2.585 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/24_06_1886/MEZ_1886_06_24_9_object_665063.png
Seite 9 von 10
Datum: 24.06.1886
Umfang: 10
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 75 vom 24. Juni 1886. König Otto von Bayern. Einem Berichte des Special-Correspondenten der „W. Allg. Ztg.' in München, der sich dieser Tage nach Fürstenried begab, entnehmen wir die folgende Darstellung über Aufenthalt und Lebensweise des wahnsinnigen Prinzen Otto, der nun den Titel eines Königs von Bayern führt: Man verläßt München an der Südseite und hat bald die stylvollen » Bauten , die prächtigen Paläste der Hauptstadt hinter sich, um die Höhe

/welche, von Fürstenried ausgehend, alle Königsschlösser Bayerns mit einander verbindet und alsbald erblickt man beim Abschlüsse das graue Dach des Schlöß- > chens, das dem König Otto zum Aufenthalte dient. Von einer drei Klafter hohen, ockergelben Mauer umgeben, ist das Gebäude ausschließlich vom Eingangs - Gitterthor aus zu sehen. Das Schloß ist erst in jüngster Zeit renovirt worden und besteht aus einem risalitartig vorspringen den Mittelbau, der zwei Fenster breit ist, und zwei gleich großen Seitenflügeln

, die in der Höhe des zweiten Stockwertes ^Terrassen mit Balustraden besitzen. Die großen Bogenfenster des Hochparterres, welche durch weiße Vorhänge geschlossen sind, gehören zur Wohnung des Kö nigs Otto, dessen übrige Appartements jedoch die Aussicht in den ausgedehnten Park haben Hier residirt König Otto seit sieben Jahren, umgeben von seiner intimsten Begleitung: den Assistenzärzten Dr.. Müller und Dr. Niessel, den Eyren-Cavalieren v. Schuwer und Baron Stengel, drei Wärtern und treu gepflegt

, hat den offenen, freien Blick eingebüßt; traumhaft umschleiert blickt es in die Welt, welche für König Otto längst eine andere Gestalt angenommen. Die Ruhe, jdie Abgeschlossenheit und die kräftige würzige Luft ua den nahen Nadelwäldern haben den Physi schen Zustand des Königs in den letztenzJahren sichtlich gebessert, und wenn man sich auch be züglich einer Wiederherstellung seiner Gesund heit keinerlei Hoffnung hingeben darf, so con- statiren die Aerzte doch, daß in dem Verfall der geistigen Kräfte Otto's

ein Stillstand eingetreten sei. Der König verbringt den Tag, ohne sich irgendwie zu beschäftigen, zumeist in einem Lehn- sesielzfitzend und Cigarette um Cigarette rauchend. Mit unglaublicher Raschheit dreht er selbst die Cigaretten, und es scheint, daß ihm dieses harm lose Geschäft viel Vergnügen bereitet, denn mit großem Behagen betrachtet er die fertigen Ciga retten, klebt sie sorgfältig zu und brennt sie an. Es gibt freilich Tage , an welchen Otto, aus seiner Lethargie erwachend, den Wunsch aus' spricht

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/17_08_1889/BTV_1889_08_17_8_object_2930738.png
Seite 8 von 12
Datum: 17.08.1889
Umfang: 12
. züglichen M« 26/13 Bienenzüchter, Kaufleute und Lebzelter M», 0»VH.AKUDIRR K Futterhonig und Glatthonig in Fasseln zu 60 Ko. und in Blechbüchsen zu 5 Ko., s, Ko. 5V kr., Büchse 30 kr., in Schaffeln zu 40 und 20 Ko. billigst. glückenden Liebe in ihren Herzen in voller Blüte stand; vielleicht hätten sie noch lange so fortgelebt, wenn nicht ein unerwartetes Ereignis dazwischen getreten wäre. Eines Morgens, es war ein halbes Jahr vor über, seit Otto in Göttingen war, trat der junge Mann, aus dem Colleg

, die er drei Mal wiederholt, von ihr unbeantwortet blieb, „bin ich ausgeschlossen von Ihrem Vertrauen, hat mein Herz sich einer Täuschung ergeben, als ich mich in diesem Hause so heimisch fühlen lernte, als wohnten hier meine Eltern und Hertha, meine Schwester?' „Ziehen Sie nicht gleich solche Schlüsse!' ent- gegnete endlich Frau Berner. „Was Sie uns sind, wissen Sie — aber hier ist mehr — zu sagen, es betrifft Hertha. ..Hertha?' wiederholte Otto, ^0, jetzt sagen

Sie mir alles — was ist mit Ihr? — Ich muss es wissen!' „Nun denn, wer kann Ihnen noch ausweichen,' nahm Frau Berner ent schlossen das Wort. „Sie kennen Dr. Herwart?' fragte sie. „Wie sollte mir der Mann, der einen so rühmlichen Namen hat, der in ganz Göttingen geschätzt wird, unbekannt bleiben und den ich erst vor einigen Tagen hier bei Ihnen sah?' „Sie wissen auch, dass er noch unverheiratet ist?' Otto nickte. „Er hat heute um Herthas Hand bei Ber ner angehalten!' „Und Hertha?' fragte Otto, mehr brachte er nicht hervor; Angst schnürte ih'i fast

die Brust zusammen. Frau Berner erhob sich von ihrem Stuhl und sprach: „Das Mädchen ist eigensinnig und unbe sonnen, sie schlägt seine Hand aus.' Otto stand mit gesenktem Haupte, aber sein Auge glänzte, sein Herz jubelte; er hätte aufschreien mögen vor Wonne und Seligkeit. Der Reif, der so lange um sein Herz gelegen, sprang; jetzt wusste er, dass er für Hertha nicht als Bruder — nicht als Freund — sondern als Geliebter fühle. Frau Berner hatte lange das Zimmer verlassen — er war allein, er wusste

es nicht, aber jetzt hörte er, dass die Thür ausgieng und ein leichter Schritt über den Teppich kam. .Hertha!' rief er mit bebender Stimme. Das Mädchen war in das Zimmer getreten in dem Bewusstsein, Otto hätte es längst verlassen; als sie ihn sah, wollte sie eiligst wieder fort, doch sein Ruf hatte eine Zaubermacht, sie blieb stehen. „Her tha, warum haben Sie Herwärts Hand ausge schlagen?' fragte er und fasste die ihrige. Das Mädchen konnte nicht antworten — Plötzlich lag sie an Ottos Brust, ihr Haupt ruhte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1880/22_04_1880/AHWB_1880_04_22_3_object_5004251.png
Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1880
Umfang: 8
.' Das roollen wir', sprach Otto, während Hartl sprach los stand und weinte. Ferien! O du goldenes Zeitchen! wieging's für die Beiden in Seemos so raich voran. — Mit aller Liebe und Geduld machte sich Otto daran, den Hartl in Vorunterrrcht zu nehmen, und das Resultat war ein ganz unverhofft günstiges! Nach diesen Ferien noch sollte Hartl nach Salzburg kommen zu Otto in fin weitbekanntes Erziehungs- institut. Zwischen Salzach und Jnn stand die Wiege der nun betagten Frau in jenem Landstriche, der früher

dem Krumstab von Salzburg gehorcht und bis zum heutigen Tage <ine unverwüstliche Vorliebe für die Stadt des heil. Rupert bewahrt hatte. Auf ihr Geheiß hin hatte dann Oito dortselbst seine Studien begonnen und fortgesetzt und sich als „der Baier' allgemeiner Beliebtheit erfreut; — also auch Hartl sollte dahin kommen, wie uns schon früher Otto selber in der Kapelle zu Tannwald verrathen hat. Es war ein freudiges Wiedersehen! Wer hat es nicht selber empfunden, wje selig es ist, nach zehn Monaten im Schulstaub

wieder dem Vaterhause zuzueilen und seine Lieben wiederzusehen! Von allen Seiten waren indessen fröhliche und freudige G sichser auf den yeimkehrenden Studenten gerichtet, denn Alles liebte ihn seines heitern Wesens wegen, und nahm es ihm nicht übel, wenn er auch bald diese und bald jene mit dem Nebel seiner münchhaufi- schen Erzählungen umhüllte, blickte doch überall das gute Herz und per rechte Sinn und Geist hervor. In der Freude des Wiedersehens haste Otto für den Augenblick seines Begleiters nicht mehr gedacht

, und das tyrolische Freiwilligen-Bataillon stand äußerst schüchtern in einiger Entfernung. „Mutter, da hab' ich einen Begleiter bei mir, mußt ihn gut aufnehmen; Mutter, um meinetwillen mußt du es thun; du machst mir dadurch die erste große Vakanz-Freude; — werde dir Alles erzählen und bin versichert, daß du mich nicht tadeln werdest.' Und Otto konnte leicht so sprechen, denn er sah in den Augen der Mutter die Gewährung schon voraus. „Hartl, komm nur her da!' rief ihm Otto entgegen, und mit feuchten Augen kam

er heran, der Junge im ab geschossenen Kleide und in feiner Leinenhose. Wie kam sie ihm so nobl und stattlich vor, die Bräuin in ihrer Silbertracht, und er war nicht im Stande, ein Wort zu reden, sondern streckte nur seine Hand entgegen; desto beredter sprachen die Augen. Wohl etwas überrascht von dieser Begleitschast Otto's, war die Frau doch überaus freundlich mit Hartl, er war mit ihrem Herzensschatz, mit ihrem Augapfel, mit Otto gekommen, und das war Empfehlung genug. Eine halbe Stunde darnach

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/17_08_1889/BTV_1889_08_17_7_object_2930736.png
Seite 7 von 12
Datum: 17.08.1889
Umfang: 12
Morgenstunde, als er in Göttingen ankam; er stieg aus, und im Begriff, nach seinem Gepäck zu gehen und sich nach einem Wagen oder Lastträger umzusehen, lag cr schon in der nächsten Minute in den Armen eines Mannes, der ihm: „Willkommen, Otto, herzlich willkommen!' zurief. „Mein theurer Lehrer!' rief der Jüngling, und Thränen der Freude standen ihm in den Augen. Lehrer und Zögling betrachteten sich gegenseitig mit Verwunderung. Der Professor hatte sich verändert, er war stärker und männlicher geworden

; sein Ge' ! ficht war von einem gepflegten, hübschen Bart um geben, der ihn älter erscheinen ließ, als er wohl war. . Otto dagegen war noch der schlanke Jüng ling, den Berner gekannt, nur dass cr größer ge worden und dass sein feines Gesicht eine etwas dunklere Färbung angenommen. Nachdem beide sich so schweigend bewundert und , dabei immer wieder sich die Hände geschüttelt hatten, legte Berner Ottos Arm in den seinen und sagte : „Letzt komm, Deine Zimmer sind bereis Du wirst doch nicht, etwa glauben, dass

Du in einem anderen > Hause als dem meinigen wohnen. kannst?' »Ich fürchte, Sie könnten durch mich,; sich irgend ' Be schränkungen in ^ Ihren Räumlichkeiten auserlegen,' - warf i Otto schüchtern ein. „O, so stets mit dem Professor,nicht,' entgegnete er. „Seine ' Verhält nisse haben sich so gestaltet-. Hass er sein eigenes Haus besitzt, in dem Du über mehret Zimmer zu verfügen haben wirst; komm nur, und für das Ge päck lass mich auch sorgen.' Mit diesen Worten zog er Otto mit sich fort. Nach zehn Minuten Weges befanden

sich beide in einer der lebhaftesten Straßen, unfern o.r Universität, vor einem Hause, in das der von Luxns Verwöhnteste einzutreten sich nicht zu schämen brauchte. Aber wie stand Otto fast geblendet, als er, ge führt von dem Professor, in ein Zimmer trat, in dem sich bei seinem Eintritt zwei Damen, man musste sie an Aehnlichkcit 'und Aussehen für Schwe stern halten, von ihren Sitzen erhoben. Beide waren schön, aber auf der Gestalt der Jungen blieb des Jünglings Auge haften, als der Professor

ihm die ältere als seine Gattin vorstellte und das junge Mädchen als seine Tochter Hertha. Frau Profes sorin Berner, die sich nach ihrem Aussehen erst An fangs der Dreißiger befinden konnte, empsieng Otto mit so großer Herzlichkeit, dass dessen Befangenheit schon nach wenigen Augenblicken zu schwinden be gann. Und nun verwirklichte sich auch sein -Phan- tasiegemälde- Man setzte sich um den Friihstückstisch, die Damen hatten so lange mit dem Kassee gewartet. Otto kam an die Seite der Haussrau, die ihn schon

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/02_06_1888/BRG_1888_06_02_12_object_769834.png
Seite 12 von 12
Datum: 02.06.1888
Umfang: 12
, L. Staub, Hofapoth.,i G. Domanik, J. Peer, Sladtapolh.^ Caspar Eder, Joh. Rifesser, Anton Walpach, Ap.,I Kart Seeber, Apoth.,ß J. A. Pegger. Haupt-Depot: I. Zacherl, Wien, I. Goldschmiedgaffe 2. VLWVMlo »od Rut« tun Lutz» und Echafwollwaaren kür den Frühjahr«, und Sammrrbebarf versende» gegen »orauübezahlmig «der Nachnahme jede Concnrrrug schtagend, und »war! Ein Coupon Otto. 3.10 Anzug!» 000 für einen Herren-Anzug uuireetzend; guter Qnaittat für nur .0. 8.16 Ciu Coupon Otto. S.lOHnjng»« flo|Jbessertt

Qualität für nur . — Sin Coupon Otto. 3.10 Anzug«. ftoff feiner Qualität für nur Sin Coupon Mir. 3.10 Anzug«» flach feinster Qualität für nur , 3.80 Ciu Coupon Otto. 3.1« Hnjugtfloff extrafeiner Qualität für nur , Sin Coupon Otto. 8.10 Ueber» zieherfloff fHerrrn»Ueherrotz , 8.80 , 6.80 7.10 , 7.7i »ieherflolt, modernste Farben, fein. für nur Sin Coupon Otto. t .10 Ueber, ieherfloft, modernste Farben, .einst, für nur Sin Coupon Otto. 3.35 schwarze« Luch, rein Wolle fcompleten Ealonanzng gebend

) für nur. , Sin Coupon Mtr. 3.35 schwarze« Luch feinst für nur 10. Sin Coupon Otto. fi.iO Sommer» stammn»!» oder Leinzeug. , waschecht, für Herren-Kommer» amügefurnnr ,3.9b gebend) rein Wolle für nur . „ 8 . 00 ,Sin Ettiü Piguet-Silet. modernste Sin Coupon Otto. 3.10 Ueber» I Dessin» .—.So Woanerdlohta Loden, Dtimenm&ntel und Jaokonstoffs, S r offa ftr Knaban-Anzüge, sowie alle Sorten Tuchwaaren ant und billig tiejert IV. WassertrillinS) TuchliSndier in «oSkswitz» nächst Brünn. Mnatar gratla nnd franeo. Tucli

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/29_06_1886/BRG_1886_06_29_9_object_758846.png
Seite 9 von 10
Datum: 29.06.1886
Umfang: 10
II. v. Waiern. Nach den Berichten, welche aus Schloß Fürstenried (bei München) kommen, wo der irrsinige Prinz Otto — nunmehr dem Namen nach König '— seit Jahren unter steter Obhut von Aerzten und Wärtern weilt, ist der Zustand des nunmehrigen Königs Otto is ein äußerst trauriger. Seit einer Woche soll. Berichten des „Pester Lloyd' zufolge, der bejammerns- werthe Fürst ängstlich den Genuß von Speise und Trank vermeiden und sich scheu in die Ecke seines Zimmers drücken. Die Proklamation des neuen Königs

durch den Reichsherold war bereits angesagt. Schon war derselbe mit seinem Gefolge von Hoftrompetern und dem Paukenschlä ger in der Hofreitschule bereit, die Pferde zum Ausritte durch die Stadt zu besteigen, als plötzlich eine Gegenordre diese Zere monie einstellte. Diese Ordre erregte um so größeres Auffehen, als nach der Ver fassung dem Volke auf den öffentlichen Plätzen der Residenz ein Regierungswechsel durch den Reichsherold verkündet werden muß. König Otto, der zweite Sohn Maximi- lian's II. und jüngerer

Theorien. Prinz Otto war einer der eiftigsten Hörer; er wartete Giesebrecht fast nach jeder Vor lesung ab und begleitete denselben bis zur Thealinergasse, sich eifrig mit ihm über den soeben vorgetragenen Stoff unterhal tend, nicht selten wohl auch in polemischer Form. Prinz Otto hörte ferner staatsrecht liche Vorlesungen und besuchte eine Zeit lang auch die Vorlesungen des Pro fessors Moritz Carriere über Aesthetik. In Theaterkreisen war er ein häufig und gern gesehener Gast. Frühzeitg aber schon ging

mit dem Prinzen eine Aenderung vor sich. Im Gegensatze zu seinem könig lichen Bruder, der Richard Wagner und die Klassiker bevorzugte, gewann Prinz Otto eine besondere Vorliebe für Jacques Offenbach. In Folge einer Lebensführung, welcher der zarte Körper des Prinzen nicht gewachsen war, verfiel er rapid in seiner Gesundheit. Oft sah man ihn in später Abendstunde vor der Statue der Mater doloroaa in dem Herzogsspital knieen und inbrünstig beten. Einst der lebenslustigste junge Mann, verfiel er zuletzt

. Der König hatte seine Theilnahme wegen Ablebens seines Oheims, des preu ßischen Prinzen Adalbert, absagen lassen. Prinz Otto war bereits unter Bewachung in Nymphenburg eingeschlossen. Er hörte dort gewöhnlich in der Kirche der Engli schen Fräulein die Messe. Plötzlich gelang es ihm, zu entkommen. Er fuhr nach München und begab sich in die Domkirche. Während der Erzbischof das Hochamt zele- brirte, bestieg Prinz Otty^der bisher ruhig im Chor gesessen hatte, die Kanzel und sagte mit lauter Stimme

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/24_02_1883/BZZ_1883_02_24_2_object_379692.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1883
Umfang: 8
Är Pensionen direct nicht belastet sind. Die Inangriffnahme des Baues der Wien er Stadtbahn dürste vor dem Herbste kaum er folgen, da vorerst die Detailpläne ausgearbeitet werden müssen; das Detailproject für die erste Theilstrecke ist binnen sechs Monaten zu überreichen. Führe MS nicht in Versuchung, Roman von W. Mffrr. (29. Fortsetzung.) Zweitausend Thaler! — Für eine solche Summe würde Otto noch bis vor Kurzem Jahre seines Lebens dahingegeben haben, heute aber erschien sie ihm gering fügig

in dem Gedanken, sein Gemälde, das Porträt Manuela's, verlieren zu sollen. Aber die Stimme seines Gewissens schwieg trotzdem nicht. Er überließ ihr, die ein Recht hatte, von ihm in erster Linie berücksichtigt zu werden, hier die Entschei dung; er wollte, selbst passiv, sein Schicksal hinnehmen, falle es, wie jene beschließen mochte, günstig oder un günstig aus. „Otto,' sagte nach kurzer Pause das junge Mädchen, „denke nicht mehr an den Verkauf Deines Lieblings werkes — ich bitte Dich aufrichtig darum

. „Ich will Dir lohnen wie Du es verdienst, ich — weiß Gott, kein Mann aus Erden ist es werth, von einer reinen, hochherzigen Frau geliebt zu werden!' Es klang durch seinen Ton wie Reue und Zwiespalt; Emma hörte es, aber sie war stark genug, ihm keine „Scene' zu machen. Otto betrog sie nicht absichtlich, es lebte in ihm ge wiß nichts Falsches, nichts Niedriges ^ er hatte sich nur vielleicht bisher in einer Art Selbsttäuschung be funden iind erwachte nun daraus unter dem Kusse einer neuen, wärmeren Sonne

verkaufen und das Aufgebot bestellen — morgen schon, nein, heute Abend, gleich in dieser Stunde. Aber Emma war stark, für ihn mit. „Denke an Deine Geschwister, Otto — an meine arme Mama! Dürsten wir sie verlassen und selbstsüch tig nur unserem eigenen Glücke leben? — Zweitausend Tbaler sind zu wenig, um damit allen Anforderungen zu genügen. Du mußt überhaupt erst nach Italien und dort studireu, ehe wir heirathen. Später überwuchert sonst der Philister den Künstler in Dir.' Otto lehnte sein«.- heiße

Stirn gegen die ihrige. Jedes Wort, jeder Gedanke waren in diesem Augenblick eine Selbstanklage. „Das Alles ist es nicht,' beharrte er. „Wer uns vor einem Monat von zweitausend Thalern gesprochen hätte! Emma, von zweitausend Thalern! — Wir wür den es für ein Märchen, ein nie erreichbares Glück ge halten haben!' Und sie erkannte klar, was in seiner Seele vorging; sie trug und schirmte ihn mit der Kraft ihrer Liebe. „DaS wäre es auch, Otto,' sagte sie freundlich, nur in anderem Sinne. „Verkante

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/02_12_1886/BTV_1886_12_02_5_object_2917492.png
Seite 5 von 12
Datum: 02.12.1886
Umfang: 12
und Dr. Debiasi dem Ausschüsse an. und Vorarlberg' Str. 27t». Beiträge zur Geschichte des Salzberges bei Hall in Tirol» Mitgetheilt vom pcns. k. k. SectionSrathe A. R. Schmidt. (Fortsetzung aus Sir. 275.) II. Vom Tode Graf Meinharts IV. bis zur Regierung Herzogs Rudolf IV. zu Oester reich. Grafen Meinhart folgten seine drei Söhne: Otto, Ludwig und Heinrich, Herzoge zu Kärnten, in der Regierung Tirols und beherrschten das Land ge meinschaftlich. Ludwig aber starb schon im Jahre 1305 unverehelicht; Otto

und Heinrich verschrieben Bertholden, Probst des Klosters in der Au bei Bozen (oem heutigen Gries), und dem Convent dieses Stisies 10 Fuder Salz von ihrem Bergwerke Die diesfällige Schenkungsurkunde ist von beiden Herzogen ausgefertigt zu Gries am St. Thomastag 1306. Herzog Otto schenkte auch 10 Fuder Salz den Nonnen der heil. Clara zu St. Michael bei heil. Kreuz zu Trient und König Heinrich erlaubte, dieses Quantum zollfrei zu verabfolgen. Dem Kloster Mariathal bei Voldöp wies Herzog Otto ein jährliches

Geschenk von 10 Pfund Berner auf seine Gefälle vom Salzbergwerke an, und König Heinrich verordnete später, dass den besagten Nonnen für diese 10 Pfund Berner jährlich 10 Fuder Salz ab gereicht werden sollen. Im Jahre 1308, noch bei Lebzeiten seines Bruders Otto, verlieh König Hein rich dem Christian Greil von Hall und eventuell seinen Erben aus den Gefallen des Salzbergwerkes wöchentlich 5 Pfund Berner auf Kleidung und Zehrung. dann den unentgeltlichen Genufs der Säge mühle am Mühlbache zu Hall

Tristholzes und wurde erst im Jahre 1L57, nachdem der Sudholzwzug aus dem Ober lande zu Ende gegangen, mit einem Kostenaufwands von circa 17.000 fl. (?) beseitigt. Im Jahre 1310 starb Herzog Otto ohne Hinterlassung ein>s männlichen Erben, und König Heinrich wurde Alleinbeherrscher Tirols. In dieser Eigenschaft gieng eine seiner ersten Sorgen dahin, den guten Stand des Salzbergwerkes nach Möglichkeit zu befestigen und zu erhalten. Zu diesem Ende fand er es vor allem nothwendig, zur ordnungsmäßigen Leitung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/24_08_1889/BTV_1889_08_24_7_object_2930846.png
Seite 7 von 12
Datum: 24.08.1889
Umfang: 12
nicht, hier muss etwas geschehen, das kommende, furchtbare Ereignisse ver hindert!' „Du allein kannst helfen! — Du hast mir einst mein Leben gerettet — rette mir jetzt meine Ehre!' „Alles, was ich vermag, will ich da ran setzen! Nur das Mittel?' „Nimm mein? Tochter zum Weibe!' Otto schnellte empor, er glaubte, der Boden unter seinen Füßen beginne zu wanken; eine wilde, ra sende Angst erfasste ihn und schnürte seine Brust zusammen; kalter Schweiß bedeckte seine Stirn; er brachte mühsam die Worte hervor: „Unmöglich, Durchlaucht

! Wenn die Dame vou ihrer wahren Abkunft nichts weiß, so wird sie Sr. Durchlaucht, dem Prinzen, Treue bewahren — sich weigern —' „Sie wird gehorchen,' ergänzte der Fürst. Eine Pause der entsetzlichsten Stille trat für Otto von Sandorf ein. Der Fürst war zu matt, er konnte beim dnnklen Schein der Ampel weder die Blässe noch den Kampf in Sandorss Antlitz sehen und fnhr daher langsam fort: „Als Deine Gattin ist Agathe für Ernst verloren, mag er dann rasen — mag er toben — die Zeit wird seinen Schmerz heilen

, er wird zur Einsicht kommen, wenn ich nicht mehr bin.' „Agathe —?' presste Otto hervor. „Ja, Deine Cousine Agathe, die Tochter eines Engels, dessen Liebe ich einst zu erwerben suchte und die ihr ein frühes Grab be reitet hat.' „Durchlaucht!' rief Otto, „ick), der arme Sccrctär, kann nicht um die Hand einer Grafeutochier werbcn; was würde die Welt dazu sagen?' „Jeder Vermuthung werde ich vorbeugen. Der Hosrath B.iron von Sandorf kann um eine Comtesse Rüdenthal werben; Otto Du bist der einzige Anker

, an den ich unglücklicher Manu mich klammere; — lass mich eine Jugendsünde nicht so theuer büßen: gieb mir Antwort!' Der Fürst schien wieder der Besinnungslosigkeit nahe zu sein, aber diesmal knieete Otto nicht vor ihm, rieb ihm nicht Stirn und Schläfe, sondern fasste, selbst der Sinne kaum mächtig, nach der Klingel, die den alten Kammerdiener Anton herbeirufen sollte. 3 Capitel. Eine erzwungene Vermählung. Sandorf war nach feinem Zimmer zurückgekehrt, aber es wäre vergeblich gewesen, ihn zu fragen, auf welchem Wege

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/27_10_1880/BTV_1880_10_27_2_object_2887606.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1880
Umfang: 8
Mitglieder Frau Therese Daxer, k. k. Oberamts - Direktors- Gattin, und Frau Maria Bliem, Gastwirthin, Aus druck verliehe», was durch Erheben von den Sitzen manisestirt wnrde. Nach Erledigung mehrerer ge schäftlicher Angelegenheiten wurde noch eine Ergän zungswahl in den Ausschuß vorgenommen und über die Erennung der Herren: Tobias Trientl, Stadt pfarrer, Dr. Otto Stolz, Advokat und Bürgermeister, und Anton Mahr, Magistrats-Sekretär, zu Ehren mitgliedern des Vereines Mittheilung gemacht. Die ser junge

Eifer auf das Schwarze losgefeuert wurde, so daß wohl zwei Dritttheile der Schüsse in demselben stecken. Die Namen der Bestgewinner sind folgende: Auf 150 Schritte: 1. Peter Ascher von Aßling, 2. Josef Heidenberger von Debant, 3. Anton Heidenberger von Debant, 4. Josef Ver- geiner von Aßling '(Reservist), 5. Alois Unterweger von Thnrn (Reservist). Schlecker: 1. David Lnkasser von Aßling, 2. Alois Rohracher von Lienz, 3. Otto Jnnwinkel von Lienz, 4. Alois Unterweger von Thnrn, 5. Alois Rohracher

von Lienz, 6. Otto Jnn- winkl von Lienz, 7. Josef Wanner von Lienz. Die Prämie für die meisten Schleckschüsse erhielt Otto Jnnwinkl. Auf 400 Schritte: 1. Josef Wallen- steiner von Debant, 2. Joh. Weitlaner von Aßling, 3. Alois Unterraßner von Lienz, 4. Johann Jakober vo Oberlienz (Landesschütz). 5. Otto Jnnwinkl von Lienz (Landesschütz). Am Schlecker: 1. Alois Unter raßner von Lienz, 2. Josef Heidenberger von Debant/ 3. Johann Rainer von Lienz, 4. Antvn Heidenberger von Debant, 5. Josef Wallensteiner

von Debant, 6. Johann Pircher von Lienz, 7. Jakob Egger von Alkns. Die Prämie für die meisten Schleckschüsse erhielt Otto Jnnwinkl von Lienz. Die Konstitmrnng des Tiroler Gewerbe» Vereins in JnnsbrntO. Nicht mit Glockengelänte oder Kanonendonner, wohl aber nnter anderen sehr günstigen Auspizien trat gestern Abends in der Landeshauptstadt ein gewiß von ganz Tirol srendig begrüßtes Ereigniß ein, nämlich die Konstitnirnng des schon seit Langem angekündeten „Tiroler Gewerbevereines'. Schlag 3 Uhr

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1880/07_07_1880/MEZ_1880_07_07_4_object_623086.png
Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1880
Umfang: 8
mich! Sie solle» einmal sehen, daß mit mir «in ganz guteS Aus kommen ist, wenn wir auch vielleicht in der ersten Zeit kein gnteö Auskommen habe»! Aber waS fehlt, schießt Papa zuj hat er schon gesagt. Hed wig, sprechen Sie endlich ein Wort!' ' Hier gab sie die Profilstellung auf und sah ihn schalkhaft an: «Lassen Sie mich denn dazu kommen?' Doch er harrte vergeben?. Auge ruhte in Auge, die Seele ergründend, bis Otto glück- sclig ibre beiden Hände ergriff: »Mädchen, Du liebst mich!' .Otto!' hauchte

sie und neigte sich zu ihm nieder. — . Der. Nest läßt sich sehr kurz erzählen. Hed» wig'L Brüder und Schwestern geriethen zuerst in starreS Staunen, als Otto mit dem jungen Mädchen Arm in Arm auS dem Garten kam und ihnen erklärte: .Kinder, Eure Hedwig ist meine Braut!' Dann, nachdem sie daS neue Verhältniß fassen gelernt, jauchzten und lärmten sie. daß die Kirscheufrau ein Mal über'S andere zu den Fenstern binanfguckte und sich fragte: .WaS ist denn nur h-ute bei Fenchels loS?' Sie erführet

weiter nichts, alS: »Etsch, Hermann, ich habe sie, und Hedwig heißt fiel Dein . Otto.' Noch lakonischer schrieb , der Maler dem Bild« Hauer mit umgehender Post: ! .Donnerwetter! > Dem Hermann.' i Ueber der Bewunderung, die daS Wort aui' drücken sollte, vergaß er die Gratulation. Otto gab ihm bald Gelegenheit, sie mündlich nachzu holen, und auf Hedwigö Polterabend erschien PonS als Bänkelsänger mit einem Leierkasteii, hängte riesige Bilder im: Flur! deS Fenchelschen Hauses auf mit der Ueberschrift.Harzreise?, und sang

!' Otto FlanS rechtfertigte da» Vertrauen feine» Schwiegerpapa'S, er rechtfertigte ebenso die Pro phezeiung des Professors, bei dem sich Herr Fenchel einst nach ihm erkundigt: er erwarb sich eine gefeierten Namen, dessen Klang wir nur aut schuldiger Rückficht haben verunstalte» müsse». Wie er seiner Kunst, so machte Hedwig ihrer häuslichen Erziehung Ehre, sie war eine mufter» haste Hausfrau und Mutter, Mutter von siebe« Kindern. Unlängst stand die Verlobung ihrer ältesten Tochter mit einem Schüler

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/17_07_1886/BZZ_1886_07_17_4_object_352734.png
Seite 4 von 8
Datum: 17.07.1886
Umfang: 8
seinen Posten dort angetreten und bereits eine ersprieß liche Thätigkeit entfaltet hat. in der schönsten Blüthe der Jahre gestorben. — Nach einer Pri vatnachricht aus Roveredo ist daselbst der hiesige sehr beliebte Kaplan Don Friedrich Antonio: bedenklich erkrankt. Don Antonini weilt in Ro veredo zu Besuch seiner Angehörigen. Verlobung des Erzherzogs Otto. Wie wir schon gestern in einem Telegramme mitge theilt haben, hat sich der zweitgeborene Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig. Erzherzog Otto Franz Zosef

, mit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen verlobt. Erzherzog Otto hat. wie bekannt, die hohe Bekanntschaft der Prinzessin während seines Aufenthaltes in Meran gemacht, woselbst die Prinzessin mit der Königin von Sachsen ge- weilt hat. Von der Verlobung des Erzherzogs Otto erhielt der Kaiser in Wien die erste Nach- richt. Zugleich machte Prinz Otto, welcher be kanntlich mit seinem Vater nach Dresden gereist ist, telegraphisch nach Wien seinen Angehörigen Mittheilung von dem freudigen Ereigniß. Als in der Villa

deS Prinzen Georg von Sach sen die Verlobung stattfand, war auch Königin Karola von Sachsen in Hosterwitz anwesend; König Albert befand sich zu jener Zeit noch auf der Jagd bei Schandau und erhielt telegrafisch die Anzeige von der Verlobung seiner Nichte. Erzherzog Otto Kämmt aus der zweiten Ehe des Erzherzogs Karl Ludwig mit der Prinzessin Maria Annunciata von Sizilien; der Bräutigam ist am 21. April 1865 zu Graz geboren, steht also im 22. Lebensjahre. Er ist OberUeuteuaut im k. k. Uhlanen-Regimeut

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/12_02_1883/BZZ_1883_02_12_2_object_379426.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.02.1883
Umfang: 4
Kindern und der Mannschaft herabgelassen. Die hohe See bedrohte die Boote jeden Augenblick mit dem Untergange. Am zweiten Tage wurde der dritte Officier aus Hunger wahn sinnig und sprang in's Wasser. Am dritten Tage waren alle Frauen dem Tode nahe, da sie absolut Mhre uns nicht m Versuchung. Roman von W. Hösser. (22. Fortsetzung.) „Nun', fragte sie, von unangenehmer Ahnung erfaßt. „Was, Otto?' „Wir dürfen uns während der kurzen Stunde nicht zu kennen scheinen, mein Herz — das wirst Du ohne Zweifel

zugeben.' Emma, erschrack nicht, sie hatte eine solche Aufforde rung erwartet „Was Du in dieser Beziehung für das Beste hälrsi, soll gewiß geschehen, Otto,' versetzte sie. „Aber Du fühlst Dich dadurch verletzt?' rief er. „Wie kindisch! Was kümmert es die fre,nden Menschen wessen! Braut Du bist ? Sollte ich Dich dort als solche anerkennen, so müßte ich im Grunde auch das Recht haken , Dich der Grasin vorzustellen, aber — ich meine-' > Emma hatte den kleinen Verdruß bekämpft. »8aß nur, Otto! Das geht

mermädchen brachte Berge von Gaze und Atlas, von Tüll und Goldbrocat, die beiden aristocratischen Da men in ihren seidenen Roben sprachen so lebhaft. Otto hatte für diesen Tag seine Toilette so besonders sorg fältig geordnet, daß das Ganze einer heiteren Gesell schaft glich, bei der Emma vorläufig toral übersehen wurde; erst als eine Skizzenmappe zum Vorschein kam, rief Gräfin Julia auch sie herbei. „Betrachten Sie sich doch die Gewänder, mein liebes' würden Sie hier im Hause unter meiner Leimog

solche Dinge herstellen können?' Emma trat zum Tisch. Daß Otto mit der fremden jungen Dame spanisch sprach und also trotz der Gegen wart dritter Personen mit ihr gleichsam allein war gab dem ohnehin traurigen Herzen des Mädchens einen neuen Stich. Er schien sie durchaus nicht zu bemerken, war so ohne alle Befangenheit, daß es sie heimlich reizte. Ihr Stolz erwachte beinahe ungestüm 7- in'die sem Ängenblick wäre es ihr glcjchgiltig Hewesk',. die Gunst der Gräsin zu verscherzen. Manuelas wunderbare Schönheit

. - < , . .s , ' Als Emma. am Abend mit Otto, zusammentraf, da schien er die '.'Hija. bewiesen,!, überhaupt gar/nicht bejnerA zu habey. V- „Zwanzig, >nnfziy H«s^n..wissar Sache,' sägte, er. ^'M?M^beneM/werde t.' ^ Hös Palais Härten ist sehr e^clksiv, es öffnet sich nur'den Auserwählten, es empfängt namentlich nur dann uns ,n >Zll S '2 S cv c/z es c- Abfall Verso Eilzi. Persouj Eilzo P-rsoi- Aanzi Um 41 und Abfahs PostzllZ Gem. ^ Persoll Ei zr Ankui^ Eilz° Ptrsenij Postzuzl Abfnhl Zug 1 Zug Zug 3 Ankuuß Zug e Zug s Kß - Kö M) G 4«» O- >»» sl L A kö

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/09_10_1885/BTV_1885_10_09_5_object_2911957.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
, Karlsbad, Johann Pig, Landeck, Dr. Lichtenegger, Aflenz, Leopold Wöckl, Hall, Emerich Mäher, Laibach, Michael Jesacher, Sillian, Johann Langhofer, Innsbruck, Benedikt Schwaller, Wiünchen, Johann Straß- berger, Traunstein, G. Esterhammer, Jenbach, Louis Salz mann, Wohlen, Ed. Turrer, Wald, Otto Fritfch, Hietzing, Jakob Kocverlich, Wien, Leopold Langsteiner, Wien, A. Albert, Soran, G. Holter, Kirchbichl, Urban Zimmer mann, Kitzbühl, Josef Felscher, Wien, Jgnaz Meßner, München, Jakob Flatz, Schwarzach

, Kältern, Dr.J. Ofner, St. Pölten, Moritz Seidner, Wien, Karl Möffert, Hermannstadt, Johann Wagner, Mährifch-Trüban, Alois Wielzer, Jochstadt, Joh. Wanner, Lienz, Leonida Marini, Kastelfranko, Otto Albrecht, München, Emil Erois, Äiarbnrg, Julius Czerny, salz bürg, Sebastian AdelSberger, St. Johann, Lorenz Pointner, Erding, Franz Hochrainer, StilfeS, Stupan Dnri, Sent, Ferdinand Hechl, Vorderthiersee, Adolf Dorner, Nürnberg, Ludw. Wildauer, Mairhofen, I. Nüßli, Zürich, Konstantin de Leuv, Düsseldorf

. Hummer svn., Judenburg, Sal. Fleischmann, Furth, Pet. Payr, Schwoich, Klocker, Noppen, Simon Hell, Marqnartstein, Stefan Haller, Atareit, Josef Weitthaler, Bruneck, Ed. Zwierzina, Mährisch-Ostran, Anton Winkler, Constanz, A. Trüben bach, Chemnitz, Otto Sallmann, Constanz, Jakob Corra- oini, Sent, Sidone Pasoli, Verona, Johann Nußbaumer, Innsbruck, Dr. Robert Knaffl, Villach, Xaver Block Zun., Wyrgl, Berh. Nöhner, Nehetcbel. I. Bornhaiiser, Wein- felden, Jakob Fensi, FensiSberg, Karl Lamberg

, Stuttgart, Alfred Streicher, Säckingen, Joh Schlief, Neunkirchen, E. Sbaniel, Wien, St. Fröhlich, Wien, Conte de Villenenve, Ezern, Georg Mitterer, Joch berg, Johann Mahr, Sand, Emil Rnbin, Bern, Heinrich Dall'Armi, München, Franz Mäher, Dornbirn, Andrä Lackner, Going, Ulrich Höheier, HeriSau, W. Bakonyi, Kindsberg, Franz v. Zalling-r, Bozen, Jakob Landaner, Erding, MagnnS Suiter, Sonthofen, G. v. Perdonnet, Lausanne, Heinrich Mayer, Bozen, Otto Häiiimcrle, Dornbirn, Dr. v. Zallinger, Lozen, Heinrich

Reltmaher, Tegernfec, August Huber, Dorn birn, Anton HaaS, Rietz, Karl Ncumayer, Innsbruck, Dr. HanS Waniczek, Wien, Johann Niederer, Feldkirch, Josef Pugel, Marburg, M. Federspiel, Constanz, Jakob Parth, TschengelS, Emil BoniS, Verona, Dr. Stadler, Jnnsbrnck, R. Hüncrkopf, Nürnberg, Franz Oppelt, Inns bruck, G. Weißenhorn, Olarzried, Paul SchSp, Dezweil, Karl Jerie, Hoheuelbe, Albert Scanzoni, Zinneberg, Josef Preisser, Eichstätt, Josef Mnfch, Meran, Otto Höfler, Leipzig, Dr. Dan. v. Hardegger

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/18_07_1889/BZZ_1889_07_18_2_object_437683.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1889
Umfang: 4
. Ich werde Ihnen Ihre Abfindungssumme gleich anweisen lassen. Der letzte Zug geht in zwei Stunden. Mein Wagen steht zu Ihrer Verfügung. Kommen- Sie, meine Herren.' Und sie gingen kalt au dem Vernichteten vor über, das Schicksal hatte sein Opfer gefunden. Mächtig senkte es das Füllhorn seines Leidens ?.uf das Haupt eines Gerechten. .Ich muß Sie sprechen, erwarte» Sie mich,' rief ihm Graf Hohenheim zu. Da kam der kleine Otto heran und sprang jubelnd auf seiuen Erzieher los. „Ach, da sind Sie ja Herr Doktor, ich habe Sie überall

gesucht, gehen wir heute nicht spazieren?' Sternberg wandte sich um. „Hierher Otto, zu mir.' „Nein Papa, ich will bei dem Herrn Doktor bleiben, bei ihm bin ich am liebsten.' „Herr Doktor Siegwart ist Dein Erzieher nicht mehr. Du wirst einen anderen erhalten.' „Ich will keine» andern!' „Otto, folge dem Vater,' rief jetzt auch Eugenie zurück. „Nein, Schwester, lieber will ich sterben, als von ihm lassen/ „Herr Doktor Siegwart wird uns verlassen.' „Dann will ich mit ihm gehen.' „ES ist nun genug

der Possen.' rief Herr Stern berg streng dazwischen. „Eugeniel' „Komm. Otto,' rief j:ne dem Kinde zu. „Einen Augenblick noch. m«n Fräulein,' begann Siegwart und legte die Hände auf das Haupt des Knaben. „Gott schütze Dich und mache Dein Herz so, daß Du nicht im Unglück schwach und nicht herzlos im Glück werdest. Nun gehe und folge Deinem Vater.' Otto schluchzte heftig, ließ sich aber willig mit fortführ««. Siegwarts war allein. „Dank, Dank Dir gütiger Gott, es ist Überstauden. Dank für die Einsamkeit

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/24_06_1889/BZZ_1889_06_24_2_object_438016.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1889
Umfang: 4
, ich hasse ihn — — 8. Capitel. Der folgende Nachmittag fand Eugenie, Dr. Siegwart und die Gäste wieder im Park zusammen. EL hatte wieder scharfe Debatten gegeben, in denen Eugeniens unberechtigte Schärfe an der kühlen Ruhe deS Erziehers scheiterte Sie wandte sich empört ab, um zu gehen, als sie Sternberg. Otto uud einen Diener, der das Gepäck trug, die Terrasse heraufsteigen sah. „Papa und Otto', rief sie scheinbar erfreut. Sternberg trat mit einer an ihm sonst fremden Herzlichkeit an die Gruppe heran

. „Ah. wir wer den im Freien empfangen. — Ihr Diener meine Herren, guten Tag Eugenie.' „Guten Tag, Papa. Endlich kommst Du!?' Nun erschien auch der kleine Otto mit einem ju belnden „Guten Tag' auf der Terrasse. „Komm, mein l-eber Zunge, gib mir einen Kntz.' sagte die Schwester zärtlich. „Erst hier,' antwortete Otto und lief auf seinen Erzieher zu, umschlang seinen Hais und küßte ihn herzlich. „N'ie froh bin ich, daß ich wieder bei Ihnen bin.' Dann ging er zu Eugenie. „So Fräulein Schwester, willst

und e Vertel.' „Professor Merian kennen Sie ja auch,' fuhr Eugenie fort. „Ja, mein Fräulein.' „Und hier Herr Doktor Siegwart, der Erzieher meines Bruders.' Siegwart verbeugte sich. Grabow sah ihn an, aber er grüßte ihn nicht Eugenie stand beobach tend dabei und maß ihn mit einem befremdeten Blick, dann wandte ste sich ab uud ging mit Grabow voran. Epphardt und Merian folgten, sodaß nur Sternberg, Sieg wart und Otto zurückbiieben, der ängstlich die zornsprechenden Augen seines Erziehers suchte

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/19_06_1886/MEZ_1886_06_19_2_object_664925.png
Seite 2 von 12
Datum: 19.06.1886
Umfang: 12
gingen Telegramme an den Prinz- Regenten ein von Seiten des österreichischen und deutschen Kronprinzen und der übrigen Fürsten Deutschlands und von^den Senaten der Freien Städte. f!'.^!'i-?j.<KF'N'ig Otto I. Prinz Otto , der' einzige Bruder des Ver storbenen, wurde, wie schon gemeldet, ver fassungsmäßig der Nachfolger des unglücklichen Ludwtg II. auf dem Throne Baierns, wenn auch ohne Ausübung der Regierungsgewalt. Prinz- Otto ist geboren zu München am 27. April -1848 und genoß die gleich sorgfältige

von geistiger Störung auf, die sich immer mehrten und schließ lich eine ständige ärztliche Ueberwachung noth wendig machten, die leider jetzt noch andauert, mit'wenig Aussicht auf Besserung.' Prinz Otto, der sich zur Zeit in völliges Abgeschlossenheit in Schloß Fürstenried befindet,' ist Inhaber des 5.'Chevauxlegers - Regiments ün^ bekleidet die Charge eines« Generals der Cavallerie. Die beiden Brüder waren einander in inniger Liebe zugethanund es war Anfangs der Sechziger- Jahre eine./wahre Freude

, ^ die beiden jugend frischen Gestalten sich mit/einander durch die Straßen ' der Stadt bewegen zu sehend Einst und.jetzt!>!)) .. - -u> ' Nach Berichten, welche aus Fürstenried über^ ' den- Zustand ^ des nunmehrigen Königs Otto I, Die Fischerros! von St. Heinrich. 17 Em Lebensbild vom Starnberger-See ^ - v,a ^ ' Marimiliair Schmitt. (Fortsetzung.)! ' Am Ufer hatten sich bereits die Starnberger Fischer mit einem Musikcorps eingefunden und kurz vor neun Uhr erschien der königliche Hof marschall

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/06_05_1887/BZZ_1887_05_06_2_object_464471.png
Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1887
Umfang: 6
. „Das ist mir auch noch nicht passirt!' sagt der Herr Regierungspräsident in nicht gerade angenehmster Stimmung und geht erregt in sei nem Kckbmet auf und ab . . „Ein lu«pi^er Referendar — und mir — mir so zu kommen! Wie heißt nur der kecke Bursch ? — Seilt Name würde eine Zierde für meine Schwarzbücher sein . . Ah! Dort auf dem Schreibtische liegt ja seine Vnitenkarte . . ' Der Regierungspräsident nimmt die Karte und liest: Otto v. Bismarck-Schönhausen. Angekou in Bo Aren . Mai. (Enttragnug iu der VertheidigkrliSr

.) Das k. k. !berlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat auf Grund des Z 39 St.-P.-O. den Dr. Otto Kiene, Advokaturs-Kandidaten in Bozen, in die Vertheidigerliste aufzunehmen befunden. (Erukuouug.) Zum Komandanten des Landes schützen-Bataillons Nr 4 Ober - Etschthal wurde, an Stelle des von Meran scheidenden Hauptmanns Obermayer. Major Alois R. v. Tschusi zu Schmid hoffen des Infanterie-Regiments Nr. ii, unter gleichzeitiger Versetzung aus dem Aktiv stand des Heeres in jenen der Landwehr, ernannt. lNcrantr Kmliße

von der Fah ne npathin Fürstin Wilheluune Äuersperg-Kinsky, ein Pathengeschenk, bestehend ans einem Fahnen bande, an die Vorstehung des Militär und Lan- desschützen Veteranen-Vereins „Zillerthal' in Fügen an. Das Fahnenband, welches von der Hotel rone. Ios. Bercnyi, i-OIienu Budapest. Otto Marklbr« Foecher, Ingen« pest. Roj neß uno Maria Wien. F Grünberger uud Ringk. H. Grunder, W zarth, W Henxiques, Ban penhager Holm mir Frau iopenhag Kaufmann, Wi«> Krans, Prag. H. Otto m, Wal L. Raspe, Jngei ien

., Würzburg Müncht e Rose. brück. < .Otto, München

18
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1880/02_09_1880/pub_1880_09_02_4_object_986340.png
Seite 4 von 4
Datum: 02.09.1880
Umfang: 4
am Haupt 4. 3 oder Schuß a öl) kr. 2. 4 oder K fl. Jeder Schleckschuß K kr., jeder Würgschuß 2V kr« DaS Weitere enthält daö Ladschreiben. Lienz. Vei dem zur Feier deS bv. G»burtSfest»S Sr. Majestät deS Kaisers Franz Zofef l. am l8. und 22. August ds. I. am k. k. Hauptschießstande in Lienz stattg»- habten Freischießen, haben folgende Herren Beste gewonnen: 1. Hauptbest: Otto Kawrea von Lienz, Z. Jakob Egger von Altu«, 8. Josef Theuer! von Apling. Würgbest: Otto Jnwinkl von Lienz. Schleckerbeste: 1. Otto

Jnwinkl von Lienz. 2. Rupert Kraßnig von Lienz. 3. Johann Stallbau- mer von Sillian, 4. Johann Stallbaumer von Sillian, b. Euf. Eitel von Lienz, 6. David Lukaser von Aßling, 7. Otto Jnwinkl von Lienz, 8. Rupert Kraßnig von Lienz, 9. Peter Allmeier von Lavant, 10. Euf. Eitel von Lienz, Rupert Kraßnig von Lienz, t2. Johann Seiler von Lienz. Schlecker- und Würger-Prämie für die meisten Echwarzschuß: Otto Jnwinkl von Lienz. Am Haupt be« theiligten sich 47 Schützen. — Sonntag, den 22. Nach- mittags 2 Uhr

fand auch, wie bireitS gemeldet die Neuwohl der Schieß standSvorstehung unter zahlreicher Betheiligung von Seite der Schützen statt. ÄuS der Wahlurne gingen folgende Herren hervor: Oberschützenmeister: Josef Wanner in Lienz; Unterschützenmeister: Norbert Singer, landschaftl. Eontrollor in Lienz; Schützenräth»: AloiS Rohracher, fürstl. Windischgrätzscher Jagd-Administrator in PatriaSdorf, Otto Jnwinkl, Büchsenmacher in Lienz; AloiS Obbrugger, Kunst tischler in Leisach und I. Müller, Gastwirth

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/09_10_1885/BTV_1885_10_09_6_object_2911959.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
, Leonh. Lobmayer, Wien, Emerich Mäher, Laibach, Jgnaz Bodeneder, Bozen, Franz Ferlinz, Laiback. R. v, Massei, Innsbruck, Josef Ober schneidler. Toblach, Benedikt Schwaller, München, Joh. Straßberger, Traunstein, Gottfr. Esterhammer, Jenbach, Jakob Wieland, St. Michael, Herm. Lipburger. Hittisan, Karl Kreil, Gaming, Otto Fritsch, Hietzing, Ja. Kocver lich, Wien, Franz Breyer, Baden, Leop. Langsteiner, Wien Leo MoSmüller, PartschinS, A. Albert. Sorau, Jgnaz Meßner, München, Jakob Flatz, Schwarzach

, Hohen- Dangl, Fieberbrunn, Otto Ritter von Höfflern, Baden, warter, Gurk, Xaver Block Mn., Wörgl, I. Ainstad, Peter Ladstätter, Wien, Christian Kuntner, Schlanders, Emetten, Anton Gstrein, Längenfeld, Karl Graf Lamberg, August Hatzmann, Thörl-Aflenz, Alois Ebner, Neumarkt Jakob Kofler, Kurtatsch, Jak. Bachler, Soll, Max König. Pfaffenhofen, Ferd. Förster, Waldhaus, Stef. Sprenger, Wengle, Karl Müller, Klagenfurt, Johaun Kampf, Wien, Hyp. Rammelmaher, München, Joh. Pichlmair, Jenbach, Tobias Grüner

, Zell a/Z., Johann Krenzinger, Wien, Wend Zettler, Tannheim, Karl Gollitsch, St. Polten, Peter Brunner, Mareit, Josef Sunierer, Jnnichen, I. G. Gfchwendner, Going, Johann Gasser, Kastelrnth, Josef Theierl, Aßling, Arthur Gnllmann, Lindau, Dr. I. Ofner, St. Pölten, H. Lumper, Holzgau, Math. Nuner, Terlan, Bernhard Walder, Meran, Franz Ncumayer, Freising, Anton Nnßbaumer, Innsbruck, Otto Albrecht, München, Emil Erös, Atarburg, Vinzenz Popp, M. Ost' rau, Julius Czerny, Salzburg, Alois Böhni, Brünn

, Wien, Eonte de Dillenenve, Egern, Georg Mitterer, Jochberg, H. Lach, Innsbruck, Gustav Perdouuet, Lausanna, Heinrich Mayr, Bozen, Otto Hämmerle, Dornbirn, Dr. Zallinger, Bozen, Friedrich PZschl, Salzburg, Paul Mauser, Oberdorf, I. Schiffer, Elbigeualp, Ludwig Peer, Wien, Graf Demdalo, Mailand, Gars Hanel, Teplitz, Adolf Alge, Lustenau, Thomas Leonhard, Pasing, Joses Ebster, Werfen, Joh. Mullaußer, Loser, Karl Oberhammer, Jnnsbrnck, Albert Probst, Scharnitz, Hans Egli, München, Lorenz Dieter

21