Kurzgefaßte Geschichte, Statistik und Topographie von Tirol
2Z — Unter.allen Deutschen Regentenhäuser« hatte Ott» keines/so sehr, als das Baierische, zu fürchten. Ars »ulph I. dieser muthige, tapfere und kluge Fürst, hin terließ vier Söhne, -von welchen die Landstände gleich nach.ArnulphS Tod den Erstgcbohrnen^ Eberhard, zu ihrem Regenten wählten, ohne von dem Deutschen Kö nige ihre Wahl bestattigen zu lassen. Otto, der keinen andern Souvermmtarsakt gelten lassen wollte, als denje nigen , den er.selbst auöübte, war mit. dieser Wahl nicht zufrieden
- Sr raubte Eberharden sein Erbland,, und 'belehnte damit ArnulphS 1. Bruder, .Verthold I., der bereits schon vorher Zum Markgrafen an. der Etsch und zum Pfalzgraftn im Diustgau in Tirol ernannt war. Nach DerchtvldS I. .Tode, der im Jahre 947 er folgte , wareu noch vier eingebohrne Baierische Prinzen am. Leben, welche daß nächste Recht Zur Herzoglichen Würde in Baiern hätten. Allein König Otto, jetzt auch Römischer Kaiser, fand es für beratheuer., diese Würde auf fein eigenes Haus, ans das Sächsische