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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Seite 219 von 616
Autor: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Ort: Auer
Verlag: Arkadia Ed.
Umfang: 608 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 189.688
Intern-ID: 251406
deutlich widerlegt. In Margreid entschied sich die überwie gende Mehrheit für den Deutschen Verband. Von den 183 ab gegebenen Stimmen entfielen 163 auf das Edelweiß und 15 auf Sichel und Hammer; fünf Stimmen waren ungültig. 171 Ganz an ders ging die Wahl in Kurtinig aus, wo 42 Wähler ihre Stimme dem Deutschen Verband und 36 der Sozialdemokratischen Partei gaben; ein Wahlverhalten, das nicht nur für das Unter land, sondern für ganz Südtirol untypisch war. Zwischen dem 8. und dem 22. Jänner 1922

fanden in Südti rol die Gemeindewahlen statt, im Unterland am 22. Jänner. Ge wählt wurde nach einem Verhältniswahlrecht, das eine Auf splitterung der Parteienlandschaft in unzählige Fraktionen verhinderte. Es gingen nämlich vier Fünftel der Mandate an die stimmenstärkste Partei und ein Mandat an die zweistärkste Partei. Eine dritte und vierte Fraktion gab es nicht. Das Gesetz ließ auch nicht die Wahl von Ersatzmännern zu. Gewählt wur de für sechs Jahre. 172 Je nach Einwohnerzahl standen

einer Ge meinde 15, 20, 30 oder 35 Mandate zu. In Margreid konnten 15 Männer in den Gemeindeausschuss gewählt werden. Bei der Wahl am 22. Jänner 1922 gingen hier alle 15 Sitze an die Tiroler Volkspartei. m Der neue Gemeindeausschuss wähl te Eduard Sanin zum Vorsteher. Ihm stellte er German Schwarz und Heinrich Fragösch als Gemeinderäte zur Seite. Die Cara- binieri bescheinigten in ihrem Bericht an das Zivilkommissariat Bozen Eduard Sanin eine gute Lebensführung; er genieße in seiner Partei hohes Ansehen

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