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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 17.08.1889
Umfang: 12
. züglichen M« 26/13 Bienenzüchter, Kaufleute und Lebzelter M», 0»VH.AKUDIRR K Futterhonig und Glatthonig in Fasseln zu 60 Ko. und in Blechbüchsen zu 5 Ko., s, Ko. 5V kr., Büchse 30 kr., in Schaffeln zu 40 und 20 Ko. billigst. glückenden Liebe in ihren Herzen in voller Blüte stand; vielleicht hätten sie noch lange so fortgelebt, wenn nicht ein unerwartetes Ereignis dazwischen getreten wäre. Eines Morgens, es war ein halbes Jahr vor über, seit Otto in Göttingen war, trat der junge Mann, aus dem Colleg

, die er drei Mal wiederholt, von ihr unbeantwortet blieb, „bin ich ausgeschlossen von Ihrem Vertrauen, hat mein Herz sich einer Täuschung ergeben, als ich mich in diesem Hause so heimisch fühlen lernte, als wohnten hier meine Eltern und Hertha, meine Schwester?' „Ziehen Sie nicht gleich solche Schlüsse!' ent- gegnete endlich Frau Berner. „Was Sie uns sind, wissen Sie — aber hier ist mehr — zu sagen, es betrifft Hertha. ..Hertha?' wiederholte Otto, ^0, jetzt sagen

Sie mir alles — was ist mit Ihr? — Ich muss es wissen!' „Nun denn, wer kann Ihnen noch ausweichen,' nahm Frau Berner ent schlossen das Wort. „Sie kennen Dr. Herwart?' fragte sie. „Wie sollte mir der Mann, der einen so rühmlichen Namen hat, der in ganz Göttingen geschätzt wird, unbekannt bleiben und den ich erst vor einigen Tagen hier bei Ihnen sah?' „Sie wissen auch, dass er noch unverheiratet ist?' Otto nickte. „Er hat heute um Herthas Hand bei Ber ner angehalten!' „Und Hertha?' fragte Otto, mehr brachte er nicht hervor; Angst schnürte ih'i fast

die Brust zusammen. Frau Berner erhob sich von ihrem Stuhl und sprach: „Das Mädchen ist eigensinnig und unbe sonnen, sie schlägt seine Hand aus.' Otto stand mit gesenktem Haupte, aber sein Auge glänzte, sein Herz jubelte; er hätte aufschreien mögen vor Wonne und Seligkeit. Der Reif, der so lange um sein Herz gelegen, sprang; jetzt wusste er, dass er für Hertha nicht als Bruder — nicht als Freund — sondern als Geliebter fühle. Frau Berner hatte lange das Zimmer verlassen — er war allein, er wusste

es nicht, aber jetzt hörte er, dass die Thür ausgieng und ein leichter Schritt über den Teppich kam. .Hertha!' rief er mit bebender Stimme. Das Mädchen war in das Zimmer getreten in dem Bewusstsein, Otto hätte es längst verlassen; als sie ihn sah, wollte sie eiligst wieder fort, doch sein Ruf hatte eine Zaubermacht, sie blieb stehen. „Her tha, warum haben Sie Herwärts Hand ausge schlagen?' fragte er und fasste die ihrige. Das Mädchen konnte nicht antworten — Plötzlich lag sie an Ottos Brust, ihr Haupt ruhte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.05.1889
Umfang: 6
I., am 20. März 1848 als König Max II. auf den bairischen Thron. Seiner Ehe mit der Hohenzollern' schen Prinzessin entsprossen zwei Söhne, der verewigte König Ludwig II. (geboren am 25. August 1845) und der jetzige König Otto, der einen Monat nach JeuiUeton. 3m Priesterkaute. Eine Jugenderinnerung von C. Ludwig. Unten in einer Thalfenküng, zu Füßen des ehr würdigen Klostergebäudes lag der Köpper'sche Kaffee garten, eine Berühmtheit der Stadt N. Die morschen, wackeligen Tische und Bänke, das mit dürftigem Gras

getreten, nur erregte es Aufsehen, als die Königin in: Witwenstande noch, und zwar am 12. Oktober 1874 — 10 Jahre nach dem Tode ihres Gemahls — zum römisch-katholischen Glauben übertvat. Die Katastrophe, welche ihren Erstgeborenen, --König Ludwig II., ereilte, hatte die durch den Geistes zustand ihres jüngeren Sohnes Otto bereits tiefbe kümmerte Fürstin schwer daniedergebeugt; ihr Herz hatte dem unglücklichen Könige gehört, obwohl sie sich mit seinen persönlichen Neigungen und Extrava ganzen niemals

befreunden konnte. Den nunmehrigen König Otto hat sie wiederholt in seinem Schlosse Fürstenried besucht, ohne von ihm erkannt zu werden. Die schwergeprüfte Königin, welche auch 1870 bis 1871 ihren aufopserungsfreudigen hohen Sinn an der Spitze der baierischen Frauen-Hilfsvereiue glänzend dokumentirt hat, geleitet die Liebe der Baiern und theilnahmsvolle Sympathie Aller zum Grabe. politische Nachrichten und Jages- neuWeiten. Oesterreich-Ungarn. Am 16. d. hat das Abgeordnetenhaus seine letzte Sitzung

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 20.08.1889
Umfang: 10
u. Vicepräsident des landwirthsch. Vereines in Vorarlberg thätig. Die Subscribenten erhalten ihre Exemplare zum Preise von fl. 1'50 und gegen Vergütung der Versendungskosten durch die Waguer'fHe Filial-Lurhhandluug in Feldlirch zugestellt. Costüm gab dem Bilde etwas Fremdes, doch wäh rend Otto so mechanisch darauf hinsah, war es ihn,, als hätte er das Gesicht irgendwo im Leben schon gesehen. 3!ach diesem Wo grübelte er indes nicht, sondern seine Gedanken wurden ernster und blieben beim Fürsten stehen. „Warum

hat mich der Fürst getäuscht?' rief der junge Mann in Zwiespalt seiner Empfindung. „Wusste er vielleicht, dass ich mich nicht freiwillig an seinen Hof begeben würde, dass ich vor ihm gewart bin? Oder hat er einen Plan, mich zu einem Menschen zu erziehen, der sich durch Fürstengunst beglückt fühlt? Wäre es nicht besser, ich folgte dem Rathe meines edlen Erziehers, diesen Hof zu meiden, und der Stimme meines Her zens, die mich nach Göttingen zurückzieht?' So weit war Otto in seinem Selbstgespräch gekommen

, da schrak er plötzlich zusammen: seinen Augen kaum trauend, sah er, wie der geharnischte Ritter sich be wegte; das Gemälde bildete eine Thür, dieselbe öffnete sich, und der Fürst trat in das Zimmer. Einige Minuten waren nöthig, ehe Otto Fassung gewann; forschend blickte der Fürst in sein Gesicht und sprach vorwurfsvoll: „Sie haben sich, wie ich bemerke, mit trüben Gedanken beschäftigt?' Be schämt, dass sein Wohlthäter seine Gedanken errathen, senkte der junge Mann den Blick zu Boden. Der Fürst fuhr fort

— ist mein Bestreben ge lungen?' Von Ottos Stirn schwanden die Wolken, er stand erschüttert. Des Fürsten klagender Ton traf sein weiches Ge müth, alle Bedenken giengen dahin. Er sah lni Ge sicht seines Wohlthäters jenen herzlichen Zug, der ihn schon beim ersten Blick gefesselt hatte. „Durch laucht, Otto von Sandorf ist nicht undankbar, cr wird dem Fürsten das Wort halten, das er dem Baron Holm gelobt, er wird ihm ein treuer und ergebener Diener sein, so lange ein Lebenshauch in ihm ist — dies schwöre ich beim

Gedenken meines Vaters!' „Otto!' rief der Fürst, die Arme nach ihm ausstreckend. Das Herz des jungen Mannes war gewonnen; er lehnte sich mit demselben Ver trauen an seines Wohlthäters Brust, wie cr es in Savoyens Bergen einst gethan. Und diese Stunde war bestimmt, zwei Menschen, so verschieden sie auch an Jahren und Stellungen waren, sürs Leben zu verbinden. Langsam gelang es beiden, sich in ihrer Rührung zu fassen. Der Fürst fragte ausführlich nach den Erlebnissen seines «chützlings

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 21.08.1889
Umfang: 10
zur Geschichtschreibung des dreizehnten Jahrhunderts von vr. Kmit Michael, 8. Privatdozent für Kirchengeschichte an der Universität in Innsbruck. Preis fl. 2.— ö. W. Feuilleton. Das Geheimnis des Fürsten. Noman von Th. Zlllmar. Nachdruck verboten. (L. Fortsetzung ) Als er jetzt die Hand zum Abschiede reichte und schon dem Bilde den geheimen Druck gegeben hatte, wodurch sich eine Oefsnung in der Wand gebildet hatte, blieb er nachdenkend stehen und sah abwech selnd auf Otto und den geharnischten Ritter. „Nein

, ich wills nicht aufsparen — ich will mir die Freude nicht versagen, Ihnen eine letzte Ueberraschung für heute zu bereiten, Otto — dieser Ritter hier stellt Ihren Vater vor!' Otto sah den Fürsten erstaunt an. „Meinen Vater?' rief er laut und stürzte auf das Bild zu. „O, meine Ahnung! Schon als ich vorher dieses Bild zum ersten Male erblickte, konnte ich mich von demselben nicht losreißen und eine innere Stimme sagte mir, dass es für mich bedeutungsvoll sei; das Bild des Vaters konnte ich allerdings uicht

vermuthen, da ich kein Portrait von ihm besitze.' „Und doch haben Sie eins,' unterbrach ihn der Fürst mit leiser Stimme. „Ihr Vater war seiner holden Schwester ähnlich, Augen und Stirn glichen einander. In diesem Eostüm ließ er sich einst heinilich malen, um mir eine Ueberraschung zu be reiten. — Ja, das war die schönste Zeit in meinem Leben, als er diese Zimmer bewohnte.' Otto hörte den Fürsten wie im Traume sprechen, ihm wars, als wenn die Stimme, die ihm so viel Neues mit theilte, zuerst gezittert

noch mehrere Male, da schwand der Groll. Berner hatte Recht, er musste erst auf dem unbekannten Boden festen Fuß fassen. Bei der Gunst des Fürsten war zu erwarten, dass er in zwei Jahren mehr als Geheimsecretär sein könne. Vielleicht ahnungslos hatte Berner den Fnnken des Ehrgeizes in des Jünglings Seele geworfen, aber dieser Ehrgeiz war bescheiden. Otto wollte nichts erreichen, was Hertha nicht mit ihm theilen konnte. In den ersten Monaten vergieng kein Tag, wo Hertha nicht Briefe erhielt, ja Otto schrieb

am Morgen und am Abend bogenlange Mittheilungen an sie. Nach diesen konnte sie sich ein vollkommenes Bild von seinem Leben machen, fast genau wissen, was er, wenn nicht unerwartetes dazwischen kam, in jeder Stunde treibe; sie kannte durch diese aus führlichen Nachrichten die Menschen nach Charakter und Person, mit denen er täglich umgieng, Le bendig stand die bleiche, menschenscheue Agathe, die sich fern von dem Cousin halte, obgleich er täglich das Haus ihres Vaters besuche, vor ihr. Und da 'Otto

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 12
Datum: 02.06.1888
Umfang: 12
, L. Staub, Hofapoth.,i G. Domanik, J. Peer, Sladtapolh.^ Caspar Eder, Joh. Rifesser, Anton Walpach, Ap.,I Kart Seeber, Apoth.,ß J. A. Pegger. Haupt-Depot: I. Zacherl, Wien, I. Goldschmiedgaffe 2. VLWVMlo »od Rut« tun Lutz» und Echafwollwaaren kür den Frühjahr«, und Sammrrbebarf versende» gegen »orauübezahlmig «der Nachnahme jede Concnrrrug schtagend, und »war! Ein Coupon Otto. 3.10 Anzug!» 000 für einen Herren-Anzug uuireetzend; guter Qnaittat für nur .0. 8.16 Ciu Coupon Otto. S.lOHnjng»« flo|Jbessertt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 26.08.1886
Umfang: 10
Xnut^e, k'reivvsläsu. Otto 1'Kiels, Oerntisilli. 1^. Lllt^e in. ?rau ul., ^selierslebeu ^oset' I^snobel, Wien. August Ruppreedt, Lüyern. V^ildslin Ruppreelit, V/isn, ?. Lreäs, ^Vien. I^so Lrdart, 3»n Kemo. ttötal Lrikvrrog ^oksnn. Dr. ^Villiains, Amerika. Amerika. Ärstders, L.inerik». l?aZs, Amerika. Revers, Amerika. UeäZds, ^.msrika. I^anitism. k'sm., LnZIsvä. Lsrg m. I'rau, Dresden. ^ilson, I^onäon. I'eirovv, Lruotis»!. R»tui, I^SIIAKN. (Zidert, Hlailanä. Lussomsnto, ülailancl. LanrZuiü

, I.^on. Lis?, ^Visn. Daval m. ?aw., karis. Lokreiber m. k'rau, LssIinZen. Läuerle, Xarlsruks. Losoliö m. 1., KöttinAsn. Dr. Losed, Hannover, kitts, O-lessa. Hlo^s», I^swberA. I^strax, Lt. k'rancisko. kiötsl ^orstordrsu. Oarl Lokliarä, Hlk-nnlieim. 1>. Reolaw, Hlsini-, Lu^. Orolwann, Düsseläork. llustmann m. I?'r., Xrems. Nr?. Lekliarä, ^lannkeim. Laron voll H»kn, LuZ. Lamint-rselilax, Hannover. (ZeorA lütter in. I^r., Lonstans. ?r. Lrenner, LalsburA. Otto Lotkrselit m. ?r, I^In?. 0. Lxerber, Villaoli

w. Z'rau, lübinZen. veeZell m. I'rsu. Lerlio. Hl. IleeZen, Lerlm. ^lllilis Letililt2, LtuttZart. Otto üröllllkoker, XMtein. Oetirsns, Hs.ln^>urA. Dr. Lekaiiek, Hlilnsden. Dr. 3. H'illstervsläs, Hlüne^sn. Dr. Julius k'less, Hlauk. Otto k'isetier w. l^ritu, Hlsisssn. Hl. üerre, ^ssv ^orlr. L. ^.. doa^clon, I^svs Vork. Dr. 0. LiZAel ii. 3oko, Hlüneken. K. ?snseti w. 3öllnen, Hlüneden. ^15. Xleiu M. gotiv., Diisseläork. Lcl. ^Vimstosser m. Hlüneköll. Raä. Dörr, 3t. lZallön. Ltspksn kössel, ^vvettöl. Oritn

I^i'ppolä, (Zlaudall. 1-. XrieA^, Darlustackt. ^uZ. Lsrbieus, Lteiermsrk. Dr. L. Xellsr, Hl»m?. Kleber in. ?am., t?ers. 0. KsioliArZ, I^eipsiA. Dr. Otto Hlanazss, Ltsttin. ^äolt Xoliuer, Luäspest. Rotz. Hiläöbrauät, XöniZslzei^. H. -I. Letts, Rsvosstl. ^l. ^Vart?, l^aussnns. Val. ^Vsrts, HlorZes. ?. Luedkol?, Lrkurt. Hloedius, Lrkurt. H. LoZeulmriZ, Lrsurt. Ries m. ?rl. Rioe, Hlsncdester. HI. ?eigs, Lreslau. IVild. l^pstsin, Lreslau. Dr. Ruxeäi, ?r«g. Llir. dieser w. ?r»u u. 3., Rsiodooderg. L Loguer

. O. Lenness^, I^onäon. Otto Ltrieksokslä, Wien. L. 3töekl, 3al-bllrA. H. Osnsler, LalsburA. L. Lodiuiä, 3al^durA, Otto klöNer m. l?rau, liSip^iA. ?rau Ottilie Lkernnit^er, k'röiberAaä. na. k'ainilie, Hlüneköii. Dr. Olkin m. ?r-tu, Dresäsu. Dr. ^lkreä Lräsoliöiäör, Lsrlin, Oeor^ llesstsr in. ?rau, ^Vien. ?rieärieli Lesster, kressburA. HlöäliiiKör, ^ugsburA. II. Rnllolk. Lsrlin. Ikeo-lor Ruäolk, Hlünclien. Dr. ^lsls in. k'sillilis, Inusbruek, ^.. L. Rs^niträson, l^onäon. ^ Lcliulzi, Hlüneksn. ^lois ^erle

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.08.1883
Umfang: 10
wie- der so abscheulich vernachlässigen. Ach, meine süße Tony. waS bin ich glücklich! Wenn Du meine» Otto kennen würdest! Weißt Du noch, wie oft wir uns die Idealbilder unserer zukünftigen Ehemänner ausgemalt haben? Und nun ist mein Otto doch ganz anders, als ich mir »meinen Zukünftigen' gedacht habe — ganz anders — und doch so gut und lieb und hübsch, und ich bin so erschrecklich verliebt in den Her- zenSmann. Ich bin übrigens froh, daß wir wieder in Deutschland sind; — ich will Dir'S nur gestehen

, ich hatte eine entsetzliche Angst vor den vielgerühmten italienischen Schönheiten. Du weißt, mit meiner eigenen Schönheit ist'S nicht weit her, obwohl Otto hartnäckig daS Gegentheil behauptet. Unter unS, — er betet mich au, uud mein Glück ist so vollkommen und so groß, — wie die Angst, eS zu verlieren. Ich «erde nie vergessen, wie unsäglich ich in Castellamare ge> litten habe. Da war eine schwarzäugige Fran zösin, die meinen Otto auf eine Weise anstarrte, daß ich ihr unfehlbar die Augen aufgekratzt hätte, wenn mir Otto

nicht eine« heiligen Eid ge« schworen hätte, daß er daS unverschämte Geschöpf abscheulich fände. Dann habe ich fie einfach ausgelacht. Aber ich habe in jener halben Stunde gefühlt, wie entsetzlich die Eifersucht schmerzen kann. Glücklicherweise bin .ich der Liebe meine? Otto gewiß. Versichere mich nun auch noch Deiner Ber zeihung und unveränderten Freundschaft und Du machst ganz glücklich Deine. Dich ewig liebende Emmy v. Saldern» geb. Kühn. k. L. Meine Wohnung ist herrlich, ich schreibe Dir nächsten? mehr — heute

habe ich noch Vi siten zu machen; — Denke Dir, Olga Frühlich hat sich mit dem Nasen-Referendar verlobt! Ob sie sich denn gar nicht erinnert, daß fie am meisten über den läppischen Menschen mit der komisch-beweglichen Nase gelacht und gespottet hat! Wenn mein Otto eine solche Nase hätte — ich will gar nicht daran denken! Ewig Deine kleine Emmy. Nachschrift, Mein vis-avis ist ein Lieutenant mit einem furchtbar komischen Vollmondgesicht — feuerroth — bartlos und eingerahmt von ganz hellblondem dünnen Haar. AIS

, wenn man einen Mann wie Otto hat» ist einem daS übrige Ge schlecht ganz gltichziltig. Adieu» mein Schatz, uächsteu? «ehr. ' '

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1883
Umfang: 8
Är Pensionen direct nicht belastet sind. Die Inangriffnahme des Baues der Wien er Stadtbahn dürste vor dem Herbste kaum er folgen, da vorerst die Detailpläne ausgearbeitet werden müssen; das Detailproject für die erste Theilstrecke ist binnen sechs Monaten zu überreichen. Führe MS nicht in Versuchung, Roman von W. Mffrr. (29. Fortsetzung.) Zweitausend Thaler! — Für eine solche Summe würde Otto noch bis vor Kurzem Jahre seines Lebens dahingegeben haben, heute aber erschien sie ihm gering fügig

in dem Gedanken, sein Gemälde, das Porträt Manuela's, verlieren zu sollen. Aber die Stimme seines Gewissens schwieg trotzdem nicht. Er überließ ihr, die ein Recht hatte, von ihm in erster Linie berücksichtigt zu werden, hier die Entschei dung; er wollte, selbst passiv, sein Schicksal hinnehmen, falle es, wie jene beschließen mochte, günstig oder un günstig aus. „Otto,' sagte nach kurzer Pause das junge Mädchen, „denke nicht mehr an den Verkauf Deines Lieblings werkes — ich bitte Dich aufrichtig darum

. „Ich will Dir lohnen wie Du es verdienst, ich — weiß Gott, kein Mann aus Erden ist es werth, von einer reinen, hochherzigen Frau geliebt zu werden!' Es klang durch seinen Ton wie Reue und Zwiespalt; Emma hörte es, aber sie war stark genug, ihm keine „Scene' zu machen. Otto betrog sie nicht absichtlich, es lebte in ihm ge wiß nichts Falsches, nichts Niedriges ^ er hatte sich nur vielleicht bisher in einer Art Selbsttäuschung be funden iind erwachte nun daraus unter dem Kusse einer neuen, wärmeren Sonne

verkaufen und das Aufgebot bestellen — morgen schon, nein, heute Abend, gleich in dieser Stunde. Aber Emma war stark, für ihn mit. „Denke an Deine Geschwister, Otto — an meine arme Mama! Dürsten wir sie verlassen und selbstsüch tig nur unserem eigenen Glücke leben? — Zweitausend Tbaler sind zu wenig, um damit allen Anforderungen zu genügen. Du mußt überhaupt erst nach Italien und dort studireu, ehe wir heirathen. Später überwuchert sonst der Philister den Künstler in Dir.' Otto lehnte sein«.- heiße

Stirn gegen die ihrige. Jedes Wort, jeder Gedanke waren in diesem Augenblick eine Selbstanklage. „Das Alles ist es nicht,' beharrte er. „Wer uns vor einem Monat von zweitausend Thalern gesprochen hätte! Emma, von zweitausend Thalern! — Wir wür den es für ein Märchen, ein nie erreichbares Glück ge halten haben!' Und sie erkannte klar, was in seiner Seele vorging; sie trug und schirmte ihn mit der Kraft ihrer Liebe. „DaS wäre es auch, Otto,' sagte sie freundlich, nur in anderem Sinne. „Verkante

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 02.12.1886
Umfang: 12
und Dr. Debiasi dem Ausschüsse an. und Vorarlberg' Str. 27t». Beiträge zur Geschichte des Salzberges bei Hall in Tirol» Mitgetheilt vom pcns. k. k. SectionSrathe A. R. Schmidt. (Fortsetzung aus Sir. 275.) II. Vom Tode Graf Meinharts IV. bis zur Regierung Herzogs Rudolf IV. zu Oester reich. Grafen Meinhart folgten seine drei Söhne: Otto, Ludwig und Heinrich, Herzoge zu Kärnten, in der Regierung Tirols und beherrschten das Land ge meinschaftlich. Ludwig aber starb schon im Jahre 1305 unverehelicht; Otto

und Heinrich verschrieben Bertholden, Probst des Klosters in der Au bei Bozen (oem heutigen Gries), und dem Convent dieses Stisies 10 Fuder Salz von ihrem Bergwerke Die diesfällige Schenkungsurkunde ist von beiden Herzogen ausgefertigt zu Gries am St. Thomastag 1306. Herzog Otto schenkte auch 10 Fuder Salz den Nonnen der heil. Clara zu St. Michael bei heil. Kreuz zu Trient und König Heinrich erlaubte, dieses Quantum zollfrei zu verabfolgen. Dem Kloster Mariathal bei Voldöp wies Herzog Otto ein jährliches

Geschenk von 10 Pfund Berner auf seine Gefälle vom Salzbergwerke an, und König Heinrich verordnete später, dass den besagten Nonnen für diese 10 Pfund Berner jährlich 10 Fuder Salz ab gereicht werden sollen. Im Jahre 1308, noch bei Lebzeiten seines Bruders Otto, verlieh König Hein rich dem Christian Greil von Hall und eventuell seinen Erben aus den Gefallen des Salzbergwerkes wöchentlich 5 Pfund Berner auf Kleidung und Zehrung. dann den unentgeltlichen Genufs der Säge mühle am Mühlbache zu Hall

Tristholzes und wurde erst im Jahre 1L57, nachdem der Sudholzwzug aus dem Ober lande zu Ende gegangen, mit einem Kostenaufwands von circa 17.000 fl. (?) beseitigt. Im Jahre 1310 starb Herzog Otto ohne Hinterlassung ein>s männlichen Erben, und König Heinrich wurde Alleinbeherrscher Tirols. In dieser Eigenschaft gieng eine seiner ersten Sorgen dahin, den guten Stand des Salzbergwerkes nach Möglichkeit zu befestigen und zu erhalten. Zu diesem Ende fand er es vor allem nothwendig, zur ordnungsmäßigen Leitung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.06.1886
Umfang: 4
-russischen Beziehungen jedenfalls be- deutfam. Im Orient droht übrigens ein neuer Kon flikt. Wie den „Daily News' berichtet wird, wer den die Befürchtungen der Pforte infolge militä rischer Vorbereitungen Rußlands, besonders der Trupvenkonzentration in Bcssarabien, dadurch vermehrt, daß Rußland während dieser Woche an die Pforte zwei Noten bezüglich Zahlung dcr Kriegsentschädigung an russische Unterthancnsandte. 5tö»ng Otto von Baiern. König Otto, der provisorische Nachfolger des verstorbenen Königs

der Mittel anzuwenden, welche die moderne Jrrenheilkundc gestattet und empfiehlt. Nur mit mildem Zuspruch sollten und durften die Aerzte dem kranken Bruder des Königs nahen: schon die Drohung mit der Gewalt war ihnen von Ludwig ll, strengstens verboten. Wenn Prinz Otto sich schlechterdings ihren Anordnungen nicht mehr fügen wollte, dann wnrde als höchste Instanz der König aufgerufen. Mehr als einmal fuhr Ludwig N. dann in Fürstenried ein; am liebsten bei nachtschlafender Zeit. Mehr als ein mal trat

er dem Tobenden gegenüber Und mehr als einmal soll Prinz Otto inmitten der heftigsten Wahnsinnsanfälle dcr Autorität des Königs sich gebeugt haben, von dem Blick der Majestät zum Gehorsam gebracht worden sein- Ein crsctiüttern- der Gedanke; daß der in brüderlicher Liebe wir kende königliche Arzt bestimmt war. dereinst felbst in Wahnsinnsnacht zu fallen! Ob er eine Vor ahnung davon hatte? Ob das Schreckgespenst des eigenen Schicksals ihn seitdem verfolgte? Wer weiß es? König Otto ist von Wahnvorstellungen

befangen. Cr sieht Personen und Dinge, die nicht vorhanden sind. Er hat aber lickte Stunden. — Schloß Fürstenried, in welchem König Otto wohnt ist ein Jagdschlößchen, eine starke Stunde von München entfernt, einsam und allein im großen, weitausgedehnten Forstenrieder Walde, südwestlich von der Residenz gelegen. Bcilcids-Depeschcn. Unter den Depeschen, die nach den schweren Ereignissen in München an den Prinz Regenten eingelaufen sind, befand sich unter den ersten auch jene des Kronprinzen Erz- herzog

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.08.1889
Umfang: 8
ü. 1. Feuilleton. Das Geheimnis des Fürsten. ' Roman von Th. Zlllmar- Ziachdruck verboten. (7. Fortschung ) Die Zeit hatte Otto schon gelehrt, dieses Lächeln am Freunde zn deuten; er musste mehr wissen, hinter diesem Lächeln lag dies verborgen und da er Erhard bei seiner Freundschaft gelobte, über alles zu schweigen, was cr höre, erzählte er endlich: „Der Erbprinz lernte auf einer seiner Streifereien in einsamer, schöner, waldiger Gegend eine junge Dame kennen, für die er bald in grenzenloser Liebe entbrannte

die Mntter vermittelnd dazwischen zu treten, der Fürst zeigte zum ersten Male die Strenge des Vaters, es kam - nicht zur Versöhnung. In wildester Aufregung hatte der Prinz das Schloss und an demselben Tage noch die Residenz verlassen. Zwei Jahre hindurch hörte man die abenteuerlichsten Sachen von ihm; jetzt befindet er sich im Orient und gedenkt weder nach Deutschland, noch geschweige zu uns zurückzukehren.' „Armes Laud!' seufzte Otto, „was steht Dir unter solch einem Regenten bevor

!' „Ah, Du bist über den Prinzen im Irrthum,' entgegnete Kronan, sich langsam in einem Schaukelstuhl wiegend. „Er ist ein ausgezeichneter Charakter und hat einen scharfen Verstand; ich bin überzeugt, sein Land wird über ihn nicht zu klagen haben —' er wollte mehr sagen, als Otto gedankenvoll fragte: „Und weiß man nicht, wo die junge Dame jetzt lebt?' Ein leichtes Geräusch entstand i» der Nähe des Zimmers. Ueberrascht sprang Kronau auf; Otto hatte nichts gehört, aber angeregt von Kronau, durchsuchten beide alle Zimmer

, nirgends war jemand zu fehen^ sie kehrten beruhigt zurück. Kronau setzte sich wieder in den Schaukelstuhl, Otto wiederholte seine Frage von vorhin. „Du verlangst zu viel,' entgegnete Kronau langsam, „wie sollte ich von dem Aufent halte der jungen Dame wissen; mir ist nur soviel bekannt, dass sie geschworen, dem Prinzen Treue fürs Leben zu bewahren, jedenfalls lebt sie irgend in einem Kloster, wohin sie zwangsweise gebracht worden sein wird.' Eine lange Pause entstand, als Kronau

Nüdenthal beobachtete das Benehmen seiner Tochter Otto gegenüber mit Argusaugen, ost hielt er sie mit seinen Blicken im Salon zurück. Thaten diese nicht die volle Wirkung, so wurden Worte in ihr Ohr geflüstert. Diese Worte brachten wohl Nöthe und Blässe auf das Marmorantlitz, aber für Otto kam darum keine wohlthätige Folge, sie blieb dann zwar im Salon, aber ihr Benehmen war womög lich noch eisiger zu ihm. Es wurde ihm endlich klar, dass sie ihn mit Misstrauen behandelte, nur womit er dieses verdient

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 10.08.1886
Umfang: 10
, Lre^en^. k. L^vsknit? m. ?r»u, Breslan. Otto Zllark in. k'sin., Breslan. RnSolk ^VoM, Hamburg. O. Ltallmann in. Ladn, ^Vien. Otto Hass, I^emberA. Ir. ?iscdnaller in. ?ran, BreZen?. O. u. ?. OAenmaok, Oonstans. li. I^inäaner, BröLöns. k'r. ^l. Beweis, Berlin. 3. WKIer, Oresäen. 21 Brosokmanll, 2mckan. I^eop. Lolioller, ?r»A. I>. Lloek, ^osekstaät. keter Lenrieli in. ?ran, ?r»Z. Otto Ltransl»', Oresäsn. ?rl. Olara k'isoker in. Lekv?., Berlin. Lnklerin.k'rau n Lelivv, ^ranlikurt a,0. d. Äl^er m. ?ran

in. l?r»u, vresäsn. Hans franko, Zlllnoksn. H6tol l'irolor ttoN ?eter Xemp, Xöln. 8. l^iindurZer in. l?rau, IikipÄK. Dreier m. k'rau, Oarlsrudö. keter ILäinp, Oöln. I^elirer in. 'locli^sr, Bo^en. »StsI Wslrlsp. 1^,. ?iank m. ?rau, ^Vien. (Zr. Itauknann, Oresäen- Otto Älerkew, viesäen. lZeorx Haller in. ?rau, O^esäen. Buäolk ^Volleo2otui, LainburZ. f>sm6snli8ts cisn 1'ii'oisi' LZäsr un6 Lomms^isoksn. SttinpiAliv. 15.-31. ^uli. II ^>V. kulleo, LnZlanck. Dr. Biedarä Wrsek, Berlin: ^Vinlcler rn. ?ain., (Zliemnit

. Kl. ^oel, Berlin. Xarol^i m. ?am, ?re-«durg. KrakBiatti val ka^e m. ?r., Bresoia. Vaetsekenberger in. ?am., Regens- bürg. ?rau ölina Leliveit^er, Regensourg. I. Laresani, Breseia. O. I'iesckel, Kries. Lekmieäen m ?am., Berlin. Hesse in. ?rsu» vresäsn. lll. kalmiio, Lremona. ?. ^luelc, Oreinona. ^s. Linckermann, Berlin. 0. 2anelli, Bresoia. v. I'utti m. 8 , ^Vien. Blaske, Hsinkurg. B. Oeaike, Berlin. H. I'ritsek, l'rient. Dr. Rosentlial, ^Vien. Dr. Lrunner, Wien. Lannaek, Wien. Otto veus, Oüsseläork

. sodann Lcdleebt», Lruneck. . W. Ltspk, Wien, l?. Lebaux, Wien. Lr^lierMg ^.Ibreelit, I'. Kl, Wien. I'iscder, Wien. Wagenkneelit, Wien. Otto keiss, Wien. ^.«ssensass. 1.—9. August. I'riä. Lekiller, Wien. (?. Lretzisekinar, Lekanäau. Or. Mennig, Oresäen. L. ?Ii. Waagner, Wien. Rieman in. L. u. Nürnberg. ?rl. ^nna L. Otüelcernig, Boston. Oesokslnps in. k'rau, Rouen. Kebbart, Klüneben. 1^. Dbeling m. 1?., Berlin. Or. L. Hauer, Wien, vr. pliil. ?rieär, Kottseliallr, I^Äps'ß Ii. ?rans, Klogilno. 0. Ogris

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 24.08.1889
Umfang: 12
nicht, hier muss etwas geschehen, das kommende, furchtbare Ereignisse ver hindert!' „Du allein kannst helfen! — Du hast mir einst mein Leben gerettet — rette mir jetzt meine Ehre!' „Alles, was ich vermag, will ich da ran setzen! Nur das Mittel?' „Nimm mein? Tochter zum Weibe!' Otto schnellte empor, er glaubte, der Boden unter seinen Füßen beginne zu wanken; eine wilde, ra sende Angst erfasste ihn und schnürte seine Brust zusammen; kalter Schweiß bedeckte seine Stirn; er brachte mühsam die Worte hervor: „Unmöglich, Durchlaucht

! Wenn die Dame vou ihrer wahren Abkunft nichts weiß, so wird sie Sr. Durchlaucht, dem Prinzen, Treue bewahren — sich weigern —' „Sie wird gehorchen,' ergänzte der Fürst. Eine Pause der entsetzlichsten Stille trat für Otto von Sandorf ein. Der Fürst war zu matt, er konnte beim dnnklen Schein der Ampel weder die Blässe noch den Kampf in Sandorss Antlitz sehen und fnhr daher langsam fort: „Als Deine Gattin ist Agathe für Ernst verloren, mag er dann rasen — mag er toben — die Zeit wird seinen Schmerz heilen

, er wird zur Einsicht kommen, wenn ich nicht mehr bin.' „Agathe —?' presste Otto hervor. „Ja, Deine Cousine Agathe, die Tochter eines Engels, dessen Liebe ich einst zu erwerben suchte und die ihr ein frühes Grab be reitet hat.' „Durchlaucht!' rief Otto, „ick), der arme Sccrctär, kann nicht um die Hand einer Grafeutochier werbcn; was würde die Welt dazu sagen?' „Jeder Vermuthung werde ich vorbeugen. Der Hosrath B.iron von Sandorf kann um eine Comtesse Rüdenthal werben; Otto Du bist der einzige Anker

, an den ich unglücklicher Manu mich klammere; — lass mich eine Jugendsünde nicht so theuer büßen: gieb mir Antwort!' Der Fürst schien wieder der Besinnungslosigkeit nahe zu sein, aber diesmal knieete Otto nicht vor ihm, rieb ihm nicht Stirn und Schläfe, sondern fasste, selbst der Sinne kaum mächtig, nach der Klingel, die den alten Kammerdiener Anton herbeirufen sollte. 3 Capitel. Eine erzwungene Vermählung. Sandorf war nach feinem Zimmer zurückgekehrt, aber es wäre vergeblich gewesen, ihn zu fragen, auf welchem Wege

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1880
Umfang: 8
Mitglieder Frau Therese Daxer, k. k. Oberamts - Direktors- Gattin, und Frau Maria Bliem, Gastwirthin, Aus druck verliehe», was durch Erheben von den Sitzen manisestirt wnrde. Nach Erledigung mehrerer ge schäftlicher Angelegenheiten wurde noch eine Ergän zungswahl in den Ausschuß vorgenommen und über die Erennung der Herren: Tobias Trientl, Stadt pfarrer, Dr. Otto Stolz, Advokat und Bürgermeister, und Anton Mahr, Magistrats-Sekretär, zu Ehren mitgliedern des Vereines Mittheilung gemacht. Die ser junge

Eifer auf das Schwarze losgefeuert wurde, so daß wohl zwei Dritttheile der Schüsse in demselben stecken. Die Namen der Bestgewinner sind folgende: Auf 150 Schritte: 1. Peter Ascher von Aßling, 2. Josef Heidenberger von Debant, 3. Anton Heidenberger von Debant, 4. Josef Ver- geiner von Aßling '(Reservist), 5. Alois Unterweger von Thnrn (Reservist). Schlecker: 1. David Lnkasser von Aßling, 2. Alois Rohracher von Lienz, 3. Otto Jnnwinkel von Lienz, 4. Alois Unterweger von Thnrn, 5. Alois Rohracher

von Lienz, 6. Otto Jnn- winkl von Lienz, 7. Josef Wanner von Lienz. Die Prämie für die meisten Schleckschüsse erhielt Otto Jnnwinkl. Auf 400 Schritte: 1. Josef Wallen- steiner von Debant, 2. Joh. Weitlaner von Aßling, 3. Alois Unterraßner von Lienz, 4. Johann Jakober vo Oberlienz (Landesschütz). 5. Otto Jnnwinkl von Lienz (Landesschütz). Am Schlecker: 1. Alois Unter raßner von Lienz, 2. Josef Heidenberger von Debant/ 3. Johann Rainer von Lienz, 4. Antvn Heidenberger von Debant, 5. Josef Wallensteiner

von Debant, 6. Johann Pircher von Lienz, 7. Jakob Egger von Alkns. Die Prämie für die meisten Schleckschüsse erhielt Otto Jnnwinkl von Lienz. Die Konstitmrnng des Tiroler Gewerbe» Vereins in JnnsbrntO. Nicht mit Glockengelänte oder Kanonendonner, wohl aber nnter anderen sehr günstigen Auspizien trat gestern Abends in der Landeshauptstadt ein gewiß von ganz Tirol srendig begrüßtes Ereigniß ein, nämlich die Konstitnirnng des schon seit Langem angekündeten „Tiroler Gewerbevereines'. Schlag 3 Uhr

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1880
Umfang: 8
mich! Sie solle» einmal sehen, daß mit mir «in ganz guteS Aus kommen ist, wenn wir auch vielleicht in der ersten Zeit kein gnteö Auskommen habe»! Aber waS fehlt, schießt Papa zuj hat er schon gesagt. Hed wig, sprechen Sie endlich ein Wort!' ' Hier gab sie die Profilstellung auf und sah ihn schalkhaft an: «Lassen Sie mich denn dazu kommen?' Doch er harrte vergeben?. Auge ruhte in Auge, die Seele ergründend, bis Otto glück- sclig ibre beiden Hände ergriff: »Mädchen, Du liebst mich!' .Otto!' hauchte

sie und neigte sich zu ihm nieder. — . Der. Nest läßt sich sehr kurz erzählen. Hed» wig'L Brüder und Schwestern geriethen zuerst in starreS Staunen, als Otto mit dem jungen Mädchen Arm in Arm auS dem Garten kam und ihnen erklärte: .Kinder, Eure Hedwig ist meine Braut!' Dann, nachdem sie daS neue Verhältniß fassen gelernt, jauchzten und lärmten sie. daß die Kirscheufrau ein Mal über'S andere zu den Fenstern binanfguckte und sich fragte: .WaS ist denn nur h-ute bei Fenchels loS?' Sie erführet

weiter nichts, alS: »Etsch, Hermann, ich habe sie, und Hedwig heißt fiel Dein . Otto.' Noch lakonischer schrieb , der Maler dem Bild« Hauer mit umgehender Post: ! .Donnerwetter! > Dem Hermann.' i Ueber der Bewunderung, die daS Wort aui' drücken sollte, vergaß er die Gratulation. Otto gab ihm bald Gelegenheit, sie mündlich nachzu holen, und auf Hedwigö Polterabend erschien PonS als Bänkelsänger mit einem Leierkasteii, hängte riesige Bilder im: Flur! deS Fenchelschen Hauses auf mit der Ueberschrift.Harzreise?, und sang

!' Otto FlanS rechtfertigte da» Vertrauen feine» Schwiegerpapa'S, er rechtfertigte ebenso die Pro phezeiung des Professors, bei dem sich Herr Fenchel einst nach ihm erkundigt: er erwarb sich eine gefeierten Namen, dessen Klang wir nur aut schuldiger Rückficht haben verunstalte» müsse». Wie er seiner Kunst, so machte Hedwig ihrer häuslichen Erziehung Ehre, sie war eine mufter» haste Hausfrau und Mutter, Mutter von siebe« Kindern. Unlängst stand die Verlobung ihrer ältesten Tochter mit einem Schüler

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.07.1886
Umfang: 8
seinen Posten dort angetreten und bereits eine ersprieß liche Thätigkeit entfaltet hat. in der schönsten Blüthe der Jahre gestorben. — Nach einer Pri vatnachricht aus Roveredo ist daselbst der hiesige sehr beliebte Kaplan Don Friedrich Antonio: bedenklich erkrankt. Don Antonini weilt in Ro veredo zu Besuch seiner Angehörigen. Verlobung des Erzherzogs Otto. Wie wir schon gestern in einem Telegramme mitge theilt haben, hat sich der zweitgeborene Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig. Erzherzog Otto Franz Zosef

, mit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen verlobt. Erzherzog Otto hat. wie bekannt, die hohe Bekanntschaft der Prinzessin während seines Aufenthaltes in Meran gemacht, woselbst die Prinzessin mit der Königin von Sachsen ge- weilt hat. Von der Verlobung des Erzherzogs Otto erhielt der Kaiser in Wien die erste Nach- richt. Zugleich machte Prinz Otto, welcher be kanntlich mit seinem Vater nach Dresden gereist ist, telegraphisch nach Wien seinen Angehörigen Mittheilung von dem freudigen Ereigniß. Als in der Villa

deS Prinzen Georg von Sach sen die Verlobung stattfand, war auch Königin Karola von Sachsen in Hosterwitz anwesend; König Albert befand sich zu jener Zeit noch auf der Jagd bei Schandau und erhielt telegrafisch die Anzeige von der Verlobung seiner Nichte. Erzherzog Otto Kämmt aus der zweiten Ehe des Erzherzogs Karl Ludwig mit der Prinzessin Maria Annunciata von Sizilien; der Bräutigam ist am 21. April 1865 zu Graz geboren, steht also im 22. Lebensjahre. Er ist OberUeuteuaut im k. k. Uhlanen-Regimeut

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.02.1883
Umfang: 4
Kindern und der Mannschaft herabgelassen. Die hohe See bedrohte die Boote jeden Augenblick mit dem Untergange. Am zweiten Tage wurde der dritte Officier aus Hunger wahn sinnig und sprang in's Wasser. Am dritten Tage waren alle Frauen dem Tode nahe, da sie absolut Mhre uns nicht m Versuchung. Roman von W. Hösser. (22. Fortsetzung.) „Nun', fragte sie, von unangenehmer Ahnung erfaßt. „Was, Otto?' „Wir dürfen uns während der kurzen Stunde nicht zu kennen scheinen, mein Herz — das wirst Du ohne Zweifel

zugeben.' Emma, erschrack nicht, sie hatte eine solche Aufforde rung erwartet „Was Du in dieser Beziehung für das Beste hälrsi, soll gewiß geschehen, Otto,' versetzte sie. „Aber Du fühlst Dich dadurch verletzt?' rief er. „Wie kindisch! Was kümmert es die fre,nden Menschen wessen! Braut Du bist ? Sollte ich Dich dort als solche anerkennen, so müßte ich im Grunde auch das Recht haken , Dich der Grasin vorzustellen, aber — ich meine-' > Emma hatte den kleinen Verdruß bekämpft. »8aß nur, Otto! Das geht

mermädchen brachte Berge von Gaze und Atlas, von Tüll und Goldbrocat, die beiden aristocratischen Da men in ihren seidenen Roben sprachen so lebhaft. Otto hatte für diesen Tag seine Toilette so besonders sorg fältig geordnet, daß das Ganze einer heiteren Gesell schaft glich, bei der Emma vorläufig toral übersehen wurde; erst als eine Skizzenmappe zum Vorschein kam, rief Gräfin Julia auch sie herbei. „Betrachten Sie sich doch die Gewänder, mein liebes' würden Sie hier im Hause unter meiner Leimog

solche Dinge herstellen können?' Emma trat zum Tisch. Daß Otto mit der fremden jungen Dame spanisch sprach und also trotz der Gegen wart dritter Personen mit ihr gleichsam allein war gab dem ohnehin traurigen Herzen des Mädchens einen neuen Stich. Er schien sie durchaus nicht zu bemerken, war so ohne alle Befangenheit, daß es sie heimlich reizte. Ihr Stolz erwachte beinahe ungestüm 7- in'die sem Ängenblick wäre es ihr glcjchgiltig Hewesk',. die Gunst der Gräsin zu verscherzen. Manuelas wunderbare Schönheit

. - < , . .s , ' Als Emma. am Abend mit Otto, zusammentraf, da schien er die '.'Hija. bewiesen,!, überhaupt gar/nicht bejnerA zu habey. V- „Zwanzig, >nnfziy H«s^n..wissar Sache,' sägte, er. ^'M?M^beneM/werde t.' ^ Hös Palais Härten ist sehr e^clksiv, es öffnet sich nur'den Auserwählten, es empfängt namentlich nur dann uns ,n >Zll S '2 S cv c/z es c- Abfall Verso Eilzi. Persouj Eilzo P-rsoi- Aanzi Um 41 und Abfahs PostzllZ Gem. ^ Persoll Ei zr Ankui^ Eilz° Ptrsenij Postzuzl Abfnhl Zug 1 Zug Zug 3 Ankuuß Zug e Zug s Kß - Kö M) G 4«» O- >»» sl L A kö

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