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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.01.1920
Umfang: 4
hineinbegeben, der kann dann auch gewißlich auf die Piazza Grande, und dort angevcmgt, wäre es schier unmöglich gewesen, nicht auch Pietro BenÄrettos Zeit auszusuchen, — Jedermann kannte Pietro. Immer pflegte sein lustiges, viel' geflicktes, zufcmrmenge- stückettes Zelt irgend eine interessante SehsnsrmiMgkeit zu bergen. Der gwandte, muntere, stets fröhliche Pietro war der lauteste unter den Zeltausrusern. und er verstand es ganz famos, wie man es anzuistellen hafte, um die gaffenden, staunenden Bewunderer

zum Lachen zu bringen. Der aber da lacht, der blecht auch von Herzen gern die zwanKg, dreißig Cenitestmi, die man als EintrittsgelD zu erlegen hatte. Pietro hatte immer irgend etwas Neues zu bieten; die Späßchen und Mätzchen, mit denen er seine Besucher an sich 311 locken wußte, waren ebenso geschickt, wie die Sachen, die er in seinem Zelte zeigte, interessant waren. Panorama. Feuerfresier, glasverfHingeüde Menschen, langbärtige Zwerge, singende Maschi- iren ... alle derartigen Sehenswürdigkeiten

und Signoras!" schrie Pietro, als er sah, daß bereits eine große Menge vor seinem Zelle versammelt war, „heute werden hier gar wundervolle Dinge passieren! Hört! Hört mir zu, hört, ihr meine lieben Lärnmchsn! Paßt gut auf, ihr meine lieben Getreuen!" ,^ört! Hört! Hören wir Pietro!" riefen sie ihm zu. Pietro schüttelte zwei größere Säckchen, die er in den Händen hielt. „Seht nur her. meine lieben Getreuen, meine treuen, ge liebten Mitbrüder! Das eine Päckchen ist voll, es ist so lieblich ge rundet

, wie der Wanft Pater Giorgios, unseres vielgeliebten Seelen hirten. Dieses andere hier aber ist so leer, wie — na. wie wessen Kopf . . „Wie Benturos, des Bürgermeisters Kopf!" schrie der eine. „Wie Ciottas, des Oberrichters!" rief der andere. „Wie der Kopf von Capitcmo Drrani. des Pollzeipräfekten!" heutle ein dritter. „Bravissimo!" stimmte Pietro bei, „wie ich sehe, meine lieben Länrmchen, kennt ihr unsere Stadt und ihre Kapazitäten ganz genau. Wohlan denn, meine Dielgetrenen, dieses leer« Säckchen muß

ich noch heute Men. Und wißt ihr, womit? Mit Geld! Dreihundert Lire haben Platz darin. Eben so viele brauche ich unbedingt. Und ihr, meine werten Dielgetreuen, ihr seids, die mir sie geben wer den. Nicht wahr, liebe Jungens, so ists?" Ein lautes, fröhliches Gelächter der Umstehenden war die einzige Antwort. „Und was ist denn in dem dicken, in dem wohlbeleibten Säckchen, Pietro?" fragten sie dann. .^Lobtoniummern, meine Lieben. Ihr kennt ja doch wohl das Spiel, Jungens, nicht wahr? Hier sind die Täfelchen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 15 von 20
Datum: 13.06.1913
Umfang: 20
sriih an die Arbeit. Du wirst mich nicht vor meinem guten Freunde, dem Prior, be schämen, indem du das Bild nicht fertig malst?" „Ich bin zu sehr in der Klemme", antwortete der Meister. Messere Andrea ging auf die Tür zu, aber er sah sich um, als er die Schwelle überschritt: er sagte mit seinem gräß lichen Lachen: „Wenn Pietro Vitale miide wird, an deinem Kreuze zu stehen, so nagele ihn daran fest!" Dann ging er weg. Am nächsten Morgen kam Pietro Vitale, und der Meister begann die Malerei. Pietro

besaß schöne Glieder nnb ein regelmäßiges dunkles Gesicht: anfänglich schien alles'gut zu gehen. Tag für Tag malte der Meister, Tag für Tag stand Pietro mit ansgestreckten Armen an unserem rohen Holz- kreuze; er lächelte uns an, als finde er seine ermüdende Stellung angenehm. Ich hielt ihn für dumm, er war so still, aber er eignete sich gut zum Modell; deshalb wunderte ich mich, daß des Meisters Eifer täglich nachließ und sein Gesicht bei seiner Arbeit immer finsterer wurde, bis die Stunde kam

, da die Hoffnung und Begeisterung blitzschnell aus seinen Zügen verschwanden. Es war eines Tages, als Pietro zum erstenmal spät zu uns kam. Er schwatzte albernes Zeug und roch nach Wein. „Himmel!" dachte ich. „So friih am Tage!" Und ich war froh, daß der Meister nicht im Zimmer war, bis ich den Burschen zum Malen zurecht gemacht hatte. Ich versprach ihm mehrere Flascheu Rotwein, penn er nur den Mund halten und sich wie gewöhnlich benehmen würde. Leider konnte er den Mund nicht halten, weil er angetrunken

war. Des Meisters Gegenwart hielt ihn eine kleine halbe Stunde in Schranken; dann schallte ein Schänkenlied von seinen Lippen. Der Meister, welcher beim Malen mit jedem Augenblicke bleicher geworden war, N>arf seinen Pinsel zu Boden. „Wirf ihn hinaus!" schrie er, „wirf ihn hinaus, Marco, oder ich werde ihn totschlagen!" Vielleicht hätte er es getan, denn er war außer sich vor Entsetzen und Zorn; deshalb verlor ich keinen Augenblick, Pietro ans dem Hause zu bringen; es geschah nicht sehr sanft, sage

auf Veranlassung seines Freundes, des Schankwirtes oder des Messere Castagno. Wein verscheucht die Ermiidung, gibt falschen Mut — Pietro bekam ihn, damit er mein Modell bleibe und lange in unbequemen Stellungen stehe. Ich wußte es, ich wußte es — doch fuhr ich fort zu malen, und jetzt ist meine Siinde heimgezahlt und der Todesstreich trifft meine Hoffnungen!" „Es war keine Sünde dabei, Messere", sagte ich. „Ihr seid für die Laster Eurer Modelle oder für die Torheit an derer nicht verantwortlich. Der Mann

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Außferner Zeitung
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Seite 15 von 28
Datum: 14.06.1913
Umfang: 28
. Schlafe wohl und setze dich morgen früh an die Arbeit. Du wirst mich nicht vor meinem guten Freunde, dem Prior, be schämen, indem du das Bild nicht fertig malst?" „Ich bin zu sehr in der Klemme", antwortete der Meister. Messere Andrea ging auf die Tür zu, aber er sah sich um, als er die Schwelle überschritt: er sagte mit seinem gräß lichen Lachen: „Wenn Pietro Vitale miide wird, an deinem Kreuze zu stehen, so nagele ihn daran fest!" Dann gmg er weg. Am nächsten Morgen kam Pietro Vitale, rmd

der Meister begann die Malerei. Pietro besaß schöne Glieder und ein regelmäßiges dunkles Gesicht: anfänglich schien alles gut zu gehen. Tag für Tag malte der Meister, Tag für Tag stand Pietro mit ansgestreckten Armen an unserem rohen Holz- krenze; er lächelte rrns an, als finde er seine ermüdende Stellung angenehm. Ich hielt ihn für dumm, er war so still, aber er eignete sich gut zum Modell; deshalb wunderte ich mich, daß des Meisters Eifer täglich nachließ und sein Gesicht bei seiner Arbeit immer

finsterer wurde, bis die Stunde kam. da die Hoffnung und Begeisterung blitzschnell aus seinen Zügen verschwanden. Es war eines Tages, als Pietro zun: erstenmal spät zu uns kam. Er schwatzte albernes Zeug und roch nach Wein. „Himmel!" dachte ich. „So früh am Tage!" Und ich war froh, daß der Meister nicht im Zimmer war, bis ich den Burschen zum Malen zurecht gemacht hatte. Ich versprach ihm mehrere Flaschen Rotwein, penn er nur den Mund halten und sich wie gewöhnlich benehmen würde. Leider konnte

er den Mund nicht halten, weil er angetrunken war. Des Meisters Gegenwart hielt ihn eipe kleine halbe Stunde in Schranken; dann schallte ein Schänkenlied von seinen Lippen. Der Meister, welcher beim Malen mit jedem Augenblicke bleicher geworden war, warf seinen Pinsel zu Boden. „Wirf ihr: hinaus!" schrie er, „wirf ihn hinaus, Marco, oder ich werde ihn totschlagen!" Vielleicht hätte er es getan, denn er war außer sich vor Entsetzen und Zorn; deshalb verlor ich keinen Airgerrblick, Pietro aus dem Hause

du nicht gesehen, daß er vom ersten Tage an benebelt war? Es geschah auf Veranlassrrng seines Freundes, des Schankwirtes oder des Messere Castagno. Wein verscheucht die Ermüdung, gibt falschen Milt — Pietro bekam ihn, damit er rnein Modell bleibe und lange in unbequemen Stellungen stehe. Ich wußte es, ich wußte es — doch fuhr ich fort zu malen, und jetzt ist meine Sünde heimgezahlt und der Todesstreich trifft meine Hoffnungen!" „Es war keine Sünde dabei, Messere", sagte ich. „Ihr seid für die Laster

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1920
Umfang: 4
angeregt. Einen weiteren kräftigerr Aufschwung nahmen, von Länderban? abgesehen, Lolche rückgängig war, Bankpapiere. Staatsbaimwerst, Skoda, Sie- „Faarzsn wir mp fangen wir an!" schrien die Umstehenden. Dann drängten sie sich hastig um das kleine Tischchen, an dein Pietro die Kärtchen austeilte. Me Täfelchen waren sehr schnell vergriffen. Das teere Säckchen immer voller, immer dicker geworden. Es war noch keine Viertelstunde vergangen und schon war kein einziges Kärtchen mehr zu verknusen

. . „Die dreihundert Lire sind beisammen!" rief Pietro zufrieden schmunzelnd, währerrd er das Geldfäckelchen zu band.. „Jetzt aber folgt die Ziehung, der erste Gewinn ein Kuß!" ÖUrcheinand-er zog Pi-etro die Zahlen aus dem Säckchen, in schal lendem Tone rief er sie aus, die Menge wiederholte dieselben lachend, gereizt, aufgeregt, dann ertönte nach einem kleinen Weilchen ein Aufschrei des Triumphes: ,Aerno!" Die Menge wandte sich neugierig nach der Richtung um, aus der der Ausruf erklu-ivgen. Ein stänmriger

. hochgewachfener Mann drängte sich gewaltsam der Bude zu. Es war ein Berfaglierifoldat. „Ich habe gewonnen und verlange meinen Gewinn, schöne Frau!" sagte er keck, als er an die Estrade getreten war. „Nimm dir nur, was dir zukommt, mein Junge!" ermunterte Pietro ihn mit höhnisch verzogenen Mundwinkeln. Der Soldat zauderte verlegen, die anderen aber feuerten ihn an. „Na, nur vorwärts, tapferer Held! Es macht ja doch nichts, wenn man dich selbst ein wenig zerkratzt! Was für Feigheit das ist!" Der Bersagliere

zauderte noch einige Sekunden, dann aber über- tegte er sich die Sache. Ganz plötzlich schlang er seinen Arni um Annunciata und preßte ihr einen Kuß auf die bebenden Lippen. „Wohl bekomm's!" riefen die anderen. „Besten Dank!" entgegnest der Soldat, stolzlächelnd die Treppen der Estrade herabsteigend. „Wir fahren fort!" rief Pietro, dessen Stimme ein wenig zitterst, und dankte. ,Zch flehe dich darum an, Pietro, hör' auf!" schluchzte Annunciata. ,<Lvß die Komödie, es muß sein! Ich will es so!" donnert

Blickes betrachteten fst von der Seite ihre Nachbarn, be obachteten in nervösem Neide, ob ihnen auch kein anderer zuvor- käme. Der einzig Ruhige in der Gesellschaft war Pietro. Nach dem Ausrufen einer jeden Nummer wartet« er sin Weilchen, dann rief er eins andere Zcchl. Bald darauf ertönt« ein neuer Jauchzer. „Quoternv! Ich habe «m Q-iratevnol" Rnmnr mtttitYitwfTWYti mensaktien und Montanpapiere des Schranstns und Petroleum- wert«. Der ArÄagemarkt war ruhig. Die Notenreuten wurden höher bezahll

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 12
Datum: 28.09.1913
Umfang: 12
1 ••Ts I \ i) /**T\ 'S! .. ...... .. ... . ................... ..... ................ .......................................................... . ............. .................. ' I Nr. S. Merteljahrs-Bettage zum „Arbeiter". 1913 . Der Geheimnisvolle. Eines Abends kam er in der kleinen Stadt an, mit zwei großen Rohrplattenkoffern und drei Reise- taschen aus brar,nein Leder, angetan mit Biberpelz, Zylinder und Lackschuhen, und schon am nächsten Morgen wußte man es in allen Kanzleien, Kontoren und Familienstuben, wie er hieß, wer er war und was er wollte: sein Name war Pietro Brendel und der Zweck seiner Reise der, Eindrücke zu sammeln. „Eindrücke —?!" hieß es anfangs erstaunt

. „Doch!" beharrten die, die etwas gehört hatten > und das Wunderbare ivar, daß alle etwas gehört hatten. „Er ist Komponist und trägt sich mit dem Plane zu einer Oper," sagten die einen. „Er ist Maler und sucht Motive für Landschafts, bilder," behaupteten die zweiten. Und die dritten machten geheimnisvolle Gesten und flüsterten: „Er hat die Absicht, ein großes Werk zu schrei ben und sucht nach Stoff!" # > Wie dem auch sein mochte, die eine Tatsache lag klar und unbestreitbar zu Tage: Pietro Brendel

Anschlüffe an die suchte, die etwas vorstellten. Eine gewisse nervöse Gereiztheit kam nur in die Gemüter jener Mütter, die heiratsfähige Töchter hat. ten, da es in den ersten Tagen nach seiner Ankunft noch unentschieden blieb, ob er verheiratet oder ledig sei. Aber mich in diesen Punkt brachte irgendein besonders Eifriger bald Licht: Pietro Brendel war noch Junggeselle. Da regnete es natürlich mit einem Male Ein ladungen zu Mittag- und Mendeffen, zu Unterhaltun gen mit und ohne Gesang

, zu Schlittenfahrten, dra matischen Vorstellungen und Lesekränzchen. Und Pietro Brerrdel akzeptierte alle mit einem freundlichen, dankbaren Lächeln, unterhielt die Väter über Politik und die Mütter über die Künste, flirtet« mit den Töchtern und wurde den Söhnen ein guter Freund. Er war fast unentbehrlich. * Und allenthalben war man über ihn voll des Lobes. So sagte zum Beispiel die Frau Landesgerichts- rat Philine Dehmel-Hoyer, die eine heiratsfähig« Tochter namens Daisy hatte, mit verzücktem Angen aufschlag

in den Tag htnein- lebt. Der ernst ist und gesetzt. Jawohl! Und dem man vertrauen darf! Er hat keine Leidenschaften und liebt das Einfache und das Solide. Für Modepuppen hat er nicht das mindeste übrig. Dagegen weiß er sehr wohl ein Mädchen zu schätzen, das gut bürgerlich, streng und schlicht erzogen ist. . . O, er ist ein bra ver Mann!" Und Frau Rosa Zuleger, eine Willve, die znmr etwas dick und ältlich, dafür schr reich, alles in allem also selbst heiratsfähig war, rief voller Ekstase aus: „Pietro

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Tiroler Post
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Seite 15 von 20
Datum: 13.06.1913
Umfang: 20
an die Arbeit. Du wirst mich nicht vor meinem guten Freunde, dem Prior, be schämen, indem du das Bild nicht fertig malst?" „Ich bin zu sehr in der Klemme", antwortete der Meister. Messere Andrea ging auf die Tür zu, aber er sah sich um, als er die Schwelle überschritt; er sagte mit seinem gräß lichen Lachen; „Wenn Pietro Vitale müde wird, an deinem Kreuze zu stehen, so nagele ihn daran fest!" Dann ging er weg. Am nächsten Morgen kam Pietro Vitale, und der Meister begann die Malerei. Pietro besaß schöne

Glieder und ein regelmäßiges dunkles Gesicht; anfänglich schien alles gut zu gehen. Tag für Tag malte der Meister, Tag für Tag stand Pietro nilt ausgestreckten Armen an unserem rohen Holz kreuze; er lächelte uns an, als finde er seine ermüdende Stellung angenehm. Ich hielt ihn für dumm, er war so still, aber er eignete sich gut zum Modell; deshalb wunderte ich ulich daß des Meisters Eifer täglich nachließ und sein Gesicht bei seiner Arbeit immer finsterer wurde, bis die Stunde kam. da die Hoffnung

und Begeisterung blitzschnell aus seinen Zügen verschwanden. Es war eines Tages, als Pietro zum erstenmal spät zu uns kam. Er schwatzte albernes Zeug und roch nach Wein. „Himmel!" dächte ich. „So früh am Tage!" Und ich war froh, daß der Meister nicht im Zimmer war, bis ich den Burschen zum Malen zurecht gemacht hatte. Ich versprach ihin mehrere Flaschen Rotwein, penn er nur den Mund halten und sich wie gewöhnlich benehmen würde. Leider konnte er den Mund nicht halten, weil er angetrunken war. Des Meisters

Gegenwart hielt ihn eine kleine halbe Stunde in Schranken; dann schallte ein Schänkenlied von seinen Lippen. Der Meister, welcher beim Malen mit jedem Augenblicke bleicher geworden war, N>arf seinen Pinsel zu Boden. „Wirf ihn hinaus!" schrie ex, „wirf ihn hinaus, Marco, oder ich werde ihn totschlagen!" Vielleicht hätte er es getan, denn er war außer sich vor Entsetzen und Zorn; deshalb verlor ich keinen Augenblick, Pietro aus dem Hause zu bringen; es geschah nicht sehr sanft, sage

auf Veranlassung seines Freundes, des Schankwirtes oder des Messere Castagno. Wein verscheucht die Ermüdimg, gibt falschen Mut — Pietro bekam ihn, damit er rnein Modell bleibe und lange in ilnbequemen Stellungen stehe. Ich wußte es, ich wußte es — doch »fuhr ich fort zu malen, und jetzt ist .meine Sünde heimgezahlt und der Todesstreich trifft meine Hoffnungen!" „Es war keine Sünde dabei, Messere", sagte ich. „Ihr seid für die Laster Eurer- Modelle oder für die Torheit an derer nicht verantwortlich. Der Mann

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.04.1916
Umfang: 4
".) (Schluß.) Nur einen trübenden Fleck hatte der süße Traum, Denn er auch kaum nennenswert war: Don Pietro, ^eit ihm Willy den Rang bei der gefeierten Contessa mitig gemacht hatte, Hatzte er den blonden Deutschen so iMng, wie er Contessa Pia liebte. — Der verfluchte Deutsche! Die reiche Erbin sollte et ! nie Und nimmer bekommen. — Don Pietro läßt sich ^cht so leichten Kaufes kalt stellen. — And wenn es nur eine vorübergehende Laune der verwöhnten ^ntessa sein sollte, einmal einen anderen — einen Isländer

— zu haben! — 3a dieser Don Pietro! Schritt und Tritt war er Mn auf den Fersen; war er doch noch dazu unglück- ij. cr Weise ein entfernter Vetter Pias. — Doch Pia Wtte eg Willy unter Küssen geschworen, datz sie nur lifLt e. — Wohl habe sie früher Pietro ganz gerne Ly*. ~~ aber nie so wie jetzt ihren Willy. — And NMt wisse sie, was lieben heißt. — Was sie für Miro empfunden, wäre nur freundschaftliche Zunei- Einem Verwandten gewesen, welche sie in ihrer Michen Unschuld für Liebe gehalten habe. - kalter Spätwintermorgen

senkt sich die weiße Wolke den Abhang der Alpen hinab — dem Frühling zu. Heute ist Maskenball beim Grafen — und am Fa schingsdienstag wollen sie Verlobung feiern. — Dann war Don Pietro überhaupt nicht mehr ge fährlich. Aber auch nicht einmal heute mehr soll er sie haben. Er konnte es nicht mitansehen, mit welch gierigen Blicken er seine Pia verschlang Und umschlang beim Tanze; Jede Berührung schien sie ihm zu beleidigen, zu beschmutzen, seine engelschöne Pia, sein Ideal. — Tausendmal schade

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Abendausgaben
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Seite 3 von 4
Datum: 05.12.1914
Umfang: 4
berichtet wird, ereignete sich im dortigen Bergwerke ein Unglück, dem 435 Menschen zum Op fer sielen. Kirchliche Nachrichten. KarSirral Di Pietrs gsftoröe«. Rom, 5. Dezember. (Agencia Stefani.) Kardinal Angela di Pietro ist gestorben. — Geboren zu Vi tt aro. Diözese Tivoli, am 26. Mai 1828, wurde er 1851 zum Priester geweiht. Er ward dann General vikar seiner Heimatdiözese'und wurde 1866 zum Titn- larerzbischof von Nyssa und Hilfsbischos von Ostia und Velletri ernannt. 1877 kam di Pietro als aposto

lischer Delegat nach Argentinien, 1879 als Jnternun- tius nach Brüssel, 1882 als Nuntius nach München und 1887 als Nuntius nach Madrid. In die Zeit seines Aufenthaltes in München fielen die Verhand lungen in der bekannten Septennatssrage. In Madrid war di Pietro der Nachfolger Rampollas. 1893 be rief ihn Papst Leo XIII. unter Ernennung zum Kar dinal an die päpstliche Kurie, wo er bald daraus Prä fekt der wichtigen Kongregation des Konzils wurde. 1902 wurde er Präfekt der Kongregation der Bischöfe

und Regularen. Er gehörte auch verschiedenen anderen Kongregationen als Mitglied an und war Datarius der Dataria apostolica. — Dem physischen Alter nach war; Kardinal di Pietro: der. Senior des heil. Kolle giums. schrift hat ferner eine zu Herzen gehende Allerseelen-Be trachtung und die mit Bildern reich ausgestattete „Berg städtische Kriegsberichterstattung" beigesteuert. Antwerpen schildert H. S. Rehm höchst anschaulich in Bild und Wort; zwei vortreffliche Tondrucke nach Rubens' Meister werken

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Tiroler Wehr/La Difesa del Tirolo
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1913
Umfang: 8
improvvisamente Pietro Antonio Cararo, il benemerito ed instancabile patriotta, l’Uomo che avova dodicato tutta la sua nobile esistenza per la causa tirolese. Ed im r ero ben rari sono coloro che, morendo, Jasciano taute rimpiauto di sh, tanti’ i'icordi di opere altamente nobili s büone a favore del Paese e della Patria. Vigile custode del carattere tirolese del paese, non piogb mai a transazioni ni; a sottomissioni di questi suoi sentimenti, anzi fu uno strenuo e convinto sostenitore degli interessi

di questa . sua terra natia, ch'ogli sognava di vederla un giorno emancipata dal pesante giogo irredentista da cni e fatalmente op- pressa. E porci«, questa perdita fu appresa con dolore da tutto il paese, perchfe il nostro, povero Pietro Antonio Cararo era amato e stimatö da tutti senza edeeziöne di. partito. . Eino dai suoi teuer! anni giovanili, allorclife nei iiostri paesi non si conosceva ancora queste funeste lotto di partito o della differenza che passa da Tirolo -ja Trentino, il povero defunto

per dar a conoscere agli irredentisti che il paese di Villa völeva conser- varsi fedele alla bandiera dell’ Imperatore. E il nostro povero Pietro Antonio Cararo ne gioiva inten- samente nel rilevare come la societh, frutto della sua , instancabile operosith e della sua costante Propaganda, si facesse sempre piü forte, acquistando sempre nuovi soci. Per eio il povero defunto era perseguitato Reeanitamente dai signorotti irredentisti di Strigno. E dacchfe era riüscito a formare il gruppo lobale del

ch’erano i nostri. Il nostro povero Pietro Antonio cessava di vivere a soll 35 anni, lasciando nella desolazione e nel dolore piü amaro i suoi vecchi genitori ottantenni, nonche la moglie e quattro teneri figli; Qü sia lieve la terra. Il gruppo dei volksbündisti. Da Malfe. Eiceviamo e pubblicbiamo; — Alla valorosa reda- zione della „Difesa del Tirolo“. A mezzo di un caro mio amico, ho avuto il piacere tanto desiderato di avere e di leggere la nostra „Difesa del Tirolo“, e questo fra tutti i fogli che

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 03.07.1914
Umfang: 16
aus dem Balkankriege von Hans W a l d m o s e r. In Gedanken versunken, saß der Großkauf mann Pietro Valini in seinem Privatkontor. Der Krieg mit den Türken wird unvermeidlich werden, dafür sprechen alle Anzeichen, unter an deren die fieberhaften Rüstungen und die Ein berufung der Reservisten. Pietro Valini ist ita lienischer Untertan und denkt noch mit Schau dern an die Erlebnisse des Krieges, den sein Va terland im Jahre 1894 mit Abessinien geführt und bei dem es schwere Verluste erlitten hatte. Herr Valini

tisch. Es ist doch etwas Schönes, einmal seinen Mannesmut zeigen zu können, für sein Vaterland zu kämpfen!" Herr Pietro Valini war in feinen Leder stuhl zurückgesunken. Eine Weile schwieg er, dann kam es.ernst von seinen Lippen: „Mein guter Jovan, du empfindest Freude über eine Sache, die mir, deinem Onkel, tiefes Leid bringt!" „Warum nicht Onkel! Sollte ich etwa feige klagen, als Offizier der Reserve unwillig, mut los, in den Kampf ziehen? Ich nehme regen Anteil an Bulgariens Interessen

mir der Muselmann den Glücks ring, der mir auch bisher Glück gebracht und mich besonders während des Krieges aus Ge fahren errettete." Pietro Valini schwieg, und sein Blick ruhte sinnend auf dem Andenken Abdul Schaids, dann ergriff er die Hand des Neffen und steckte den Glücksring an dessen Mittelfinger. „Mein Jovan," sprach er mit zitternder Stimme, „trage den Ring gleichsam als Schutz mittel. Er möge dich in den vielen Gefahren im Feindesland beschirmen. Mit diesem Wunsche gab ihn mir ja auch Abdul Schaihd

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 14.08.1914
Umfang: 16
Edle Vergeltung. Drzählung aus dem Balkankriege von Hans v Wald m o ser. ^ In Gedanken versunken, saß der Großkauf mann Pietro Valini in seinem Privatkontor. Der Krieg mit den Türken wird unvermeidlich werden, dafür sprechen alle Anzeichen, unter an deren die fieberhaften Rüstungen und die Ein berufung der Reservisten. Pietro Valini ist ita lienischer Untertan und denkt noch mit Schau dern an die Erlebnisse des Krieges, den sein Va terland im Jahre 1894 mit Abessinien geführt

, einmal et was mitzumachen, so recht abenteuerlich, roman tisch. Es ist doch etwas Schönes, einmal seinen Mannesmut zeigen zu können, für fein Vaterland zu kämpfen!" Herr Pietro Valini war in seinen Leder stuhl zurückgesunken. Eine Weile schwieg er, dann kam es ernst von seinen Lippen: „Mein guter Jovan, du empfindest Freude über eine Sache, die mir, deinem Onkel, tiefes Leid bringt!" „Warum nicht Onkel! Sollte ich etwa feige klagen, als Offizier der Reserve unwillig, mut los, in den Kampf ziehen? Ich nehme regen Anteil

entriß, und zum An denken schenkte mir der Muselmann den Glücks ring, der mir auch bisher Glück gebracht und mich besonders während des , Krieges aus Ge fahren errettete." Pietro Volini schwieg, und "sein Blick ruhte. ergriff er die Hand des Neffen und steckte den Glücksring an dessen Mittelfinger. „Mein Jovan," sprach er mit zitternder Stimme, „trage den Ring gleichsam als Schutz mittel. Er möge dich in den vielen Gefahren im Feindesland beschirmen. Mit diesem Wunsche gab ihn mir ja auch Abdul

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 20
Datum: 01.08.1913
Umfang: 20
Beilage ;n Ur. 61 der „Kenner Nachrichten" 1913. Gdke Jergeltung. Erzählung aus dem Balkankrieg von Hans Waldmoscr. In Gedanken versunken saß der Großkaufmann Pietro Valini in seinem Privatkontor. Der Krieg mit den Türken wird unvermeidlich werden, dafür sprechen alle Anzeichen, unter anderm die fieberhaften Rüstungen und die Einberufung der Reservisten. Pietro Valini ist italienischer Untertan und denkt noch mit Schaudern an die Erlebnisse des Krieges, den sein Vaterland im Jahre 1894

ordentlich vor Begierde, einmal etwas mitzu machen, so recht abenteuerlich, romantisch. Es ist doch etwas Schönes, einmal seinen Mannesmut zeigen zu können, für sein Vaterland zu kämpfen!" Herr Pietro Valini war in seinen Lederstuhl zurückgesunken. Eine Weile schwieg er, dann kam es ernst von seinen Lippen: „Mein guter Jowan, du empfindest Freude über eine Sache, die mir, deinem Onkel, tiefes Leid bringt!" „Warum nicht, Onkel, sollte ich etwa feige klagen, als Offizier der Reserve unwillig, mutlos

den Grausamkeiten der italienischen Soldaten entriß und zum Andenken schenkte mir der Muselman den Glücksring, der mir auch bisher stets Glück gebracht und mich be sonders während des Krieges aus Gefahren er rettete." Pietro Valini schwieg und sein Blick ruhte sinnend auf dem Andenken Abdul Schaihds, dann ergriff er die Hand des Neffen und steckte den Glücksring an dessen Mittelfinger. „Mein Jowan,"sprach er mit zitternder Stimme, „trage den Ring gleichsam als Schutzmittel. Er möge dich in den vielen Gefahren

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Tiroler Wehr/La Difesa del Tirolo
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Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1913
Umfang: 8
. Il figlio di donna Ersilia, in seguito aH'invito diretto a sua madre da parte del battaglione alla festa di lunedi, diresse al comando una lettera di ringraziamento piena di riconoscenza. „Mio padre — dice la lettera — ci disse spesso: „Io amai ed amo vostra madre perche essa e buona, educata, di sentimento finissimo ed allevata a nobile ed elevato sentire, E per questa sua educazione ed istruzione eletta, noi dobbiamo essere grati agli amici ed ai camerati di nostro nonno Pietro Speltini, il quäle

Lei personalmente per 1‘onoranza che tributa al mio povero nonno Pietro Speltini’ 1 . Sessantacinque anni sono passati che Ersilia fu adottata dal battaglione: un’esistenza. In splendore niagnifico si manifesta la duratura riconoscenza e la pietä di una famiglia per un eroe clie“äppartenne ad liiiä ärmata ad essa siraniera, nei nostri tempi. Ad onta del sovrapporsi di sempre nuovi ufficiali, fra essi e la figlia del reggimento fu sempre mantenuto un commovente legame d’amore e d’amicizia

. E' un posto di onore nella storia del battaglione, trihutato dal successori e camerati alla memoria del loro padre valoroso Pietro Speltini! * *. , * L’undecimo battaglione dei cacciatori di campo venne istituito allorche la nostra Monarchia s’accinse a scuotere l’insopportabile giogo riapöleonico nel 1813: 100 anni fa. Dopo la sua istituzione il nuovo battaglione venne destinato all’armata che guerreggiö contro il vicere d’Italia Eugenio e prese parte a diverse battaglie e combattime'nti. Nella campagna

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Seite 4 von 8
Datum: 19.12.1914
Umfang: 8
Josef, Grenzschutzk. 4/4, kriegsgef. — Adami Naimondo, Zugsf., 12. K., tot. — Aeler Luigi, Grenzschutzk. 1/6. — Ahamer Franz, Masch.- Gew.-Abt. 3/1, tot. — Aigner Johann, Unterjäg., 2. K. - Alge Ignaz, 13. K., tot. - Altmann Al., 3. K. — Amann Anton, Patrf., 4. K. — Amann Georg, 4. K. — Ambrosi Antonio, 1. K. — Anderle Felix, 13. K. — Anderle Wilhelm, Unterj., 8. K., tot. — Andermacher Santo, Hornist, Masch.-Gew.- Abt. 2/1. - Andreatta Massimo, Grenzschutzk. 1/5, tot. Andreatta Pietro, Tit.-Patrf

schutzk. 4/4, kriegsgef. Caldonazzi Stefano, Grenzschutzk. 4/4, kriegsgef. — Calian Giulio, Grenzschutzk. 4/4, kriegsgef. — Calliari Guido, Grenzschutzk. 4/4. — Calliari Luigi, GreiW'chutzk. 3/4. — Calliari Valentin!, 9. K., tot. — Camini Cosino, 13. K. — Camperoni Gilberto, Grenzschutzk. 4/4, kriegsgef. — Candioli Dom., Grenzschutzk. 3/4. — Capello Emanuele, Grenz schutzk. 3/4. — Carotta, Eligio, Grenzschutzk. 1/6, tot. — Carradi Cusino, 9. K. — Carraro Angelo, 9. K. — Casagranda Pietro, Grenzschutzk

. 3/4. — Casagrande Felix, 9. K., tot. — Casanova Giuseppe, 1. K. - Casata Pietro, 6. K. - Castelli, 7. K. - Cavadoni Valentin, Ers.-Res., Grenzschutzk. 1/4, tot. — Celva Pietro, 2. K. — Ceola Angelo, Grenz schutzk. 3/6, kriegsgef. — Cescati Giuseppe, 1. K. — Cetto Cedeone, Zugsf., Grenzschutzk. 1/6. —Chele- gari Giuseppe, Unterj., 4. K. — Chemotti Anton, 13. K. — Chini Angelo, 1. K. — Chiogna Artur, Grenzschutzk. 1/6, tot. — Chlad Wenzel, Waffenm., Masch.-Gew.-Abt. 4/1. - Ciech Comellio, Grenz schutzk

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