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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1946
Umfang: 6
Presse veröffent lichte gestern den Text einer Angabe an die Pariser Außenministerkonferenz, in der Bul garien seine Ansprüche auf West-Thrazien gegenüber Griechenland erneut hervorhebt. In der Note wird die Notwendigkeit eines Zuganges zum Aeg*äischeh Meer für Bulga rien betont. Ferner weist das Memorandum die von Griechenland aua strategischen Grün den geforderte Berichtigung seiner Grenze mit Bulgarien energisch zurück. Die Sozialisten Wiens gedenken Otto Bauers Die achte Wiederkehr des Todestages

Otto Bauers wurde von den Sozialisten Wiens am Frei tag durch eine Kundgebung gefeiert, die des großen Toten der Sozialistischen Bewegung wür dig war. Bundespräsident Dr. Renner, alle sozia listischen Mitglieder der Regierung, Bürger meister General Körner, Altbürgermeister Seitz, sämtliche sozialistischen Stadträte Wiens, die Mandatare der Partei und der Gewerkschaft, Ver treter ausländischer Mächte, vor allem aber tau sende jener alten Vertrauensmänner der Sozia listischen Partei, die Otto, Bauer

so viel ver danken, wohnten der Feier im überfüllten Wiener Konzerthaussaal bei. Die Klänge der Leonorenouvertüre von Beethoven und ein von vier jungen Sozialisten ge sprochener Prolog leitete die Feier ein. Dann sprach Gabriele Proft, die während ihrer jahr zehntelangen Zusammenarbeit mit Otto Bauer viele persönliche Eindrücke gewann, die sie mit einer warm empfundenen Beschreibung der Per sönlichkeit des großen Führers der österreichi schen Sozialisten zusammenfaßte. „Otto Bauer", sagte

sie, „war ein großer Mann und hatte eine große Seele. Was wir rein menschlich von ihm lernen müssen, das ist, daß wir mehr Güte zueinander haben sollen. Wie jeder große Mensch, war Otto Bauer einsam. Aber der Schatten, den er hinterlassen hat, ver bindet den einsamen Toten mit den ungezählten Millionen der nach mehr Licht und Freiheit rin genden Proletarier. Otto Bauer lebt fort mit uns, er lebt unter uns, er lebt in der Unvergänglich keit der Weltbewegung aller Arbeitenden." Karl Czernitz, Leiter des politische

^ Schu lungsreferates der Sozialistischen Partei, wür digte die wissenschaftliche Leistung des großen Toten: „Durch den Mund und die Feder Otto Bauers sprach der wissenschaftliche Sozialismus zu den Arbeitern. Otto Bauer war der klassische Reprä sentant des Austro-Marxismus, jener besonderen Schule, die über so hervorragende Männer und glänzende Namen verfügt wie Karl Renner, Ru dolf Hilferding und Max Adler. Drei große Leh ren vermittelte Bauer: Die Lehre von der Nation, die Lehre vom demokratischen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 05.11.1927
Umfang: 16
Arbeiterklasse habe sich konzentriert „aus die Beratung der politischen Lage". Dr. Otto Bauer, der geistige Führer unserer Sozialdemokratie, hat sein Machtprogramm ohne Zweifel mit bewußter Außerachtlassung des vorn nüchternen Verstände geforderten i!l - /lernt Wertes auf dem System leiden- . sckastlichen. klassenbewußten Kampfes und zu- kunstsverheißender hypnotischer Massenwir kung aufgebaut. Wir alle kennen zur Genüge den Gruudton des sozialdemokratischen Linzer Parteiprogranunes vom Vorjahre

. Die Iulikatastrophe und die armen 85 Opfer des Blutfreitags in Wien sind die Frucht einer Monate- und jahrelangen ebenso gewissenslosen wie verfehlten Politik v o l k s f r e m d e r Füh rer in der österreichischen Sozialdemokratie. Es besteht kein Zweifel, daß die Ausrufung der „Diktatur des Proleta riates" am 15. Juli auf der Tagesordnung der Wiener jüdisch-bolschewistischen Führer stand. Derselbe Dr. Otto Bauer, der unter dem Bei fall der Galerie und eines Teiles der Dele- gietten neuerdings am Wiener

Parteitag dm Kampf gegen die Regierung auf die Fahne schrieb und sich als geschwore ner Feind jeder Koalition gebärdete, einen Eintritt in die Regierrmg als „eine Kapitulation der Sozialdemokratie vor der Bourgeoisie und eine Kompromittierung der Sozialdemokratie vor dem Proletariate" be- zeichnete, derselbe Dr. Otto Bauer ist es, der in den kritischen Stunden des 15. Füll selber aus eigenem Antrieb bei Bundeskanzler Dr. Seipel mit dem Antrag zur Bildung eine r K oaliti o n s r e g i e r ir n g erschie

nen war, nachdem der mit allen Mitteln, auch denen der Drohung und des revolutionären politischen Streik zu erzwingen versuchte Rücktritt der Regierung s.hlge schlagen hatte, lieber all diese Dinge haben die jüdisch-bol schewistischen Führer beim Wiener Parteitag keine Silbe verlauten lassen. Denn Otto Bauer rechnete auf die Vergeßlichkeit der Mas sen. wußte aber selber nur zu gut, daß seine Behauptung, die Juli-Katastrophe sei kein vor bereiteter Putschversuch gewesen, in. sich zu- sainmenfalle

und — Lüge gestraft werde durch die Tatsache der systematischen Hetze vor dem 15. Juli in Wort und Schrift, durch die Tatsache der Forderung nach Kapitulation und Rücktritt der Regierung am 15. Juki unter dem Druck des vom Zaune gerissenen Generalstreikes irnd der vollständigen Abschnürung Wiens nach außen. Hievon schwieg Dr. Bauer am Wiener Par teitag. Weil er den Mißerfolg seiner radikalen Politik hätte selber aufzeigen müssen. Denn Otto Bauer hat die unzweifel haft durchgreifende unb mustergiltige

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 10.11.1906
Umfang: 16
bleibt bestehen, was hier von weniger Einsichtsvollen, sei es aus Unkenntnis oder aus Sorglosigkeit, noch immer gesündigt wird. Vermischtes. — Erzh erzog Otto f. In seiner Villa 1 im Wiener Kottageviertel ist am 1. November, j abends 6 Uhr, Se. k. u. k.Hoheit Herr Erzherzog Otto nach einer mehrwöchentlichen Bronchitis an Lungenödem nach kurzem Todeskampfe verschieden. ! Der Herr Erzherzog, welcher in den letzten Tagen j an Atemnot schwer litt, verlangte, mit den heiligen Sakramenten versehen

zu werden. Um 2 Uhr Nachm, erschien sein ehemaliger Religionslehrer, der hochw. Weihbischof Dr. Marschall, und von ihm empfing der Herr Erzherzog bei vollem Be wußtsein die heiligen Sakramente. Um 4 Uhr verließ Dr. Marschall den hohen Kranken. Um 5 Uhr trat schwere Atemnot ein. Die Stiefmutter deS Kranken, Frau Erzherzogin Maria Theresia, Ließ den hochw. Weihbischof wieder rufen. Mitt- X Z£~7/*"' Erzherzog Otto von Oesterreich. lerweile waren auch Frau Erzherzogin Maria Annunciata und Herr Erzherzog Ferdinand

wo sie der Hochzeit ihres Bruders beiwohnte. Sie wurde sofort von dem Heimgang des Gatten verständigt. Mit dem Tode des Herrn Erzherzogs Otto ist dem Kaiserhause ein Mitglied entrissen worden, dessen hervor ragender Charakterzug Offenheit, Wahrheit, Natür lichkeit, ritterlicher Sinn und treue Anhänglichkeit an seine Freunde war. Verstellung und Zwei deutigkeit kannte er selbst nicht und vermochte sie auch nicht zu ertragen. Sein Sinn für die Kunst ist bekannt: er war selbst Maler, Zeichner und Musiker

und hatte für diese Fächer eine besondere Vorliebe. Seine hohe männliche Gestalt, sein ganzes Auftreten, sein leutseliges Benehmen er oberten dem Erzherzog Otto die Herzen aller, die mit ihm in Berührung kamen. Er war ein Liebling der Soldaten und seiner Hausgenossen. Erzherzog Otto wurde am 2l. April 1865 in Graz als zweiter Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig und dessen zweiter Gemahlin Maria Annunciata, geboren. Er vermählte sich 1886 zu Dresden mit Prinzeffin Maria Josefa, der Tochter des Königs Georg von Sachsen

des Erzherzogs Franz Ferdinand aus seiner Ehe mit der Gräfin Chotek, Fürstin von Hohenberg, zwar vorhanden, aber nicht thronfolge berechtigt sind. Nun ist der älteste Sohn des Erzherzogs Otto, der Erzherzog Karl, der nächste nach dem gegenwärtigen Thronfolger in Betracht kommende erbberechtigte Agnat. Erzherzog Otto trat 1885 als Leutnant in das 7. Ulanenregiment ein, wurde 1887 als Oberleutnant in .das Dra gonerregiment Nr. 6. versetzt, und 1888 zum Rittmeister befördert. Zu seiner weiteren Aus bildung

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 16
Datum: 04.12.1929
Umfang: 16
von früher auf, aber das waren immer nur Ausflüge in das Land der Lust, immer wieder kehrte er zur RobinsotN zurück, die ihm seine kleinen Abwege verzieh, denn sie wußte, daß der schöne Otto nicht anders konnte. Der nackte Prinz. Und so kam es zu dem Eklat, der eigentlich die in direkte Veranlassung zu dem verhältnismäßig frühen Tode des Erzherzogs war. Wieder einmal war er in Gesellschaft von zwei Ballettmädchen im Separee eines vornehmen Stadthotels gewesen. Der Champagner war buchstäblich in Strömen

und verlangte Ge nugtuung, für die Schmach, die seiner Ansicht nah seiner Gjömahlin durch die peinliche Szene zugefügt worden' war. Der Minister des Aeußern, der doch auch gleiche zeitig Minister des kaiserlichen Hofes war, mußte eine Zusage machen, mußte dem Kaiser dariibec berichten. Erzherzog Otto wurde zum Rapport in die Hofburg beschieden. Was sich dort im Arbeitszimmer des Mo narchen abgespielt hat, ist in seinen Einzelheiten unbe kannt geblieben. Dagegen hatte man vernommen, daß Franz Joseph

sehr ungnädig gewesen war. Sein hartes schroffes Organ hatte man laut schreiend bis in den Vorraum gehört. Ter diensthabende Flügeladjutant, die Lakaien und die Türhüter hörten, daß der Kaiser seinen Neffen auf das Unliebenswürdigste behandelte, sahen, wie der Erzherzog dann mit rotem Kopfe das Arbeitszimmer des Monarchen verließ. Verbannt . . . Einige Tage nachher wurde amtlich veclautbart, daß Erzherzog Otto eine mehrwöchentliche Auslandsreise an- tr!eten werde, die ihn vorerst in das Mittelländische Meer

führen solle. Augenscheinlich hatte Franz Josef diese be fristete Verbannung vom Wiener Hofe gegen seinen Nef fen verhängt, ohne daß er hätte ahnen können, daß da mit das Todesurteil gegen Otto gefällt war, denn auf dieser Reise holte er sich den Keim zu der furchtbaren Ujrankheit, welcher er dann in der Vollkraft seines Lebens Erlegen ist. Er selbst nahm die Strafe der Verschickung Mr leicht auf, war froh, dein Zeremoniell des Hof- llebens, der Rücksichtnahme aus seine Familie, den mili tärischen

, der schönen F aue der käuflichen Liebe. Eine Negerin war es, welche hier de Kßim der Seuche auf ihn übertrug, ihn damit zum Tod verdammte. Tie Zeit der strafweisen Verschickung war abgelaufeu Erzherzog Otto war wieder nach Wien zurückgekehrt, Han wieder Beziehungen zur Robinson ausgenommen. To einige Wochen nach seiner Rückkehr zeigten sich schon b'. Folgen der Ansteckung. Selbstverständlich wurden unve züglich A'erzte, die allerersten Kapazitäten berufen, do. das Leiden trat in den furchtbarsten Formen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 19.10.1923
Umfang: 20
in Lequeito Otto, Robert, Felix, Karl Ludwig und Adelheid das Sakrament der Firmung gespendet. Der gewesene Hofburgpfarrer, Bischof Dr. Ernst Seydl, war schon einige Wochen vorher aus Wien nach Lequeito gekommen, um Firmunterricht zu erteilen. Firmpaten waren: für den ältesten Sohn Otto Papst Pius XI., für Robert Don An tonio Ribeiro, Bischof von Funchal (Madeira), für Felix Bischof Dr. Sigmund Waitz von Feldkirch, für Karl Ludwig Bischof Szmrecsany von Erlau (Ungarn), für Adelheid Erz herzogin Maria

Theresia. Der Papst hatte den Kardinal Fürsterzbischof von Toledo und Primas von Spanien zu seinem Vertreter ernannt. Der Kardinal traf am 24. August um halb 10 Uhr in Lequeito ein; er wurde von Otto und von Kaiserin Zita empfangen. Nach kurzer Audienz begab sich der Kardinal, vom Ortsklerus geleitet, in die Pfarrkirche, wohin die kaiserliche Familie in feierlichem Zuge folgte. Otto trug die kleine Kolane des Ordens vom 'goldenen Vließe. Am Eingang der Kirche erwartete der Kardinql den jungen Otto

in und aus der Kirche war Otto Gegenstand lebhafter Ovationen. Blumen. Früchte und andere Geschenke wurden den Firmlingen von den Bewohnern der Stadt Lequeito übereicht; eine Abordnung von Ortsbewohnern überbrachte die Glückwünsche der Stadt. — Otto, die Kaiserin Zita nnd die übrigen Kinder der Kaiserin erfreuen sich des besten Wohlergehens. Otto obliegt seinen Studien mit großem Eifer. Am 22. August kam die Königin-Mutter von Spanien, Donna Maria Christina, von San Sebastian nach Lequeito und brachte den Kindern

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 21.04.1933
Umfang: 14
. — Gtacomo Puccini: Phantasie aus der Oper „Die Boheme". — Josef Gustav Mraczek: Tanzsuite. — Emil Waldteufel: Estudiantina. Walzer. — Karl (Eifeie: Schenk mir eine Stunde. Tango. — Karl Föderl: Tränen, von denen niemand weiß. engl. Waltz. — Robert Kätscher: Das Lied von der Schneiderin. — Hed Werner: Zauber auf Hawaii, Slowfox. — Rudolf Kronegger: Fesch und resch, Marsch. 12.40 Uhr: Koloman v. Pataky. (Schallplatten.) Otto Nicolai: Arie aus der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor". — W. A. Mozart

. Julian Landau: Nächtliche Erscheinung. Gesprochen von Otto Löwe. 21.10 Uhr: Orchesterkonzert. Italien. Eine symphonische Folge. Dirigent: Dr. Bernhard Paumgartner. Wiener Symphonieorchester. Einleitende und verbindende Worte von Dr. Bernhard Paumgartner. — Ottorino Respighi: Rossiniana, Suite aus „Les riens" von Gioac chino Rossini: a) Capri e Taormina (Barcarola e Siciliana): b) La mento: c) Intermezzo: d) Tarantella „puro sangue". — Alsredo Easella: Italia, Orchesterrhapsodie, op. 11. — Richard

v. Suppe: Szenen aus der Operette „Boccaccio". — Johann Strauß: Perpetuum mobile, ein musikalischer Scherz. — C. W. Drescher: Kinder, spielt's Weana Tanz, Potpourri. — Otto Goetz: Ein Brief an das Glück, engl. Waltz. — Bruno Mergler: Du hast nicht Sonntag Zeit, Tanzlied. — Johann Schrammel: Hans- Richter-Marsch. 12.40 Uhr: Georg Kulenkampsf. (Schallplatten.) — Arcangello Corelli: La Folia. — Henry Wieniawski: Mazurka. — Anton Dvorak- Kreisler: Indianisches Lamento. 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr

; Ciesca, Frau des Marco. Magister Spinoloccio, Llrzt: Herr Amantio di Nicolao. Notar: Pinellino, ein Schuster; Guccio, ein Färber. Ort der Hand lung: Florenz. — Zeit: 1299. Uebertragung aus der Wiener Staats- oper. 22.45 Uhr: Barmusik. Charles Bakers (Violine, Saxophon, Gesang): Otto Geitner (Klavierhumorist); Leo Pardo (Gesang, Bandoneon): Charlie Suk (Gesang, Violine, Saxophon): Six Rhythmicans. (Aus der „Oase".) SNSItwoE, 26. QXpril 10.20 Uhr: Schulfunk. What we want to know about England and the

Paganini: Violinkonzert Nr. 2, H-Moll. Karl Baltz (Violine), Otto Schulhof (Klavier). 15.50 Uhr: Kinderstunde. Märchen an einem Frühlingsmorgen. Erzählt von Grete Hettwer. 16.15 Uhr: Jugendstunde. Ewald Schild: Naturgeschichte für Groß städter. 16.35 Uhr: Für den Erzieher. Hochsch.-Prof. akad. Maler Hermann Grom-Rottmayer. Bewußtes Sehen. Zweck und Ziel des Zeichen unterrichtes. 16.55 Uhr: Querschnitt durch das österreichische Musikschaffen der Gegenwart. Ausführende: Marianne Mislap-Kapper (Sopran

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1933
Umfang: 6
, Heillggeiststraße 8; Triendl An ton, Bauer, Sistrans. Bisher wurde folgende Schwurgerichtsverhandlung angeord net: Montag, 11. Dezember, 8M> Uhr, gegen Otto Netzer wegen Verbrechens des Mordes. Dieser Fall wurde bereits in der Herbsttagung behandelt. Er betrifft den am 17. Juni d. I. in Milten begangenen Mord. Der Schneidergehilfe Otto Netzer hat die in der Leopoldstraße wohnhafte Bedienerin Anni Tschenett erwürgt. Die Tat beging er aus Zorn, weil die Tfchenett ein „Verhältnis" mit seinem Bruder Karl Netzer

unterhielt. Otto Netzer war sozusagen der Rächer seiner Schwägerin. Das Familiendrama in Milten kam am Mittwoch, den 27. September, in einer Schwurgerichtsverhanölung zur Sprache. Als Verteidiger des Otto Netzer, angeklagt wegen des Verbrechens des Mordes, fungierte (zum letztenmal in öffentlicher Sitzung) Rechtsanwalt Dr. Walter Leonard i. Dr. Leonardi plädierte auf Totschlag — und erreichte, daß die Geschworenen nicht nur die Hauptfrage, auf Mord lautend, ein stimmig verneinten

, sondern auch die Zusatzfrage — Tat sch l a g — mit vier Nein verneinten! Der Vorsitzende Hofrat Dr. Haupt verkündete nun aber nicht den Freispruch, sondern gab bekannt, daß die Entscheidung einstweilen ausgesetzt wird. Der Angeklagte habe doch die Tat eingestanden und nicht Sinnesoerwirrung geltend gemacht. Den Geschworenen sei also in der Hauptsache ein Irrtum unterlaufen. Otto Wilhelm Netzer blieb weiter in Haft. Die Akten wurden dem Obersten Gerichts hof in Wien zur weiteren Entscheidung vorgelegt. Und nun gibt

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1935
Umfang: 8
der Saarabstimmung eine weiß-rote Fahne gehißt hatte). (Verbannungsort: San Fele, Potenza.) 6. C a st a Alois, Maler, Lana. (Ruvo del Monte, Potenza.) 7. D e j a c o Otto, Brixen. (Avigliano, Potenza.) 8. D i p o l i Alois, Salurn, 4 Jahre (wegen Haken- kreuzaufmalens). (Baglio Lucano, Potenza.) 9. Dissertori Alois, Taglöhner (4 Kinder), St. Pauls, 4 Jahre (wegen belangloser Gasthausstrei terei). (Verbannungsort: Palato, Campob.) 10. Dissertori Hermann, Kaltern, 2 Jahre (Grund wie Ambach). 11. Dissertori Peter

). (Laurenzana, Potenza.) 22. Hager Josef, Gastwirt, Hafling, 2 Jahre (bean standete einen Flirt von deutschen Fräuleins mit italienischen Offizieren). (Berbannungsort: Süditalien.) 23. H a i n z Franz, Student, St. Johann i. Ahrn, 5 Jahre (Verunglimpfung der Trikolore). (Poliftenza, Calabrien.) 24. H i b l e r Otto, Student, Bruneck, 3 Jahre (Grund wie Brugger Paul). (Senise, Potenza.) 25. Hofer Otto. (Avigliano, Potenza.) 26. Holzer Siegfried, Pflersch, 2 Jahre. (Ruoti, Potenza.) 27. Huber Josef, Andrian

13.) 49. P o d e t t i Vigil, Schuhmacher, St. Pauls 2 Jahre (wegen „antinationaler" Betätigung). (Berbannungsort: Süditalien.) 50. P u g n e t Otto, Kaltern, 2 Jahre (Grund wie Ambach). 51. Putz Emil, Staben, 3 Jahre. (Ealvello Potenza.) 52. R a b e n ft e i n e r Alois, Klausen. (Berbannungsort: Süditalien.) 53. R o m a g n a (73 Jahre alter Italiener!), 3 Jahre (wegen abfälliger Xritisierung des Faschismus). 54. R i f f e s e r Otto, Buchhalter, St. Pauls, 2 Jahre (Grund wie Dissertori). (Lauria Superiore, Potenza

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 12
Datum: 22.10.1930
Umfang: 12
gar keine Zeit für Weiterbildung vorhanden ist. Eine rege Aussprache und der Beitritt von Neumitgliedern lassen erhoffen, daß Verband und Vertrauenspersonen über die Veranstaltung sehr befriedigt sein können. Tirol. Tiroler Volkspartei. Wahlversammlungen des Tiroler Arbeitsbundes. Imst: Donnerstag, 23. Oktober, 8 Uhr abends, Gast haus „Zum Bären". Redner: Generalpräses Häns le i L h n e r und Herr Otto S t e i n e g g e r. Schwaz: Samstag, 25. Oktober, 8 Uhr abends, Gesel lenhaus Redner

: Generalpräses Hausleithner und Herr Otto Steinegger. Arzt bei Imst: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vor mittags, Gasthaus „Post". Redner: Landtagsabge- ordneter L o r e ck und L.-Abg. G r i n d h a m m e r. Jmsterberg. Sonntag, 26. Oktober, halb 3 Uhr nach mittags. Redner: L.-Abg. Loreck und L.-Abg. Grindhammer. Jenbach: Sonntag, 26. Oktober, 8 Uhr abends, Frauen versammlung, Vereinslokal. Redner: Sekretär Un ter w u r Z a ch e r. Kufstein: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vormit tags, Gesellenhaus

. Redner: Generalpräses Haus leithner und Herr Otto Steinegger. Zell am Ziller: Sonntag, 26. Oktober, 8 Uhr abends. Redner: Generalpräses Hausleithner und Herr Otto St ein egg er. Gemeinsame Versammlungen mit Tiroler Bolkspartei. Tests: Freitag, 24. Oktober, 8 Uhr abends, Vereins- Haus. Redner: Generalpräses Hausleithner und je ein Redner vom Volksverein und Bauernbund. Arzl bei Innsbruck: Samstag, 25. Oktober, 8 Uhr abends. Redner: Landesrat Dr. Gamper und Bauernbundsekretär E l l m e r e r. Götzens

der christlichsozialen Wähler er- freuen. Es sind die Herren: 1. Ing. Ernst Winsauer. Bregenz; 2. Dr. Karl Drexel. Dornbirn; 3. Josef Schmidt, Bludenz; 4. Adolf Vögel, Bauer, Doren; 5. Joses Hämmerle. Stickereibesitzer. Lustenau; 6. Georg Böhler, Beamter der Bundesbahn, Feld« kirch; 7. Anton Gohm, Bürgermeister, Feldkirch; 8. Otto Marte. Gemeindevorsteher, Nenzing. Die Arbeiterschaft wie die Bauernschaft und die Ge werbetreibenden haben auf Grund dieser Liste alle Ursache, ihre ganze Kraft dafür einzusetzen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 04.11.1906
Umfang: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.05.1933
Umfang: 6
Hochzeit. Anton und Elise Sch lump recht, die M 1897 bis 1924 in Innsbruck lebten, feiern in München im Merheim Nymphenburg am 17. d. M. ihre goldene Hochzeit. $te Iubilare hatten seinerzeit ein mit einer Fahrradschule ver bundenes Fahrradgeschäft in der Maria-Theresien-Straße und eröffnten später das e r st e K i n o in Innsbruck im Hotel Mauer Bär". Professor Otto von Zallinger f. Wie schon kurz gemeldet, ist M 12., ds., in Salzburg der ehemalige Professor der hechte an der Universität Wien, Dr. Otto

von Zallin- §er-T hurn gestorben. Am 27. November 1856 in B o z e n geboren, besuchte er das dortige Gymnasium und sodann die Znnsbrucker Universität, an der der berühmte Rechtshistoriker Julius von Ficker sein Lehrer war. Als Privatdozent für Rechtsgeschichte habilitierte er sich an unserer Hochschule und wurde in noch jungen Jahren als ordentlicher Professor beru fen. Nachdem er auch die Würde eines Rektor durch ein Jahr bekleidet hatte, folgte Otto von Zallinger einem Rufe an die Universität Wien

. Nachdem er sich vom Lehramte zurück gezogen hatte, lebte er in Salzburg, wo er nun gestorben ist. Prof. Otto von Zallinger war u. a. Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien und Korrespondierendes Mitglied der preußischen Akademie. Die Universität Wien hat ihm das Ehrendoktorat der Staatswissenschaften, die Universität Inns bruck das der Philosphie verliehen. Vorübergehende Belriebseinstellung der Nordkettenbahn. Die Betriebsleitung teilt mit, daß der Betrieb am Dienstag, dm 16., und Mittwoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.03.1932
Umfang: 8
als Obmann des Bundes zur Verfügung stellte. Otto Bauer begründete seinen Entschluß damit, daß nach seiner Mei nung die bisherige katholisch- sozialistische Position nimmer die Grundposition der Bewegung sein könne, ihr gegenüber die ursächliche allgemein -rÄigiöS-soziali- stische Aufgabe der Bewegung an Geltung gewinne. Da er sich aber zur Führung der Bewegung nur auf Grund der bis herigen Position berechtigt halte, müsse er daraus die Kon sequenzen ziehen. Die Hauptleitung nahm den Rücktritt Otto

Bauers nicht zur Kenntnis, berief über seinen Vor schlag die Bundeskonserenz ein und beauftragte Otto Bauer, dort seinen Standpunkt ausführlich zu vertreten. Auf der Bundeskonferenz legte Otto Bauer den ver sammelten Vertrauenspersonen seine Ansichten über die Un haltbarkeit und politische Unwirksamkeit der alten katholische sozialistischen Position dar. Zur Begründung seiner An sichten verwies er auf den Gang der Ereignisse seit der „Ouadragesimo anno", auf die von ihr auSgelöste kirchen politische

werden kann. Redler gab auf der Konferenz nur eine sehr allgemein gehaltene Charakterisierung dessen, was ihm vorschwebt; er sprach von einem „Bund linker oder linkssozialer Katholiken", etwa in Verbindung mit einer entsprechenden Zeitschrift. Dort soll auch Platz sein für Nicht-Sozialdemokraten und für solche, die am linksten Flügel der christlichsozialen Wähler stehen. Schließlich gelangte folgender Antrag zur Abstim mung: 1. Der Bund der religiösen Sozialisten nimmt die von Otto Bauer vorgeschlagene Linie

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 25.08.1935
Umfang: 20
. — Die Albus hat in den letzten 6 Monaten 5525 Personen auf den Gaisberg befördert. — In Graz ist die Mutter des Salzburger Bürgermeisters, Frau Direktorswitwe Sophie Hildmann im 78. Lebensjahre gestorben. Salzburg. (Unser Salzburger Volksdich ter Otto Pflanzl). Beamter der Stieglbrauerei, vollendete am 18. August sein 70. Lebensjahr. Da Pflanzl gegenwärtig in Großgmain seinen Sommer- urlaub verbringt, ist derzeit eine öffentliche Ehrung nicht möglich. Es hat sich aber bereits ein Festausschuß gebildet

, der in einer von fast 50 Vereinen beschickten Sitzung beschlossen hat, am Samstag, 14. September, im großen Stieglkeller-Saal einen Otto-Pflanzl-Fest- abend zu veranstalten, bei dem der Jubilar, dem be reits zahlreiche Glückwünsche zugekommen sind, Ge- gestand besonderer Ehrungen sein wird. Es wurde u. a. beschlossen, die Stadtgemeinde zu ersuchen, den Platz vor dem Elektrischen Aufzug, wo bekanntlich einmal das alte Stieglbräu-Gasthaus stand, mit „Otto-Pflanzl- Platz" zu benennen. Ferner wurde die Gründung

einer „Otto-Pflanzl-Gemeinde" beschlossen, die sich die Ver breitung der Dichtungen Pflanzls zur Ausgabe gestellt hat. Es sollen ferner die besten Borträge Otto Pflanzls auf Schallplatten ausgenommen werden, um sie so der Nachwelt für immer zu erhalten. Flachsau. Grödig bei Salzburg. (Von der Woche.) Der Veteranen- und Kriegerverein Grödig hat am vorigen Sonntag sein 50jähriges Gründungsfest, verbunden mit der Weihe einer neuen Fahne, gefeiert. Bereits am Vor abend war ein Fackelzug und ein Ständchen beim

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Der Oberländer
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Seite 4 von 8
Datum: 09.02.1933
Umfang: 8
Sinne des Wortes, ab. Von denkbar ungünstigem Wetter beeinflußt, mußten die Rodler tatsächlich mehr laufen als sie fahren konnten und trotzdem legten dieselben die etwa 5 km lange Strecke in verhältnismäßig kurzer Zeit zurück. Als Sieger gingen hervor: Altersklasse: 1. Alfons Unterberger in 15,36, 2. Franz Moser in 16,45, 3. Wilhelm Jordan in 17,00, 4. Peter Riml in 17,10 und 5. Karl Mrak in 17,25 Minuten. Jugendklasse: 1. Herbert Ennemoser in 19,04 und 2. Otto Kuen in 19,50 Minuten. Die Beteiligung

Zechmann und Edmund Christoph. Nach den Berichten der Warte und der Entlastung des Säckelwartes erfolgte die Neuwahl. An Stelle des Tbr. Dr. Zechmann wurde Tr. Albert Nötzold als zweiter Obmann in den Turnrat gewählt, 1. Obmann wurde Tbr. Dr. Kurt Bayer, die übrigen Aemter blieben in denselben Händen wie bisher. Mit dem Liede ein Ruf ist erklungen, schloß die einmütig verlaufene Versammlung. Otto von Oesterreich, Ehrenbürger von Grins. Von dort schreibt man: Der Gemeinderat von Grins bei Landeck

hat in seiner Sitzung vom 31. Jänner d. I. Otto von Oesterreich einstimmig zum Ehrenbürger ernannt und sich hiemit dem Proteste so zahlreicher Gemeinden angeschlossen. Die Gemeinde hat beschlossen, dem neuen Ehren bürger den Heimatschein von Grins zu übersenden. Es ist die 82. Tiroler Gemeinde, welche die Ehren- bürgerernennung vollzogen hat. * Eine neue Postkraftwagentype auf der Arlbergstraße ist seit kurzem im Probe betrieb. Er besitzt vor allem eine Luftkühlung, was im Winter sicher ein großer Vorzug

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 27.02.1947
Umfang: 8
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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.10.1913
Umfang: 10
erteilte den Befehl, daß die serbischen Truppen das albanische Gebiet zu verlassen hätten. Der Befehl ist nicht auf den Schritt Oesterreichs erfolgt, sondern war bereits beschlossen auf den Rat Englands, Frankreichs und Rußlands. Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen in Hamburg. Bei der durch den Tod des Ab geordneten Bebel notwendig gewordenen Reichs tagsersatzwahl in Hamburg wurde der Redakteur Otto Stolten (Sozialdemokrat) mit 17 553 Stim men gewählt. Bebel hatte bei der Hauptwahl 1912 20 633

und an die Wie dervereinigung Tirols mit Oesterreich im Jahre 1814. Vom Landeskulturrat. Bevor Herr Otto v. I Guggenberg Präsident des Landeskulturrates war, wurde die Präsidentenstelle als unbesoldetes Ehren amt von Konservativen- und Liberalen bekleidet. Guggenberg sprach dann für sich ein Pauschale an, das mit 5000 Kr. per Jahr festgesetzt war. Nunmehr ist dieses Pauschale auf 6000 Kr. erhöht worden. Otto v. Guggenberg ist wegen seiner geschwächten Gesundheit vom Präsidentenposten be- \ kanntlich zurückgetreten

des Junggesellen Johann Nagele statt. Der Verstorbene diente seinerzeit 6 Jahre beim Militär und stand im Jahre 1866 auf der Landeswache am Wurmser- joch. Johann Nagele erreichte ein Alter von 73 Jahren. — In Fügen starb Herr Otto Rainer, Postwirt. — In Kramsach starb am 19. Okt. die Witwe Elisabeth Manzl. — In Unter au gerbe rg starben Herr Sebastian Peer, j „Mehlhambauer", Altvorsteher, Gemeinderat und Obmann des Ortsschulrates im Alter von 63 Jahren und Michael Schnellrieder, Bauer beim „Feistner", 73 Jahre

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