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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.07.1933
Umfang: 8
, würden sie wahr scheinlich zu hören bekommen, daß er über den Sonntag zu Lafont nach Nantes gefahren sei. So würde Surkoff den erforderlichen Vorsprung gewinnen, um den Dampfer in Marseille zu erreichen! Eines blieb Paul unklar. Woher nahm Suvkoff den -Mut, seine verbrecherische Tätigkeit so offen zu betreiben? Das war eben nur dadurch erklärlich, daß er das Ver trauen von Lafont und Ribolett genoß und daß er den angeblichen Soop weit vom Ort der Tat in London wußte. Die Polen w-urden ja nur insoweit

geschädigt, daß sie um ihrer: Anteil an der Beute kamen. Sie rechneten wohl nicht damit, daß Surkoff schon jetzt mit der Beute abzog, bevor Soop seinen Anteil eingezahlt hatte. Was sollte er, Paul, nun tun? Der Motorradfahrer siel ihm ein, der abgesertigt werden mußte. Da er sowieso entschlossen war, am Montag mit Nadja nach Paris zu fahren, war es das Nächstliegende, Basiet aufzufordern, den Bericht aus Nantes nicht nach London kommen zu lassen, sondern nach Paris, wo Paul Montag nachts ein- zutreffen

gedachte. Paul brachte schnell diese Mitteilung zu Papier und gab als feine Adresse diesmal das Hotel „Parisien" an, das ganz in der Nähe vom Hotel „Meurice" lag. Nachdem Paul den Brief dem pünktlich zurückgekehrten Diener mit einer Psundnote für den Boten gegeben hatte, überl^te er nochmals, was zu tun sei. Sollte er Surkoff die Möglichkeit geben, mit dem Geld zu verschwinden? Oder mußte er die Gesellschaft und Lafont alarmieren? i Hunter kam nicht in Frage, denn er hatte noch gar nichts eingezahlt

-Notverordnung Salzburg, 4. Juli. (AN.) Heute hatte sich vor dem Salzburger Schwurgericht der 54jährige Kleinbauer Jo- Lafont? Der war doch in Nantes! Und da war Surkoff hingefahren! Paul stellte sich vor, daß Surkoff gerade bei Lafont sein konnte, wenn seine warnende Depesche ein- traf. Dann hätte er sich unsterblich lächerlich gemacht! War denn nicht auch die Möglichkeit gegeben, daß Lafont und Surkoff mit dem Geld der Gesellschaft irgendeine finan zielle Transaktion in Brasilien vornehmen wollten

erreichte, dann würde er sich sicherlich nicht scheuen, sie hilf- und mittellos in Europa zurückzulassen. War eL nicht wirklich das beste, Paul schwieg? Und wie sollte er sich Nadja gegenüber benehmen? Nicht ein Wort durfte über seine Lippen kommen, daß er ihren Va ter verdächtigte, bevor er nicht den untrüglichen Beweis dafür hatte, daß er tatsächlich ein Verbrecher war. Und diesen Beweis hatte auch der heutige Bericht Nummer zwei seiner Ansicht nach nicht erbracht. Paul verschloß dos Papier sorgfältig

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 07.06.1921
Umfang: 12
des Festredners, Herrn Dr. Graf, welcher vom Balkon des Rathauses tief zu Herzen gehende Worte an die nach Tausenden zählende Volksmenge richtete, zu verstehen, und sie aufforderte, das Bml md Liesbet. Eine Aütagsgefchichte,von Martin Feuchtwanger. (Nachdruck verboten.) Paul ist ein schneidiger junger Mann. Gut gewachsen, lachende Augen, keineswegs dumm. Aber ein Leichtfuß. Tanzen, schwadro nieren, flott leben. Er ist keiner von denen, die einsam sein können. Liesbet ist ein hübsches junges Mädel. Große

, graue, verständige Augen, eine feine Nase, ein schlanker eleganter Wuchs. Aber rat wenig kleinlich und kleinmütig. Wenn sie in Gesellschaft der Eltern bis zwei llhr beim Balle war, dann kommt sie sich schlecht und leichtlebig vor. Paul lernt die Lisbet kennen und macht ihr den Hof. Weil sie ein hübsches Mädel ist, liebt er sie. Weil er galant und zart und aufmerksam zu ihr ist, liebt sie ihn. Mit dem Instinkt der Liebenden erkennt sie, daß sie ihre Engher zigkeit vor ihm verbergen muß

, daß Paul als werdender Be amter auf Vermögen sehen müsse, ferner daß Paul auf die Dauer mit einer stillen und bescheidenen Frau nicht glücklich sei, daß aber Liesbet bei all ihrer Ehrbarkeit doch nichts als ein höchst simples Mädchen sei. Liesbets Vater setzt der Tochter auseinander, daß Paul ein leicht sinniges Bürschchen sei, daß er sich nicht des besten Rufes erfreue, daß er Schulden bis dorthinaus habe und daß er nicht der Mensch sei, ein stilles und bescheidenes Mädchen glücklich zu machen. Paul

und Liesbet werden kühler zueinander, allmählich gehen sie sich aus dem Wege. Und dann heiratet Liesbet. Einen behäbigen, wohlsituierten Che mikalienhändler, einen fleißigen, nüchternen Menschen, der seine Frau lieb hat und der mit ihr in jeder Hinsicht zufrieden ist. Er pflegt abends um neun Uhr zu Bett zu gehen. Wenn Liesbet dann noch mit offenen Augen daliegt, dann denkt sie gerne an Paul. Ein Seufzer entringt sich ihrer Brust und sie ist ihrem Vater gram, der sie von Paul getrennt hat. Was hätte

sie mit Paul für ein abwechs lungsreiches und flottes Leben geführt! Sie fühlt es: Mit Paul wäre sie sehr glücklich geworden. ' Und danü heiratet auch Paul. Die Tochter eines reichen Fabri kanten, der allerdings keinen' guten Namen hat. Die verwöhnte Tochter ist flott und schick. Und je toller es in einer Gesellschaft zu- geht, desto lieber ist es ihr. Die Zuschüsse des Schwiegervaters reichen allerdings nicht aus. Und Paul und feine Frau haben mit ständig wachsenden Schulden zu kämpfen. Trotzdem kommt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1933
Umfang: 8
und dessen treuester Anhänger gewesen ist. Dr. Schager ist angeklagt des Verbrechens der Verleum dung, begangen an dem ehemaligen Bundesminister Eduard Heinl, des Verbrechens der Veruntreuung und des Verbre chens des Betruges. Auf Grund einer Subsidiaranklage er scheint neben ihm der 45jährige Privatbeamte Paul Krizan der Verleumdung im Zusammenwirken mit Dr. Schager be zichtigt. Den Ausgangspunkt für den Prozeß gab die sensa- tionelle Fälschung eines Brieses, der dem christlichsozialen Minister a. D. Heinl

?" „Wenn ich noch nicht abgereist sein sollte, herzlich gern!" hatte er erwidert. „Ich hoffe bestimmt, Sie recht bald wiederzusehen," hatte er dann weitergelogen. „Also ich brauche nicht auf immer von Ihnen Abschied zu nehmen?" Und auch dies hatte er verneint, trotzdem er wußte, daß für ein Wiedersehen wenig Aussicht bestand. Wie sein Leben in der nächsten Zukunft aussehen würde, darüber war Paul sich allerdings am gestrigen Abend ebensowenig im klaren wie jetzt, als er die dunkle Treppe zu Lasset hinausstieg. Das einzige

, besten er ganz sicher zu sein glaubte, war der Besitz Nadjas, die aller Wahrscheinlichkeit - nach in wenigen Tagen, wenn nicht schon morgen, nie manden sonst auf der Welt haben würde, bei dem sie Zu flucht finden könnte. Basset empfing Paul sofort mit den Worten: „Nun, habe ich recht gehabt?" Paul nickte. „Haben Sie etwas Neues gehört?" „Nein!" sagt Bastei. „Ihrem Wunsch entsprechend, bekommen Sie heute übend den Bericht aus Nantes nach dem „Paristen" in Paris. Sie zweifeln aber wohl nicht mehr daran

, daß Ihr Freund mit der Kasse nach Rio fährt ' und nicht zurückkvmmt?" „Leider habe ich noch einen Zweifel, denn Lafont wohnt -in Nantes, «nd es ist doch möglich, daß Surkoff ihn über den Sonntag besucht hat!" „Mit drei Koffern und Handgepäck?" * „Ja, das verstehe ich auch nicht!" * „Waren Sie schon bei Trubakow?" fragte Bastet. „Nein, da wollte ich jetzt hinfahren! Wo wohnt er eigentlich?" Bastet gab ihm die Adreste. Bei dieser Gelegenheit ließ sich Paul auch die Adreste der Kusine feiner Mutter

aus dem Adreßbuch sagen. Warum, wußte er selbst noch nicht recht. Wenn noch vor Tisch Zeit war, konnte er viel leicht hinfahren und dem Ehepaar guten Tag sagen. Paul bezahlte seine Rechnung und fuhr zur russischen Botschaft. Im Empfangsbüro fragte er, ob Trubakow von seiner Reise zurückgekehrt sei. „Von welcher Reise?" war die Antwort. „Der Bot schafter liegt seit zehn Tagen schwer krank im Best und kann niemanden empfangen." Paul dankte und verließ das Haus. Also war Surkoff ein Betrüger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1933
Umfang: 8
Monarchistenführer Schager-KüartsM „liefert" gefälschte Ministerbriefe! Universttiitsdozent i« Innsbruck — Der Ruhrkohlenwirbel — vergebliche Interventionen bei Miliar, Piffl, Schürst ufw. — Monarchist und republikanischer Minister! Wien, 6. Juli. (-) Am Beginn der Verhandlungen (die Anklageschrift wurde gestern in der „Volks-Zeitung" ver öffentlicht) beantragte der Verteidiger des unter Subsidiar anklage stehenden Paul Krizan, das Verfahren gegen Krizan mangels eines berechtigten Anklägers

er alles ord nen können, denn er hatte keine Schädigungsabsicht. Schager gibt auch zu, daß er sich Einladungskarten zum Empfang bei Ministern und Briefpapier nach dem Muster Schusters machen ließ, weil ihm geraten worden war, Bitt steller damit abzufertigen. Dadurch sei aber niemand ge schädigt worden. Me der Helal-Bries entstand Mit ermüdender Ausführlichkeit sprach Paul Krizan über den so viel Schmutz aufrührenden Ruhrkohlenvertrag. Dr. Schager habe ihm erzählt, die Vertragsgeschichte sei eine große

hatten —. ,seine Tante Grace hob das Lorgnon an die Augen und sagte höchst liebenswürdig: „Ich freue mich. Sie kennen zu lernen. Herr Soop. Fräulein Harding ist eine sehr gute Freundin von mir« ich könnte beinahe sagen, meine Tochter, und sie hat mir so viel von Ihnen erzählt, daß Sie mir wirklich glauben dürfen, es freut mich. Sie kennen zu lernen." Und Paul, blutübevgosten, schämte sich bis ins Innerste seiner Seele. Dann erhob sich die gute Tante Grace und sagte: „Leider muß ich nach Hause, mein Mann wartet

auf mich, und den darf ich nicht warten lasten; und Sie wol len jetzt essen, denn Sie fahren doch bald ab!" Dann umarmte sie Nadja und küßte sie aus beide Wangen, reichte huldvollst Paul ihre Hand, die er wortlos zu küssen versuchte, und rauschte durch die Drehtür hinaus, von Nadja zu ihrem Auto begleitet, während Paul wie angewurzelt stehen blieb. Als Nadja zurückkam, trat sie leise aus ihn zu und svagte ihn — er glaubte einen leisen Vorwurf in Der Stimme zu hören: „Was hattest du eben? Du warst so verwirrt!" PcL

^ wußte keine Antwort. 9. Kapitel. Es war fast Mitternacht, als Paul sein Zimmer im Hotel „Parisien" betrat. Kurz vorher hatte er Nadja im „Meurice"-Hotel abgesetzt. Den langen Weg vom Nord- bahnhof bis zum Hotel hatte sie. den Kops an seine Schulter I gelehnt, fest geschlafen, um sich dann, vor dem Hotel wie der wach geworden, von ihm mit einem zärtlichen Gute- Nacht-Kuß zu verabschieden. Sie hatte ihm versprochen, sobald sie am nächsten Morgen ausgeschlafen hübe, ihn in seinem Hotel aufzusuchen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 23.06.1914
Umfang: 16
sie in ihr Toilettenzimmer, um sich zum Ausgehen an zukleiden. Drei Stunden lang durchstreiften sie die Stadt und besuchten alle öffent lichen und privaten Erzieh ungsanstalten. Hier wollte man einen so jungen Kna ben nicht aufnehmen, dort überschritt man eine be stimmte Zahl von Zög lingen nicht. Paul kam mutlos zurück. Helene tröstete, ihn, indem sie ihm vorstellte, daß sie ja noch verschiedene Adressen hät ten, wohin sie sich' am Gegenteil. Leo ließ sich die Konstruktion der Kriegsschiffe erklären und beklagte

sich über das Zollwesen in seiner Heimat. „Du hattest heute morgen ganz recht," meinte er. „alle nächsten könnten. Das schlafen. kommen Tage begeben Kind war einge- Leo war heimge-. und hatte kleine Ms den deutschen Kolonien. ^^2 Die kaiserliche Schiffswerft in Tsingtau. Gartenwerkzeuge für Nando mitgebracht. Paul hätte ihn gar zu gerne aufge weckt, um sich an seiner Freude zu ergötzen. „Dort hinter der Laube ist ein Eckchen, wo er nach Herzenslust hacken und pflanzen kann", sagte Leo, als er vor dem Mittagstisch

mit dem Schwager im Garten auf- Ms den deutschen Kolonien. Ein Erdwohnhaus in Deutsch-Gftafrika. und abging. Helene, die ein lästiger Besuch im Salon zu rückhielt, saß wie auf glühenden' Kohlen. Sie fürchtete, Leo und Paul möchten sich verstehen und ohne ihr Bei sein ein gefährliches Gebiet der Unterhaltung betreten. Im halbe Stunde steht ein Zollhaus! Aber was nützt es denn, richtige Gedanken zu haben? Zwei Jahre lang sammelte ich Material, um den Bau meiner Beweise aufzuführen, dann begab

ich mich zum Minister •— unter einem nichtigen Borwand wurde ich abgewiesen. Untergebene dürfen eben nicht zu Worte kommen, das könnte den leiten den Größen schaden; sie müssen Recht behalten, auch wenn sie verkehrt, oder gar Dummheiten begehen. Jetzt bin ich fest entschlossen, mich um allgemeine Ange legenheiten nicht mehr zu kümmern; meine Privatangelegenheiten genügen mir." Paul dachte: Deine eigenen Angelegenhei ten? Worin bestehen dieselben, da du keirw Kinder hast? Aber er sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 08.07.1933
Umfang: 16
ein, totenblaß, mit rotgeweinten Augen. Sie hielt ihm sofort ein Kuvert entgegen und sagte mit verzweifelter Stimme: ^ier, lies! Bitte, lies! Was svll ich bloß machen?" Und dann sank sie in den nächsten Stuhl und begann Herzzevbrechend zu weinen. Es war ein eingeschriebener Brief aus Nantes. Paul -zog ihn aus dem Umschlag, wobei mehrere Banknoten zur Erde fielen. Er hob sie aus, drückte sie Nadja in die Hand .und sagte; | »Aber, Liebes, beruhige dich doch, fasse dich! Ich bin »ja bei dir!" Nadja streckte

ihre Hand nach ihm aus, während sie it der anderen ihr Taschentuch an die Augen drückte. f „Liebster, ich bin so verzweifelt; aber lies doch!" Paul ging! mit dem Briefe an das Fenster. Er las: | Liebe Nadja! \ Meinem ausdrücklichen Wunsch zuwider, bist Du zu .Hunters gefahren und hast daher mein Telegramm zu spät bekommen. Du wirst die Folgen zu tragen haben. Gewisie Umstände, deren Natur ich Dir zurzeit nicht mitteilen kann, zwingen mich, sofort Europa zu verlaffen. Es hat keinen Zweck, Nachforschungen

werden aber Ramus^ wirst, ist mir gleich. Laß Dich keinesfalls mit den Polen ein, wenn sie Dich belästigen. Vernichte diesen Brief sofort und verlasie schleunigst Paris. Gedenke gelegentlich Deines unglücklichen Vaters. Ueber den Schlußsatz mußte Paul lächeln. „Unglück lich" mit einhundert! echzigtausend Franken, die ihm nicht gehörten! Aber was sollte er Nadja jetzt sagen? Er faltete den Brief zusammen und schob ihn in den Umschlag. Dann ging er auf Nadja zu, legte den Arm um sie und küßte sie. „Wa8 sagst

von den Augen. Und sie sah ihn wieder dankbar lächelnd an. „Uebrigens," fuhr sie fort, „ich habe in der Aufregung ganz vergessen, dir zu sagen, daß dein -Sekretär angekom men ist." „Mein Sekretär? Wieso?" Paul fühlte plötzlich seine Beine schwer werden; er mußte sich setzen. «Ja, dein Sekretär!" „Mein Sekretär . . .?" fragte Paul nochmals. „Nun ja, er ist heute morgen aus Magdeburg ge kommen!" ^Mieso weiht du , * ,?!" Er verstand sie nicht. Anhänger Pi-'jch und Perschlinghofer erklärten, auf dem „Standpunkt

gekommen. Er habe die Nummer einhundertundzwölf." Das Zimmer sing an zu tanzen. Paul flimmerte es vor den Augen. Nur undeutlich sah er eine Dame mit großen Augen vor sich sitzen. Don der Straße her hörte er dumpfes Geräusch und wildes Durcheinandertuten. Er faßte unwillkürlich mit den Händen nach den Armlehnen seines Stuhles. Das Schiss schien zu sinken. Wo war er denn? Was hatte die Stimme im Nebel gesagt: „Dein Sekretär!" Hallo, Paul, festhalten! Haltung zeigen! Das Schiss geht unter! Es ist zu Ende

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1928
Umfang: 8
- l rf l( Z hMument angesprochenen Revolver mit 7.3 Millimeter Kaliber Mieden morden, während feststand, daß es sich um ein Geschoß hrem» , einer Armeepistole von 9 Millimeter handelte. Das Gericht ° Mangel an Beweis ein frei sprechendes Urt eil. ‘öJÄ Aufforderung zum Selbstmord. kun6is ^ 2 unj Bemerkenswert durch ihre Vorgeschichte ist c lvaV^LHrenbeleidlgungsklage. die der Private Wilhelm Lange r- eharri- ^ ^ ^ au | mann Paul Hahn eingebracht hatte, ge GeiMgermann war einige Zeit mit dem spanischen Juwelenhänd

sein sollte. Es wurde ein pN, zwischen den Beteiligten abge,chlossen wonach Frredruch folgt'M. ein Bruder des Paul Hahn, dem Brssrnger m Paris, falls ' Aufnahme eines größeren Warenkredits nicht gelingen sollte. Die Sühm für die Greueltaten in Raabs. Johann Louraba zu achtzehn Fahren schweren Kerkers verurteilt. Krems, 13. Juni. Aus öer Verhandlung mit üew 18jährigen dreifachen Mörder und Sexualverbrecher Johann Sonrada seien noch folgende interessante Einzelheiten nachgetragen. Ein lieHensmttröiser Mensch

sollte. Frau Haßn und deren Sohn Paul Hahn übernahmen auch eine Art BürgsclMft für die geplante Sanierung. Pissinger reiste auch nach Paris ab. wurde dort verhaftet, schließlich aber, da er spa nischer Staatsbürger ist, wieder freigelassen. Frau Hahn und deren Sohn Paul strengten beim Zivilgerichte eine Klage auf Ungültigkeitserklärung der übernommenen Bürgschaft an. In dem Schriftsatz, mit welchem die Ungültigkeitserklärung des Bürgschaftsvertragss verlangt wurde, hatte der Vertreter des Paul Hahn

unter anderm behauptet, daß Langermann einige Zeit vor der Abreise des Dissinger nach Paris diesem sageir ließ, er möge sich auf einen Betrag non vier bis fünf Milliarden Kranen gegen Ableben versichern lassen und sich dann erschießen, damit er '(Langermann) und die anderen Gläubiger zu ihrem Gelbe kommen. Ferner war in dem Schriftsätze behauptet wor den. daß Langernlann dem Paul Hahn gleichsam Gewalt angetan habe, die Bürgsä)aft zu unterschreiben, daß er aus Paul Hahn Pressionen, ausgeübt habe. Wegen

dieser Behauptungen' im Schriftsätze erhob Langermann gegen Paul Hahn die eingangs er wähnte Prioatklage. Bor Gericht erklärte der Beschuldigte, den Wahrheitsbeweis für die Richtigkeit der inkriminierten Behauptungen anzutreten. ! 3m Zuge des Beweisverfahrens wurde als erster Zeuge Josef König vernommen, der durä) längere Zeit als Diener bei Bissinger angestellt war. Der Zeuge erklärte in seiner Aussage, daß Brssinger in den letzten zwei Monaten seines Wiener Auf enthaltes in Kalamitäten zu sein schien

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.02.1915
Umfang: 6
des 19. Jahrhunderts; 7. Dr. Rudolf Freiherr von Saar: Die Riesenhöhlen bei Obertraun im Dachstein; 8. O. P. Maier: Aus Karwendel und Wetterstein; 9. Dipl. Ing. 2Nax Zelter: Das Hochkaltergebirge (West liche und südliche Wimbachkette); 10. Ingenieur Hans Reiirl: Der Gosankamm. Dr. Paul Preuß, zum Ge denken; 11. Dipl. Ing. Leo Handl und Aniv.-Prof. Dr. Hermann Wopsner : Die Samnaungruppe; 12. Dr. Karl Blodig: Aus der Silvrettagruppe (Mdlenerhaus und Wiesbadener Hütte); 13. Dr. Hans Paul Kiens: Die Pnezgruppe

ist am 5. März. Hiebei kommen der 23. Psalm, Damen- chior von F. Schubert und ein deutsches Requiem von Johannes Brahms zum Vortrage. Eingesendet. Nrckmr!; Sie Affäre unserer Opmtttn-C«nors. Herr Paul Paul ersucht uns um Aufnahme fotz gender Zeilen: „Sehr geehrte Redaktion! Auf den Artikel des Hern, Direktor Thurner eingehend zu antworten verbietet mH ein rein menschliches Gefühl, denn ich wäre gezwungen, Dinge zu veröffentlichen, die geeignet wären, meinen ehemaligen Direktor tu seinem momentanen Wirkungs

wird aber allen in krasser Form beweisen, wer von uns im Rechte ist, denn nach, meinem Dafürhalten kann kein Taglöhner gezwungen werden, weiter zu arbeiten, dem von seinem Arbeit^ ber der Taglohn oder auch nur ein Teil desselben widerrechtlich vorenthalten wird. Hochachtungsvollfi Paul Paul. Innsbruck, 1. Febr. 1915. Vereins, »«chrichten. (Neuer V e r e i n.) 2n Innsbruck hat sich ein neuer Verein, der Fußballklub „Wacker", Innsbruck, gegrün det und sind die Statuten bereits von der k. k. Statt halterei bewilligt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.12.1918
Umfang: 8
du das Fahrzeug wünschest." Paul machte sich im Kontor noch einiges zu schaffen, dann begab er sich in seine Wohnung. Hier entfaltete er ein reges Leben. Schiebladen wurden aufgezogen und unter den Effekten ge kramt. ein kleiner, lederner Handkoffer mit aller lei Gegenständen vollgestopft, es hatte eher den Anschein, als müßte Paul Butenschön zur Reise, als daß er nur einen Besuch bei seiner Braut beabsichtigte. Als mittags der Großkaufmann zu Tisch bei den Seinen kam. fragte Ilse sofort: „Hast du Paul

nicht mitgeöracht?" „Paul ist bei den Emdens zu Tisch geladen. Und heute nachmittags will er seine Damen aus führen." „Na. das muß ich sagen", stieß Ilse unwillig hervor, „da hätte er mich doch mitnehmen können! Ueberhaupt, Papa, wie findest du das, daß man mich gänzlich umgeht?" „Ja. mein Kind, du gehörst eben nicht dazu. Daran wirst du dich gewöhnen müssen. im Hause deines Bruders später nicht stets die erste Geige zu spielen." „Tie erste Geige. Papa. Gott nein, das sind ja immer die jungen Eheleute

! Aber Ateline ist doch meine beste Freundin, niemals Hut sie mich so einfach beiseite geschoben. Und von Paul finde ich es geradezu unbrüderlick cwkontwlt." Marine eine eindringliche Tätigkeit dafür entfaltet werde, keine Schisse in die Werften zu lassen, die zur Beschulung von Lebensmitteln aus Amerika dienen. Diese Drohung soll ein terroristisches Druckmittel sein, um die völlige Unterwerfung der deutschen Oeffentlichkeit unter die Diktatur der Spartakus- Leute und ihres Anhanges zu erzwingen. Man muß

er im Kontor. Das Kontorpersonal, an Pünktlichkeit gewöhnt, war bereits vollzählig versammelt. Nur der Sohn des Prinzipals, Paul Butenschön, fehlte noch. Ter Großkaufmann zog die Augenbrauen ge waltig in die Höhe. Unpünktlichkeit? Sein eigener Sohn nicht auf dem Platze?.- Sette 8 . ^ 6000 Kilo Feigen, 9000 Kilo feines Eingesottenes, 900 Kilo Quittenkäse, 51.000 Büchsen Spinatkonserven, 2000 Büchsen Gansleberpasteten, 700 Kilo Rosinen, 3000 Kilo Himbeersaft, 80.000 Pakete Back pulver und Vanillezucker

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 08.08.1936
Umfang: 10
. Prinz Kapurthala Amayik, Paris. Eisner. Dr. Kuffler Richard, Spanien. Güttler < K ah van Franz, Budapest. Reisch. Kahvan Johann und Frau, Budapest. Reisch». > Dr. Kastl Ernest und Frau, Paris. Grandhotel. Kotrba Vaclav, Prag. Reisch. Klimpfinger Werner und Frau, Wien. Hinterholzer. Kraus Annie, Wien. Grandhotel. Klotz Paul und Frau, Deutschland. Grandhotel. < Dr. Koppe Ernst, U. S. A. Grandhotel. Kalan Iiudolfine, Paris. Kozina. Kolpenitzky Max, Wien. Tyrol. Kahn Nell und Fam., London. Tyrol

, Lvndoit. Tyrol. Leohardi Tiolo, Venedig. Grandhotel. voit Liszkay Geza und Frau, Ungarn. Theres. Lypheits Eppilta, Holland .P. Hölzl. Loeb Sydney John, London. Tiefettbrunner. Machek Paula und Tochter, Wien. Erika. Maglia Nino, Italien. Tyrol. Milman Leonora Maria, London. Reisch. Mackova Anezka, Prag. Eckingerhof. Maader Franz, Prag. Eckingerhof. Muska Karl und Fratl, Wien. Neuwtrt. - Marschall Frank, London. Badhaus. Marchetti Peter, Wien. M. Gantschnigg. Mühlbacher Paul, Wien. W. Rößl. > Manassi

Percival, England. Reisch. Mittler Karl und Frau, Wtelt. Montana. > May Paul, Holland. Graitdhotel. Mann de Bruyer Margueritte, Holland. Tlefenbrunner. Masea Helene, Wien. Moro. Ing. Merz Hernr. und Fam., Schweiz. Neuwlrt. Marquart Roman, Wien. Claudia. Mvolenbrugh Johanna und Sohn. Reisch, Moses Claire, Parts. Reisch. Sennereigenossenschaft Kitzbühel Josef-Pirchl-Straße 9 — Jochbergerstr. 1 Täglich frische Alpenbutter, Milch, Yoghurt, diverse Käse u. Gebirgshonig Milchtri nkstüberl — Jausenstation

, Wien. Grandhotel. Neumann Jlosef, London. Tyrol. Nemetschke Paul, C. S. R. Tiefenbrunner. ' Olinger H. und Fam., Schweiz. Reisch. < Olinger Aug. und Johanna, Schweiz. Reisch. > de Olmi Giuseppe, Florenz. Kagringalm. Owen Ada Mary und Effie, England. Kitzbühelerhof. Dr. Offerhatts Joh. und Fam., Holland. Sixt. Oehler Franz, Großkäufmann, Graz. Grandhotel. Kitabühel, Telefon 85 Gepflegte Getränke — Vorzügliche Küche Aussichts -Veranda Ortner Eberhard, Wien. Reisch. Oesterreicher Trude und Kind, Wien

und Fant., Aegypten. Reisch. Popper Julius und Fam., Wien. Herold. ' Peel Archibald und Mutter, London. Kitzbühelerhof. Prahante Willtant, Schottland. Kaiser. Preston S. D., London. W. Rößl. Parker Mary, Newyork. Grandhotel. Prechl Antoine und Fam., Frankrelch. Tyrol. > Polak Otto und Frau, Prag. Tyrol. Pickaar Gerardus, Holland. Tiefenbrunner. Paul Pal und Frau, Budapest. Grandhotel. Ing. Pruy Joh. und Frau, Holland. Grandhotel. Pachernegg Siegfried, Graz. Grandhotel. Peten Jean tmd Frau, Belgien

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 26.08.1939
Umfang: 10
und Frau, Perg. Schillinger Paul Knopf Richard mit Familie, Radebeul. Reischhotels Kaufmann Alice, Berlin. Villa Margit Klingenheim Gerda, Mühlheim. Posthof Koch Helene, Kaiserslautern. H. Wildner Pension Villa Hölzl Zimmer mit allem Komfort, nächst Grand hotel, schönste Lage. Telephon 87. 5 Minuten vom Zentrum. Garage. Mäßige Preise Kloster Hertha. Bochum. Pension Erika _ Köblreiter Franz und Frau, Ecking. Reischhotels Kuhn Wilhelm und Frau, Neu-Isenburg. Silberne Gams Kieserling Fritz und Frau, Hann

. Jagerwirt Kleiber Oskar mit Familie, Eßlingen. Pension Fischer Lang Therese und Herbert, Liefering. Hartmann Loos Paul mit Familie, Remscheid. Reischhotels Dr. Lorensen Harald mit Familie, Simmen. Weißes Rößl Londes Paul, Düsseldorf. Eggerwirt Lösch Gust., Willi, Wiesbaden. Weißes Rößl Lenzkoff August, Nürnberg. Gasthof Straßhofer Linke Marie, Erfurt. Pension Rainer Lesch Katharina, München. Mühlberger Lerchbaumer Relly, Innsbruck. Pension Rainer ©mhihiof sraMiiHi®™ Kitzbühel, Telefon 85 Gepflegte

. Weißes Rößl Nagler Richard, Berlin. Pension Hölzl Neumann Robert, Wien. Kirchbichlhof Neumann Emil, Kassel. Pension Schweizerhof Neuendorf Gertrude, Berlin. Reischhotels Ostermünchner Ludwig mit Familie, Ingolstadt. W. Rößl Ostermann Paul und Frau, Berlin. Pension Hölzl Orel Rudolf und Frau, Brünn. A. Hechenberger Ing. Olgin Constantin, London. Weißes Rößl TAXI _ GARAGE ™ AUTO-SERVICE Bahnhofstraße Telephon 28 Queling Fanny und Marie, Saarbrücken. Pension Fischer Österreicher Johanna und Kind

, Innsbruck. Nitsche Pogowski N., Berlin. Hotel Kitzbühelerhof Plänkke Ursula, Berlin. Villa Seereit Pudel Richard und Frau, Wien. Eggerwirt Prasch Siegfried, München. Gasthof Seebichl Dr. PauLujssen Hans, Velbart. Hotel Klausner Perko Leopold, Wien. Gasihof Seebichl Pielsticker Matthias, Emmerich, Rh. Koiol Josef Polz Grete, Wien. Gl. v. Arenstorff Pehst Ernst, Lübeck. Pension Hölzl Ing. Poddy Fritz und Frau, Berlin. Vötter Burgi Pohl Paul, Solingen. Hotel Holzner Pizalä Hans, Dortmund. Gasthof

Schröter Otto, Frankstadt. Landhaus Tschadesch Dr Schuhmann Arnold und Frau, Dortmund. Pension Resch Schaaf Johann mit Familie, Bauten. Pension Tennerhof Schneider I. mit Familie, Köln. Weißes Rößl Strohschein Johanna, Jena. Hotel Holzner Stecher Rudolf, Erfurt. Pension Rainer Stark Heimo, Berlin. Alpengasthof Slang Stoll Paul und Frau, Treuchlingen. Alpengasthof Stang Erstklassige Wäsche für Sport und Reise kauft man preiswert im Wäschespezialgeschäft Bertha Koch Kitzbühel, gegenüber Hinterbräu Auto

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 08.01.1938
Umfang: 12
Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Postkarten. von Sandor Bela und Frau, Wien. Erika Sebestyen Paul, Budapest. Steineck Sindow Tibor, Budapest. Steineck Sypoß Ladisl. Budapest. Steineck Szabo Ladisl. und Thomas, Budapest. Steineck Sztacho Tibor, Budapest. Steineck Szaboles V., Budapest. Steineck Prof. Szilasi Wilhelm, Schweiz. Schweizerhof Sander Richard, Innsbruck. Tiefenbrunner Sehe dl Ignaz, Wien. Klaudia Schaarschmidt Gerda, München. Hochfilzer Schweder Maria, Prag

. Tennerhof Spaun Else, Wien. Bachler Ing. Stranszky Paul, Wien. Klausner Dr. Richard Strauß, Wien. Tiefenbrunner Stoppelmann R. und Frau, Wien. Hans Pichler Scherm Bettina, Nürnberg. Tjefenbrunner Dr. Schleyer Emanuel, Wien. Tyrol Schemel F., Zelt am See. Laschan Freiherr v. Schrenck v. Kitzmg, Deutschland. Reisch Spencer Viktor, London. Reisch Schellenberg C., Koblenz. Reisch Tempel Arnold, Holland. Bichlalm Dr. Tomps La!urence, Intern. Official Longue of Na- tions beim Völkerbund in Genf. Lebenberg

. Steineck Dr. Wolfbauer Georg, Graz. Harisch GRAND HOTEL Sams,as ’ 8L Schützen-Kränzchen mit Preisschießen Viele Überraschungen — Tanzspiele Beginn 10 Uhr — Eintritt S 2.50 Weiß Otto, Budapest. Posthof Dr. Waller Rudolf, Wien. Kaminsky Weiller Paul Louis, Industrieller. Paris. Scl-weizerh.. Prof. Wagner Herbett, Berlin. Hj. Schlechter Tr. Wehgartner Robett, München. Posthof Wiesend Kurt mit Fam., Wien. Förner Whitcombe Philipp Harold, London. Kaps Wegener Else mit Fam., Graz. Mäurach Ing. Woerner Franz

gibt der alte Gegensatz zwischen Preußen und Bayern Anlaß zu Witzen und auch an Situationskomik fehlt es nicht! Franz Seitz feiert mit diesem Stück seine hundertste Filminszenierung. Ganz vorzüglich die Darstellung, Schafheitlin, Harald Paul- sen und Ursula Grabley als Vertreter des schnoddrigen Berlinertums und Joue Stöckel (dem die Rolle auf den Leib geschrieben scheint), Georg Bauer, Elise Au- linger, Beppo Brem und Maria Stadler als Typen aus dem gemütlichen Bayernland, sind einfach unüber

auf . . .) mit Ursula Grabley, Joe Stöckl, Schafheitlin u. a . Montag, 10. Jänner, 16.30, 18.30, 20.30 Uhr Werner Baxter, Walace Beery im Abenteuerfilm Slave Ship (Das Sklavenschiff) Englisch mit deuts chen Titeln. Dienstag, 11. Jänner, 16.30, 18.30, 20.30 Uhr Deanne Durbin in der reizenden Komödie Th ree smart Girls (Drei süße Mädels) Englisch mit deutschen Titeln. Kmd er und Jugendliche haben nachmittags Zutritt. Mittwoch, 12. Jänner, 16.30, 18.30, 20.30 Uhr Luise Ratner, Paul Muni nn Film, den keiner versäume

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1938
Umfang: 8
. Wie ich den Kopf Zeschüttelt Hab', hat er gesagt: „Doch, doch, Lisa, der gesunde Instinkt führt den Weg, den auch das Herz diktiert, wenn man auf feinte Stimme hört. Man kann manchen Fehler, den nrajn begangen hat, wieder gutmachen." Er hat wohl meine Heirat gemeint? Wir sind dann in rasender Fahrt bis vor das Haus gefahren. Nur seine Augen haben noch einpn flehenden Blick gehabt. Paul war doch da — er konnte nichts mehr sagen. Ob sich Paul etwas dabei gedacht hat, daß ich mitten in der Nacht

. . ." Er sieht sie lächelnd an. Sie hebt ein wenig die Schultern. Er steht hinter seinem Stuhl. „Du bist so hübsch!" sagt er noch einmal. Da macht sie eine leicht abwehrende Bewegung und setzt sich. Paul serviert. „Ich bin heute nachmittag ganz frei. Wenn du willst, fahren wir auf den Kobenzl." „Nicht auf den Kobenzl", sagt sie. „Waxum?" „Ach — ich keuni' ihn doch." „Also schlage du selber vor." „Ich möcht' am liebsten zu Haus bleiben — ich habe Kopfweh heute." „Das tut mir aber leid. Ich habe mit schwerer

— pyknischen Typus genannt." „Aber auf die Fremdwörter kommt es doch nicht an", sagt Lisa ungeduldig. „Paul, nehmen Sie die Teiler weg. Es ist eben jetzt modern, schlank zu fein, man muß aussehen, wie moderne Manschen ch-en aus sehen, daß man nicht auffällt." Er schiebt Paul seinen Teller hin, und wie dieser draußen ist, sagt er: „Wie meinst du denn das eigent lich? Ich bin mir bis jetzt nicht bewußt gewesen, un angenehm aufzufallen." „Aber nein — so Hab' ich das doch nicht gemeint. Das ist halt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.03.1930
Umfang: 6
(Cannes und Mentane) sowie in Algerien und teilweise in Paris ab. Paul Roland (Georges Carpentier) weilt mit seinem Onkel, dem bekannten Musikdirigenten Christian Marks (Heinr. Kraus) während der Hochsaison an 5er Cote d'Azur. Paul, welcher eilt eifriger Huldiger des Sportes ist, wird vrn der dortigen Damenwelt sehr umworben. Tar unter befindet sich auch Fanny Darwoot, (Re gina Darthy) eine reiche Witwe eines Diploma teli, lvelche ihm einmal bereits Ihre Gunst ge währte und glaubt auch fernerhin

Rechte auf ihn zu haben. Dcch fein Onkel will davon nen Neffen hegt und zwar in der Bestall der hübschen Miß Beatrice Hamilton (Olga Dax eine reiche amerikanische Erbin. Da Beatrice ein starkes Wohlgefallen für Paul zeigt, welches scheinbar auch er>oied«rt wird, glaubt der Onkel feine Pläne ausführen zu können und spricht mit ihm ernstlich darüber. Dock) Paul will vorläufig nichts davon wissen, da in ihn die «Lrinnerung an die Vergangenheit noch zu wach ist. Cr hatte vor fast drei Jahren

, als er in Algerien feinen Dienst als Kolonialofizier versah, d's schöne Zett-Zahia, die, Tochter des franzosenfreundlichen Schelks Dijlah kennen und lieben gelernt (Mi chele Verly) und sich mit ihr verlob?. Am Ver- lvbungstage wurde diese jedoch während der Feierlichkeiten voin Bruder ihres Vaters, Mou- loud, welcher diese Verbindung mit dem veryaß- ten Fremdling nicht billigte, entführt und in die Gefangenschaft geichlepvt. Bald darauf stirbt ihr Vater. Trostlos kehrt Paul nach Frankreich zu rück Aus Pauls

Tagebuch ersieht sein Onkel daß dieses Erlebnis noch heute immer auf ihn lastet. Er ermuntert ihn jedoch und setzt eins weitere Annäherung mit Beatrice zustande. An« läßlich eines Gesellschaftsabend den Paul zu die sem Zweck in seiner Villa gibt, lernt er auch An nita Jackson, die beste Freundin von Beatrice kennen. Er ladet bcde zur Besichtigung seines Museums ein. Annita welche später der Einla dung folgt, bleibt dann allein im Mussum zu rück: Fanny Daarwaot, welche auch beim Feste lveilt, sinnt

auch Rache. Sie schleicht sich zum Museum und glaubt !n Annita Beatrice, ihre Rivalin zu erkennen. Mit ihrem schweren Ring, den sie auf einen Glasbehälter, worin eine gif- ige. Schlange sich befindet, schleudert, zerbricht ie diesen und die Schlange entkommt. Fanny chließt die einige Tür« und entflieht. Annita '»«findet sich In höchster Lebensgefahr. Auf ihre Hilferufe eilen Paul und seine Gäste herbei, doch zu spät. Die Schlange hatte ihr Opfer bereits ge tötet Faimy beschuldigt Paul an diesem Un glück

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 10.04.1931
Umfang: 8
Preisen: „Mein Leopold." Dienstag. 8 Uhr, Theater gemeinde 6, Uraufführung „'s Hoa- matl", ein Stück in fünf Folgen von Fritz Lang. „Maria Magdalena", Trauerspiel von Friedrich Hebbel. — Erstes Pcml-Wogener-Gastspieil am Innsbrucker Stvdttheater. Bedauerlich, aber wahr: erst mit Hiffe eines Prominenten ist es möglich, einen Klassiker zu geben. Bedauerlich, da keine dem entsprechenden Schauspielkräste vorhanden, und bedauerlich, da auch Lein Publikum mehr zur Stelle. Nun ist beides eingetreten. Paul

Nr eine Zeit durch einen Dichter. Der Meister Anton versteht die Welt nicht mehr (das war damals) und wir verstehen diese Menschen nicht mehr (das ist heute). Nur Dichtung verbindet und der Ausdruck von damals wird Verständnis von heute (somit kein Unterschied). Paul Wegener bringt ein festgefügtes Ensemble mit. ein- geordnet und äbgestust. Nicht Prominentenkult, sondern Ensemble kunst. Greta Schröder-Wegener erfaßte das Schicksal der Klara ganz. Hingabe und Stolz. Furcht und Scham. Tat und Sühne

waren feinfühlend verbunden bei herbem, freudlosem Grundton. Alice Liichka brachte in der Episode der Mutter zärt liche Güte. Alfred P ir s s e r t traf den verwöhnten, leichtfertigen Ton des Karl ausgezeichnet, wie auch Walter Dysing den schür- k'chen. kaltschnäuzigen des Leonhard. Bogislaw v. Smelding den ehrlichen, selbstbewußten des Sekretärs und Paul Hilde brandt den menschenscheuen, kleinbürgerlichen Wolfram. Ueber allen stand Paul Wegener. Sein Meister Anton wurzelte in der Tradition

. Er war der Starrkopf mit altmodischer Ehrlichkeit. Frömmigkeit und Unnachgiebigkeit, er verzweifelte nicht nur an den Kindern, sondern an der ganzen Welt. Es war eine herrliche ; Menschendarstellung, die in der Tragik untergchen, aber daher in' der Kunst allein werter leben muß. Paul Wegener war der Auftakt der Saison. Nun wird er! der Ausklang. Das verbindet. Der Direktion gebührt Dank für die' Vermittlung. Das volle Haus und der Applaus waren ein schlagen der Beweis — nur könnte man von diesem Publikum mehr

Fryland, Inge Frank, Domenico Gambino, Ferdinand Bonn, Eva Simon, Paul Rehkopf, ah heute in den TON-KAMRSEBUeHTSPiELEN Motorradfahrer tretet der Motorradsektron des A.R.B.v. bei! Anmeldungen bei Gen. I. Stanger, Noldinstraße 11, 2. St. ilif! Pferdefleisch billiger! Ab Samstag täglich frisches Pferdefleisch ohne Bein per kg von S 1 .— aufw. Braunschweiger- u. Salzburgerwürste p. kg S 1,60 Selchfleisch per kg von S 1,60 aufw. bei ws Johann iclunld, Mefleisditar. Imüiii, Efarmelitargfasse

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 24
Datum: 11.12.1902
Umfang: 24
Nr. »-4 Bozver Nachrichten. Schloß Bsterno. Mman von A» S. Merriman. (Nachdruck verboten.) l28. Fortsetzung.) Steinmetz und der Jäger schritten auf Paul zu. Der Ba ron, der jetzt aus seinem Versteck hervorgetreten war, starrte mit weitausgerissenen, schreckerfüllten Augen auf die Hütte, die er für leer gehalten hatte. Er hatte nicht gewußt, daß drei Menschen hinter ihm standen und ihn beobachteten. Was hat ten sie gesehen? Was hatten sie sich gedacht? Katharina und Nelly liefen auf Paul

zu. Er hatte sich erhoben. Sein Gesicht sah ernst aus, und in seinen Augen lag ein seltsamerGlanz; aber es war nicht bloß der Glanz derEr- regung, wie ihn die Jagd mit sich bringt. Steinmetz blickte ihn an, sprach jedoch kein Wort. Einen Augenblick blieb Paul^ stehen, schaute sich um und erfaßte mit sicheren: Blick die ganze Lage: der todte Körper des Bären lag Z.hn. Ellen hinter seinen: früheren Versteck, -hundertund achtzig' Ellen von der Hütte, hnndert-undsechzig Ellen von der Stelle entfernt, von wo Karl Steinmetz

seine nie sehlende Ku gel abgesandt hatte. Paul sah alles .und maß. die Entfernung ab.. Dann -blickte er- zum Baron hinüber, der mit fahlem Ge-. ficht, keine fünfzig Ellen von dem. Kadaver des zweiten Bä ren entfernt, regungslos auf seinem Posten stand. > Paul schien niemanden zu sehen, als den Baron. Er ging direkt auf ihn zu, und die ganze Gesellschaft folgte ihm in athemloser Erregung. Steinmetz stand ihm zunächst und be obachtete ihn mit seinen scharfen, ruhigen Augen. Paul trat auf den Baron

kehrte, wurde Steinmetz gemeldet, daß der Starost auf ihn warte. Die Nachrichten, die er brachte, waren derart, daß Steinmetz nach Paul sandte, und die drei Männer sich in das kleine Zimmer hinter dem Rauchsalon im alten Flügel des Schlosses zurückzogen. ^ . . „Nun?' fragte Paul mit jenem unbewußten Stolz, der ihn diesen Leuten immer als echten Fürsten erscheinen ließ. Der Starost machte eine verzweifelte Gebärde m:t den Händen. „'Euer Durchlaucht, ich fürchte —' „Was?' - , Der Starost zuckte

mit Ihnen hinunter nns Dorf, sagte Paul. „Giebts vielleicht einen Vorwand, — smd Kranke vor handen?' „ , „O Durchlaucht, diesen Vorwand gibt es immer, ant wortete der Starost. ^ . Paul sah nach der Uhr. . . ' „Ich komme gleich mit Ihnen. sagte er und gmg sofort an seine einfachen Vorbereitungen. . —. , . .1 „Vergessen Sie nicht das Diner,' warf Steinmetz nn stgnirtem Lächeln ein. „Es ist bereits halb acht. . . ^„Das Diner kann warten,' antwortete Paul auf ^ ' l ^sch. „Sie können den Damen sagen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 28.01.1939
Umfang: 10
, Linz. Tießenbrunner Böhmer Renate, Essen. Klausner Eyser Erna, Wien. Lebenberg Dr. Elschner Siegfried, Sübnhayn. Kaiser Eultgem Albert, Kottenheim. Kaiser Eichöichler Anni, Landshut. Ehrenbachhöhe Eggert Kuni, München. Ehrenbachhöhe Egner Helene, Berlin. Reisch Esterer Else, Berlin. Klausner Ewald Richard, Jüterborg. Bichlalnt Fritsch Elfriede, Wien. I. Berger Arch. Förster Paul und Frau, Wien. Eckingerhöhe Dr. v. Funke Hildegard, Sudetenland. Reisch Famers Gustav, Düsseldorf. Alpenhaus Fürstin

. Gesandt., Belgrad. Lebenberg Hambro John H. und Frau, London. Tiefenbrunner Hart Karl, Fabr., und Frau, Schwetzingen. W> Rößl Holzapfel Franz, Simbach. Bichlalm Höllerl Wilhelm, Wien. W. Rößl Holz Paul, Berlin. Straßhofer Hugo Emil, München. Bichlalm Hosse Franz und Frau, Hiidesheim. Kaiser Heiniel Konmd, München. Edelweiß v. Holtz Berta, Bremen. Grandhotel Dr.-Jng. Hovse Helmut, Dortmund. W. Rößl - Ski-Haus Haasjörg Schlechter Größtes Skilager am Platz — Telefon 104 Im Alpen^asiliof Hodiecftl

, Telefon 85 Gepflegte Getränke — Vorzügliche Küche Aussichts-Veranda Bracher Ekkehard, München. Posthof v. Bardzki Stau., Fabr.-Bes., Gera. Grandhotel Baucke Robert, Leipzig. Lebenberg Dr. Braun Hans und Frau, Bad Toberau. Erika Braun Eugen, Mannheim. Tiefenbrunner Brinckmann Margarete, Seestadt. Lebenberg Dr. Bortz Paul, Ostpreußen. Hölzl Dr. Borger Adolf, Wolfen. Lebenberg Beilach Käthe, Berlin. Kaiser Bergmann Rudolf, Berlin. Patscheider Bruckner Irma, München. R. Pichler Ing. Coomberg Otto u. Frau

Anton und Tochter, Wien. Grandhotel Kretschmer Robert, Berlin. Patscheider Klein Kurt, Wittenberg. Schweizerhof Kleeß Walter, Hamburg. Bichlalm Könner Georg, Berlin. Erika Kerstcn Else, Stettin. Spielberger Kümpers Paul und Frau, Westfalen. Grandbotel Krause Max und Frau, Dresden. Licht

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 22.04.1934
Umfang: 16
habe, im Schützengraben von einer Granaate getrost zu sein — und aus diesem Schreck heraus erwacht fei Er sei instinktiv aufgesprungen — freilich ohne ahnen, wie bald sein Traum beinahe Wirklichkeit geworden wäre. Kin-erekent. Seit dem 16. März d. I. waren der 14jährige Paul Huttowitz und sein siebenjähriger Stiefbruder Kail Blahowek aus der elterlichen Wohnung in Wie» verschwunden und, wie sich später herausstellte, waren die beiden Knaben bei ihrer Großmutter in Eifen- hüttl im Burgenland wieder ausgetaucht

. Als sie von dort nach Hause gebracht werden sollten, beschloßt!, sie, lieber zu sterben, als in das elterliche Heim nach Wien zuruckzukehren. Auf ihrer Wanderung vo» Aspang gegen Schaffern kauften sie sich unterwegs bei einem Kaufmann zwei Stricke und erklärten dei» Kaufmann auf seine Frage, wozu sie diese benötigten, daß ihre Großmutter damit das Vieh im Stall an binden wolle. Dann gingen sie in den Wald. Der Ae!- tere, Paul, schrieb mit rotem Farbstift folgenden Ab schiedsbrief: „Mein Bruder und ich sind freiwillig

aus dem Leben geschieden. Wir heißen Paul Huttowitz und Karl Blahowek. Wir haben im Leben fest zusammen-! gehalten und werden es auch im Tode. Wir möchten- bei unserer Großmutter beerdigt werden. Sie wohnt in Eisenhüttl, Post Kukmirn im Burgenland. Das ist der letzte Wunsch verlassener Kinder." Darauf nahm Paul den Strick und erhängte sich. Der siebenjährige! Karl wollte gleichfalls Selbstmord begehen: als er aber sah, wie der andere den Mund weit öffnete, begann > es ihn zu grausen, und er versuchte, Paul

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 06.05.1936
Umfang: 10
einmal versuchen, Paul im Büro unterzubrin gen. Theodor mag sich denken, was er will, wenn er merkt, daß ich dem jungen Mann gut bin. Deshalb hei rate ich ihn noch lange nicht. Ich denke nicht einmal an so etwas. Aus jeden Fall ist er mir aber tausend mal lieber als der kriecherische Basewitz, den ich ein fach nicht riechen kann." „Reichmann macht auf mich einen denkbar guten Eindruck", bemerkt Frau Telow. „Das, was seine Hausfrau heute morgen über ihn aussagte, ist natürlich zu neunundneunzig Prozent

zu meistern weiß, hat er nun wiederholt bewiesen, und ich glaube, daß er auch mit Onkel Theo dor fertig wird." „Die beiden möchte ich einmal aneinander geraten sehen!" lacht Trude. „Wollen wir hoffen, daß es nicht vorkommt", ver setzt Frau Wanda. „Paul Reichmann ist ein liebens würdiger, lebenslustiger Mensch, und Theodor ist ein unfreundlicher Grobian, mit dem man sich keinen Spaß erlauben darf. Ich dachte vorhin daran, gleich an Theo dor zu schreiben, aber wir wollen doch lieber erst Herrn Reichmann

: „Was wünschest du dir zum Geburtstag?" — Lieschen: „Einen Kuchen." — Mutter: „Und was noch?" — Lieschen: „Noch einen Kuchen." — Mutter: „Aber so viel geht doch nicht in deinen kleinen Magen!" Lieschen: „Dann wünsche ich mir noch einen zweiten Magen!" „Ob er Lust hat!" entfährt es Trude, und gleich dar auf errötet sie, als sie die Blicke der Mutter forschend auf sich ruhen fühlt. „Da haben Sie Ihre vierzig Pfennige wieder", sagt Paul zu Mutter Kiebitz, als er von der Spazierfahrt nach Hause kommt

. „Ich hatte, keine Verwendungs möglichkeit dafür." Er begibt sich in sein Zimmer und liest die bewußte Quittung nochmal durch. Und da sich die Rätselfragen in seinem Hirn wieder häufen, verläßt er kurz ent schlossen das Haus und sucht die Fahrzeughandlung Karl auf. Die Quittung in der Rechten schwingend, kommt er auf den Inhaber zu. „Haben Sie das Ding da in einen: Augenblick gei stiger Umnachtung geschrieben, oder gibt es noch einen zweiten Paul Reichmann, der Ihnen für ein am 17. April gekauftes Auto siebenhundert Mark

auszustellen." „Aber wer hat denn die siebenhundert Mark be-! zahlt?" drängt Paul, dem es ganz schwül zumute wird, denn er fürchtet halb und halb, es möchte eine unheil volle Verwechslung vorliegen. „Das tut nichts zur Sache", erwidert der Fahrzeug-- Händler. „Ich habe den Damen verspro . ,

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 18.02.1939
Umfang: 10
Ulrich und Frau, Breslau. Harisch Münker Julius und Frau, Nassau. Erika Müller Erhard und Frau, Heilbronn. Ehrenbachhöhe Dr. Meyer Arthur und Frau, Mannheim. Ehrenbachh. Malter Alfons, Bad Reichenhall. Erika Müller Johann und Frau, Trier. Bichlalm Dr. Machinek Paul u. Frau, Königsberg. Alpenglühn Mewes Etvals, Schleibnitz. Dr. Ebersberg Neumann Hans, München. Reisch >. Tiroler Keramik und Kunstgewerbe Freie Besichtigung Dr. Neumann Franz, Zoppot. Kaiser Ing. Nehls Walter, Chemnitz. Schnepf Klara

. Scheider Spalth Alfred, Saarbrücken. Villa Hoffmann 464 Ing. Schildknecht Wolf u. Frau, Braunschw. Bichlalnr - Schneider Hans und Frau, Bad Kudowa. Bichlalm - Schreiber Else, Köln. Bichlalm Schmidt Byrge und Asger, Kopenhagen. Bichlalm v. Spengler Jonkheer I., Holland. Gutmannsthal Stoker Oliver, London. Hölzl Seitz Paul, Fabr., und Frau, Bad Kreuznach. Reisch Schmitt Ludwig und Frau, Leipzig. Reisch Dr. Sörgel Heinrich und Frau, Eltmann. Grandhotel Kömm.-Rot Sage! Karl und Frau, Nürnberg. Grandh

und Frau, Berlin. Hölzl v. Schröder Erna, Hamburg. Haggenmsiller Schedebauer Margarete, Wien. Florianihvf Ing. Schandl Richard, Wien. Lebenberg Schlichtung Heinz und Frau, Breslau. Klausner Specht Wienhold und Frau, Solingen. Klausner Dr. Spronck Paul und Frau, Holland. Montana Hotel«Pension „Eckingerhof“ Kitjbühel, Tirol — Bes. Julius Mussotter Modern eingerichtetes Haus, in nächster Nähe der Skiübungswiesen Zimmer mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Zentralheizung Lichtruf, Bäder — Telefon

. Grandhotel Schöberl Paula, Wien. Kirchbichlhof Dr. Schulze Werner, Berlin. Kitzbühelerhof Dr. Stürenburg Hans, Wesermünde. Tiefenbrunner Schmidt Bruno, Heilsberg. R. Pichler Strauch Hans, Heppenheim. W. Rößl Schmidt Charlotte, Berlin. W. Rößl Schmoll Else, Stuttgart. Reisch Schuster Süsi, Leverkusen. W. Rößl Seelmaier Michael, Landshut. Ehrenbachhöhe Stock Trude, Hamburg. Tennerhof Schröder Hans, Saarbrücken. Villa Margit Solty Paul und Frau, Rastenburg. Grandhotel Specht Luise, Weidlingau. Eigenheim

Teschner Ernst, Bremen. Herold Dr. Thomer Gustav, Berlin. Eggerwirt Taugmtz Irene, Leipzig. Eckingechöhe Talbot Richard und Frau, Aachen. Eckingerhof Teichler Franz, Neuruppin. Eckingerhöhe Dipl.-Jng. Tilentann H. u. Frau,'Gevelsberg. W. Rößl Dr. Thedieck Paul und Frau, Hennef. Jnsp. Thoma Dr. Teschner Max, Berlin. Bichlalm im Täglich 5-Uhr-Tee GRAND HOTEL

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 08.02.1941
Umfang: 8
Obermayer Gusti, München; Weißes Rößk Opitz Kurt und Frau, Danzig; Gasthaus Eisenbad Porst Hanns und Frau, Nürnberg; Hotel Ehrenbachhöhe Dr. Pavenstedt Hans, Guben; Weißes Rößl Plesch, Johanna und Tochter, Wahltorf; Montana Paul Erich, Havelberg; Haus Elisabeth Passet Jrstius, Kreuznach; Hengl Plehn Herbert, Josefsdorf; Post L. Priest Margarete und Tochter, Berlin, Bichlalm Dr. Pankov Martin und Max, Gollnov; Hotel Klausner Poensgen Lulu, Düsseldorf; Reischhotels Gräfin Pkoten Elisabeth, W-Aussee

; E. Widmeyr Dr. Pfeiler Alois und Frau, Wien; Pallhuber Probst Paul und Frau, Potsdam!; Güttler Prof. Dr. Pol Rudolf und Frau, Kassel; Reischhotels Peyerl Franz und Frau, Wien; Bergh. Reichsbahn Dr. Pieper Hans und Frau, Bittafeld; Bichlalm Pmntk Alf., Wien; I. Pichler Dr. Pfau Paul, Ludwigshafen; Bichlalm Dr. Perathoner Viktor, Bozen; Florianihof Putz-Pullmann Gertrud, Wien; Tagwerker Peters Margarete, Berlin ; Reischhotels' Pünjer Elsa, Hamburg; Reischhotels Pletl Gertrude, Hetlingen; Reischhotels Pölz

Josef, Wim; Jägerwirt Pryfsek Herbert, Beuthen; Tagwerker Pfeifer Martin, Wien; Gasthof Straßhofer Pramberger Kurt, Graz; Eggerwirt de Pauli Elfi, Graz; Ldhs. Eggerwirt Rind Gertrude, Wien; Pension Erika Z!uß> Paul, Münchm; Florianihof Reyling EmMi, Wolferheim; Hotel Ehrenbachhöhe Röchling Karl, Völklingen; Hotel Kaiser Rock Klara und Elsa, Sarghorst; Koidl I. Reinelt Paula und Kinder, Haimichen; Weißes Rößl Radunz Annemarie, Berlin; Pension Montana Rappa Max, München; Hotel Tiefenbmnner Obstlt

, Berlin; Edelweiß Riccabona Christian, Bozen; Montana Söhlmann Hilde, Insterburg; Pension Hölzl Swars Elisabeth, Insterburg; Pension Hölzl Schell A., Wien; Reischhotels Stakowfki Walter, Zerbst; Hotel Kaiser Staudemänn Julie, Eisenberg; Schweizerhvf Stürmer Götz, Niederschlema; Knost v. Saint Paul L.; Frenner Fr. Sieberer Ridi, Werfen, Fremdenheim Resch« Dr. Sußner Reinhard, Wiesbaden; Hotel Kaiser Skalak Fritz und Frau, Baden-Baden; Edelweiß Schultze Liefest Halle; Reischhotels Stöpl Irmgard. Köln

Schetty Rudolf, Wim; Fremdmheim Resch Dipl.-Jng. Stüfsig Herbert, Berlin; Weißes Rößl Stetter Carl und Frau, Bregenz; Reiter M, Dipl.-Jng. Steinmcister H. m't Familie, Ortern; Kaiser Staeves Emst mit Familie, Schwabach; Ehrenbachhöhe Thielmiann Erich, Mannheim; Smeikäl Tolles Helene, Hamburg; Hotcl Ehrenbachhöhe' Typke Woffgang, Berlin; Bichlalm Woß Elly und Friederike, Rostock; Arisitz Mumau Dr. Voß Paul und Gerhard, Rostock; Ansitz Blumau Voigtländer Irene, Essen; Hotel Ehrenbachhöhe Dr. Vollbrccht

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