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Gardasee-Post
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Seite 4 von 8
Datum: 11.11.1906
Umfang: 8
Fedrigotti und Alberti, der Schul palast und Volksgarten: auf der Piazza delle Gehe das Gebäude der Banca popolare; die Erzpriesterkirche von S. Marco mit präch tigen Skulpturen und Fresken von Cavenaghi und Calori, zwei Mailänder Künstlern; der Sitzungssaal im Municipio. (Wird fortgesetzt.) *) Dieser liegt 27 km. von Rovereto, 21, 78 von Recoaro, 16,68 km. von Schio, entfernt. Hoch touren: Cornetto (1902 m.); Baffelan (1793 m.); Tre Apostoli (1775 m.); Campogrosso (1487 m.)- Pass-Höhe mit Verbindung

: Subtropisch. 8. Handel und Industrie: 1. Weinhandel (Vir.o santo, Marzemino, Negrara, Teroldigo). 2. Seidenindustrie, Obst- und Gemüse- Export, Marmor-Industrie. (Vorwie gend Material aus der Umgebung Trients u i1 aus den altrenommierten Steinbrücnc:' von Castione oberhalb Mori-Borgat;-.: 9. Stadtspaziergang. a. Piazza Dante Dante Denkmal, errichtet am 11. Oktober 1896, Werk des Flo- rentinischen Meisters Cesare Zocchi. b. Am Rande der Parkanlagen Büste des Dichters Giovanni Prati. c. Zum Bahnpostamt

S. Vigilio) Er ist ein Werk des Comasken Arogni, wurde anfangs des 13. Jahrh., unter Fürstbischof Friedrich von Vanga, erbaut. 12. Piazza Santa Maria Maggiore. Kirche Santa Maria Maggiore. Bau aus dem 16. Jahrh. Hier tagte das Trientiner Konzil. Sehenswerte Bilder, Fresken und Skulpturen im Innern. 13. Via Caleppina: Permanente Gewerbe ausstellung. 14. Piazza della Posta: K. k. Hauptpost amt und Palast des Fürstbischofs. 15. Via Oss-Mazzurana. Palazzo Tabarelli, Architektonik im Stil Brabante, Casa

Fürstbischöfe, nun Kaserne ; (Besuch erlaubt nach Vor stellung beim Inspektionsoffizier) sehr sehenswert. Lohnende Spaziergänge am linken Etschufer: 1. Terrasse des Kapuzinerklosters; in teressante Talsicht. 2. Piazza di fiera und von hier aus zum Friedhof. Hier interessante Skulpturen von Malfatti. 3. Durch die Fersina-Allee zum städt. Elektriiztätswerk. 4. Aufstieg zum Franziskaner Kloster, von der Terrasse ebenfalls herrliche Talsicht. Im Konvent reiche Biblio thek mit wertvollem Archiv. 5. Nach Ponte

, chemischer Dünger etc. (Weine: Marzemino, Negrara, Teroldigo, Sa- sello, Isera, Cabernet). 4. Stadtspaziergang: a. Vom Bahnhof in den Corso Rosmini.Sehenswert: GrandHotel, Palazzi Rosmini und Statue Rosmini (von Vincenzo-Consani), k. k. Post amt. b. Piazza Ros mini. Fontaine, das Sparkassapalais (renoviert im streng venezianischen Stil von Prof. Aug. Sezanne.) c. Corso S. Rocco. Sehenswert: Teatro sociale (Bau aus dem 18. Jh.) Die Palazzi: Fedrigotti, Alberti, Annonario und der Schulpalast

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Gardasee-Post
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Seite 7 von 14
Datum: 01.02.1908
Umfang: 14
, Isera, Cabernet). 4. Stadt Spaziergang: a. Vom Bahnhof in den Corso Rosmini. Sehenswert: Grand Hotel, Palazzi Rosmini und Statue Rosmini (von Vincenzo Consani), k. k. Post amt. b. Piazza Rosmini. Fontaine, das Sparkassapalais (renoviert im streng venezianischen Stil von Prof. Aug. Sezanne.) c. Corso S. Rocco. Sehenswert: Teatro sociale (Bau aus dem 18 Jh.) Die Palazzi: Fedrigotti, Alberti, An- nonario und der Schulpalast mit der reichen städtischen Bibliothek und städtischem Museum. Chiesa S. Roc

co (Franziskanerkirche). Sehenswert zwei Gemälde von Baroni und die Gedenkkapelle an Fürstbischof Adel- preto II. Garten Masotti, Fresken von Crafonara. d. Piazza della Oche (rechts von Piazza Rosmini) Sehenswert: Nep tunbrunnen (18 Jahrh.) e. Piazza delle Erbe und durch die Portici zur f. Piazza del Podestä. Sehens wert das Municipium. g. Aufstieg zum Caste 11 (Bewilli gung des k. k. Militär-Stations-Kom- m andos notwendig). h. Zur erzpriest er liehen Kirche S. Marco. Sehenswerte Fresken und Bilder im Innern

, i. Borgo S. Caterina. Kirche S. Caterina, Bau aus dem 15. Jahrh. Sehenswertes Altarbild von Crafonara. Von hier über Piazza S. Carlo zur Kirche S. Carlo und über die Cal- cinaristrasse, Lenobrücke nach: k. Santa Mar i a. Besichtigen der Kirche S. Maria del Carmine. Schönste Kirche Roveretos. Sehenswerte Bil der von Baroni. l. Kirche der engl. Fräulein, Altarbild von Baroni. 5. Lohnende Spaziergänge: a. Nach Süden. Madonna del Monte (prächtiger Talblick) und Castell Liz- zana, Ort: Lizzana

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 22.02.1902
Umfang: 24
die ! Sperre sämmtlicher Geschäfte und zertrümmerten ! zahlreiche Auslagen und Fensterscheiben, darunter auch j jene in dem Lloydpalais auf der Piazza Grande. Es kam wiederholt zu Zusammenstößen mit der Sicher- ! heilswache, welche mit Steinen beworfen wurde. Die ; Wache wurde mit Eisenschienen und mit Stöcken ! angegriffen; ferner wurden gegen dieselbe zwei Re- j vo lverschüsse abgegeben. Mit Rücksicht auf die j immer kritischer werdende Lage wurde um 10 Uhr ! vormittags die Militärbereitschaft requirirt

schen Bestrebungen der Polizei seit Langem bekannt waren. Ebenso machte sich ein Janhagel bemerkbar, der immer dann auftritt, wenn gegen Oesterreich und für Italien demonstrirt werden soll. Gegen 5 Uhr begab sich eine größere, aus ver schiedenen Stadttheilen herbeigeströmte Volksmenge den Korso abwärts gegen die Piazza Grande. Die Ansammlung der Volksmenge auf diesem großen Platze mußte unter allen Umständen verhindert werden, weil derselbe, einmal dicht besetzt, ohne Anwendung äußer ster

, Oberlieutenant Köppel, sank, an Brust und Kopf getroffen, bewußtlos zusammen, worauf der Zugssührer Feuer befahl; fünf Personen blie ben todt auf dem Platze, mehrere wurden ver wundet. Gleich darauf kam es zu einem zweiten blutigen Zusammenstöße zwischen der in der Bia Orologgio postirten Truppenabtheilung und der aus der Piazzo del Teatro befindlichen Volksmenge. Diese Truppenabtheilung bestand nur aus acht Mann, und hatte die Ausgabe, den Zugang von der Piazza del Teatro auf de Piazza Grande durch die Via

dell Orologgio abzusperren. Als die Volksmenge auf der Piazza Borsa aufgehalten und in die Seitengassen abgedrängt wurde, stürmten mehrere hundert Personen auch gegen die Via Orologgio, bewarfen die dort stehende Militärabkheilung mit Steinen, ein Revol verschuß fiel; ein Soldat wurde am Fuße erheblich verletzt. In dieser Situation war die Abtheilung, wollte sie nicht ihren Posten verlassen oder überwäl- 's Heirat'n a! Und was für eine schlechte G'wohnheit das Heirat'n ist!" Freilich kams dem Josl

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Gardasee-Post
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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1907
Umfang: 12
Fremdenstromes. Die End station einer noch viel zu wenig gewürdigten Ge birgsbahn, deren Benützung man besonders dem reichsdeutschen Publikum, welches den Gardasee besucht nicht genug empfehlen kann. Der Bahnhof Porta 8. Giorgio liegt im Norden Veronas. Man erreicht über den Ponte Garibaldi, malerischer Blick auf die Schiffs mühlen und den Etschlauf als solchen, dann die Via Garibaldi und den Corso 8. Anastasio, in wenig mehr als 15 Minuten die Piazza d'Erbe, Grünzeug - Platz. Hier ist man so ziemlich

der Familie Scaliger selbst, zweifellos eine der be deutendsten Sehenswürdigkeiten Italiens. Schon das kunstvollst gearbeitete Gitterwerk verdient Bewunderung, in welchem die Leiter (Wappen der Scaliger) in mannigfachsten Varianten ver treten ist. Auf dem Corso S. Anastasia steht die Do minikanerkirche gleichen Namens, erbaut zu Ende des 13. Jahrhunderts. Zum größten Teil auf Kosten Guglielmos von Castelbarco er richtet, findet man hier manch reiches Bild und Skulpturstück. Nicht minder soll der Piazza

und Freunde eines reinen Basilika-Stiles finden Befriedigung in der kleinen Taufkirche S. Gio vanni in Fonte. So viel von dieser Seite Veronas, wobei nicht behauptet werden darf, daß die An regung eine erschöpfende sei. Es liegt noch manch Sehenswertes vor, worüber die unterschiedlichen Reisebücher näheren Auf schluß geben. Auf der Piazza Prä (Prä — prato — Wiese), nun Piazza Vittorio Emanuele genannt, steht die Arena. Der Sage nach hauste hier auch Diet rich von Bern. Geschichtlich unanfechtbar

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 22.02.1902
Umfang: 24
schließlich nach Abgabe des Sturmsignales zum Bajonnet enangrisfe und drängte die Menge gegen die Via Riborgo zurück. Nichtsdestoweniger hielt der Steinhrgel aus den ein mündenden Straßen an, weshalb das Militär zur eigenen Sicherung eine Salve gegen die revol- tirende Menge abgab. Der Effekt war, daß die Menge zvrückwich und vier Personen fielen, von denen zwei todt blieben, zwei schwerverwundet waren. Ein zweiter Zusammenstoß fand bald danach in der Via San Ealerina statt. Auf der Piazza Nuova befand

sich zum Zwecke der Straßenabspwrung eine Militärabtheilung, welche unaufhaltsam von einem Pöbelhausen mit Steinen und Ziegeln beworfen wurde, so daß die Lage für das Militär dortselbst immer gefährlicher wurde, und eine weitere Abtei lung von dem auf der Piazza Legna stationirten Militär requirirt werden mußte. Diese zweite Ab theilung gelangte bis zur Piazza Nuova, woselbst beiderseits die Via Sa. Caterina einmünder. In dieser Straße war die Hauptmasse der Tummultanten, welche die Kolonne mit Gejohle

auf der Piazza Nuova und Via Nuova. Etwa um halb 8 Uhr Abends wurde der Sicherheitswachmann Michelius von einem unbekannten Thäter meuchlings überfallen und durch Revolverschüsse getödet. Dem Thäter gelang es, bei der auf den Straßen herrschenden Dunkelheit zu entkommen. Erst in den späten Abendstunden trat wieder Ruhe ein, nachdem inzwischen das ein gesetzte Schiedsgericht sich für die Forder rungen der Arbeiter ausgesprochen hatte. Der Stadtrath gab seinen Beschluß bekannt, beim Ministerium Einspruch

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Tiroler Post
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Seite 3 von 14
Datum: 25.01.1902
Umfang: 14
zum Heiligthume wallen und hört den Chorgesang und die Hymnen des Gottesdienstes schallen — eine wohlthuende Abwechslung im elektrischen Geklingel der Tramways, welche an ihm vorüberhasten. Sein jüngerer Bruder, der Obelisk von Helio- polis, fand seine Stelle auf der herrlichen piazza del popolo. Zu seinen Füßen entfaltet Neu-Rom sein buntbewegtes Straßenbild. — Nicht mehr die Vier- und Achtgespanne des Alterthums, dafür aber Carossen, die mit der noblen Gesellschaft, mit der Geburts- ; oder Geldaristokratie

“*), wie er orkanartig einst die Räume der römischen Rennbahn durchbrauste, dafür aber der Beifallsschrei einer tausendköpfigen Menge, wenn Neu-Rom seine „festa del statuto“ feiert und die Regierung den tiefgehenden, revolutionären Unwillen der Massen durch Blechmusik und blendende Feuer werke aus der piazza del popolo zu übertäuben sucht; nicht mehr die stolze, kalte, hohnlächelnde Majestät allmächtiger Imperatoren, sondern das ohnmächtige Schattenbild eines Königs, der weder geliebt noch gefürchtet

ist; — dies alles sieht und erlebt der Obelisk auf piazza del popolo und zu seinen Füßen speien steinerne Löwen krystallhelles Wasser in prachtvolle Basaltbecken; schmutzige Gassenjungen tummeln sich lärmend auf ihren Rücken und der Alte von Helio- polis träumt wieder von seinem Sonnentempel, den er einstmals schmückte, und träumt von den herrlichen Tagen egyptischer Geschichte, die ihm mit unvergäng lichen Runnen ins steinerne Herz geschrieben steht; vielleicht denkt er auch mit stillem Grämen der Zeit, wo rohe

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 25.05.1907
Umfang: 12
. Auch die Kapelle der Heiligen Lucia Belludi mit Fresken von Giusto Padovano (14. Jahrh.) sind sehr sehenswert, nicht minder die Sakristei-Schränke. Vor der Kirche ver schönt den Platz die Erzstatue Gattamelatas, Kommandant der venezianischen Landarmee von 1438 bis 1441. Dies Denkmal war in Italien seit dem Altertum die erste große Reiter statue in Erz. Nicht vergessen sei zu erwähnen, daß Gat tamelatas Feldherrnstab im Santuario aufbe wahrt ist. Die Südfront der Piazza del Santo schließt die Scuola del Santo

ab, worin die Fresken: Wundertaten des hl. Antonius manch schönes Stück aufweisen. Die Hervorragendsten sollen von Tizian sein. Hat man Zeit, so soll auch der Piazza del- l’Erbe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Der im 16. Jahrh. errichtete Municipal-Pulast, dann der Salone oder Palazzo della ragione (erb. 1172—1219) sind Schaustücke von Wert. Der Name Salone kommt von dem im Jahre 1420 vol lendeten großen Saal im ersten Stock. Er mißt eine Länge von 83 m, Breite 28 m. Höhe 24 m. Die Loggien kamen

im Jahre 1306 dazu. Auch das Cafe Pedrocchi auf der Pi azza Cavour, errichtet 1831 (man baute daran 15 Jahre) verdient besucht zu werden. Ein mit korinthischen Säulen, Loggien u. s. w. ausgeschmückter Prachtbau, verrät dieser von außen keineswegs seinen bürgerlichen Alltags- beruf. Diesen erkennt man erst beim Betreten des Innern, vornehmlich zur Nachtzeit, dank Paduas Studentenschaft. In der Via Orto botanico (südlich der Piazza del Santo) liegt der im Jahre 1545 angelegte botanische Garten. Reich

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