. „Tribuna" meldet, bei der ersten Abstimmung seien aus Rampolla 24, aus Vannutelli 15 Stimmen gefallen, die übrigen Stimmen hätten sich auf di Pietro, Gotti und Oreglia vertheilt, Sarto habe keine erhalten. Am Montag seien, weil die ausländischen Kardinäle eine schnelle Lösung forderten, auf Sarto 31 Stimmen gefallen, aber auch di Pietro habe eine große An zahl Stimmen für sich gehabt. Abends habe dann di Pietro geäußert, daß er aus Gesundheits rücksichten eine auf ihn fallende Wahl nicht an nehmen

und Oreglia. Sarto hätte in diesem Wahlgang keine Stimme erhalten. Montag habe letzterer 31 Stimmen erreicht, doch Di Pietro gleich falls zahlreiche Stimmen auf sich vereinigt. Am selben Abend sei mitgeteilt worden, daß Di Pietro aus Gesundheitsrücksichten die Wahl zum Papst nie mals angenommen hätte. „Giornale d'Jtalia" be richtet, daß Kardinal Sarto zweimal die Kardinäle gebeten habe, auf seiner Kandidatur nicht zu bestehen, da er sich nicht berufen fühle, die schwere Verant wortung der Regierungsgewalt

, was sie gelobt haben, auch geheimge halten wurde. Diejüdisch-sreimaurerische„Tribuna' meldete, daß bei der ersten Abstimmung auf Rampolla 24, auf Vannutelli 15 Stimmen entfielen und die übrigen sich auf Pietro, Gotti und Oreglia ver teilten. „Sarto erhielt keine Stimme. Da auf schnelle Lösung seitens einiger Kardinäle gedrängt wurde, schritt man bald zum zweiten Wahlgang, bei welchem auf Sarto 31 Stimmen entfielen. Pietro, der ebenfalls eine große Anzahl Stimmen erhielt, erklärte

: er werde aus Gesundheitsrück sichten die Wahl nicht annehmen. Hierauf wurde Kardinal S artomit Zweidrittelmehrheit gewählt. Nach dem „Giornale d'Jtalia' ergab der erste Wahlgang 24 Stimmen für Rampolla, 17 für Gotti, 5 für Sarto, 4 für Serasino Vannutelli, je 3 für Capecelatro und di Pietro, zwei für Oreglia und je 1 für Agliardi, Segua, Portanova und Satolli; am Samstag, den 1. August abends soll Rampolla 29 Stimmen erhalten haben, während die Stimmen für Gotti sich verminderten; Sarto erhielt 10 Stimmen. Am Montag

zwischen Pietro und Sarto geschwankt. Als Kardinal Pietro erklärt hatte, eine Wahl wegen seines hohen Alters nicht annehmen zu können, sei Kardinal Kopp sehr entschieden sür die Kandidatur Sartos eingetreten. Am Konklave haben von den 64 Mitgliedern des hl. Kollegiums 62 teilgenommen. Kardinal Cslesia, Erzbischof von Palermo, konnte wegen hohen Alters (89 Jahre) und Kränklichkeit nicht nach Rom kommen und Kardinal Moran, Erz bischof von Sidney in Australien, konnte nicht mehr rechtzeitig in Rom eintreffen

nach ihrer hierarchischen Ordnung. So nahm Kardinal Gruscha den achten Platz unter den Priestern ein und saß zwischen den Kardinälen Goossens und Di Pietro; Kardinal-Fürstprimas Vaszary von Gran ist der elfte und hatte als Nachbarn die Kardinäle Logue und Perraud Kardinal Kopp ist der dreizehnte und hatte als Nachbarn die Kardinäle Perraud und Lecot. Der achtunddreißigste ist der Kardinal-Fürsterzbischo ; Skrbensky von Prag: er faß zwischen den Kardinälen Gennari und Bosch!; der vierzigste ist Kardinal Puzy

24, Vanutelli 15 Stimmen erhalten; die übrigen seien zersplittert gewesen zwischen Di Pietro, Gotti und Oreglia. Sarto hätte in diesem Wahlgange keine Stimme erhalten. Montag aber habe Sarto 31 Stimmen erreicht, doch Di Pietro gleichfalls zahlreiche Stimmen auf sich vereinigt. Am selben Abende sei dann mitgeteilt worden, daß Di Pietro aus Gesungheitsrücksichten >ie Wahl zum Papste niemals angenommen hätte. Dienstag vormittags erhielt hierauf Kardinal Sarto die Zweidrittelmajorität. — Nach zuverläs sigen

aus Ve¬ nedig, Gregor XIII. Eapellari aus Belluno, Pius X. Sarto aus Riese. Das „Giornale d'Jtalia" enthält das bereits mitgeteilte „Tagebuch ans dem Konkla¬ ve" und beschließt seine Mitteilungen mit der nachfolgenden Aufstellung über die Ergebnisse des Skrutiniums in den einzelnen Wahlgän¬ gen: 1. August Vormittags : Rampolla 24, Gotti 17, Sarto 5, S. Vanutelli 4, Oreglia 2, Cape- celatro 2, Di Pietro 2, Agliardi 1, Ferrata 1, Richclmy 1, Portanova

1, Cassetta 1, Segna 1; Abends: Rampolla 29, Gotti 16, Sarto 10, Nichelmy 3, Capecelatro 2, S. Vanutelli 1, Segna 1. 2. August Vormittags: Rampolla 29, Sarto 21, Gotti 9, Oreglia 1, Di Pietro 1, Capecelatro 1 ; Abends : Rampolla 30, Sarto 24, Gotti 3, Oreglia 2, Di Pietro 2, Capecelatro 1. 3. August Sarto 27, Rampolla 24, Gotkc 6, Oreglia 1, Capecelatro 1, Prisco 1, Di Pietro 1, ein weißer Stimmzettel; Abends Sarto 35, Ram- polli 16, Gotti

und jüdisch-lapita- listische Ausbeutung der Völker. Der neue Japst Mus X. Aesse» Wayt. Wir römisch^ Blätter melden, hat Kardinal Sarto gegen 50 Stimmen erhalten. Der „Tribuna' zufolge hätten.im ersten Wahlgang Ram pol l a 24, Vannutelli 15 Stimmen erhalten; die übrigen seien zersplittert gewesen zwischen Di Pietro, Gotti und Oreglia. Sarto hätte in diesem Wahlgang keine Stimme erhalten. Montag habe letzterer 31 Stimmen erreicht, doch Di Pietro gleich falls zahlreiche Stimmen auf sich vereinigt. Am selben

Abend sei mitgeteilt worden, daß Di Pietro aus Gesundheitsrücksichten die Wahl zum Papst nie« mals angenommen hätte. „Giornale d'Jtalia' be richtet, daß Kardinal Sarto zweimal die Kardinäle gebeten habe, auf seiner Kandidatur nicht zu bestehen, da er sich nicht berufen fühle, die schwere Verant wortung der Regierungsgewalt der Kirche auf sich zu nehmen. Bei der Verkündigung des WahlresultateS wurde Kardinal Sarto totenblaß und zitterte bei der traditionellen Uebergabe des Baretts heftig. Da? er ganz

keineswegs in der ersten Reihe genannt. In der letzten Zeit wurde sein Name fast gar nicht mehr erwähnt, sondem man hörte nur die Namen Rampolla, Vannmelli, di Pietro, Gotti, Svampa, Portanova, weiterhin Agliardi, Capecelatro u. a. nennen. Zu Beginn der letzten Krank heit des großen Papstes Leo Xlll. wurde von uns folgender Anspruch desselben über Kardinal Sarto veröffentlicht: „Sie besitzen Willenskrast und Klug heit; einen Mann wie Sie könnte die Kirche brauchen.' Diese Wahl ist wieder ein Beweis dafür