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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 26.06.1896
Umfang: 10
Salzgehaltes der dortigen Böden nicht annähernd die gleiche ist, wie in Oesterreich. Die im Zuge befindlichen Ausgleichsverhandlungen mit Ungarn werden Gelegenheit geben, auch in dieser Rich? tung die Interessen der österreichischen Landwirthschaft zu wahren. Politische Rundschau. Hefterrrreich-Mrrgcrrrrr. Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Otto wird, wie das „Vaterland" schreibt, in nicht ferner Zeit von Oedenburg nach Wien, und zwar in das Augartenpalais übersiedeln. Dem Vernehmen

nach hat nämlich Se. Majestät der Kaiser mit Rücksicht darauf, daß der Gesundheitszustand Sr. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich-Este noch einer längeren Schonung bedarf, zu bestimmen befunden, daß Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Otto zu jenen Ge schäften herangezogen werde, welche der verstorbene Herr Erzherzog Karl Ludwig versehen hat. Außerdem wird Erzherzog Otto einen Theil jener Repräsentationspflichten übernehmen, welche früher der verstorbene Kronprinz

Erzherzog Rudolph im Namen Se. Majestät des Kaisers ausgeübt hat. Dem Herrn Erzherzog Otto werden deshalb neben feinem Obersthofmeister Fürsten Montenuovo noch zwei k. und k. Kämmerer aus- dem Offiziersstande beige geben werden, von denen einer ein Ungar sein wird. Die früher vom ersten Obersthofmeister Fürsten Hohenlohe benützten Räume des Augarten palais werden eben jetzt zur Residenz für den Herrn Erzherzog Otto adaptirt und dürfen im August bezogen werden. Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Otto

hat seinen ganzen bisherigen Hof staat aufgelöst; der Herr Erzherzog wird sowohl hinsichtlich Kammer wie Küche und Stall vollständig vom allerhöchsten Hofe ausgestaltet werden und wird das ganze Personal ausschließlich dem Ressort des allerhöchsten Hofes unterstehen. — Gegenwärtig weilt Herr Erzherzog Otto meist in Schönau an der Südbahn, welche Besitzung er angekauft hat. In nächster Zeit wird der Herr Erzherzog das bisher innegehabte Kommando des in Oedenburg dislozirten Husaren-Regimentes übergeben

und von den Offi zieren des Regimentes sich verabschieden, um später ein Brigade-Kommando in Wien zu übernehmen. Ihre k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Josefa übersiedelt in den nächsten Tagen mit den Herren Erzherzogen Karl und Max, wie alljährlich, auf Schloß Persenbeug, welche Besitzung, nebenbei gesagt, Se. Majestät der Kaiser auf den allerhöchsten Familienfond übernommen und dem Herrn Erzherzog Otto zur Disposition gestellt hat. Die Delegationen sind am 20. ds. in Budapest

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.09.1930
Umfang: 6
mit tot :< n?' ßr in dem Autobus nach Döslau schon einen HtjSf® hatte und den Wagen rasch erreichen wollte, weil M Minuten Zeit zur Abfahrt waren. Auch im Vöslauer Ein armer Vagant vom eigenen Vater und seinen Geschwistern erdrosselt. Feldkirch, 23. September. Heute begann hier die Schwurgerichtsverhandlung gegen Gebhard, Josef und Albertina Scheyer wegen bestialischer Ermordung ihres Bruders bezw. Sohnes Otto Scheyer. Wie in der Anklageschrift ausgeführt wird, lebte der Bauer Gebhard Scheyer

mit seiner Gat tin Rosina und seinen Kindern Josef und Albertina in seinem Gehöft bei Götzis an der Bundesstraße nach Hohenems in einem gewissen Wohlstände. Das dritte Kind der Eheleute Scheyer, der am 1. Jänner 1897 ge borene Otto Scheyer, hatte nicht recht gut getan und trieb sich als B a g a n t im Lande umher. Da er aber sehr an seiner Mutter hing, kehrte er ab und zu heimlich in das Elternhaus zurück, um seine Mutter wiederzusehen, die ihm auch des öfteren etwas Geld zusteckte. Am 2. Juni war Otto

wieder einmal nach Götzis ge kommen und hatte seine Mutter aufgesucht, doch sie riet ihm, das Haus zu verlassen, bevor noch der Vater heim komme. Otto befolgte auch diesen Rat, kam aber gegen 9 Uhr abends wieder zum Elternhaus zurück, um im Stalle zu nächtigen. Seine Geschwister erblickten ihn aber und wiesen ihn sofort aus dem Hause. Otto ging dennoch in den Stall und schloß die Türe hinter sich, was den Anlaß zu einem lärmenden Wortwechsel gab, der die Nachbarn aufmerksam machte. Josef und Albertina dran gen

schließlich in öen Pferdestall ein, wohin ihnen der Vater, der durch den Lärm aufgewacht war, nachfolgte. In der darauf entstandenen Balgerei wurde Alber tina von Otto zu Boden gestoßen und geriet dadurch in eine solche Wut, daß sie sich wie eine Furie auf ihren Bruder stürzte und ihn „mit dem Umbringen" bedrohte. Otto wurde in eine Ecke des Stalles gedrängt und dort von seinem Vater und den Geschwistern derart geschlagen, daß eine Anzahl von Blutflecken an der Wand da von Zeugnis gab. Vergeblich bat

die Mutter, die auch in den Stall nachgekommen war, von Otto abzulassen, doch die Rasenden waren nicht zu besänftigen. Der Vater ergriff einen Zngstrick, warf seinem Sohn eine Schlinge nm den Hals nnd ritz ihn z« Boden. Otto versuchte wiederholt hochzukommen, doch sein Vater verhinderte es immer wieder durch Ziehen an dem Stricke und schnürte seinem Sohne immer mehr die Kehle zn. Er schlciste ihn zur Verbindungstüre in den Kuhstall nnd als Otto die Schlinge lockern wollte, warfen sich Josef und Albertina

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Unterinntaler Bote
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Seite 9 von 10
Datum: 08.11.1895
Umfang: 10
Die ■o e Li 3 (ft o. ST > g n s ? 3 g O iH £ 'S. 5 {Q — «D 2 T = 2 in < «? f Z -v ^ 3 ? " w 0 X g- (fl S I* ! J 3 - o * 30 "* 2 . 55. s S £ - rv S -ü = B ff = 0 Ä - » 3 1 * (ft - 7 0 o> O 3 ct> -j -> ? . JP w: Droguenhandlung zur „Maria Hilf“ « Z (S P <D ff W ff -i 5- = (ß v- (fl 3 -ch. o. cv i ff Al N s| »a w «■= (fl £ -»> <0 tv z — rv '« (v - «' K Q. =* s 0 8 T i Z 3 3 des Otto Steinmayr in Hall i. Tirol empfiehlt Kampfer, Moschus Naphtalin, Patschoulykraut, Naplitalinkampfer in □ beste

in frischester Füllung. — Bengalisch Feuer, rotli und grün, prachtvoll rauch- und geruchlos brennend; — Hectographenmasse, vorzügliche Copien gebend. O Karueelhaa r-H avelock fl. 9, mit ganzem Kragen fl. 13, (das Beste) W i n t e r r o ck fl. 16, Loden-Anzüge fl. 16 in allen Far be n, st e t s r o r r ä t h i g b e i I a k o b Rothberger, k. u. k. Hof-Lieferant, Wien 1. Stefans- platz 9. ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦!♦♦♦♦♦♦♦< Irr crll'err Avbeiterr der Kau- und Calauteriespanglerei sowie Glaserei empfiehlt sich Otto Kommt

in Hall bei Herrn O. Steinmayr, Droguerie zur „Maria Hilf“. gefunden würbe, daß die beste und mildeste medicinische Seife: Bergmann’s Carboltheerscliwefel-Seife von Bergmann & Co., Dresden-Tetschen a. E. (Schutzmarke: Zwei Bergmänner) st und alle Hautunreinigkeiten und Hautausschläge, wie Mitesser, Flechten. Blüthchen, Röthe des Gesichts rc. unbedingt beseitigt, ä Stück 40. kr bei Otto Steinmayr, Drogerie HaU. 29

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 8
Datum: 19.02.1908
Umfang: 8
Wahlaufruf an die Landtagswähler der Unterinntaler Städte Hall, Schwaz, Rattenberg, Kitzbühel und Kufstein. In der Versammlung am 13. Februar 1908 haben die deutschfreiheitlichen Vertrauensmänner den Herrn Dr. Otto Haemmerle, Rechtsanwalt in Kufstein, stimmeneinhellig als Kandidaten für das Landtagsmandat des Unter inntaler Städtebezirkes aufgestellt. Herr Dr. Otto Haemmerle, dessen hervorragende geistige Fähigkeiten, strenge Objektivität und große Gewissen haftigkeit in der Ausführung

übernommener Pflichten ebenso bekannt sind, wie dessen unentwegt freiheitliche und deutsche Gesinnung, wird sich mit voller Ueberzeugung und aller Energie für alle politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben, deren Lösung dem künftigen Landtage obliegt, im Sinne freiheitlicher und deutscher Grundsätze einsetzen. Be sonders hält Dr. Otto Haemmerle an der Unteilbarkeit des Landes fest und wird für eine angemessene Erweiterung des Wahlrechtes, Einführung direkter Wahlen nebst entsprechender

. Deutschfreiheitliche Wähler -er Unterinntaler Städte! Wenn die Wahrung freiheitlicher und nationaler Grundsätze gepaart mit dem ehrlichen Willen, den Jntereffen der Wählerschaft nachdrücklichste Geltung zu verschaffen, wenn strenges Pflichtbewußtsein und ausdauernde Arbeitskraft die Anwartschaft auf das Mandat dieses Städtekreises begründen, so müsien diese Eigenschaften dem Kandidaten der deutschfreiheitlichen Partei Herrn Dr. Otto Haemmerle in vollem Maße zuerkannt werden, darum gebt Alle Eure Stimme am Wahltage

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Unterinntaler Bote
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Seite 10 von 10
Datum: 24.12.1896
Umfang: 10
aus llkarät. Gold auf massiv Silber gewalzt mit echten Perlen u. Sehutzkettchen nungen Ulld KOStenVOl’anSChlage gratis. Illust. Catalog (240 Seiten) gratis u. franco über Schmucksachen jeder Art in Gold, Silber Granaten, Corallen etc., Uhren, Bestecke, Tafelgerätlie. x>er Bergmann s Zahnpasta von Bergmann & Co., Dresden und T et sehen a. E. ist das anerkannt vorzüglichste und beliebteste Zahnreinigungs mittel, welches einen Weltruf erworben. Zu haben ä St. 30 und 25 kr bei Otto Steinmayer, Drogerie, Hall

40. Giesshiibler«Milch ist von ärztlicher S ite bei dem im Winter so häufig auftretenden Bronchial-Katarrh der Kin der besonders empfohlen. 3 Theile Gieshübler Sauerbrunn werden mit 1 Th eil heisser Milch vermischt und die Mischung lau verabreicht. Bergmann’» ” weltberühmte Zahnartikel “ von Bergmann & Co. in Dresden u. Tetschen a./E. die vor allem Bergmann s Zahnpasta pr. St. 30 n. 35 kr. Bergmann s 0donline pr. Stck. 60 kr. Bergmann s Zahncream pr. St. 35 kr. ist stets vorrrätbig bei: Otto Steinmayr, Drog

. z. Maria Hilf, Hall Sie glauben nicht welchen mohlthiitigen und Verschönernden Einfluß auf die Haut das tägliche Waschen mit: Bergmann's Lilienmilch-Seise v. Keegmann Sc Co., Dresden und Tetschen a. E. (Schutzmarke: „Zwei Bergmänner") hat. Es ist die beste Keife für zarten, rostgmeißen Teint sowie gegen alle Hantnnreinigkeiten. ä Stck. 40 fr. bei: Drogerie Otto Steinmayr, Hall.

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 08.07.1922
Umfang: 4
von seinem Sitze auf, in dem er rief: „Des Toten Ehre willst du antasten?" „Das Kapital ist verschwunden," wieder holte der Aktuar. „Du lügst, Abscheulicher, du lügst!" Auch Otto Schwarz hat sich erhoben. „Willst du mich beleidigen?" „Rüttle nicht an der Ehre meines Vaters, der im Grabe ruht! Laß ab, Otto, es ist nicht wohlgetan!" Der Arzt hatte diese Worte in einem so drohenden Tone gesprochen, daß der Jurist zurückwich. So hatte er den stets ruhigen Mann nie gesehen. Bernhard war totbleich geworden

, seine Augen glühten, seine Lippen zuckten krampfhaft. „Ich werfe den Stein nicht auf deinen Kater, Freund!" „Und was bezweckt diese Insinuation?" „Sie soll eine Warnung sein." „Mir?" „Dir, meinem Freunde. Man macht den Oberförster verantwortlich für das große Kapital • - - errätst du nicht, daß er seine Verschwiegen st, seine aufopfernde Freundschaft mit den ichiveren Wunden büßt? Dein Vater ist tot . . . hält sichln den Lebenden." „Otto, lege die Maske ab, die du mir gegenüber bis jetzt getragen! Sprich

kann ich nicht annehmen . . . Erfülle deine Pflicht; ich werde die meinige erfüllen. Aber taste die Ehre des Toten nicht an!" Otto hatte Hut und Stock ergriffen. „Ich bedauere deine Verblendung," sagte; er mitleidig, „die dich hindert, ruhig zu denken und die Dinge richtig zu erfassen. Die Beleidi gung, die ich erlitten, verzeihe ich dir . . . „Genug, Otto, wir sind Freunde gewesen . . . jetzt steht der Arzt dem Juristen gegenüber ... ich habe nichts mehr zu sagen." „Auch ich bin fertig!" Der Aktuar grüßte mit kalter

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 28.09.1902
Umfang: 12
heart man die Leut oft sagen, wenn von der Groß- that von an b'sondern Menschen die Red geaht, aber dösmal ban Begräbnis vom armen Otto Melzer ist glei von an ganzen Haufen die Red, und es wird net viele so kloane Landein geben, dö auf aso an kloan Fleckl Boden so viele kreuzbrave Leut z'samm- bringen, wia sie bei, d»:ar Gelegenheit banander g'wes'n sein. Die G'schicht vom furchtbaren Unglück von den zwoa prächtigen Leuten Menzel und Spöttl zu erzählen, kann i mir wohl ersparen

, denn sie ist oanfach weltbekannt worden, aber von den wackeren braven Mander, dö die Leiche vom Otto Melzer fast a Jahr nach dem Unglück unter den furcht barsten Gefahren, dö man sich denken kann, ge borgen haben, muaß man reden, wenn a' seit dear Heldenthat schon acht Tage ins Land gangen sein und schon viel drüber g'schrieben worden ist. Die Heldenthat vom Bergführer Santner, dear den schon fast ganz in Verwesung übergegangenen Melzer unter vielfacher Todesverachtung aus viel hundert meterhohen senkrechten

in Menschengestalt, dö sich bis zur Auf findung der Leiche durch den treuen Freund des Todten, den Dr. Berger, zuagetuschelt haben, daß der arme Melzer net todt ist, sondern sich aus „guaten" Gründen, wer woaß wo, umanander treibt, radikal die ungewaschenen Lästermäuler g'stopft. Wer woaß, was der arme Otto Melzer zeitlebens für a guater, ruhiger und friedsamer Mensch g'wes'n ist, dear koa andere Leidenschaft g'habt hat, als seine fast übernatürliche Liebe zur Natur, dear kann sich bei läufig an Begriff

machen, was dö Leut mit den besagten Lästermäulern für niederträchtige Dreckseelen in ihren Leibern haben. Das wahrhaft grandiose Werk Santner's und seiner todesmuthigen Genossen ist somit a' no a glorreiche Ehrenrettung des kreuz braven Otto Melzer, und somit doppelt erfreulich und ehrenwert. Drum ein viel tausendstimmiges Heil ihnen allen, und allen voran Santner, dem Großen und Einzigen! Heil! (Mir scheint, iatzt sangt's in Hötting an, fein langsam liachter z'werderr), denn in der ersten Sitz ung des neuen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.07.1929
Umfang: 6
krampfhaft verzerrt. Nun kommt sie sogar zum Bewußtsein, schaut ihn aus großen blauen Augen fragend, erschrocken an. Begütigend redet er auf sie ein. Doch schon senken sich die bleischweren Lider über die Augen. Erleichtert atmet er auf, als sie endlich in den weichen LedexpMteW^WA LW allnMM sicht fährt er an. Der Motor knattert und faucht und orgelt in unregelmäßigen Stößen, setzt aus. Heiß über läuft es Otto: schwere Panne! Und er liegt mit der Schwerverletzten auf der einsamen Landstraße! Wie gehetzt

springt er aus dem Wagen, arbeitet an dem Motor, am Tank, untersucht hier und dort, um den Schaden zu entdecken, der ihn am Weiterfahren hindert. Immer wieder läßt er den Motor an. Endlich! Der Wagen setzt sich in Bewegung. Vorsichtig fährt er nach Oevenhag. Das Krankenhaus erscheint ihm wie der rettende Hafen nach schwerer Seenot. Krankenschwestern eilen herbei, betten die Verletzte auf einer Bahre, rufen den Arzt, der schon in kurzer Zeit zur Stelle ist. Scheu drückt sich Otto in eine Ecke

des Wartezimmers. Der Arzt hat ihn erkannt, staunt nicht wenig beim An blick des jungen Industriellen, rennt aber mit flüchtigem Gruß an ihm vorüber. Und nun hebt ein qualvolles Warten an. Otto mutz wissen, ob das Opfer seiner wilden Fahrt schwer verletzt ist. Wie entsetzlich langsam doch die Zeit schleicht! Bei jedem hastenden Schritt fährt Otto zusammen. Jetzt kommt der Arzt, verkündet ihm das Urteil. Nein, er mutz weiter harren. Aber warum mutz denn die Verletzung gerade gefährlich sein? Vielleicht

sind es nur Quetschungen, Fleischwunden, die schon wieder heilen würden. Freilich, er hat den schweren Wagen gesteuert, in voller Fahrt ist das Unglück geschehen. Aber er klam mert sich immer wieder an die Hoffnung, daß die Ver letzungen kaum schwer sein konnten. Endlich kommt der Arzt. Ernst schaut er Otto an und meint schließlich: „Das ist eine sehr böse Geschichte, Herr Lohusen! Selbstverständlich kann ich jetzt kein abschließen des Urteil fällen. Aber ich glaube, daß die Wirbelsäule verletzt

ist, und was das bedeutet, können Sie sich den ken!" Otto Lohusen knickt förmlich zusammen: Verletzung der Wirbelsäule! Bedeutete das nicht Tob oder doch zum wenigsten unheilbares Siechtum? Seine Zähne schlagen wie im Schüttelfrost gegeneinander. Er vermag kein Wort hervorzubringen. Kann er wirklich erklären: Ich Mg« an dM MM HM «ML SSStM SäÄ bare wohl geschehen, hätte er seine ganze Aufmerksam keit auf die vor ihm liegende Straße gerichtet? So aber war er mit höchster Geschwindigkeit gefahren, hatte seine sehnenden

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Unterinntaler Bote
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Seite 9 von 10
Datum: 22.11.1895
Umfang: 10
zu haben in Hall: Ehr, v. Klebelsberg. • Meine Damen. machen Sie gefl. einen Versuch mit Bergmann's Lilienmilch-Seife von Bergmann L Co., Dresden-Tetschen a. E. (Schutzmarke: 2 Bergmänner); es ist die beste Seife gegen Sommersprossen, sowie für zarten weißen rosigen Teint. Vorr. ä Stück 40 kr. bei Otto Steinmayr» Drogerie Hall. 28 gefunden wurde, daß die beste und mildeste medicinische Seife: Bergmann’s Carboltheerschwefel-Seife von Bergmann & Co., Dresden-Tetschen a. C. (Schutzmarke: Zwei Bergmänner

) st und alle Hautunreinigkeiten und Hautausschläge, wie Mitesser, Flechten. Blüthchen, Rothe des Gesichts re. unbedingt beseitigt.' ä. Stück 40. kr bei Otto Steinmayr, Drogerie Hall. 29 Geschäftsempfehlung. S Seit August dieses Jahres habe ich mein A Zimmermaler- und 8 Anstreicher - Geschäft 8 1 8 wieder eröffnet und empfehle mich den P. T. Kunden für alle in mein Fach einschlägigen Arbeiten. Auch werden I a l u s i e n billigst zum Anstreichen übernommen. Hochachtend Carl Beck, Hall, Münzergaffe im Gasthaus Spiegel

. Die Droguenhandlung zur „Maria Hilf“ des Otto Steinmayr in Hall i. Tirol empfiehlt Kampfer, Moschus Naphtalin, Patschoulykraut, Naphtalinkampfer in □ beste Mittel zum Schutze der Kleider, Wäsche, Pelzwaaren u. dgl. gegen Motten; Chlorkalk in luftdichter Verpackung, Eisenvitriol, Carholsäure, Carbolkalk, Lysol, und Creolin zur Desinfektion und zum Vertreiben von Ungeziefer.; — Holz-‘ Papier-, Leim, Pulver und Zacherlin echt in Gläsern, nebst Zerstäuber — gegen Fliegen u. dgl.; Putzseifen und -Pulver zum Peinigen

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 15.11.1893
Umfang: 4
Danksagung. In eigenem Namen, wie in dem meiner ganzen Familie sage ich den herzlichsten Dank für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Theilnahme an dem schweren Verluste den wir erlitten haben. Hall, 13. November 1893. 151 Sr. Hans Gamm. Begründet 1855, Aelteste und gröeete Annoncen - Expedition Haasenstein & Vogler (OTTO MAASN) Wien, I., Wallfischgasse 10. Tägliche directe Expeditionen von Annoncen und L Kundmachun gen jeder Art an alle Zeitungen des In- und Auslandes. Prompte, diserete

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, Annoncen übernehmen zu können, genau zu denselben Preisen, wie die Blätter selbst. Diese Annoncen-Expedition erspart also dem Inserenten Porto- und sonstige Spesen, bewilligt ferner bei grösseren Ordres sogar be deutende Nachlässe, liefert über alle Insertionen Belege, besorgt Uebersetzungen, liefert bereitwilligst Kostenvoranschläge und Satzmuster, zeigt mit einem Wort den richtigen Weg, wie annoncirt werden muss. Die Firma Haasenstein & Vogler (Otto Maass) besitzt unter gleichlautender Firma in mehr

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1925
Umfang: 4
. 45 ^ sollte die Fabrikation im großen in Wehlen auf sah Otto, wie deröM rank 8.7; Ziv' slordiM »ahn' ös; M |,.t ~o»»...«..ui. »*,. jj W pv» ... /w.yiv« uuj- ti 1435; Mn . und zu diesem Zwecke mit seiner Familie nach mnzlauer A Städtchen üb erste deln und Kuno vorübergehend nach iail 211; Me, um die BerpsLanznng des dortigen Werkes schnell en Fs??Zu besorgen und auch kaufmännisch alles notwendige lin. E>!k« blassen. ^Wsijen- Tage später stand schon der Möbelwagen vor . Brovil M kleinen Häuschen in Lehrte, und sorgsam

des TitsE© Feigenkaffee liche Ehepaar ein und erlaubte, daß Agires mit hinüber fuhr unö auch rwch einige Wochen bei öer Patientin bliebe. Otto war glücklich, er wußte ja, daß ihn nun eine Fülle von Arbeit erwartete unö wenn Agnes bei Käthe war, öann war er beruhigt. Es war eine traurige Fahrt. Das Krankenbett stanö in einem großen Wagen, der sonst wohl anderen Transport zwecken diente und neben ihm saßen in Sesseln Otto und Agnes. Frau Edith war nicht an der Bahn. Käthe selbst hatte es so gewünscht

, uw jede Aufregung zu vermeiden. Schnell fuhr ein Krankenwagen sie durch den sonnigen Mittag, und Otto, Agnes und das Kind folgten im Auto. Der alte Hausarzt der Frau Edith, der vom Sanitäts rat Pulvermacher schon genau instruiert war. wartete schon und konnte feststellen, daß sie die Uebersiedlnng gut überstanden hatte. Vom nächsten Tage au saß Otto den ganzen Tag in eifriger Arbeit in seines Vaters Bureau, oder ordnete in ^ dem weiten Fabrikgebäude alles nötige an, und es war, als ob die Leute

, als ob in diesem Jahre sich die warme Sonne nicht genug tun-könnte und noch im Oktober war es so warm und schön, daß das sinkende Laub der Bäume in seltsamem Widerspruch zu der somnrerlichen Luft stand. Otto war nun längst eingearöeitet und auch die Ueber- ' siedlung des Lehrter Werkes vollzogen. Nun saß Kuno als kaufmännischer. Direktor in dem Zimmer, das einst I mittoZs. Von dieser St-un-de ex treten d-ie üblichen Sch-cruspielpreise in Kraft. In Borberei-tung „Sonja", Operette in drei Akten vov Leo Ascher

, die Tschechoslowakei durch Got-tlieb, Schauburg u. o. vertreten. Aus Oesterreich starteten Graf Ludwig Salm, Dr. Munk, Dr. Al-brecht, Herm. Artens, Mathe-yka (alle Wien), ferner Frau Dyrenfurth (Salzburg) und die G. -A. K.-Spieler Dr. Schützenau und Geymeyer. Als aussichtsreichste Bewerber in der Einze-lmeisterschaft gellen Onkel Kunibert inne hatte, und Otto führte den inneren Betrieb von seines Vaters Schreibtisch ans. Vor der Oef- fentlichkeit galten beide als ein Musterpaar. Zllles ging wie am Schnürchen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.02.1935
Umfang: 6
besprochener Fall, der sich in St. Johann im Pongau zugetragen hat, wurde im Verlaufe des heutigen Vormittags noch einmal aufgerollt. Im Mittelpunkt des heutigen Prozeßabschnittes stand aber die Vernehmung des Bankiers Otto Baader, für dessen Unternehmen alle unter Anklage stehendem Los agenten gearbeitet hatten. Bankier Baader, dessen Verneh mung nur informativen Charakter hatte, führte aus: Ich führe mein Geschäft seit 32 Jahren und zähle einen Kundenstock von 12.000 Parteien zu meinen Klienten. Ich muß

er: „Mein Ge schäft ist reell, es wird bankmäßig, wie vorgeschrieben, geführt, meine Bücher stehen Ihnen zur Einsicht zur Verfügung. Ich lüge nie!" Vorsitzender: „Aber was sagen Sie dazu, daß sich manche Ihrer Agenten als Bankier Baader oder als dessen Sohn aus gegeben haben?" Otto Baader: „Das habe ich nicht gewußt, das ist eine Schufterei." Vorsitzender: „Haben Sie auch nicht gewußt, daß Ihre Agenten Versicherungsumwandlungen, die gesetzlich nicht zu lässig und unmöglich waren, im Namen Ihres Hauses

durch geführt haben?" Otto Baader: „Ich habe meine Agenten ordnungsgemäß instruiert. Sie werden aber wissen, daß in den heutigen Tagen ein Agent schon seine ganze Geschicklichkeit daran wenden muß, um ein Geschäft zum Abschluß bringen zu können. Unrecht mäßige Weisungen habe ich aber nie gegeben; ich weiß natür lich nicht, was meine Agenten im konkreten Fall gesagt haben." Die Mrrtschaflsverhandlungen mit der Tschechoslowakei. Wien, 5. Febr. Die Vertragsverhandlungen mit der Tschecho slowakei

. Rechtsanwalt Dr. Punt: „Haben Sie Auftrag an Ihre Agenten gegeben, den Umtausch von Papieren zu veran lassen?" Otto Baader: „Ja, selbstverständlich. Das lag im Interesse der Kunden, Baulose oder italienische Rote-Kreuz-Lose oder andere Papigre, die ihren Wert eingebüßt hatten, gegen Trefferanleihe, das beste österreichische Papier, eintauschen zu lassen." Vorsitzender: „Ihre Agenten haben diese Tauschgeschäfte aber unter den merkwürdigsten Umständen getätigt. Sie haben sie so dargestellt, als ob die alten

Papiere überhaupt wertlos geworden seien und als ob ihnen mit den neuen eine un begrenzte Spielberechtigung oder sogar ein Haupttreffer sicher wäre." Otto Baader: „So weit es mich angeht, kann ich alles ord nungsgemäß belegen, das Tauschgeschäft war bei verschiedenen Kunden verschieden abgeschlossen und ich kann nur an Hand der einzelnen Akten darauf antworten. Wenn meine Agenten das so dargestellt haben, wie Sie es hier Vorbringen, Herr Vorsitzender, so gehören sie nach Hall. Aber davon weiß

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Unterinntaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 18.12.1896
Umfang: 12
6 kr. mehr. Postversandt täglich. Alle Theile der Emballage tragen die nebenstehende gesetzlich depo- nirte Schutzmarke. Hauptdepöt: b. Fragner Apotheke z. schwarz. Adler, Prag Kleinseite, Ecke der Spornergasse 203 Depots in den Apotheken Oesterreich-Ungarns a*F- Bergmann’s Zahnpasta -ms von Bergmann & Co., Dresden und T et sehen a. E. ist das anerkannt vorzüglichste und beliebteste Zahnreinigungs mittel, welches einen Weltruf erworben. Zu haben ä St. 30 und 25 kr bei Otto Steinmayer, Drogerie, Hall

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 24.04.1896
Umfang: 12
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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.02.1947
Umfang: 4
ihrer Verhinderung durch einen Bevoll mächtigten schriftlich zu erstatten. 8. Die Frist für Meldungen hei Personen, die erst nach den Bestimmungen des Nationalsozialistengeset zes vom 6. Februar 1947 meldepflichtig sind, wird in einem späteren Zeitpunkt verlautbart werden. Innsbruck, den 21. Februar 1947. Der Landeshauptmann: I. V. gez. Kundratitz, Otto Bauer: Der Aufstand der österreichischen Arbeiter Otto Bauers Broschüre über die Ereignisse des Februar war jahrelang „verbotene Literatur" und wehe

dem, bei dem ein Exemplar gefunden wurde. Doch nun kann das Werk des großen Lehrmeisters der österreichischen Arbeiterbewe gung wieder frei und offen verbreitet werden. Der Verlag schreibt zur Neuherausgabe der Broschüre: Diese Broschüre ist unmittelbar nach den Februarkämpfen geschrieben worden. Sie war Otto Bauers erste Publikation in seinem Exil in der Tschechoslowakei und atmet den Geist der sturmbewegten Zeit, in der sie entstanden ist, Otto Bauers kristallklare Analyse der ökono mischen und politischen

Triebkräfte des Faschis mus ist keine trockene Gelehrtenarbeit, sondern bei aller ihrer kühlen Exaktheit ein flammender Protest des beleidigten Rechtsempfindens. Der Ausblick in die Zukunft beweist den propheti schen Scharfsinn des großen Sozialisten. Otto Bauer sah in der Niederwerfung der österreichi schen Arbeiter im Februar 1934 den Beginn krie gerischer Verwicklungen — und er hat recht be halten. Die Wiener Volksbuchhandlung glaubt eine Pflicht zu erfüllen, indem sie die Broschüre Otto Bauers

. O. Math6. Innsbruck, Helliggelststr. Nr. 3. 7094- 9 Auto-, Maschinen- u. Zen trifugenöle u. Fette. Otto Mathe. Innsbruck, Heilig geiststraße 3. 7264-9 Staufferfett. Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr^3. 7264_ ßostlöseöl. Otto Mathe, Innsbruck Heiliggeiststr. Nr. 3. 7264-9 Guter, rostfreier Kartoffel schäler, S 1.65. Lübcke, M.-Tberesien-Straße 42. Verschiedene schöne Bilder ((Einlegearbeit) 1 Original- Rekordspritze mit sechs Stahlnadeln. 35 8. ein Buschkompaß 30 8. vier faser. Gummikabel

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.06.1952
Umfang: 4
den anderen Turmuhren von einem Scheinwerfer angestrahlt werden. Der Habsbnrgertunn in Innsbruck War Otto in der Turmstube zu Gast? — Eine monarchistische Provokation Dies? „Große Oesterreich-Illustrierte“, wie sich die Bilderzeitung der OeVP hochtrabend nennt, veröffentlicht in ihrer letzten Nummer vom 28. Juni 1952 eine Bildreportage vom Inns brucker Stadtturm. Da wird allerlei über die Bewohner dieses Turmes und über seine Ge schichte erzählt. Schließlich beißt es in der Unterschrift zum Bild einer Tischrunde

, daß sich im Turmstüberl in fünfzig Meter Höhe regelmäßig die geistig Schaffenden von Inns bruck treffen und daß hier viele „Prominente“ Besuche abstatten und sich in einem Gäste buch verewigen. Unter anderem heißt es wörtlich: „Viele Prominente haben indessen im Innsbrucker Turmstüberl diskutiert. Auch Otto und Regina von Habsburg trugen sich vor wenigen Wo chen in das Gästebuch der Turmrunde ein...“ Man kann der offiziellen Bilderzeitung der Oesterreichischen Volkspartei wohl Zutrauen, daß sie über Angelegenheiten

des Hauses Habs burg gut genug informiert ist. Der eindeutigen Mitteilung ist also zu entnehmen, daß Otto Habsburg „vor wenigen Wochen“ in Innsbruck war. Was die Verfassung dazu sagt Im österreichischen Verfassungsgesetz vom 3. April 1919 heißt es im § 2: „Im Interesse der Sicherheit der Republik werden der ehemalige Träger der Krone und die sonstigen Mitglieder des Hauses Habsburg- Lothringen, diese, soweit sie nicht auf Ihre Mitgliedschaft zu diesem Hause und auf alle aus ihr gefolgerten

Herrschaftsansprüche aus drücklich verzichtet und sich als getreue Staatsbürger der Republik bekannt haben, des Landes verwiesen “ Otto Habsburg gehört sicherlich samt seiner Gemahlin nicht zu jenen Habsburgern, die das Gesetz ausnimmt. Wenn er sich in Oesterreich eingeschlichen hat, hat er die österreichische Verfassung gebrochen Eine unglaubhafte Ausrede Auf Grund des Berichtes in der OeVP- Zeituug hat die Staatspolizei in Innsbruck Er hebungen gepflogen und die verantwortlichen Leute im Stadtturm einvernommen

. Sie bestreiten nicht daß die Habsburger unterschrift in ihrem Gästebuch echt ist und erst vor einigen Wochen eingetragen wurde, behaupten aber trotzdem, Otto Habsburg sei nicht in Innsbruck gewesen. Man habe ihm das Gästebuch nach Paris geschickt. Inzwischen ist festgestellt worden, daß sich Otto Habsburg um diese Zeit nicht in Paris aufgehalten hat. Die Erhebungen über den Fall sind noch nicht abgeschlossen. Jedenfalls ist es eine Pro vokation, daß die Zeitung einer Regierungs partei der Republik

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