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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 20.01.1831
Umfang: 14
besser zu begreifen, und ist nickt mehr so sehr der Me,» nung, daß dies« Provinz zu Deutschland gehören soll. König Wilhelm indignirt alles durci, sein treuloses hin terhältiges Benehmen. Gras Sebastian« erklärte, wenn der König von Holland nicht endlich in Oeffnung der Scheide gewilligs hätle, würde Frankreich sich bald ge nöthigt geglaubt haben, ihn dazu zu zwingen. DieWahl deS Prinzen Otto vonBaicrn würde hier gebilligt. Die ser Prinz würde anerkannt werden, und man wüxde zu gleich

, der auf ihrem Boden und auf JhreKosten geführt werden würde. Wenn aber, entgegneten wir, Bel gien sich zur Republik konstituirte? Dann, antwortete er, würde keine Macht Sie anerkennen, und Belgien wäre sich selbst überlassen. — Und wenn die Belgier ei nen einheimischen Fürsten wählten? — Dieß wäre das selbe, wie die Republick; Sie würden von Niemand aner kannt werden ; nur Frankreich vielleicht thäte es ; die Wahl deS Prinzen Otto wäre die günstigste für Sie ; mit diesem Prinzen würde Sie selbst Rußlandanerkennen

von NemourS, nicht den Wün schen der Mehrzahl der Belgier gewähren. Er hätte mit Vergnügen die Wahl des Prinzen Otto gesehen, dem er ohne Anstand eine seiner Töchter zur Ehe geben wür de. Das jugendliche Alter des Prinzen Otto schade seiner Kandidatur nicht, sondern hätte den Kongreß vielmehr bestimmen sollen, ihn zu wählen, weil man seine kon stitutionelle Erziehung leiten, und ihn zur Liebe gesetz licher Konstitutionen bilden könne. Dabei erklärte der König bestimmt und unwiderruflich, daß Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 01.11.1832
Umfang: 14
vom b. Sept. enthält Nachstehendes aus Nauplia: „Nachdem am 20. d. erlasseilen Befehle der Re gierung wurde am 2s. daSFest der Wahl unsers K önigs Otto gefeiert. Gegen Mittag feuerten alle Kastelle und Kriegsschisse im Hafen, hellenische sowohl als fremde, unter Aufziehung der Nationalflagge, ihreKanonen ab. Abends wurden die öf fentlichen Gebäude, die Straßen, der neue Weg und verschie dene Theile der Stadt erleuchtet. Die Freude des Volks am Abende wurde auchdurch die Militärmusik unterhalten

erhabenen Mächte, welche ihren Griechenland erzeigten Wohlthaten die Krone aufsetzen wollten, indem sie König Otto auf den Thron erhoben. Alle erhoben sich, und riefen neunmal laut: Er soll leben I Der dritte Toast wurde mit denselben Eh renbezeugungen von Hrn. Lyons selbst auf daSWohl deö Stammes König Otto'S ausgebracht. Als das Gast mahl zu Ende war, kamen vornehme Damen auf das Schiff, und ein Ball begann, der sehr lange dauerte. An demselben Tage feierten auch die hier anwesenden Russen denKrönung

Mann gebildet seyn wird. Die Würzburger Zeitung schreibt: Das Kriegsministerium hat unterm LS. Okt. nachstehenden Befehl erlassen: „Für den Fall, daß die Abreis« Sr. Majestät des Königs Otto und der königl. griechischen Regentschaft noch vor der vollendetenWer- bung des griechischen Truppenkorps erfolgen sollte, wird das erste Bataillon des s. Linieninfanterieregiments (Herzog Wil helm) sammt RegiiuentSstab, Musik und den nöthigen StabS- individuen, unter dein Kommando des Obersten v. Baligand

, das zweite Bataillon des 42. LinieninfanterieregimentS (König Otto von Griechenland) unter dem Kommando des Oberstlieu tenants Herbst, dann das erste Bataillon des tv. Linieninfan terieregimentS sammt Regimentsstab, Musik und den nöthi gen Stabsindividuen, unter dem Kommando des Oberste» Nickels, und das zweite Bataillon des <1. Linieninfanteriere giment« unterdem Kommando des Oberstlieutenants Vögler zur Begleitung bestimmt.' (Dem Vernehmen nach wurden auch in Betreff der nach Griechenland bestimmten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 06.06.1836
Umfang: 10
« er ledigte Adjnnktenstelle erster Klasse dem LandgerichtSadjunk- ten zweiter Klasse zu Mezzolombardo , Johann Sartorelli, ver liehen. ^ Kufstein, den 29. Mai. Uns, die, wir vor vier Jahren Zeugen der schmerzlichen Trennung Sr. Majestät des Königs Otto vom heimathlichen Boden »raren, wurde nun auch das Glück zu Theil, Zeugen des frohen Wiedersehens zweier kö niglichen Brüder zu werden. — Am 2?. Abends 6 'X, Uhr ka men Se. königl. Hoheit Kronprinz Max in Begleitung des berühmten Architekten und Erbauers

des neuen Athen, Hrn. Gärtner, hier an, nahmen Ihr Absteigequartier auf der Post bei»» goldenen Löwen, das auch für König Otto bestimmt war. Alles war zu <inem feierlichen Empfange zubereitet, aber die Ungeduld des Kronprinzen, seinen Bruder zu umarmen, war so groß, daß er in Begleitung seines Adjutanten zu Fuß eine Viertelstunde über Kufstein hinaus dem königl. Bruder entgegen eilte, wo der erste Moment des Wiedersehens den rührendsten Eindruck bei Allen hervorbrachte, welche Sr. kö nigl. Hoheit

nachgeeilt waren. — Am Sonntag den 29. wohn ten Se. Majestät der König Olto uud Se. königl. Hoheit der Kronprinz Max umhalb 3 Uhr einer heil. Messein der Pfarr kirche bei, und fuhren dann, Freude auf der Stirne leuchtend, und pochenden Herzens, dem nur eine halbe Stunde entlege nen heimathlichen Boden zu, wo Sie von einer zahlreichen Volksmenge unter dem lantesten Vivat- und Jubelrufe auf eine sehr feierliche Art empfangen, und in die zum Andenken an des Königs Otto Abschied von der vaterländischen Erde

vom 39. Mai gibt folgenden Bericht: „Unsere lange gehegten Hoffnungen sind erfüllt. Se. Majestät der König Otto weilt feit gestern Abends in un sern Mauern. Schon ehegestern hatte Se. königl. Hoheit der Kronprinz uns verlassen, um dem geliebten Bruder bis Kuf stein entgegen zn eilen. Dort begrüßten sich nach langer Tren nung zwei jugendliche Fürsten, der Stolz zweier engverwand- ter Länder , in welchen die uralten Tugenden des baierischen Herrscherstammes, und insbesondere die hohen Eigenschaften

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