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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 15.03.1933
Umfang: 4
, 19.10 Uhr in St. Johann ein. Abfahrt Sonntag 19.24 Uhr m St. Johann, 19.37 Uhr in Kitzbühel. Jahreshauptversammlung des Kaiserjägerbundes Die Ortsgruppe Kitzbühel des Kaiserjägerbundes hielt am Sonntag, den 12. März vormittags urt Gast hof Harisch die Jahreshauptversammlung unter Teil- ONKEL. OTTO (Hin fröhlicher Zeitroman von Albert Augustin \ 'rbeberrechtsschutz Drei-Quellen-Verlag Königsbruck Sa. 22 . „Ich verstehe Sie, Herr' Lenz!" „Und ... es ist doch. . . Nicht nur ein beliebiger Baum

sich seiner schönen Stimme. ' Mag da Burgemeister läßt ihren Humor leuchten. Alle haben sie gern und scheinbar der Rudi auch, ein bißchen. Da erscheint plötzlich Onkel Otto mit Sack und Pack. Peter empfängt ihn. „Otto . . . Otto . . . wieder ausgezogen? Schön willkommen!" „Jawoll! Ich habe mich mit dem Theodor verkracht! Ausistö!" ' „Wie ist denn das gekommen?" Onkel Otto zwinkert vergnügt mit den Augen und sagt: „Das erzähle ich dir nachher! Jetzt muß ich dich erst fragen. . . nimmst du mich! auf?" „Wie kannst

du nur fragen, Otto! Hast du dich endlich besonnen? Ich wußte doch, daß du kommen würdest! Dein Zimmer habe ich frei gehalten." „Du bist ein guter Kerl, Peter!" sagt Onkel gerührt. Rudi nimmt ihm das Gepäck, Hut und Maptel vom Arm d> und schafft die Sachen aufs' Zimmer. Otto setzt sich mit an den Tisch!. „So, mein lieber Otto, jetzt erzähle mir a!ber ein mal. Ich bin bloß froh, daß du nicht noch die Reise zu dem Nolte fortgesetzt hast." „Da war ich schon, aber Noldes holde bessere Hälfte hat mir die Tür

vor der Nase zugeschlagen: Wir haben keinen Platz! War sehr nett!" „Herrgott im Himmel, sind denn alle drei Lum pengesindel?" Onkel Otto Nickt ein wenig trübselig. „Scheiitt so, nähme von ungefähr fünfzig Mitgliedern, ab. Obmann Krismer begrüßte die Erschienenen herzlich und ge dachte der verstorbenen Mitglieder Thomas Salven moser, Matthias Berger und Anton Werner. Die Versammlung erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Dem Tätigkeitsbericht zufolge hat der Verein einen Zuwachs von zwanzig

hat sich Onkel Otto mit dem Neffen Theo dor verkracht? Peter Lenz wollte es wissen, und er erfuhr es auch. Das Ganze hat sich so abgespielt. Auf dem Platze Theodors, wo er seine Baumateria lien untergebracht hat, sind neue Vorräte eingetroffen. Fünfzig Säcke Kalk stehen brav nebeneinander. Und unweit von ihnen steht ein Sack mit Mehl. Theodor hat längst alles Liebenswürdige Onkel Otto gegenüber abgelegt. Er behandelt ihn wie einen Hand langer und nicht anders. ,',Otto!" „Jlt!" „Ehe du den Sack Kalk

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 30.11.1930
Umfang: 14
werden. Daß wir unsere Mahnung gerade bei diesem Anlasse Vor bringen, ist kein Zufall. Denn das ganze Haupt schulgesetz zeigt Schritt für Schritt die unüberlegte Kompromißlerei einer überstürzten Juli-Session. Kaiser und König Otto volljährig erklärt. Am 20. November wurde der älteste Sohn Kaiser Karls selig 18 Jahre alt. Nach den Gepflogenheiten des Hauses Habsburg wurde er damit volljährig. Die Volljährigkeitserklärung fand am gleichen Tage im bel gischen Schlosse Steenöckerzeel verbunden mit einer kleinen

Feierlichkeit statt. Für solche, welche es nicht wissen sollten, sei hier mitgeteilt, daß die kaiserliche Familie seit einem Jahre rm genannten Schlosse im Winter wohnt, weil sich so leichter Gelegenheit bietet, die Kinder ausbilden zu lassen. Otto besucht die Uni versität in Löwen, nachdem er heuer mit Auszeichnung die Maturitätsprüfung abgelegt und somit das Gym nasium beendet hat. Otto macht seine Studien wie je der andere Jüngling und studiert sehr fleißig. Er ist für seine Jahre sehr ernst

hatte man auch den grei sen Grafen Albert Apponyi erwartet, er hatte aber in letzter Stunde von der Reise Abstand genommen und als Vertreter den ungarischen Grafen Sigray entsen det. Nur ein einziger Belgier war anwesend, der Graf Emar d'Ursel. Bischof Seydel las hierauf in der Schloßkapelle die Messe mit einer Ansprache. Während der ganzen Dauer der Messe kniete Otto vor dem Altar. Bischof Seydel legte ihm am Schlüsse die Hand aufs Haupt und segnete ihn. Otto dankte dem Bischof, indem er dessen Hand küßte. Hernach

fand ein einfaches Mahl statt. Otto dankte dabei den Gästen in herzlichen Worten. Er gedachte seines verstorbenen Va ters und erklärte, in diesem feierlichen Augenblicke habe er den Wunsch, ein nützliches Mitglied der Gesell schaft zu werden. Im Empfangssalon waren die Geschenke ausgestellt worden, unter denen sich viele außerordentlich wert volle Gegenstände befanden. Aber auch sehr einfache und bescheidene Geschenke von armen Anhängern der Familie waren eingetrosfen. Ein ungarischer Soldat

hatte einen Sack ungarischer Erde geschickt. Ein ehe- , maliger österreichischer Soldat schickte ein einfaches Holzkreuz, das in Lourdes geweiht worden war. Vielfach har man gemeint, daß Otto an diesem Tage eine feierliche Proklamation (Kundgebung) erlassen werde. Er hat klugerweise davon abgesehen. Manche waren der Ansicht, daß er unmittelbar darauf nach Un garn ziehen und dort den Thron besteigen werde. Manche munkelten gar von einem Putsch, wenn nicht schon in Oesterreich, so doch gewiß in Ungarn. Weder

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 30.04.1922
Umfang: 12
WIDERHALL König Otto II. von Ungarn. Von Austrlacus Spectator. Ist es nicht lächerlich, einem neunjährigen Knaben einen Artikel zu widmen? Ich höre schon wieder das Wutgeheul über den „Byzantinismus", das die Roten und die Schwarz-rot-gelben erheben, wenn sie diese Ueberschrist lesen! Doch gemach? Byzantinismus ist es, wenn man Personenkultus in der Art treibt, wie ihn die entarteten Oströmer im alten Byzanz mit ihren Kaisern und deren Angehörigen trieben. Wir Oester reicher lieben unsere

Schall gewesen? Die Jugend Oester reichs, voran die katholische Studentenschaft, hat die Antwort gegeben. Sie lautet: Hoch Kaiser Otto? So ist auch heute schon das neunjährige Kind ein Prinzip, ein Prinzip, auf das sich die Hoffnung von Millionen Gutgesinnter diesseits und jenseits der Leitha gründet. Königin Zita hat dieser Tage dem Grasen Apponyi, dem Nestor der königstreuen unga rischen Staatsmänner, für alle die zahllosen Beileids kundgebungen den „Dank des jungen Königs" über mittelt

. Es war das erstemal, daß Otto 11. sich an sein ungarisches Volk wandte! „Des jungen Königs" wird mancher fragen? Ist denn Otto I I. wirklich schon der König von Ungarn? Nach ungarischem Recht ist er allerdings König von dem Augenblick des Hinscheidens seines Vorgängers an. Freilich, die rechtliche Ausübung der Königsge walt erreicht der König erst durch die Krönung. Auch Karl IV. war König von Ungarn in dem Augenblick, da Franz Joses I. gestorben war. Durch die einen Monat später erfolgte Krönung erhielt

er die Rechts ausübung der Gewalt und schloß er den unlös baren Gegenseitigkeitsvertrag mit Ungarns Volk. Somit besteht kein Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Annahme des Königstitels durch Otto II. Es ist durchaus kein Uebergriff. es ist das ihm durch die un garische Verfassung gewährleistete Recht. Und nun zu der Person des jungen Königs, der heute die Hoffnung aller Patrioten in Ungarn und Oesterreich bildet. Aeußerlich ist Otto ein sehr schö ner Knabe. Die einst hellblonden Haare haben sich im Lauf

in Madeira brachte es mit sich, daß Otto auch etwas von der portugiesischen Sprache aufnahm. Otto ist ein tief religiöser Knabe. Seine Gebets- pflichten verrichtet er nicht nur mit äußerster Gewis senhaftigkeit, sondern er hält auch seine Geschwister streng zu ihrer Erfüllung an. Das alles zeigt eine hohe Begabung. Dabei ist Otto aber auch noch ganz Kind und seine Einfälle und Ideen zeigen das kindliche Gemüt. Nur manchmal will es einem scheinen, als ob für Augenblicke ein tiefer Ernst das Kindliche

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 10.08.1930
Umfang: 12
haben dort ihre Aufgaben viel bester erfaßt als bei uns, arbeiten und tun auch mehr, sind viel ge schlossener als bei uns. Man hört oft den Gedanken aussprechen, bei diesen Festlichkeiten werde der Kaisersohn Otto zum König ausgerufen und in seine Rechte eingesetzt. Manche meinen, es werde so einen kleinen Putsch absetzen, der Otto auf den Thron bringen werde, sjch halte letzteres und ersteres für ausgeschlossen. Letzteres nämlich, daß Otto auf dem Wege eines Putsches sich auf den Thron setzen oder gesetzt

werde, hat Kaiserin Zita ausdrücklich als Unding hingestellt,- ersteres wird sicherlich nicht geschehen, weil Otto noch nicht volljährig ist. Er ist am 20. November 1912 geboren, wird also am 20. No vember 18 Jahre alt und somit nach dem Haus gesetze des Hauses Habsburg volljährig und zur Regentschaft ohne Vormund befähigt. Eine Thron besteigung vor vollendetem 18. Jahre halte ich für ausgeschlossen. Es ist möglich, daß es zu Ovationen (Huldigungen) für Otto kommt, sicher ist aber auch das nicht; aber das scheint

unter und durch Bela Kun und seinem Anhang er kalten. Aber gespalten waren die Ungarn in der '^onrgsfrags. Die sogenannten Legitimisten stan ken auf dem Standpunkt. König kann nur sei:: und werden der rechtmäßige Nachfolger des ge fronten Königs Kaiser Karl und das ist Kron prinz Otto. So steht es in der Verfassung, also ist es gesetzmäßig (legitim). Die anderen standen aus dem Standpunkt der freien Königswahl. Die Füh rer dieser Gruppe waren die Calviner Gombös, Szato und wohl auch insgeheim der Reichsverweser

Horthy. Denen war Karl und sein Sohn Otto zu christlich, zu katholisch. Ihr Kandidat war anfäng lich der englische Prinz Conaught. England wollte so eine Art Kuckucksei in die Mitte vom ehemali gen Oesterreich legen und von dort aus wie eine Spinne alles einspinnen. Die Sache ist längst auf gegeben. Hernach war Erzherzog Albrecht, der Sohn des Erzherzogs Josef, ihr Kandidat. Seine ehrgeizige Mutter hätte ihren Sohn gar so gern mit einer Königskrone gesehen. Infolge einer un schönen Affäre

hat Albrecht seine Ansprüche auf gegeben und in die Hände Ottos in Belgien den Treueid abgelegt. Bleibt also nur mehr Otto. Was sagen nun die Mächte dazu? Daß die Kleinen belfern wie die Kettenhunde, das ist klar, aber schließlich sind sie nur Ketten hunde, Wächter der Großmächte. Die Mächte der sogenannten Kleinen Entente fürästen, wenn Otto auf den Thron kommt, könnte folgendes gesche hen: die mißhandelten Minderheiten könnten Sehnsucht nach Befreiung und Anschluß an Ungarn bekommen. Aus der Sehnsucht

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1930
Umfang: 8
.Neueste Zeitung' sfltrtttaa, den 21. September 1930. Nr. 218. S'site 5. DerHochverralsprozetzgegenbieösterkeichijcheGebetsliga. Äapuzinerpater Karl Otto und privatbeamter Felix Christian zu je sechs Monaten Arrest verurteilt. fhwtez+wu 0 +$knH Prograrurnäirderring Radio Wien für Sonntag. «b g20 Uhr: Bericht vom Senderauto der „Ravag" über den if des österreichischen Marathon-Laufes 1930. In den Mtragungspausen Schallplattenkonzert. 10.10 Uhr: Geistliche »Mlla-Musikr mit unverändertem Programm

Verhandlung der 37jährige Priester des Krrpuzinerklosters in Znaim, P. Karl Otto, der 26jährige Privatbeamte Felix Christian und der 60jährige Steueroberverwalter i. P. Adolf Machatty wegen Hochverrates, begangen durch monarchistische Pro paganda, zu verantworten. Die Verhandlung. Der Pater, eine typische Franziskusgeftalt, verantwor tete sich mit leiser Stimme, bekannte sich nicht s ch u l- d i g. Dann aber gibt er zu, am 31. März mit Christian nach Wien gefahren zu sein, um sich über den Stand

als Monarchist und erklärte, den tschechoslowakischen Staat überhaupt nicht anzu erkennen. Auf die Frage, warum er sich dann un schuldig bekenne, gab er an, er müsse als gläubiger Ka tholik, der öem Papst zum Gehorsam verpflichtet sei, Monarchist sein. Der Papst habe Christus als König erklärt. Ein König sei ein Monarch, also könne ein gläubiger Katholik nur Monarchist, aber niemals Republikaner sein. Der Papst sei Vormund über das Haus Habsburg, und in seinen Listen werde Otto von Habsburg als recht mäßiger

, de-^ P. Otto nur gesagt zu haben, er sei bereit, für das Seelen heil Kaiser Karls zu beten. P. Otto belastete ihn aber sehr schwer. Er tat dies zwar sehr verworren, so daß man nicht recht klug wurde, inwieweit er Machatty auf geklärt hatte. Wegen der Manie, mit der P. Otto an seinen Ideen festhält, veranlaßte das Gericht seine Psychiatrierung. Die Psychiater gezeichneten P. Otto als einen weltfremden fanatischen Mystiker, der geistig minderwertig sei. p. Otto, der von sich selbst sagt, daß er „kein Denk

kopf" sei, sei ans der geistigen Entwicklungsstnse eines zwölfjähri gen Kindes stehen geblieben. Immerhin sei er nicht geisteskrank. Er könne aller dings auch nicht ernst genommen werden. • Das Arkeil. P. Karl Otto und Felix Christian wurden im Sinne der Anklage für schuldig erkannt und zu j e s e ch s M o n a t e n Arrest, der erstere ohne Verschärfung, der letztere mit einem Fasttag alle vierzehn Tage verurteilt. Der Dritt- angeklagte Machatty wurde freigesprochen. Das Gericht betonte

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 24.03.1912
Umfang: 12
vom Eid der Treue entbinden zu können, und so dachte er vielleicht: „Jeder ist sich selbst der nächste!" Einst verwechselte Johann XII. S. Peters Stuhl mit einem Ehebette und der Teufel (Luitprand ver mutet, es sei Signore Marita gewesen) schlug ihn auf das Haupt, daß er starb, wie Ovidius zu sterben wünschte, den Kopfschlag abgerechnet. Die aufrührerischen Römlinge erwählten nun nicht seinen Gegner Leo VIII., den der Kaiser gesetzt hatte, sondern Benedikt V. Otto kam wieder, nötigte Rom

zur Wiedereinsetzung Leos und Benedikt starb zu Hamburg, zufrieden, von Rom entfernt zu sein; Leo folgte bald nach im Tode. Johannes Xlll. bestieg den Stuhl, aber auch er wurde verjagt nach Eapua und der Kaiser mußte ihn mit Gewalt wieder einsetzen. Man nahm schreckliche Rache an den Rädelsführern, dreizehn der Vornehmsten wurden aufgeknüpft, wobei der Hohepriester keineswegs an Jesus Worte erinnerte: „Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun". Johann krönte Otto I I. und dessen griechische Gemahlin

Theophauia und soll die Glockentaufe erfunden haben. Die Sitte ist aber wohl schon älter. Rom empfing Ottos Deutsche nicht, ob sie gleich damals furchtbarer ge wesen sein müssen und schon ihre Gurgelsprache die Römlinge schrecken mußte. Otto I. genannt der Große, den die schöne Witwe Adelheid für Italien begeistert zu haben scheint, suchte unseliger Weise die Rechte der Kaiser wieder hervor, aber die Vorgänger hatten schon zu viel vergeben und Otto war kein Karl und steht selbst > tief unter seinem Vater

Heinrich I., dem Städteer bauer und Besieger der wilden Ungarn, der eigentlich den Grund legte zu des Sohnes politischer Hoheit. Ehrengeistlichkeit war es, die Otto den so oft ge- mißbrcmcyten Namen „groß" anheftete, der weit eher seinem Vater gebührte. Die Geschichte muß erst diesen vielsagenden Beinamen ratifizieren, und sie ratifiziert solchen nur bei Wenigen! Die Ottonen hatten, wie die Karolinger, die falsche Politik (Ottonismus), die Bischöfe zu erheben, als Gegengewicht gegen ihren übermütigen

Lehensadel, aber die Bischöfe scheinen so wild gewesen zu sein, als der Adel und vermehrten nur den Einfluß Roms, da man sie Fürsten werden ließ. Otto ar beitete mit der Stiftung seiner vielen Bistümer dem heiligen Vater wacker in die Hand, die deutsche Kraft wurde in Italien vergeudet über einer Schattenkrone und die Nachbarn lachten der von Päpsten gede- mütigten Kaiser, namentlich Frankreich. Während anderwärts feste Erbfolge die Monarchen in Stand setzte, die Ungebundenheit des Lchensadels zu zügeln

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Der Oberländer
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Seite 3 von 10
Datum: 31.03.1932
Umfang: 10
mit den Sterbesakramenten versehen werden. Der Kaiser, der die Kinder bisher wegen der Ansteckungsgefahr nicht zu sich gerufen hatte, ließ den Kronprinzen wecken und kommen. Otto trat ein. Der Monarch rief ihn ganz nahe an sein Bett, damit er gut sehe, was er im gleichen Falle als Katholik und Fürst zu tun hätte. Der Kron prinz verließ in Tränen aufgelöst den Vater. Auch am 1. April wurde Otto zu dem Kaiser beschieden. Der Monarch machte seinen Erben zum Zeugen seines christlichen Todes. Der zehn- Hrige Knabe hörte

den ermattenden Vater für feine Völker beten. Er hörte Worte der Vergeb ung und des Erbarmens. Er hörte einen Sterben den feine Leiden für fein Volk aufopfern. Otto weinte nicht. Er weinte nicht, um nicht seinem Vater die letzte Stunde noch schwerer zu machen. geführt werden, Sie und viele Damen mit Ihnen auf einem Karren und die Hände hinten am Rücken zusammengebunden!" „Ach erwiederte diese, ich hoffe dann wenigstens in einer mit schwarzem Tuch ausgeschlagenen Schüfe zu fahren!" „O nein Madame, viel höhere

war. Aber seine Tränen liefen nach innen und hinter- ließen eine ewig brennende Spur. Am 1. April 1922, wenige Minuten vor halb 1 Uhr mittags, huschte ein Schatten über das Antlitz Karls von Oesterreich. Oder war es ein Licht, das die Menschen nicht zu deuten ver mochten? — Kaiser Karl war gestorben. Die Kaiserin, die den Sterbenden in den Armen gehalten hatte, ließ den Entseelten in die Kissen sinken. Otto küßte seinem toten Vater die Stirne. Am 5. April wurde der Tote auf Madeira zur letzten Ruhe bestattet

. In meinem jüngsten Buche „Otto von Habsburg — ein ungelöstes europäisches Problem" konnte ich diese ergreifende Grablegung beschreiben: Otto schritt hinter einem Sarge auf niedrigem, zweirädrigem Karren, den ein auf Madeira leben der Oesterreicher und ein Diener zogen. Zahllose Menschen folgten diesem Sarge, den die alte österreichisch-ungarische Flagge deckte. Viel portu giesisches Volk füllte die Kirche zu unserer lieben Frau auf dem Berge. Es sprach schluchzend von einem Heiligen, der nun im Himmel oben

für die Seinen beten würde. Otto hörte die Gebete um die Seelenruhe seines Vaters. Blaß war er und unsagbar traurig der Ausdruck des lieben Knaben- gestchtes. Leidvoll lächelte er unter langen Wimpern die ihn grüßende Trauergemeinde an. Nichts drang tiefer in die Herzen als dieses wehe, so peinvoll wehe Lächeln. — Die letzten Gebete verhallten. Der Gesang verklang. Der Weihrauch verwehte. Von den Kränzen fiel manch welke Blume. Das „Verlassen wir dieses Thema!" ermahnte ich sie. „Ich esse sehr gern einen Schmarrn

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 27.12.1925
Umfang: 20
Seite 10. Nr. 52. Der Vortrag dauerte dreiviertel Stunden. Ter ganze Haushalt war dabei. Noch habe ich bei keiner so hohen Herrschaft einen Bortrag gehalten. Ich schloß mit der Schilderung, wie die jungen Christen das heiligste Sa krament verehren und Liebe zum göttlichen Herzen zeigen unb gratulierte dem jungen Stammhalter der Habsburger zu der Liebe, die die Vorahnen stets gegen das Allerheiligste gezeigt hatten. Schnell stand Otto ailf und trat auf mich zu und dankte mir dafür ge rührt

werden sollte als Andenken an den Besuch. Die weiten Flügel öffneten sich und ließ mich alle Kinder schauen. Otto voran mit der Photographie. Artig verbeugte er sich: „Hier ist ein Andenken von uns. Grüßen sie uns die Tiroler Missionäre in Bor neo. Vergessen Sie uns nicht." Er sagte noch mehr; ich beugte mich über seine Hand und küßte sie, als die des Sohnes des Märtyrers König Karl. Alle drängten sich nun heran und drückten meine Hand. Bei der Segenandacht ministrierten wieder die Erz herzoge Robert und Felix

, während Otto das Rauchfaß schwang und das Velum mir umlegte Eine Oration . für den Kaiser Otto wurde in Lateinisch gebetet. Dann .folgte das Abendgebet, dem ich zuhörte. Eine Mutter hat die Gebete die Kinder gelehrt; und kindlicher und herziger konnten sie nicht sein. Nach dem frugalen Abendmahl mußte ich noch lange erzählen im Kreise der Hausgenossen, bis die elfte Stunde uns mahnte, daß wir morgen wieder ausstehen müßten. Die Messe war wieder wie am vorigen Tage, nur las ich sie für die kaiserliche

, um Ab schied zu nehmen. Otto war voran, die kleinen wur den ln die Höhe gehoben und so fuhren wir ab unter Tücherschwingen, so lange wir einander sehen konnten. Gott segne sie! Ich fuhr über die Augen, als sie aus den Augen verschwunden waren. Noch manches hörte ich von der guten Gräfin Kers senbroek, die als Erzieherin der Kinder schon sieben Jahre bei der kaiserlichen Familie ist und all das Mißgeschick, das über sie gekommen, mitangesehen, mit ihnen geteilt hat. Nur eine Episode aus den letzten Tagen

Kaiser Karls muß ich erwähnen. Als der Kaiser auf den Tod krank war. wollte er versehen werden. Er bat die Kaiserin Zitä, ihm die Zeremonien erst vorzulesen, damit es ihm leichter werde, ihnen zu folgen, wenn der Priester komme. Es war Nacht, als dieser kann Da gab der Kaiser den Befehl, Otto zu rufen. Er kam freudig ins Zimmer, froh um die Gelegenheit, in der Nähe Papas sein zu dürfen, da er nicht wußte, um was es sich handelte. Da sah er die Mutter am Sterbebette des guten Papa. „Otto", sprach

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Tiroler Wastl
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Seite 21 von 22
Datum: 24.12.1921
Umfang: 22
Franz Carl: Eh Gott dich verläßt, Fabrik des Herrn . Hesse Hermann: Elisabeth . Kiencr Julius: Ich suchte Gott — Die Erschaffung der Liebe . — Sommernacht — Herbstgedanken König Otto: Zwei Gedichte Kranewitter Franz: Gedichte . — Gedichte Münchhausen Borries von: Mittel stand 1920 Pctzold Alf.: Nacht über der Stadt Rieder Ruoolf: Abendsinkcn . Rilke Rainer Marie: Der Alchimist Schaukal Rich. von: Märchen der Kindheit — Heimat. Dem Einzelnen . . Schullern Heinr von: A'n die Ge-« Walthaber

und Literatur Beethoven über Musik.... Erdmann Ed.: Beethoven und wir Jungen 17 17 110 Frank Willi: Provinztheater Tiederichs Eugen: Aus der Ge schichte eines deutschen Buchver- lagcs Eulenverg Herbert: Kritikerkrank heilen Goethe und die Schauspieler . Großmann Stefan: Der Kapitalis mus der Talente Kahsler Friedrich: Neue Schau spielernotizen .... König Otto: Innsbrucker Theater- gegenwart und Zukunft . 178—179 Klein Otto: Popper-Lynkeus und Dühring Kreutz R. I.: Manifestanten . Kiener Jul.: Dostojewski

und wir — Franz Carl Ginzkey — Anton Renkfeier .... Michel Dr. Fritz: Wagner u. Werfel „Menschheitsdämmerung" von O. A. H. Schmitz Reich Hans> Tagore in Wien . — Wiener Erstaufführungen . Tabarelli H.: Ueber neue Gedichte — Josef August Lux . . . • — Ehiira ^ Oberlaender K. G.: Münchner Thea ter . — Münchner Theater .... Rziha Dr. Fr.: Das Jcdermann- Spiel in Salzburg .... — Herbsttage in Salzburg — Orchesterkonzerte .... Zehn Gebote für Theaterbesucher. Innsbrucker Theater (Otto König) 997 9<VS 12r. Franz

Rziha) '' 236. 244, 245 202 216 161 18 32 136 150 233 243 269 217 162 181 113 47 82 149 269 199 255 268 227 Bildende Kunst Cvrinth Lovis: An die jungxn Ma ler. 4 . ^ Heigl Guido: Von, für und gegen Antiquitäten 214 — Von bildender Kunst ... 7 — Ausstellung Rittinger ... 54 König Otto: Defregger ... 18 Kiener Julius: Weber Throl . . 227 Strobl Alfred: W. N. Prachensky . 35 — Nie Taneff 35 — Hofsmann, Linz, Mulley . . 86 — Lanzinger 54 — Von Ausstellungen und Bildern (Nepo, Prachenskv, Humer, Heigl

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 19.11.1912
Umfang: 16
nur der deutsche König berechtigt sein, sich die Kaiserkrone anzueignen. Ans seinem dritten Zuge nach Italien (966—972) knüpfte Otto Unterhandlungen mit dem byzantinischen Hofe an; er wollte einesteils von Byzanz die Anerkennung seiner Kaiserwürde und sodann die Hand einer griechischen Prin zessin für seinen bereits znm König und Kaiser gekrönten Sohne Otto erlangen. Nach langen Verhandlungen er reichte er endlich sein Ziel. Otto l. starb 973 zu Memleben; seine Gebeine ruhen im Dome zu Magde

, so waren auch seine Fürsten. Sie ergötzte nicht der Spei sen und anderer lieblicher Genüsse Mannigfaltigkeit, sondern in allem hielten sie nur die goldene Mit telstraße. So lange sie lebten, blühten alle Tugen den, von denen die Ge schichte Kunde gibt; als sie ausstarbeu, welkten sie. Seit Karl den: Großen hat nie ein so großer Lenker und Schützer des Vater landes auf dem Throne ge sessen." Dr. O. * * * Das Bild, welches wir bringen, betrifft ein Stück Legende aus dem Leben des großen Herrschers. Otto war zwei mal

verheiratet. Seine erste Gemahlin war Edith, die Toch ter des Königs Aethelstan von England, und nach deren Tod vermählte er sich mit der später heilig gesprochenen Adclheit von Burgund. Edith war ungemein wohltätig, und unser Bild zeigt uns eine Handlung, welche die Kaiserin nach dieser Richtung charakteri siert. Aehnlich mit dem späteren Landgrafen von Thüringen war auch dem Kaiser Otto 31t Gehör ge bracht worden, daß seine Gemahlin in ihren Spen den gegen Arme keine Schranken kenne und so be schloß

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 11.03.1939
Umfang: 10
12. AMTL. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBÜHELER NACHRICHTEN Beinhaltet die in der Zeit vom 2. bis 8. März 1939 amtlich gemeldeten Wintergäste Articus Gerda, Berlin. Bichlalm Allersperger Waltraule, Wilzhofen. Resch Luise Albert Heinz und Frau, Jena. Patscheider Luise Are Otto, Berlin. Grandhotel Dr.-Jng. Ahsmann Carl u. Tocht., Berlin. Rosengart. Andrer Martin und Tochter, Homburg. Reisch Apelt Alfred, Fabr., Ruppersdorf. W. Rößl Arndts Gertrud, Magdeburg. Alpenhaus Auberlen Carl, Fabr., Stuttgart

. Lebenberg Angerer Wilhelm, Traunstein. Tiefenbrunner Angerer Hans und Frau, Altomünster. Haid Arbeitlang Otto mit Fam., Berlin. Holzner Aschenbrücker Carl und Frau, Stuttgart. Reisch Auckhofer L., Regensburg. Holzner Albert Johanna, München. Patscheider Luise Bülb'ng Hans, Fabr., und Frau, Ilmenau. Ehrenbhöhe Becker Eugen und Frau, Aschaffenburg. Hölzl Bertohld Grete, Düsseldorf. Bichlalm Burek Emilie, Wien. Rainer Brix Rudolf, Berlin. Grandhotel Baumann Elfriede und Tocht., Hamburg. Erika Bender Sophie

. Ehrenbachhöhe Dünisch Gustav und Frau, Eger. Neuwirt Diesel Kurt und Frau, München. Stang Dreyer Fritz, Ingolstadt. Cilli Hüter Dürschner Wilhelmine, Nürnberg. Otto Lentsch Dietrich Anne-Grete, Cottbus. Reisch Dökel Helmut, Wuppertal. Seehof Dobner Josef und Frau, Wien. Hinterholzer Dietl Max, Friedrtchshafen. Bavaria Drzbowski Ella, Berlin. Licht Dürrwanger Fritz und Frau, Augsburg. Erika Dunge Agnes, Hannover. Reisch Funken Karl, Kxefeld. W. Rößl Flenkenthaller Hans und Frau, Steyr. Langer Johann Flach

Robert und Frau, Berlin. Resch Luise Büttner Heinrich und Frau, Nürnberg. H. Meßner Bauer Eduard, Neuenberg. W. Rößl Bauer Otto, München. Rosengarten Baader Wilhelm, Nürnberg. Stang Besendorfer Josef, München. Stang Bothe Lotti, Gotha. Klausner Dornauer Hans, München. Oberaigen Denhard Hildegard, Berlin. Alpenhaus Dr. Dubrowitsch S., Wien. Holzner Endraß Peter, München. R. Pichler Arch. Eckardt Paul, Ludwigsburg. Alpenbaus Ing. Eckhoff Artur, Berlin. Hocheck Engel Georg, Koblenz. W. Rößl Engau Otto

, Saar. Ettingerhof Bücher Hanns, Wien. Waldhäusl Besold Wilma, Nürnberg. Jakob Iiepl Bratengeiger Marie, Nürnberg. Otto Lentsch Bmchter Hermann, Düsseldorf. Bichlalm Behn Erwin, Fabr., Krefeld. Grandhotel Bruckbauer Georg, Berlin. Grandhotel Börmann Oskar, Fabr., Tharandt. Villa Herold Eger Friederike und Kind, Graz. Pfurtscheller Ewald Lidy, Nürnberg. Hinterholzer Ebinger Eugen und Frau, Köln. Jakob Ziep! Etten Grete, Düsseldorf. Villa Margit Eggert Otto und Frau, Hamburg. Talhögl Ehlers Hermann

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1920
Umfang: 8
schweren Kerkers. Gine Schm»gs!evsefchichte. Am 18. Juni hatten sich vor dem Schwur» keuchte Bozen Otto Ortler, geboren 1901 in Snlfs, dort zuständig, Bauerssohn; dessen Bruder Eduard Ortler, geboren 1897 in Stilfs, dort Mündig; Rudolf B urger, geboren 1839 in Stilfs, dort zuständig, verehelicht, Maurer, und Engelbert Pinggera, geboren -1390 in Stilfs, d»rt zu ständig, ledig, Bergführer, wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten. Tatbestand: Der An geklagte Otto Ortler traf Ende August 1S19

zu fällig mit dem Monteur Franz Oswald aus Münster in der Schweiz, der auf den schweizerischen Grenz bergen Tierseuchenwache zu halten hatte, an der schweizerisch-italienischen Grenze zusammen. Franz Oswald erzählte dem Artler, daß sein Bruder, der Monteur Äugustin Oswald in Münster, Gold zu verkaufen hätte. Otto Ortler vereinbarte nun mit Franz Oswald, daß. dieser feinen Bruder Augustin veranlasse, an einem bestimmten Tage mit dem Golde zur Grenze zu kommen, woselbst dann ge handelt werden ssllte

.. Von dieser Vereinbarung erzählte Otto Ortler hernach dem Angeklagten Rudolf Bürger und Engelbert Pinggera. Diese beiden heckten nun den Plan aus, sich auf billige Weise in den Besitz des erwarteten Goldes des Schweizers zu setzen. Sie weihten auch den Otto Ottler m ihren Plan ein, der auch ohne weiteres darauf einging. Dieser Plan bestand darin, daß einer von ihnen den Schweizer auf der Grenze er warte und ihn, als anscheinend redlicher Käufer, die Ware abnehmen unb die beiden anderen sich in der Nähe

in den Hinterhalt legen, im geeigneten Zeit punkte hervorbrechen und die Eigenschaft eines uaUenischen Finanzier! vortauschen. Am verab redeten Tage irafen sich die beiden Parteien aber nicht an der Grenze, weil Augustin Oswald sich verspätet hatte. Da Oswald an der Grenze niemand antraf, stieg er auf der Tiroler Seite bis zum Hofe der Ortler nach Stilfs ab, um den 1'244 Kilogramm schweren Kluwpeu 18karätiges Schmelz gold, das er in der Heimat um LL00 Franken das Kilogramm gekaust hatte, dem Otto Ortler anzu

bieten. Otto Ortler schlug den Ankauf des Goldes unter der Vorgabe aus, der Herr, der das Gold kamen wolle, sei aus Meran nicht gekommen. Er vereinbarte aber mit Augustin Oswald eine neuer llche Zusammenkunft auf der Grenze für den 2. Sep tember 1919 und trug dem Oswald auf, daß er auch eins größere Menge Saccharin mitbringe, weil kr sur solches Bedarf habe. Am 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin Oswald an der Grenze, Burger und -Mngqera versteckten sich, mit Gewehren ausgerüstet, am Wege

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 30.04.1933
Umfang: 16
..Otto von AMMß - ösv Gheen- büvver von Kivchbevs. Don einem Schweizer. Der Zufall weht mir das Kampfblatt der national- fozialiftrschen Partei für Tirol und Vorarlberg „Der rote Adler" vom 2. April a. c. auf den Tisch und beim Durchblättern stoße ich auf einen längeren Artikel unter obig zitiertem Titel, der meine Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt und je weiter ich lese, desto mehr steigt mir die Helle Schamröte ins Gesicht, denn was man in jenem Artikel über Oesterreichs Kaiserhaus

hat seinem Hause Habsburg die Treue geschworen und wenn, je länger, je mehr Gemeinden sich mutvoll entschließen, diese Treue auch zu halten, so braucht der Staat keineswegs „sich immer und im mer wieder durch Liliputgemeinden in aller Welt lächerlich machen zu lassen"; im Gegenteil. Und daß der „junge Mann Otto Habsburg" den wackeren Käm pen des österreichischen Nationalsozialismus „gleich gültig ist", da er ein „unbeschriebenes Blatt" ist, ist leicht begreiflich, wenn man bedenkt, daß sie stets

. Und Oesterreicher, wenn man euch heute von ge wisser Seite den ältesten Sohn Kaiser Karls, den Erü- kaiser Otto, als „Strohpuppe und Exponent Frank reichs" hinstellt, „der sich für seine Studien nicht eine deutschsprachige, sondern eine belgische Hochschule aus gesucht hat" und dem „das Deutsche beinahe eine Fremdsprache" geworden ist", so laßt euch nicht durch diese haltlosen Hetzereien blenden. Als Schweizer fühle ich mich verpflichtet, der Wahrheit die Ehre zu geben: Bei all meinen wiederholten Besuchen

bei der österreichischen Kaisersamilie in Steenockerzeel bin ich stets von der ersten Silbe an in deutscher Sprache emp fangen worden und es haben sich sowohl Kaiserin Zita als auch der Erbkaiser Otto und alle seine kaiserlichen Geschwister mit mir nur in deutscher Sprache unter halten, wobei ich auch bei keinem einzigen Mitglied des Erzhauses etwa konstatieren konnte, daß das Deutsche „beinahe eine Fremdsprache geworden ist"! Im Gegenteil —! Aufrichtige, herzliche Freude herrschte und ich muß dokumentieren

, daß Schloß Steenocker zeel im fernen Belgien eine rein deutschsprachige aber österreichische Insel inmitten der flämisch-französischen Umwelt ist! Wenn man schon einige Male das hohe Glück hatte, auf dieser Insel zu verweilen, auf der echt österreichisches Leben pulsiert, dann zerschellen all diese schnöden Anwürfe und schmutzigen Verdächtigun gen am ehernen Felsen der Wahrheit. (Es sei noch dazu bemerkt, daß Otto nicht die Wahl hat zu studie ren, wo er will, da die Familie ohne Vermögen ist und daher

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1927
Umfang: 4
von Informationell aus Brüssel zahlreiche Einzelheiten über die angeblichen Vorkehrungen zur Ausrufung des Prinzen Otto von Habsburg zum König von Ungarn. Dem zitierten Blatte zufolge weilt Exkaiserin Zita mit ihrem ältesten Sohne Otto derzeit in Luxemburg zum Besuche des grotz- herzoglichen Paares. Der Luxemburgische Hof bildet, wie bas in Chicago mrd Paris erscheinende amerikanische Blatt meldet, den Treffpunkt der ungarischen Legittwisten. Das Bestreben der Exkaiserin geht dahin, den Exkron- prilrzen Otto

heimlich nach Ungarn au bringen und Ungarn sowie Europa dadurch vor eine vollendete Tatsache zu stellen. AugerEcklich werde über die beste Methode zur Durchführung dieses Vorhabens verhandelt. Nach den erwähnten Meldungen war Otto von Habsburg tatsächlich durch mehrere Monate Gast der grotzherzoglichen Familie von Luxemburg, zog sich aber dann in eine luxemburgische Benedikttnerabtei zurück. In Wiener parlamentarischen Kreisen weiß man von der Anwesenheit des Prinzen Sixtus von Parma in Budapest

sich in Budapest befindet. Exkaiserin Zita befindet sich mit ihrem Sohne Otto in Luxemburg als Gast bei ihrem jüngsten Bruder, dem Prinzen Felix, der der Prinzgemahl der Groß herzogin von Luxemburg ist. Der älteste Sohn der Exkaiserin Zita, Otto, soll einem letzten Wunsche des Exkaisers Karl entsprechend, die zwei letzten Klassen des Gymnasiums an einer öffentlichen An stalt absolvieren. Nachdem Otto von Habsburg vor einigen Tagen die Prüfung aus der sechsten GymnasiaWasse bestanden hat, hat sich Exkaiserin

Zita entschlossen, ihn die letzten zwei GymnaffMahre cm 5er Anstalt der Benedik tiner in Luxemburg absolvieren zu lassen. Bon einer Rückkehr der Exkaiserin Zita nach Budapest kann der zeit keine Rede sein. Der Thronfolgestreit ist im übrigen in Ungarn noch nicht entschieden, da eine Partei für Erzherzog Alb recht, die andere für den Prinzen Otto ist. Aufhebung des Brannfwemverboies in Norwegen. KB. Oslo, 3. Mar. Das Zollkomitee des Storting schloß sich dem Vorschläge der Regierung an, wornach

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1932
Umfang: 8
fahren... Der Habsburser Rummel. Als vor etwa einem halben Jahre von verschiedenen Zeitungen gemeldet wurde, daß 50 Tiroler Ge meinden den Sohn des letzten Kaisers von Oesterreich, Otto von Habsburg, zum Ehrenbürger er nennen würden, da wurde von zuständiger Seite diese Nachricht als Unsinn hingestellt. Nun sind die Ehren bürgerernennungen doch erfolgt. Wenn man boshaft sein wollte, könnte man sagen, der Unsinn ist e i n g e - tr eten. Wir wollen aber nicht so boshaft sein. Fragen

wir uns einmal, welchen Wert diese legitimistische Demonstration — denn etwas anderes sind diese Ehrungen ja nicht — hat. Es sind hauptsächlich rein bäuerliche Gemeinden, die Otto von Habsburg zum Ehrenbürger ernannt haben, in denen die Vertreter der christlichsoziale n Par tei die Mehrheit oder gar die Alleinherrschaft haben. Wo es Vertreter anderer Parteien gibt, sind die be treffenden ^Anträge entweder abgelehnt worden oder nur gegen die Stimmen der anderen Parteienvertreter angenommen worden

, daß es ja einen kaiserlichen Thron in Oesterreich gar nicht mehr gibt und nicht mehr geben kann. Schon die Friedensverträge haben ihn aus der Welt geschafft.. Aber darauf wollen wir uns gar nicht stützen. Die Friedensverträge sind ein Unrecht. Wohl aber ist der Thron im H e r z e n 'd e s Volkes nicht verankert. Das Volk aber bestimmt souverän darüber, von wem es regiert sein will. Was will denn eine kleine monarchistische Minderheit? Otto als Kaiser? Nun, daß man das kleine, 6 V 2 Millionen Einwohner zählende Oesterreich

könnte etwas dagegen haben, wenn Jetne Leiche von Madeira nach Oesterreich überführt würde, wenn es auch jetzt gerade, wie gesagt, dringlicheres zu tun gibt. Und ob Exkaiserin Zita eine Italienerin ist oder eine Französin, ist im Grunde gleich. Auch dieser Frau wird man eine gewisse Bewunderung nicht versagen können. Viel weniger interessieren uns schon die Eigenschaften ihres ältesten Sohnes Otto. des neuen Ehrenbürgers zahlreicher Tiroler Gemeinden, der jene Universität besucht, die eine deutschfeindliche

Ueberschrist tragen sollte (Löwen) und der nach seinem Geständnis nur französische, belgische, ungarische, aber keine deutschen Zeitungen liest, von österreichischen das „Wiener Journal" und die „Reichspost". Daß er noch mehr Zeitungen lese, kann man von ihm wirklich nicht verlangen, dazu ist er noch zu jung. Aber dazu, Oesterreich zu regieren, soll er alt genug sein! Man darf keinen Menschen für so beschränkt halten, von ihm anzunehmen, er glaube wirklich, wenn nur einmal Otto unser Kaiser wäre, ginge

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 05.04.1922
Umfang: 4
werden soll. Stefan Friedrich ist der Ansicht, daß Erzherzog Otto bereiis in diesem Augenblick im Sinne des Erbfolgerechtes König von Ungarn sei. Drs politische« Iolgerrrrrge«. Wien, 3. April. In maßgebenden Kreisen hält man die politischen Umwandlungen für Oesterreich, die das Hinscheiden drs Exkaisers mit sich bringt, nicht für besonders bedeutend. Die ohnehin an Ein fluß und Größe unmaßgebliche Legitimistengruppe in Oesterreich erhält durch den Tod des ehemaligen Kai sers sicherlich einen schweren Rückschlag

, da eine Pro paganda für den Sohn Otto oder für die ehemalige Kaiserin Zita in Oesterreich keinen günstigen Boden finden wird. Anders verhält es sich in Ungarn. Dort wird der Tod des Königs neuerliche Zwistigkeiten in die Reihen der Monarchisten tragen. Die Legitimisten werden sich natürlich für den Sohn Otto einsitzen, während andere Gruppen mit weniger Hinderung als bisher ihr Zrel verfolgen können. Da Otto die Verfassung nicht beschworen hat und auch nicht gekrönt ist, wird er nach dem Okioberputsch

von der Thronfolge ausgeschloffen werden. * Kaiser Karl, der im November 1916 den Thron bestieg, war geboren am 17. August 1887 auf Schloß Persenbeug a. d. D. als ältester Sohn des Erherzogs Otto; der Tod hat ihn also im jungen Alter von noch nicht 35 Jahren aögerufen. Vermählt war er mit der bourbomschrn Prinzessin Zita, der Tochter des Erzherzogs Robert von Parma, seit 21. Oktober 1911. Als Kronprätendent ist nach dem Tode Kaiser Karls dkffen ältester, am 20. Nov. 1912 geborener Sohn Otto anzusehen. Außerdem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 27.12.1956
Umfang: 12
Ge meinderat für das Bauwesen: Dipl.-Ing. Ro bert Kummer; Eichler Alois, OSt., Hüttenber ger Rudolf, Hackl Karl (SPOe); Prazeller Alois, Dipl._Ing. Rauch Robert, Mayerl Lam bert (OeVP); Dipl.-Ing. Rosche Kurt, O. (KdF). Finanzausschuß (4:4:2): Dr. Winter Otto, OSt., Dr. Kunst Karl, Flöckinger Hans, Egger Hans (SPOe); Dipl.-Ing. Hradetzky Anton, O., Zschiegner Hermann, Dipl.-Ing. Rauch Ro bert, Maier Hans (OeVP); Dipl.-Ing. Rhom- berg Otmar, Tschoner Gottfried (KdF). Finanzkontrollausschuß (2:2:1): Dipl

.-Ing. Kummer Robert, O.. Gastl Franz (SPOe); Pri mus Peter, OSt., Hardinger Sepp (OeVP); Probst Alois (KdF). Ausschuß für die Angelegenheiten der Kunst, der Wissenschaft und der Kultur (3:3:1): Kaiser Maria, OSt., Dr. Winter Otto, Klingler Hans (SPOe); D'pl.-Ing. Hradetzky Anton, O., Haidl Artur, Dr. Vinatzer Robert (OeVP); Walter Otto (KdF). Landwirtschaftsausschuß (2:2:1): Dipl.- Ing. Kummer Robert, OSt., Eichler Alois (SPOe); Geyr Hans, O., Primus Peter (OVP); Pichler Anton (KdF). Rechtsausschuß

(3:3:1): Dr. Kunst Karl, OSt., Egger Hans, Gastl Franz (SPOe); Dok tor Knoll Hermann, O., Dr. Seykora Theodor, Dr. Vinatzer Robert (OeVP); Gamper Otto (KdF). Sportausschuß (3:3:1): Obenfeldner Ferdi nand, O., Flöckinger Hans, Gastl Franz (SPOe); Prazeller Alois, OSt., Dr. Seykora Theodor, Hardinger Sepp (OeVP); Dipl.-Ing. Rhomberg Otmar (KdF). Verwaltungsausschuß für die Stadtwerke (5:5:2): Dr. Kunst Karl, OSt., Flöckinger Hans, Schöpf Wendelin, Dr. Winter Otto, Obenfeld ner Ferdinand (SPOe); Dr. Greifer Franz

, O., Süß Heinrich, Zschiegner Hermann, Dipl.-Ing. Rauch Robert, Maier Hans (OeVP); Gamper Otto, Dipl.-Ing. Rhomberg Otmar (KdF). Personalausschuß der Stadtwerke (2:2:1): Obenfeldner Ferdinand, OSt., Schöpf Wendelin (SPOe); Süß Heinrich, O., Dr. Knoll Hermann (OeVP); Tschoner Gottfried (KdF). Wohlfahrtsausschuß (3:3:1): Rapoldi Maria, O., Hagleitner Maria, Hüttenberger Rudolf (SPOe); Oberhammer Sonja, OSt., Primus Pe ter, Hardinger Sepp (OeVP); Pichler Anton (KdF). Wohnungsausschuß (2:2:1): Kaiser Maria

, O., Schöpf Wendelin (SPOe); Oberhammer Sonja, OSt., Primus Peter (OeVP); Pichler Anton (KdF). Darlehensausschuß. Hoheitsverwaltung (1: 1:1): Hackl Karl (SPOe); Süß Heinrich, O., (OeVP); Dipl.-Ing. Rosche Kurt (KdF). Darlehensausschuß Stadtwerke (1:1:1): Schöpf Wendelin, O., (SPOe); Süß Heinrich (OVeP); Probst Alois (KdF). Darlehensausschuß Wohnbauförderung (2:2:1): Dr. Winter Otto, OSt., Flöckinger Hans (SPOe); Süß Heinrich, O., Maier Hans (OeVP), Gamper Otto (KdF). Ueberwachungsausschuß der Krankenfür

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 29.01.1911
Umfang: 12
furchtba ren Schreiben der entmenschten Jesuitenbestie Otto Brauner ersehen, wie dieser Erzschuft der heutigen Gesellschaft Jesu aus Besorgnis, daß die so grausam gemarterte Mutter unter seinen Dolchstichen verbluten könnte, bevor er seine wahrhaft teuflische Lust be friedigt hatte, wie dieser Erzschuft, wiederhole ich das Opfer seiner Mordlust mit dem belzebübischen Trost am Leben zu erhalten juchte, daß es seinem vielge liebten Freund Hans vielleicht doch nicht wirklich so schlecht gehe

der Jesuitenbestie Otto Brau ner soll nicht in Mitleidenschaft gezogen, f andern die Bestialität ihres verworfenen Sohnes einzig und allein der Erziehungskunst des hiesigen Jesuitenkonviktes zu geschrieben werden, denn in dieser Gesellschaft Jesu muß auch der Frömmste zum Teufel werden. Wie vollkommen sie ihr Lehrziel bei Otto Brauner erreichte, dafür gibt auch noch der Schlußsatz des Briefes Zeug nis, der die arme Mutter mit den Worten erwürgt: Sollten Sie einmal etwas vom lieben Hans erfahren . . . . Das heißt

lehrt und lernt, später in Praxis umgesetzt wird, das zeigt uns Pater Haies, der fiauptmann der Jesuiten Räuberbande, von dem uns in dieser Sache ebenfalls zwei Doku- Mente der Jesuitenmoral vorliegem Sie sind nicht weniger achscheulich als der Brief Brauners, sie sind vorsichtiger und klüger abgefaßt, denn Vales ist der vollendete, fertige Meister und Otto Brauner bloß der mit der Theorie jesuitischer Unmoral vollgesogene Schüler. Der Jesuitenpater Vales war es bekanntlich, der dem geraubten Knaben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 28.12.1910
Umfang: 8
Malermeister mit Familie Hauke Adolf Prokurist Artmann Ernst Buchhalter Schluifer Anton Stadtverwalter mit Frau Kaufmann Otto Offizial mit Frau Kofler Max Assistent mit Frau Bachler Otto Assistent Kurz Alois städt. Bauleiter mit Frau Pirchmoser Franz Krankenhausverwalter !. P. Simet Peter Hilfsbeamter Mössmer Magistratspraktikant Blis,n Egidius städt. Wacbführer mit Frau Steininger Karl städt. Wachmann „ „ Söllinger Alois „ » » » Greiderer Sylvester Magistratsdiener Bickel Xaver Stadtgärtner mit Frau

k. b. Bahnverwalter mit Familie Beferlein Karl Sekretär mit Frau Finster Hugo von k. b. Bahnverwalter Ohnesorg Karl k. h. Oberbahnsekretär mit Frau Fuchs H. k. b. Bahnsekretär Prestele Josef k. b. Bahnsekretär mit Frau Thurmayr Otto k. b. „ „ » Bürger Alois k. b. » » » Simson Wilhelm k. b. » Lemmich Martin k. b. Oberpackmeister Ochsenkühn H. k. b. Bahnsekretär mit Frau Reheis Ludwig, k. b. » Payer Georg k. k. Forstmeister mit Frau Alexander Rudolph k. k. Förster * , Obrist Eduard

k. k. Finanzwacherespizient Baumgartner Jakob k. k. Finanzwacheoberaufseher Neuner Peter , , » Madersbacher Otto „ , » Hänninger Johann . „ • Hofbauer Johann k. k. Finanzwacheoberaufseher Stitz Michael „ „ „ Hinterhuber Anton , „ „ Lindner Karl „ „ „ Nocker Benedikt „ „ „ Mareck Anton „ „ „ Nützlader Johann k. k. Finanzwacherespizient Baron Sternbach k. k. Oberst a. D. mit Frau Wörndle Sebastian städt. Förster j. P. Melanschek Franz k. k. Obergeometer mit Frau Holik Otto k. k. Evidenzhaltungseleve Jannach David

k. k Zolloberkontrollor Röthammer Michael mit Frau Lehrl Rudolf Uhrmacher Sojer Otto Schmiedmeister mit Frau Eichinger Albert Seitz Friedrich städt. Musikdirektor Klarner Matthias Bräumeister mit Frau Strasser Alois Gastwirt mit Frau Hild Karl Buchhalter und Hausbesitzer^ mit Frau Reittenberger Josefine Hausbesitzerin Dr. Sturm Fritz Primararzt mit Familie Koidl Margarethe Hausbesitzerin Fischer Karl Friseur mit Frau Heim Franz Tapezierer Wertl Agnes Hausbesitzerin Schweighofer Josef Hausbesitzer Schweiger Hans

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