64 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/13_08_1832/BTV_1832_08_13_1_object_2907580.png
Seite 1 von 14
Datum: 13.08.1832
Umfang: 14
Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne Sr. Majestät des Königs von Baiern, anzubiethen. Von seiner Seite hat der König von Baiern, als Vormund des Prinzen Otto während dessen Minderjährigkeit handelnd, und die Ansichten der drei Höfe zu gleicher Zeit theilend, als er die Beweggründe ge bührend schätzt, welche sie bestimmt haben, ihre Wahl auf einen Prinzen feines Hauses zu richten, beschlossen, die Kro ne von Griechenland für feinen zweiten Sohn, dem Prin zen Friedrich Otto von Baiern anzunehmen

der König von Baie»n den Hrn. August Freiherrn von Cetto, Ihren bevollmächtigten Minister bei Sr. brittischen Majestät, welche nach AnStauschnng Ihrer, in guter und gebührender Form befundenen Vollmachten über fol- gendeArtikel, die sie unterzeichnet haben, übereingekommen sind: t. Art. Die Höfe von Großbritannien, Frankreich und Nuß land, durch die griechische Nation gehörig dazu ermächtiget, biethen die erbliche Souveränität Griechenlands dem Prinzen Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne

Sr. Majestät deS Königs von Baiern, an. 2. Se. Majestät der König von Baiern, im Namen seines minderjährigen Sohnes handelnd, nimmt in seinem Interesse die erbliche Souveränität Griechen lands unter nachfolgenden verabredeten Bedingungen an: ». Der Prinz Otto von Baiern soll den Namen: ,^König von Griechenland,' führen. 4. Griechenland wird unter der Sou veränität des Prinzen Otto von Baiern, und unter der Garan tie der drei Höfe einen unabhängigen Staat bilden, zufolge der Bestimmungen des von den drei

di« Un terhandlungen über die Gränzen werden beendet seyn, und diesen Traktat den Mächten mittheilen wollen, mit welchen sie Verbindungen haben, so kam man dahin überein, daß sie diese Verbindlichkeit erfüllen sollen, und daß Se. Majestät der König von Griechenland bei dem fraglichen Traktate kon- trahirender Theil werden soll. ?. Von diesem Augenblick an werden die drei Höfe ihren Einfluß anwenden, um die Aner kennung des Prinzen Otto von Baiern, als Königs von Grie chenland, von allen Souveränen und Staaten

, mit welchen sie Verbindungen haben, herbei zu führen. 8. Die Krone und die königlich» Würde sollen in Griechenland erblich seyn, und auf di» Erben und rechtmäßigen Nachkommen des Prinzen Otto von Baiern in gerader Linie und nach der Ordnung der Primogenitur übergehen. Eben so soll auf den Fall des Able bens dieses letzten FürstenS ohne direkten und legitimen Erben die Krone auf seinem jüngern Bruder, und auf dessen direkte Erben nach Ordnung der Primogenitur übergehen. In keinem Falle dürfen die Kronen von Griechenland

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/15_10_1832/BTV_1832_10_15_3_object_2908068.png
Seite 3 von 10
Datum: 15.10.1832
Umfang: 10
in eigenem Namen als in Vormundschaft Unseres annoch minderjährigen, freund lich vielgeliebten Sohnes, des Prinzen Friedrich Ludwig Otto von vaiern, vorstehendeUebereinkunft nach allen darin enthal tenen Klauseln und Bestimmungen, geloben sowohl für Un» als im Namen Unsers besagten Sohnes, des Prinzen Friedrich Ludwig Otto, solche in allen ihren Punkten zu erfüllen und nichts dagegen zu unternehmen. Dessen zur Urkunde haben Wir gegenwärtige Ratifikationsakte unterzeichnet und derselben Unser königl

. Siegel beizudruöken befohlen. S» gegeben zu Neapel am s?. des MaimonatS, im Gnadenjahre eintausend achthundert zweiunddreißig, Unsers Reiches im siebenten. (1^. L.) Ludwig. — Freiherr v. Gise.' Dasselbe Blatt enthält Folgendes: „Nachdem Se. königl» Majestät di» griechische Krone für Allerhöchsteren zweitgebor- nen Sohn, den durchlauchtigsten Fürsten und Herrn Fried rich Ludwig Otto, königl. Prinzen von Baiern, ange nommen, und nach Art. VII des zu solchem Ende am 7. Mai l. I. mit den Kronen

«n«n Ehren und Auszeichnungen überall erwiesen werden sollen; welches andurch auf besondern allerhöchsten Befehl zu Jedermanns Wissenschaft und schuldigster Nachachtung be kannt gemacht wird. München, den s. Okt. tsss. StaatS- ministerium des königl. Hauses und desAeußern. Freiherr v. Gise. — Braun.' Endlich finden sich im Regierungsblatt« folgende Ernen nungen : Da nach Art. IX des Londoner Vertrags vom 7. Mai d. I. die Volljährigkeit Sr. Majestät des Königs Otto von Griechenland auf den Zeitpunkt

Ritter Karl von Abel beigegeben. München, den 0. Okt. t8S2. ' « München, den tv. Okt. Heute hat der König Otto von Griechenland das diplomatische Ko?pS empfangen. Der päbst- liche Nuntius hielt eine Anrede, welche von Sr. Majestät auf eine sehr würdige Weise beantwortet wurde. Der Hr. Nuntius stellte hierauf die Gesandten der übrigen Höfe dem Könige vor, der sich mit jedem, einzeln, auf das freundlichste unter hielt. — Das zwölfte Linien-Infanterieregiment, weiches bis her den Namen „Prinz Otto

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1831/20_01_1831/BTV_1831_01_20_2_object_2903241.png
Seite 2 von 14
Datum: 20.01.1831
Umfang: 14
besser zu begreifen, und ist nickt mehr so sehr der Me,» nung, daß dies« Provinz zu Deutschland gehören soll. König Wilhelm indignirt alles durci, sein treuloses hin terhältiges Benehmen. Gras Sebastian« erklärte, wenn der König von Holland nicht endlich in Oeffnung der Scheide gewilligs hätle, würde Frankreich sich bald ge nöthigt geglaubt haben, ihn dazu zu zwingen. DieWahl deS Prinzen Otto vonBaicrn würde hier gebilligt. Die ser Prinz würde anerkannt werden, und man wüxde zu gleich

, der auf ihrem Boden und auf JhreKosten geführt werden würde. Wenn aber, entgegneten wir, Bel gien sich zur Republik konstituirte? Dann, antwortete er, würde keine Macht Sie anerkennen, und Belgien wäre sich selbst überlassen. — Und wenn die Belgier ei nen einheimischen Fürsten wählten? — Dieß wäre das selbe, wie die Republick; Sie würden von Niemand aner kannt werden ; nur Frankreich vielleicht thäte es ; die Wahl deS Prinzen Otto wäre die günstigste für Sie ; mit diesem Prinzen würde Sie selbst Rußlandanerkennen

von NemourS, nicht den Wün schen der Mehrzahl der Belgier gewähren. Er hätte mit Vergnügen die Wahl des Prinzen Otto gesehen, dem er ohne Anstand eine seiner Töchter zur Ehe geben wür de. Das jugendliche Alter des Prinzen Otto schade seiner Kandidatur nicht, sondern hätte den Kongreß vielmehr bestimmen sollen, ihn zu wählen, weil man seine kon stitutionelle Erziehung leiten, und ihn zur Liebe gesetz licher Konstitutionen bilden könne. Dabei erklärte der König bestimmt und unwiderruflich, daß Frankreich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/02_05_1833/BTV_1833_05_02_4_object_2909579.png
Seite 4 von 22
Datum: 02.05.1833
Umfang: 22
7); die von Porta hingegen nannten sich erst später von Jvano Sie waren bloß zu Trient ansäßig, und hatten anspruchlose Männer bei hohen Würben. Zu Bozen am 9. Juli IIS t in der Kirche der heiligen Maria waren ge genwärtig HerrTurko, Herr Adalbert von Porta, Kanonikus, als Bischof Konrad von Trient dein Grafen Egno von Eppan mit seinem Neffen das Schloß Altenbnrg ans Eppan, und zwei Hose gegen Wiederbelehnnng zu Lehen auftrug ^). Otto Gandns von Porta Anriola gab zu Trient am 4. Nov. 12 >7 eineVerschreibung

zu Caldes auf den» Hügel außer dem Orte beleidigten '). Weil die von Porta zu Trient wohnten, so bekamen sie vor zugsweise den Namen Trentini, der ihnen auch fortan blieb, und so waren im Schlosse zu Trient am it. Jan. 1258 ge genwärtig Ulrich derErzdiakon, Albert und Calapin, die Rich ter, Silvester von Lodron, und Trentini der Sohn des Otto von Gando , welcher eigentlich Manfredin Gando von Por ta heißt '). Der war anch im Schlosse zu Trient am <z. März dieses Jahres unter Olderich, Erzdiakon, Gozeli

, Diakon, Calepin, Richter, Mansredin von Gleys, Trentini, Sohn des Otto von Gando, Sycher, Sohn der Beatri.r von Cron- metz; wie derBischof von Trient zwei lehenbarcHöse mit aller Zngehcrde zu Tramin an diesen Trentini nach bischöflichem Rechte verpfändete '). Zu Trient am 28. Juli 126Z im bi schöflichen Pallaste ward in Gegenwart des Grasen ConziuS von Eppan, Martini von Pergine der Ausspruch gethan, daß unter Andern Herr Tritentini, der Sohn des Otto von Gan do, für sich im Besitze des Verkehres

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/30_07_1832/BTV_1832_07_30_2_object_2907477.png
Seite 2 von 10
Datum: 30.07.1832
Umfang: 10
würde, dein laufen die Arbeiter weg, und sein Gut uiusl veröden. — Gras Woronzoss, ehemaliger russischer Bothschafter zu London, ist daselbst, wo er sich seinen Aufenthalt gewählt hatte, in voriger Woche gestorben. London, den 20. Juli. ImOberhause entwickeltederMar- qu,S von Londonderrv seine angekündigte Motion wegen Erhe bung des Primen Otto ans den griechischen Thron. Er fragte, welchen Nutzen denn England ans einer llebereinknnft ziehen könne, die die SraatSlasten um beiläufig eine Million Pf. Sterl

. vermehrt hat, die bestimmt ist, eine fremde Anleihe zu uuter- stützeu, nachdem, wie dem Haufe bereits bekannt, dem Prin zen Otto von England, Frankreich und Rußland ein Darle hen von 2» Millionen Gulden verbürgt wird, damit er an der Spitze von soao Baiern von seinem Throne Besitz nehme. Griechenlands Pazifizirung ist Zwar eine sehr wüuschenswürdi- ge Sache, aber der Neduer möchte doch zuvor wissen, wie Eng land sich gegen eine fremde Monarchie verbinden könne, ohne daß man die Einwohner darum befragt

Lcndonderry den Grafen Grey, ob er geneizt sev, dem Hause eine Abschrift der Konferenz der drei Mächte > durch welche der Prinz Otto anf den griechischen Thron erhoben wor den Ist, vorzulegen, und ob er gesonnen sey, von den» Parla mente die Erlaubniß zur Zahlung der von dein Ministerium verbürgte» Anleihe zu verlangen? Lord Grey antwortete, auch er sey Anfangs der Meinung gewesen, Englaud solle sich nicht in die griechischen Angelegenheiten mischen, welche Meinung er auch öffentlich geäußert

5