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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 53 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
O-ZOFF Sonnkags-Beilage für Heimakpflege der „Südkiroler Landeszeitung' 3. Jahrgang Sonntag, den 22. Alm 1921 Ar. 20 Der Hochaltar des Vrixner Domes. Bon M. Josef Wetnüaiirtner. II. i Der Fürstbischof Graf Künigl war ein großzügiger Mann, wid wenn er einmal ein Wer! in Angriff nahm, so wollte er es auch in Her größtmöglichsten Vollkommenheit aus- führen. Wie er für me Teckenbilder seiner neuen Kathedrale von Anfang an den damals berühmteren Freskanten dester- reichs, Paul Troger, auSersrhen

recht umständlich auS und die Brixener Waukonttnission, tkt diesmal auch Paul Troger beigezogen wurde, beschloß daraufhin, Unterberger sechs Punkte zur Nenberung vorzuschlagen. Tie wesentlichsten Ausstellungen bezogen sich darauf, daß der 'Raum zwischen der irdischen Szene rnid der himmlischen Glorie — davzustellen war der Tod Marias — zu leer und durch Vergrößerung der vorder sten Figuren, mit Engeln und allensaW auch mit einer Architektur besser auSzuWen^ sei und daß einige Apostel

mochte dazu beitragen, daß sich bald darauf Sprünge zeigten. Das Bild mußte daher noch im selben Jahre abgenommen und auf einen neuen Rupfen aufgezogen werden — eine Arbeit, die ihm Wrigens auch heute wieder bringend not täte. Term bei richtiger Beleuchtung steht man deutlich, wie das fchrvere und große Bild in der Mitte herabzieyt und .ähnlich wie ein ruhig bewegtes Wasser Ringe bildet, die leicht Sprünge verursqchtzn rmd Staubmassen aufsangen. Die Nelke. Bon Dr. Paul Ross!. Nachdruck verboten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 101 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
3. Jahrgang Sonntag, den 13. November 1921 Nr. 43 PautTroger.derTirolerVarockmaler. Bon Dr. Josef Weingartner. I. El Wer jemals löte Mbliotheken, Stiegenhäuser und Prunk- äle in den niederösterrvichischen Stiftern saht der wird auch >en NaMen Paul Troger ckichh, wieder vergessen. Sehrqs Pinsels tzeheimuiisvolle Zauberkraft wandelte weite» nüchtern? Saalbecken in Prunkvolk Schaustücke um, .erfüllte die tote Flüche mit Glanz- Leben und wirbelnder Bewegung und durchbrach die starrbegrenzende Mauer

'Deckenbilder abgesehen» unv zwar dachte der Fürstbischof Graf Künigl von -aillem Anfang an und ohne bei dev Baukommi,ssion auch nur anzufragen, ausschließlich an Paul Troger, der als der berühmteste Maler Oesterreichs galt, ja, wie eS in ‘ Miren hieß, der sogar „seinesgleichen in Europa wenig hüben solle'. , Außerdem stammte Troger aus Tirol und war auf künigli- schem Gebiete .geboren. Anfangs 1747 wurden dem Maler die Maße der Dom gewölbe, ein Grundriß und o>ie Wünsche der Mukommission bezüglich

entgegenkommend sein und ließ Troger mit dem Bemerken, man tvepve -sich bei der 'Schlußabrechnung schon Miteinander vergleichen, den Betrag allsfolgen. Peisser aber stellt dem' Meister das Zeug nis aus, daß er sich b«rm ganzen kleinen Zwischenfall „mit der besten Manier' benommen habe. II. Am. 7. Juni 1748 Item Paul Troger mit drei Gehilfen nach Brixen, machte am nächsten Tage seine Aufwartungen und legte am 9. Juli der Dombandeputation die Skizze für das Ehorfresko vor. Er erklärt, mit Hilfe eines Spiegels

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