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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 23.06.1914
Umfang: 16
und alle Individuen nach dem selben Muster geschnitten wären und dasselbe Ge sicht hätten!" Leo hörte den letzten Satz und trat lächelnd näher, da er sehr gerne mit Männern von ab strakten Dingen redete. Helene fürchtete im Ge genteil derartige Unter haltungen und ehe noch ihr Mann den Mund öffnete, schnitt sie die selbe ab. „Weißt du noch, Paul, wie wir als Kinder int Garten Versteck spielten und Papa in Todesangst war, wir möchten uns erhitzen?" „Ja, dies war seine Haüptsorge, "und er zer brach

sich sonst nicht den Kopf um - uns", er widerte Paul mit bitte rem Lächeln. „Ich habe später genug gelitten, daß ich. so schlecht erzogen wurde und meine Frau hat zuerst begonnen, die Lücken meiner Erzieh ung auszufüllen." Er hielt inne. Helene, welche noch niemals Lücken in ihrer eigenen Erziehung bemerkt hatte, fühlte sich ge kränkt, daß ihr Bruder keine bessere Erinner ungen von ihrer gemeinschaftlichen Kindheit bewahrt hatte. „Hast du nie mals Heimweh gehabt?" „In den ersten Jahren schon. Ich war kaum zehn Jahre

alt, als mich Papa in dis Vorbereitungs schule zum See dienst schickte. Ich verließ dieselbe nicht mehr, und weil wir keine Mutter hatten, lernte ich auch niemals das Fa milienleben ken nen. Meinem armen Knaben steht dasselbe Schicksal bevor." Paul erhob sich und holte seinen Sohn, welcher am Gitter stand und zusah, wie das Wasser aus dem Ziehbrunnen im Hofe heraufgeholt wurde. „Bist du nicht müde, Nando?" „Nein, Papa; aber wann gehen wir wieder fort?" „Gefällt es dir denn Oer welfenlchatz

des haules vraunschwelg-Lünedurg. vas große Buppel-Beliqu ar. Der welfenlchatz des Hauses Draunlchweig-Lünedurg. Das tvelfenkreuz und das Brustbild des heiligen Blasius. hier nicht?" „Nein, ich bin lieber auf der Eisenbahn." Paul seufzte und lieb koste die braunen Wan gen seines Sohnes. He lene war näher • getreten. „Ist er müde? Will er ern wenig schlafen? Komm, ich führe ihn ins Haus. Doch, Paul, weil ich gerade daran denke, du hast Martha nicht be grüßt, was sie dir sehr übel nehmen wird. Komm rasch

! Du er innerst dich doch noch der Martha?" „Unbestimmt. Als wir uns das letztemal in Marienbad sahen, hattest du sie da bei dir?" „Martha war ja schon bei uns als wir noch Kinder waren." „Ach ja, Vaters Fak totum! Jetzt erinnere ich mich: ein alter Dra goner." „Paul!" „Aergere dich nicht, ich bin unverbesserlich." Das Zusammentreffen mit Martha war eisig: doch empfahl ihr Paul sein Kind und sie ant wortete würdevoll: „Die gnädige Frau wird Ihnen sagen, daß ich ein gewissenhafter Dienstbote bin." Bruder

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.02.1915
Umfang: 4
und Gretel". Sonntag abends geht neueinstudiert die luftige Ope rette „Ein Tag int Paradiese" von Edmund Eysler in Szene. (Außer Abonn.) Eingesendet. Die Affäre des Operetten-Tenors Paul. I n n s b r u ck, den 5. Februar 19 l5. j Sehr geehrte Schriftleitung! Der Geferttgte ersucht um Aufnahme der nachste henden Zeilen: Herr Paul Paul, der kontraktbrüchige Operetten tenor unseres Theaters, hat den Mut aufgebracht, die Direktion zu beschuldigen, daß sie unwahre Bezich tigungen gegen ihn erhoben

und Tatsachen entstellt habe. Herr Paul Pa Ul entrüstet sich über den Vorwurf, er sei seinerzeit aus Mödling „mit Vorschuß verschwunden", und hält es für ein unerhörtes Wagnis, „eine solche Beschuldigung auszusprechen." Das^ Gedächtnis des Herrn Paul scheint noch etwas mangelhafter zu sein, als seine Grundsätze über Ver tragstreue. Vielleicht frischt der Nachdruck des folgen den Schreibens seine schlummernden Erinnerungen wie der auf: „Oesterreichischer Bühnenverein. Sektion Rechtsschutzbüro. Zl. 2177

C/14. Wir erlauben uns mitzuteilen, daß Herr Paul Paul unter erschwerenden Umständen in ANödling kontraktbrüchig wurde, derselbe mit einem Vorschuß an einem Sonntag, wo das Re pertoire gewissermaßen auf ihn aufgebaut war, durch ging " usw. „Herr Direktor Bauer und das R echtsschütz- ( büro haben seinerzeit Herrn Paul eine Frist zur! Ordnung der Angelegenheit (Rückzahlung des ' Vorschusses und Ersatz der Kosten) gestellt. Herr Paul hat bis zum heutigen Tage in dieser Angele- genheit gar nichts unternommen

'und sich in das j tiefste Stillschweigen gehüllt. Wir teilen ihnen dies zur Orientierung mit und zeichnen mit vorzüglicher Hochachtung Für das Rechtsschutzbür.) des Oesterr. Bühnenvereines: der Obmann i. V. Heinr. Fried." Einen Kommentar zu diesen Zeilen zu geben, ist überflüssig. Herr Paul faselt davon, daß die „B ü h- nenverbände in Wien über Direktor Thur- ner vollauf im Klaren seien". Das ist insoweit richtig, als dort der Name Th urner als der^eines treuen Vorkämpfers für die genossenschaftlichen Ideale bekannt

ist, während der Name Paul Paul offenbarl keine weitere Aussicht hat als die auf eine Kandidatur für die Kontraktbruchsliste. ! Herr Paul Paul wirft schließlich mit dunklen An deutungen um sich, als ob er Enthüllungen zu machen habe; er hat diese erst der Direktion an g e bo t e n, mit der Bitte um eine Unterredung unter vier Augen, und soll so wenig einer öffentlichen Antwort gewürdigt werden, als er eine private er hielt. Die „Enthüllungen" des Herrn Paul sind verdächtig, seit er in einer hiesigen Anwaltskanzlei

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Tiroler Post
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Seite 11 von 12
Datum: 26.09.1903
Umfang: 12
Rr. 7. Ich werde Ihnen bei Ihren Arbeiten behilflich sem. Wir werden miteinander noch weiter plaudern. Ich heiße Athanase Guiraudet." „Mit Freuden gehe ich auf Ihren Vorschlag ein. Sie haben mich gewonnen." ,Kniso besser! Kommen Sie also sofort in mein Heim. Ich kann Sie zwar in keine prunkenden Gemächer führen; denn Sie wer- den begreifen, daß es bei einem Angestellten mit zwölfhundert Fran ken Gehalt nur ganz bescheiden aussehen kann. Doch wir sind am Ziele. Treten wir ein." Beide traten ein. III. Herr Guiraudet führte Paul Gerard

in ein älteres, aber immer noch schmuck aussehendes Haus, ganz verschieden von den neuen Häusern deren Mieter äußeren Lurus gegen Mangel an Luft, Raum und Licht enttäuschen. Paul wurde in eine bescheidene, im Erdgeschoß gelegene Wohn ung geführt, welche den Ausblick auf einen kleinen Garten gewährte Dieser war nett und einfach. Das schönste Zimmer war hoch, breit und getäfelt. Sechs Fauteuils, mit etwas verblaßtem Stoff überzogen eine Wanduhr in einem Gehäuse von Eichenholz und ein langer Tisch bildeten

die ganze Ausstattung. Als Paul und Herr Guiraudet eintraten, saß ein junges Mäd chen am Tische, über ein großes, aufgeschlagenes Buch gebeugt. Rasch erhob sie sich. ' ' „Meme Tochter!" sagte Herr Guiraudet zu Paul. „Julienne, hier stelle ich dir Herrn Paul Gerard, einen meiner Freunde dieses Jahres vor." Jiilienne machte mit dem Kopf eine kleine Verneigung, ohne etwas zu erwidern. Nachdem ihr Vater sie auf die Stirn geküßt hatte, setzte sie flch wieder an die Arbeit. . „Kommen Sie junger Freund," sagte

Herr Guiraudet zu Paul, „wir wollen uns einmal unser Gärtchen näher ansehen." Paul folgte dem alten Manne und trat mit ihm ins Freie. Die Julienne war von mittlerer Statur. Ihr schönes Antlitz leuchtete bleich oder eher erblaßt. Sie hatte lange, magere Hände mit Ge lenken von außerordentlicher Feinheit. Ihr braunes Kleid mit gerade herablaufenden Falten widersprach der herrschenden Mode. Einzig auf die Haartracht schien das junge Mädchen größere Aufmerksamkeit zu Papst Plus X. verlegen. Dichte

, üppige, blauschwarze Haare umrahmten ihr blasses Gesicht. Die einzige Schönheit Juliennes waren die Augen, ihre schwarzen, geistvollen, ruhigen, sanften Augen. Sie schienen zu sagen, daß sie mehr Glück und Liebe geben als erhalten. „Sie betrachten meine Tochter?" sagte Herr Guiraudet zu Paul; „das gute Kind ist keine Schönheit, aber ein Engel. Ein Engel kindlicher Liebe! Wissen Sie, was sie jetzt für mich tut? Sie lernt hebräisch." Das Festspiel zur Centenarfeier des Aargaus: Die Bürgerschaft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 25.11.1948
Umfang: 10
Vom ifjirtenbub rum größten Künstler ber Zeit 250jährises Paul-Troger-Gedenken Jahrhundertelang hatte das Gespenst der Tür kenkriege Österreich bedroht. Jahrhundertelang hatte Österreich, von ganz Europa schmählich in Stich gelassen, allein den Kampf gegen den Erb- feind der abendländischen Kultur, gegen die Tür- ken, geführt und bestanden. Das Jahr 1683 bil dete den herrlichen Wendepunkt. Gleichsam als Folge davon atmete die ganze Welt auf. von die ser Gefahr befreit zu sein. Glanz und Jubel

und Lebensfreude kehrte wieder ein und fand in der Kunst unseres Vaterlandes den herrlichsten Aus druck. Da ist die Geburt des Barocks! Es ist die größte und die glänzendste Zeit Österreichs. Un ser Land Tirol aber schenkte die Künstler! In Baukunst, Plastik und Malerei — immer war Ti rol am stärksten vertreten. Als Größter von al len aber ragt der Barockmaler aus dem Puster- tal, Paul Troger, glänzend hervor! Aus den Kirchenbüchern der Pfarre Welsberg km Pustertal geht hervor, daß Paul Troger als Sohn

des Andrä Troger und seiner Frau Maria Pacher am 30. Oktober 1698 geboren worden ist. Er war das sechste von sieben Kindern. Sein Vater hatte neben einem kleinen Bauerngütl das Amt des Mesners inne. Schon früh mußte auch der junge Paul bei den bäuerlichen Arbeiten mit helfen. Nach einer Volkslegende wurde der junge Paul vom Hirtenstabe zur Malerei berufen. Als Hirtenbub vertrieb er sich die Zeit, indem er aus Lehm und Holz allerlei Figuren schnitzte. Ein ho- her Herr erkannte zufällig die Begabung

und Graphiker hinterließ der Künstler eine Reihe von Werken, die zu einem Großteil in der Albertina in Wien gesammelt sind. Diese stolze Liste seiner Werke reiht Paul Tro ger zu den ersten Barockmalern. Aber nicht die Zahl der Werke allein ist es, vielmehr die künst lerische Vollendung. Der Bischofsdom in Brixen Die Ausmalung des Brixner Domes geschah in den Jahren 1748 bis 1750. Das MonumentalwerkI der riesengroßen Fläche wurde daher in erstaun- { in prachtvoll fließender Bewegung entgegen

. Auch im Glanz der Fremde blieb er der alte Ti roler. „Langsam begriff auch die Heimat, auf ein solches Genie stolz fein zu dürfen", wie ein Zeit- genoüe in einem Briefe schreibt. Dieser Stolz auf ein-n solchen Künstler soll auch in unserer Zeit wiedergcweckt werden, um zu zeigen, daß es Werte gibt, die länger dauern als die Sorgen eines Menschenlebens! H Holzmann Am Mittwoch, den 24. November, wurde die Troger-Gedächtnisausstellung im Tiroler Landes museum Ferdinandeum feierlich eröffnet. Paul Troger

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Tiroler Post
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Seite 10 von 12
Datum: 22.07.1910
Umfang: 12
und blieb beim Tisch sitzen, wo ihn Lorenz antraf und ihn zum Arzt schickte. Dies tat der Taglöhner aber nicht. — Am 24. April kaufte sich Lorenz beim Filialleiter der Firma Holz hammer in L a n d e ck ein Fahrrad um den Preis von 220 Kronen und zahlte 80 Kronen an, während er den „All right. Führen Sie mich ZU ihr!". In diesem Augenblick der Knall eines Schusses in nächster Nähe. Mister Tickleton fährt zusammen und blickt sich ängstlich um. Mit leicht spöttischem Lächeln wendet sich Paul der Tür

zu. „Noch eins!" sagt er scheinbar ruhig, und doch kommt es dem aufmerksamen Ohr des Ad vokaten vor, als zittre die sonore Männerstimme ein wenig — „wann wollen Sie Rose mitneh men in Ihre nordische Heimat?" „Sobald wie möglich. Mit dem nächsten Schiff." „Also — schon morgen!" „Ja. Schon morgen." Paul van Gülpens Gesicht ist auffallend bleich, als er die Tür öffnet und hinausruft: „Rose!" Draußen leichte Schritte. Voll brennenden Interesses hängen Mister Tickletons Blicke an der offenen Tür

: „Was redest dn da, Paul? Was will der Mann von mir?" „Er ist gekommen, um dich nach Hause zu holen." Ein kritischer Blick streift das glattrasierte trockene Gesicht des Advokaten. „Nach — Hause?" „Ja, Rose. Was ich dir wiederholt ange deutet habe, ist eingetreten. Dieser Herr ist der Bevollmächtigte deines Großvaters —" „Meines — Großvaters?" „Ja, des verstorbenen Bankiers Edward Belfar." Ehe Rose sich von ihrem grenzenlosen Er staunen erholen kann, hat Mister Tickleton be reits seine beiden Photographien

Mädchenaugen zuerst auf dem seinen Frauenantlitz — dann auf dem edlen Männergesicht. Mit einem leisen Seufzer gibt sie die Bil- der zurück. „Wenn meine Eltern tot sind . . und mein Großvater auch — so gehöre ich jetzt ganz zu dir, Paul!" ruft sie erregt, den Pflegevater um schlingend. Mister Tickleton hüstelt. „Nein, Miß. Sie besitzen noch eine Ver wandte, der Ihr verstorbener Herr Großvater Sie gewissermaßen vermacht hat. Sie ist vom Gericht zu ihrem Vormund bestimmt —" Wieder richten sich Roses Blicke

fragend von Paul auf den Advokaten und wieder aus Paul. „Und du?" Er zuckt die Achseln. „Sie sind reich, sehr reich, Miß!" ruft Mister Tickleton, der sich etwas unbehaglich zu fühlen beginnt, wichtig. „Ihr Großvater hat Ihnen Millionen hinterlassen! Viele Millio nen!" „Das freut mich um deinetwillen Paul." Wieder hüstelt der Advokat. „Ich verstehe Sie nicht. Miß. Ich bin her gekommen, um Sie morgen mit mir nach Eng land zu nehmen — zu Ihrer Verwandten, der Gräfin Diana Barington —" (Fortsetzung folgt.)

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 06.09.1924
Umfang: 14
zu verhelfen. Diese Jdlee wurde l von den anwesenden Patres, b^esonders^ von ! P. Paul a Cruce (Laschan) uUd! P. Titus, dem i langjährigen Lehrer und Schulleiter von Lienz, I fr end igst a ufg egriffen und im v ollsten Einver- j ständnisse mit dem damaligen Seelsorger, j Hochw. Diekan und! Stadtpfarrer Eduard« v. ! Z ieg l a uer, in die Tat umgesetzt. Das f. b. Ordinariat Brixen «ernannte z den Stadtpfarrköoperator Max Hölzl zum ? Präses, und der P. Paul wurd«e demselben ; als Vizepräses beigegeben

aber bei dieser Jubel feier no«ch! in dankbarer Erinnerung gedacht werden eines Mannes, der mit scharfem Blicke in die Zukunft und «eiserner Willenskraft alles daransetzte, um den: jungen Gefellenvereine in Lienz ein eigenes H«aus zu «erstellen und« für fein ferneres Wohlergehen zu sorgen. Es ist dies! der damalige «erste Vizepräses Hochw. P. Paul a Cruce Laschan, O.F.M!., welcher gegenwärtig in «einer stillen Kloster zelle in Innsbruck feinen Lebensabend im Ge bete und frommer Andacht Gott dem Herrn weiht

. Der Unermüdliche P. Paul w«ar hierin weder «engherzig noch! wählerisch!. Mes zur Ehre Glottes und zum Wöhle der Gesellen! T«as Unternehmen ward« von Erfolg gekrönt. Am 15. April 188 3 wurde bereits der Grundstein zum Bau des Gesellen hauses gelegt und vom General-Präses Tr. Anton Gruscha, welcher eigens von Wien hieher reiste, fei«erlich!st «eingeweiht. In der ersten Hälfte des Jahves 1884 wurde der Bau bereits fertiggestellt. Zum Trittenmale und zwar am 29. Juni, als am Feste der Apostel fürsten Peter

Und! Paul sehen wir den Göneral- Präses und hohen Kivchenfürsten Dr. Gruscha in Lienz, freudigst b«ewegt vor dem nun neN erstandenen festlich geschmückten Giesellen- vereinshause. Im Beisein des Tiözesanpräses Monsignore M«eir aus Innsbruck und« Präses Monsignore Jordan aus Bozen Vollzog sich der Weiheakt. Eine große Anzahl von Gesel- lenv«ereinsaborIdUungen mit ihren Fahnen aus allen G«auen Tirols und des Nachbarlan des hatten sich! zu dieser «erhebenden F«ei«er ein gefunden. Ein imposanter Festzug

und «eine illustre Versammlung im neuen Bereinssaale bildeten den Abschluß dieses denkwürdigen Tages. Unter großen Opfern und, Mühen für den eigentlichen Förd«erer Und Bauleiter des! statt lichen Gesellenheimes, dem Hochsw. Vizepräses P. Paul ging das Werk zu Ende und« konnte nun fürderhin seiner Bestimmung dienen. Gott der Herr möge es «einstens diesem eifrigen, für das zeitliche und ewige Wohl der Handwerks-

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 24.06.1932
Umfang: 12
10 g. Der Bezug u. nicht terminierte Inserate gelten bis zur Abbcst. Postjparkasjen-Konto 123.3S5. Folge 26 Lienz , Freitag, den 24. Juni 1932. 21. Jahrgang WMHvMMläum 8es UaH. Wefellenveveines Men;. Am Feste St. Peter Md Paul, den 29. Juni, begeht der hiesige Katholische Gesel lencerein das Jubiläum seines fünfzigjährigen Bestandes. Ein Halbjahrhundert Kolpingsar- beit in Mühe und Sorge und schönem, gott gesegnetem Erfolg ist des Feiergedächtnisses nicht nur der Vereinsangehörigen, sondern der ganzen

nach! dem Geiste des unver geßlichen Vaters Kolping zum Durchbruch kommen. Die Anregung wurde von den an wesenden Patres, besonders von P. Paul a Cruce Laschan und P. TituS, dem langjährigen Lehrer und Schulleiter in Lienz, begeistert auf- gegriffen und im Einverständnisse mit hochw. Herrn Dekan und Stadtpfarrer v. Zieglauer i,n die Tat umgesetzt. Das fb. Ordinariat Brixen ernannte zum Präses den hochw. Stadtpfarrkooperator Max Hölzl und Hochw. P. Paul Laschan wurde ihm als Vizepräses beigegeben

der Wärme und de!n Kraftquellen, die ein Heim! dem Familien- gliede reicht. Für diese Heimstatt war indes der Gast- haus'saal kaum ein dauernd geeigneter Ort. Drum erinnerte sich der unermüdliche P. Paul daran, daß er nicht umsonst Bettelmönch sei: alles zur Ehre Glottes und zum Wöhle der Gesellen ! Und wo er nicht persönlich anklopfen konnte, dort klopfte eindringlich! die Bittschrift landaus und landab. Gott segnete die kleinen Scherfleinund die großen Gaben und die rast lose, überaus mühevolle

!und der Nachbarländer. Und so wurdie der St. Peter und PaulStag zu einem jubelvol len Weihefeste für den Lienzer Gesellenverein. Hochw. P. Paul Laschan aber, dem vorher wie nachher neben wohlverdienter Anerkennung auch, mancher Tropfen bitteren Undankes in dein übewollen Trank der Mühe !und Sorge fiel, — wohl, damit sein Himmelslohn um so sicherer bewahrt sei! — wurde bald nach vollbrachtem Werke von seinem Posten als Vizepräses durch, Versetzung abberufen. Die Lienzer Gesellen hatten sein Andenken hoch

. Solange der Verein sich, in seinem in- Inern Le'ben auf der Höhe hält, die er sich! trotz der Ungunst der Nachkriegszeit und der gegen wärtigen Schwierigkeiten im gewerblichen Le ben erkämpft und bewährt hat, wird Gottes Sege,n ihn schiirnten und „was Gott behütet, blüht in seinen Händen!" Und so Glück auf zum Jubelt a ge! Zufolge des Feiertages von Peter und Paul erscheinen die „ß.9t" nächste Woche Freitags.

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
wie ein Schwerverbrecher mit Handschellen gesegelt, von zwei Karabinteri ins Gefängnis abqr» führt, um 84 Swnten später wiederum a*s gänzlich schuldlos freigegsben zu «erden. Aehnltche Vorgänge hat- 86 Nachdruck verboten. Dornenvolle Wege. Roman von A. Wilden. »Paul hatte kein Geheimnis vor mir, er sprach sich unumwunden mir mir über alles aus, was ihn bewegte. So chatte er mir auch von einem f reunde erzählt, der ihm. ehe wir uns kennen mren. alles gewesen war. wonach sein sehnen des Herz verlangte. Einen Menschen

, meinte er. müsse er haben, zu dem er ein volles Vertrauet! empfände, dem er sich rückhaltlos anvertrauen könne. Diesen Freund hatte er in einem Manne Namens Jobst von Podowski gefunden. Ter kam eines Tages zu uns, nachdem wir ein Jahr verheiratet waren. Er hatte äußerst glatte Ma nieren. besaß die Kunst, angenehm zu unterhal ten. und wies eine frappante Aehnlichkeit mit meinem Manne auf. Paul empfing den Gast mit jubelnder Freude. »Sieh mal. Carry/ sagte er, ..das ist mein liebster Freund

, den ich je besessen." Ich sah mir den Mann recht genau an und wenn auch ein wenig Eifersucht sich rmr ins Herz stahl, daß ich hinfort die Liebe meines Gatten mit einem anderen teilen sollte, so nahm ich mir doch vor, dem Freunde meines Mannes alles nur mögliche ßieBe angedeihen zu lasten. Er kam und gmg nach Laune und Bedürfnis. Oft hielt ^e sich wochenlang bei uns aus. um dann für Monate, sogar Jahre zu verschwinden. Als mr» m Eharlie geboren wurde, war Paul ganz hin- öerimn von seinem Glück. »wo mag

für eine andere Methode zur Beilegung der StreltWeiten. Park?, 25. Jan. Nach Wilson erhob sich Lloyd George, um die Entschließung zu unterstützen. Er sagte: Ich würde durchaus nicht eingegriffen haben, „Jetzt verstehe ich seinen Schmerz doppelt/ Ich schlug ihm wiederum vor: „Schreibe, er wird dir vergeben." Doch Paul schüttelte immer nur den Kopf. „Nein, schreiben kann ich nicht/' sagte er, „Ich verstehe es nun mal nicht, mich zu beugen und um Vergebung zu flehen. Allein, ich will einen Versuch machen zur Versöhnung

." „Du", wandte er sich zu seinem Freunde Po» dowski. der Mrade bei uns war, „sollst mein An walt sein. Mann gegen Mann. Einen besseren Anwalt werde ich nicht finden. Dir kennst jede Regung meines Innern, ins habe ich von allen meinen Lieben erzählt, von ihren Eigentümlich keiten. von ihrer Große, ihrer Verschlossenheit." Podowski war damit einverstanden. Paul händigte ihm eine größere Summe Geldes ein, er sollte nach Deutschland fahren und mit seinem Vater sprechen. Tie Reise verzögerte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1914
Umfang: 8
. Aus E dem Englischen übersetzt von K. Hofmann. Mit 6 Bildern. Ge- E bunden in Leinwand K 4 80. ■fl e Normannenart und Frankenblut. E Th. Hillenkamp. Mit 10 Bildern. Geb. in Leinwand K 4 08. Von E. M. Hamann. Mit 6 Bildern. Gebunden in Leinwand K 4 80. Von Dr. Paul Wilhelm von Keppler, Bischof v. Rottenburg. 76.—78. Tausend. Feine Ausgabe. Mit einem Titelbild. Geb in Leinwand K 8 40, in Pergament K 13 20, in Bocksaffian K 16 80, in weiß Schweins leder K 24-—. Bischof Kepplers Freude-Buch, das schon 70.000 Leser

ge funden hat, erscheint nun im Feierkieid einer großen, feinen Aus gabe, die auf echt Bütten gedruckt ist und sicherlich jeden Bücher liebhaber interessieren 'wird. In dieser feinen Ausgabe bildet das berühmte Buch, das schon in seinem Inhalt den Charakter des Festlichen hat, nun auch äußerlich ein Festgeschenk erlesensl er Art. M I Das wilde Kleeblatt. M | Emilie Ringseis. s ^ Mehr Freude. W m m a IH a m ■* 9 -2 s» s :: W N Sx :: W -3 S & M Z Ä ad o ES Die Armenseelenpredigt Von Dr. Paul Wilh

, Piesport.) „Ich kann mir für ,schlichte Leute* kaum etwas Geeigneteres denken, das das religiöse Innenleben so fördern könnte, als diese gehaltvollen, so schlicht geschriebenen, oft von zarter Poesie über hauchten Kapitel. (Oberlehrer Pfleger, Straßburg.) Predigten und Ansprachen Von Msgr. Paul Baron de Mathies (Ansgar Albing). Dritter Band. Gebunden in Leinwand K 7 20. Von Dr. Karl Rieder. Eine Sammlung von Homilien. Ge bunden in Leinwand K 6 —. Diese neue Sammlung von Homilien für Sonn- und Feier

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 22.07.1933
Umfang: 12
, Anna Rosina (geb. 1725) und Afra (geb. 1718), bzw. auf den Gatten der letzteren, Peter Paul von Putzer zu Reibegg (geb. 20. Juli 1708 in Bozen, gestorben daselbst 1809) überging. Anton Holzhammer war seit 26. Mai 1711 mit Maria Katharina v. P a ch zu Hansenheim und Hoheneppan (gest. 1734), Tochter des Hans Jakob Paris von Pach und der Rosina von Pach, geborenen v. Menz, vermählt. Die Firma I. A. Holzhammer, die hauptsächlich den Spezereihandel (Kaffee, Zucker, Reis ufw.) betrieb

, hatte sich, wie alle größeren Handelshäuser Bozens, auch ein Bankhaus angegliedert. Die Familie v. Putzer führte dann die Firma fort. 4.3. P. Aufschnaiter Johann Paul Aufschnaiter, gebürtig aus Kufstein, war Geschäftsführer der Firma Georg Menz in Bo zen und wurde am 12. Jänner 1690 als Inwohner und am 1. Juli 1700 als Bürger von Bozen ausge nommen. Ein Johann Paul Aufichnaiter ging bei der großen HLiligen-HLinrich-Prozession am 21. Oktober 1759 an der Spitze von 150 armen Tagwerkern. Von seinen Nachkommen wurden

, als erster Paul von Aufschnaiter, die ehemals Moferfche Apotheke zur „St. Anna" am Walterplatz in Bozen. Die meisten verstorbenen Mitglieder dieser alten Bozener Familie liegen am alten Friedhof zu Gries bei Bozen. Eine Antonia v. Aufschnaiter (geb. 1795, gest. 1877) wurde durch chre Heirat mit dem I. I. Grafischen Handlungsprokuristen Andreas Seelos die Mutter des bekannten Malers Gottfried Seelos (geb. Bo zen 1829, gest. Wien 1900), von dem die Kopien zu den Runkelsteiner Fresken stammen. s. G. A. Menz

) am 13. August 1722 in den Reichsrittecstand erhoben wurde. Es war in Bozen fast ein Regelfall, daß sich die Handlungsdirektoren der großen Bozener Fir men durch Sparsamkeit und Fleiß so viel Vermögen erwarben, um sich nach längerer Dienstzeit selbstän- d i g zu machen. So sind Josef Paul Aufichnaiter, Paul Amorth, Roman v. Call, Johann Josef Lun, Franz v. Vittorelli und Franz Sales Kinfele aus der Firma G. A. Menz, Franz Simon Friz aus der Firma Gumer, Peter Paul v. Putzer aus der Firma I. A. Holzham mer

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.02.1915
Umfang: 6
des 19. Jahrhunderts; 7. Dr. Rudolf Freiherr von Saar: Die Riesenhöhlen bei Obertraun im Dachstein; 8. O. P. Maier: Aus Karwendel und Wetterstein; 9. Dipl. Ing. 2Nax Zelter: Das Hochkaltergebirge (West liche und südliche Wimbachkette); 10. Ingenieur Hans Reiirl: Der Gosankamm. Dr. Paul Preuß, zum Ge denken; 11. Dipl. Ing. Leo Handl und Aniv.-Prof. Dr. Hermann Wopsner : Die Samnaungruppe; 12. Dr. Karl Blodig: Aus der Silvrettagruppe (Mdlenerhaus und Wiesbadener Hütte); 13. Dr. Hans Paul Kiens: Die Pnezgruppe

ist am 5. März. Hiebei kommen der 23. Psalm, Damen- chior von F. Schubert und ein deutsches Requiem von Johannes Brahms zum Vortrage. Eingesendet. Nrckmr!; Sie Affäre unserer Opmtttn-C«nors. Herr Paul Paul ersucht uns um Aufnahme fotz gender Zeilen: „Sehr geehrte Redaktion! Auf den Artikel des Hern, Direktor Thurner eingehend zu antworten verbietet mH ein rein menschliches Gefühl, denn ich wäre gezwungen, Dinge zu veröffentlichen, die geeignet wären, meinen ehemaligen Direktor tu seinem momentanen Wirkungs

wird aber allen in krasser Form beweisen, wer von uns im Rechte ist, denn nach, meinem Dafürhalten kann kein Taglöhner gezwungen werden, weiter zu arbeiten, dem von seinem Arbeit^ ber der Taglohn oder auch nur ein Teil desselben widerrechtlich vorenthalten wird. Hochachtungsvollfi Paul Paul. Innsbruck, 1. Febr. 1915. Vereins, »«chrichten. (Neuer V e r e i n.) 2n Innsbruck hat sich ein neuer Verein, der Fußballklub „Wacker", Innsbruck, gegrün det und sind die Statuten bereits von der k. k. Statt halterei bewilligt

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 18.12.1901
Umfang: 8
sind an die Adresse eines der Unterzeichneten Herren erbeten. In dem Maße, als solche eilt- laufen, wird ein Comite in Oesterreich gebildet werden, das über die weiter zu unternehmenden Schritte schlüssig werden soll. Wien, am 6. December 1901. Unter den Unterzeichneten finden wir folgende Herren aus Tirol und Vorarlberg: Rüdiger Freiherr von Biegeleben, außer ordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister a. D., in Sigmundslust bei Schwaz. Paul Freiherr v. Biegeleben, k. k. Kreisgerichts

. Josef Freiherr Di Pauli, Minister a. D., in Kaltern. Nepomuk Freiherr Di Pauli, Gutsbesitzer in Kaltern. Dr. Benedict Esterle, Mitglied des Staatsgerichtshofes, k. k. Oberlandesgerichts-Prüsidcnt in Innsbruck. Georg Freiherr v. Eyrl, Landtagsabgeordneter, in Bozen. Dr. Paul Graf Forni, k. u. k. Kämmerer, in Bozen. Paul Gras v. Galen, k. u. k. Kämmerer, in Banmkirchen. Dr. Placid Genelin, k. k. Real schulprofessor und Lector an der Universität in Innsbruck. Josef Freiherr Giovanelli zu Hörtenberg

, k. k. Hofrath und Uni- versitütsprofessor, Director des Istituto Austriaco di studii storici in Rom. Dr. Josef Maria Perntuer, k. k. Hofrath und Universitätsprofessor, Director der k. k. meteorologischen Centralanstalt in Wien. Paul Ritter von Putzer-Reybegg in Bozen. Adolf Rhomberg, Landeshauptmann von Vorarlberg, Mitglied des Herrenhauses, in Dornbirn. Dr. Julius Freiherr v. Riccabona. Gutsbesitzer in Innsbruck. Wilhelm Graf Salis- Zizers, k. u. k. Kämmerer, in Innsbruck. Barone Giuseppe Salvadori-Zanatta

den vom Tiroler Landtag beschlossenen Gesetzent wurf betreffend die Verbauung des St. Leonhards baches bei Roppen. Ernennung. Der Kaiser ernannte den ordentlichen Professor der kosmischen Physik an der Universität Innsbruck, Dr. Paul Czermak, zum ordentlichen Prvfesson der Physik an dieser ^Universität. Mittheilung der k. k. Post- und Telegraphen- Direction. Rücksichtlich der gesteigerten Aufgabe von Postsendungen während der Weihnachtszeit wird auf Folgendes besonders aufmerksam ge macht: 1. Die Sendungen

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Gardasee-Post
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Seite 5 von 8
Datum: 01.12.1906
Umfang: 8
Gärtner mit Tochter, Regensburg Dr. jur. Fr. Dinkhauser, Innsbruck Heinrich Amelung mit Frau, Ob.-Geom., Dresden Karl Candanell, Kaufmann, Mailand Paul v. Perkhamer mit Frau, Meran Adolf Mach, Beamter d. Nord-Bahn, Wien Hans Steiner, Kaufmann, Wien Konrad Maisei, Kaufmann, Ansbach Richard Adler, Stationsassist., Neumarkt Karl Cinsbauer mit Frau, Ingenieur, Wien Wilhelm Biegler, Kaufmann, Wien Oskar Freiherr v. Kress, Leutnant, München Dr. Paul Nager, Dresden Alfred Schneevveiss, Bankbeamter, Wien

, Kaufmann, Bozen Lido Palace Hotei. Frau Anna Prade, Reichenberg Frl. Prade, Reichenberg Georg Dubsky mit Frau, Lobositz Dr. Manniger-Vilmos, Budapest B. v. Winterfeld mit Frau, Berlin Reinhold Uebel mit Frau, Asch Alfons Wolff mit Frau, Berlin Dragon Gezä Liszthdyettes, Budapest Baron und-Baronin v. Aigner, Lemberg Otto Weber mit Frau, Brunsdorf Paul Bloch mit Frau, Breslau V. Boddien mit Frau, Melkenburg Hugo Fürst mit Frau, Berlin Eugen Fürst, Berlin J. Gail, Ischl Prof. Dr Lepsins, Griesheim

Freiherr v. Rungg, k. k. Statth.-Rat, Innsbruck G. Sagasser, Regierungsrat, Zwickau Hermann Freiherr v. Neclian mit Frau, Deggendorf Paul H. Beyer mit Frau, Fabriksbesitzer, Rosswein W. Sickha, Restaurateur, Graz Alfred Lengelposer mit Frau, Privatier, Wien Josef Ausserladschneider mit Frau, Ingenieur, Wien Edmund Kiss, Kaufmann, Budapest A. Dinzl, Juwelier, Bozen Antonio Grigolli, agente, Rovereto Otto Herbstrith, Referendar, Pforzheim Karl Bridar, Giesshiibl Fritz Sachs, Budapest Oskar Edler

, Wien Hotel-Pension Victoria. Wilhelm Mariska, k. u. k. Oberleutnant, Budapest Paul Mix, Buchhändler, mit Frau, Lodz Franz Schieb, Hotelier, mit Sohn, Neutitschin Michael Wögerer, Privatier, mit Frau, Wien Eduard von Korinski mit Familie, Bremen Karl Klinger, Ingenieur - Fabrikdirektor mit Frau u. Kammerzofe, Frankfurt Pension Gtuisisana. A. v. Erdmann, Marineoffizier, Reval Baron v. Maydell, Meran A. Schettler, Meran Frl. I. Hornungh und Begleit. Frl. A. Riesel, Baden v. Dübiensky, Lemberg Dr. jur

Fasano. F. Vaihinger mit Frau, Ingenieur, Leverkusen Franz Kullrich mit Frau, Berlin Adolf Kaiser mit Frau, Baurat, Breslau Dr. med. Hugo Voigt, Spandau b. Berlin Jenny Voigt, Spandau Frau Lewino mit Tochter, Mainz Dr. med. R. Reuter, Dresden Paul von der Becke, Hanau a. M. H. Gellermann mit Frau, Aachen Cesare Vigoni, Milano Mr. G. H. Thornton, England Miss Markowick, England Grand Hotel Savoy. Reichel mit Frau, Wien B. H. de Waal mit Familie, General-Konsul, Holland B. v. Schedrowitsch Schedrow

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Unterinntaler Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 01.11.1901
Umfang: 20
, Innsbruck. Blasius Erl er, Fractions-Vorsteher. Karl Ettl, Stadtpfarr-Cooperator. Ferdinand Ferschl, Meran. Graf Dr. Paul Forni, Bozen. Josef Flunger, Hotelier, Innsbruck. Josef Felderer, Cooperator, Mölten. Leander Felder, Pfarrer, Neustift bei Briren. Alois Gschwenter, Bürgermeister, Sterzing. Jos. Frhr. v. Giovanelli, Hörtenberg. Ant. Ga statt er, Kastelruth. Jos. Gast alter, Kastelruth. Vincenz Gasser, k. k. Notar, Hl. Kreuz. Norbert Graus, Rotholz. I. Gänsbacher, Postmeister, Sarnthein. Apollonius

Gritsch, geistl. Rath, Pfarrer, Telfs. Peter Heidegger, Mauls. Theodor Hutter, Caplan, Innsbruck. Gottlieb Hueber, Pfarrer, Naturns. Franz Hochrainer, Trens. Eduard Haueis, Amanuensis, Innsbruck. Franz H ö r t n a g l, Pfarrer, Wiesen. Engelbert Hoflacher, Stadtpfarrer. Johann Hofer, Mareit. Paul Häusler, Sterzing. Bernard Haller, Stiftsdecan, Neustift. Dr. Georg Jehly, Redacteur. Franz A. Jäger, Gemeindevorsteher, Oetz. A. Jordan, Pfarrer, Ried, Zillerthal. Eduard Köhler, Lechthal. Alois Kostner

, Maler. St. Ulrich. Johann Kneußl, Pfarrer, Schlüters. Dr. A. Kortleitner, Arzt, Brixen Michael Kortleitner, Kaplan, Trens. Josef Kletten Hammer, Pfarrer, Albeins. Dr. Josef Kerle, Spiritual, Innsbruck. I. Kofler, Privat, Sterzing. Alfred Kirchberger, Attbürgermeister, Brixen. St. Knoflach, Pfarrer i. R. Kilian Karner, Lienz. Ludwig Kögl, Wirt, Münster. Josef Kalkschmied, Cooperator. Franz Lindner, Gries. Johann Lanz, Gemeindevorsteher, Neuftift. Paul v. Lellis, Hall. Jos. Mischi, Bez.-Sch.-Jnsp

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 23.06.1914
Umfang: 16
für mich, ihn nicht damit zu belästigen. Leicht fällt es mir allerdings doch nicht, Paul eine abschlägige Antwort zu geben." „Wenn Ihnen das so schwer fällt, gnädige Frau, so werden Sie am Ende doch „ja" sagen", meinte Martha ein wenig spitzig. „Kein Mensch kann es in einem Hause aus- halten, wo man Kindergeschrei anhören muß; der gnädige Herr wird es schwerer denn irgend ein anderer ertraaen; es wird ihn dazu treiben, außer dem Hause Ruhe und Ver gnügen zu suchen, wozu die Männer ja immer geneigt

", war wie ein Stachel in ihrem Herzen zurückgeblieben und es drängte sie, den Brief zu schreiben. Aber als sie vor ihrem Schreibtische saß, wollte ihr nichts einfallen: „Lieber Bruder..." Sie Zerriß den Bogen: „Mein lieber Paul..." Ja, sie hatte ihren Bruder lieb, aber sie waren sich ein- ander fremd geworden. Er diente in der Marine und war Jahre lang in der Fremde. Seine Frau hatte sie nicht ge kannt,, und sie hegte ein Vorurteil gegen die unkluge Heirat mit einer vermögenslosen Südländerin. Sie hatte, wie Leo

auch, von vornherein diese große Leidenschaft Pauls der Langweile eines längeren Aufenthaltes in Afrika zu geschrieben und keine Gelegenheit gesucht, ihre Schwägerin kennen zu lernen. Jetzt war es zu spät. Paul war nach fünfjähriger Ehe Witwer mit einem vierjährigen Kinde. Helene hatte gemeint, er werde sich sofort wieder verheiraten und hatte sich bis zur Ankunft des Briefes, auf welchen sie antworten sollte, nie um ihren Neffen bekümmert. Paul schrieb ihr, daß er im Begriffe stehe, Europa für drei Jahre

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 05.04.1912
Umfang: 20
für Zuchtstiere mit ljähriger Sprungperiode: 1. Klaffe: ^ Gottlieb Nigg-Kaunserberg, Zuchtgenoffenschaft Prutz und Stierhaltungsgenoffenschaft Prutz. je 38 K. L. Klasse: Johann Paul Kirschner-Ladis; Rudolf Halbeis-Ried; Tobias Schmied-Kauns und Stier haltungsgenossenschaft Fiß, je 28 K. 3. Klaffe: Lorenz Neururer-Tösens; Stierhaltungsgenossenschaft Faggen; Gemeinde Ladis und Josef Geiger-Serfaus, je 20 K. 4. Klaffe: Stierhaltungsgenossenschaft und Josef Venier, Prutz; Josef Alois Venier-Kaunserberg; Stier

Sterzinger- Naffereit. Peter Paul Walch-Imst, je 12 L; 3. Klaffe: Anton Auer-Imst, Ignaz Fitsch-Naffereit, Thomas Fürutter-Tarrenz, Franz Zoller-Tarrenz, je 10 IC. Bei den Ziegenböcken: 1. Klasse: Alois Thurner- Karrösten, Romedius Fink-Brennbichl, je 12 IC. Pferdeprämiierung in Nikolsdorf. Am 18. März fand in Nikolsdorf in Anwesenheit der Herren Pferde zuchtdelegierten für Tirol, des Grafen Hartig und Herrn Kathrein sowie des Herrn Rittmeisters Köhler als Ver treter des k. k. Staatshengstendepots Stadl

15 IC Georg Mair» Nikolsdorf; 4. Preis 10 IC Johann Ruggenthaler, Nikolsdorf; 5. Preis 5 IC Kaspar Trutschnig, Nikolsdorf; 6. Preis 5 IC Se bastian Steiner, Nikolsdorf; 7. Preis 5 IC Paul Mair, Nikolsdorf; 8. Preis 5 IC Johann Hansers Erben, Ni kolsdorf. Für drei- und vierjährige Stuten: 1. Preis 25 K und ein Diplom: Gottfried Häßler, Ni kolsdorf; 2. Preis 20 IC Paul Mair, Nikolsdorf; 3. Preis 15 IC Kaspar Trutschnig, Nikolsdorf; 4. Preis 10 IC Johann Korber, Nörsach. Für zweijährige Stutfohlen: 1. Preis

20 IC und ein Diplom Johann Trutschnig, Nörsach; 2. Preis 16 K I. Libiseller, Leng berg; 3. Preis 10 IC Paul Mair, Nikolsdorf; 4. Preis 5 IC Eäcilie Hochfeichter, Nikolsdorf. Für ein jährige Stutfohlen: 1. Preis 20 IC und ein Diplom Paul Mair, Nikolsdorf; 2. Preis 15 IC Johann Winkler, Nikolsdorf; 3. Preis 10 IC G. Häßler, Nikolsdorf. Für einjährige Hengstfohlen: 1. Preis 20 IC und ein Diplom Josef Straganz, Nikolsdorf; 2. Preis 15 IC Johann Hansers Erben, Nikolsdorf; 3. Preis 10 IC Vinzenz Trutschnig, Nikolsdorf

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.02.1913
Umfang: 8
: Der sozialdemokratische Reichsratsabgeordnete Franz Schuhmeier wurde am 11. Februar, 3 / 4 ll Uhr nachts, bei der Rückkehr aus Stockerau, wo er einer Versammlung beigewohnt hatte, im Wartesaal des Nordwestbahnhofes in Wien von einem Manne, der ihm gefolgt war, durch einen Schuß in das linke Ohr getötet. Der Täter wurde verhaftet; er heißt Paul Kunschak und ist von Beruf Eisendreher. Kunschak gab an, die Tat aus Rache begangen zu haben. Abgeordneter Schuhmeier wurde am 1l. Ok tober 1864 in Wien geboren

in Untersuchungshaft gesessen hat. Ueber die gestrige Tat wird uns weiter berichtet: Kien, 12. Februar. Der Abgeordnete Schuh meier stürzte im Momente blutüberströmt zu Boden. Der sofort herbeigerufene Arzt konnte nur mehr den Eintritt des Todes konstatieren. Der Attentäter ließ sich ruhig festnehmen und wird nach dem Abschluß der Erhebungen dem Landesgerichte eingeliefert wer den. Er steht im 43. Lebensjahre, heißt Paul Kunschak und ist einer der älteren Brüder des Ab geordneten Kunschak. Schon seit mehr

als einem Jahrzehnt wird Paul Kunschak von den sozialdemo kratischen Organisationen verfolgt, und kaum war er irgendwo in Arbeit und Stellung, mußte er vom betreffenden Unternehmer wieder entlassen werden, da die Sozialdemokraten sich weigerten, mit einem christlichen Arbeiter zu arbeiten. Paul Kunschak, Eisendreher, hatte einmal wegen des terroristischen Vorgehens der Sozialdemokraten die Strafanzeige erstattet; im darauffolgenden Prozesse, der großes Aufsehen erregte, wurden sämtliche angeklagten Sozial

demokraten verurteilt. Seither verfolgten die sozial demokratischen Metallarbeiter-Organisationen Paul Kunschak auf jedem Arbeitsplatz. Kunschak war seit eineinhalb Jahren vollständig stellungs- und brotlos. Die ruchlose Tat ist gewiß nicht zu ent schuldigen und es ist sehr bedauernswert, daß Schuh meier das Opfer dieses Anschlages wurde, wer aber den Terrorismus der Sozialdemokraten kennt, der Kunschak an den Bettel st ab gebracht, der kann den Verzweistungsschritt des Attentäters nur vom psycho

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 24.02.1914
Umfang: 8
PttKTQPic Von E. M. Hamann. Mit 6 Bildern. minie IMIlgSeiS. Gebunden in Leinwand K 4 80. Von Dr. Paul Wilhelm von Keppler, Bischof v. Rottenburg. 76.-78. Tausend. Feine Ausgabe. Mit einem Titelbild. Geb in Leinwand K 840, in Pergament K 13 20, in Bocksaffian K 16 80, in weiß Schweins leder K 24*—. Bischof Kepplers Freude-Buch, das schon 70.000 Leser ge funden hat, erscheint nun im Feierkleid einer großen, feinen Aus gabe, die auf echt Bütten gedruckt ist und sicherlich jeden Bücher liebhaber

interessieren wird. In dieser feinen Ausgabe bildet das berühmte Buch, das schon in seinem Inhalt den Charakter des Festlichen hat, nun auch äußerlich ein Festgeschenk erlesenster Art. Mehr Freude. m © i cc © ifjj LZ - Jg! g « 1 I 3, fs i ! > s » fri « 5 * lal s 8 s -3 1 I (3 PQ Die Armenseelenpredigt. Von Dr. Paul Wilh. von Keppler, Bischof von Rottenburg. 1.—3. Auflage. Gebunden in Leinwand K 3 36. Der große Erneuerer der Homiletik empfiehlt den Predigern die öttere Besprechung des Themas vom Fegfeuer

, Stra&burg.) Predigten und Ansprachen Von Msgr. Paul Baron de Mathies (Ansgar Albing). Dritter Band. Gebunden in Leinwand K 7 20. Auf Gottes Saatfeld. Von Dr. Karl Rieder. Eine Sammlung von Homilien. Ge bunden in Leinwand K 6'*-. Diese neue Sammlung von Homilien für Sonn- und Feier tage ist eine Ergänzung zu dem früheren Bändchen: „Frohe Bot schaft in der Dorfkirche“. Rieders Bücher sind in ihrer einfachen, echt volkstümlichen Sprache mustergültig und können daher jedem Prediger bestens empfohlen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 31.08.1918
Umfang: 8
sein Ende nehme. Die Mitteilungen des' Ministerpräsidenten Frhrn. v. Huffarek, der vor seiner Aussprache mit dem Lan deshauptmann Schraffl mit einigen hohen Würden trägern konferierte, machten auf den Landeshauptmann den günstigsten Eindruck. * Orrrährnngsfrage in Pirat. Wegen der Ernährungsschwierigkeiten in Tirol nahm Landeshauptmann Schraffl Rücksprache mit dem Er nährungsminister Paul, dem er im Beisein des Mi nisterpräsidenten Frhrn. v. Huffarek eine Denkschrift der Stadt Kufstein überreichte

Paul nahm die Darlegungen des Landeshauptmannes Schraffl mit sichtlichem Inter esse zur Kenntnis und erklärte, daß er bereits vom Statthalter einen umfassenden Bericht über den Stand der Ernährungslage in Tirol erhalten habe. Der Minister versicherte schließlich, daß er den Wünschen des Landes nach Möglichkeit Rechnung tragen und so fort an den Statthalter die nötigen Weisungen ergehen lassen werde. * Bekanntlich haben die führenden agrarischen Vertreter aller Länder mit der Regierung Verhandlungen

wegen Einschränkung der Rinderschlachtungen geführt. Für Tirol war zu den Verhandlungen Landeshauptmann Schraffl erschienen. Ueber diese Beratungen wird uns noch folgendes mitgeteilt: Zu den Verhandlungen waren seitens der Regierung Ministerpräsident Frhr^ v. Huffarek, Acker bauminister Graf Silva-Tarouca, Finanzminister von Wimmer und Ernährungsminister Paul erschienen. Von den agrarischen Vertretern wurden nun folgende Forderungen aufgestellt: 1. Die endliche Auszahlung der Prämienzuschüsse

erhielten, die Prämienzuschüffe in ihren Bilanzen als Aktivum einzutragen, obwohl sie bisher noch keinen Heller ausbezahlt bekamen. Sowohl der Ministerpräsident Frhr. von Huffarek, als auch der Ernährungsminister Paul gaben die Ver sicherung. dahin zu wirken, daß den Viehverwertungsge sellschaften der einzelnen Länder auf diese Prämien Vorschüsse gewährt werden. Hinsichtlich der anderen Fragen werden noch weitere Beratungen gepflogen werden. Baium, gebt nichts mehr dem Schleichhändler! EritteuergrSv

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Tiroler Post
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Seite 10 von 12
Datum: 08.07.1910
Umfang: 12
. Und was die Jugend hofft, das glaubt sie. Und noch jemand ahnt, weshalb Gerald bleibt und bleibt — Paul van Gülpen. Mit den eifersüchtigen Augen der Liebe durchschaut er gar bald das zagende Jünglings herz, und ein schwerer Kampf tobt in ihm. Freilich — er hat sich geschworen, Rose nie etwas merken zu lassen von dieser Leidenschaft, die er nur mit Aufbieten all seiner Energie fest in seinem Innern verschließt. Aber jetzt, da er zum ersten Male sieht, wie ein anderer, ein junger Mann, um die Stillgeliebte wirbt

? . . . Und ist es nicht auch für seine eigene Ruhe das beste, wenn Rose bald Büffel-Goldfeld verläßt? . . . So grübelt und grübelt Paul van Gülpen. Bis er zu dem Entschluß kommt, den beiden zu einer Aussprache zu verhelfen, um baldigst Klar heit zu schaffen. Ein feuchtheißer Schirokkotag neigt sich seinem Ende zu. Die weite Karroo, ein rotes Flammenmeer. Und darüber hinfegend der glühende sandige Wüstenwind. Schlapp und schlaff ganz Büffel-Goldfeld, Mensch wie Tier lechzend nach einem erfrischen den Lufthauch. Gegon Abend ein wenig

Abkühlung. Die kleinen Fensterchen der Blechhäuser, die zum Schutz gegen den tagsüber daherfegenden Wüstensand fest verschlossen waren, öffnen sich. Ein Kopf nach dem anderen kommt zum Vor schein, in vollen Zügen die frische Abendluft ein atmend. Vor Mutter Barbaras Tür stehen drei Pferde. Paul hat Rose und Gerald zu einem Abendwüstenritt aufgefordert. Und beide willi gen mit Freuden ein — Rose aus kindlichem Frohsinn, Gerald um der Geliebten nahe zu sein. Ein paar hundert Schritte reitet die kleine

Kavalkade zusammen die Oase entlang. Da fällt Paul ein, daß er noch etwas Not wendiges in Büffel-Goldfeld mit Tommy zu besprechen habe. Die beiden jungen Leute mögen nur vorreiten; er käme gleich nach. Leises Erschrecken durchzuckt Rose. In Geralds blauen Augen aber leuchtet es freudig auf. Mit leichtem Handgruß wendet Paul seinen Braunen. (Fortsetzung folgt.)

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