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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 04.11.1906
Umfang: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.01.1866
Umfang: 4
saß am SWhyaW Goldhaar, zwischen der Hqusfrau und seiner, ^exet? tet«i> der zwölffährigeli Constanze. Der HaiSherr utid der jüiiZn^ Bruder dÄ mütMell Mädchens, so wie'der WW BucHhÄ^r Mt^eD. Hausfteundin nahmen ebeujallS. Theil, an dem^Maihle, welches msj, Hülfe Constanzens besonders lockend, war. . DaS poetische Geschöpf hatte Wein mtd Wasser in ^zier lichen Trügen von Wis' war mÄÄM a^ytdÄt. und rte Speisen' em^aK aber vortrefflich berettet, genair w:e Otto sie liebte. „Heber's Jahr

werden wir Sie wiedersehen^ lieber junger Freund,' sckgte jetzt dtt Hqüsher^ „also' skoßin w?k än, auf siMMersUS!» ^ ^ ^ . „Uebel'S Jahr sehuz^ wir Ws Hie müßten. dkM. Wch Wien K^ep/.V verletzte Otto^ .schabe es Hecke mit dem Oheim besprochen^ morgen reise ich ab AW'ftMe statt kri WürKÄa ein Jayr in Wiek,' dann ein Jahr MHeHin uM.nM ttDi^ i zM' JMen^KlW^M wiehy, ,m ck',.w ejjj»,.iAÄe Constanze,' so ist es ein Doctorhut, den ich vor Jhnen ziehe.'- ! EonswtM'SM^'Ki»M! sie schluchzenv den Pavtlllon uno floh m oen Garten

. Otto w ollte i hr nk'cheiKÜ^ a lte m die Frau vom^ zHause.bclt ihn,' züriictzubleiKen^ fix ging'der.ToDer^ nÄch' und Otto sah^ tme beide'.siö^.ul den dünkleren Parthieen des ziemliH gÄßÄ, AsHmackvoll ange- ilegtenGt^ens.verloren. ^ ^ ,Aeit jdem. SyWuge in.de? Main, A Cypstanze. micht Mehr dieselbe,' bemMe der Hat« MMto, ist. emWM.über. M Jahre getporden^ zupeil^n. isiM sie wahrhaft glüK^liA aus« zu ander« .Zxiten weint sie, ohne zu sagen warum, ja sie, voa Natur. 'die Offenheit selbst und ganz ftei

.^von .Launen b.e- ihauptet nicht zu wissen^ sie. weine, »snd mit zStreM apszutreten, widerstreitet meiner Nähr.' „Wer könnte denn gegen solch ein herrliches Ge? schöpf, gegen solch ein Kind Gottes hqrt sein,' er widerte Otto, „sprechen Sie mit meinem O.Heim, Herr - Goldhaar, oder besser noch, lasse,:, Sie die Mütter mit ihm reden; Constanzens seltsames HZesen ist rein körperlich, hat mit ihrem unvergleichlichen Gemüthe nichts, zu thun.' ..,zJch sehe schon, das Mädchen ist Ihr Verzug,' lachte der Kaufmann

an, und sah sehr, bleich aus! ,MiistanHche6, tvas thun Sie hier?' rief.'i^. da stieß sie einen Schrei aus und lief blitzschnell davon?' ' Der Eintritt ^der,. Iran . Goldhaar. , nebst - Tochter unterhrach das Gespräch über die Letztere^ Sie war jetzt. Maßt und der Abend gin^ angenehm hin, wie. so ,,manch« and«e, den Otto im Kreise dies« Fa milie Ageorächt hatte,, die ihm mit lieheyyller Ver ehrung ergeben war und welche er ebenfalls herzlich liebte. AlS^iNt Mitt«nacht Otto Abschied nehmew wollte; sagte

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 23.05.1936
Umfang: 12
. Sie kennen doch die Legende von dem Mann im Moor', Doktor Braun, und daß die Leute behaupten, wer ihn sieht, müsse dahinsiechen und sterben.' „Freilich, freilich', winkte der alte Arzt ab. „Derlei Aberglauben finden sich überall, wo es Sümpfe und Moore gibt, aber unser Fräu- leinchen ist doch viel zu vernünftig, sich solchen Einbildungen hinzugeben.' Sie unterhielten sich weiter darüber und über andere Sagen, die mit dem Moor im Zusammenhang standen. Otto von Specht hörte nicht zu. Seine Augen nahmen

besonderer Trick angewandt werden, die Türe am Führersitz zu schließen und lachend sagte Otto, mit einem Blick aus die verbeulte und abgeschabte Karosserie: „Wäre Zeit, daß Sie sich ein neues Vehikel zulegten, Doktorchen. Ihre Höchftgeschwindig- feit macht es wirklich nicht nötig, daß man Ihr Nahen schon auf mehrere Kilometer hört.' „Ja, das Ding rasselt und klappert etwas arg, da weicht alles rechtzeitig aus und ich brauche keine Hupensignale zu geben.' Cr hatte schon zweimal auf den Anlasser gedrückt

, aber der Motor rührte sich nicht und die Verzögerung benutzte Otto zu noch einer Frage: „Hat sich denn die Polizei noch nicht in Moorbach sehen lassen?^' „Warum?' „Nlln, nachdem es in allen Zeitungen be richtet wird, daß ein Ausländer Ralf Bergers Flugzeug entführte und darin abstürzte. Ich meine, die Polizei wird es interessieren, ob der Kanadier einen vorschriftsmäßigen Paß besitzt und ob er sich längere Zeit unangemel det in der Gegend aufgehalten haben könnte.' Doktor Braun versuchte wieder anzulassen

entivickelte sich ihre Erkrankung nicht. Eigentlich ivar sie überhaupt nicht krank, nur sehr matt. Otto von Specht hatte Frau von Medems Vorschlag angenommen und war Gast in Wolfsloch. Er fuhr morgens nach Kranau, war aber um die Teezeit wieder im Landhaus Medem, und machte sich dadurch nützlich, daß er Brin nach dem Tee zu einem Spaziergang ausführte. Brin mochte ihn zwar nicht sehr, aber auf schlaue Weise gelang es Otto doch, den Hund sich gefügig zu machen, so daß er ihn begleitete und seinen Posten

vor Marileens Tür verließ. Otto war noch im Besitz von Marlieens Rucksack, den hatte er Brin gezeigt, ihn daran schnüffeln lassen, und dann war das treue Tier ihm ge folgt. Dann konnte Marileen zwar wieder auf- stehen, blieb aber in ihrem Zimmer. Als Otto um die Teezeit von Kranau zurückkam, er zählte ihm Rita, Ralf Berger fei dagervesen, Marileen habe ihn oben in ihrem Zimmer empfangen, und mehr als eine Stunde sei- er bei ihr geblieben. Ihre Absicht war es, Otto zu reizen, aber er lächelte nur auf eigen

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 30.08.1903
Umfang: 18
Mitzi Forstinger. Torbole S. Edelheit, Kaufm., Wien M. Bodansky, Beamter, Wien Heinr. Müller, Kaufm., Mailand Tullio Franzini, Kaufm.. Mailand Otto Crienitz. Kaufm., Radeberg Emil Morgenstern, Jng., Süssen, Württemb. Dr. KarlFlaschar, Adv. m. G.,Mähr.-Trübau Moritz Fett, Eisenb.-Sekr., Cassel Hugo Granzow, Zollsekr.. Cassel Adolf Gabriel. Bureau-Dir., Cassel Joh. Bemh. Schminke, Zoll-Sekr., Cassel Ad. Krebs, Kaufm., Mannheim C. Stuzmann, Kaufm, Mannheim H. Graf, Kaufm., Mannheim Wendeltn Vohla

, Kaufm.. Innsbruck Karl Cernowsli, Gärtner, Varna Lang Rudolf, Toblach Georg Jhssen, Kaufm., Hannover Otto März, Magister. Wien Josef Kern, Mag-, Wien Alex. Merz, Jng. m. G. u. T., Wien Julie Bauer, Wien . Anna Kanfried, Wien Moritz Fischer, Kaufm., Wien Th. Bloch, Kaufm., Wien Richard Wolfberger, Beamter. Wien Rosa v. Grundherr, Konsul- u. Komm.-R,- G. m. 2 S.. Nürnberg Emilie Jrle, Barmen A. Jansen. Barmeu M. Bernhard, Barmen B. Langhoff. Wien Jul. Wise. Jng. m. Schw., Berlin Dr. wed. Rnd. Hölzl

, Wien Adolf Nutz, Pfarrer m. Br., Altentrüdingen Karl Rntz, k. k. Bez.-Amts-Assessor, Ansbach H. Wtnkler, Arzt. Nengersdorf. Sachsen Karl Martin. Aussig Alois Ruda, Beamter nr. T. u. N., Wien Otto R. v. Konrad, Beamter, Wien Franz Hillmann, Rechtsanw., Gustrad Carl Leo, Amtsverwalter, Güstrad Kircher, Prof. m. G., T. u. S., Karlsruhe Dr. Otto Halarz, prakt. Arzt, Wien Franz Trenka, Apotheker, Wien Frau M. Brunhard m. 3 Nichten, Arolsen, Deutschland Frl. L. Engelhard. Arolsen, Deutschland Wilh. Wiens

, Düsseldorf Frau Eugenie Mühlenfeld, Eisenberg Karl Dall'Anni, Kaufm.. Mailand Hermann R. v. Zedina, k. k. Kontre-Admiral m. G., G az Ernst Hauptner, Amtsgerichts-Rat m. G-, Swinemünde Otto Malchow, Reichsbank-Kassier. Berlin Max Werk, Reichsbank-Oberbuchh.. Berlin Marie König, Priv., Graz Amalie Leifert, Priv., Wien Adolf Meyer, Hannover Dr. Adolf Tobeitz, k. k. Uuiv.-Professor u. Kinderarzt, Graz Dr. Hans Stauder, Rechtsanw. m. 2 S., Graz Wilh. Sollmick, Kauzlei-Jnsp. m. G. u. T., Berlin Wilh. Mordhorst

, Rechn.-Rat m. G. n. T., Magdeburg Otto Becher, Kansm., Leipzig Bruno Schulze, Kaufm., Bautzen Paul Niarschner, Staatsanw.-R.. Kiel Ferd. Metz, Königsberg Walther Finsenhagen. kgl. Amtsrichter m. G.. Kiel Adolfine Garnhaft, Lehrerin, Wien Marie Czerny, Lehrerin. Wien Dr. L. Andermann, Dech.-Pfarrer, Neu stadt a. S. S. Wihsmüller. Augsburg Schmier, Hauptm., Schen Frau Therese Gutmann, Wirtin, Gries b. B. Frau Marie Untersulzner, Priv., Gries b. B. Schaap, Pfarrer, Karlsstadt Siegm. Rosenberg, Jnsp

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.12.1934
Umfang: 4
. ..Frau Amtmann — der hält ja vor Ihrer Tür! Tor kommt ja Heroin!' Jetzt hatte der Fahrer, vollkommen von Staub und Lrraßenschmutz überschüttet, das Rad ange halten, war abgestiegen und führte in der Tat das Nad durch d«n Vorgarten. Sowohl die Frau Amtmann wie auch Otto sahen mit Erstaunen zu. Dieser knabenhaft junge Mensch in «einem Leder- ivainS, das Gesicht noch durch die große Auto- brl'lUe fast verdeckt, tat. als ssi er hier völlig zu Haus>?, klingelte nicht, lehnte vas schmutzige Rad einfach

. So, alte Dame! Was habe ich mich danach gesehnt! Was freu' ich mich, daß ich Wie oer dahe-im bi>n! — Otto — Herrgott, Otto — du bist ja vollkommen ve-rste-inert. Krieg' ich nicht deine Hand? Ist zwar furchtbar staubig. Mutti, mein gubss, altes Mutti, ich glaube, jetzt ist es am hosten, ich lasse euch Ze5t, zu euch zu kommen, u-nd 'wasche mich erst. Dann geht's über deinen Kuchen. Du. Otto — einen Kuß willst du wohl gor nicht? Herrgott, jetzt vertape-rt mir doch m eurer Erstarrtheit nicht den ganzen

Empfang, aus den ich mich !o kebr aeireut hattet Sietrat auf Otto zu, kriegte ihn bei den Ohr eil. küßte ihn auf dein Mund. „Also, jetzt wasche ich mich! All Heil, altes Mädchenstübchen, jetzt sollst du Tl-ugen machen.' Maà nahm Mütze und Autobrille, wars der Mutter àe Kußhand zu, machte vor Otto einen tiefen Knicks, dann war sie wie ein Wirbelwind aus der Tür, stapfte mit dem Schmutzstieseln die w-cnßgescheuvrte Treppe hinauf, drehte sich um: „Otto, bring' mal meinen SechS-PS in Sicher heit

, daß mir dem niemand klaut!' Dann knallte oben die Tür zu. Die Frau Amtmann sah Otto ratlos an. „Herr Langheinrich — was ist de»i-n aus dem Mädchen geworden?' Sie sagten beide eine ganze Weile gar nichts. Was sollten diese armen, verstörten Menschen auch sagem?! DabÄ war oben andauernd Lärm, als würde immer wieder die Tür geöffnet unk wieder geschlossen. „Atem armes, mein liebes, armes Kind!' Nach geraumer Weile endlich stand Frau Wer- ilier aus, Otto nahm seinen Hut. „Es ist wohl am besten, ich gehe.' „Aber nein

—I' „Komm doch 'reim, Mut der, das heißt, wenn Otto nicht boi dir ist.' Sie össnete die Tür —» jetzt wär>e sie fast wirk lich in Ohnmacht gefallen. Mtten m der Stube, in dieser fo sorgsam bereiteten Stube, deren Fenster und Lädon jetzt sperrangelweit aufgerissen waren, stand weben dem zur Seite geschobenem Tisch und dem ausgerollten Teppich eine große, runde Gummiwand, und in dieser stand Maria und goß sich aus der großen Wasserkan-ne andauernd das kalte Wasser über den Körper. „Herrgott! Maria

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 16.08.1889
Umfang: 10
— und wird mir auch der Undank, wie mein Vater ihn empfangen — so will ich wie er mit dem Bewusstsein sterben — nicht um eigene Schuld gelitten zu haben!' 3. Capitel. Hertha. Wieder sind einige Jahre verronnen. Otto hat diese auf den Universitäten in fleißigem Streben zuge bracht, jetzt braust die Maschine auf dem Zuge nach Göttingen, dort soll er nach Wunsch seines Wohl thäters, Baron Holms, die letzten Semester absol vieren. Er studiert auch nach dessen Willen Juris prudenz, obgleich dieses Studium nicht ganz

mit seiner Neigung im Einklang steht, aber die Wün sche seines Wohlthäters gelten ihm mehr, sind ihm alles. Zwar ist es ihm noch nicht vergönnt gewesen» in den drei Jahren den Baron einmal wiederzu sehen; Verhältnisse veranlassten diesen, dass er sich immer auf Reisen befand, aber seine Briefe kamen ohne Unterbrechung, voll herzlichen Inhalts und größtenteils mit reichlichen Geldsendungen versehen. Otto konnte kaum all t>as Geld verwenden; er liebte keine verschwenderischen Ausgaben, war kein Freund von Gelagen

, wie seine Stndiengen»ssen. Diese hatten ihm, weil er meistentheils, um ernst und fleißig seinen Studien obzuliegen, zurückgezogen lebte, den Namen „Eremit' gegeben. Ihn küm merte das nicht, war er doch jetzt auf dem Wege nach Göttingen, wo sein geliebter Lehrer Hermann Berner endlich ein Heim gefunden. Er hatte an Otto geschrieben, dass er sein Haus als das seine betrachten solle, dass Frau und Tochter ihn wie Sohn und Bruder empfangen würden. Berner hatte die noch junge Witwe eines Freun des geheiratet

, dessen Stelle er an der Universität auch eingenommen, und hatte eine Stieftochter, von der er in den Briefen an Otto mit so großer Liebe spra , dass sein einstiger Zögling vermuthen konnte, die kleine Hertha sei sein alles auf der Welt. In Gedanken, versunken saß Otto jetzt im Conp6, er blies den Dampf einer Cigarre in die Luft und malte sich den Empfang bei seinem Lehrer mit den rosigsten Farben aus, während der Zug dahin-, brauste. „Verzeihung, mein Herr, dürfte ich Sie vielleicht um Feuer bitten

?' unterbrach jetzt eine Stimme Ottos Gedankengang, sie kam von einem Herrn, der mit ihm schon seit einigen Stationen im Wagen zweiter Classe saß; bis zur Minute hatten beide jedoch noch kein Wort mit einander gesprochen. Der Fremde hatte sich in sein Notizbuch vertieft, in welchem er mit dem Bleistift viel' strich, und in welches er schrieb. Otto schrak, so aus seinen Träumen geweckt, förmlich bei dieser Anrede zusammen. Doch zugleich strich er die Asche von seiner brennenden Cigarre und überreichte

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
: ein Freiexemplar. — NntkNMgUNgen für den „Tiroler volksboien' pro fänfgespaltene Nonpar?ille?ei!« (Z b Zentinu breit, 10 Zeilen — 2Z lNillim. hoch) Zc> k. Nr. 133. Brixen, Dienstag, den 6. November !W6. XIX. Jahrg. Die Nachricht von dem Ableben des Erz herzogs Otto hat speziell in Brixen, wo dessen Gemahlin Frau Erzherzogin Maria Josefa und dessen Sohn Erzherzog Karl Franz Josef oft und gerne weilten, aufrichtiges Be dauern mit der edlen, so schwergeprüften Familie hervorgerufen. Erzherzog Otto

, des Thronfolgers Bruder, wurde zu Graz am 21. April 1865 als zweites Kmd des Erzherzogs Karl Ludwig aus dessen Ehe mit der 1871 verstorbenen Erzherzogin Maria Annunciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unterricht und die Erziehung, auch dann noch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jüngling anvertraut worden war. Unter ihnen war der Weihbischof

und Generalvikar des Erz bistums Wien, Vr. tkeol. Godfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Lebensende sem Berater blieb. Der militärischen Ausbildung des Prinzen wurde von früher Jugend an große Aufmerksamkeit geschenkt. Eine Vorschule waren die gymnastischen Uebungen, der Unterricht im Exerzieren, Fechten und Reiten, welchen der Prinz schon bald genoß. Im Jahre 1885 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahr als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider Sizilien

Nr. 13, in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz auch eine Reise durch Spanien unternommen. Nach Verwendung bei den verschiedensten Truppenkörpern finden wir Erzherzog Otto im Frühjahr 1894 als Oberst beim Husarenregiment Graf Nadasdy Nr. 9. Erzherzog Otto stand durch drei Jahre an der Spitze jenes Truppenkörpers, dessen Chef in den Jahren 1890 bis 1892 der Thronfolger gewesen war. Ein herzliches Verhältnis hat den Regiments kommandanten mit seinemOffizierskorps verbunden. Im Dienste streng

und doch wohlwollend, im geselligen Verkehr, den der Erzherzog mit seinen Offizieren gepflogen hat, Kavalier, Offizier durch und dmch, sportbegeisterter Kavallerist: in diesem Bilde haben die Neuner-Husaren ihre Erinnerung an den Prinzen festgehalten. Für die als Regimentskommandant erworbenen Verdienste erhielt der Erzherzog das Militärverdienstkreuz. Im Jahre 1894 hat der Prinz eine Reise nach Aegypten unternommen und hier die englische Kavallerie im Detail besichtigt. Im Jahre 1897 war Erzherzog Otto

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.01.1866
Umfang: 8
, sich in der Gegend umschauend, unter einem Lindenbaume, dessen blühende Zweige Dust und Schatten zugleich verbreiteten. „Unsere Wege trennen sich jetzt, mein Otto,' sagte der Aeltere, und in seinen geistreichen Augen schim merten zwei feuchte Perlen, „wir wollen den Abschied kurz machen. Dn gehst einen noch nie gesehenen Oheim zu besuchen, ich kehre zu meinen Eltern h:im. Du, Glücklicher, kannst nach Deinen Ferien nach Würzburg zurückgehen und noch zwei goldne Stu dentenjahre verleben, ich dagegen

!' „Das verspreche ich > Dir feierlich!' „Gut, mein Otto, und wenn Du mich brauchst, dann rufe Mich, ich werde da sein!' Er schüttelte nochmals dem Freunde die Hand und > wandte sich mit schnellen Schritten der Pappelallee zu, welche nach der nächsten Eisenbahnstation führte, von welcher aus Justus Wallberger noch zwei Stunden zu fahren hatte, ehe er seine Heimath erreichte. Otto Franke sah dem Davoneilenden wehmüthig nach, als er ihn aus dem Gesichte verloren hatte, schritt auch er vorwärts, aber langsam

, ihn zu besuchen, daß er dieser Aufforderung gern Folge leistete. Sein Oheim hatte dem Neffen, welcher ebenfalls Medicin studirte, den Vorschlag ge macht, ihm, wenn er sich tüchtig zeige, nach glücklich bestandenem Examen seine Stelle in Markheim ab zutreten, er solle kommen, sich den Ort zu besehen. In seine Gedanken vertieft schntt Otto mechanisch weiter, der Weg war eben und schattig, sein Reise gepäck war vorausgesandt, dem Oheim war er zu allen Zeiten willkommen, vielleicht fand er ihn auch gar

nach der Woh nung des Doctor Lindner. „Dort, am Main, das große weiße Haus mit den grünen Jalynsien ist es,' erwiderte höflich der Mann, „Sie können nicht fehlen, schon die Inschrift ober dem Hause macht es leicht kenntlich ' „Eine Inschrift?', fragte Otto unwillkürlich. „Ich kann sie mir niemals merken,' entgegnete lachend der Mann, „aber mein Bub' hier kennt sie bis auf den letzten Buchstabens „Dasein ist Pflicht und wär's ein Augenblick!' sagte der Sohn des höflichen Mannes. Otto dankte und schritt

weiter, erfreut über den Göthe'fchen Spruch, der auch der Lieblingsspruch seines Freundes Justus war. Ohne daran zu denken, daß er eben nichts Neues damit sagte, rief er halb laut aus: „Der alte Herr hat doch noch bis an sein Ende etwas Kräftiges gesagt.' Am Mainufer spielten Kinder, einige ließen kleine Schiffchen schwimmen, er betrachtete sie und ging weiter, da ertönte hinter ihm ein gellender Schrei, rasch wandte sich Otto um. „Clärchen ist in das Wasser gefallen !' schrieen die Kinder; ein größeres

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
Killer m. Frau, T. u. S,, Graz Paul Ritter v. Herzinek, k. k. Generalmajor Dr. Ernst Aßmann, Sanitätsrat in. Frau Unftertal Kirnz 676 M. ü. d. M. Amtlich gemeldet vom 8. bis ll. Auguste m. Frau. Graz Luise Gillitzer, Zliüucheu Hermine Schumy, Priv. m. Sohu, Graz Otto Freiherr v. Bülow, Offizier, m. Frau Darmstadt Hugo Callomann, Justizrat in. Frau, Breslau Eoustauze Eick, Straßburg Johanna Niederstetter. Priv. m. T., Bozeu Karl Heim. Beamter m. Frau, Wieu Wilh. Teitsch, Bürgerschul-Dir. m. T., Brünn

Dr. Josef Weil, Oberstabsarzt m. N., Triest Dr. Viktor Herbst m. Frau, Klageusurt Otto Bröhmer, Kfm. m. Frau, Friedenan Frau Gustav Sickert, Elberfeld Paulina v. Wolski. Rußland Selma v. Wadenstjenua, Kurland Lusi Barouiu Vietiughoff, Kurland Elsbet Vietiughoff, Kurland Dr E.Gcoineiny. Primararzt in.F.u.S.. Triest Dr. Emil Waelsch. Prof. m. F., Brünn Äiax Seckel, Bankbeamter, Berlin Heinrich Petowld in. Frau, Hamburg Dr. Gehle. Arzt ni. Frau n. 2 Adr.. Bremen Adolf Miiterreiter, Tulln Anton Rimmel, Wien

, Heidelberg Flora Bnka m. Tochter, Charlottenburg Frau Dr. Rudolf v. Czezik-Miiller, Burgstall u. 4 Kinder, Berlin Ioh. Rada, Beamter m. Fran u. Schwäg., Wien Dr. Karl Putz m. Frau u. S., Wien I. Bahnmüller, München 5ilz Adols v. Perbandt m. Frau u. T., Levico Haiiiis Sachs, cand. jur., Wien Hans Harte m. Fr., 3 Kdr. u. Schwägerin, Äiüucheu Marie Forster. Privat, Wien Dr. Ferdinand Hirn, k. k Pros-, Josef Nicdercgger, Bozen Anna Giampietro, Priv., Brixen Otto Player, Kaufmann, Berlin Ioh. Lente u. Frau

Reintaler. Kaufmann, Bozeu Franz Frank, cand. med., Wien Franz v. Bauer, k. k. Sektouschef m. Frau u. Tochter, Wieu Otto ll, Call, Beamter, Graz Julius Malanotti, Wien Alfred Schindler, Nohrbach B- Nothpletz m- Mutter, München R- Brünner in. G., Wien I. Nagger, Metzger, Tramiu A, Kalb, Justizrat, Bromberg I. Plattner, Gries-Bozen A. Psitschec, Nioutan Maria Stapler, Bozen Nesa n. Anna Zienik, Wie» PH. Schierepy, Wien N- Wagner, Assessor. Eassel Frau Professor Hoffmaun, Büdingeu Dr. Franz Stücker s. Frau

, Eilli Josef Pnreuer, k. k. Ger.-Sekr., Ilng-Ostra Otto Mittler v. Zlinincrmann, k. k. Hof-Rat ». Fin-Dir., Triest Janko Eesnik, Kanfmann, Laibach Erwin Stiller v. >!iiu»ier»ia>iu. k. k. Zögt. der Niilitär-Oberrealschnle, Triest Dr. jur. Jovau Velickovic, Agram Buchta Alerander, Ober-Ing. in. G,. Wieu Dr. Heinrich Pryha., Arzt m. t^i., Wien H. Protivensk» in. G-, Hosponn Ivan Mlyac, üansmann, Laibach Franz Hawelka, Wien Frau Antouie Pcterlongo. Innsbruck Karl v. Hohenbnlkeu m. 2 T., Innsbruck

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 22.11.1930
Umfang: 16
polemisiert. seiner Großjährigkeit zum Oberhaupte des Hauses Habsburg-Lothringen proklamiert wird. In der Urkunde wird gesagt, daß der Thronfolger nach den habsburgischen Hausgesetzen schon nach voll endetem 17. Lebensjahre für großjährig erklärt werden kann, der ehemalige Kaiser K ........ . Karl habe jedoch kurz vor seinem Tode bestimmt, daß Otto erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres groß- jährig erklärt werden solle. Nach Verlesung der Urkunde ergriffErzhcrzog Otto selbst das Wort. Er dankte

der anderen Staaten in Zusammenhang gebracht werden könne. Grundsätzliche Stnivunv über eine Nationalratsmehrheit. sie den Grafen Hnnyadi im Amte eines Oberst hokeremonienmeisters. Run defilierten die Anwesenden vor dem Gtzp. Herzog Otto, huldigten ihm und brachten ihm reiche Geschenke dar. Hierauf begaben sich alle in die Schloßkapelle, wo Monsignore Seydel «ine kurze Ansprache hielt, die heilige Messe las und das Tedeum anstimmte. Es ist aufgefallen, daß er in seiner Ansprache den verstorbenen ehemaligen Kaiser

Karl, nicht aber den Kaiser Franz Josef er wähnte. An dem anschließenden Frühstück nahmen außer den Vorerwähnten auch Graf Eroix. Eigentümer des Schlosses Steenockerzeel, und Graf d'Ursel, der als erster der ehemaligen Kaiserin Zita tu Belgien seine Gastfreundschaft anbat. teil. Erz herzog Otto saß zwischen seiner Großmutter mw seiner Mutter, mntter und seiner Mutter. Rachmittags gab es «inen großen Empfang. Sn Du-apest W i e n. 22. November. Verhandlungen des christlichsozialen Bcauk- uresch

zu machen, die ihm der kragten Dr. Bi dem Heimatblock über die Bildung einer parla mentarischcn Mehrheit haben zu einer all- seitigen grundsätzlichen Uebereinstimmung ge führt. Der Bundespräsident wird daher heute den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung erteilen. Der christlichsoziale Klub hat dem Partei obmann und derzeitigen Kanzler Dr. Vaugoi« das volle Vertrauen ausgesprochen. Erzherzog Otto Oberhaupt des Hauses Habsburg. B u d a p e st. 21 . November. Am Tage der Eroßjährigkeitserklärung des 'erzogs Otto

veröffentlichten dl« “ ' in Budapest eine offizielle Mitteilung aus Steenockerzeel, welche besagt: „S. M. König Otto ist ab heute Oberhaupt des Hauses Habs- burg-Lothringen.' Zn der Stephanskirche war ein feierlicher Gottesdienst, den Graf Mikes, Bischof von St«l»- amanger, hielt. Nachmittags war eine große Legittmistenver- fammlnng. Die Legitimisten hatten die Be- Brüfsel, 21. November. Im größten Saale des Schlosses Steenockerzeel bei Brussel erfolgte am 20. ds. vormittags in feierlicher Weife

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1936
Umfang: 6
, lanzett förmige Blättchen den Boden, auch hier jede Fußspur verdeckend. Grünes Halbdunkel war in dem gewölbartigen Raum, den die rings um herabhängenden Zweige des Baumes bildeten. Ein wundervoller Platz zu heim lichem Stelldichein! Nach einer durchwachten Nacht war Otto noch mehr als den Abend zuvor überzeugt, daß Marileen sich hier in dieser Laube mit jemandem getrosten hatte. Dieser Jemand war nicht Ralf Berger gewesen. Den brauchte sie nicht heimlich zu treffen und der hätte

, daß so einer sich an Marileen heran gemacht hatte. Solche Erwägungen ließen es Otto als nicht nur erlaubt, sondern durchaus als feine Pflicht erscheinen, Marileens Geheimnis aus zuspionieren. Rita hatte ja auch bereits Ver dacht geschöpft und wiederholt von heimlichen Stelldicheins geredet, weil die Schwester so oft gegen Abend noch in den Park ging. Eine romantische Liebesgeschichte, der so schnell wie möglich ein Ende gemacht werden mußte. Er stand an der checke. Die Sonne war setzt über den Horizont heraufgestiegen

und ver goldete die grauen Schieferdächer der alten Abtei, die Otto von seinem Standplatz gerade sehen konnte. Flüchtig dachte Otto an die Sträflinge, die dort untergebracht gewesen waren, und an den einen, den flüchtigen — Götz Dorneck. Ob der noch lebt? ... Die schrägen Strahlen der Sonne ließen das Rübenfeld vor ihm, das von Tau triefte, wie mit Silber überzogen erscheinen, Millio nen Taudiamanten blitzten auf, die Wiesen jenseits der Straße waren wie silberne Tep. piche, und weiter zurück

die Heide, blieb noch in rosigen seichten Nebel gehüllt. Otto sah nichts von der heimlichen Schön heit dieser Landschaft im Morgenlicht. Für ihn war ein Rübenacker eben ein Rübenacker schlechtweg. Moor und Heide bedeuteten ihm wertloses Land, solange es nicht urbar ge macht werden konnte. Er dachte nur an Mari leen. Wenn es ihm gelang, hinter ihr ge heimes Tun zu kommen, gewann er vielleicht Gewalt über sie und erreichte schließlich doch noch sein Ziel. Aber wie? Sie war jetzt ge- warnt

gelegen hatte. Otto drehte das Säckchen in den Händen. Die Metallschnallen, deren Aufblitzen seine Aufmerksamkeit erregt hatten, waren nicht verrostet, also mußte der Rucksack doch in Be nutzung geblieben sein. Wem gehörte er? Wie kam er hier in die checke. Gerade hier! Das Ding war leer. Als aber Otto die Schnur löste und den Sack umstülpte, fiel ein Kärtchen heraus, wie es Schokoladenpackun gen beigeleat ist. Auf der einen Seite war ein buntes Bild, Zwerge, die an einer schräg gestellten

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 19.08.1896
Umfang: 14
UusterthaU Annichen incl. Mildbad. Nina Cacccssi, Udinc Hcdwig Gcnscr, Lchrcrin, Leipzig Ear. Uff. Paolo Errcra u. Fam., Bcnczia F. Ulrich, Kfm. m. Frau, Aiarburg G. Wolbach, Apotheker, Ravcnsburg G. Kilbcl, Rcg.-Rath, Stuttgart Sig. Mach, Priv., Brünn H. G. Dolzod, Stud., Dresden H. R. D. Lindau, Meiniiigeii Menz. ««!? Meter ü. d. M. Laut im Gcmeiudcamtc vorliegenden Meldungen vom 9. bis 15. August. Alexander Schab, Kaufmann, Wien Dr. Otto Neisch, Graz Joh. Rudifcria, Alitei Dr. Otto Wilhelm

, Lehrer, Leipzig Hans WicStlialcr, Kaufmann, Bozcn Beer mit 2 Söhne, Ob.-Fin.-R., Brixcn Otto Maycr, Lehrer, Leipzig Adolf Kalbe mit Schwcstcr, Innsbruck Dr. A. ?!osoll mit Fam., Prof., Wr.-Neusladt I. Braun, Prof., Wien Ios. Hlanker, Lehrer, Ebcrdorf Otto Ncckcnstcincr, Eilli Mathilde Pokorny, Biajorsgattin, Temesvar F. Aüillcr, Klagciisurt Saloino» Schotte» mit Frau, Klagcnfnrt S. Niedenvanger, Rcg.-Rcch.-Offiz., Salzburg Josef Spieß mit Sohn, Kfm., Neiimarkt Lconhard Ortner, Wien Lud. Ostcrmaycr

, Bildhauer, Wie» Franz Schindler, Olmütz Prof. v. Dcfrcggcr mit Fam., München Franz NntschiUcr, Lehrer, Wien W. Smctana, Oberlehrer, Brünn Auna u. Amalia Kern, Wien 0. Meis, Juwelier, München Otto Bliergmüllcr, Kanfmaiin, Leipzig 1. Stoll, Lehrer, Meran Jof. Knotz mit Fam., Südb.-Jnfp., Wien S. Stoll, FabrikSbcs., Aigcn Hans ScheUcin, Würzburg Thomas Schellein, Postinsp., Würzburg HanS Hochsellner, Deggendorf Franz Navratie mit Frau, Private, Wien Al. Laniberger mit Frau, Reg.-N., Wien Dr. Pichler, San

Schneider, Bergrath, Wien Leopold Burda, Postkassier, Graz Frauz Kromatker mit Sohn, Ksni., Wien Ferd. Friedensburg, Neg.-N., Berlin Paul v. Biilow, Student, Berlin Peter Suppau mit Familie, Klagcnfurt Felix Stöller, Bahu-Bcamter, Wien Otto Grelle», Kfm., Creseld Hngo u. Alfred Novach, Wieu Anton Gaugusch mit Fam. Privat, Wien Paul v. Laudwüst, Kfm., Berlin Hermann Müller, Schönbühel Bandian Johann, Postauitsdirektor, Graz Adalbert Schögl, Major, Wels Nay Crucst, Kaufmann, Aschaffenburg Bögler Max

, Buchdruckcrcibcsiycr, Wcilheim Bögler Otto, Oberamtsrichter, Wcilheim K. Frhr. v. Uutcrrichter, Gutsbes., Compan Kathrein v. Anderhill, Rittmcistcr, Compan Dvoraeek Vladimir, Mizoc, Rußland M. Mialovich, Gyinn.-Prof., Budapest Hcngelmüller Josef, Wien Straßcr Eugen, Kaufmann, Lndwigshafen Gröger Anton, Hofrath, Wien Dr. Jg. Klemencic, Uuiv.-Prof., Innsbruck Waizenkoru Friedrich, Beamter, Innsbruck F. Glöckner u. 4 Kinder, B.-Thicrarzt, Dauba Krumpc Wendelin, Briix Mayr Gg., Landsberg Frau Math. Truwirth, Priv

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 19.08.1889
Umfang: 10
^, ^oiutsur, 2Äiiol>, ü^sel, Bern, Lenk. ^rlluiilkc in Iiilisbiüolc — kielltuiiA von i v n. S.31 ?rüll üiprezzro^ aus ^Vien via Lsl^tdal, ViU-lcli, ^1»» xeukurt, (Zrsn. tingen, auf dessen Kart er den Namen Erhard von Kronau gelesen. Er athmete auf; endlich sah er einen befreundeten Menschen, er begrüßte Kronau aufs herzlichste und bald waren die beiden Jüng linge in einem lebhaften Gespräch begriffen. Nun hatte Otto jemanden, um nach der Dame zu fragen, die fein Interesse in so hohem Maße erregte; er that

es, aber statt ihm zu antworten, winkte Kronau ihm zu, dass er selbst schweigen solle, denn in den Sälen herrschte jetzt plötzlich eine lautlose Stille; die Thüren zu den fürstlichen Gemächern wurden weit geöffnet und das fürstliche Paar trat heraus. Otto stand da, als sehe er einen Geist; er bedürfte seiner ganzen Fassungskraft, um sich zu beherrschen, um keinen Laut auszustoßen, denn der gesuchte Baron von Holm — sein Wohlthäter — war der regie rende Fürst Ernst. Das fürstliche Paar nahm auf erhöhten

Sitzen Platz und die Vorstellungen nahmen den Anfang. In den ersten Reihen stand der ältliche Herr mit der bleichen, jungen Dame, deren Gesicht beim Ein tritt des hohen Paares einen schwachen Schimmer von Nöthe. angenommen hatte. Jetzt stand sie der Fürstin nahe und neigte sich tief vor der hohen Frau,- welche freundliche Worte zu ihr sprach und huldvoll ihre Stirn küsste. Während dessen rief der Fürst .laut den Namen Sandorfs. Otto trat vor ihn chin. ' j. Gras Rüdenthal,' begann der Fürst und wandte

sich, an den Begleiter der bleichen Dame, „wir freuen uus, dass Sie uns mit der Ankunft der Comtesse Agathe an unserem Hof eine so angenehme Ueberraschung bereitet haben; auch wir hoffen, Ihnen eine ebenso, große als freudige Ueberraschung zu machen,' und , indem er auf - Otto wies, fuhr er fort: ^Hier, Graf- Rüdenthal, steht Ihr ' Neffe, der Sohn unseres unvergesslichen Freundes Leopold von Sandorf.^. . -5 . - 5.59 k'rü!» «1er LüddaliQ, in ^VürZI aus Lss!ksl6on. ' 2.42 Raedrv. (?<Znr.-?vA 6er LQäbalir», in ^VSrgl

fühlte sich Otto freudig bewegt, der Cousin des reizenden, jungen Mädchens zu sein; dieses jedoch schien nicht im entferntesten seine Ge fühle zu theilen. Achtlos giengen die Worte seiner Anrede vorüber an ihrem Ohr und nur zögernd hob sie ihre Hand, um diese Otto zu reichen, wel cher dieselbe an seine Lippen brachte. Schweigend stand er neben ihr und sann nach, wie er aufs neue ein Gespräch anknüpfen sollte, als der Fürst wieder seinen Namen nannte. „Herr von Sandorf. wir hoffen, Sie dauernd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.04.1911
Umfang: 8
(Großer Stadtsaal): Jos. Elsbacher, Nik. Leip, Hans Munding. Sektion Ild (Kleiner Stadtsaal): Pirchl O., Hugo Rück. Sektion III (Mädchenschule St. Nikolaus): Dietrich Karl, Sattleder Josef, Walde M. Sektion IV (Dreiheiligen, Schulhaus): Peischer Os wald, Knoll Otto, Oberverwalter Polt. Sektion V (Altes Landesgericht, Willen): Wagner Hans, Hirt B., Knitel Nikolaus. Anträge der Dienstes- und Rechtssektion. Der Ausstellung eines Reverses an die Südbahn betref fend Unterführung des Viaduktbogens Nr. 118

werden. Drei Heftchen sind be reits erschienen. Julius Deutsch behandelt in einem Schrift- chen „Deutschnationaler Volksbetrug" die Misse taten einer sogenannten Volkspartei. Das nationale Problem, die Stellung der Sozial demokraten zu ihm, das große Problem, vor das nun Hunderttausende Arbeiter gestellt sind, natio naler Kampf oder Klassenkampf, stellt in einem le bendigen Gespräch zwischen einem Studenten und einem Arbeiter Otto Bauer dar. In der dritten sozialdemokratischen Werbeschrift zum Wahlkampf

reaktionären Masse und der Sozialdemokratie. Die Wahl kann und wird hier nicht schwer fallen. Jedes dieser Schriftchen kostet bloß 6 h, ein grö ßeres zum Preise von 12 h über die neuen Steuern von Dr. Karl Renner wird in den nächsten Tagen erscheinen. Noch im Laufe dieses Monats werden weitere sozialdemokratische Werbeschriften ausgegeben, so von Fritz A u st e r l i tz: 8 14 und von Schwarz-rot-gold bis Schwarz-gelb", von Otto Bauer: „Moloch und Mammon", von Adolf Braun: „Arbeiterschntz

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 07.09.1902
Umfang: 18
Kremrer 1303 M. ü. d. M. Fortsetzung ör°»»-rwd Tr. Äiayer, Rechtsanw. in. G-, Hannover Dr. mcd. Max Semou m. G., Dauzig Dr. Curschinanii, Prof. ». Gch.-3!at m. G. Dr. Paul Mühlmann, Landrichter m. G-, u- T., Leipzig Dresden Fürstin Salm-Salm in. Fain., München Wcckinauu, Oberst, Püstrin Dr. mcd. Max Cui'schinailn, Arzt, Leipzig Alexander Bernstein, Amts-Ger.-Nat IN. G, Frciin van der Haagen, Boinsdorf? Copenik b. Berlin Paul v. Pcv, Dr. med., Verviers Otto Ferber, Nechtsanwalt, Senftenberg

Franz N. v. Wacek-Alic, Sekt-Chef, Wien Hermann Sanders in. Fam., Hamburg Fritz Haindl, Koiiiin.-R. m. Fam., Augsburg Josef v. Kopf, Professor, Rom Alb. Öster, lgl. prenß. Bau-Jnsp. m. Fam., Mr. E. M. Alborongh in. G, Owls Roost Köln a. N. (England) Mr. n. Miß H. H. Curtis, Nciv-Dork Dr. Otto Pank, Geh. Kirchen-Rät m. G., Felix v.Schnlzciidors,Reg-Aiicssor,Taruowitz Leipzig Kurt v. Szyinantzki, Neg-Assessor. Kattowitz Dr. Theodor Kaska, Direktor-Stellvertreter Klemeus v. Schönborn m. G., Berlin

Otto Prcußer, stud. jur., Halle a. S. Chieser Nomano, Lavaroue M. Gefeiter, Obervellach Peter Schlug, Obervellach Dr. Brüchner, Arzt, Dresden Alois Klauß, Kfm., Kötschach Eduard Meser, Wien Franz Homann, Bregenz C. Friedrich Eichleiter, Wien Glamützer, Baurat, Dresden Klcmcntine Forrt, Wien Emil v. Erouciiberg, k. k. Osfizial, Wien L. Knppelwicscr m. G , Wien Schmciuitz, KriegsgerichtSrat, Dresden Gasthof „Zur Traube' E. Bcnqnc. Billach Karl Müller, Salzburg H. C, Wnttlc, Nürnberg PH. Nochleitner

Willens, Major-Audltor, Wien Dr. med. Oskar Mose, Wien „ „ Richard Volk August Hußlein, Kaufmauu, Bregenz Wilhelm Juuk, Buchhändler, Berlin Andreas Junk, Hauptniann, Prag Miß I. A. Taft, Masatschusatts Eruö Szegv^ry, Ingenieur. Budapest Dr. Max Eishorn, Land.-Ger.-Rat m. G., Spitz a. D. Anna Spörl, Lehrerin, Villach Dr. med. Otto Leisten, Wien Dr. Duggerer, Innsbruck I. Tschurtschenthalcr, k. k. Bcz.-Kommissär, Innsbruck Paul Kassel, Justizrat. Lcobschütz Heinrich Kassel, Rechtskandidat, Leobschlltz

Hranda, Wien 0. Rhodc, kgl. Baurat. Berlin Reinhold Drewke. Kaufm-, Charlottenburg Wilhelm Betschacher m. Schw u. N., Wien Fritz Pctschacher m. G., Wien Oskar Keidel, Kaufmann. Berlin Ernst Wolfs, sind. jur.. Berlin Anton Scheiner m. G.. Prag Dr. jur. Ernst Tauber. Ger.-Refer., Berlin Frau H. Hermes, Privatiere, Berlin Dr. E. Kappolt, Arzt, Hamburg Otto Kappolt, Kaufmann, Hamburg Ludwig Oelsncr, Kaufmann, Gardone Willi v. Heys, Toseolano Raimund Flcckciisierni, München Flaudia Ziagele, Klagenfurt

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
. Komtesse Domenica Gialina, Perugia. Szenesi Bela es neye Keres-Bedo, Besdün, Ungarn. Agostino Osio, Brescia, Italien. Maria Beda, Brescia, Italien. Herr und Frau Gallmetzer mit Dienerin, Eggental. Johann Nicolussi, k. k. Finanzbeamtcr, Luserna. Lisette Titzl, Wien. B i l l a „R u d o I f s h e i m' (G u f ch e l b a u e r): Dr. August Hassencamp mit Frau, Freiburg. Frau Elise Notz, Dresden. H. Dr. Richter mit Frau, Dresden. Otto Urbach mit Familie, sechs Personen, Töplitz. Dr. Jurko, Justizrat

, mit Frau und zwei Töchtern, Frankfurt. Grace Lindsay, Berlin. Jane Lindsay, Berlin. Jsab. Lindsay, Berlin. Mang. Lindsay, Berlin. Madame Ethel Calman, Berlin. Madame Edle v. Fries mit Tochter, Graz. Karl Wipplinger mit Frau, Graz. H. A. Sumpareck, Innsbruck. Hotel „Elefant' : Heinrich Brender, Or. meä., .Hamburg. Otto Breede, Juwelier. Kiel. Alfred Prinz Lichtenstein, Oberleutnant, Wien. Alfred Markgraf Palla- chicini, Leutnant, mit Chauffeur u. Diener, Wien. Artur Fürst, Reisender, Salzburg. Franz

. Karl Geisler, vi-. me<Z., Dresden. Ilse Geisler, Dresden. Paul Huber, diplom. Architekt, Innsbruck. Rudolf Anto- netty, Rechtsanwalt, Köln a. Rhein. Karl Kößler, Inspektor der Versicherungsgesellschaft „Donau', Bozen. M. Lofer, Hof-- und Gerichtsadvokat, Salzburg. Ernst Prinz, Kauf mann, mit Frau, Gommern, Sachsen. Otto Hauff, Kauf mann, Leipzig. Schrade, Kaufmann, Desenzano. Eugenia Maroi, Besitzer, Desenzano. Maria Maroi, Desenzano. Stein, Reisender, Wien. Karl Hübner, Innsbruck. Karl Held

Argentinia. Frenchi, Italien. Valeska Karsch, Berlin. Robert Schmutzler, Ingenieur, Kiel. Sanitätsrat Franz Unger, Arzt, Berlin. Levy, königl. Handelsrichter, Berlin. Alfred Levy, Gymnasiast, Berlin. Baron und Baronin des Georges, Rom. Exzellenz v. Gerstein-Hohenstein, Burg Gerstein Ludwig Schweizer, Wien. F. H. Engelbert, Domkapellen-Kustos, Regensburg. Michael Münz, Domvikar, Regensburg. Hans v. Schemua, k. k. Feldmarschall-Leutnant, Innsbruck. Otto Gößmaun, k. Oberstleutnant des Generals

, Genna. Karl Graf Schasfgotsch, k. k. Oberst. Areo. Baron Engelhardt, München, ^orathi, Innsbruck. Otto Bondy, Reisender, Wien. Max Tandler, Reisender, Wien. Plantz, Reisender, Wien H. Wagenkmcht, Augsburg. R. Dün, Ingolstadt. L. Lössler, KleinwaUstadt. Alma Strüver, Hannover. Robert Braun, Rentier, Berlin. Hans Sar- Keiner mit Frau, Ischl. Adolf Zappert, kais. Rat, mit Tochter, Wien. Gutschera, Hauptmann, mit Frau, München. Math. Rockenbauer, Ischl. Hermme Ascher, Wien. Marianne Fürst, Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 02.09.1894
Umfang: 12
, Regierungsraths-Gattin, München Wilhelm Mkßat, Laibach Josesine von Hener, Laibach Heinrich Ludwig m. Fam., Laibach Bernhard Demmer mit Fam., Wien B. Michaelis mit Fam., kgl., preuß Generalmajor a. D., Wiesbaden Frl. B. Wittelshoser. Wien Frau Elise Richter, Pastorwitwe m. Fam., M-ran I. Singklaire m. Schw'st., Florenz E. Ataroni m. G.. Alexandria Otto Freiherr v. Lehmann, Görz Pros. Prutz m.Fam., Königsberg i.Pr. Dr. Jos Gelmo mit Fam., Wien I Taußig mit Gattin, Wien Frau Louise Domani, Komorn Hosrath

Kochanowski m. G. Lemberg I. Appel, k. k. Oberst, Wien E. Scbeffler mit G-, Berlin And. Schaffner mit Gattin, Wien Otto Schmetdler, Rcchtsanw,, Liegmtz Johan. Weickardt, Zahnarzt, V-eslau Frl. Buchler mit Bcgl., Baden b. W. H. Moser mit Gattin, Jnspector, Württemberg Frau Emilie Zwillor mit T-, Wien Robert Fischer mit Fam, Ksm., Wien Josef Feichter mit Familie, Wien Dr. F. Graner, Prof. mit G. u. S. Tübingen I. Schweier mit Fam., Reg.-Rath, München Robert Goldstein, Amtsr., Neumarkt Fr. Oberst Rive

, Beamt., Laibach Giuseppino Butetto, Venedig A- Daniel, Venedig Baron PH. v. Hoffmann, Meran Frau Anna Mayer, Wien Frau Therese Laufer, Wien Frl. Beta Hruschka, Brunn Frl. Christian!, Dresden Frl. Behm, Berlin I. Ressek, k. k. Minist.-Rath., Wien Fr. Joh. Prosserm. Töcht. Innsbruck Otto Pressel, Beamter, Berlin Richard Bressel, cand. med-, Berlin Walter Presse!, stud. med.. Berlin Simon Beuz, kgl. Reall., Trauustein E. Pollacsek mir G-, Jng-, Budapest Dr. Flügel, Oberjustizrath, Dresden Eug. Monbob

, Bibliothekar, Halle a. S. Frau Jenny Spiegel mit T. u. N-, Berlin Fr. Hed. Jacobsohn mit T , Berlin Dr. Karl Hellner, Arzt, Berlin Dr. Georg Heilmann, Arzt, Berlin Hochw. Christ. Tschvll, Kap. LatzsonS Karl Raw, Oberreg.-Rath, München Ernst Wichert mit G. u. T., Berlin P. Werneburg, Chemnitz E. Folliuno, Milit..Berpflegs.Verw. mit G., Graz L. Waguer, Minist.-Beamter, Wien Karl Weyer, Beamter, Wien Josef Pirsta, Holzhäudler, Arana Dr. Clemens Zakolyevsky, Advokat, Lemberg Otto Hagen, Ger.-Ass- mit Mutter

, Berlin Dr. Lachte, Justizrath, Magdeburg E. Rother. Ingenieur, Augsburg Dr. jur. Otto Fiebiger, Leipzig Th. Mayer, Direct., mit G., Triest Alois Gattoni, Beamter, Wien Felvmarschalllieut. Fr. Hotze, Triest Alex v. Pescz, M-.Rath, Budapest Maria Leminger, München Jda Kumiuek, Wien A. Nathan, Kausmann, München Angelina Liebmann, Triest Sigm. I. Stern, Bauunternehmer Wien Arg Massel, Triest Hedwig ConstarUint, Triest Max Lang, München Karl Bern. Jastzrath, Elbing Bela v. Oß, k k. Hofbeamter, Wien Theod

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1852
Umfang: 8
gänzlich. Sehr erschrecklicher Weise brach Unfruchtbarkeit an Mein nnd Getreide aus, daraus erfolgte Hungersnot!», denn >s fiel schweres Regenwetter ein mit Blitz und Donner gemischt. Es sind auch Naben gesehen worden, die ii? ihren Schnäbeln glühende Kohlen getragen, wodurch Häu ser angezündet worden. Anno 1232 regierte in Tirol Otto der Erste, genannt der Große, Herzog zu Mcran und an der Etsch, des zuvor benannten Berchtold des Andern Sohn. Ihm war von Bischof Heinrich zn Lehen verliehen daS Schloß

MichelSbnrg unr> die Graf schaft im Pnsterthale, auch die Schlösser Matrei, Vellenb.rg, sammt anderen Lehen, so des Bischofs Vater im Junthale und Pustertdale gehabt und der Grafschaft im untern Jnntkale. Anno >234 hat hochgedachrer Herzog Otto, Lan desfürst in Tirol, einen Landtag zn Innsbruck ge halten. Dabei sind erschienen, Herr Gebharüt. an dere nennen ihn Gerhard, der >Erste d-eseS Namens, Bischof zu Trieut, und Heinrich, Bischof zu Briren. Damals ««achte man Innsbruck zu ciner Stadt

, nach dein Inhalte nachstehender Verse, die also lauten: Otto öleraniao xi-inoop», Lv^noiiiinc! Alajzn»« Insprn^ ciicumllat inaris el inoonia sunclat l'i icoüim» (Znart» i»ost anno?? »lillo «lucont»!,, ^ nato Llirislo, I'livilo^ia >>uzc «loclit Ottu. (Zn deutsch: Ölto Fürst von Mcran mit dem Bei namen des Großen, umgab Innsbruck mit Mauern und errichtete feste Werke im !234ste» Jahre nach Christi Geburt, auch verlieh der Herzog Otto der Stadt Privilegien.) Seine Gemahlin war Frau Beatrir aus wachsen. Seiu Sohn

, anch Otto, der Andere und Letzte, schrieb nach dem Absterben seines Herrn Vaters eic Leben ans im Iakre 12>l4. solche in Innsbruck zu verleihen. Er bediente sich tieses Titels: Otto von GotteS Gnaden Herzog zn Meran, Pfalzgraf zn Burgund, Voigtland, Dalmatien, Kroatien, Mark graf zn Jstrien, Graf zu Andechs nnd Di>ssen. Znr mehreren Verständniß deS Vorstehenden setzt der Verfasser die Genealogie der Grafen v. Andechs, die Tirol innegehabt, der, — die ist: Ber chtold Graf zu An dectx! der E rste

. Peppo Graf Ancechs. Bercl>iold Graf zn An dechs der Andere, dem ist durch Kaiser Friedrich Ti rol verliehen worden. Er , schrieb sich Herz. zuMerau. Otto der Erste Herzog zu Merau. Otto der Andere Herzog zu Meran, vou welchem daS Herzogtbum auf Al bert Grafen von Tirol gekommen ist. . Verlaa de? VlI. Von der siebenten Regierung unter den T ? ^ t! ^ ^ Nunmehr kommen wir dahin von den Fürsten und Herren zn handeln, so den Titel und Ngmen ter gefürsteten Grafen zu Tirol gebrauchten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.01.1894
Umfang: 4
hat sie sich sehr verändert.' antwortete Jsabella, und ihre süße Stimme kang rauh und hart. Otto vo>' Styrum beugte sich nieder, um ihi besser ins Antlitz sehen zu können. „Du verbirgst mir etwas!' sprach er besorgt. Bor seinem forschenden Blick hatte Jsabella ois Augen gesenkt; jetzt hob sie dieselbe» wieder; Thrä nen schimmerten darin. „Ahnst du wirklich gar nichts. Otto?' fragte sie leise. Er faßte nach ihren kleinen Händen und preßte dieselben zärtlich in den seinen. „Was sollte ich ahnen?' rief er. „Nun denn,' stieß

Jsabella mit vor Schluchzen halberstickter Stimme hervor, „nun denn, meine Tante, die Gräfin von Mirani, wird nie unsere Liebe billigen, weil weil sie dich felbst liebt!' Otto Styrum stieß einen Ruf der Ueberraschung aus. „Die Gräfin Leonore von Mirani?' rief er b» stürzt. Jsabella nickte. „Ja, sie, sie!' sagte das junge Mädchen in schmerzlichem Tone. Graf Otto von Styrnm nahm den breitkrempigen Hut ab und fuhr sich mit der flachen Hand über die Stirn; es war ihm sehr heiß geworden. Iwemndflinssigster

eingefallen, dabei an die Gräfin Mirani zu denken, denn die Gräfin war. obwohl sie die Dreißig schon überschritten hatte, eine vielumworbene, wunderschöne Frau, der reichere und stolzere Kavaliere, als Graf Otto von Styrnm einer war, zu Füßen lagen. DaS sagte er auch jetzt dem geliebten Mädchen«, aber Jsabella schüttelte mit einer entschiedenen Be wegung daS blonde Haupt. „Ja, es ist wahr, die Gräfin Leonore Mirani hat viele Freier, und kann unter den besten und edelsten des Landes wählen, aber sie liebt

dich. Otto, — o. und ich fürchte, sie hat die Kaiserin Ur ihre Pläne günstig zu stimmen gewußt. Wenn die höh? Herrscherin ein Machtwort spricht, dann, Otto, dann ist keine Hoffnung für uns mehr!' lJfabella barg daS Geficht in beide Hände und ichuchzte leise in sich hinein. Graf Otto blickte finster vor sich nieder. Jsabella'S Worte stimmten mit seinen eigenen Befürchtungen Der »a»M d«, ^ » kr z«»» wiedeicholanD » kr. «r»ß,r«» A»ftr»v» ««»sprich»»»»» Sabat«. S»«lo«» l» kr. pr. PXlt» !»tle

aus. „Ich weiß, Geliebte, daß du mir ein schweres Opfer brachtest, als du hierherkamst,' versetzte er traurig. „Ich habe nicht den Muth, ein zweites solches von dir zu verlangen, aber wie, auf welche Art können wir ohn« Zeugen miteinander spreche»? In Wie» ist dieS noch schwieriger als hier und —' Jsabella unterbrach ihn. - »Ich, habe ein Geräusch gehört!' flüsterte sie. „Lebe wohl, Otto, ich muß fort!' Ehe er sich dessen versah, fühlte Otto von Styrnm den flüchtigen Druck zweier weicher, warmer Lippen

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