur auf das Stimmvieh Di Pietro achte, und nicht auf die Inhalte. Denn was die Inhalte betrifft, so Bertinotti, so sei