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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 24.03.1912
Umfang: 12
vom Eid der Treue entbinden zu können, und so dachte er vielleicht: „Jeder ist sich selbst der nächste!" Einst verwechselte Johann XII. S. Peters Stuhl mit einem Ehebette und der Teufel (Luitprand ver mutet, es sei Signore Marita gewesen) schlug ihn auf das Haupt, daß er starb, wie Ovidius zu sterben wünschte, den Kopfschlag abgerechnet. Die aufrührerischen Römlinge erwählten nun nicht seinen Gegner Leo VIII., den der Kaiser gesetzt hatte, sondern Benedikt V. Otto kam wieder, nötigte Rom

zur Wiedereinsetzung Leos und Benedikt starb zu Hamburg, zufrieden, von Rom entfernt zu sein; Leo folgte bald nach im Tode. Johannes Xlll. bestieg den Stuhl, aber auch er wurde verjagt nach Eapua und der Kaiser mußte ihn mit Gewalt wieder einsetzen. Man nahm schreckliche Rache an den Rädelsführern, dreizehn der Vornehmsten wurden aufgeknüpft, wobei der Hohepriester keineswegs an Jesus Worte erinnerte: „Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun". Johann krönte Otto I I. und dessen griechische Gemahlin

Theophauia und soll die Glockentaufe erfunden haben. Die Sitte ist aber wohl schon älter. Rom empfing Ottos Deutsche nicht, ob sie gleich damals furchtbarer ge wesen sein müssen und schon ihre Gurgelsprache die Römlinge schrecken mußte. Otto I. genannt der Große, den die schöne Witwe Adelheid für Italien begeistert zu haben scheint, suchte unseliger Weise die Rechte der Kaiser wieder hervor, aber die Vorgänger hatten schon zu viel vergeben und Otto war kein Karl und steht selbst > tief unter seinem Vater

Heinrich I., dem Städteer bauer und Besieger der wilden Ungarn, der eigentlich den Grund legte zu des Sohnes politischer Hoheit. Ehrengeistlichkeit war es, die Otto den so oft ge- mißbrcmcyten Namen „groß" anheftete, der weit eher seinem Vater gebührte. Die Geschichte muß erst diesen vielsagenden Beinamen ratifizieren, und sie ratifiziert solchen nur bei Wenigen! Die Ottonen hatten, wie die Karolinger, die falsche Politik (Ottonismus), die Bischöfe zu erheben, als Gegengewicht gegen ihren übermütigen

Lehensadel, aber die Bischöfe scheinen so wild gewesen zu sein, als der Adel und vermehrten nur den Einfluß Roms, da man sie Fürsten werden ließ. Otto ar beitete mit der Stiftung seiner vielen Bistümer dem heiligen Vater wacker in die Hand, die deutsche Kraft wurde in Italien vergeudet über einer Schattenkrone und die Nachbarn lachten der von Päpsten gede- mütigten Kaiser, namentlich Frankreich. Während anderwärts feste Erbfolge die Monarchen in Stand setzte, die Ungebundenheit des Lchensadels zu zügeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 23.05.1931
Umfang: 16
auls dem Ballett „Die Braut von Korea" (Dominik Ertl). — Max Keldorser: Som mernacht, Walzer. — Ludwig Schlögel: Streiszug durch Johann Straußsche Operetten. — Rudolf Sieczynfli: Geh'n ma mit, Marsch. 13.06 Uhr: Zeitzeichen, Programmansage. 13.10 Uhr: Zitherkonzert. Mrssührenbe: Fanny Slezak, Hen riette Bruder, Heinrich Grabmr, Otto S'lezak. — Ferdinand Koll- rnanek: Rondo I, D-Dur, für drei Zithern (Fanny Slezak, Henriette Bruder, Otto Slezak). — Karl EnAein: Gedankenibilder, Konzert- Phantasie

(Zithersolv: Otto S'lezak). — Wois Mayer: Frühlings Erwachen, Konzertstück für zwei Zithern (Fanny Slezak. Otto Sle- zak). — Otto Slezak: Ein Traumhild, Quartett für Geige und drei Zithern (Fanny Slezak, Henriette Brüder. Heinrich Gralmer, Otto Slezak). 14.46 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Otto Römisch. — Martin Uhl: Weana Beißer, Marsch — Edmund Eysler: So lang's in Wien noch Maderln gibt, Walzer. —- Rudolf Mickh: Car-neval- Ouvertüre. — Jean Gilbert: In der Nacht, in der Nacht, Lied. — Schmidt

. — Franz Schmidt: Chaconne in Eis. 10.80 Uhr: Die neue deutsche Dialektgeographie. Univ.-Pwf. Dr. Anton Pfalz. 11.05 Uhr: Konzert des Wiener Svmvkonieor-bEers. Dirigent: Kapellmeister Otto Berg vom ungarischen Opernhaus, Budapest. Mrtwirkend: Ludwig Heimlich, Budapest (Klavier). Ungarische Mu sik. — Franz Erkel: Festouvertüre. — Ernst Dohnanhi: Bariatione» über ein Kinderlieb für Klavier und Orchester. — Zoltan KodaZtz>: Sommervbend (ErstauWhrung in Wien). — Nicolaus Radnai: Der Geburtstag der Infantin

, Suite. 12.55 Uhr: Zeitzeichen, Programmansage. 13.00 Uhr: Opernausfü'hrung auf Schallplatten: „Die Bo heme". Oper in vier Akten von Giacomo Puccini. 15.00 Uhr: .Konzert des Akademischen Orchestervereines. Drri. gent: Prof. Ferdinand Großmann. — Max Reger: Serenade. — Kurt Thomas: Serenade. 16.00 Uhr: Unbestiegene Berge und unerforschte Gebirge. Julius Gallhuber. 16.30 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Otto Wvcek. — Richard Heuberger: Ouvertüre zur Operette „Der Opernball", — Franz Lehar: Gold

und SiVber. Walzer. — Giacomo Puccini: Phantasie aus der Oper „Tosca". — Moritz MosZkowski: Spanische Tänze Nr. 8 urD Nr. 4. — Emmerich Kalman: Fortissimo. Phan tasie über Kalmansche Motive. — Carl Michael Ziehrer: Der Himmel voller Geig'n, Walzer (neu bearbeitet von Otto Wacek). — Lev De- libes: Intermezzo aus dem Ballett „Naila". — Otto .Wacek: Die Puppe, Polka humoresque. — Bruno Granichstaedten: Das is a Wein, mit dem bin ich per du, Lied aus der Operette „Das Schwal bennest". — Carl Komzak: Neue

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1920
Umfang: 8
schweren Kerkers. Gine Schm»gs!evsefchichte. Am 18. Juni hatten sich vor dem Schwur» keuchte Bozen Otto Ortler, geboren 1901 in Snlfs, dort zuständig, Bauerssohn; dessen Bruder Eduard Ortler, geboren 1897 in Stilfs, dort Mündig; Rudolf B urger, geboren 1839 in Stilfs, dort zuständig, verehelicht, Maurer, und Engelbert Pinggera, geboren -1390 in Stilfs, d»rt zu ständig, ledig, Bergführer, wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten. Tatbestand: Der An geklagte Otto Ortler traf Ende August 1S19

zu fällig mit dem Monteur Franz Oswald aus Münster in der Schweiz, der auf den schweizerischen Grenz bergen Tierseuchenwache zu halten hatte, an der schweizerisch-italienischen Grenze zusammen. Franz Oswald erzählte dem Artler, daß sein Bruder, der Monteur Äugustin Oswald in Münster, Gold zu verkaufen hätte. Otto Ortler vereinbarte nun mit Franz Oswald, daß. dieser feinen Bruder Augustin veranlasse, an einem bestimmten Tage mit dem Golde zur Grenze zu kommen, woselbst dann ge handelt werden ssllte

.. Von dieser Vereinbarung erzählte Otto Ortler hernach dem Angeklagten Rudolf Bürger und Engelbert Pinggera. Diese beiden heckten nun den Plan aus, sich auf billige Weise in den Besitz des erwarteten Goldes des Schweizers zu setzen. Sie weihten auch den Otto Ottler m ihren Plan ein, der auch ohne weiteres darauf einging. Dieser Plan bestand darin, daß einer von ihnen den Schweizer auf der Grenze er warte und ihn, als anscheinend redlicher Käufer, die Ware abnehmen unb die beiden anderen sich in der Nähe

in den Hinterhalt legen, im geeigneten Zeit punkte hervorbrechen und die Eigenschaft eines uaUenischen Finanzier! vortauschen. Am verab redeten Tage irafen sich die beiden Parteien aber nicht an der Grenze, weil Augustin Oswald sich verspätet hatte. Da Oswald an der Grenze niemand antraf, stieg er auf der Tiroler Seite bis zum Hofe der Ortler nach Stilfs ab, um den 1'244 Kilogramm schweren Kluwpeu 18karätiges Schmelz gold, das er in der Heimat um LL00 Franken das Kilogramm gekaust hatte, dem Otto Ortler anzu

bieten. Otto Ortler schlug den Ankauf des Goldes unter der Vorgabe aus, der Herr, der das Gold kamen wolle, sei aus Meran nicht gekommen. Er vereinbarte aber mit Augustin Oswald eine neuer llche Zusammenkunft auf der Grenze für den 2. Sep tember 1919 und trug dem Oswald auf, daß er auch eins größere Menge Saccharin mitbringe, weil kr sur solches Bedarf habe. Am 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin Oswald an der Grenze, Burger und -Mngqera versteckten sich, mit Gewehren ausgerüstet, am Wege

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.08.1929
Umfang: 8
aufzmveisen. Den stärksten Geburtenüberschuß hatte mit 69.008 Bayern. 33 Fackeln in der Rächt. Roman von Emil Frank. Copyright by Verlag Bechthold, Braunschweig. Enttäuscht schaute sie zu Boden. So schwer hatte sie mit sich gerungen, bis der Entschluß gefaßt war, den sie vor hin so bestimmt ausgesprochen hatte. Sie hoffte auf eine klare Entscheidung, denn das Verhältnis, in dem sie jetzt zu Otto stand, bedrückte sie. Eines gestand sie sich freilich nicht ein, was wohl im Hintergrund ihrer Seele lauerte

: sie wollte sich an Otto ketten, um endlich die Gefühle für Fritz nieöerzwingen zu können. Also wieder Aufschub! Neue Kämpfe und Span nungen! Schwäche lastete auf ihr. Schweigend sank sie in den Sessel ihm gegenüber. f. Otto stützte das Gesicht in die Hände und schaute in sich hinein. Daß er gesund und stark wäre! Dann hätte sie nun und nimmer ihren Wunsch ausgesprochen. Dankbar hätte sie aus seiner Hand die Freiheit empfangen. Und er hätte endlich um Adele ringen dürfen! In bitterem Weh stöhnte er auf. Nieinand

— Rita am wenigsten — durfte ahnen, was ihn quälte, was er in feinem Herzen nieöerzwingen mußte. Wie erlöst atmeten sie beide auf, als Adelens leichter Schritt rasch näher kam. Sie wandte sich nach freundlichem Gruß an Rita: „Fritz läßt dich bitten, ihm ein wenig bei einer wich tigen Arbeit zu helfen." Sogleich stand Rita auf, und Adele nahm ihren Platz ein. Wie gehetzt huschte sie aus dem Zimmer. Erstaunt fragend schaute Adele den Kranken an: „Verzeihe, Otto, wenn ich neugierig bin! Habt ihr ettvas

miteinander gehabt?" In stummer Qual schaute Otto sie an. Gellende Stim men riefen in ihm: Oh, daß ich doch gesund wäre! Daß ich dir sagen dürfte, wie sehr ich dich liebe! Alle Qual hätte dann ein Ende! So aber schließt mir das Schicksal Die Fahrftrahe der Zukunft. Der moderne Ingenieur ist in erster Linie Skeptiker. Alles, was bisher geschaffen wurde, mutz er von neuem untersuchen, um sestzuftellen, ob sinnreiche und zur Zeit ihrer Entstehung vielleicht geniale Lösungen technischer Probleme heute

ihr wie ein unerreichbares Idealbild weiblicher Tugend. Sie mußte Rita lieb haben! War es nicht bewundernswert, daß Rita sich selbst zum Opfer bringen wollte, um Otto ein karges Glück zu be scheren? Sie wollte ihn heiraten, weil er ihrer Pflege nicht entbehren konnte. Tapfer bezwang sie ihr Herz. Dem Kranken hielt sie das Wort, das sie ihm einst in gesunden Tagen gegeben hatte. Adele verlor sich in tiefes Sinnen. Oh, daß sie doch diesen Menschen, die ihr so unendlich viel Gutes taten, in ihrer Not helfen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 09.05.1925
Umfang: 4
zu können. * Das Frühjahrskonzert des hiesigen Män nergesangvereines, welches heute abends 8 Uhr im Stadtsaale unter gütiger Mitwirkung des Geigen virtuosen Wolfram Friedrich aus Linz, Toni Schiechtl, Tenor (Innsbruck) und Chordirektor Friedrich Bleyer, Klavier (Hall) stattfindet, enthält folgende Vortrags ordnung: Männerchöre: Dr. Jg. Machanek: „Die drei Zigeuner" und Adolf Kirchl: „Elfenlocken im Wald". — Geigensolo: W. A. Mozart: Sonate in C~dur (am Klavier: Dr. Otto Brugger.) — Männerchöre mit Klavierbegleitung: Franz

Schubert: „Gott meine Zuversichi" (Psalm 23) und Anton Bruckner: „Mitternacht". (Tenorsolo: Toni Schiechtl, am Klavier: Friedrich Bleyer.) — Geigensolis: Friedrich Hegar: „Walzer". G. F. Händel: „Arioso" und A. Zarzycki: „Mazurka" (am Klavier: Dr. Otto Brugger.) — Männerchöre: Josef E. Ploner: „Jetzt kommt die Zeit" und Josef Reiter: „Holdes Mariechen". — Wir werden mit dem heutigen Konzertabende das seltene Vergnügen haben, einen außerordentlich begabten jugendlichen Geigenkünstler zu hören

. Die Türen anderer Zellen öffneten sich auf demselben Korridor. Albertine wollte die Kerze auslöschen. Erschreckt fuhr sie zurück, denn das Schloß rasselte. „Wer kann denn noch so spät kommen?" aufmerksam machen wollen. Das Konzert steht unter der Leitung des Sangmeisters Herrn Dr. Otto Brugger. * Aus der Geschäftswelt. Der Gasthof und das Bad Unter-Lavierenbach bei Rinn wurde von den Wirtsleuten Johann und Maria Bertolnzza übernommen und ist bereits eröffnet. Die Einstands feier mit Konzert findet

vorge nommen. Jetzt ward die Tür geöffnet. Ein Mann, bis über den Kopf in einen Pelz ge hüllt, trat ein. „Die Tür kann offen bleiben!" sagte er dem Schließer. „Wie Sie befehlen, Herr Staatsanwalt!" Otto Schwarz stand vor der bestürzten Albertine. Er schlug den Pelzkragen zurück und grüßte durch eine Verneigung. Die Gefangene erlangte bald ihre Fassung wieder, sie wußte ja, daß von ihrem Benehmen die Entdeckung eines wichtigen Geheimnisses abhing und daß sie Alexanders Bemühungen unterstützen mußte

dazu. Sie ertrug die leidenschaftlichen Blicke ihres Feindes, der sie liebte und dennoch verfolgte. Otto Schwarz deduzirte nun mit der ganzen Schärfe seines Verstandes und der ihm als Jurist eigenen Gewandt heit die Lage der Gefangenen und den Stand des Pro zesses. Demnach würde der Richter bis zu der Zeit des Oberförsters zurückgehen; er stellte selbst die Verhaftung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.02.1935
Umfang: 6
besprochener Fall, der sich in St. Johann im Pongau zugetragen hat, wurde im Verlaufe des heutigen Vormittags noch einmal aufgerollt. Im Mittelpunkt des heutigen Prozeßabschnittes stand aber die Vernehmung des Bankiers Otto Baader, für dessen Unternehmen alle unter Anklage stehendem Los agenten gearbeitet hatten. Bankier Baader, dessen Verneh mung nur informativen Charakter hatte, führte aus: Ich führe mein Geschäft seit 32 Jahren und zähle einen Kundenstock von 12.000 Parteien zu meinen Klienten. Ich muß

er: „Mein Ge schäft ist reell, es wird bankmäßig, wie vorgeschrieben, geführt, meine Bücher stehen Ihnen zur Einsicht zur Verfügung. Ich lüge nie!" Vorsitzender: „Aber was sagen Sie dazu, daß sich manche Ihrer Agenten als Bankier Baader oder als dessen Sohn aus gegeben haben?" Otto Baader: „Das habe ich nicht gewußt, das ist eine Schufterei." Vorsitzender: „Haben Sie auch nicht gewußt, daß Ihre Agenten Versicherungsumwandlungen, die gesetzlich nicht zu lässig und unmöglich waren, im Namen Ihres Hauses

durch geführt haben?" Otto Baader: „Ich habe meine Agenten ordnungsgemäß instruiert. Sie werden aber wissen, daß in den heutigen Tagen ein Agent schon seine ganze Geschicklichkeit daran wenden muß, um ein Geschäft zum Abschluß bringen zu können. Unrecht mäßige Weisungen habe ich aber nie gegeben; ich weiß natür lich nicht, was meine Agenten im konkreten Fall gesagt haben." Die Mrrtschaflsverhandlungen mit der Tschechoslowakei. Wien, 5. Febr. Die Vertragsverhandlungen mit der Tschecho slowakei

. Rechtsanwalt Dr. Punt: „Haben Sie Auftrag an Ihre Agenten gegeben, den Umtausch von Papieren zu veran lassen?" Otto Baader: „Ja, selbstverständlich. Das lag im Interesse der Kunden, Baulose oder italienische Rote-Kreuz-Lose oder andere Papigre, die ihren Wert eingebüßt hatten, gegen Trefferanleihe, das beste österreichische Papier, eintauschen zu lassen." Vorsitzender: „Ihre Agenten haben diese Tauschgeschäfte aber unter den merkwürdigsten Umständen getätigt. Sie haben sie so dargestellt, als ob die alten

Papiere überhaupt wertlos geworden seien und als ob ihnen mit den neuen eine un begrenzte Spielberechtigung oder sogar ein Haupttreffer sicher wäre." Otto Baader: „So weit es mich angeht, kann ich alles ord nungsgemäß belegen, das Tauschgeschäft war bei verschiedenen Kunden verschieden abgeschlossen und ich kann nur an Hand der einzelnen Akten darauf antworten. Wenn meine Agenten das so dargestellt haben, wie Sie es hier Vorbringen, Herr Vorsitzender, so gehören sie nach Hall. Aber davon weiß

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 28.12.1944
Umfang: 4
. Davon berichten sie einer dänischen Kameradin. Aufnahme: Ahrweiler TO.-EP. (Sch) Christa wird nie mehr zu spät kom men, wenn sie mit Otto verabredet ist. Ganz sicher nicht. Sie hat sich das neulich sehr fest vorgenommen, als er wegen der lumpigen zehn Mi nuten wieder so bitterböse wurde. Kaum zu glauben, wie Otto, diesen sonst so zärtlichen, verliebten Otto Christas Unpünktlichkeit in Har nisch bringen kann. »Es ist . eine Rücksichtslosigkeit, mich Immer wie der warten zu lassen, Christa

! Und wenn du dir deine Unpünktlichkeit nicht abgewöhnst, dann muss ich daraus meine Schlüsse auf deinen Charakter ziehen.« So hatte er gesagt und es klang nicht mehr nach einem Scherz. Christa hat den drohenden Klang seiner Worte noch immer im Ohr, als sie drei Tage später vor ihrem Spiegel steht und sich für das verab redete Stelldichein mit Otto anklei det. Als ob sie ihn jemals aus Bös willigkeit hätte warten lassen! Eine Frau braucht eben Zeit, viel Zeit, um sich schön zu machen für ihn, den Einzigen. Dass die Männer das nie

begreifen wollen! Heute aber hat Christa mit dem Schönmachen schon besonders früh begonnen. Um sieben Uhr beim Goethe-Denkmal, haben sie vereinbart. Christa schielt nach ihrer Uhr, während sie das Hütchen mit Schick über die Locken stülpt. Es ist erst halb und nichts kann mehr geschehen. Keine Minute soll Otto heule warten müssen. Christa greift nach der Handtasche, stösst mit dem Bein an die Sessel- kante und — o Tücke des Schicksals — schon jagen ein paar Laufmaschen ihre Wade empor. Nein

, so kann sie nicht gehen I Schnell andere Strümp fe. Aber die hängen alle frisch ge waschen an der Leine. Also Nadel und Zwirn. Schnell, schnell! Christa stürzt aus der Strassen- bahn, rennt fast ein paar Fussgängcr nieder und landet klopfenden Her zens beim Denkmal. Die Uhr an der Kreuzung zeigt auf viertel acht. Sic wird Otto alles erklären, schmeicheln, bitten. Aber wo ist er? Christa läuft rund um den steinernen Dichterfür sten. Otto ist nicht da. Sie wartet, wartet, bis die Zehen frieren und die Zähne klappern

. Kein Otto weit und breit. Ein Vergnügen ist dieses Warten wirklich nicht. Tod traurig und dem Weinen nahe führt sie schliesslich heim. Anderntags kommt ein Brief. »Ei ne Frau, die nicht pünktlich sein kann, ist nicht ernst zu, nehmen. Uno eine solche Frau heirate ich nicht!« Punkt, Schluss, aus. Erschrocken liest Christa die wenigen Zeilen im mer wieder. So gut kennt sie Otto, um nicht zu wissen: Er meint es ernst; es ist sein letztes Wort. Ver zweifelt beginnt sie ' nachzudenken. Dann greift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1899
Umfang: 6
unter Führung d.s Stadtpräfekten Petrus und die Campagne entführt und in einem Schlosse ge fangen gehalten. Durch Otto I. wurde er wieder ein gesetzt und zog am 12. November 966 wieder in Rom ein. Otto war diesmal hart mit den Feinden des Papstes und ließ zwölf davon hängen, viele köpfen, blenden oder foltern. Der Stadtpräfekt Petrus wurde dem Papste ausgeliefert und dieser ließ ihn an seinen Haaren auf hängen, nachdem er abgenommen wurde, nakt auf einen Esel sitzen und in Rom herumführen, dann exilirte

des VII., der Bonifacius auf einem Concile ver dammte und 9 Jahre erfolgreich regierte. Er starb im September 983. Otto machte nun den Reichskanzler Petrus mit dem Namen Johann XIV. zum Papste, der aber, da der Kaiser bald darauf starb, sich in einer gefährdeten Lage befand. Jenes Monstrum, Papst Bonifacius, lebte noch in Konstantinopel und machte sich auf den Weg, um Johann den XIV. zu stürzen, was er auch mit seinem Gelde durchsetzte, und nachdem der entthronte Papst 4 Monate in der Engelsburg

ausrief: „O beklagenswerthes Rom, unsere Gegen wart hast du mit so schändlicher Nacht geschwärzt, daß sie noch in der Zukunft ruchbar sein wird . . . Was sahen wir nicht in diesen Zeiten: Wir sahen Johann mit dem Beinamen Oktavian sich in den Lüsten wälzen und gegen Otto, den er selbst gekrönt, sich empören! Er wurde vertrieben und Leo, ein Neophyt, zum Papste gemacht. Johann XII. kam zurück, vertrieb Leo, schnitt dem Diaconus Johann die Nase, die Finger der rechten Hand und die Zunge ab, ermordete

Kerkerqual. ... Wo steht geschrieben, daß wir solchen Ungeheuern, der Schande der Welt, unterthan sein sollen?" Johann der XV. war wegen seines Nepotismus und Herrschsucht verhaßt und nach seinem Tode setzte Kaiser Otto III. seinen eigenen Vetter Gregor V. ein. Durch einen Aufstand vertrieben, floh er aus Rom und ein Erzbischof von Piacenza nahm die Tiara unter dem Namen Johann XVI. Nachdem Otto den Papst Gre gor V., wieder nach Rom zurückgeführt hatte, wurden dem entflohenen Gegenpapste von den Soldaten

, die ihn einholten, Nase, Zunge und Ohren abgeschnitten, die Augen ausgerissen, und er sodann in eine Klosterzelle geworfen. Er wurde nothdürftig geheilt, dann in den Papstgewändern vor das Concil geschleppt, ihm unter Miß handlungen die Papstgewänder abgerissen, er auf einem Esel schimpflich in Rom herumgeführt und dann unter dem Spotte des Volkes in den Kerker geworfen. Aber auch Gregor V. starb wahrscheinlich an Gift und zwar anfangs Februar 999. Otto erhob Gerbert unter dem Namen Sylvester zum Papste

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 25.07.1931
Umfang: 16
.Margarethe". — Franz Blvn: »Bumen- geflüster. Charakterstück. — Georg Bizet: Phantasie aus der Oper ^Carmen". — Michael Weiß: Walzer.Intermezzo. — Oscar Fetras: Erinnevirngen an Jacques Osfenbach. — Moritz Mofzkowski: Sere naba. — Carl Morena: Pudding, Potpourri. — Franz Mayer: Unter Gauklern. Dtarsch. 17.25 Uhr: Jugendstunde: Warägerzug. Gesprochen von Otto Löwe. 17.55 Uhr: Die Zigeuner des Burgenlandes. Bernhard Wilhelm Nsuroiter. 18.20 Uhr: Turnen. Käthe Hye. Am Flügel: Franz Mg. 18.35 Uhr: Großstadt

im Grünen. Die grüne Grenze von Wien. Hsrmime Cloeter 18.55 Uhr: Griechisches Tagebuch. Akropolis—Sumon. Otto Dtoeßl. 19.20 Uhr: Don Kindern. Eigene Geschichten. Han« Stieftegger. 19.50 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wettevaussichten, Alpiner Wetterdienst, Programmansage. 20.00 Uhr: Salzburger Festspiele: Orchesterkonzert der Buda- pester Philharmoniker. 22.00 Uhr: Wiederholung der Wetteraussichten, Abendbericht, Verlautbarungen. 22.10 Uhr: Abendkonzert der Kapelle Franz Eber. Dienstag den 28. Juli

. Cornelius Holler. 18.30 Uhr: Für den Landwirt: Verwendet anerkanntes Saatgut. Ing. Hans Kusotz. 18.55 Uhr: DaS gute Lichtbild. Di« Ausarbeitung der Negative. Dr. ing. Otto Papesch. 19.20 Uhr: Durch die KlanMelt fremder Völker. Uebertragung aus dem Wiener Bölkerkundemusoum. Doz. Dr. Robert Bleichsteiner und Dr. Siegfried Nvdem. 19.50 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten, Alpiner Wetterdienst, Programmansage. 20.00 Uhr: 30 Minuten Schlager und Lieder. Ernst Davis. Am Flügel: Paul Mann

. 20.30 Uhr: Schubert-Strautz-Abend. Dirigent: Prof. Oswald Kabasta. Mitwivkend: .Kammersängerin Berta Kiurina (Sopran), Prof. Otto Schulhof (Klavier), das Wiener Symphonieorchester. — Franz Schubert: Ouvertüre zu „Rosamunde". Deutsche Tänze für Klavier allein (komponiert Oktober 1824, aufgefunden November 1980). Dallettmusik Nr. 2 aus „Rosamunde". Fünf Deutsche mit Koda und sieben Trios für Streichorchester. — Franz Schubert. Franz Liszt: Wanderer-Phantasie für Klavier und Orchester. — Jv- Hann

auf dem Lande. In Feld und Wald. Dr. Adelgard Pe-rkmonn. 18.50 Uhr: Rosen und Lilien. Ihre Heimat und ihre Geschichte. Dr. Anton Eibl. 19.15 Uhr: Sommer in Oesterreich. Wir fahren nach Mariazell. Dialog: Dr. Walter Breit schedl, Dr. Viktor Jovauovic. 19.40 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten, Alpiner Wetterdienst, Programmansage. 19.50 Uhr: Violinvorträge Georg Steiner. Am Flügel: Prof. Otto Schulhof. - Georg Friedrich Händel: Sonate D-Dur. — Io- Hann Sebastian Bach-Mauen: Rondeau

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 29.12.1915
Umfang: 8
G., k. k. Bezirkssekretär, mit Frau. Kieslinger Hans. k. k., Bezirkssekretär. Dr. Hafner, Bezirksarzt, mit Frau. Aigner Johann, k. k. Bezirks-Schulinspektor. Familie Waroachitz. Krautgasser, Landwehrevidenz-Offizial. Witschel Alfred, k. k. Oberingenieur. Berger Silvester, k. k. Strassenmeister. Schluifer Anton, städt. Verwalter, mit Frau. Kaufmann Otto, städt. Offizial, mit Frau. Kofler Max, städt. Assistent, mit Frau. Bachler Otto, städt. Assistent. Salzburger Max, Betriebsleiter, mit Frau. Frau Wtw. Frühlinger

und Tochter, v. Finster Hugo, kgl. b. Bahnverwalter, mit Familie. Huber Anton, kgl b. Bahnverwalter, mit Frau. Obermeier Karl, kgl. b. Bahnverwalter, mit Familie. HafFner Hugo, kgl. b. Bahnverwalter, mit Familie. -Jäger Franz, kgl. b. Bahnverwalter, mit Frau. Kugler Karl, kgl. b Bahnverwalter, mit Frau. •Bürger Alois, kgl. b. Eisenbahnsekretär Simson Wilhelm, kgl. b. Eisenbahnsekretär Strasser Georg, kgl. b Eisenbahnsekretär. .Beferlein Karl, k. b. Eisenbahnsekretär. Wolf Otto, kgl. b. Eisenbahnsekretär

, mit Frau -Gebrat Otto, kgl. b. Eisenbahnexpeditor, mit Familie •Ungenannt Scbuchter Karl, k. k. Landesgerichtsrat, mit Frau Lob Gregor, k. k. Bezirksrichter Dr. Vill Emil, k. k. Auskultant und Frau Stöckner Johann, k. k Oberoffizial und Frau Pucher Johann, k. k. Offizial und Frau 'Obrist Eduard, k. k. Finanzwach-Oberresp. Baumgartner Jakob, k. k. Finanzwachresp. Madersbacher Otto, k k. Finanzwach-Resp. Lindner Karl, k. k. Finanzwach-Oberaufseher Hinterhuber Anton, k. k. Finanzwach-Oberaufseher

Eigentier M. Egger Franz, Wirt, mit Frau Anker Amalie mit Tochter Embacher Franz, Wagnermeister Tinauer Johann, Schmiedmeister, mit Frau Urban Max mit Frau Hofer Franz mit Frau Firma M. Hoefel Frau Leni Höfel Höfel Käthe Spitzer Midi Volk C. Dr. Richard Eder Neumann Otto, Kaufmann Reel Anton Riedl Wilhelm Dr. Karl Pickert Mayr, Zechbauer & Schickh Eberl Josef, Schlossermeister, mit Familie Rindfleisch Marg. Reier Alois E. v. Kappeller mit: Frau Daxenbichler Fanny, Gastwirtin Wieser Anton mit Frau

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1915
Umfang: 8
eines Kranzes für den auf dem Felde der Ehre gefallenen Leutnant Herrn Otto Reel 20 Kr., von einer Hochzeits gesellschaft Schwaz freiwillige Strafgelder Kr. 2 40, Ungenannt 10 Kr., Sammelbüchse des hiesigen k k. Steuer amtes 20 Kr., Siegfried Klein und Hans und Fritz Reisch aus Sparbüchsen 2 Kr., von den Beamten des k. k. Bezirks gerichtes Kufstein anstatt eines Kranzes für den verstor benen Dr. Ritter v. Weittenhiller 30 Kr., Hansi Tarock Kr. 1 23. ungenannter Wandersmann 2 Kr., Josef und Agnes Rhomberg

anstatt eines Kranzes für den aus dem Felde der Ehre gefallenen Leutnant Herrn Otto Reel 20 Kr., Tarockgesellschast Waldl 10 Kr., k. k. Standschützenbataillon Kufstein Sammelergebnis vom 25. Juli 37 Kr. Silbernes Kreuz znr Inrsorge Heiwkeyrerrder Krieger. ™ (Ortsgruppe Kufstein.) Von den zurückgebliebenen Beamten und Angestellten der Perlmooser Zementfabriks-A.-G. Kufstein-Kirchbichl 60 Kr., Oberinspektor Linke und Frau anstatt eines Kranzes für den verstorbenen k. k. Bezirksrichter Dr. Ritter

von Weittenhiller 20 Kr., Herr und Frau Kerschbaumer anstatt eines Kranzes für den aus dem Felde der Ehre gefallenen Reserveleutnant Otto Reel 10 Kr., Familie Reel zum ehrenden Gedächtnis an den Heldentod ihres unvergeß lichen Sohnes k. k. Leutnant i. Res. Otto Reel 50 Kr. Tür das Rote Kreuz wurde beim Männer-Zweigverein in Kufstein gezeichnet: (Fortsetzung.) Sammelbüchsenergebnisse am Bahnhof und beim Kalk- schmid Kr. 6 51, Herr Anton Reel, Kaufmann, zum ehrenden Gedächtnis an den Heldentod seines unvergeß

lichen. tapferen Sohnes, des k. k. Leutnants Otto Reel weitere Spende 50 Kr. Aus Anlaß des Jahrestages der Erklärung des Krieges und in Erinnerung an die glorreichen Siege unserer tapferen Armee sowie in Anbetracht der großen Opfer und der vielen durch die Opferwilligkeit zu stillenden Leiden wird im Interesse unserer verwundeten und kranken Soldaten, der Witwen und Waisen Gefallener um weitere Spenden dringend gebeten. Zur Kinstedezeit. Billiger Hirnbeer, oder RibiSlsaft. Aus den Beerengerüsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 20.06.1920
Umfang: 16
-italienischen Greiwe zu sammen. Zrauz Oswald erzähl!,: dein Ortler, das; sei» Lruder, der Monteur Augustin Oswald in ^Uinstcr, Gold iu verkauf.» häite. Otto Ortler vereinbarte nnn mit Franz L-wald, disj dieser seinen Bruder AugnsUn veranlasse, «n iuievi besiiiinnten Tage mit dem Golde znr Grenze zn lommen, wv'elbst dann gehandelt werden sollte. Von die- I» Aereinbarnng erzählte Otto Ortler hernach den Anne- klagten dindols Bürger und Engelbert Pinggera. Diese beiden heiklen nun de» Plan ans

, sich auf billige Weise in Besiv des erwarteten Goldes des Schweizers zu sehen. L-e weihien auch den Otto On'er in den Plan ein, der k'ch ohne weiteres darauf einging. Dieser Plan bestand ^rin, d.'ß einer von ihnen den Schweizer ans der Grenze in-artete und ihn, als anscheinend r dlicher Käufer, die Laie abnehmen und die beiden anderen sich in der Na^e u den Hinterhalt legen, im geeigneten Zeilpunkte hervor- biijen und die Eigenschaft eines italie:ii^chen ginanzeri Am verabredeten Tage trafen sich die beide

» P'.rteien nicht an der Gren-e, weil Augustin Oswald sich ver- kann halte. Ta Oswald an der Grenze niemanden an siiest er auf der Tirolerseite biZ zum Hose der Ortler U-a> LtiisZ ab, um den I.Sl-t jtilrgramm schwere» iilnii'pcn !/ laratiges Schmelzgold, das er in der Heimat um LlXX) ijriiiixi, da^z Kilogramm gelaust hatte, d.m Otto Ortler anzubieten. Otto Ortler schlug diu Ankauf des Goldes Mter der Borgabe ans, der Herr, der das Gold kaufen . k, sei ans Meran nicht gekommen. Er vereinbarte

°>ir mit Angusiin Oswald eine neuerli 'ii^nmnient.'.iist der Grenze jür den 2. September 1ö!!> und trug dem auf, daß er auch eine größere Menge Saccharin ^'ioringe. weil er für solches Bedarf habe Uui 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin ^>wzld an der Grenze, Bürger und Pinagera versteckten wii Gewehren ausgerüstet, am Wege nächst der Stils- l u>lp?. Li-o Urtier hatte verciiil>artt!:g?gc!tläü die Anf- deii Oswald auf die Tirolerbergseite zu locken und ^ ' es w ci.,,,.richten, daß sie bei Einbruch

aufge- Oswald erschien, wie abgemacht, auf der »e und brachte das Gold und 7 Kilogramm Saccharin, » in so Fr. pro Kilogramm gelauft hatte, mit sich. Otto Ortler hielt ihn bis zum Dunkelwerden hin und hiejz ihn dann, mit aus den Hof nach S'.ii!? zu koniinen. Er trug abwechselnd mit Oswalo den in-: den »ch>:>n..:..,etw.,reu behackten i>!ucki'r.r'. Uts die Beiden znni Äersicek des Bnr- ger und Pinggera winrn, wurde» in ihrer »... isten vü.he zwei Scyiijse au:.e,euert uud in diesem Wugenvt

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 09.03.1934
Umfang: 14
Aus Stadt und Land. Otto Carl» f Aus Bozen kommt die Nachricht, daß Herr Otto Earli, Großgrundbesitzer zu Strehl- burg in Kurtatsch, nach langer, schwerer Krank heit, verschieden ist. Der Verewigte war zu Lienz geboren und entstammte der angesehe nen Familie Earli-Berger. Seine Jugend- j!ahre verbrachte er in Lienz. Nach dem Tode seines Vater, des sz. Bezirksrichters und Altbürgermeisters von Lienz, Dr. Otto Earli, übernahm er den Besitz in Kurtatsch und Bozen, den er mit großer Sorgfalt

be wirtschaftete. — Otto Earli beteiligte sich vor dem Kriege auch am öffentlichen Leben. Cr war ein besonders warmer Förderer der kath. Presse und er bekleidete bis zu seinem Tode die Stelle eines Verwaltungsrates der Ver lagsanstalt Tyrolia, um die er sich große Ver dienste erwarb. — Seiner Familie — er hin terläßt eine Witwe und 7 Kinder — war er stets ein ireubeforgter Vater, ein musterhafter Familienvater. Die Beerdigung fand am Sonntag, den 4 März, von der Kapelle des Ansitzes Sttehlburg

aus auf dem pfarrfrieö- hof von Kurtatsch statt. Die überaus zahlreiche Beteiligung zeigte von der großen Beliebtheit und Achtung, öie Herr Otto Earli allseits genoß. Er mhe im Frieden. Missionsvortrag. Am Freitag, den 9. März, um 8 Ahr abends, hält der bekannte Missionsbischof Nev. Dom. Bertold Bühl im Gesellenver- einssaale einen Lichtbildervortrag über die kath. Missionen in Bolivien. Für die Schuljugend findet der Vorttag um 4 Ahr statt. Dieser Vorttag, der in das interessante Gebiet uralter Kulturen führt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 11 von 12
Datum: 30.12.1933
Umfang: 12
Neujahrs-Beilage des „Tiroler Grenzdoten" Abnehmer d» Sikujahlsknlschultigungskaltkn du Stadt Kntiteia für daß Jahr 1934 Angerer Jos., Vizebürgerineist., m. Fam. Amort Mizzi, Buchhalterin Anker Ioh. Georg. Molkerei, mit Frau Anker Georg. Sodawassererzeugung Auer Friedrich, Benefiziat Aufschnaiter Anton, Postadjunkt Auckenthaler Otto, Postadjunkt Alexander Franz, Eend.-Rev.-2nsp. Arquin Franz. Eend.-Ray.-2nsp. Aigner Johann, Schulrat Aigner Josef, Schuhmachermeister Arnold Anton, Rechnungs

-Oberrevident Asper Leonhard. Postinspektor Bachler Otto, städt. Verwalter Buchauer Frz., Weinhändler, m. Fam. Bramböck, Monsignore Bliem-Oberladstätter, Familie Baehr-Riederkofler, Amerika Beferlein. Rb.-Jnsp. i. R.. m. Frau Bickel Franz X. mit Familie Binder Franz mit Familie Baumgartner Thomas. Dipl.-Tierarzt. mit Schwester Anna Bichler Josef, Hausbesitzer Berger Ioh., B.-B.-Pensionist, m. Fam. Böhler Eduard. Bankvorstand Brandstätter Matthias, B.-B. - Be amter i. R.. mit Familie Bubik Josef mit Familie

Fischbacher Hans Fischer Karl mit Familie Feichtinger Josef Frischmann, Familie Fallenbacher Anton mit Familie Frana Franz, Kooperator Fritz Josef Fuchs Michael, Post-Oberadjunkt Fröhlich Karl. Gendarm Finke Andreas mit Famile Förster, Ing. Ludwig, Oberbergrat Fischbacher Peter, Frächter Frey Rudolf, Geschäftsinhaber Gschwenter Jakob mit Familie Greiderer Otto, Magazineur, EWK. Grasl Ewald, Gastwirt, m. Familie Eall Hermann mit Familie Eamper Alois, Gastwirt, m. Familie Grindhammer Anna. Trafikantin

) Hochstaffl Alois mit Familie Heiserer, Wtw. Agnes, Bäckerei Haueisen Lilly Haueisen Karl mit Frau Höhn Albert. Lehrer, mit Familie Handek Otto, Lehrer Haid Josef. Post-Oberoffizial Hosp Maria, Post-Oberoffizialin Huber Gottfried, Postadjunkt Hild Franz, Postmanipulant Hofer Anny, Postoberoffiz., mit Mutter Hüter Friedrich, Eend.-Ray.-Jnsp. Hinterhuber Adolf, Landesbeamter Hechenberger, Ing. A. Heitauer Taver mit Frau Hafner. Dr. Alfred Hild Burgi Heine Silvester, Zipfer Bierdepot Huber Frz

Krummschnabel Resi, Damenschneiderin Karstedt Paul mit Frau Krumböck Karl. Kaufmann, mit Familie Küster - Zipferkeller Köck Egon samt Familie Kaufmann Ludwig mit Familie Kaufmann Hans, Verkäufer beim EWK. Kaufmann Hermann. Elsktro-Monteur Kirchner Josef, Elektro-Monteur Kaps Heinrich Kleidorfer-Gstrein, Geschwister Kaufmann Otto und Rudi Köhler, Dr. Oskar, Zahnarzt Kaisermann Georg mit Familie Karg Anton mit Familie Klammer Josef mit Familie Koch Ernst mit Familie Kuen Erich. Kaufmann Kaufmann Karl

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1936
Umfang: 8
Abnehmer der RtuichrseiMul-lgimsskartm -er Stadt Kutiteln für das Fahr Mb Anker Johann Georg Mbrecht Oskar, Prokurist Amort Maria, Buchhalterin Alexander Franz, Eend.-Rev.-Jnsp. Anetzhuber Alois, Vertragsangestellter Auer Friedrich, Benefiziat Aufschnaiter Anton, Postadjunkt Auckenthaler Otto. Postadjunkt Achorner Sebastian, Professor Aigner Josef, Schuhmachermeister Ascher, Familie, Gemischtwarenhandlung Annewanter Anton, Händler Ahrer Jos., Zugsrevisor i. R., mit Fam. Bader, Dr. Christian

, Landtagspräsident und Eymnasialdirektor mit Frau Burian Gottfried, Professor, Studienrat mit Familie Bubik Josef mit Familie Bachler Otto, städt. Verwalter Vachler Jos., B.-B.-Oberinsp. i. R. Bachler Fritz, Dipl.-Cellist Brandstätter Judith, Magistratsbeamtin Bezirkshauptmannschaft, Beamtenschaft Bramböck Anna, Postoberoffizial Belligoi Rudolf. B.-B.-Adjunkt Beck Josef, Zollfinanzrat, mit Familie Brugger Georg Baumgartner Thom., Tierarzt, m. Fr. Blaha Franz, B.-B.-Pensionist Bauer Thomas, Elemmwirt Bichler

Euggenberger Anselm, Zollnspektor Easteiger Alois, Postadjunkt Ereiderer Mar. Kapellmeister, mit Frau Grünwald Johann, Zollinspektor Eamper Ant., Gend.-Ray.,Jnsp., m. Fam Eschwentner Jakob mit Familie Greiderer Otto mit Familie Gfäller, Neuwirt Gruber Max, Bäckermeister Götter Marie Eurgisser Anton, Metzgermeister Gamper Alois, Gastwirt Gerber Jakob, Schlossermeister Erindhammer Anna, Trafikantin Götzhaber Josef, Kaufmann Ganahl Karl und Frau Estrein-Kleidorfer Gruber Hans, Malermeister, mit Frau Gruber

, Bildhauer Kaindl Thomas, Landwirt Kröll Franz, Landwirt Kaufmann Hanni, Geschäfts-Inhaberin Katholikensekretariat Kühle Wilhelm, Bäckermeister Kühle Ludwig, Bäckermeister Köhler, Dr. Oskar, Zahnarzt Kaisermann Georg, Sternwirt Kuen Erich, Kaufmann Kneißl Franz, Skifabrikant Karrer Karl, städt. Beamter Köck, v. Egon, städt. Beamter m. Fam. Kaufmann Aug., Pol.-Ray.-Jnsp., m. Fam. Kruckenhauser L., Pol.-Rev.-Jnsp., m. Fr. Kaufmann Otto und Rudi Küster Franz, Gastwirt Kraft Alois, Firma Kögl Nikolaus

Mühlmann Engelbert, Lehrer, mit Familie Mayer Rupert, Lehrer Machnitsch Hilde, Lehrerin Mayer Fritz, Kaufmann Madersbacher Otto, Fzw.-Beamt. i. P. Mertens Paul, Vikar Mühlbauer M.. Lehrerin i. P., m. Mutter Müler, Ing. Hans, Oberforstrat, m. Fam. Mühlegger Matthäus Meinl, Filiale Mayrhofer Josef, Gastwirt Mauracher, Witwe Marie, Wirtin Meyer, Witwe Eenovefa Mitzel, Famiile, Direktor, Kirchbichl Meyer, Dr. Wilhelm, Zahnarzt Meßner, Dr. Karl, Arzt Mayr Wilhelm, Kaufmann, mit Familie Mayr Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.12.1899
Umfang: 6
. zum Papste erwählt. In solcher Jugend zur höchsten Macht gelangt, verlor er den Kopf und versank in Lust. Sein lateranischer Palast wurde ein Freudenhaus und Harem, junge Lente bildeten feine Gesellschaft, einem Diacon ertheilte er in einem Pferde stalle die Weihe, betrunkm und heimgekehrt von einem Gastmale, bei dem er heidnischen Göttern geopfert hatte. Dieser junge Mensch krönte im Jahre 962 den deutschen Kaiser Otto I. und seine Gemahlin Adelheid. Da er aber nach dem Abzug mit Gegnern des Kaisers con

- spirirte, sandte die deutsche Partei Boten an Otto I. in Pavia, schilderte dar zügellose Leben der Papstes im lateranischen der Bordelle, Dirnen mit Gütern und Städten beschenkte, die zum Kirchenstaat gehörten. „Keine anständige Frau wage mehr nach Rom zu pilgern, aus Furcht, in die Hände des PapstteS zu fallen, Rom sei eine Ruine geworden, der Regen ströme auf die Altäre nieder." Damals antwortete der Kaiser noch, der Papst sei ein Knabe und werde sich beffern, als dieser aber den förmlichen Treuhruch

beging und die Ungarn gegen den Kaiser aufhetzte, reiste der Kaiser im Herbst 963 nach Rom, da- jetzt in ein kaiserliches und ein päpst liche« Lager getheilt war, in dem der junge Papst mit Helm und Harnisch auftrat. Aber er bekam Furcht, raffte die Kirchenschätze zusammen und floh in'S Ge- birge. Otto zog in Rom ein, berief auf den 6. No vember 963 eine Synode nach St. Peter und lud Johann XII. in einem Schreiben vor, worin es heißt: „Sie haben uns so schändliche Dinge von Euch berichtet

dann vom Concil als Verbrechet und Hochverräther des Pontifikates verlustig erklärt. Leo VIII. stieg am 4. Dezember 963 au f den päpst lichen Thron, aber, da er Laie war. gegen das Kirche«» gesetz. Er empfing vom Cardinalbischof alle Weihen auf einmal und das machte ihm später Johann XII. zum Bor» wurf. Kaum war Otto I. nach Unterdrückung eines Aufstandes von Rom abgereist, wurde Johann XII vom Volke zurückgerufen, und Leo VIII. mußte fliehe« und Johann XII. hielt am 26. Februar 964 ein Concil ab, woran

erschlage« worden. Otto zog nach Rom, um den Papst Leo VIII wieder einzufetzeu, aber die Römer hatten mittlerweile einen Cardinal erwählt, der der Absetzung«- und der Wiedereinsetzungssynode angehört hatte und den Name« Benedikt V. führte. Nachdem Otto Rom eingenommen hatte, wurde Benedikt von einem Concile abgesetzt und zu ewigem Exil verdammt. Nach Leo's Tode wurde Johann XIII. gewählt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
Losch 10, Otto Treitner 10, Franz Tüll 18, Prof. A. Wagner 8, Hans Zoß 5, Prof. Dr. Herbert Seidl er 5, Johann S tolz 8, Ing. Otto Schweigl 3, Josef Vinzenz 5, Allmonatliche Spenden: Bartl Achammer 1, Prof. Amann 3, Schulrat Amos 5, Dir. Josef AMann 3, Appel 2 , Cäsar Beram 5, Berghammer 1, Amra Blechschmid 2, Maria Dotzer 3, Pollak-Enihoser 1, >Obil. 2lnton Fellermair 2, Prof. Karl Flora 1, Jrmenhold !Jve.nuer 3, Luise Fröhlich 2, H. L. Peter 'Gaim 7.20, »Iran Dr. Gaisböck 1, Heinrich Gebert 2, Ing

spender: Otto Äußerer, Anna Abfalterer, Joses Angermair, Luise Auer, Peter >Banas, »Fred Baumgartner, Doktor 'Baumgartner, Alois BauMann, Maria Berchtold, Jnsp. Anton Beer, Alois Berchtold, Kassian Burger, Jnsp. Johann Burger, Rudolf Bubin, Pof. Dartellieri. Jnsp. Ed. Dalberto, Rosina Dengg, Dir. Karl Drachslein, Dora Dzienwiecz, Ing. >Gustiav E'bert, Franz Egger, Alois Egg, Johann Ehrenstraßer, Karl Federspiel, Ing. Theo Fels, Gottfried Flatscher, Alfons Matscher, Josef Filler, Olga Fischer. Karl

. Kreuz", Magdalena. Hupfanf, »Fr. Baum. Hüter, Dr. Hans Jörg, Fritz Kellner, Josefa Kiechl, »Anna Knauder, »Otto Knoll, Paul Kögl, Albert Kranebitter, Friedr. Kreinhöfer, Karl Krö- ner, Anna Kuen^, Dr. Knevinger, Ernst Langer, Prof. Josef Kaut sch erat. QBR. Ing. Jbhann »LärbscheDer, Karl Larcher, Berta | Lichtenfteiner, Anton Lobis, Maria Maiir, Fr. Mair, Franz Mair, Erich Maier, Hotel „Maria Theresia", Dir. Max Margreiter Alois Markio, Dir. H. Martini, Dr. Karl Matuella, Mathilde Mau rer, Elisabeth

, Otto Dhailer, Hermann Tinkhasuser, Josef Tomasi, Hans Losch, Anton Troger, Franz Tschol, Baterl. Front Hötting, Kath. de Villa, .Karl Woegel, Thomas Boe- gele. Fr. Vollgruber, »AR. Kar!l »Wächter,- Ernst Wacker, Franz Wagner, Fr. Baum. Jda Walch, Rg.-^R. Prof. Waldegger, Alois » Wald'hart, MR. Dr. Anton Waßmuth, Johanna Weber, Dr. Man fred Löebhofer, Karl Wei ermair>, »Fr. Betty Weiß köpf, Baum. Ing. I. Wilhelmi, 'Luise Wolfsberger, Dr. 'Max Word«, Heinrich Wol° czik, Heidwig Zezulka, Hermann

Zezulka, Josef Zobernigg. Ausweis über die Mittagstischaktion in Mühlau Geldspenden: »Büvgormeister Anton Mnuch 200, KR. K. Moser 10, Ghauffeure d. Mühl. Kraftf.-stlnternehmen 9, Josefine Todöschini 8.-50. A >l l m o n a t l i ch e S p e n d e n : Geistl. Rat Otto Albrecht 10, Fr. »Pros. Paulia Brücke 3, Präs. Dr. Heinrich v. .Breitenberg 2.70, Fr. Bobner 2.40, Pfarrer Al. Gberil 8, Dr. Henriette Egger 2.70, Dir. Gotthard Freinademetz 2.70, »Ludwig v. Ficker 2.40, Jnsp. 'Se bastian Gurschler

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 07.02.1908
Umfang: 8
. August Riepenhausen, Buchbinderei und Pa- Handlung. Martin Lettner, Handelsmann. I. Gastgeber, k. u. k. Hauptmann. Johann Seeber'ö Weingroßhandlung. Math. Haid. k. k. Oberpostkontrollor i. P. Jakob Lechner, Privat. Franz von Dellemann, Sattlermeister. Otto Schwaighofer, Kunstmühlenbesitzer. Dr. August Haffner, k. k. Univ.-Prof. Marie Seeger, Private. Johann Gollner, Gastwirt. A. Kühbacher, Lammwirt. M. C. Baumann, Gasthof zur Post. 235 „ Anton Margreiter, Gastwirt u. Metzgermeist. 236 „ Karl Engl

, Private. 253 Herr Josef Stimpfl, k. k. Gend.-Wachtmeister i. P. 254—255 Frau Maria Wtw. Auer, Private. 256 „ Baronin Uslar-Gleichen. 257 „ Kreszenz Wtw. Paltis, Private. 258 Herr Otto Schuricht, Photograph. 259 „ Vinzenz Übergäuger, Privat. 260 Frau Josefa Raupp, Äntiquitätenhandlung. 261 Herr Alois Eliskases, Gutsbesitzer. 262 Frau Baronin Schneeburg geb. Gräfin Wolkeustein. 263—264 Herr Louis Baron Streicher—Wenger, 1 k. Oberst d. R. 265 Die Klostervorstehung Thnrnfeld. 266 Herr Franz Haider

, Private. 279 Herr Paul Baron Hohenbühel. 280 „ Alfons Siber, akad. Maler u. Gutsbesitzer. 281 „ Michael Orian, Privat. 282 Frau Margarete Hummel, Oberstleutnantswitwe. 283 Herr Georg Locher, Gastwirt. 284 Frln. Geschwister Bliem, Gasthalter z. Thömlschlößl. 285 Herr Karl Bliem, Gutsbesitzer. 286 Frau Emma Rappold. Haufitmannswitwe. 287 Herr Josef Vidal, Selchermeister. 288 „ Hugo Seidner, Brauerei- u. Güterbesitzer in Brixen. 289 „ Otto Seidner, Brauerei- u. Güterbesitzer, Hall 290 Frau Klara Vogl

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.04.1938
Umfang: 6
. Auf dem Bahngeleise der Strecke Wien—St. Pölten wurde gestern die Leiche des 7Sjährigen s Altersrentners Franz L e ch n e r aus St. Pölten zermalmt aus gefunden. der vermutlich aus Gram über den Tod seiner Göt tin S e l b st m o r d verübt hat. Was würde er überhaupt dazu sagen, daß ihr Gemahl zu des Dänenkönigs und damit zu seinen Feinden übergegangen war? Ob es ihr vielleicht gelang, ihn zu den Brandenburgern her überzuziehen? — Gleich darauf aber verwarf sie diesen Ge danken wieder. — Otto verließ

ein Lauscher sie hören, „willst du zu Herzog Otto eilen und ihm sagen, daß ich seiner Hilfe be dürfe, daß er unverzüglich hierherkommen soll?" Dedo wiegte den Kopf. „Man wird mich hier vermissen, dieweilen man allenthalben die Narren eher vermißt als die klugen Leute. — Was soll dann dem Markgrafen gesagt werden, wenn er nach mir ver langen sollte?" Sie überlegte einen Augenblick und sah ihn nachdenklich an, aber Frauen, auch die besten von ihnen, finden immer eine Ausrede. „Sagen wir dem Herrn, du wollest

sollte dir heilig sein, Dedo, der du mir hundertmal Treue gelobt hast. Ich sende nicht nach dem Lieb sten, ich brauche den Helfer in meiner Not. Als schlechter Freund erweist du dich, Dedo, wenn du mich in meiner Angst verhöhnst." Er stürzte ihr zu Füßen und küßte den Saum ihres Ge wandes. „Wes, was ihr wollt, Herrin, tue ich, wenn Ihr nur wißt, daß Ihr keinen ergebeneren Freund habt als mich." „Deswegen will ich dich zu Otto schicken, Dedo." Es waren . eine Bitte und ein Schmeicheln in ihrer Stimme

— und der Narr wäre jetzt für sie bis ans Ende der Welt gelaufen. Er nahm unter dem Vorwände, daß er eine Wallfahrt ge lobt für den glücklichen Ausgang des Kriegszuges, den der Markgraf vorhabe, von diesem Urlaub und eilte davon, den Auftrag seiner Herrin ouszuführen. Cr kaufte ein paar Dörfer weiter entfernt ein Pferd und ritt Tag und Nacht, obgleich Herz und Lunge in schmerzten. Als er aber in Braunschweig ankam, war Otto bereits mit seinem Vater nach dem Treffpunkt der Verbündeten fortgerit ten, und Dedo

mußte unverrichteter Sache zu seiner .Herrin .heimkehren. Hier fand er den Markgrafen mitsamt seinem Kriegsvolk bereits zum Aufbruch nach Stralsund gerüstet. Die Markgräfin, die keinen Widerspruch wehr wagte, jetzt, da ihre letzte Hoff nung auf Ottos Beistand zuschanden geworden war, machte sich allmählich mit dem Gedanken vertraut, dem Gemahl ins Feld zu folgen. Aber das Leben schien ihr nun noch grauer und öder als vorher, seit sie glauben mußte, Otto habe sich ganz von ihr abgewendet

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 23.07.1938
Umfang: 10
3. AMTL. GASTEVERZEICHNIS DER KITZBUHELER NACHRICHTEN Milgeteilt vom Verkehrsverein der Stadt Kitzbühel - Beinhaltet sämtliche in der Zeit vom 14. bis 20. Juli 1938 amtlich gemeldeten Sommergäste Assel Hypp., Gelsenkirchen. Kästner v. Arenstorff Fr., Kopenhagen. Seereit Arend Fritz und Frau, Wadern. Eilenberger Dr.-Jng. Achter Gerhard mit Fam., Dresden. Sejdlalm Alberer Anna, München. Seereit Albers Hertha, Hamburg. Reisch Adam Otto und Frau, Landsberg. Berger Aspell Lillian, Neuyork

Kotowski M., Berlin. Edelweiß v. Kaschnitz Maria mit Fam., Wien. Bodenseer Kaiser Ludwig mit Fam., Kassel. Seereit Dr. Karlik Eduard und Frau, Wien. Schweizerhof Katzenstein Gustav und Frau, Leipzig. Spielberger Kalmö Benno und Frau, Hamburg. Holzner Kuhs Otto und Frau, München. Poit Kitzbühel »Tirol PEf*SI®ft8 FISCHER Sonnige, ruhige Lage, nächst der Stadt und des Schwarzsees. Schöne Balkonzimmer mit fließendem Kalt-und Warmwasscr. Bad. Gute Verpflegung, mäßige Preise. ©Ä§IIHi®F STRÄSIHQFER Kitzbühel

Hochwallner Erna, Innsbruck. Seebichl Hayword Havemeyer Mary, Neuyork. Grandhotel Held Grell, Würzburg. Pallhuber Kästner Otto, Erfurt. Langer Karnehl Elfriede, Hannover. Güttler Kampmann Nelly, Köln. Herz Kelner O., Wien. Goebel Kratochwil V., Wien. Goebel Kogler Emma, Innsbruck. Olga Köpf Maria, Wien. Sirt Dr. Katsikas Johann, Griechenland. Sirt Kieß Hildegard, Möhringen. Licht Dr. Kronenberg Kurt, Berlin. Grandhotel Kluge Ernst mit Fam., Weimar. Richter Dr. Kunisch Georg und Frau, Breslau. Holzner

Rosa, Wien. Fischlechner Drechsler Maria, Nürnberg. Güttler Dey Georg, Augsburg. Thaller Dreßler Friedrich, Berlin. Salvenmoser Terks Paul, Langenberg. Reisch Daler Klara, Wien. Herold Esser Franz Josef, Frankfurt. Kästner Edelmann Hans und Frau, Hof. Kaler Eppringhaus Hermann, Berlin. Vötter Eder Gustav und Frau, Dorchheim. Tiefenbrunner Tr. Elsner Alfred, Hamburg. Licht Emmendörfer Heinrich, Berlin. Reisch Elshorst Toni, Aachen. Sicherer Ehras Marianne, Sulzbach. Aline Koche Otto mit Fam

., Hamburg. Stang Klawam Ernst, Berlin. Koschek Kollreuter Wilhelm, Karlsruhe. W. Rößl Dr. Keckel Louis und Tochter. Düsseldorf. Bachler Dr. Leißner Otto mit Fam., Chemnitz. Bachler Dr. Langer Robert mit Fam., Kassel. Steuerberg Larsen Erling. Dänemark. Reisch Löser Angelika, Frankfurt. Oberhaus Lüneburg Elisabeth, Wismar. Licht Lenggert Willy und Frau, Berlin. S. Gams Lange Albert, Frankfurt. Oberhaus Ing. Lembn'ch Wilhelm, Berlin. Neuwirt Leisner Adolf und Frau, Köln. Eggerwirt Langenegger Anton urch

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