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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1934
Umfang: 8
Die österreichische Erstaufführung des Singspieles »Trompeterliebe" von August Vepöck. Im Innsbrucker SkadLlhLaler am 20. Jänner. MWWM Phot. Atelier Rekord Theo Knapp Jan Kiveron Direktor Paul Koikwitz Ifaafct+iBu0+1Sun& „Trompeterjjebe"'Erstaufführmrg. Samstag und Sonntag 8 Uhr abends finden die ersten Aufführun gen des Pepöckfchen Singspieles „Trompeterliebe" statt. Das volks tümliche Thema und die melodienreiche Musik verhalfen dem Werke bei seiner Uraufführung im Leipziger Operettentheater

der beiden Männer — des eigenen Gatten und des unsichtbaren „Herrn Lamberthier" zer schellen. Technik und Dialog des Schauspieles rückten die sprachliche und schauspielerische Kunst der beiden Darstellenden, die allein das Stück tragen, in Helles Licht; immer wieder sich verstärkender Beifall des gut besuchten Hauses bezeugten Dank und Erfolg. P. SLadtthealer Innsbruck. Samstag und Sonntag 8 Uhr „Trompeterliebe", Singspiel in vier Bildern von Bruno Hardt-Warden und Paul Daehne. Musik unter Benutzung

" meldet: Die ver storbene Herzogin Paul Friedrich vonMeckle n b u r g, geb. Prinzessin Windischgraetz, hatte mit mit besonderer Er laubnis des Kaisers Franz Joseph in den Jahren 1910 bis 1914 in den südlichen Teilen von Steiermark, Kärnten und Kram Ausgrabungen veranstalten lassen, die wichtige Funde der Hallstatt-Periode zutage brachten. Am Magdalenen- berg bei St. Marein, in Weinitz, St. Veit und in Watsch wur den unter der Leitung von Oskar Montelius und Paul Deche- lette mehr als 20.000 Bronze

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 02.01.1937
Umfang: 12
Versuches, Eierkuchen zu bocken, in die Augen steigt. Paul Schelm kratzt äußerstch seelenruhig weiter in der Pfanne herum, obgleich ste so schwarz und schmutzig ist. wie eine Pfanne mit verbranntem Eicrkuchenteig nur sein kann. Aber in ihm kocht es. „Meine liebe Ilse, bitte rege dich nicht so auf. Tausend Mal habe ich dir gesagt, daß ich darauf Wert lege, daß ich eine gute Haus frau heirate. Aber dazu halst du dich offen bar zu fein! Deine Mutter ist da ganz anders und wenn ich an meine Kusine Fita

denke . „So heirate doch deine .Kusine Fita', platzt Ilse los. Wahrscheinlich ist sie ein Genie der Kochkunst und bäckt besseren Eierkuchen als ich!' Ueber Paul Schwelms Gesicht geht ein Leuchten, halb Trotz, halb Schalkhaftigkeit ist eg. Er ist nun fest entschlossen, diesen Zustand ein für allemal ein Ende zu machen. „Natürlich ist sie ein Genie der Kochkunst. Die wird ihrem Mann keinen verbrannten Eierkuchen liefern. Die wird nicht sagen, sie sei ein Hauspudel, wenn man von ihr ver langt

. daß sie sich gewisse Hausfrauen tugenden angewöhnen soll. Du kannst es, du willst nur nicht!' „Kusine Fita. >a Kusine Fita * höhnt Ilse, während ihr doch bang das Herz pocht. „Schon ist der Ring vom Finger, schon hat Ilse den Hut aufgestülpt und kramt ihr Köfferchen zusammen. „Ilse!' Nun ist ihm auch bange geworden. „Ach was, laß dir von Fita Eierkuchen backen! Verlob dich meinetwegen mit der!' Und schon ist sie hinaus und weg. Einen Augenblick ist es. als ob Paul Ihr Nacheilen wollte. Dann aber hält

, die auch Paul kennen. Da ist z. 33., Fritz Könnecke, Pauls aller bester Freund. Den trifft sie, als sie aus dem Geschäft kommt, auf der Straße. Fritz schüttelt ihr die Hand. „Tag, Ilse. Mädel, du siehst nicht gut aus. Laß dir die Sache mit Paul nur nicht zu sehr durch den Kops gehen. Paul ist gut versorgt — seine Kusine Fita ist jetzt häufig bei Ihm draußen. Ich babe da neulich bei denen Sonn tags zu Abend gegessen kochen kann die!' Ilse macht ein böses Gesicht! „Ach geh' — das ist nicht wahr!' „Tatsächlich

, Fita kocht famosl Ich glaube gar, aus den Beiden wird —' Cr kann nicht enden. Denn Ilse ist schon fort, hochrot im Gesicht. Sie ruft Pauls Bruder Rolf an. Sie redet Belanglosigkeiten. Fragt nach einem Buch, daß sie ihm mal geliehen hat. Rolf ist ein rauher Bursche mit seinen siebzehn Jahren. „Willst ja doch bloß wissen, was Paul macht. Na, dem gehts gut. Fita ist da — SUEE Husfc - EPeBikasi Der sicher arbeitende automatische FüNb leistift 3/.i Meter Mine folgen aufeinander. Kein umstand» Hohes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1924
Umfang: 8
: ist. Es ist ein roincmtiscj/er Piatz. Am Kirscist»atim vor dein Tore schlagen die Imilesten Finken mid vom Wald henmiter singen Drosseln und Rot- kelck»en jvdem Abend sei«rli«l> out. Die Mauer- ritzen langen voll grckdgelber Blumen, die Ruine voll Pochnelken und aus dem Söller blühen Geranien und weißroie Petunien. Das alles blüht, rankt nnd sproßt inmitte« der hatten, zerbröckelnden Mauenn und um- rcchnn den Sci>loszhoi. mis dem n>»rm die Sominerscnrn« vuht. Da rvohMe der alte Paul i»td frei« sich seine-? Ledens, so gut

, in eineni Wald van Haaren liegenden Aeuelein an. ols wenn er sprechen und uns ein .Ka pitel über Zipperlevn tmd Alterssorgen halten wollte. Danit erst des Pauls Pferd, ein Rot fuchs. eii, Mustertier an Geduld und Gelassen- I,eit. lind er kennt seinen Paul und der Paul ihn. Da mag es donnern und hageln, der Fuck)S keim: keinen Trapp und geht sein S.chlittlein durchs Lel»en in tiefster Seelen ruhe. Wenn aber der Paul doch auch einmal teufiisch wird, und „Ivo' schreit, da reckt der Fuchs die Ohren

aus, als wollte er sogen: mein lieber Pa^.il, wir kommen noch früh geirug nach Hanse. Aber früh wird es selten, ?nn aus!der S-ratze gibt es auch Wirtshänser mit kühlem Wein und Hafer, und das wissen beide. Ost der Fuchs noch besser als der Paul, über den manchmal der Schlaf kommt, wenn der Wirtshäuser halt gar zu viele und gute cn der Straße lind. Auch das kennt der treue Fuchs und weiß, was er zu tun hat. Er zieht dann den schlafenden, schnarchenden Paul dcn Saumweg zum Schloß hinauf, ohne ein Haarbreit abzuirren

oder Seitensprünge zu wagen. Im Schloschos aber bleibt das Pserd- chen stehen, bis Sonne und Mond vergehen und Paul sein Räuschlein ausgeschlafen hat. Dos kann oft lange dauern und mehr als einmal schon scl>aut« das Frührot den Fuchs m die Augen, wenn er dastand und in Treue wartete, bis sein Herr im Wagen sich reckte. Ganz binten im Schloßhofe steht das Häuschen, in dem Paul wohnt. Es ist hübsch und blank geputzt, hat ein neues Schindeldach und einen alten, pechbraunen Holzsöller, auf dem weiße Wäsche hängt

, und im Innern eine kleine Stube, die eine Sehenswürdig keit bildet, denn hier muß einmal ein son derbarer Kauz gewohnt haben, dem der Wald mit seinem Getier nicht nahe genug war. So bat er die Wände der Stube be nutzt. um Eichhörnci)en und balzende Spiel hähne, Hase und Fuchs und mos alles dort draußen staucht und kraucht, daraus zu malen. Wir traten ein. Aber heute ist der Paul nicht zu Hause, sondern ans dem Markte in Abtei, um Mästsaklen zu kaufen. Er müsse aber heute noch kommen, sagte mir die Bäuerin

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
Tcllinger, Innsbruck, Karl Steudl, Linz, M. Schoch, Wien, Josef Grisseman», Juist, Johann Purtscher, Inns bruck, M. Günther, Kronstadt, Jakob Nairz, Innsbruck, Louis Schäfter, Wien, Johann Sailer, Innsbruck, Wilh. Mayer, HoPfling/'Anton Handle, Landeck, M. Seeber, Oberau, Paul Toretti, Wien, Ferd. Freiherr v. Sternbach, Mühlau, M. v. Messing, Meran, I. Kirchmayr, Frauenthal, Ad. Rochleder, NikolSburg, Joh. Schreier, Salzburg, Jul. v. Dezze, Badxn, Josef Naitmayer, Bill, Seb. Hechen berger

, F. Scanzoni, Würzburg, Wilh. Lange, Baden, Joh. Stallbaumer, Sillian, Karl Apfel- beck, Obervellach, Ed. Daniel, Altaussee, Paul Oberrauch, Bozen, Ed. Wandhaminer, Ried, RobertMhomberg. Dorn- birn, Graf Quadt, Mnran, Frz. Rieder, Badgastein, Zaver König, Pfaffenhofen, Silvio Fracastora, Verona, Paul v. Mayrl, Bozen, LadislauS Kralik, Temesvar, Florian Fluch, Altenmarkt, Rupert Buchsteiner, Bischofs Höfen. I. B. Hauber, Innsbruck, Felix Griensteidl, JnnS brück, August Hauschliug, Ramerz, AloiS Pichler, Neu

, Dr. v. Zniimeter, Innsbruck, Franz Block Lsn., Wörgl, Josef Birnbacher, Fußarnitz, Josef Preyer, Hall, Josef Sladler, Höllenstein, Jean Blödel, Fürth, Michael Pfitfcher, Truden, Äiartiu Liebl, Matrei, Josef Stackler, Jenbach, Heinz Freiler, Ennenda, Peter Grießenböck, Jenbach, Wilhelm Seidner, Brixen, ThoniaS Ladstätter, Domschale, Haus Lechner, Augsburg, Johann Mattevi, Jmst, Josef Just, Ferlach, AloiS Vent, Latsch, Al. Sanier, Unser Frau, Ferdinand Renner, München, Johann Högner, Jngolstadt, Paul Devilla

, 'Nürn berg. Andrä Rieder, Häring, Mathias Seidl, MieSbach, K. sölmann, Hannover, Paul v. Gelniini, Salurn, Heinr. Sailer, Schwaz, Ercole Beljojoso, '.'.Mailand, Franz Reitziier, Karlsbad, Mich. Noppinger, Neumarkt, S. König, Äieran, Johann Prem, Stumm, Eraömo Garollo, Trient, Reinhart Schneider, Köstritz, Joses Weber, Schafshausen, I. Reischl, Altötting, O. Jnwinkl, Lienz, Karl v. Conlon, München, Alois Specht, Mödling, Josef Riedl, Inns bruck, Als. Haselwanter, Innsbruck, Hans Spörr, Hötting

, PianS, Gebhard Bickel, Bludenz, Franz Waldthaler, Auer, Zöschg, Walburg, Stauislauö Prem, Stumm, Paul Hofer, Bruneck, Dr. M. Lutterotti, Kältern, Josef Girtler, «. Auf den Standscheiben von 2V« Schritten. Josef Seiler, Wien, Fr. Sc^ueler) Innsbruck, Anton 2°l<«r^ Littaü,. Anton.Platter,. Meran, ^omas^-r. Jnnsbr^ Eichend^'^Ä'^nwüm^S^L?^ Schweighofe'r, Neumarkt. Gustav Muschweck,' «Äs .voppe, Wieu, HanS Gold. Billach, Rudolf Scholz/LudwigSdorf, Jgnaz Kellner. Innsbruck. Johann Pig Landeck. Rittter

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1902
Umfang: 8
, London. Dr. Hirschfeld, Arzt, Berlin. — Dr. Franz Heimsoeth, Arzt, Köln. Frau A. Weber, Berlin. Dr. Rich. Kaulich, Wien. Elisa Devisson u. Fam., Berlin, von Lachnicki, u. Diener, Warschau. Dr. Stephan Landauer, Konzipient, Wien. Baron M. Fedrigotti, SchlanderS. Hotel de l'Europe. Dr. Als. Brück, Arzt Ludw. Abrahamm, Bankbmt., Frau Math. Scharr u. 2 Kinder, Paul Plander u. Mutter, Reg.-Rat, H. Krauser u. Frau, Kfm., Alois Arndt, Rentier, Berlin. S. Hacker, Rsd., Jägerndorf. Otto Hadwig, Bmt., Leipzig

. M. Schloßthaler, Notar, Weckersdorf. Joh. u. Agnes Beckmann, Hamburg. C. v. Nievelt, Schriftsteller, Wiesbaden. I. M. Kammel, Tourist, Amerika. Antonie Croeber, Paul Croeber, Maler, Rudolf Uharek u. Frau, kgl. Landmesser, Dresden. Rich. Heller, Rsd., Wien. — Herm. Piesker, Kfm., Breslau. Karl Beck, Rsd., Pilsen. Ant. Christ! u. Sohn, Kfm., Saaz. Alb. Selnickedanz u. Fr., Prof., Budapest. Tommy Genege-Spiegelfeld u. 2 Töchter, Marburg. Frl. Elisa u. Helene Helbig, Halle a. S. F. Zappert, Rsd., Teplitz. Herm

. Saufer, Reg.-Rat, München. Th. Harfenwinkl, Notar, Mitten. Julius Oppenheim, Ref., Berlin. Dr. Gottlieb, Ref., Wien. Hotel Greif. Emil Nabel, Kaufm., Leipzig. Agnes u. Klara Scheffler, Plankeuburg. Freih. v. Scheibler, Hülhaven. Frau Prof. Noack u. Tochter, Braunschweig. Henri Moßdorf u. Sohn, Adv., Er furt. R. v. der Marwitz u. Frau, Landrat. Gustav Kranz u. Frau, Fabr., Dresden. Frl. Am. Jakum, Agram. Paul Hein, Rechtsanw., BreSlau. Johann Heutdahl u. Frau, Major, Riesa. Rich. Holzkamp u. Frau

, Baurat, Chemnitz. Herm. Hünnel u. Schw., Fabr., Pforzheim. Frau Anna Lüsbcke, Potsdam. N. W. Jawern, England. Hauntmann, Notar, Frank- furt a. O. Rich. Gautzer mit Frau u. 2 Töchter, Magdeburg. H. Davig, Rechtsanw., Frankenthal. Herm. Dittmer u. Tochter, Kfm., Hamburg. Ottilie Claismont, Priv., Paul Chuchul. LGR., Meseritz. G. Roggio u. Frau, Fassa. Frank. Maria Barth, Naumburg. Walter Bleckmann u. Frau, Fabr., Mürzzuschlag. Camillo Ackermann, Wismar. Sandor Wallner, Ungarn. F. Zahn u. Frau, Fabr

Sommer, Kaufm., Straßburg. Ernst Spengler, Kfm., Dresden. Paul Reinhold u. Frau, Pastor, Rybnik. Frau Maria Rorauer, Agram. Emil Pickert mit Tocht. u. Nlchte, Kaufm., Köln. Emil Philipp, Nakel. Otto Obermann, Kfm., Leipzig. Ludw. Noack mit Frau u. Tocht., Landrat, Breslau. Waldemar Luks, Justizrat, Waldenburg. Dr. Karl Kummer mit Frau u. Tocht., Adv., Graz. Dr. M. Hertrich u. Schw., Prof., Teschen. Heinr. Hildebrandt, StaatSanw. C. Hupel u. Frau, St. Petersburg. Hilda Jansson, Lehrerin, Schweden

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1939
Umfang: 8
. Die wechselseitigen Beziehungen zweier Werke gestalteten sich von Tag zu Tag enger. Post und Telegraph hatten den Nutzen davon. Wenn auch die Post kein Verschulden, triff!, ein Bries braucht nun mal seine Zeit. Leider duldeien wichtige Sachen keine Bahnreise, mußien schnell stens erledigt werden. Deshalb beschloß die Direktion, einen eigenen Fernschreiber in Betrieb zu neh men. Das befreundete Werk naturlich auch. Zur Bedienung des Gerätes wurde Paul Ellenbach ausgewählt, weil er aus seiner Dienstzeit

bei den Nachrichtentrup- pen mit der Apparatur wohlvertraut war. Am Tag der Inbetriebnahme befand sich die Direktion vollzählig in der Fun- kerbude. las dargereichte, beschriebene Blocks, diktierte selbst viele Grüße und hielt in erstaunlich kurzer Zeit die Ant wort in Händen. Der Laden klappte am Schnürchen. „Gelernt ist gelernt', sagte Paul. Man war sehr stolz au? die Einrich tung, bereute keineswegs die hohen An lagetosten. Freundlich und in Geberlaune bewilligte man Paul eine Sonderzulage. Er wußte die Ehre

Zu schätzen. Drüben, am anderen Gerät mochte es ähnlich Zugehen. ^ Am nächsten Morgen war naiürlich die Fernschreiberbude teine Neuigkeit mehr, es sei denn, daß einmal Geheimnisse wit ternde Tippfräuleins oder Lehrbuben die Nase durch den Türspalt schoben. Reger Betrieb setzte ein. Konstruk- tionsderichte, Bestellungen. Wünsche nach Ersatzteilen, Reklamationen, Rohstoffan träge... Zwiscliendurch packie Paul doch die Neugier: Schließlich will man auch wissen, mit wem man arbeitet. Innerhalb zweier

dienstlicher Gespräche fragte er an: „Wie ist da? Wetter bei euch?' Prompt kam die Antwort: „Schon vierzehn Tage Schönwcttcrlage. Liegen mitten im Hochdruckgebiet.' Paul sah durchs Fenster. ?as nennen die nun Hochdruckgebiet! Es regnete Bindfaden. Trostlos einfach, jammervoll lrostlos im Sommer. Deshalb schrieb er zurück: „Bei uns verbreitetes Tief, Wind richtung West-Südwest. Keine Aussicht auf Besserung. Stimmung unter dem Nullpunkt.' Bon drüben kam eine Belehrung: „Null- punkt scheint seelischer Art

.' Diese Art von Seelenkontrolle liebte Paul nun doch nicht. Er tippie: „Am Mundwerk fehlt es bei euch scheinbar auch nicht!' Beschlüsse des podestà Zuerkenming des Einhebungsagios an den Gemeinde-Esattors für das Jahr 1938. Rückvergütung und Gutschriften von Steuern und Taren, beiressend das 2. Trimester 1939. Öffentliche Arbeiten In aller Gemächlichkeit wird an der Fertigstellung des Straßennetzes in den Angerseldern gearbeitet. Die Zusahrts- rampen zur neuen Jiarcobrücke sind be reits angeschüttet

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1941
Umfang: 4
, ein hochbeliebter und ar beitsfreudiger Mann. raueno n. 14 — noiuzu von K6ISS Brigitte war sonderlich erstaunt, als sie bei ihrer Rückkehr von Paul nicht er wartet wurde. Und noch sonderbarer fand sie sein Schweigen, denn es lag auch in der Wohnung kein Brief von ihm. Am andern Tag, als sie ihre Tätigkeit im Verlag von neuem begann und das Mor- zenblatt zur Hand nahm, las sie die ge- perrt gedruckte Ueberschrist: Große Bil- «erfälfchung. Interessiert las sie weiter: In Amsterdam kam man durch den Ver kauf

den aufgereatesten Takt. Warum dachte sie nur an Paul? Nein, nein das konnte nicht sein? Er durfte um des Himmels willen nicht ge meint fein! Und doch. Als ob ein Abgrund gähnte, schauerlich tief, und da drunten ihr Liebster schmachtete, so entsetzt starrte sie auf die Buchstaben. Da schellte das Telephon, da klopfte es an die Türe, man wollte dies und das von ihr; sie mußte dem Dienst obliegen, wenn auch die Gedanken fast gelähmt schienen vor Schreck und unheimlicher Angst. Mittags raste sie in ihre Wohnung

. Wieder keine Zeile von Paul. Vermehrte Unruhe. Sie aß fast nichts und mit der Straßenbahn fuhr sie in Pauls Wohnung Wider Erwartung traf sie auch die Hausfrau nicht. Niemand öjfnte. Sollte sie nebenan läuten? Kur, entschlossen — sie tat es. Schämte sich jedoch fast bei der Fraqe nach Paul Walburg. Die Nachbarn waren harmlose Leute.! Wußten nicht, wo der Maler sich zur Zeit befände. Ahnten nichts. Diese Ungewißheit marterte Brigitte schwer. Sie schleppte sich nach Hause, denn sie ahnte daß nicht umsonst ihr Herz

fast zerdrückt wurde vor Weh. Nach einer endlos langen schlaflosen Nacht wurde ihr am Morgen alles klar. Paul schrieb, durfte ihr schreiben, was er schon hundert mal vor dem Untersuchungsrichter be teuert hatte, daß seine Hände rein seien. Aber warum ließ man ihn nicht frei? Da brachte die Zeitung wieder eine Notiz: Die Unschuld des Kichènmalers sei insofern noch nicht vollkommen wider legt, als bei der Durchsuchung leiner Pa piere ein neuer Auslandspaß gefunden wurde. Wahrscheinlich

hatte er die Absicht- nach Italien zu flüchten oder dort selbst Bilder abzusetzen. Brigitte fuhr klopfenden Herzens in das Untersuchungsgefängnis, bat, Paul sprechen zu dürfen, was ihr jedpch nicht gewährt wurde. Viele schreckliche Tage gingen im Schneckentempo für Brigitte dahin, bis ich endlich der Dienstmann und der Wa genführer meldeten, die gesuchten Ent- astungs^eugen. Viel tonnten sie jedoch zugunsten Pauls nicht beitragen, denn ?eim Kaufabschluß waren sie ja persönlich nicht anwesend gewesen. Brigitte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 30.04.1853
Umfang: 6
. (Preise ln Eonv.-Münze.) - Jnnges Mädchen — alter Junggeselle. Humoristischer Noma» von Paul de Kock; Aus dem Französ. 3 Bde. 1 fl. 43 kr. NL. Es ist dies die erste und einzige Ueber» setzung dieses Romans. Der todte Freier. Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ. 13 kr. Der Pirat. Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ. 13 kr. Der Schatz des Seeräubers. Seeroman von W. Kingston; deutsch von Jul. Stein. 24 kr. Der Alpenjäger. Roman aus dem Schweizer Volksleben. 24 kr. Das schöne Mädchen aus der Vorstadt

. Humorist. Roman von Paul dc Kock. Aus dem Französ. 3 Bde. 1 fl. 12 kr. Carotin, der Pariser Spaßvogel. Humorist. Nomcnt von Paul de Kock. Aus dem Französ. 3 Bde.. 54 kr. Liebe kommt — Liebe geht. Roman von Paul de Kock. 24 kr. Drei Schlösser. Historisch-romantische Bilder aus der Vorzeit Ungarns von Ed. Breier. 3 Bde. (I. Schloß Kruppa. ll. Schloß Siklos. III. Schloß Güßmgen.) Alle 3 Bde. 1 fl. Z2 kr. Der Schiffbruch oder: die Opfer. Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ» 24 kr. Volksgeschichten

von Ed. Breier. 4 Bde. 2 fl. Der Naturmensch. Humoristischer Roman von Paul de Kock. 3 Bde. Aus dem Französ. 54 kr. Der betrogene Ehemann, von Paul de Kock. 3 Bde. 1 fl. Einbildungen. Humoristische Erzählung von Paul de Kock. IS kr. . . Madeleine, oder: Die Abenteuer in der Provinz» Humoristischer Roman von Paul de Kock. 3 Bde. 1 fl. Die Leichtfertige. Romau von Paul dp Kock. Aus dem Französischen. 5 Theile. 1 fl. 36kr. Die Liebesabenteuer des buckeligen Advo» taten - Schreibers» Humoristischer Roman

von Paul de Kock. Aus dem Französ. 2 Thle. 36 kr. Gustav, oder der Bruder Liederlich. Hu. moristischer Roman von Paul de K o ck. Aus dem Französischen. 3 Theile, 54 kr. Graf und Postillon als Nebenbuhler. Hu- moristischer Roman von Paul de Kock. 13kr. Cerisette, oder: Der Findling. Humorist,- scher Roman vvn Paul de Kock. 4 Theile. 1 fl. 36 kr. Das Brautpaar des Todes. Romau aus dem Französischen des Nieomte d'Arl rn co u r t. 2 Thle. 36 kr. Das Schloß in der Bretagne, oder der furchtbare Unbekannte

. Roman von Paul Feval. AnS dem Französ. 13 kr. Die Rose am See. Original-Roman von Marie v. Thuruberg. 3 Thle. 1 fl. 12kr.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1908
Umfang: 8
und einstimmig in der zweiten Schuldfrage wegen verbotener Rückkehr. Heinrich wurde auf Grund dieses Wahlspruches zu 6 Jahren schweren und verschärften Kerkers verurteilt. Fünfter Fall. Brandstiftung. Heute gelangt die Anklage gegen den 33jähri- gen Gastwirt Paul Pfitscher in Schönau bei Ra benstein in Passeier, dessen Gattin Anna, geborene Etzlsperger. geboren am 21. Oktober 1883 in Ni- kolsdorf und deren Dienstmagd Maria Ebner, ge boren am 4. April 1889 in Irschen (Kärnten), dahin zuständig, wegen

um Brandlegung handle, führte zwei Tage darauf zur Verhaftung des Wirtes Paus Pfitscher, der am I. Oktober die Verhaftung feiner Gattin Anna folgte. Paul Pfitscher hatte sich im Jänner l!X>7 mit der damals in Meran bediensteten Kellnerin An na Etzlsperger verheiratet und gleich darauf das nunmehr abgebrannte Gasthaus in Schönau in Pacht genommen. Aber die a» Zerstreuung ge wöhnte Gattin fühlte sich in dem abgelegenen Hochtale nur im Sommer wohl und verließ schon im Herbste des ersten Ehejahres 1907

angebotene Kaufsobjekte. Das Verhältnis zu dem Hausgenos sen Alois Pfitscher, dessen Weib Christine Mit eigentümerin des Wohnhauses und eines Teiles der Wirtschaftsgebäude ist, gestaltete sich auch nicht gerade freundlich, besonders seit Paul Pfitscher zu Weihnachten 1907 wegen Futterdiebstahls an Alois Psitscher auf dessen Anzeige hin zu 3 Ta gen Arrest verurteilt wurde. Auch die Geschäfte gingen Heuer in Schönau weniger gut, als im Vorjahre. Aussallenderweise begnügten sich die Eheleute Pfitscher

sich über die letzte Differenz von 100 X, die sich in Ansehung des Preises bei den Unter handlungen ergab, rasch hinweg, indem sie diesen Mehrbetrag anbot. Ihr lag auch die Erhöhung der Assekuranz sehr am Herzen und Paul Pfitscher begab sich zu Viesem Zwecke noch am gleichen Tage, 18. Septem ber, nach St. Leonhard, zum k. k. Steueramte. Wegen vorgerückter Zeit abgewiesen, blieb er dort übernacht und erschien gleich am nächsten Morgen wieder in jenem Amte. Ter Beamte machte ihn ausmerksam, daß er sür das ganze Jahr

1908, welches nur mehr 3 Monate dauere, die Prämie zahlen müsse, wenn er verlange, daß die erhöhte Versicherung sofort in Kraft trete, und legte ihm nahe die Erhöhung mit Neujahr 1909 in K^t treten zu lassen. Allein Paul Pfitscher bestand au^ der sofortigen Erhöhung der Beträge. Diese er folgte in der Weise, daß die Gebäude statt wie früher für 1000 IL nunmehr für 12.L00 X, die Mobilien statt für 1KV0 für 25VV X versichert wurden. (Gesamtversicherung jetzt 16.100 IL statt 2600 IL). Tie Ansätze

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1920
Umfang: 4
der feindlichen Handelsschiffe. Das geheimnisvolle 2Kmband. Bon Wilhelm Lremer. Herr Paul Weife, der auf Besuch in Berlin meiste, hakte gerade im Hotel cj-n Ferngespräch mit seiner Braick. „Schatz, ich habe auch vorhin das Armband für dich gekauft, ich glaube, es wird dir gefallen " „Ach, Paul, das ist aber reizend. Wie sieht es denn aus?" Herr Weife nahm das Armband aus dem Etui, legte es neben den Fernsprechapparat und beschrieb jede Einzelheit seiner entzückten Drartt. bis plötzlich das Fräulein vom Amt

es seinem Geschäftsfreund, als ein zweiter junger Mann in die Zelle kam und flüsterte: „Schnell, ein Kriminalbe amter!" Di« beiden Freunde verschwaniden, so schnell es irgend ging, und erst draußen fiel dem einen ein. daß er das Armband m der Zelle hatte liegen laßen. Aber er kehrte nicht wieder um. Genau zu derselben Minute kam aber sehr aufgeregt Herr Paul Weise aus seinem Zimmer henausgestürzt. Beim Einbacken seiner Sachen hatte er das Armband vermißt und sich auch sofort erinnert, wo er es hatte liegen laßen. ,Ast

denn keins abgegeben worden? Hier m der Zelle lag es neben dem Teleuhonapparat!" Herrn Paul Weife blieben vor Staunen die weitenm Worte in der Kehle stecken. Das Armband lag noch immer da. Bterundzwanzig Stunden hatte es dagel-sgen, zwanzig, vierzig Menschen hatten es gesehen, aber keiner hatte «s nur berührt! Der Hotelportier bekam vor Staunen einen roten Kopf und mußte einen Kognak trinken. Der Hausdiener, der eigentlich die Zell« hätte reinigen mäßen, nahm sich vor, in Zukunft diese Pflicht niemals

wieder zu vernachlässigen. Paul Weise aber, der seiner Braut ein wundervolles Armband von der Reife mitbrachte, erzählte jedem, der «s eben hören wollte, wie ehrlich die Berliner feien. „Einbrüche, Raubanfälle ? Alles nur Märchenl"

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 26.11.1908
Umfang: 14
wegen Tot schlag und einstimmig in der zweiten Schuldfrage wegen verbotener Rückkehr. Heinrich wurde auf Grund dieses Wahrspruches zu 6 Jahren schweren, und verschärften Kerkers verurteilt. Fünfter Fall. Brandstiftung. Heute gelangt die Anklage gegen den 33jähri- gen Gastwirt Paul Pfitscher in Schönau ber Ra- benstein in Passeier, dessen Gattin Anna, geborene Etzlsperger, geboren am 21. Oktober 1833 in Ni- kölsdorf und deren Dienstmagd Maria Ebner, ge boren am 4. April 1889 in Irschen (Kärnten

ein Raub der Flammen. Der dringende Verdacht, daß es sich dabei um Brandlegung handle, führte zwei Tage darauf zur Verhaftung des Wirtes Paus Pfitscher, der am 1. Oktober die Verhaftung feiner Gattin Anna folgte. Paul Pfitscher hatte sich im Jänner 1997 mit der damals in Meran bediensteten Kellnerin Ali' na Etzlsperger verheiratet und gleich darauf das nunmehr abgebrannte Gasthaus in Schönau in Pacht genommen. Aber die an Zerstreuung ge- wöhnte Gattin fühlte sich in dem abgelegenen Hochtale

oder Vorarlberg käuflich zu erwerben und besichtigte, wie es scheint, mehrere angebotene Kaufsobjekte. Das Verhältnis zu dem Hansgenos- sen Alois Pfitscher, dessen Weib Christine Mit eigentümerin des Wohnhauses und eines Teiles der Wirtschaftsgebäude ist, gestaltete sich auch nicht gerade freundlich, befonders seit Paul Pfitscher zu Weihnachten 1907 wegen Futterdiebstahls an Alois Pfitscher auf dessen Anzeige hin zu 3 Ta gen Arrest verurteilt wurde. Auch die Geschäfte gingen Heuer in Schönau weniger gut

an dem Zustandekom men des Kaufes, schrieb selbst die Kaufsabrede, und setzte sich über die letzte Differenz von 100 IL, die sich in Ansehung des Preises bei den Unter handlungen ergab, rasch hinweg, indem sie diesen Mehrbetrag anbot. Ihr lag auch die Erhöhung der Assekuranz sehr am Herzen und Paul Pfitscher begab sich zu diesem Zwecke noch am gleichen Tage, 18. Septem ber, nach St. Leonhard, zum k. k. Steueramte: Wegen vorgerückter Zeit abgewiesen, blieb er dort übernacht und erschien gleich am nächsten Morgen

wieder in jenem Amte. Der Beamte machte ihn aufmerksam, daß er für das ganze Jahr 1998, welches nur mehr 3 Monate dauere, die Prämie zahlen müsse, wenn er verlange, daß die erhöhte Versicherung sofort in Kraft trete, und legte ihm nahe die Erhöhung mit Neujahr 1999- in Kruft treten zu lassen: Allein Paul Pfitscher bestand au^ der sofortigen Erhöhung der Beträge. Diese er folgte in der Weises daß die Gebäude statt wie früher für 1090 X nunmehr für 12.600 X, die Mobilien statt für 1600 für 3500 X versichert wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 14.05.1853
Umfang: 8
. Humoristischer Roman von Paul de Kock; Aus dem Französ. 3 Bde. 1 fl. 43 kr. Es ist dies die erste und einzige Über setzung dieses Romans. Der todte Freier. Roman von Eugen S u e. Aus dem Französ. 13 kr. Der Pirat, Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ. 13 kr. Der Schatz des Seeräubers. Seeroman von W. K in g st on ; deutsch voll Jul. S t ein. 24 kr. Der Alpenjäger. Roman aus dem Schweizer Volksleben. 2H kr. Das schöne Mädchen aus der Vorstadt. Humorist. Roman von Paul de Kock. Aus dem Französ. 3 Bde

. 1 fl. 12 kr. Carotin, der Pariser Spaßvogel. Humorist. Roman von Paul de Kock. Aus dem Französ. 3 Bde. 54 kr. Liebe kommt — Liebe geht. Roman von Paul de Kock. 24 kr. Drei Schlösser. Historisch-romantische Bilder aus der Vorzeit Ungarns von Ed. Breier. Z Bde. (I. Schloß Kruppa. Ili Schloß Siklos. III. Schloß Güßingen.) Alle 3 Bde. 1 fl. 12 kr. Der Schiffbruch oder: die Opfer. Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ. 24 kr. Volksgeschichten aus den Bergen. Von I. August Bachmann. (Die verhängm'ßvolle Sabathnacht

. Der Goldkönig oder der Gold schacht bei Lochotin. Die schöne Müllerstochter. Die Alpenrose. Ztsta's Flucht aus Saaz.) 24 kr. DerLeichenräuber. (Neue Geheimnisse von London») Aus dem Englischen. 6 Bde. 2 fl. 24 kr. Es ist dieS der interessanteste Roman, so in neuerer Zeit erschienen ist. Das rothe Zimmer im Schlosse Eppstein. Roman von Ale^. Dumas. Aus dem Französ. 2 Bde. 36 kr. Ein Roman in Wien. SittengemSlde aus unserer Zeit von Ed. Breier. 4 Bde. 2 fl. Der Naturmensch. Humoristischer Roman von Paul

de Kock. 3 Bde. Aus dem Französ. 54 kr. Der betrogene Ehemann, von Paul de Kock. 3 Bde. 1 fl. Einbildungen. Humoristische Erzählung voll Paul de Kock. 13 kr. Madeleine, oder: Die Abenteuer in der Provinz» Humoristischer Roman von Paul de K o ck. 3 Bde. 1 fl. Die Leichtfertige. Roman von Paul de Kock. Aus dem Französischen. 5 Theile. 1 fl. 36kr. Die Liebesabenteuer des buckeligen Advo katen-Schreibers. Humoristischer Roman von Paul de Kock. Aus dem Französ. 2 Thle. 36 kr. Gustav, oder der Bruder

Liederlich. Hu. moristischer Roman von Paul de Kock. Aus dem Französischen. 3 Theile. 54 kr. Graf und Postillon als Nebenbuhler. Hu moristischer Roman von Paul de Kock. 13 kr. Cerisette, oder: Der Findling. Humoristi scher Roman von Paul de Kock. 4 Theile. 1 fl. 36 kr. Das Brautpaar des Todes. Romau aus dein Französischen des Vieomte d'Arl i n cou r t. 2 Thle. 36 kr. Das Schloß in der Bretagne, oder der furchtbare Unbekannte. Roman von Paul Feval. Aus dem Französ. 13 kr. Die Rose am See. Original-Roman

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.02.1937
Umfang: 6
. Vor der 1. Kammer des Pariser Gerichtes Ilieniimt in diesen Tagen der Prozeß der „Letz- Ik'ii von der Saint-Paul-Jnsel'. Unser nach- I aigender Bericht schildert diese einzigartige iTiagödie auf der Todesinsel an Hand der Ge- li-ichtsakten, wie sie sich wirklich abspielte. » 5, Gerichtssaal der 1. Kammer in Paris wird nderlich aussehen, wenn die letzten Drei von Isc>i»t-Paul-Jnsel vor den Nichtern erscheinen. Klagen liegen vor, aber nur drei Kläyer mis der Zellgenbank. Zwei abgehärmt, müde »ner

mit durchfurchten Gesichtern — Louis Idan und Jean Le Huludut — und eine Frau, i» einen. Krankenstuhl in den Gerichtssaal ge- »n wird — Marguerite Lo Brunou. Von den Iren vier Klägern sind nur die Hinterbliebenen jus in tiefer Trauer im Zuschauerraum sitzen tm: Noch einmal werden sie mit Leid im Her- ìcc Darstellung von dem tragischen Ende ihrer leu lauschen, wie sie die drei Ueberlebenden iSciint-Paul schildern werden. der rechten Seite vom Richtertisch wird eine ^roße Karte an der Wand hängen

, aus der dm Indischen Ozean, Madagaskar und mit feinen gestrichelten Linie, die die Dampser- l'ezeichnen soll, mit Madagaskar verknüpft kvinziges Eiland sieht: die Saint-Paul-Jnsel. Idiesein Fleckchen Erde — 3 Kilometer lang u. Ilmneter breit— spielte sich die Tragödie ab, Ii Einzelheiten die Welt erst jetzt in ihren slilhen Umfange kennengelernt. -l Monaten wurden ö Jahre. m zwei große Fragen wird sich dieser Prozeß rn: Wie war es möglich, daß eine französische na, die auf der Saint-Paul-Jnsel eine riesige

: „Noch nicht — noch nicht!' Er wollte nicht sterben, Guillivie fuhr eines Morgens mit einem kleinen Boot in das Meer hinaus. Er sagte, er wolle Hilfe für uns holen. Ich glaube, er hat drau> ßen das Boot angebohrt, um schneller zu sterben. Und die drei anderen, von denen ich eben berichtete, starben an Skorbut ...' Rettende Pinguine. Mit diesen nüchternen Worten schildert Louis Herledan die Tragödie auf Saint-Paul in den Gerichtsakten. Die beiden anderen Ueberlebenden, die schwerer die Worte finden als er, bestätigen sei ne Darstellung

. „Wir glaubten selbst nicht mehr daran, daß wir lebend diese Insel des Grauens verlassen würden. Da kam Le Huludut eines Tages vom Strand zu rück. Er hatte Pinguine entdeckt — Pinguine und Pinguin-Eier. Wir schlürften die rohen Pinguin- Eier aus. Das war die einzige Medizin, die uns bleb — im Kampf gegen den Tod und gegen den Skorbut. Den Pinguinen verdanken wir es, daß wir nach fast 6 Jahren erlebten, an dem der Damp fer an der Insel festmachte, an dessen Bordwand wir den Namen „Jle-Saint-Paul' lasen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.11.1943
Umfang: 4
im Genieülitz eines jun gen deutschen Technikers um ein Men schenalter der Zeit vorweggenommen. Am 22. März 1935 wurde in Berlin der erste Fernsehprogrammsender der Welt eröffnet. Cr arbeitete nach dK Idee und mit der Vorrichtung, die Paul Nipkow 52 Jahre vorher, 1883. erfunden hatte. Der greise, längst vergessene Er- sinder erlebte, was er selbst nicht mehr -eglaubt hatte, daß eines Tages doch :vch der Ruhm zu ihm kam und er die chrung und Anerkennung eines dank baren Volkes entgegennehmen konnte. 1833

— im zweiten Stock eines Hinter- auses lm hohen Berliner Norden be lohn: der Studiosus der Naturwisssn- -ci-aston und Mathematik Paul Nipkow n billiges Z sinnier. Er hat den großen +*hnfifer i'eh-j-t ist aufgeschlossen i.-i- pl!« Die nuuu.rien technischen Pro- Menschheit erfüllt Pani NlphoW/ das Fernsehen bleme keiner Zeit. Im Mittelpunkt aller technischen Neuerungen stand damals, das Telephon. Schon als Gymnasiast hat sich der jetzt 23jährige Student Paul Nlp kow — er ist am 22. August 1860 in Lauenburg

, wie man mit dem Telephon in die Ferne hären kann. Das ganze Jahr 1883 brü tet Paul Nipkow über diesem Gedanken, manches Projekt wird ausgezeichnet und wieder verworfen. Man muß — so begriff er — ein Bild, das über den elektrischen Draht in die Ferne geschickt werden soll, in möglichst viele wagerechte Linien und diele Linien wieder in möglichst viele Punkte zerlegen. Dann entsteht an Stelle des Bildes eine Unzahl einzelner verschieden heller Punk te. Und wenn es nun gelingt, diese ver schieden hellen Punkte

ein, das unter der Nummer 30.105 eingetragen wird. Seine Braut und spätere Frau leiht ihm die zwanzig Mark, um die Kosten dieser Pa tenteintragung bezahlen zu können. In der elektrotechnischen Zeitschrift schreibt er über sein „elektrisches Teleskop.' Die Fachwelt beareift, ist erstaunt und dann begeistert. Das ist aber auch alles, was geschieht, kein Mensch denkt daran, sich wirklich der Erfindung anzunehmen und an eine Nealisierung zu gehen. Paul Nipkow hat kein Geld dazu, er ist so mit- tellos. daß er im Jahr darauf

, daß er der Erfinder dieses Gerä tes sei, da glaubt es niemand, und man lächelt mitleidig über den seltsamen alten Käuz. Eines Tages aber kam der Ruhm. Der nationalsozialistische Staat erinnerte sich seiner. In die bescheidene Wohnung im Berliner Norden brach -tinerwartet der Glanz des Weltruhms, die Anerkennung der Menschheit. Der erste Fernsehsender Deutschlands trägt den. Namen Paul Nipkows. er wurde Ehrenpräsident der Fernseh-Gemeinschaft bei der Neichsrund- funkkammer und Ehrenmitglied des In stitut

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 31.07.1904
Umfang: 20
m. G.. 2 T., Landger-R. Königsberg Hotel Aaiserhsf Frau Martha Schlichting, m. S. Peter u. Walther, Berlin Dr. L. ErgaS m. G. u. S., Arzt, Wim AloiS Schweinburg mit T., Staats-Bau- melster, Wien Dr. Arnold Knedel, Aqt, Wien Hugo Riesenfeld m. G. u. S., Berlin S. von Dam, Haarlem Julius Selowky m. G. u. S., Berlin F. Haala, Jng., Steiermark Paul Born, Berlin Mr. u. MrS. John M. Fries m. Tochter, Philadelphia, U. S. A. Mis M. E. Richardsohn, New-Nork Miß M. A. Lamy. New-Nork R. F. Pearson, London G. F. Grove. London

Fuhrauer, Sohn, Berlin S. R. Jsrel mit Familie, Berlin Mous. u. Madame G- Fontaine-La Madelein. Franee Mlle. Valdelier. Alle, France Krrnnerbahn Gossensaß 1VLS M. ü. d. M. Seit 1. Äpril bis L8. Juli Waren hier anwesend: 1V25 Parteien mit 1955 Personen. Hotel Gröbner Dr. jur. I. Levy, Redakt. d. Voss. Ztg. m. G. u. T. Fr. Doris Wittner, Berlin Marie Nietsche, Kfm.-l?., Warschau Zda Nietsche Warschan Mzzi Nietsche, Warschau Paul Suschny, Fabrikant. Fischamend b. Wien Frl. Anna Kurtz, Rentiert«, Berlin

, Dresden Hermann Jordan, kgl. VerwaltungSgerichtL- direktor, Erfurt Max Cohen, Priv., Hannover C. Scharf m. G., Hamburg Heinrich Roßner m. G., VerwaltnngSdir., Wien Julie Wechsler, Priv., Wien Frau Georg Ratz, Priv., Bremen Frau Heinz, Priv., Frankfurt Dr. A. Blügel, Rentier, Charlottenburg Max Rosenberg m. Fam, Kfm., Fürth i. B. Gustav Madelung, Kfm., Dresden Paul Witzleben m. Fam., Kfm., Leipzig Max Korniker m. G., Kfm,, BreSlau Kurt Schmidt, Berlin Georg Flach, Priv., Berlin Deutsch Kalman

, Techniker, Wien Josef Steiner m. G-, 2 K- u. Begl., Kfm., Brunn Bernhard Sendelbach, Würzburg Dr. Otto Paul Mansseld, Arzt. Budapest Dr. Berthold Oppenheimer m. G., Olmütz B. Haumann, Priv., Paris Peter Haumann, „ « Ernst Troplowitz, Fabrikant, m. G., Kind und Begl., Berlin Josef Behrendt m. G-, Elbing Graf Montecucoli, k. k. Gchömrat, m. G. und Dienerschaft, Schloß Mitterau Frau Justizrat Dr. Lewin m. Töchter, Guben Frau Anna Mayer, ArztenSwitwe, m. Sohn, München Fried. A. Spohn, Fabriksbesitzer

. Kfm., Wien Edmund Spitzer, Bankbeamter, Wien B. A. Fletscher. England Dr. Zsidor Schlesinger. Hof- u. Ger.-Adv., Wien Eug. Revai m. G-, 2 T., Begl. u. Bed., Budapest Fran Käufler m. Frl. T. Grete u. Bertha, Priv., Wien Dr. Hermann Jsay, NechtsanwaV, Berlin Charles Symon m. G., Priv., London Frau BuShe, Priv., London Ignatz Tenner m. G-, Mühldirektor, Arad, Ungarn Paul Crollmann m. G., Priv., Düsseldorf Hermann Loewy m. G, Priv., Wien Frau Fritzi Edelheim, Prjv., Wien Frau L. Leue, Priv., Wiesbaden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 02.08.1902
Umfang: 12
. Bertoldi u. Fam., Verona. Fritz Hund, Baurat, Arnsberg. Ant. Pospisil, Kor porator, Charwall. Paul Neubert, Chemnitz. Dr. Edwin Leonstein, S. Sardori, Dr. Siegb. Kantor- rowiz, Chemiker, G. Ludwig, Kfm., Berlin. Ludw v. Bodola u. Frau, Prof., Budapest. Dr. vanWin- gaarde, Rotterdam. W. L. Scheffer, Mannbach. Max Perlmann, Kfm., Prag. Ch. Dalmores, Opernsäng., Brüssel. Hugo Stein, Amtsrichter, Schlesien. Max HendriS, Priv., Leipzig. Armin Michalup, Kaufm., Leop. Rechuitzer u. Frau, Bankdir., Wien. Hotel

de l'Europe. Paul Graeger, Oberlehr., Friedeberg. Dr. Wilh. Lilie, Arzt, Apolda. Math. Gowen, Notar, Hildesheim. Dr. Max Haupt, Rechts- prakt., Zwittau. Alex. Gevekot n. Frau, Staatsmini ster, Detmolb. Frl. Nadine Mestens, Lehrerin, Frl. Helene Bauer, Lehrerin, Bremen. Friedrich Koppal, Adv., Berlin. Hugo Joswich u. Frau, Reg.-Rat, Schleswig. Amand Kamauf, Rfd., Fräul. A. Pfaff, Dr. Art. Ritter v. Raindl u. Tocht., Wien. Hotel Greif. Otto Berndorf, Ref., Hohen- stein. A. Conrad, Apoth., Bachwang. Gerh

. Dem- mering, Weimar. Gottf. Bentele, LR., Rottweil. A. Amann u. Frau, Heilbronn. Gust. Funke, LGR., Allenheim. Gust. Bolz, Arzt, Ludwigshafen. Franz Vrunner u. 2 Töcht., Lehrer, Lienz. Karl Vrutzner mit Frau v. Tocht., Oberlehrer, Glauchau. Dr. Alb. Liessen, Arzt, Steyr. C. Cavalka, Priv., Verona. Dr. M. Ciom n. Fam., Genua. Dr. Egger, Arzt, Straubing. Frau Obstl. Gerinke, Hannover. Adolf Horn, Kfm., Hamburg. Paul Kreglinger u. Fam., Antwerpen. Kastan, OLGR., Posen. Z. Kallmaun, Gießen. Paul Pfeifer

, Kfm., Hugo Dreifert, Bürgermeister, Kottbus. Wilh. Cramer u. Kinder, Zfm., Leipzig. Emil Deimuth, Obl., Karl Eifelt u. Frau, Bahnbmt., Brüx. Paul Mosse u. Fam., Fabr.. H. Kuchenmeister, Kfm., Ludw. Hölbe u. Familie, Eugen v. Dolming u. Frau, Generalmajor, Berlin. Frau Anna Badewortt, Berlin. Frl. Th. u. Berta Betge, Brandenburg. Dr. Buttmann, Arzt, Berlin. Th. Marotzke, Dr. Robert v. Erdberg, Dr. Alfred Brück, Arzt, Gust. Böfel, Rektor, Berlin. Dr. Th. Ritt. v. Weinzierl, k. k. Hoftat

, Lehrer, Hans Brümmer, Zahnarzt, Dr. Artur Tetzlaff, Buch händler, Paul Wolff mit Frau u. Tocht., Bk.-Rat, Heinrich Salinger, Kfm., Berlin. Hotel Riesen. Oskar Weiß u. Sohn, Kfm., Neuselwitz. Joh. Gätjeus, Lehrer, Blantenese. Ed. Grundmann, Lehrer, Dresden. Aug. Diettrich, Mün chen. Dr. W. Küttsteiner, Arzt, Hanau. Karl Ricek u. Tocht., Prof., Mecklenburg. Magdalena Ricek u. Vater, Neustrelitz. Max Schütze, Lehrer, Zittau. G. Schütze, Lehrer, Löbau. Rich. Müller, Lehrer, Leip zig. Alb. Michaelis

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 17 von 24
Datum: 25.03.1926
Umfang: 24
das Baumeister examen bestanden habe, kann mir dein Onkel das Jawort nicht verweigern. Ich habe schon jetzt einige günstige Aufträge. So will der Kommerzienrat Schlüter mir den Bau einer Villa übertragen, da ihm meine Pläne gut gefallen. Also nur Geduld, meine liebe Ruth.' „Ich will schon Geduld haben, lieber Paul,' entgegnete das Mädchen mit sanfter Stimme. „Ich habe auch volles Vertrauen zu dir, du wirst deinen Weg schon machen — aber Onkel und Tante sind so seltsam, so stolz.. „Da horch

I Was war das?' Man war an eine Biegung der Straße ge kommen, wo sich diese nach dem Flusse zu hinabsenkte. Ein seltsames Haus stand hier in einem verwilderten Garten; die nächsten Häuser standen etwas weiter entfernt, es war eine öde und. wüste Gegend — ein Winkel, wo sich die Hasen und Füchse gute Nacht sagten, wie es im Volksmunde heißt. Ein Schrei, • wie der Hilferuf eines Men schen, schrillte durch den dunklen Abend. Dann das laute Aufheulen eines Hundes. „Laß uns umkehren, Paul,' sagte Ruth zitternd. Da erscholl wiederum

der Schrei, lauter und schriller, wie in tödlicher Angst hervor gestoßen. „Mein Gott, das kommt ja aus dem ein samen Hause dort!' rief Paul. «Sollte der alten Frau etwas zugestohen sein? Ich will doch mal sehen...' „Nein,' nein, Paul. Verlaß mich nicht.. „Weißt du, wer dort wohnt? Eine alte einsame Frau, eine entfernte Verwandte von mir — ich sehe sie zuweilen, sie hat mir ge holfen, während ich studierte. Laß mich zu ihr gehen...'' „Und ich. Paul?' „Erwarte mich hier — da, im Schatten jenes Gebüsches

steht dich niemand — ich bin bald wieder da.. Er eilte davon. Die halbverfallene Gitter- tür des Gartenzaunes war nur angelehnt; aus den Parterrefenstern drang Lichtschein: die Haustür war verschlossen. Paul klopfte energisch an die Tür. Plötzlich wurde sie hastig geöffnet; Paul erhielt einen heftlgen Stoß vor die Brust, daß er die Frei stufen der Treppe hinobtaumelte und nieder fiel. Ec raffre sich auf/ eine dunkle Gestalt sprang' an ihm vorüber und verschwand im Dunkel. Paul wollte ihr folgen

j Nachtgewande scheinbar leblos auf der Schwelle des Nebenzimmers lag. Paul eilte zu ihr und hob sie empor. Aus einer Stirn- wunde sickerte das Blut über das eingefallene durchfurchte Greisinnengesicht: in der Brust steckte noch ein dolchartiges Meffer. Hier war ein grausiges Verbrechen verübt worden. Ein Mord, verbunden mit Raub und Diebstahl. Paul wußte, daß seine Ver wandte auf Pfänder Geld lieh und auch sonst allerlei nicht allzu reinliche Geldgeschäfte machte. Sie galt als wohlhabende, ja reiche Frau

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1930
Umfang: 8
1: Wenn die Eemeindekomimsston die Errichtung der Düngstätte an dem an gegebenen Orte gestattet hat. steht Ihnen nur mehr ein Rekursrecht an die Präfektur zu. Es besteht aber vermutlich wenig Ausstcht. daß ^ rem Rekurse stattgegeven wird. Das Gesetz gestattet, daß die zementierten Düngstätten un- :ot Dereinsnachrichtvn Feuerwehr Bolzano. Zum Leichenbegängnis des ehemaligen Kameraden Paul Mayrgilndter, der Steiger«, resp. Schutz« abteilung. welches Mittwoch. 16. Juli. 5.15 Uhr versammeln sich die ehemali« beim Peter«Mayr

von einem halben Monatsgehalt pro Dienstjahr für alle Dienstjahre zu bezahlen, die der Angestellte bei demselben Betrieb zugebracht hat. gleichgültig, ob der betreffende Betrieb inzwischen seinen Eigentümer gewechselt hat. Wenden Sie sich, falls der Dienstgeber Ihnen nicht die gebührende Abfertigung zuerkennen will, an das zuständige Gericht in Streitfällen über den Arbeitsvertrag lPrätur oder Tribunal). 00 SvenSen Binzenz-Berein. Anstatt Blumen Grab des Herrn Paul Mayrgündter Familie Josef Kemenater Lire

. Die belügen Seeleogottesdienste werden am Samstag, denl9, Julj.um V 28 ,Uhr früh, in der Stadtpfarrkirche abgehalten. MERANO, am 15. Juli 1930. In tiefer Trauer: Therese Tenk s als Gattin auch im Namen der Kinder und aller übrigen Verwandten. Dem Elisabethenverein spendete statt Blumen auf das Grab des Herrn Paul Mayrgündter Maria Witwe Ebner Lire 15.—. Im An gedenken an ihre Tante Frau Dr. Marie Petz Lire 36.— von Karl und Ida v. Braitenberg. Der Rettungsgesellschaft statt Blumen auf das .. _iif d Grab

meines guten Nachbar» Herrn Paul Mayrgündter Lire 15.— von Andrä Egger. Eedachtnisfpende für die Rettungsgesellschast At>2 Va« V. - .T rv» ...f statt Blumen auf das Grab des Herrn Paul Mayrgündter Lire 25.— von Familie Anton Lartschneider. KünstlerleLens vor uns aufgerollt wird. Da war ein Dichterohr — das wußte den wunderbaren und oft wunderlichen Regungen der Volksseele zu lauschen, da war ein Dichterherz — das wußte sie zu verstehen und nachzuempfiiidcn, auszngestalten und zu klären. Und nun treten

uns aus den Seiten dieses Buches Gestalten entgegen, die ganz aus dem Holz der heimat lichen Wälder geschnitzt sind, die wir schon längst Mit! zu kennen wähnen, die uns gleich anfangs lieb und vertraut werden, mit ihren Dem Jesuheim. Lire 46.— von Anna und Rudolf Carli anstatt Blumen auf das Grab der Frau Marie Petz, geb. Wachtler. — An Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Paul Mayrgündter Lire 46.—. von Familie Sölder. — Dem Andenken an Herrn Paul Mayrgündter widmete Lire 28.—. Familie Arnold Amonn

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1926
Umfang: 8
und alle übrigen Darsteller halfen redlich mit, beide Aufführungen zu einem Erfolge zu ge stalten, woran Regie (Czechowsku) und musikali sche Leitung (Kapellmeister Krempl) ebenfalls ihren Anteil hatten. N. F. Direktionswechsel beim Innsbrucker Stadt theater. Kapellmeister Köhler ist eS wegen finanzieller Schwierigkeiten unmöglich geworden, die Direktion des StadttheaterS weiterführen zu können. Am 21 . August ist der frühere langjäh rige Direktor des kgl. Theaters in Reichenhall, Paul H u b l, als Mitdirektor

ins Stadttheater erngetreten. Nun haben sich aber die Verhältnisse so zugespitzt, daß nunmehr ein Vertrag zwischen Hubl und dem gemeinderätlichen Theaterausschuß abgeschlossen wurde, wonach Paul Hubl die Allerndirektion übernimmt und Max Köh ler aus der Direktion ausscheidet. Die Aeber- nahme der Direktion erfolgte rückwirkend ab 25. August. Der neue Direktor hat auch mit dem derzeit in Innsbruck anwesenden Präsidenten Stärk vom Oesterreichischen Bühnenverband un terhandelt und sich verpflichtet, das gesamte

Per sonal zu übernehmen und ab 21 . August für die Gagen auszukommen. Wie verlautet, hat sich Kapellmeister Köhler bereit erklärt, unter der neuen Direktion als Leiter des Orchesters weiter zu verbleiben. Stadttheater Innsbruck. Die neue Direktion Paul Hubl ist bemüht, die vorhandenen Lücken im Personal durch erstklassige Kräfte auszufüllen. Die bisherigen ersten Kräfte bleiben durchwegs dem Unternehmen weiterhin gesichert. Heute ge langt die in voriger Saison beifällig ausgenom- mene Operette

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 28.11.1908
Umfang: 12
Gattin Anna, geb. Etzlsperger aus NikolSdors und deren 19jährige Dienttmagd Maria Ebner aus Irschen in Kärnten. Die Anklage gegen Paul Psilscher und Anna Pfitscher lauteke, sie haben am 27 Dezember l. I. auf dem ihnen gemeinschaftlich mit Christine Pfuscher, geb. Schweigt, gehörigen Anwesen morgens ein Bett in der Dachbodenkammer des Alois Pfitscher, Gälte ver Christine, unr abends nach 9 Uhr cen »Futter stacel in der Absicht in Brand gesteckt, um die Tiroler Landes

-Brandversicherungsanstalten zu schädigen, wo durch diese einen Schaden von mindestens 10916 k 18 Ii erleiden sollten, wobei auch fremdes Eigentum der Christine Pfitscher im Werte von rund 10.000 der Feuersgefabr ausgesetzt wurde und ras Feuer beidemal- wirklick ausgebrochen ist unr ein sür rie verunglückte Christine Psilscher erheblicher Scharen entstanden ist. Ferner haben Paul Psilscher und Anna Pfuscher den Karl Schöpf, sowie cen H.'usgcuossen Alois Pfitscher, letzteren am 15. Oktober 1908 in Bozen, die beiden älteren Söhne

auS. Während der am Morgen in einer Dachbodenkammer entstan dene Bran? ohne erheblichen Schaden gelöscht wurde, gelang dieS am Abende desselben Tages, wo das Feuer im Stadel zum Ausbruche kam, nicht mehr, und es wurden die Hauptgebäude ein Raub der Flammen. Der dringende Verdacht, daß eS sich dabei um Brandlegung handle, führte zwei Tage darauf zur Verhaftung des Wirtes Paul Pfitscher, der am I. Oktober die Verbaftung feiner Gattin Anna folgte. Paul Psilscher, aus Rabenflein gebürtig. KUte sich im Jänner 1907 mil

1908 durch Vermittlung eines Rsalitäten-Verkehrs-BureauS in Innsbruck ein Gasthaus in Nordtirol oder Vorarl berg käuflich zu erwerben, und besichtigte, wie es schemt, mehrere angebotene Kaufobsekte. Das Ver^ hältniS zu dem Hausgenossen Alois Psilscher, dessen Weib Christine Miteigentümerin res Wohnhauses uns eines Teiles der Wirtschaftsgebäude ist, gestal tete sich auch nicht gerade freundlich, besonders ieu Paul Pfitscher zu Weihnachten I!)07 wegen Futter- diebstahls an Alois Pinscher

fortsehnte, bekundete besonderes Interesse an dem Zustandekommen des Kaufes, schrieb selbst^oie Kaufg abrede, und setzte sich ülvr die letzte Differenz von 100 X, die sick in Ansehung des Preises bei den Unterhandlungen ergab, rasch hinweg, indem sie diesen Mehrbetrag anbot. Ihr lag auch die Erhöhung der Assekuranz sehr am Herzen und Paul Psilscher begab sich zu diesem Zwecke noch am gleichen Tage, 18. September, nach Sr. Leonhard zum k. k. Sleuer- anue. Wegen vorgerückter Zeit abgewiesen, blieb :r dorr

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