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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.09.1930
Umfang: 8
. 23. September. Vor dem Schwurgericht in Feldkirch hat heute die Ver handlung gegen Gebhard Scheyer,JosesScheyer und Albertina Scheyer wegen Mordes an dem eigenen Bruder beziehungsweise dem eigenen Sohn Otto Scheyer begonnen. Der Anklage liegt folgender Sachverhalt zugrunde: An der Bundesstraße in Götzis, Richtung Hohenems, liegt das Anwesen der Familie Scheyer. Eigentümer des Hauses ist der Angeklagte Gebhard Scheyer, der sich eines gewissen Wohlstandes erfreut. Mit ihm im gemeinsamen Haushalte lebt

seine Gattin Rosina sowie die Kinder Josef und Albertina. Das dritte Kind der Eheleute Scheyer war der am 1. Jänner 1897 geborene Otto Scheyer, welcher aber schon seit langem nicht mehr im Elternhause wohnte. Letz terem wird nachgesagt, daß er dem Trünke ergeben war und ein unstetes Leben im Umherziehen führte, wozu allerdings beigetragen haben dürste, daß sein Vater das Haus ver- wiesen hatte. Dabei hing aber Otto Scheyer mit großer Liebe an seiner Mutter. Heimlich nur schlich er sich hie

und da zur Mutter, die ihm auch des öfteren Geld zusteckte, heimlich legte er sich in Stall oder Tenne seines Elternhauses zur Ruhe von seinen Landfahrten. Am 2. Juni dieses Jah res gegen 9 Uhr abends näherte sich Otto Scheyer wieder um seinem Elternhause, um dort Nächtigung zu finden. Seine Geschwister Josef und Albertina waven vor dem Hause mit Arbeiten beschäftigt. Diesen Augenblick benützte er, um bei der offenen Schupfentüre hineinzukommen. Er wurde von Josef und Albertina angerufen, was er denn hier suche

und gab die Antwort, daß er schlafen gehen wolle. Sofort eilten sie ihm nach, um ihn aus dem Haufe zu weisen. Otto Scheyer eilte durch den Wagenfchupfen in die Tenne und von dieser in den Stall. Es kam zu einer Balgerei und durch den Lärm erwachte auch der Vater Scheyer, welcher sich bereits zu Bette be geben hatte. Er begab sich in den Pfevdestall, wo er Josef sowie Albertina im Kampfe gegen ihren Bruder Otto vor fand, und ging ebenfalls gleich auf Otto los. Otto

hatte sich einmal gegen seine Schwester erwehrt und sie zu Boden in die Streue neben das Pferd gestoßen, ohne sie jedoch zu verletzen. Ihr Grimm war aber nun erwacht. Otto kam im Verlaufe der Balgerei in eine Ecke des Stalles und wurde dort von seinem Vater und den Geschwistern so geschlagen, daß eine Reihe von Mutstecken an der Wand zu ersehen waren und Otto eine Menge von Verletzungen erlitt, die im ärztlichen Befunde an geführt sind, aber als Todesursache n i ch t in Betracht kom men. Seine Schwester Albertina war ganz außer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.02.1948
Umfang: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Verwaltung Maria - Theresien - Straße 40. Tel 2047 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen monatlich S 6.80, in den Verschleiustellen Nummer 34 Innsbruck, Mittwoch, 11. Februar 1948 46. Jahrgang Otto Bauers Heimkehr im Zeichen der Liehe und Verehrung

. Die Reaktion tobt hemmungslos und setzt alle ihre Häscher ein, um niemanden entkommen zu lassen. Insbesondere einen wollen sie haben, den Mann, der ihnen als Symbol des unbeugsamen Kampfwillens der sozialistischen Arbeiterschaft gilt — Otto Bauer. Denn Dollfuß und Fey, die während der Kämpfe aus jedem Radioapparat die Lüge plärren ließen, daß die „Führer“ des Aufstandes, Otto Bauer und Julius Deutsch, die von ihnen in den Kampf gehetzten Ar beiter. wie sie es ausdrückten, schmählich in Stich gelassen

und schon am zweiten Tag feige die Flucht ergriffen haben, wußten genau, daß beide noch im Lande waren. Und sie hätten viel dafür gegeben, wenn sie ihnen das gleiche Schicksal hätten bereiten können wie Georg Weißei, Münichreiter und Wallisch. Verlernt und flüchtig Otto Bauer gelang die Flucht in die benachbarte Tschechoslowakei. Treue Freunde halfen ihm und es fand sich kein Verräter, der den Judaslohn, die Kopf prämie, verdienen wollte. Bei Nacht und Nebel verließ der Mann die Heimat

Otto Bauer im Juni de» Jahres 1938. Mit ihm starb einer der Größten, die der internationale Sozialismus hatte. An seiner Bahre versammelten sich- Freunde und Genossen -aus aller Welt und sein Grab an der Mauer der Konföderierten am Friedhofe Pere Lackaiss wurde zum Wallfahrtsort für Tausende. Gestern kehrte die Urne mit der Asche Otto Bauers heim, eingeholt und behütet von dem Obmann der Wiener Organisation, Stadtrat N o v y, der Witwe des gemordeten Kolonien W'allisch, Nationalrätin Paula

oder gar einmal gesehen, und Jugend, die bloß von ihm ge hört hatte, Tief senkten sich die roten Fahnen vor der Urne mit der Asche Otto Bauers und manche Träne «ah man in harten Gesichtern blinken. Die Schweiz ehrt den großen Toten Der Sonderwagen mit der Jrne wurde bereits in Basel früh morgens.von einer Abordnung der Basler Sozialisten und der dort lebenden österreichischen Ge nossen mit Blumen empfangen. In Zürich war die Sozialdemokratische Partei der Schweiz stark vertreten. Sämtliche

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1930
Umfang: 8
.Neueste Zeitung' sfltrtttaa, den 21. September 1930. Nr. 218. S'site 5. DerHochverralsprozetzgegenbieösterkeichijcheGebetsliga. Äapuzinerpater Karl Otto und privatbeamter Felix Christian zu je sechs Monaten Arrest verurteilt. fhwtez+wu 0 +$knH Prograrurnäirderring Radio Wien für Sonntag. «b g20 Uhr: Bericht vom Senderauto der „Ravag" über den if des österreichischen Marathon-Laufes 1930. In den Mtragungspausen Schallplattenkonzert. 10.10 Uhr: Geistliche »Mlla-Musikr mit unverändertem Programm

Verhandlung der 37jährige Priester des Krrpuzinerklosters in Znaim, P. Karl Otto, der 26jährige Privatbeamte Felix Christian und der 60jährige Steueroberverwalter i. P. Adolf Machatty wegen Hochverrates, begangen durch monarchistische Pro paganda, zu verantworten. Die Verhandlung. Der Pater, eine typische Franziskusgeftalt, verantwor tete sich mit leiser Stimme, bekannte sich nicht s ch u l- d i g. Dann aber gibt er zu, am 31. März mit Christian nach Wien gefahren zu sein, um sich über den Stand

als Monarchist und erklärte, den tschechoslowakischen Staat überhaupt nicht anzu erkennen. Auf die Frage, warum er sich dann un schuldig bekenne, gab er an, er müsse als gläubiger Ka tholik, der öem Papst zum Gehorsam verpflichtet sei, Monarchist sein. Der Papst habe Christus als König erklärt. Ein König sei ein Monarch, also könne ein gläubiger Katholik nur Monarchist, aber niemals Republikaner sein. Der Papst sei Vormund über das Haus Habsburg, und in seinen Listen werde Otto von Habsburg als recht mäßiger

, de-^ P. Otto nur gesagt zu haben, er sei bereit, für das Seelen heil Kaiser Karls zu beten. P. Otto belastete ihn aber sehr schwer. Er tat dies zwar sehr verworren, so daß man nicht recht klug wurde, inwieweit er Machatty auf geklärt hatte. Wegen der Manie, mit der P. Otto an seinen Ideen festhält, veranlaßte das Gericht seine Psychiatrierung. Die Psychiater gezeichneten P. Otto als einen weltfremden fanatischen Mystiker, der geistig minderwertig sei. p. Otto, der von sich selbst sagt, daß er „kein Denk

kopf" sei, sei ans der geistigen Entwicklungsstnse eines zwölfjähri gen Kindes stehen geblieben. Immerhin sei er nicht geisteskrank. Er könne aller dings auch nicht ernst genommen werden. • Das Arkeil. P. Karl Otto und Felix Christian wurden im Sinne der Anklage für schuldig erkannt und zu j e s e ch s M o n a t e n Arrest, der erstere ohne Verschärfung, der letztere mit einem Fasttag alle vierzehn Tage verurteilt. Der Dritt- angeklagte Machatty wurde freigesprochen. Das Gericht betonte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 07.05.1913
Umfang: 10
f. Nr. 103 Mittwoch den 7. Mas •w Soll^8«ifit»«'• "M WM m ; tter, Pechtl, Klotz war vollkommen erreicht. Inzwi schen hatte Herr Otto Seidner für seine Bier- und Zinsforderung im Gesamtbeträge von 1210 K die Exekutionsbewilligung erlangt und am 29. Juli -fünd die exekutive Schätzung meines Anwesens statt. Hit Rücksicht auf die Mißwirtschaft, welche die Dächtersleute in Feld und Haus geführt, wurden Grund und Boden sowie die radizierte Wirtsgerecht same von denselben Ortsschätzmännern bedeutend

niedriger geschätzt, als vor einem Jahre. Aber ohne Vieh und Futtervorräte, welche dem Käufer in den zu zahlenden Kaufschilling eingerechnet worden wa ren, betrug der Schätzwert des Anwesens immerhin 62.712 K und nicht 50.000 K, wie ihn die edlen Trödlerseelen, Herr Otto Seidner und Herr Dr. v. Vittorelli, angesetzt hatten, l Gleichzeitig pfändete Herr Otto Seidner aber auch meinen Schadenersatzanspruch an die Familie Klotz, so daß ich derselben nicht das Geringste an- haben konnte und ruhig zusehen

durchlief, konnten wir beide — gestorben sein. Und wenn nicht, so wäre ich als mutmaßlicher Sieger ja nicht mehr in der Lage, ihm das Streit objekt zur Verfügung zu stellen. Josef Pechtl kaufte daher in aller Gemütsruhe schon Mitte Juni das Badgasthaus in Baumkirchen bei Hall, wobei ihm Herr Otto Seidner — natürlich gegen einen entsprechend langen Biervertrag mit 10.000 K behilflich war. Ein Trost hielt mich in allem Mißgeschick noch aufrecht: mein Anwesen, für welches mir vor zwei Jahren

in seinem alten Bauzustande mehr als 60.000 K geboten wurden, konnte jetzt, in seiner in folge meines Brandunglückes im Oktober 1900 neuen, gefälligen Gestalt unmöglich unter dem exekutiven Schätzwerte seinen Besitzer wechseln. In diesem Glauben bestärkten mich die Dorfleute, welche das Schützenwirtsanwesen genau kannten, der bei der Schätzung anwesende Gerichtsbeamte, hauptsäch lich aber das zielbewußte Vorgehen Herrn Otto Seidners gegen mich. Warum lehnte es dieser so hartnäckig ab, sich mit seiner Bier

- und Zinsforde rung an Josef Pechtl und die Familie Klotz zu hal ten? Vermutlich doch nicht allein aus purer Seelen verwandtschaft mit meinen Gegnern, sondern viel mehr in der bestimmten Voraussetzung, durch die Versteigerung meines Anwesens volle Deckung zu erlangen. Kam Herr Otto Seidner mit seiner Bier forderung zum Zuge, so mußte zum mindesten meine Frau als letzte Hypothekargläubigerin ihre 4000 K erhalten und wir waren wenigstens eine. Zeitlang vor Not geschützt, konnten vielleicht sogar ein kleines

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.09.1930
Umfang: 6
mit tot :< n?' ßr in dem Autobus nach Döslau schon einen HtjSf® hatte und den Wagen rasch erreichen wollte, weil M Minuten Zeit zur Abfahrt waren. Auch im Vöslauer Ein armer Vagant vom eigenen Vater und seinen Geschwistern erdrosselt. Feldkirch, 23. September. Heute begann hier die Schwurgerichtsverhandlung gegen Gebhard, Josef und Albertina Scheyer wegen bestialischer Ermordung ihres Bruders bezw. Sohnes Otto Scheyer. Wie in der Anklageschrift ausgeführt wird, lebte der Bauer Gebhard Scheyer

mit seiner Gat tin Rosina und seinen Kindern Josef und Albertina in seinem Gehöft bei Götzis an der Bundesstraße nach Hohenems in einem gewissen Wohlstände. Das dritte Kind der Eheleute Scheyer, der am 1. Jänner 1897 ge borene Otto Scheyer, hatte nicht recht gut getan und trieb sich als B a g a n t im Lande umher. Da er aber sehr an seiner Mutter hing, kehrte er ab und zu heimlich in das Elternhaus zurück, um seine Mutter wiederzusehen, die ihm auch des öfteren etwas Geld zusteckte. Am 2. Juni war Otto

wieder einmal nach Götzis ge kommen und hatte seine Mutter aufgesucht, doch sie riet ihm, das Haus zu verlassen, bevor noch der Vater heim komme. Otto befolgte auch diesen Rat, kam aber gegen 9 Uhr abends wieder zum Elternhaus zurück, um im Stalle zu nächtigen. Seine Geschwister erblickten ihn aber und wiesen ihn sofort aus dem Hause. Otto ging dennoch in den Stall und schloß die Türe hinter sich, was den Anlaß zu einem lärmenden Wortwechsel gab, der die Nachbarn aufmerksam machte. Josef und Albertina dran gen

schließlich in öen Pferdestall ein, wohin ihnen der Vater, der durch den Lärm aufgewacht war, nachfolgte. In der darauf entstandenen Balgerei wurde Alber tina von Otto zu Boden gestoßen und geriet dadurch in eine solche Wut, daß sie sich wie eine Furie auf ihren Bruder stürzte und ihn „mit dem Umbringen" bedrohte. Otto wurde in eine Ecke des Stalles gedrängt und dort von seinem Vater und den Geschwistern derart geschlagen, daß eine Anzahl von Blutflecken an der Wand da von Zeugnis gab. Vergeblich bat

die Mutter, die auch in den Stall nachgekommen war, von Otto abzulassen, doch die Rasenden waren nicht zu besänftigen. Der Vater ergriff einen Zngstrick, warf seinem Sohn eine Schlinge nm den Hals nnd ritz ihn z« Boden. Otto versuchte wiederholt hochzukommen, doch sein Vater verhinderte es immer wieder durch Ziehen an dem Stricke und schnürte seinem Sohne immer mehr die Kehle zn. Er schlciste ihn zur Verbindungstüre in den Kuhstall nnd als Otto die Schlinge lockern wollte, warfen sich Josef und Albertina

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 05.10.1930
Umfang: 16
, Mutter, zwei Söhne und eine Tochter. Der Sohn Otto, 33 Fahre alt. war ein Tunichtgut, ein Trinker und Vagant, gerichtsbekannt und des Elternhauses verwiesen. Heimlich schlich Otto hie und da ins Elternhaus, die Mutter steckte ihm auch Geld zu, und verstohlen suchte er sich im Stall oder Schuppen ein Nachtquartier. So auch am 2. Juni d. I. Zuvor noch weilte er an der Totenbahre einer Bekannten und äußerte sich: „Was hat man davon, wenn ich morgen auch auf der Totenbahr liege!" Eine Vor ahnung

. . . Seine Geschwister Josef und A l b e r t i n e hatten sein Kommen bemerkt und wollten ihn aus dem Hause weisen. Otto hält sich in einer Ecke des Pferdestalles verborgen, be waffnet sich mit einem Stallbesen, bald geht die Balgerei los. Der Vater, bereits im Bett, hört den Lärm und kommt auch in den Stall. Otto schleudert die Schwester unter die Pferde, wird aber selbst von beiden Geschwistern so geschlagen, daß sein Blut an die Wand spritzt. „Ich könnte dich gerade erstechen vor Wut!" rief die Schwe ster

, di« dazukomw.ende Mutter mahnt zur Ruhe, kann die Szene nicht sehen und kehrt wieder um. Nun beginnt die Scheußlichkeit. Der Vater ergreift im Stall einen' Zugstrick und wirft die Schlinge dem Sohne Otto um den Hals und zieht ihn am Strick zu Boden. Die Schlinge zieht sich immer mehr zusammen. Otto versucht hochzukommen, was der Vater durch noch stärkeres Anziehen verhindert. Otto stößt markerschütternde Schreie aus, die in der Nachbarschaft Grauen erwecken. An dem Strick wird Otto dann vom Vater und den beiden

das Ihre, damit der Sohn, beziehungsweise Bru der für immer verstumme. Das ganze war eine grauenvolle Hinrichtung. Man sollte meinen, heißt es in der Anklageschrift, daß von dem Augenblicke an, als aus Otto am Stricke hängenden Körper alles Leben entschwunden war, die Peiniger eine Reue über ihre Tat überkommen hätte, doch davon keine Spur. Nach begangener Tat begab sich die Schwester Al bertine zurück ins Wohnhaus zur Mutter, mit aller Seelen ruhe nahm sie ihr Nachtmahl zu sich und sie lächelte trotzig

, als sie dann vom Gendarmen abgeführt wurde. Besonders roh verhielten sich noch Vater und Sohn. Als Otto schon erdrosselt vor ihnen lag, trat der Vater noch vor Ankunft der Gendarmen an den entseelten Leib seines Sohnes her an, packte den Kopf der Leiche an den Haaren, hob ihn hoch, sah ihn an und ließ ihn dann wieder zu Boden fallen. Dann trat der Bruder Josef dazu und schleifte den Toten durch den Kuhstall auf einen Strenhausen. Die Verantwortung der drei Angeklagten ging dahin, daß sie niemals die Absicht gehabt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1929
Umfang: 6
! Ich, öer Herzensknicker, werde schüchtern wie ein junges Mädel, das sich mit seinem ersten Schwarm yerumschlägt. Wahrscheinlich fallen mir bei Ellas Anblick alle weine Sünden ein. Und die sind zahlreich wie der Sand am Ufer des Meeres!" „Das ist doch Unsinn, Achim! Ich glaube, Ella wartet schon längst auf deine entscheidende Frage, sie wird schon nicht nein sagen." Achim sprang begeistert auf: „Meinst du, Otto? Junge, das will ich doch auf der Stelle ausprobieren! Um diese Zeit ist Ella

in ihrer Wohnung. Und wenn sie ja sagt! Was soll das für eine Freude geben!" Wie ein Wirbelwind fegte er durch Ottos Zimmer. Bevor dieser seinem lieben Freunde noch einen herzlichen Wunsch mit auf den Weg geben konnte, war er längst verschwunden. Otto schaute ihm traurig nach. Ja, Achim hatte es leicht! Er wurde erwartet. Kein Hindernis stand seinem Glück entgegen. Daß er an seiner Stelle wäre! * Fritz Lohusen stand in tiefen Gedanken an seinem Schreibtisch. Vergebens suchte er die lähmende Müdig keit

springen? Otto war ein Krüppel, Achim war nur Verwaltungsmann, der sich allmählich einzuarbeiten begann. Er durfte nicht zusammenbrechen! Aber er konnte auch das Tempo, in dem er schaffte, nicht müßigen. Denn die Arbeit bis zur völligen Er schöpfung war ja das einzige, was ihm über die grause Ode seines Daseins hinweghalf. Wäre es nicht besser, Rita und Otto würden endlich ein Paar? Dann stände er einer unabänderlichen Tat sache gegenüber, er bekäme wenigstens etwas Ruhe. Es pochte leise. Rita trat etn

. Forschend ruhten die Blicke des ernsten Mannes auf ihrem bleichen Gesicht. Auch Rita litt. Seelisch vielleicht nicht weniger als er, denn sie fühlte sich schuldig, daß sein und ihr Glück in Scherben gegangen war. Hätte sie ihm damals nur ein wenig vertraut, nie hätte sie aus verletztem Stolz so rasch zu Otto das bindende Wort gesprochen. Zu spät, Sie waren beide gefesselt. Es gab keinen Ausweg. „Du hast mich rufen lassen, Fritz!" sagte Rita leise. „Ja. Rita, es sind wichtige Arbeiten zu erledigen

. Aber du scheinst nicht ganz wohl zu sein. Wollen wir nicht lieber bis morgen warten?" „Ich bin nicht krank, Fritz! Nur eine schwere Ent scheidung habe ich mir abringen müssen, das drückte mich nieder: Ich habe Otto gebeten, die Hochzeit zu beschleuni gen. Er braucht mich!" Leise setzte sie hinzu: „Dann hat der Karnpf ein Ende, das Pflichtgefühl zeichnet mir meinen Weg vor." Aufstöhnend sank Fritz Lohusen in den Schreibtisch- ! sessel und stützte den Kopf in die Häirde. Er durfte nichts I sagen

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 26.02.1936
Umfang: 10
an! „Der Otto kummt, der Otto kummt, der Otto ischt scho do! ..." heißt es nicht nur im „Witz", im Lied, sondern auch im Sinnen und Trachten, Wünschen und Wollen unzähliger Armer und Aermster. Beachtenswert ist folgende „Blitzttchtaufnahme": Kürzlich debattierte in Innsbruck eine Schar Ar beitsloser, darunter „gut" bekannte Radikale, über — — das Abnehmen der Arbeitslosigkeit wegen Ein rückung! Die allgemeine Wehrpflicht gilt schon so als Tatsache, daß man sie gar nicht mehr bespricht! Dafür wurde

aber über „Otto" gesprochen. Alle ohne Aus nahme stimmten, ohne „für und wider", überein: „Jetzt kummt der Otto bald!" Diese friedliche Uebereinstim- mung hätte es bestimmt nicht gegeben, wenn einer er klärt hätte: „Jetzt kummt der Hitler bald!" Schon die Nennung dieses Namens wirkt immer noch unter allen radikal Eingestellten scharf trennend, spaltend. Und ähnlich ists bei dem Hinweis auf „Moskau!". Jeder Hakinger „hakt" agressiv ein: „Aber i will den Hit ler! ..." Bei dem Hinweis auf „Otto" erregte

, ereiferte sich niemand — daß „der Otto kummt", nimmt man so hin wie die Bemerkung, daß im nächsten Monat der Frühling im Wechsel der Jahreszeiten anrückt! Diese immer mehr und vielerorts bemerkbare ruhige Hinnahme vom etwaigen Wiederkommen des Kaisers wird — wie man oftmals hört — von unentwegten Hakenkreuzlern und Kommunisten wütend mit dem „Witz'" quittiert: „Uns ischt es wurscht, ob der Otto kummt, denn schlechter kanns ja nimmer werdn!" In diesem „Witz" fpiegelt sich die ironisch sein wollende

Passivität der ihr Sprel allmählich verloren gebenden „Radikalinski" wieder! Der immer stärker auftretende Gedanke einer Volksmonarchie zieht eben auch die verbohrtesten Habsburgfresser in seinen Bann. Wie kommt denn aber diese insbesondere unter den „Stemplern" von Woche zu Woche immer mehr be merkbare Aenderung zustande? Durch die (überall hör bare) Volksauffassung: „Der Otto hält das Zu!g (Zeug) zum Vslkskaiser!" Es ist hier nicht der Platz zum Nachprüfen dieser Volksaufsassung. Nur auf folgendes sei

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 21.02.1925
Umfang: 10
, London Frau Hübner, Hamburg Dr. Otto Staadecker, Wien Liane Baronin Hagmerle, Wien Gras Fünfkirchen, Wien Wendel L. Paul, Montreal Rittergutsbes. (£. F. von Becker, Berlin Frau Erna Stemkam, Kassel Herr und Frau Direktor Hofmann, Freiberg Dr. Edgar Windmüller m. Frau, Hamburg Freiherr v. d. Necke, Seedorf Fanr. Paul Gerngroß, Wien Cläre Becker und Tochter, Essen Frau Cläre Stromenger, Breslau Herr und Frau Hutschementher, München Frau Wagner und Tochter, Leipzig Frau Helene Schweighart u. Kind

Blanck, Magdeburg Herr und Frau Rittmeister Griebel, Gotha Prof. Ernst Griebel, Berlin Ministerialrat prins Berlin Herr und Frau Dr. Krech, Langenscheiö Herr und Frau Dr. Funke, Nürnberg Dr. Rudolf Herzfeld, Hannover Dr. Alfred Rieß. Wien Baron Sternberg, Innsbruck Otto Graf von Sarnthein, Innsbruck Herr und Frau Meißner, Chemnitz Walter Franck, Linz Herr und Frau Dr. Koch, Breslau Architekt Erich Legser, Berlin H. Markuse, Würzburg Dr. Elsbeth Momm, Bad Nauheim Fritz Kiffe. Münster Camilla Hrgö

, Aschaffenburg Dr. Aull. Dettingen Hans Brennig, München Fritz Bauer, Aschaffenburg Waller Berninghanr, München Dr. Zsak, Graz Helmut Elbrecht, München Anton Leonhard, Bruck Karl Gampl, Wien E. Enöreö, München Dr. Freund, Wien Architekt Erdmann mit Fam., Berlin Hauö Grade, Berlin Elisabeth Hansen, Hamburg Architekt Karl Müller, Köln Ing. Karl Säuberlich, Berlin Julie Mehl. Berlin Joses Gasteiger, Rosenheim Otto zur Loge, Berlin Familie Emil Spahn, Berlin Miß G. V. March, Oxford Familie K. L. Antrobuö, London

Miß Mortge Smith, Bromsgrove Emerich Mager, Laibach Ladislaus vom Kovacö mit Frau, Budapest Capt. G. H. Plummer, Cork Mrs. M. H> Sherard mit Tochter, Jersee- Irland Familie Adolf Grimm, Hamburg Miß V. H. Hewitt, London Miß Nora Kerr, London Direktor Ernst Otto, Hannover Miß Agnes (S. Welsh, London Gustav Jördens, Landöhut Frl. Grell Geller, Laibach Fregga Tönneö, Laibach Familie Sabine v. Hegden-Linden, Tützpatz Frau Friedl Feuerstein, München Otto Reese, Hamburg Oökar Jaques mit Frau, Berlin

Herbert Rinkel, Dalberödorf Alice Elbrecht mit Tochter, Bremen Christian Höllerer „ „ München Hermann Merkert „ „ Elberfeld Mas. H. S. Marshall, London D. B. S. Marshall, London Mr. Milliam Mieze mit Frau, London Mr. Es de Butts-Tagerner, London Lt.-Col. Gamborne-Palmer, London Hilde Koslev, Laibach Werner v. Hegden, Berlin Franziska Karl, Berlin Josef Rothdauscher, Regenöburg Berta Burger, München Leonie Augustin, Leipzig Otto Buchenbacher, Fürth Angelitta Graf, Wien Tiefenbrunner Henker Margarethe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1924
Umfang: 8
eine Abteilung des Oefterr. Gebirgsvereins von Wien nach Ried i. L. Die Herren wollten Touren und Partien im Stallanzer Alpental, wo der Verein eine Schutzhütte zu bauen geplant, und andere GebirgStouren machen. Am nächsten Tag begab sich nun einer dieser Herren, Otto Krawath, Gastwirt, zum Inn und wollte dort in einem Tüm pel ein Bad nehmen. Dabei wagte er sich zu nahe der starken Jnnströmung und wurde von den Wel len sortgerissen und erst in Prutz nur mehr als Leiche herausgezogen. Der Ertrunkene war erst

. Verkehrsnachrichten. Erleichterung der Einreise nach Oesterreich. Die öster reichischen Behörden haben nunmehr die kürzlich angc- kündigten Erleichterungen der Einreise nach Oesterreich praktisch durchgeführt. Demnach werden zunächst für die' österreichischen Vertretungsbehörden in den europäischen, Staaten besondere Sichtvermerkmarken (für mehrmalige- Einreisen, für einmalige Einreise und für einmalige! 221 Das sechste Gebot. Roman von Ewald Haufe. „Pardon, ich selbst habe den Otto, bei dem du wohntest, mit eben

sein, betrogen?... Un möglichst' rief er atemlos. Plötzlich blieb er stehen. „Ich muß nach Hause, noch KMe!" sagte er. „Rosa soll mir sagen, ob alles Lüge und Verleumdung, oder was an der Sache ist... Es muß alles klar werden wie der Tag!" In demselben Augenblicke sah er Otto vor sich. .Kurz entschlossen redete er ihn an. „Haben Sie von den Gerüchten gehört, welche hier über Sie verbreitet sind?" frug er ihn. „Gerüchte? lieber mich?" versetzte Otto. „Man sagt es." „In welcher Angelegenheit?" „Mit meiner Frau

." Otto lachte. „Mit Ihrer Frau?" „Als Sie noch Mädchen war." „Wer hat Ihnen diesen Bären aufgebunden," erwiderte er, aus vollem Halse lachend. „Sie haben falsch gehört." „Ich kann die Person nennen, die das wieder holt gehört hat." „Sie wissen, lieber Jmhos, daß es keine Ehe ohne Klatsch gibt. Eine infame Verleumdung das! Und Sie haben das geglaubt?" „Ich kann es selbst nicht glauben. Allein man spricht überall davon." Otto stutzte; es schien ihm gut, nicht unschuldig zu erscheinen. Mit gewohntere

und nicht mit meiner Frau verkehrten. Ist das die volle Wahr heit?" frug Konrad, ihn scharf anblickend. Otto legte seine Hand aus Konrads Schulter und erwiderte gemütlich: „Freund, es ist so, und nicht anders! Aber — Ich erwarte von Ihnen als > Ehrenmann, daß Sie die Susanne mit dieser Her zenssache nicht noch nachträglich behelligen. Die Sache ist beendet. Sie werden es gestern'selbst ge merkt haben." Konrad ging beruhigt von dannen. Als er anderen Tages im Freihofe mit Rosa al lein war und über den Erfolg in Paris

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1933
Umfang: 8
entschlossen sein, jedem neuen Vorrücken Widerstand entgegenzusetzen, während'die Japaner androhen, falls die chinesischen Truppenbewegun gen andauern, ihre Operationen ausrudehnen. Konfuslus und sein Hündchen Eindrücke aus Gesprächen zwischen Mo3f Hitler und Otto Strasser Von Philipp Scheidemann Genosse Philipp Scheidemann, der ;ehemaligr deutsche Reichskanzler, schreibt im Berliner Jot: wärts" eine treffende Skizze, die das geistige Milien um Adolf Hitler und die überhebliche Verstiegenheil des „Großen

Führers" zeigt. Dr. Otto Straffer, der Bruder Gregor Straffers, ist schon seit mehreren Jahren mit Hitler vollkommen ver kracht. Ueber eine sehr lehrreiche Auseinandersetzung, die zwischen beiden Herren im Mai 1930 teils unter vier Augen, teils in Gegenwart anderer nationalsozialistischer Führer stattfand, hat Otto Straffer in einer Broschüre be-^ richtet, die unter dem Titel: „Ministersessel oder Revolu-- twn?" erschienen ist. Obwohl seit der Herausgabe ge raume Zeit verstrichen ist, wurde bisher

von keiner Seite Einspruch gegen die Aufzeichnungen erhoben. Die tiefere Ursache des Zerwürfnisses zwischen Hitler und Otto Straffer war die vollkommene Schwenkung, die der Oberosaf mit seinem sogenannten „Sozialismus" vor genommen hatte. Diesen Sozialismus wollte Otto Straffer immer noch ernstgenommen wiffen. Hitler suchte den „be- lehrungssähigen jungen Menschen" immer wieder an sich zu fesseln, „während er eine Aussprache mit dem Grafen Re- ventlow für völlig überflüssig hielt, weil R. ein alter Mann sei

, der seine seit Jahrzehnten vertretenen alten Anschau ungen nicht mehr ändern könne und ein gewissermaßen hoffnungsloser Fall wäre". Weisheiten der komischsten Art, wie sie Hitler in sei nem profunden Werke „Mein Kamps" in Hülle und Fülle verzapft, versetzte er in der erwähnten Unterredung neben bei auch Otto Straffer. Ein Beispiel über seine Kunstbe trachtung: „Es gibt in der Kunst keine Alten und Jungen, so wenig, wie es eine „Revolution der Kunst" gibt, son dern es gibt nur eine ewige Kunst, nämlich

die griechisch- nordische Kunst, und alles, was man sagt: holländische Kunst, italienische Kunst, deutsche Kunst, ist Irreführung. . . . Alles, was überhaupt auf den Namen Kunst Anspruch erhebt, kann nur immer nordisch-griechisch sein." Ms Otto Straffer daraufhin schüchtern etwas von der Kunst als Ausdruck der Völker und im Zusammenhang damit von chinesischer und ägyptischer Kunst sprach, hauchte Hitler ihn furchtbar an: „Es gibt überhaupt keine chinesische oder ägyptische Kunst... bei den Chinesen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1931
Umfang: 6
. Sie wollte auf und hinaus. Doch Otto übte durch den offenen Ton, indem er seine Erzählung forlsetzte, wie ein Magnet auf sie, sie glaubte sich an den Stuhl genagelt und ließ Otto fortfahren, die Augen ihrer Schwägerin suchend, um herauszufinden, wie diese sich verhalle. Doch die Dame war in ihrem Lehnstuhl einge schlummert. Otto erzählte mit wahrer Begeisterung über des Freundes Vater, dessen Fürsprache es nicht zuletzt zu danken war, daß auch Otto eine seinem Nange entsprechende Anstellung in der Fabrik finden konnte

. „Dir, lieber Freund, werde ich deine von Erfolg gekrönten Bemühungen", sprach Otto, dem Ingenieur auf die Schulter klopfend, „mich, da du nun einmal fest auf deinen Posten gestanden, trotz der schweren Zeit in die Fabrik zu bringen, sodaß wir nun beide ' düng im Hinblick auf die gesteigerten Anforderungen der Gegenwart an die Tätigkeit der Frau in der Hauswirtschaft und im öffentlichen Leben zu heben, 3. zu Ordnung, Sparsamkeit, Arbeitsfreude und An stand zu erziehen und eine angemessene Selbstständig keit

für die Ge fallenen abgehalten. Zum Schluffe hielt Altbürger meister Stephan F 0 i d l eine sinnreiche Ansprache. an einer Arbeitsstätte stehen, nie vergessen. Wie ich dir das danken soll, mutz ich bedauerlicher Weise vorläufig der Zukunft überlassen." „Ich denke, Otto," sprach Arthur in seiner vornehm wirkenden Einfachheit, die selbst Tante Agathe freund lichere Gefühle für ihn abgewann, „du schuldest mir wirklich nicht den geringsten Dank, ich bin überzeugt, daß, falls du als Erster drangekommen wärest

, ich eben der Zweite geworden wäre." „Aber Otto muß Ihnen dennoch zu großem Dank verpflichtet sein, und mit ihm ich und Mutti, mußten wir doch gerade damals unser letztes Gut an den tschechischen Staat abtreten und saßen sozusagen mehr oder weniger auf der Straße, als Ihr Schreiben kam, das Otto den Posten brachte. Es wendete sich mit einem Male unsere Lage vom Schlechten zum Guten." Elöbeth geriet in ihrem Eifer in einen wahren Nede- schwall. Sie wußte nicht, daß jedes Wort von ihren rosigen

, wessen Leute Kind er ist, sehr sympathisch schien. Will vielleicht gar der so unver nünftig gewordene Neffe, aus „Dankesschuld" natür- lich, diesen Menschen mit Elöbeth — nein es wäre schrecklich auch nur einen Gedanken über solch eine Idee zu verschwenden. Aber dieses kindische Ding von einer Elöbeth pflichtet Otto noch bei, zu dessen überschwenglichen Dankesbezeugungen. Gott, 0 Gott, jetzt heißt es entweder handeln oder sich von den Nüdighaufen überhaupt lossagen. Wie schade, daß diesem Otto

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1929
Umfang: 6
des Glockturmkammes im Hintergrund von Dok tor Mycinski. Die vier guerformatigen Bilder stellen > 19 Fackeln in der Nacht. Roman von Emil Frank. Copyright by Verlag Bechthold, Braunschweig. Eine Gnadenfrist! dachte Otto. Ich muß sie nützen! Sonst vernichte ich mein und Ritas Glück! Rasch empfahl er sich und eilte in den Garten. Frau Geheiwrat Lohusen und ihre Schwiegertochter waren von der Ausfahrt noch nicht heimgekehrt. Sie würden voraussichtlich bis zum Essen ausbleiben. Adele ging in den Garten

, um einige Blumen für den Mittagstisch zu pflücken. Als sie ihr Körbchen ge füllt hatte, stand Otto ihr plötzlich gegenüber. Sein ver störtes Gesicht hellte sich bei ihrem Anblick sogleich auf. Das Aufleuchten in seinen Augen verriet ihr deutlich genug, wie sehr er sich freute, sie allein getroffen zu haben. Voll Schmerz dachte Adele: Das ist nun der zweite, der mich liebt, dessen Gefühle ich doch nun und nimmer erwidern kann. Wie glücklich wäre ich, wenn Fritz mich ein einziges Mal so anstrahlte

wie sein Bruder es jetzt tut! Aber das wird nie geschehen! Zu tief ist Ritas Bild in seinem Herzen eingegraben. Auch ich mutz verzichten! Nach einigen belanglosen Worten reckte Otto sich kühn auf: „Ich mutz morgen nach Mariannenhütte ziehen, Papa will es haben —" „Nun, das ist weiter nicht gefährlich. Mit deinem Auto bist du in ganz kurzer Zeit hier und kannst Rita und Achim besuchen, so oft du willst!" „Achim und Rita! Ich muß einmal ganz offen mit dir sprechen, Adele! Meinst du, ich hätte an Rita gedacht

, als Papa das Berbannungsurteil über mich verhängte? Nein! Aber an dich dachte ich! Daß ich dich nun nicht mehr täglich sehen darf!" „Aber das ist doch Unsinn, Otto! Was würde Rita sagen, wenn sie dich so sprechen hörte! Sie verdient es wirklich nicht, daß du ihre Treue so lohnst!" Innsbruck, 16. Juli. Die Pächter der Gastwirtschaft in der Talstation der Patscherkoselbahn, Georg Pschorr fen. und jun., haben durch den Rechtsanwalt Dr. Maritschnigg beim Lan desgericht in Innsbruck

es denn, daß ihr euch verlobtet?" Da erzählte er ihr offen, wie das damals gekommen war, daß ihm das Bewußtsein dieser Schuld den Mund verschlösse. „Und nun ist öte Strafe gekommen! Ich habe mit der Liebe ein frevles Spiel getrieben. Jetzt erst weiß ich selbst, was unglückliche Liebe bedeutet. Ja, Adele, ich muß es dir sagen: Vom ersten Sehen an habe ich dich lieb gehabt! Immer größer wurde meine Sehnsucht nach dir —" „Nicht weiter, Otto! Ich darf diese Worte nicht an- hören! Sie sind Verrat an Rita, die noch immer

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Seite 3 von 6
Datum: 26.06.1929
Umfang: 6
laufenden zu halten, ber ich yave leider so sf-enig Zeit, daß ich mit selten ne Stunde abringen kann —* „Weiß ich," unterbrach ihn der Vater ungeduldig; !>as wäre aber nicht nöttg, wenn du diese Leiden Bunnn- >r Leinen Bruder Otto und diesen sogenannten Teil- rber Achim Möllenkamp, etwas fester an die Kandare ehmen würdest." Fritz Lohusen fühlte sich bei dieser Unterhaltung atzerst unbehaglich. Es widerstrebte ihm, fnnttv dem MMeit Ottos und Achims über sie zu reden. Immer rußte er auf der Hut

sein, daß er gegen Otto nicht un- erecht wurde, es ihm nicht entgelten ließ, daß er auf :gend eine Weise Rita Möllenkamp als Braut ge- ^Der*Vater meinte spöttisch: »Warum so schweigsam, ^ Da^reckte Fritz sich steil auf:»Du machst mir wegen )tto und und Achim Vorwürfe, Papa. Dabei weiyt u aut^enug wtt wenig Einfluß ich ans ^ beiden habe. )tto ist nur sin Jahr Krieg upd Ges fangenschaft haben ihn aus öer Bahn geworfen, die uns Lohrnsens für gewöhnlich vorgezeichnet hat. Wenn ich ihn einmal zu einer ernsteren

Lebensauffassung mahne, dann meint er lachend: Ich mutz sechs bitter harte Jahre nachholen! Und was soll ich Achim Möllenkamp sagen? Ich mutz da schon heilfroh sein, daß er mir in öer Ver waltung der Hermeswerke freie Hand läßt." Der Geheimrat knurrte ingrimmig in den weißen Bart: »Und wenn ich mich auch noch so gifte, so kann ich dir leider nicht unrecht geben. Was uützt es denn, wenn ich Otto vor meinen Stuhl zittere! Der Bengel macht dann fein erstauntes Gesicht und tut, als könnte er kein Wäfferlein trüben

Verlobung mit Rita Möllenkamp dazu beiträgt, daß Otto sich im Hause nicht sonderlich wohl fühlt —" »Na, erlaube mal, Fritz!" unterbrach ihn der Vater erstaunt. »Du redest da mitunter einen neuen Stiefel zusammen! Kann Otto sich denn ein besseres und schöneres Mädel wünschen als diese Rita? Die Verhält nisse passen ganz ausgezeichnet zusammen; sie ist die einzige Schwester unseres Teilhabers, eine Partie, wie es nur wenige zwischen Ruhr und Emscher gibt. Nein. Otto ist trotz seiner leichten Ader

nicht so dumm, daß er das nicht einsehen sollte." »Gewiß sieht er das ein und er hat ja auch bisher noch kein Wort verlauten lassen, nicht die leiseste An deutung gemacht, daß er das Verhältnis lösen will. Aber ich beobachte ihn nun einmal ziemlich scharf und da kommt es wir mitunter vor, daß er bedauert, sich so schnell gebunden zu haben." »Es war jedenfalls das gescheiteste, was Otto jemals m t und er sollte es nur Versuchen» Winkelzüge zu machen. Rita ist mir lieb wie eine eigene Tochter. Eine bessere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.12.1913
Umfang: 8
, ob er damit sagen wolle, daß durch diesen Stabilisator jedermann, auch der Laie, imstande sein würde, ein Flugzeug zu steuern, erwiderte er: „Ja, das ist es, die Maschine wird absolut sicher sein." t * An Beethovens Totenbahre. Ein bisher unbekanntes Zeugnis aus dem Sterbe zimmer Beethovens veröffentlicht der Musikhistori- ker Otto Erich Deutsch im zweiten Bnade seiner großen, bei Georg Müller erscheinenden Schubert- Publikation. Das ergreifende Dokument entstammt den von der Forschung erst jetzt aufgefundenen

: „So etwas ist nur in Bozen möglich." In Nr. 294 der „Volks-Zeitung" vom 23. Dezember 1913 findet sich auf Seite 4 und in Fortsetzung auf Seite 5 unter der Spitzmarke „So etwas ist nur in Bozen möglich" eine Notiz, welche behauptet, daß ein geisteskranker Schubhäftling na mens Otto Seich nur auf Grund seiner Beschwerde beim deutschen Konsulate in Innsbruck in Freiheit gesetzt wurde, nachdem dessen Identität seitens der Bozner Polizei nicht festgestcllt werden konnte. Diese Behauptung ist unwahr. Wahr ist vielmehr

, daß ein Schubhäftling namens Otto Leich über spe zielle Ermächtigung der k. k. Statthalterei am 18. Dezember d. I. von der Polizei in Bozen auf freien Fuß gesetzt wurde, weil die in Betracht kommenden deutschen Bohören die Staatsangehörigkeit desselben nicht anerkannten. Umvahr ist, daß Otto Seich rekte Leich an den Stadtmagistrat Bozen zwecks Weiter beförderung verwiesen wuvde. Wahr ist, daß Otto Leich am 9. Oktober d. I. abends vollständig mittel- und ausweislos im Polizeiwachtzimmer in Bozen er- schien

und selbst um seine Abschiebung gebeten hat. Otto Leich war während seiner Schubhaft in Bozen nicht geisteskrank, sondern geistig normal. Unwahr ist ferner, daß Herr Dr. Rudolph den Otto Leich mit den Worten entlassen hat: „Glauben Sie ja nicht, daß Sie wegen der Beschwerde an das Konsu lat entlassen werden, das tue ich aus eigenem An triebe und wenn ich wollte, könnte ich Sie noch ein halbes Jahr einsperren." Wahr ist vielmehr, baß Herr Oberkommissär Pfister — Dr. Rudolph ist nicht Polizeireferent und steht dem Falle

vollkommen ferne - den Otto Leich vorschriftsmäßig abfertigte, denselben im Sinne des bezogenen Erlasses über den Grund seiner Enthaftung, der nur in der Langwie rigkeit der Uebernahmsverhandlung zu suchen ist, informierte und bei dieser Gelegenheit dem Otto Leich bedeutete, daß er bis zum Einlangen der be züglichen Uebernahmserklärung vielleicht noch ein halbes Jahr im Arreste zuwarten konnte. Der Bür germeister: Dr. Perathoner." Bei der Meraner Straßenbahn werden versuchs weise auf ein Jahr Monats

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 18.01.1914
Umfang: 16
» und Ankündigungen nimmt entgegen dre Geschäftsstelle der Austzferner Zeitung (Adalbert Ihren' derger) in Reutte, sswie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 3. Neutke, Sountast, L8. Jänner Z. Jac r Est. Samstag nachmittag zog die schwarze Flagge über dem Gebäude des Landeskultur rates aus, um Stadt und Land dre Trauerbot schaft zu künden vom Hinscheiden des Landes- Kulturrats-Präsidenten Dr. Otto von Guggen- berg. Der Edelmann vom Scheitel bis zur Sohle und ein großer Führer des kathoUHen Tiro ler Volkes

Kenntnisse vor allem in der für Tirol so wichtigen Viehzucht und im Fut terbau erwerben. Bei der Auswahl der Landwirt" schaftsbetriebe, die um oie Aufnahme von Lehr ungen angegangen worden sind, wurde mit der größten Sorgfalt vorgegangen und es wurden nur solche Betriebe gewählt, die nicht nur in fachlicher Beziehung ausgezeichnet sind, sondern Besucher fanden ihn fast regelmäßig den Ro senkranz betend. Der Name Dr. Otto von Guggsnberg wird ! in der Geschichte des Landes für alle Zeiten ; einen Hellen

T'' o 1 .ler-.Landtag an, in dnn er^Lafch eiste hervor ragende Rolle zu stdeien sterujen war. . Nach : .den Neuwahlen des Landtages iw .Jahre 19.08 I wähite ihn der christüchsozml.e. Ländtagsklub ; einstimmig zu seinem Obnrang, wozu ihn seine i seltenen Geistesanlagen, gepaart mit einer im ; Verkehre ganz ausnehmenden Liebenswürdig- | keit, besonders befähigten. Das diplomatische ; Geschick des christlich sozialen Obmannes Dr. ! Otto v. Guggenberg war im Landhause allbe- i bannt. Wir erinnern

für die Arbeitskraft des in allen Zweigen der Landwirtschaft heuw eine so ersprießliche und fruchtbare Tätigkeit ent faltet, so ll st dies zweifellos das Hauptverdienst feines großzügigen Präsidenten Dr. Otto von Güggenberg. Mit größtem Schmerze mag feinet Vater stadt Brixen an der Bahre des Heimgegange nen langjährigen Bürgermeisters trauern. Und mit Recht. Was ein Lueger für Wien, das war zweifellos Dr. Otto v. Güggenberg für Brixen. Der Fremde, der Brixen vor 10 Jahren be suchte-Und heute das Weichbild

der Stadt be tritt, kann es kaum'glauben, daß ein Leme'.n- r e at innerhalb des kurzen Zeitraumes, von 10 Jahren eine so ungeahnte Entwicklung aus ollen Gebieten nehmen konnte. Es ist das T era 8cs großen Bürgermeisters Dr. Otto von Eu/geuberg. In der Chronik der Stabt wird doWr der Name Otto von Güggenberg mit got besten Leitern verewigt bleiben. Wenn wir noch bemerken, daß der Per storbene als hervorragendes Mitglied des Fremdeny erst c hrsrates, Staatse Jenbah n- rates, Landwirtschaftsrates

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 28.02.1925
Umfang: 10
Preis: 1500 Kronen. Abonnementspreis für die Wintersaison 1.6 Schillinge (16.000 Kronen) Einzel- Nummer 0‘15 Schillinge. Druck Beimpold, Kitzbühel. Fremden-Liste der Kitzbüheler Nachrichten Für die Schriflleilung und Verwaltung verantwortlich Verkehrsverein Kitzbühel Ankündigungen nimmt die Verwaltung der „Kitzbüheler Nachrichten" entgegen .v.v Blatt 9 Kitzbühel, 28. Februar 1925. 1 . Jahrgang Frequenz vom 15. bis 20.Februar 1925. Grand Hotel Dr. Otto Staadecker, Wien Graf Fünfkirchen, Wien

Major Bracken, Glenclairn Herr und Frau Nittmeister I. v. Dreskow, Giesenhuzzl 2rof Dr. Kielleuthner, München Dr. Nosenthal, Wien Frau E. Boschau und Tochter, Wien Dr. Hans Thomson, Berlin Herr und Frau Dr. Arhur Ulrich, Leipzig Frau Maria Lieben, Wien Kurt Schröder, Hamburg Herr und Frau H. Werner, Arnsdorf Ernst Häusler, Ehemnitz Th. Scherrer, St.'Gallen Frau Ilse Struve, Hameröleben Otto Meier, München Dr, E. Brölemann, Bielefeld Frarr Lili Hausen, Hamburg Reisch Hotels Forstmeister Walter Sauer

, London Mr. Es de Buttö-Tagerner, London Lt.-Eol. Samborne-Palmer, London Josef Rothdauscher, Negenöburg Otto Buchenbacher, Fürth Arthur Eassel, Berlin Hermann Gchwertau, München Dipl. Äng. Arnold Haas, Darmstadt Frl. Hanne Eppels, Köln Wilhelm Rieth mit Frau, Zaiöberg Dir. Rudolf Wille, mit Frau, Frankfurt Wladimir Salabascheff, Innsbruck Frl. Maria Kereg, München Emil Kiesler, Wien , Friedrich. Schnell, Bremen Mrs. G. E. Hodgson, Meran Karl Müller. Köln Tiefenbrunner Bachem mit Frau, Bonn Böttcher

mit Frau, Wien Waldschmidt Otto mit Frau, Zwickau Jelletz Richard. Wien Beck, Wien Littman Julius, Wierr pinkaö Josef, Wien Vogl Josef, Wien Frankel, Wien Eckstein Stella mit Schwester, Wien Koreciff Wtwe., Reval-Estland Dr. Gruß mit Frau, Wien Ing. Eigl mit Frau und Sohn, Wien Schnabel M., Wien Dubbers mit Frari, Görlitz von Rottengrub, Wien Weißes Rötzl Anton Lanzinger Wilhelm Grgttjerett und Frau, Amberg Th. Schmidt, Amberg Dr. Hans Seitz, Amberg F. Hiller, Amberg Hanö Geisenfelder, Garmisch Laura

Götz, Garmisch Karl Schäfer, Wllrzburg Adolf Günther, Würzburg Wilhelm Müller. Innsbruck Albert Brandt, Innsbruck Anna Straka, Innsbruck Ernst Breitfutz, Saalfelöen Erich Bartel, Frankfurt a. d. Oder- Otto Hoche, Berlin Wilhelm Schubnell, Konstanz Hanö List, Bingen Karoline Krieger, München Hermann Schwartau, Hamburg Dr. Kark Debus, Feucht Franz Barthalnalsi. Nürnberg Pension Theres Herr Oberbarrrat Gelinskg m.Fr., Eoblenz Herr Rechtsanwalt Dr. Rabe, Wiesbaden Herr Banköirektor Otto m. Fr„ Ehemnitz

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