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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 13.08.1832
Umfang: 14
Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne Sr. Majestät des Königs von Baiern, anzubiethen. Von seiner Seite hat der König von Baiern, als Vormund des Prinzen Otto während dessen Minderjährigkeit handelnd, und die Ansichten der drei Höfe zu gleicher Zeit theilend, als er die Beweggründe ge bührend schätzt, welche sie bestimmt haben, ihre Wahl auf einen Prinzen feines Hauses zu richten, beschlossen, die Kro ne von Griechenland für feinen zweiten Sohn, dem Prin zen Friedrich Otto von Baiern anzunehmen

der König von Baie»n den Hrn. August Freiherrn von Cetto, Ihren bevollmächtigten Minister bei Sr. brittischen Majestät, welche nach AnStauschnng Ihrer, in guter und gebührender Form befundenen Vollmachten über fol- gendeArtikel, die sie unterzeichnet haben, übereingekommen sind: t. Art. Die Höfe von Großbritannien, Frankreich und Nuß land, durch die griechische Nation gehörig dazu ermächtiget, biethen die erbliche Souveränität Griechenlands dem Prinzen Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne

Sr. Majestät deS Königs von Baiern, an. 2. Se. Majestät der König von Baiern, im Namen seines minderjährigen Sohnes handelnd, nimmt in seinem Interesse die erbliche Souveränität Griechen lands unter nachfolgenden verabredeten Bedingungen an: ». Der Prinz Otto von Baiern soll den Namen: ,^König von Griechenland,' führen. 4. Griechenland wird unter der Sou veränität des Prinzen Otto von Baiern, und unter der Garan tie der drei Höfe einen unabhängigen Staat bilden, zufolge der Bestimmungen des von den drei

di« Un terhandlungen über die Gränzen werden beendet seyn, und diesen Traktat den Mächten mittheilen wollen, mit welchen sie Verbindungen haben, so kam man dahin überein, daß sie diese Verbindlichkeit erfüllen sollen, und daß Se. Majestät der König von Griechenland bei dem fraglichen Traktate kon- trahirender Theil werden soll. ?. Von diesem Augenblick an werden die drei Höfe ihren Einfluß anwenden, um die Aner kennung des Prinzen Otto von Baiern, als Königs von Grie chenland, von allen Souveränen und Staaten

, mit welchen sie Verbindungen haben, herbei zu führen. 8. Die Krone und die königlich» Würde sollen in Griechenland erblich seyn, und auf di» Erben und rechtmäßigen Nachkommen des Prinzen Otto von Baiern in gerader Linie und nach der Ordnung der Primogenitur übergehen. Eben so soll auf den Fall des Able bens dieses letzten FürstenS ohne direkten und legitimen Erben die Krone auf seinem jüngern Bruder, und auf dessen direkte Erben nach Ordnung der Primogenitur übergehen. In keinem Falle dürfen die Kronen von Griechenland

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 15.10.1832
Umfang: 10
in eigenem Namen als in Vormundschaft Unseres annoch minderjährigen, freund lich vielgeliebten Sohnes, des Prinzen Friedrich Ludwig Otto von vaiern, vorstehendeUebereinkunft nach allen darin enthal tenen Klauseln und Bestimmungen, geloben sowohl für Un» als im Namen Unsers besagten Sohnes, des Prinzen Friedrich Ludwig Otto, solche in allen ihren Punkten zu erfüllen und nichts dagegen zu unternehmen. Dessen zur Urkunde haben Wir gegenwärtige Ratifikationsakte unterzeichnet und derselben Unser königl

. Siegel beizudruöken befohlen. S» gegeben zu Neapel am s?. des MaimonatS, im Gnadenjahre eintausend achthundert zweiunddreißig, Unsers Reiches im siebenten. (1^. L.) Ludwig. — Freiherr v. Gise.' Dasselbe Blatt enthält Folgendes: „Nachdem Se. königl» Majestät di» griechische Krone für Allerhöchsteren zweitgebor- nen Sohn, den durchlauchtigsten Fürsten und Herrn Fried rich Ludwig Otto, königl. Prinzen von Baiern, ange nommen, und nach Art. VII des zu solchem Ende am 7. Mai l. I. mit den Kronen

«n«n Ehren und Auszeichnungen überall erwiesen werden sollen; welches andurch auf besondern allerhöchsten Befehl zu Jedermanns Wissenschaft und schuldigster Nachachtung be kannt gemacht wird. München, den s. Okt. tsss. StaatS- ministerium des königl. Hauses und desAeußern. Freiherr v. Gise. — Braun.' Endlich finden sich im Regierungsblatt« folgende Ernen nungen : Da nach Art. IX des Londoner Vertrags vom 7. Mai d. I. die Volljährigkeit Sr. Majestät des Königs Otto von Griechenland auf den Zeitpunkt

Ritter Karl von Abel beigegeben. München, den 0. Okt. t8S2. ' « München, den tv. Okt. Heute hat der König Otto von Griechenland das diplomatische Ko?pS empfangen. Der päbst- liche Nuntius hielt eine Anrede, welche von Sr. Majestät auf eine sehr würdige Weise beantwortet wurde. Der Hr. Nuntius stellte hierauf die Gesandten der übrigen Höfe dem Könige vor, der sich mit jedem, einzeln, auf das freundlichste unter hielt. — Das zwölfte Linien-Infanterieregiment, weiches bis her den Namen „Prinz Otto

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1832
Umfang: 8
Sprache, die^ von dem Dollmetscher deutsch übersetzt, und von einein Mitgliede der Regentschaft deutsch beantwortet, letztere, aber^ vom Dollmetscher sogleich griechisch übersetzt vorgetragen wurde. Nun wurden die Mitglieder der griechischen Deputation Sr. Majestät dem Könige Otto durch ein Mitglied der Regent schaft vorgestellt. Sodann entließen Se. Majestät der König Otto die Deputation, welche auf dieselbe Weise wie bei der Auffahrt in ihr Palais zurück begleitet wurde. Nachmittags fünf Uhr

es dem königliche»» Vaterherzen fallen wird, einensol- chen Sohn aus Ihrer Nähe zu entlassen, so werden Se. königliche Majestät doch mit erhebendem Gefühle denselben seiner glän zenden Bestimmung muthig entgegen schreiten sehen. Se. kö-^ nigliche Majestät überlassen sich der sichern Hoffnung, daß die Hellenen um den Thron ihres jungen Königs sich freudig schaa- ren, daß sie in fester Eintracht und unverbrüchlicher Treue unter allen Umständen an ihm halten werden, im Leben wie im Tode, auf daß König Otto

und seinen einstigen Nachkom men in Griechenland gleicher Gesinnung wieder begegnen mö gen , wie die erhabenen Fürsten des durchlauchtigste»» Wittels- dach'schen Hauses sie unter ihren Vaiern zu finden von jeher gewohnt waren.' ^ Auf eine Anrede, welche bei dieser Gelegenheit ein Mitglied der griechischen Deputation an Se. Majestät den König Otto Hielt, erwiederte unter Anderm der Präsident der Regent schaft: „Der König wird alle Gewalt, welche die Vorsehung in Seine Hände legte, nur gebrauchen, um mit Gottes

von ihnen wörtlich , die Hand auf das Evangelium nach gesprochen, und der Akt der Eidesleistung somit vollendet wurde. „Wir schwören bei der heiligen Dreifaltigkeit und auf das heilige Evangelium unsers Heilandes, lm Namen des griechischen Volkes und als dessen Abgeordnete, Treue unserm Könige Otto, und Gehorsam den Gesetzen dcS griechischen Reiches.' Salzburg, den 14. Okt. Gestern wurden die irdischen Ueberreste des nach einer langwierigen Gichtkrankheit an» tt. d. M. verstorbenen k. k. Obersten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 20.01.1831
Umfang: 14
besser zu begreifen, und ist nickt mehr so sehr der Me,» nung, daß dies« Provinz zu Deutschland gehören soll. König Wilhelm indignirt alles durci, sein treuloses hin terhältiges Benehmen. Gras Sebastian« erklärte, wenn der König von Holland nicht endlich in Oeffnung der Scheide gewilligs hätle, würde Frankreich sich bald ge nöthigt geglaubt haben, ihn dazu zu zwingen. DieWahl deS Prinzen Otto vonBaicrn würde hier gebilligt. Die ser Prinz würde anerkannt werden, und man wüxde zu gleich

, der auf ihrem Boden und auf JhreKosten geführt werden würde. Wenn aber, entgegneten wir, Bel gien sich zur Republik konstituirte? Dann, antwortete er, würde keine Macht Sie anerkennen, und Belgien wäre sich selbst überlassen. — Und wenn die Belgier ei nen einheimischen Fürsten wählten? — Dieß wäre das selbe, wie die Republick; Sie würden von Niemand aner kannt werden ; nur Frankreich vielleicht thäte es ; die Wahl deS Prinzen Otto wäre die günstigste für Sie ; mit diesem Prinzen würde Sie selbst Rußlandanerkennen

von NemourS, nicht den Wün schen der Mehrzahl der Belgier gewähren. Er hätte mit Vergnügen die Wahl des Prinzen Otto gesehen, dem er ohne Anstand eine seiner Töchter zur Ehe geben wür de. Das jugendliche Alter des Prinzen Otto schade seiner Kandidatur nicht, sondern hätte den Kongreß vielmehr bestimmen sollen, ihn zu wählen, weil man seine kon stitutionelle Erziehung leiten, und ihn zur Liebe gesetz licher Konstitutionen bilden könne. Dabei erklärte der König bestimmt und unwiderruflich, daß Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 01.11.1832
Umfang: 14
vom b. Sept. enthält Nachstehendes aus Nauplia: „Nachdem am 20. d. erlasseilen Befehle der Re gierung wurde am 2s. daSFest der Wahl unsers K önigs Otto gefeiert. Gegen Mittag feuerten alle Kastelle und Kriegsschisse im Hafen, hellenische sowohl als fremde, unter Aufziehung der Nationalflagge, ihreKanonen ab. Abends wurden die öf fentlichen Gebäude, die Straßen, der neue Weg und verschie dene Theile der Stadt erleuchtet. Die Freude des Volks am Abende wurde auchdurch die Militärmusik unterhalten

erhabenen Mächte, welche ihren Griechenland erzeigten Wohlthaten die Krone aufsetzen wollten, indem sie König Otto auf den Thron erhoben. Alle erhoben sich, und riefen neunmal laut: Er soll leben I Der dritte Toast wurde mit denselben Eh renbezeugungen von Hrn. Lyons selbst auf daSWohl deö Stammes König Otto'S ausgebracht. Als das Gast mahl zu Ende war, kamen vornehme Damen auf das Schiff, und ein Ball begann, der sehr lange dauerte. An demselben Tage feierten auch die hier anwesenden Russen denKrönung

Mann gebildet seyn wird. Die Würzburger Zeitung schreibt: Das Kriegsministerium hat unterm LS. Okt. nachstehenden Befehl erlassen: „Für den Fall, daß die Abreis« Sr. Majestät des Königs Otto und der königl. griechischen Regentschaft noch vor der vollendetenWer- bung des griechischen Truppenkorps erfolgen sollte, wird das erste Bataillon des s. Linieninfanterieregiments (Herzog Wil helm) sammt RegiiuentSstab, Musik und den nöthigen StabS- individuen, unter dein Kommando des Obersten v. Baligand

, das zweite Bataillon des 42. LinieninfanterieregimentS (König Otto von Griechenland) unter dem Kommando des Oberstlieu tenants Herbst, dann das erste Bataillon des tv. Linieninfan terieregimentS sammt Regimentsstab, Musik und den nöthi gen Stabsindividuen, unter dem Kommando des Oberste» Nickels, und das zweite Bataillon des <1. Linieninfanteriere giment« unterdem Kommando des Oberstlieutenants Vögler zur Begleitung bestimmt.' (Dem Vernehmen nach wurden auch in Betreff der nach Griechenland bestimmten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 22
Datum: 02.05.1833
Umfang: 22
7); die von Porta hingegen nannten sich erst später von Jvano Sie waren bloß zu Trient ansäßig, und hatten anspruchlose Männer bei hohen Würben. Zu Bozen am 9. Juli IIS t in der Kirche der heiligen Maria waren ge genwärtig HerrTurko, Herr Adalbert von Porta, Kanonikus, als Bischof Konrad von Trient dein Grafen Egno von Eppan mit seinem Neffen das Schloß Altenbnrg ans Eppan, und zwei Hose gegen Wiederbelehnnng zu Lehen auftrug ^). Otto Gandns von Porta Anriola gab zu Trient am 4. Nov. 12 >7 eineVerschreibung

zu Caldes auf den» Hügel außer dem Orte beleidigten '). Weil die von Porta zu Trient wohnten, so bekamen sie vor zugsweise den Namen Trentini, der ihnen auch fortan blieb, und so waren im Schlosse zu Trient am it. Jan. 1258 ge genwärtig Ulrich derErzdiakon, Albert und Calapin, die Rich ter, Silvester von Lodron, und Trentini der Sohn des Otto von Gando , welcher eigentlich Manfredin Gando von Por ta heißt '). Der war anch im Schlosse zu Trient am <z. März dieses Jahres unter Olderich, Erzdiakon, Gozeli

, Diakon, Calepin, Richter, Mansredin von Gleys, Trentini, Sohn des Otto von Gando, Sycher, Sohn der Beatri.r von Cron- metz; wie derBischof von Trient zwei lehenbarcHöse mit aller Zngehcrde zu Tramin an diesen Trentini nach bischöflichem Rechte verpfändete '). Zu Trient am 28. Juli 126Z im bi schöflichen Pallaste ward in Gegenwart des Grasen ConziuS von Eppan, Martini von Pergine der Ausspruch gethan, daß unter Andern Herr Tritentini, der Sohn des Otto von Gan do, für sich im Besitze des Verkehres

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 07.09.1837
Umfang: 18
sitzen sollen. Alke die ehemaligen Repräsentanten Schottlands wurden wieder erwählt. Deutschland. München, den 23. Aug. Heute begann die Kammer ihre spezielle Berathung und Beschlußfassung über die einzelnen Bestimmnngen des FinanzgesetzesentwurfeS mit der Diskussion über die einzelnen Etatspositionen des Budgets. Bei dem Hos etat entstand eine Debatte über die Apanage Sr. Majestät des Königs Otto von Griechenland, als königl. Prinzen von Baiern, in dein Betrage von 8l),lll10 fl. jährlich. Der Abge

ordnete Fürst Karl von Oettingen-Wallerstein stellte im Ver laufe feiner Rede an den Ministertisch die Frage: ob Se. Ma jestät der König Otto von Griechenland als königl. Prinz von Baiern den Eid ans die baierifche StaatSverfassung geleistet — dann ob dieser Souverän ans das Recht der Thronfolge in Baiern verzichtet habe ? Auf beide Fragen antwortete der Hr. Staatöminister des königl. HauseS und des Aeußern, Freiherr v. Gise: er könne die bestimmte Erklärung abgeben, daß Se. Majestät der König Otto

von Griechenland in seiner Eigen schaft als königl. Prinz von Baiern den Eid anf die baierifche StaatSverfassung geleistet habezuNaupliaam 28.März und daß hierüber eine feierliche Urkunde ausgefertigt und au» uig Otto von Griechenland in seiner Eigenschaft als königl. Prinz von Baiern nicht nur nicht Verzicht geleistet auf das Recht der Thronfolge in Baiern, sondern solches unter gewis sen Bedingungen ausdrücklich sich vorbehalte« habe. Das Er gebniß der Abstimmung der Kammer war der Beschluß

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 06.06.1836
Umfang: 10
« er ledigte Adjnnktenstelle erster Klasse dem LandgerichtSadjunk- ten zweiter Klasse zu Mezzolombardo , Johann Sartorelli, ver liehen. ^ Kufstein, den 29. Mai. Uns, die, wir vor vier Jahren Zeugen der schmerzlichen Trennung Sr. Majestät des Königs Otto vom heimathlichen Boden »raren, wurde nun auch das Glück zu Theil, Zeugen des frohen Wiedersehens zweier kö niglichen Brüder zu werden. — Am 2?. Abends 6 'X, Uhr ka men Se. königl. Hoheit Kronprinz Max in Begleitung des berühmten Architekten und Erbauers

des neuen Athen, Hrn. Gärtner, hier an, nahmen Ihr Absteigequartier auf der Post bei»» goldenen Löwen, das auch für König Otto bestimmt war. Alles war zu <inem feierlichen Empfange zubereitet, aber die Ungeduld des Kronprinzen, seinen Bruder zu umarmen, war so groß, daß er in Begleitung seines Adjutanten zu Fuß eine Viertelstunde über Kufstein hinaus dem königl. Bruder entgegen eilte, wo der erste Moment des Wiedersehens den rührendsten Eindruck bei Allen hervorbrachte, welche Sr. kö nigl. Hoheit

nachgeeilt waren. — Am Sonntag den 29. wohn ten Se. Majestät der König Olto uud Se. königl. Hoheit der Kronprinz Max umhalb 3 Uhr einer heil. Messein der Pfarr kirche bei, und fuhren dann, Freude auf der Stirne leuchtend, und pochenden Herzens, dem nur eine halbe Stunde entlege nen heimathlichen Boden zu, wo Sie von einer zahlreichen Volksmenge unter dem lantesten Vivat- und Jubelrufe auf eine sehr feierliche Art empfangen, und in die zum Andenken an des Königs Otto Abschied von der vaterländischen Erde

vom 39. Mai gibt folgenden Bericht: „Unsere lange gehegten Hoffnungen sind erfüllt. Se. Majestät der König Otto weilt feit gestern Abends in un sern Mauern. Schon ehegestern hatte Se. königl. Hoheit der Kronprinz uns verlassen, um dem geliebten Bruder bis Kuf stein entgegen zn eilen. Dort begrüßten sich nach langer Tren nung zwei jugendliche Fürsten, der Stolz zweier engverwand- ter Länder , in welchen die uralten Tugenden des baierischen Herrscherstammes, und insbesondere die hohen Eigenschaften

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 25.01.1836
Umfang: 10
mit Freude verkündenden Bli cken die Straßen, u»d wogte nach den der Stadt nahe gelege nen Hügeln. Der Stadtkommandant von Athen, der militä rische Kreisinspektor, der Gensdarmeriekoinmandant und der Bezirksdirektor von Attika begrüßten Se. Majestät am Bord des Dampfschiffes, und bald war auch Se. Majestät der König Otto selbst in einem vierspännigen Gallawagtii in Piräus an gelangt. Noch vor Sr. Majestät war der Staatskanzler Graf v. Armannfprrg In Piräus eingetroffen, um Se. Majestät, Allerhcchstwelche

diesen verdienstvollen StaatStnann an die sem Tage mehrmals besonders auszuzeichnen geruhten, zu be willkommnen. Unbeschreiblich war der Eindruck, deu es ätlf die au» Ufer versammelte Menge machte, als der königliche Vater dein auf einen» Boote sich nähernden geliebte,» Sohne sehnsuchtsvoll die Arme entgegen streckte, und ihn dann auf dein Verdecke unter dem Ausrufe: „Mein Sohn ! Mein lieber Otto!' ans Herz drückte. Nachdem die beiden Könige etwa zehn Minuten in der Kajüte sich aufgehalten, stiigen'sie'ans Land

ist. „Könnte doch,' so hörte ich eine griechische Matrone unter Thränen ausrufen, „die Mut ter unsers Otto Zeuge des heutigen Tages seyn, um zusehen, wie wir ihren Sohn lieben und dessen großen Vater verehren.' Unter unaufhörlichem Sito- (Vivat-) Rufe bewegte sich der Zug langfan» durch die mit zahllosen Menschen bedeckten Stra ßen der Stadt, bis zn der in der Mitte derselben errichteten Ehrenpforte, wo die städtischen Behörden und die Geistlichkeit Se. Majestät ehrfurchtsvollst empfingen, und der Bürgermei ster der Stadt

Allerhöchstdenselben »nit einer passenden An rede bewillkommte. Die Ehrenpforte eiithielt auf der ci'sicn Seite die Aufschrift: „Heil dem Wohlthäter Griechenlands,' auf der andern Seite: „Griechenland flicht dankbar einen un- verwelklichen Kranz dein Könige Ludwig und seinem'Sohne Otto.' Atn Pallaste wubde Se. Majestät von dem Ho's-Cottege empfangen, und ein abermals tausendstimmiger Jubelruf be gleiteten den König in das Palais. ES wurden Sr. Majestät die höhern Staatsbeamten, so wie die Hofsseamteii vorgestellt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 16
Datum: 22.03.1830
Umfang: 16
» » » » ,» 100,000 4 «lottcx, die in der l. f. Stadt Baden bet Wien liegenden zwei Häuser Nr. 7t und 72. . . . . . . . » » » z, ^0,000 ' 1 àotto, die in. der Kreisstadt Ungarisch-Hradisch in Mäh ren liegenden zwei Häuser Nr. itt und 123 . 20,000 1 ciotto in barem Gelde . . . . . .... . . . . . 16 ,000 4 ciotto ^otto . . « .... . ^ . . . « . . ,, 1^,000 1 ciotto ^otto . . ... . . .. ...» .. . „ 13,000 1 ^otto «lotto . . . . ... ... . . . . » . ,» 12,000 1 ciotto «lotto . « .. ... . „ 1t,000 1 ciotto ciotto

» . . , ... » 10,000. 1 ciotto 6otto . .. .. .i .... .. . „ 9,600 1 ciotto ciotto . . . . . . . . . . .. « . . . ,, Y,000 1 «lotto «lotto . . . . . . . . . . . ... . . 8,600 1 ciotto ciotto . . . . . . . . . „ 8,000 1 ciotto «lotto 7,600 1 «lotto àotto . .... . . ... . ... . . ,, 7,000 1 ciotto àotìo ^ „ 6,600 1 ciotto ^otto ... . . . . . . . .. .. . . „ b,000 1 ciotto «lotto „ 6,600 1 ciotto ciotto ............ 6,000 ferner: 20 Treffer ciotto » 1000 fl 20,000 20 «lotto àottc» ìì 6^>0 „ . . » 10,000 20 ciotto

«lotto à 260 ,, ....... 6,000' 20 ciotto àotto à 200 „ . ,, -j,000 ^00 ciotto ^otto à 100 ,, ............. 10,000 100 ciotto ciotto à 60,, „ 6,000 100 ciotto ciotto à 30 ,, Z,000 100 «lotto «lotto à 26 ,, ............ 2,600 100 ciotto «lotto à 20 „ 2,000 ^00 ciotto «lotto à t6 „ ............ 6,000 >i,000 ciotto «lotto à 12 60,000 t 6,000 ciotto «lotto à 6........... . . ,, 76,000 L0000 Treffer gewinnen VZ. W. fl. ZOOOOO Da diese Lotterie gegenwärtig allein bestehet; da dieselbe ferner nicht nur zwei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 30.07.1832
Umfang: 10
würde, dein laufen die Arbeiter weg, und sein Gut uiusl veröden. — Gras Woronzoss, ehemaliger russischer Bothschafter zu London, ist daselbst, wo er sich seinen Aufenthalt gewählt hatte, in voriger Woche gestorben. London, den 20. Juli. ImOberhause entwickeltederMar- qu,S von Londonderrv seine angekündigte Motion wegen Erhe bung des Primen Otto ans den griechischen Thron. Er fragte, welchen Nutzen denn England ans einer llebereinknnft ziehen könne, die die SraatSlasten um beiläufig eine Million Pf. Sterl

. vermehrt hat, die bestimmt ist, eine fremde Anleihe zu uuter- stützeu, nachdem, wie dem Haufe bereits bekannt, dem Prin zen Otto von England, Frankreich und Rußland ein Darle hen von 2» Millionen Gulden verbürgt wird, damit er an der Spitze von soao Baiern von seinem Throne Besitz nehme. Griechenlands Pazifizirung ist Zwar eine sehr wüuschenswürdi- ge Sache, aber der Neduer möchte doch zuvor wissen, wie Eng land sich gegen eine fremde Monarchie verbinden könne, ohne daß man die Einwohner darum befragt

Lcndonderry den Grafen Grey, ob er geneizt sev, dem Hause eine Abschrift der Konferenz der drei Mächte > durch welche der Prinz Otto anf den griechischen Thron erhoben wor den Ist, vorzulegen, und ob er gesonnen sey, von den» Parla mente die Erlaubniß zur Zahlung der von dein Ministerium verbürgte» Anleihe zu verlangen? Lord Grey antwortete, auch er sey Anfangs der Meinung gewesen, Englaud solle sich nicht in die griechischen Angelegenheiten mischen, welche Meinung er auch öffentlich geäußert

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 27.09.1832
Umfang: 18
. Er ist von der griechischen Na» d«r Nation unter der schirmenden Aegide derVersassungSgesetz« tionalversammlung beauftragt, das von derselben unterm 8. s«y, werde. Der Präsident P. Notar«. D«r Mcepräsicent A. Aug. d. I. erlassene Dekret, wodurch die Wahl Sr. königl. M«urocordato. (Folgen die Unterschriften der Repräsentanten.) Hoheit des Prinzen Otto, zweitgebornen Sohnes Sr. Majestät Polen. des Königs von Baiern , zum Könige von Griechenland, von Die Nordische Biene vom so. v. M. enthält nachstehendes den Repräsentanten

der Nation genehmigt wird , nebst den un- L>n»«, welche« Se. Heiligkeit Pabst Gregor XVl. an di« ten folgenden Schreiben an S«. Majestät den König von ^olckschen Pistböfe «rlassen haben: »,D«n ehrwürdigen Brtt- Baiern und an Se. königl. Hoheit den Prinzen Otto zu über» der« unsern Gruß und apostolischen Segen. Wir haben Nach bringen.— An Se. Majestät den König vonBaiern. richt von d«« schrecklichen Elend« erhalten, das dieß blühend« Sire! Das durch den Traktat vom s. Juli ^82? verkündete Königreich

im Laufe deS vergangenen Jahres erlitten hat, große Werk der hohen Allianz ist durch die glückweissaqend« und zu gleicher Zeit erfahren , daß die einzige Ursache deSsel- Wahl des Prinzen Otto , zweitgebornen Sohnes Ew. Majestät, den die Bosheit und die Hinterlist der Ueb-lgestnnten war, zum Könige von Griechenland aufs Freudigste gekrönt wor- . welche in dieser unglücklichen Zeit, unter dem Vorwande der den. Dem Allmächtigen, welcher Alles zum besten gelenkt hat, Religion, sich gegen die gesetzliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 21.01.1836
Umfang: 16
Otto votirt. Die zur Ausnahme armer Kranken einrichten lassen» die darin Negierung scheint nicht die Zahlung, aber die Ausgabe der ärztlichen Beistand; Arznei und Pflege erhalten sollen. Dieses dritten Reihe der Anleihe suspendiren zu wollen, dieß war eine Zufluchtshüus enthält schon eine bedeutende Anzahl von Kran- Maßregel der Klugheit, aber Man muß sich wundern , das; ken, und die hiesigen Einwohner werden in den Zeitungen zu in der Thronrede davon keine Erwähnung gemacht wird, milden Beiträgen

ersten beilegte, zwar der erste und zweite ohne Diskussion, angenommen. Zum einige Punkte nicht hinreichend aufgeklärt hat, weshalb die fünften Paragraph, welcher die Verhältnisse zum Auslande be- Zahlung bis zur genügenden Aufklärung dieser Punkte auf- trifft, wurden mehrere AmendementS vorgeschlagen. Der geschoben worden ist. UebrigenS ist nach eingetretener Groß- MarquiS de Mornap unter Anderm verlangte folgenden Bei- Fahrigkeit des Königs Otto die Regentschaft aufgelöst worden, sah

: „Diese glückliche Harmonie gibt uns Hoffnung, das! nnd Griechenland erwartet von ihül eine neue Regierungs- Sie, Sire, im Einverständnisse mir Großbritannien und den Organisirung. Ehe man den König Otto beurtheilt, muß Mächten , deren Interessen mit den unsrigen verbunden sind, man warten, was er thun möge ; er ist ja erst seit drei Mo- Das zur Erhaltung des Friedens so nothwendige europäische naten großjährig. Hr. Bignon berührte die amerikanische Gleichgewicht wieder herzustellen vermögen, nnd

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