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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 29.01.1936
Umfang: 10
. Aus dem Amiltenleben eines Berühmten Oskar von Miller ist tot. Stile Zeitungen des In- und Auslandes brachten vor noch nicht langer Zeit diese Kunde. Der Schöpfer des einzigartigen Deutschen Museums — das in seiner Sammlung von Meisterwer ken der Naturwissenschaft und Technik alles Aehnliche in der Welt übertrifft —. der so viel dazu beigetragen hat, die deutsche Ehre in der Welt zu. mehren, der S , unermüdliche, selbstlose Opfergeist, ist in der :eit. Zeit seines Lebens hat er unfern Herrgott als seinen höchsten

Herrn im Herzen getragen. Jeder fühlte es, der in seinen Kreis trat. Ich bin dem Geschick dankbar, das es mir ermög lichte. Familie von MiNer kennenzulernen. So kann ich kleine Züge ermhlen von dem christlich-religiösen Leben Oskar von Millers und wie innig er trotz seines so lebensbejahenden, tatvollen Lebens — oder gerade deshalb — mit seinem Herrgott verbunden war. Auf einer Reste durch die bayerischen Alpen kam ich nach München. Jn der Nähe liegt Fürstenrred inmitten eines prachtvollen

jahrhundertealten Parks, früher Jagdschloß der bayerischen Könige, jetzt unter anderem auch — Exerzitienhaus. Dort fuhr ich hin. Unter den Teilnehmerinnen der Exerzitien fiel mir eine schöne junge Frau auf mit hochgeistigen Gesichtszügen. Ihre Haltung war edel und zurückhaltend. Am Schluß der heiligen Tage lernten wir uns durch einen reizenden Zufall näher kennen. Es war die Gattin eines Sohnes Oskar von Millers. So liebenswürdig, wie zeit meines Lebens keine Einladung an mich ergangen ist, bat

sie mich, ihr Gast in München zu sein, solange es mir Freude mache. Zu der Zeit wußte ich aber noch nichts von der Verwandtschaft der Dame mit Oskar v. Mil ler. Wir fuhren in die Wohnung. Ich staunte über den ungewöhnlichen Geschmack und die Art der Einrich tung. Man merkte: wer sich mit solchen Dingen um gibt, muß innerlich besonders reich sein. Da war nichts Nachahmung und Vortäuschung. Als ich dann am anderen Tag die Kostbarkeiten und Seltenheiten des Deutschen Museums, die Oskar von Miller der Welt gesammelt

und geschenkt hat, sah, da dämmerte es mir, in welche Familie ich zu Gast ge laden war. So lernte ich dieses Familienhaus mit seinem „Pa triarchen" als Mittelpunkt noch mehr kennen und schätzen. Vier verheiratete Kinder wohnten da in einem Hause mit ihren Eltern freundlich vereint. Da fasse ich nun zusammen, was ist) von dem gemeinsamen Vater erfuhr. Oskar von Miller war ein tief von seinem Glauben durchdrungener Mann; nichts daran war Fassade oder nur Taufschein. Seine heilige Religion war ihm Weg weiser

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 30.06.1934
Umfang: 4
verboten.) Am Samstag nachmittags kam Oskar. Er war müde, verärgert, tief verstimmt. 3n der Fabrik ging es nicht wie sonst. Es wurden wieder neue Steuern verordnet, und die Leute waren mürrisch und unzufrieden. Er sch in seinem Arbeitszimmer, in seinem Lehnstuhl, vor dem Schreibtisch und schaute vor sich hin. Er war ja reich, sicher, die Fabrik warf gut ab, allerdings hatte er in Nonstein sehr viel investiert. Und das lag jetzt alles tot. Dann war noch ein Betrag vach Lübeck zu senden

. . . die Ablösung. Oskar war ein Mensch, der gemütlich war, eigentlich fröhlich, und Frieden um ach brauchte. Dieser Frieden im Haus war Km von je ein Opfer wert gewesen. Er hatte Anitas Launen aus diesem Grund Mmer berücksichtigt. Schließlich war es auch dchtig so. Man hat etwas allein, oder man hat es besser gar nicht. Derartige Zustände dringen früher oder später immer Kompli kationen mit sich. Und wie die Sachen lchließlich waren — die Industrie schwankt m immer, je nach Zollverträgen und an derem —. fest

oder keines! Herunter mit der Viersteuer! Weg mit die ser Fensterschwitz-Idee! Und überall dort, wo man mit den Löhnen zu viel abgebaut hat, hinauf zum normalen Lohn! Dann wird sich jeder wieder sein Lagerbier kaufen. „Grüß dich Gott, Junge! Was ist los? Nimm Platz! Da sind Zigaretten. Siehst ja sehr frisch aus. Die gute Land luft tut dir gut, was?" „Ja." In nervöser Hast zündete sich Ludwig eine Zigarette an. „Papa, du hast nach Lübeck an den Vormund der Baroneß geschrieben?" Oskar war sehr erstaunt

über die Er regung, in der Ludwig sprach. „Ja. Das ist ein ganz vernünftiger Herr, dieser Vormund. Die Sache ist glatt arrangiert." „Nein, das ist sie nicht. Sie ist es nicht . . . weil ich es nicht will!" „Du? Nicht willst?" Oskar schüttelte den Kopf. „Ich will nicht. Ich finde es rück sichtslos. Ich finde es unmöglich, brüsk find ich es . . . unfair. Das tut man nicht!" Oskar gab seinem Stuhl eine Wen dung. Seine Linke trommelte sanft auf der Tischplatte. „Lieber Ludwig, warum ereiferst

du dich? Das war von Anfang an bestimmt. Sonst hätte ich Nonstein überhaupt nicht gekauft. Außerdem hat es gar keinen Sinn für die junge Dame, daß sie dahier. . ." „Es ist ihre Heimat, es ist das Letzte, was sie hat", fiel Ludwig rasch ein. „Sie liebt offenbar diese Heimat. Ich will nicht, daß sie ihr genommen wttd." Oskar pfiff leise durch die Zähne. Ein wenig lächelte er. „Schön, sehr nobel ge dacht. Was würdest du sagen, wenn die Baroneß über kurz oder lang heiraten wüö- de. . . und nun eine Menge Kinder be käme

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.05.1930
Umfang: 6
die Jacht, der der Schlepper in zwischen ganz nahe gekommen war, durch Fliegenlassen der Segel aus dem Winde, so daß sie nur noch im Spiel der sich hebenden und senkenden Wellen von einem Bord zum andern schwankte. „Sind Sie das Clark?" rief Gordon hinüber, als er eine ihm nur zu wohlbekannte Gestalt, die neben einem Chinesen an der Brüstung stand, sich mit weitgeöffneten Die Ehrung Oskar von Millers durch Mol. Ernenunng zum Ehrenmitglied der Innsbrucker Universität. Wie wir bereits berichtet

haben, haben die Landeshaupt stadt Innsbruck und die Gemeinden Matrei, P f o n s und M ü h l b a ch l beschlossen, den Schöpfer des Deutschen Museums in München, Geheimrat Oskar von Miller, zu ihrem Ehrenbürger zu ernennen. Außerdem bat der akademische Senat der Universi- tätJnnsbruck öen Beschluß gefaßt, Oskar von Miller zum Ehrenmitglied der Universität zu ernennen. Heute werden in München durch eine Abordnung aus Tirol Oskar von Miller die Urkunden über diese Ehrungen überreicht worden. Der Abordnung gehören

an die Herren Bürgermeister Fischer, Rektor Professor Dr. Seefelder, Nationalrat Steiner, die Bürger meister der drei Gemeinden Matrei, Mühlbach! und Pfons, der Präsident der Jngenieurkammer für Tirol und Vor arlberg Ing. Novak, sowie die Mitgeschäftsführer Oskar von Millers bei den Brennerwerken, Oberbaurat Ing. Ritter von Meinong und Direktor Wehn er der Darmstäöter und Nationalbank in München. Weiter fuhren mit diesen Herren nach München Abord nungen der Arbeiterschaft der Brennerwerke

und der Karbiösabrik Matrei, sowie die 52 Mann starke Matreier Musikkapelle, die in ihrer Altwipp taler Tracht Oskar von Miller ein Ständchen bringen wird. Außer öcit Urkunden über die Ernennung Oskar von Millers zum Ehrenbürger der vier Gemeinden, die alle von Maler Hans Praty ausgefertigt sind und eine Reihe von Landschaftsuwtiven aus Nordtirol aufweisen, und der Urkunde über die Ernennung zum Ehrenmit glied der Universität, werden Oskar von Miller zahlreiche Glückwunschadressen überreicht werden, darunter

solche der Tiroler Landesregierung, der Tiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie, des Verbandes der In dustriellen Tirols, des Elektrizitätswerkes der Stadt Innsbruck, des Elektrizitätswerkes der Kontinentalen bei Landeck und der Kaiserwerke bei Kufstein, sowie der Pfarre Matrei und des Annenheimes in Matrei, dessen Wohltäter Oskar von Miller seit Jahrzehnten ist. Der Präsident der Jngenieurkammer von Tirol und Vorarl berg wird Oskar von Miller Glückwunschadressen der Jngenieurkammern Innsbruck, Wien

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.05.1933
Umfang: 6
. Er war ein vorbildlicher Familien vater, der feine Kinder nach altbewährten Tiroler Vor dem Eine MpenflussefeUfchast ohne Kapital, ohne Detriehsmaterial un» ohne Werkstatt» Innsbruck, 10. Mai. Im Mai 1932 hatte sich Wilhelm B. mit der Alpen- fluggesellschast Oskar H. wegen seiner Aus bildung zum Flugzeugführer in Verbindung gesetzt. Diese Alpenfluggesellschaft besitzt keinerlei Kapital, ver fügt über keinerlei Werkstätten und über keinerlei Be triebsmaterial. Alleininhaber dieses Unternehmens ohne jede reelle

Grundlage ist Oskar H. Oskar H. erkundigte sich nun bei B., wieviel Geld er für diesen Zweck aufwenden könne und nachdem ihm dieser mitgeteilt hatte, daß er 4000 bis 4500 RM. zur Verfügung habe, schrieb Oskar H. einen Brief an B., in welchem er ihn aufforderte, 4000 RM. an ihn über eine Zahlstelle in Deutschland einzusen den und machte ihm dafür Versprechungen, die er, wie die Anklageschrift besagt, nie erfüllen konnte. B. wollte durch Oskar H. die volle Ausbildung zum Flugzeugführer

für den A 1- und A 2-Schein erhalten. Zur Ausbildung sollte der Kandidat an die Deut sche Luftfahr - Gesellschaft mbH. Böblin gen überwiesen werden. Oskar H. versprach dem B. auch ein fabriksneues Eigenflugzeug, Marke Wilder Freiger, zu liefern und ihn nach erhaltener Flugzeug ausbildung gegen ein anfängliches Gehalt von 160 RM. anzustellen. Weiters stellte Oskar H. dem B. in Aus sicht, wenn er sich dazu eigne, die Führung einer Propagandastasfel der Alpenfluggesellschaft zu übertragen. Während der Monate

ohne Flugbetrieb sollte B. in der Werkstätte und im Konstruktionsbureau Beschäftigung finden. Ferner verpflichtete sich Oskar H., dem B. die Weiter- fchulung für den B-Schein zu ermöglichen, indem ihm Gelegenheit gegeben werde, bei ihm so viel zu verdie nen, daß er das entsprechende Ausbildungshonorar zurücklegen könne. B. erkundigte sich jedoch im Wege des Innsbrucker Deutschen Konsulates bei der Tiroler Landes regierung und wurde von dieser an die Staatsan waltschaft Mitteilung gemacht. Des Tatsächlichen

war Oskar H. geständig. Er leug net aber jede Schädigungsabsicht. Die Alpenfluggesell schaft hatte im Mai 1931 von der Deutschen Luftsahr gesellschaft Böblingen die Bewilligung erhalten, gegen 5 Prozent Provision Flugschüler zu werben, doch wurde schon im Juni 1931 diese Bewilligung wieder rückgängig gemacht, da, wie die Anklageschrift aus führt, die Luftfahrgesellschaft im Wege des Deutschen Luftrates im Bundesministerium für Handel und Ver kehr erfahren hatte, daß es sich bei der Alpenflugge

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1930
Umfang: 6
, sämtliche in Innsbruck. Wiener Büro Wien. i. Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmesteüe: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G.. Wien. I.» Brandstätte 8, Fernruf v 22-5-95. Nr. 99. Innsbruck, Mittwoch, den 30. April 1930. 18. Jahrg. Mol ehrt den Lchöpser des Deutschen Museums. bnennung Oskar von Millers zum Ehrenbürger von Innsbruck, Matrei, psons

und Mühlbach!. st. Innsbruck, 29. April. Am 7. Mai feiert Oskar von Miller, der große Mer auf dem Gebiete der Elektrizitätswirtschast und kr geniale Gründer des Deutschen Museums in Mün chen seinen 75. G e b u r t s t a g. An diesem Tage wird sich ganz Deutschland an die Verdienste Millers um die Kutsche Wirtschaft und um das deutsche Ansehen in der Welt wieder erinnern. Es ist nicht möglich, hier an dieser Stelle auf alle die vielen großen Taten Millers hinzuweisen. Von seiner Tätigkeit als Mitarbeiter

weitere derartige Anlagen und eine ihrer ersten großen Mischen Ausnützungen entstand durch Millers Initia tive und unter seiner Leitung in unserem Lande: in den Etschwerken, die zur Versorgung der Städte Meran und Bozen und so vieler Südtiroler Ortschaften mit Licht md Kraft dienen. Werk um Werk schuf Oskar von Miller in vielen Ländern, überall und immer als energischer Bahnbrecher für moderne Wirtschaftsideen. Unermüdlich arbeitete er während seines ganzen Lebens und noch während des Krieges

-Museum einen Besuch machte und später in Paris das Conservatoire des Arts et Mytiers ein gehend besichtigte, da reifte in ihm der Gedanke, etwas sehnliches seinem Vaterland zu schenken. Er wollte ein lebendiges Lehrmittel auf technischem Gebiete schaffen, die gegenseitige Durchdringung und Förderung der natur wissenschaftlichen und technischen Forschungen veranschau lichen. Allmählich nahm der Gedanke immer festere Ge stalt an, und am 5. Mai 1903 konnte Oskar von Miller M kleinen Kreise seinen Plan

vortragen. So zwingend war seine Begründung, so wohlüberlegt waren seine Ausführungen, daß er allseitige Zrvstimmung und auch Mitarbeiter fand. Am 70. Geburtstag Oskar von Millers, A 7. Mai 1925, konnte das Museum dann der Oeffent- lichkeit übergeben werden. Groß sind, wie schon ermähnt, die Verdienste, die sich Mar von Miller im Lande Tirol erworben hat. M Fahre 1896 gelang es ihm, die „feindlichen" Städte Men und Meran in der Elektrizitätswerksfrage zu ver einen und er baute

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
Sie sich, ob mein Sohn Ludwig in der letzten Zeit in der Wohnung war?" „Ja, ja, vor vierzehn Tagen, am Frei tagabend is gewesen, is er kommen und war ganz einbundn, und seit der Zeit öfter." „Hat er Ihnen gesagt, wodurch er sich die Schramme geholt hat?" „Durch e Eisenstang'n in der Fabrik. Aber nicht schlecht ausgeschaut hat er." „Danke!" Oskar will schon aufstehen, da fällt sein Blick auf einen weihen Briefumschlag: „Herrn Ludwig Gamritt." Mit dem Ver merk: „Dringend", rot unterstrichen. Er wendet es. „Sanatorium

Löw." Da reiht er es rasch auf. „Im Befinden der Frau Gemahlin ist eine kleine Besserung zu ver zeichnen, doch ist der Zustand noch immer sehr ernst." Oskar legt das Blatt langsam auf den Tisch nieder. Was war das? Im Befinden der. . . Frau Gemahlin... Er nimmt es noch einmal interessiert auf und legt es kopfschüttelnd wieder nieder. Plötzlich kommt ihm der Gedanke, dah zwischen diesem und dem zertrümmerten Wagen irgendein Zusammenhang bestehen müsse. Frau Gemahlin. . . Ein Sana torium

. . . unbegreiflich. Was war da ge schehen? Eine Klingel schrillt. Kästner kommt. „Der Sekretär ist schon fort. Wünschen der Herr Gamritt.. „Bitte, lieber Kästner, ich will fahren . . . und können Sie mir ein Glas Kümmel oder so was geben? Mir ist plötzlich nicht besonders." „Wollen der Herr Gamritt zu meiner Frau. . ." „Nein, heute nicht. Ich muh gleich fort." Da bringt Kästner Kognak. „Danke, danke, danke tausendmal. Hat mir gut getan. Karl, nicht Nonstein. . . München." Oskar steigt die mit grauem Tuch

— ich war einige Tage verreist — mein Vertreter hat einen Brief statt nach London nach Drosendorf ge schickt. Hoffentlich hat es Sie nicht zu sehr erschreckt. Wollen Sie Ihre Frau Schwie gertochter sehen?" Er wartet gar nicht ab. Er geht vor aus, und Oskar folgt ihm, ganz betäubt. Ihre Frau Schwiegertochter. . . Soll er sagen: Das ist gar nicht wahr!? Er sagt gar nichts. Mer lange Gänge. Wenn man es nicht gewohnt ist, ergreift es, bedrückt und erschüttert. Diese Korridore. . . linoleum belegt. hell und weih, still

, bis auf das leise Offnen und Schließen von Türen, hinter denen der Schmerz ist . . . bis auf die hu schenden Schritte der Nonnen. Türe 46. Der Arzt geht voraus. „Sie schläft, wir wollen sie nicht wecken." Und läßt Oskar an sich vorbei eintreten. Sie schläft, wie Kinder schlafen, wie Genesende schlafen, mit ruhig atmender Brust, fried lich und gut. Um ihre Schläfenhaare zit tern Sonnenreflere. Oskar starrt auf das Lager, hält sich mit beiden Händen an der unteren Eisenstange des Bettes, beugt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1934
Umfang: 6
Der Eisenbahnanschlag bei Ostering. deren Spitze er bis zu seinem Tode stand. Auch die Rienz- w e r k e in Brixen sind ein Werk Oskar von Millers. Zahlreich sind auch die P r o j e k t e, die Oskar von M i l l e r zur Ausnützung von Tiroler Wasserkräften ausge arbeitet hat. So schuf er, wiederum gemeinsam mit Riehl und Meinong, ein Elektrizitätswerkprojekt für das R e i n t a l (Pustertal) und großzügige Projekte zur Ausnützung der Wasserkräfte des Volderbaches und des Watten baches. Außerdem

legte er die ersten Projektsgrundlagen zu den W e st t i r o l e r Wasserkraftwerken, mit deren Bau bekanntlich kurz vor dem Ausbruch der Creditanstalts- krise begonnen werden sollte. Auch um die Stromversorgung der Stadt Innsbruck hat sich Oskar von Miller schon in den Neunzigerjahren wiederholt bemüht und bereits an läßlich des Baues der Brennerwerke, noch lange bevor das Sillwerk gebaut wurde, studierte er die Frage der Versorgung der Landeshauptstadt mit Strom aus dem Wipptale. Oskar von Miller

hat bis in die letzte Zeit seines Lebens seine alte Liebe zum Lande Tirol, in dem seine ersten großen Werke entstanden, bewahrt. Immer wieder suchte er gerne das Land auf und als vor zwei Jahren sein Unternehmen in München das Fest des 40jährigen Bestandes feierte, da ver legte er die Feierlichkeit nach Tirol, wohin er das gesamte Personal vom leitenden Direktor bis zum Hausdiener mit nahm. An einem Festabend, den Oskar von Miller damals im Hotel „Tyrol" in Innsbruck seinen Angestellten gab, zeigte sich die ganze

menschliche Größe dieses Mannes, aber auch die Verehrung und Anhänglichkeit, die ihm alle, die ihn kann ten, bewiesen. Diese Verehrung und Anhänglichkeit beschränkte sich aber nicht nur auf den engsten Kreis seiner Mitarbeiter, sondern auf weite Kreise des deutschen Volkes, die in ihm den großen Techniker und den ruhmvollen Schöpfer des Deutschen Museums verehren. Zahlreich sind die Ehrungen, die Oskar von Miller im Laufe seines Lebens zuteil geworden sind. Auch Tirol hat seiner wiederholt gedacht

. Zu seinem 70. Geburtstag, an dem in München das Deutsche Museum eröffnet wurde, drückten ihm die öffentlichen Stellen sowie alle wirtschaftlichen und öffentlichen Körperschaften in Tirol den Dank für seine Ver dienste um das Land durch eine Reihe von Adressen aus, die Oskar von Miller gemeinsam überreicht wurden. Fünf Jahre später wurde er zum Ehrenbürger der Landeshauptstadt Innsbruck sowie zum Ehrenbürger der Gemeinden M a t r e i am Brenner, P s o n s und M ü h l b a ch l ernannt. Die Universität Innsbruck verlieh

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 06.07.1930
Umfang: 14
; ein junger Mann eilte hinzu, hob es auf und .^brachte es mir. Dies war der Anfang einer Be- Mschaft, hie mein Leben elend machte und mich J Zugrunde richtet. Er stellte sich mir als Oskar Ro- vor und begegnete mir von da an öfters. Das Men, welches er durch Geld gewonnen hatte, über- Mte mir seine Briefe. Ich war noch so jung, so ver- uensooll und bildete mir ein, ihn zu lieben. Er sor- M öon . m * r ~ aus Rücksicht für seinen Vater — Mchweigen und drängte mich zu einer Heirat. Das M war eine geheime

in St. Johns Wood, wohin mich Os kar gebracht hatte, verlebte ich Monate voll törichten Glückes. Im Institut glaubten sie, ich fei zu Hcmse, und dort meinten sie, ich sei noch im Institut. Oskar wünschte, daß ich meiner Mutter die Wahrheit ver heimlichte. Die Briese, welche ich aus der Heimat emp fing und beantwortete, erhielt ich durch die Vermitt lung des Dienstmädchens, das wir schon früher ins Vertrauen gezogen hatten. — Ich war ungefähr ein Jahr verheiratet, als Oskar eines Tages

mit seinem Busenfreunde Clifford in mein Zimmer trat und mir erklärte, daß ich nicht seine Gemahlin sei, daß die Trauung nur eine Komödie gewesen wäre, und daß er eine andere heiraten müsse." Sie hielt inne; ihr Haupt senkte sich tiefer und tie fer unter der Last der Qual und des Kummers. Lord Romondale blieb noch immer bewegungslos. Sie raffte sich wieder auf und begann aufs neue: „Clifford bestätigte Oskars Worte. Sie sagten, daß ich nicht seine Frau, nur seine Geliebte sei, daß Oskar mich von Anfang an getäuscht

war Lord Oskar, — ich erfuhr seinen wahren Namen erst, als ich im vorigen Jahre mit dir nach London zurückkehrte. ~ Erinnerst du dich jener Gesellschaft, die der Graf St. Berry zur Feier unserer Rückkehr gab? Clifford war dort, er kannte mich wieder und erzählte mir von meinem Kinde. Es war eine verhängnisvolle Nacht! In der Gemäldegalerie des Grafen sah ich das Bild seines einzigen, verstorbenen Sohnes. Es war das Bild des Mannes, den ich unter dem Namen Oskar Rocester ge kannt und den ich, so wahr

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1931
Umfang: 6
Mar von Miller in Innsbruck. Der Gründer des Deutschen Museums feiert in Tirol die Vierzigjahrseier seines Büros. Innsbruck, 16. Juli. Gestern abends ist Oskar non Miller in Beglei tung seines Sohnes und des Baurates Schönberg aus München in Innsbruck eingetroffen, um hier zunächst einige Tage in Zurückgezogenheit mit einigen feiner engsten Mitarbeiter zu arbeiten. Der Anlaß der Reise des berühmten deutschen Technikers nach Tirol ist zweifach: Zunächst will er mit Len Mitarbeitern seines Büros

, der Verfasser von Projekten zur Ausnützung des Vvlderbaches, von Pustertaler Gewässern usw. Tirol war Oskar von Miller für seine Pioniertätigkeit auf dem Gebiete der Energiewirtschaft immer dankbar und es hat ihm wiederholt diesen Dank mit großer Freude in Form mannigfaltiger Ehrungen zum Ausdruck gebracht. Daß sich Oskar von Miller entschlossen hat, die Vierzigjahr feier seines Büros in Tirol zu feiern, wird bei uns im Lande besonders begrüßt werden. Gleichzeitig sind es ja auch zehn Jahre her, seitdem

Oskar von Miller seine Angestellten zu Teilhabern des Büros wachte, indem er mit ihnen eine G. m. b. H. bildete. Ein zweiter Anlaß zur Reise Oskar von Millers nach Tirol ist eine Einladung, die wiederholt von der StaötJnnsbruck und von anderen öffentlichen Fak toren im Lande aus an ihn ergangen ist, der er aber bis her nie Nachkommen konnte. Die Jubiläumsfeier des Millerschen Büros findet am Samstag statt. An diesem Tage werden die Angestellten des Büros aus München eintreffen und mit Oskar

von Miller nach Matrei fahren, wo ein feier licher Empfang durch die Bürgermeister der Gemeinden Matrei, Mühlbach und Pfons stattfinöet, deren Ehren bürger Oskar von Miller ist. Nach einem gemeinsamen Mittagmahl findet eine Besichtigung der Brenner werke, des Sillwerkes und des RuetzWerkes statt. Am nächsten Nachmittag findet eine Rundfahrt durch .Innsbruck und auf die Hungerburg statt, der sich dann ein Festabend im Hotel Tirol anschließt. Am Sonntag ist Oskar von Miller mit seinem Mitarbeiterstabe Gast

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 01.06.1930
Umfang: 20
der vom Landeskulturrat erhaltenen Samen. Nach vierstündiger Dauer wurde die Versamm lung geschloffen. Hilber, O- Der B.-Zm.-V. Hopfgarten und Umgebung hielt am 6. April im Gasthof „Zur Rose" in Hopfgarten Markt seine ordentliche Generalversammlung ab, bei der außer 39 eigenen Vereinsmitgliedern auch einige Imker der angrenzenden Zweig vereine teilgenommen haben. O. Rev.-Jnsp. Oskar Burtscher eröffnete die gutbesuchte Versammlung, begrüßte den Bezirksobmann und Wanderlehrer Herrn Dir. Hans Entleitner

Aufschluß über die Tierseuchenfondsangelegenheit (Bienseuchenfond). Bei der statutengemäß mittelst Stimm zettel durchgeführten Neuwahl des Vereinsausschuffes' wurde der alte Ausschuß, und zwar: zum O. Rev.-Jnsp. Oskar Burtscher, Stv. Josef Sieberer, K. und S. Ober lehrer Alois Hag und Beiräte Josef Kurz (vorher Paul Hausberger) und Peter Horndacher wieder gewählt. Nach dreistündiger Versammlungstätigkeit wurde dieselbe mit bestem Dank für das zahlreiche Erscheinen und der geschenkten Aufmerksamkeit

vom Obmanne geschlossen. .Der O. Oskar Burtscher. Der B.-Zw.-V. Leutasch hielt am 13. April im Gasthaus „Lander" seine diesjährige Frühjahrsversammlung ab, bei der Herr Wanderlehrer Schweinester einen Vortrag über die wichtigsten Frühjahrsarbeiten des Imkers dielt. Mit größtem Jnter- e ffe lauschten die Mitglieder den Ausführungen des Herrn Wanderlehrers über Reiz fütterung, Schwärme, Schwarmbehandlung, Tracht u. a. Der O. Matthias Heiß ge dachte der beiden verstorbenen Vereinsmitglieder, Josef Schöpf

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 30.06.1934
Umfang: 4
Sie nur." r Oskar fuhr erschreckt in die Höhe. Er hatte ein wmig gedöst. Er war ja immer , so übermüdet, und diese Landlust machte . A schläfrig. , „Um Gottes Willen, Anita, du ; ommst ja herangebraust, wie. . ." Er Me nach einem Wort. „Wie der Früh- r Mgssturm." ) . „Oskar, was sind das für Sachen? t A stützt einfach die Dispositionen um. - wettn du natürlich auf Ludwig mehr gibst ' S 5 5^ mich . . . Du hast doch dem Vor- t Mund geschrieben, wie kommt Ludwig da- datz er auf einmal erklärt, die Baronetz c Mibe

? Er hat sich da g>ar nicht hinem- t wflufdjen. Und du hättest mit dem Grafen c Mrochm, wo ich dir doch erklärt habe, c ^ machte das selbst? Du blamierst mich Mach, roo ich ihm gesagt habe, er dürfe ) nie daran denken." - * Oskar hatte sich unter diesem Aus- - M. geduckt. Er war sich ein wenig schuld- r Weiße Zähne: Chlorodont! stenz bedroht sind, begreiflich zu machen ver sucht, wir haben aber auch verständlich ge funden, dätz arme Leute, die es heute über all gibt, die Preissenkung auf dem Eemü- semarkte mit Freuden

selbst im rohen Mittelalter die Frauen nicht aller Zerstreuungen beraubt waren, wenn ihre Männer weg waren." Oskar räusperte sich. „Hm... hm..." „Oskar, eben ist mein neuer Pelzman tel gekommen. Für wen ist er denn gekauft worden?" „Ich habe geglaubt für dich?" „Ja, selbstverständlich. Sollen mich aber nur die Bauern darin bewundern, nicht hergibt. Das ist nun schon geschehen, der Grund ist auf 6 Iähre verpachtet, also hie'tze es wieder Sand in die Augen streuen, wenn wir gegen die Bulgaren, die natür lich

gegen einen verant wortlichen Eisenbahner. Am 12. April er eignete sich bekanntlich bei Ienbach ein klei nes Eisenbahnunglück, welchem 4 Eisern bahner zum Opfer fielen, die teils leichte und schwere Verletzungen erlitten. Der Sachverhalt war folgender: Der Vorar- wenn ich Sonntags eine Stunde damit im Herrschaftsstuhl sitze? Oskar, es ist un möglich. Latz dir von Ludwig nichts ein- reden. Im Winter geht der Graf nicht, ausgeschlossen." Sie sprang auf. „Oskar, ich bitte dich, du siehst

das ein. Ich hatte alles arrangiert zu seiner Zeit. Du hast mir jetzt alles verdorben. So bist du!" „So bin ich", sagte Oskar lakonisch. „Ich bitte dich, Anita, hör jetzt auf. Mir ist das ganz gleich, oh er im Herbst, im Winter oder im Sommer weggeht. Ich will meine Ruhe haben. Was gibt es heute abend zum Essen?" „Ich weitz nicht, läute der Köchin. Die Kleine mutz fort, ich dulde sie nicht, ich will sie nicht, ich, ich hasse sie!" Dann war Oskar allein. Er zündete sich eine Zigarette an und ging hinunter in die Küche. „Frau

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.11.1934
Umfang: 8
, Hötting: 6. Seiler Johann, Zirl; 7. Trenkwalder Willi, Zirl; 8. Ruetz Anton. Zirl: 8 Lair Franz, Zirl; 10. Schnaitter Josef, Zirl 11. Kranz Josef sen.. Zirl; 12. Hosrat Rauch, Stams; 13. Bei- räther Oskar, Zirl; 14. Schöpf Franz, Zirl: 15. Scheirma Franz. Zirl: 16. Setter Josef. Zirl: 17. Kransbitter Ernst, Zirl: 18. Kuenz Josef juru, Zirl: 19. Kuen Max. Zirl 20. Schöpf Franz jun., Zirl: 21. Degenhart Josef, Zirl: 22. Ruetz Karl, Zirl; 23 Kuen Franz, Zirl: 24. Wacker Josef, Hötting; 25. Kuen Jakob

, Zirl (2843 Teiler). Haupt: 1. Ing. Biedermann (287 Teiler): 2. Pahl Jakob; 3. Lair Franz: 4. Seiler Johann; 5. Wacker Josef; 6. Schnaitter Josef: 7. Kranebitter Ernst; 8. Ruetz Karl: 5. Kuenz Josef sen.; 10 Ruetz Anton: 11. Weirather Oskar; 12. Albrecht Josef: 13. Setter Josef; 14. Kuenz Josef jun. (2283 Teiler). Serie zu 5 Schutz: 1. Ina. Biedermann (46 Kreise): 2. Ing. Hofrat Rauch: 3. Trenkwalder Willi; 4. Kranebitter Ernst: 5. Ing. Merl Walter: 6. Ruetz Anton: 7. Kuen Max; 8. Schnaitter Josef

; 9. Weirather Oskar: 10. Lair Franz; 11. Kuenz Josef jun.: 12. Albrecht Josef; 13. Degenhart Josef; 14. Seiler Johann (37 Kreise). 15er-Serie: L Ing. Biedermann (126 Kreise): 2. Krane bitter Ernst; 3. Ing. Hosrat Rauch; 4. Trenkwalder Wi t; 5. Ing. Merl Walter; 6. Kuen Max: 7. Degenhart Josef: 8. Seiler Johann; 6. Ruetz Anton: 10. Lair Franz: 11. Schnait ter Josef: 12. Kuenz Josef jun.; 13. Weirather Oskar; 14 Pahl Jakob (99 Kreise) Prämie für 3 Karten: 1. Ing. Biedermann (368); 2. Trenk. walder Willi (339

): 3. Ing. Merl Walter 312): 4. Ruetz An. ton (309); 5. Schnaitter Josef (3°8); 6. £u.c Franz (305). Fangschüßen: 1. Ruetz Karl (325 Teiler): 2. Trenkwalder Wttli; 3. Ruetz Anton: 4. Schöpf Franz jun. (16 Kreise). Schlecker: 1. Ing. Biedermann (155 "stler); 2. Ing. Merl Walter; 3 Weirather Oskar; 4. Lair Franz: 5. Kuenz Icfef fen.; 6. Kranebitter Ernst: 7. Albrecht Josef: 8. Ing. Hofrat Rauch; 9. Seiler Josef; 10. Kuenz Josef jun.; 11. Schöpf Franz; 12. Degenhart Josef. 13. Pahl Jakob: 14. Seiler Johann

; 15. Kuen Max; 16. Scheiring Franz; 17. Kuen Ja- kob; 18. Schnaitter Josef (1877 Teiler). Schützenkönig 1934-35: Kuenz Josef jun. z. 30 Schuß 243 Kreise. Nobler 1934 zu 39 Schutz: Kranebitter Ernst (237 Kreise): Seiler Josef. (225): Ing. Merl Walter (225); Degenhart Josef (223); Thaler Karl ( 221 ). BUdfcheibe, gespendet von Anna Kuen: 1. Kuenz Josef sen.; 2. Pahl Jakob; 3. Albrecht Josef: 4. Lair Franz; 5. Krane bitter Ernst; 8. Ing. Biedermann; 7. Weirather Oskar:'8. Schnaitter Josef; 9 Trenkwalder

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1931
Umfang: 8
war" — man hatte die Bezugskürzung schon früher durchführen wollen. Aber noch mehr scheint die Behand lung des Arbeitslosenproblems die allerhöchste Unzufrieden heit des Seipelschen Finanzministers zu erregen: So lobenswert es ist, daß sich das Parlament in letzter Stunde doch entschlossen hat. bas Budgetsanievungsgefetz ainzn- nehmen. so wenig könnte ich sagen, daß das Werk des Ordnung?. Feuilleton. Lrkar Wilde. Zum 75. Geburtstag des Dichters. S— Vor 75 Jahren, am 15. Oktober 1856, erblickte Oskar Wilde, den der unerbittliche

sich selber, und morgen besaß er keinen Sou mehr, war er in Trunk und Elend versunken. Seine Lebenstragödie spielte sich in einigen, wenigen Jahren ab. Ter Weg vom gefeierten Dichter bis zum Zucht hausinsassen ist lang. Oskar Wilde durchschritt ihn aber in ganz kurzer Zeit. Schon als kleiner Junge zeigte sich seine wahre, der Wirklichkeit abholde Natur. Schon damals ließ er seine Phantasie spielen, war seine romantische Einbildungskraft bereits stark entwickelt. Eine kleine Geschichte

sich als Anhänger der Legitimisten, als Förderer einer Habsburgermonarchie. Noch ein weiteres: Starhemberg bekennt offen, daß die Heimwehr auch die Geschäfte der Industriellen, also die Geschäfte des Großkapitalismus besorge: „Gerade dertz Hut vom Kopse. Dann rannte er von dannen, und die übrigen Jungens, auch Wilde, folgten ihm. Da mehrere Zuhörer die kleinen Missetäter verfolgten, setzte eine wilde Jagd ein. Schließlich streß Oskar mit einem Krüppel zu sammen und warf ihn zu Boden. Darüber berichtete Wildes

Freund, Frank Harris, auch den übrigen Mitschülern und setzte schmunzelnd hinzu: „Nun werdet ihr hören, was Oskar erzählen wird." Und Oskar erzählte auch. Nach seinem Bericht war ihm ein grimmiger Riese in den Weg getreten, mit dem er viele Runden ausgesochlen hatte, .und den er schließlich tot auf der Landstraße liegen ließ. „Ja, ich bin so tapfer," fuhr er fort, „selbst gegen die furchtbarsten Gegner." Als dann die klebrigen lächelten, sagte er wie ganz selbstverständlich: „Ihr könnt lachen

nach der Uraufführung seines ersten Theaterstückes: „Lady Windermeres Fächer". Dem Publikum gefiel das Stück ganz außerordentlich so daß der Verfasser zum Schluß stürmisch hervorgerufen wurde. Oskar Wilde erschien auch vor dem Vorhang. Nun erhoben sich die Zuschauer und spendeten mit aller Kraft rhrer Hände spontanen Beifall. Oskar Wilde aber stand lächelnd da. mit einer Ziga rette in der Hand und sprach zu seinem Publikum: „Ich freue mich sehr meine Damen und Herren, daß Ihnen mein Stück gefällt. Ich bin überzeugt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1930
Umfang: 6
Oskar von Millers über die Reichselektri- zitätsversorgung in den Mittelpunkt der aktuellen wirt schaftlichen Erörterungen gerückt worden. Dieses Gut achten des berühmten Schöpfers des Deutschen Museums Md seine Folgen sind für unsere österreichische Energie wirtschaft und ihre weitere Entwicklung von entschei dender Bedeutung, da ja unsere ganze Energie wirtschaft sich immer stärker und planmäßig auf den Aromexport einstellen mutz, für den, so wie die Dinge jetzt und auch in der Zukunft liegen

, nur das Deutsche Reich in Betracht kommen kann. Oskar von Miller errechnet in diesem Gutachten den künftigen Stromkonsum des Deutschen Reiches Nit 34 Milliarden Kilowattstunden, wobei er in diese Mr 3 Milliarden Kilowattstunden Uebertragungs- verluste eingerechnet hat. 16 Milliarden Kilowattstunden werden nach dieser Berechnung von der Bevölkerung im Hirns halte, A Milliarden Kilowattstunden von den Reichsbahnen mrd 26 Milliarden Kilowattstunden von der Großindustrie verbraucht werden. Um mm diese Strommengen

im Reiche selb st anfzubringen, hat Oskar von Miller einen G e n e r a l p l a n ausge stellt. Nach diesem Plane, auf dessen Einzelheiten wir hier nicht eingehen können, schließt das Gutachten, daß das Deutsche Reich aus a usl än ö i sche Kräfte, die zu bestimmten Zeiten gesperrt werden könnten, nicht angewiesen sei, obwohl die Disposition der Gesamt- anlage jedoch so projektiert ist, daß das Reich zeitweise Elektrizität von ausländischen Kraftwerken beziehen kann, soweit diese den Strom vorteilhafter

Reservewerke möglichst einge schränkt werde. Die Gesamtkosten aller in diesem Generalplan vorgesehenen Werkserweiterungen und Reuanlagen werden auf rund 3.6 Milliarden Mark be rechnet. Zur Herstellung einer geschlossenen Berbund- Wntschaft schlägt Oskar von Miller außerdem die Errich- Mg von 3360 Kilometer Kupplungsleitungen von 220.000 Volt vor. Nun hat sich gegen diesen Plan, der eben erst veröf fentlicht worden ist, schon ein st a r k e r W i d e r st a n d insbesondere in Westdeutschland geltend

gemacht. Die Westdeutsche Elektrizitätswirtschasts-A.-G., deren Wirkungsbereich sich vom Badenwerk in Karlsruhe bis hinauf zu den Vereinigten Elektrizitätswerken in Dort- Amd erstreckt, hat in ihrer letzten Versammlung bereits & öern Gutachten Oskar von Millers Stellung genommen W u. a. erklärt: „Die Einpressung der Elektrizi- lmswirtschast in einen Zwangs plan, der nach Lage »er Verhältnisse im westdeutschen Wirtschaftsbezirk bereits 1» überholt anzusehen wäre, erscheint mit Rücksicht M die bisherige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 10.11.1931
Umfang: 8
perforierten Coupons und DsfChscHreibblaif, Groschen gkdab tfe Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanslalt, Hentlgasse 12 Die Inseraten-Annahme. Verufliinnt ^ „'Jolks-Muns' Teleshon-Nummer 89 . Gitarre«. Zither«, Man« dolinen von 8 28.— aufwärts. Teilzahlung gestattet. Äaßl- wanter. Kiedachgaffe 12. 734 Mast am »ei »uferen Sasereatea! Auf das schmerzlichste ergriffen, teilen wir aHen unseren Freunden und Bekannten mit, daß unser hochverdienter technischer Leiter und teurer Freund, Herr Direktor OSKAR

der Franz Baur’s Söhne A.-G., Schafwollwarenfabrik nes» An einem Herzschlag verschied am Sonntag früh unser technischer Direktor, Oskar Jam Ein unbegreifliches Geschick hat den teuren Entschlafenen viel zu früh seiner Lauibahn entrissen. Er war uns stets ein wohlwollender und gerechter Vorgesetzter, der ln unentwegter, vorbildlicher Pflichterfüllung seine höchste Aufgabe sah. Wir betrauern sehr, unseren hochgeschätzten und hochverehrten Direktor so früh-verloren zu haben und weiden dem teuren

Heimgegangenen stets ein ehrendes Angedenken bewahren. Müh lau. am 9. November 1931. Die Arbeiterschaft der Franz Baur’s Söhne A.-G. 1170 Aufs tiefste erschüttert stehen wir an der Bahre unseres langjährigen Mitarbeiters, Vorgesetzten und Freundes, des Herrn Direktor Oskar Jaworek den ein unfaßbares Geschick plötzlich und unerwartet aus unseren Reihen ge rissen hat. Wir verlieren in dem allzufrüh Verewigten einen lieben, unwandelbar treuen Kollegen, einen in jeder Beziehung vorbildlichen Vorgesetzten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1933
Umfang: 8
wird auf dem Sportplatz in Schwaz das Schlußspiel der Unterin ntaler Meisterschaft ausgetragen. Es stehen sich der Fußballklub Schwaz und der Fußballklub Kufstein gegenüber. Es wird dies ein besonders interessan tes Spiel, da der F. C. Kufstein als der stärkste Gegner des Unterinntales gilt. Vom Schießaland. § Bestgewinner vom Gesellschaftsschießen der Schützengesellschast Zirl am 8. Oktober I. Haupt: 1. Weirather Oskar (51 Teiler); 2. Scholl Rudolf; 3. Seiler Johann; 4. Wild Alois; 5. Ing. Merl Walter

; 6. Kranebitter Ernst; 7. Kößler Johann; 8. Gschwentner Max; 9. Schnaitter Josef; 10. Seiler Josef (2890 Teiler). II. Glück: 1. Degenhart Josef (567 Teiler); 2. Schnait ter Josef; 3. Kranebitter Ernst; 4. Kößler Johann; 5. Wei rather Oskar; 6. Scholl Rudolf; 7. Kuenz Josef fen.; 8. Sei ler Johann; 9. Seiler Josef; 10. Gschwentner Max (2113 Teiler). III. Bildscheibe: 1. Seiler Josef: 2. Schnaitter Jo sef; 3. Degenhart Josef; 4. Kranebitter Ernst; 5. Ing. Merl Walter; 6. Weirather Oskar; 7. Kranebitter Josef

jun.; 8. Seiler Johann; 9. Thaler Karl; 10. Gschwentner Max: 11 Kuen Jakob; 12. Wild Alois; 13. Kößler Johann; 14. Scholl Rudolf; 15. Kuenz Joses fen. , IV Punkt-Scheibe: 1. Seüer Johann (142 Teiler); 2. Kuenz Josef sen.; 3. Schnaitter Joses; 4. Thaler Karl; 5. Degenhart Josef (720 Teiler). V Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Krane bitter Ernst (43 Kreise); 2. Ing. Merl Walter; 3. Weirather Oskar; 4. Scholl Rudolf: 5. Seiler Josef; 6. Kuen Jakob; 7. Kuenz Josef sen.; 8. Neuner Alois

VI Meisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Schnmt- ter Josef (121 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Ing. Merl Walter' 4 Weirather Oskar; 5. Seiler Johann; 6. Seiler Joses; 7. Thaler Karl; 8. Degenhart Josef; 9. Kuenz Jo. sef sen.; 10. Scholl Rudolf. , , .. . , VII. Jungschützen-Serrenscherbe: 1. Kößler Johann (44 Kreise); 2. Wild Alois (41 Kreise); 3. Reinhart Rudolf (20 Kreise). VIII. Jungschützen-Punkt-Scheibe: 1. Gut leben Wilhelm (172 Teiler); 2. Gschwentner Max. IX. P r ä m i e n: 1. Ing. Merl Walter (345 Kreise

); 2 Kranebilter Ernst; 3. Weirather Oskar; 4. Schnaitter Josef; 5. Degenhart Josef; 6. Thaler Karl (288 Kreise). Thealev , Musife, 'Kunst Stadttheater Innsbruck Samstag und Sonntag Wiederholung des mit großem Beifall aufgenommenen Singspieles „S i s s y". In den Hauptrollen sind beschäfttgt: Brix als junger Kaiser Franz Joseph, Knapp als Herzog Max, die Damen Wei- chert als Ludovika. Burghard als Elisabeth, genannt Sissy und Fräulein Gerhold als Ilona Varady. Sonntag, 11 Uhr vormittags, findet die zweite

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 28.10.1933
Umfang: 12
De kan Delueca feierlich in fein Amt eingeführt. Vcm Schießstutud. % Bestgewinner vom Kirchweih-Krapfenschießen der Schützengesellschast Zirl am 22. Oktober l. Kirchweih-Scheibe: 1. Kranebitter Ernst (355 Teiler); 2. Weirather Oskar; 3. Seiler Johann; 4. Kößln Johann; 5. Kuenz Josef sen.; 6. Lair Franz; 7. Sich Alfons; 8. Schöpf Franz; 9. Scholl Rudolf; 10. Kranebitier Josef; 11. Wild Alois; 12. Seiler Josef (2302 Teiler). II. Haupr: 1. Ruetz Josef (384 Teiler); 2. Ing. Mai Walter; 3. Ruetz Anton

; 4. Weirather Oskar; 5. Trenk- walder Willi; 6. Kranebitter Ernst; 7. Schöpf Franz; 8. Stark Alfons; 9. Seiler Johann; 10. Scholl Rudolf; 11. M Alois: 12. Schnaitter Josef (2610 Teiler). III. Schlecker: 1. Schöpf Franz (88. Teiler); 2. Ing. Merl Walter; 3. Kranebitter Ernst; 4. Lair Franz: 5. Ruetz Josef; 6. Weirather Oskar; 7. Stark Alfons; 8. Seiler Jc- hann; 9. Kuenz Josef jun.; 10. Kuen Jakob; 11. Degenhart Joses; 12. Schnaitter Josef; 13. Kuenz Joses sen.; 14. Seiler Josef (1123 Teiler

). IV. Jungschützen - Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Wild Alois (46 Kreise); 2. Kößler Johann; 3. Trenkwalder Willi; 4. Ruetz Anton; 5. Ruetz Karl; 6, Gutleben Willi (25 Kreise). V. Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Ing. Merl Walter (47 Kreise); 2. Schnaitter Josef; 3. Kranebit- ter Ernst; 4. Ruetz Josef; 5. Lair Franz; 6. Seiler Johann; 7. Kuenz Josef jun.; 8. Weirather Oskar; 9. Scholl Rudolf; 10. Degenhart Josef; 11. Schöpf Franz; 12. Kuenz Jo sef sen.; 13. Stark Alfons (35 Kreise). VI. Serienscheibe

zu 15 Schüssen: 1. Ruetz Jo sef (126 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Ing. Merl Walter; 4. Lair Franz; 5. Kuenz Josef jun.; 6. Weirather Oskar; 7. Schnaitter Josef; 8. Seiler Johann; 9. Scholl Rudolf; 10. Degenhart; 11. Stark Alfons; 12. Schöpf Franz; 13. Kuenz Josef sen. VII. Prämien: 1. Ruetz Josef (364 Kreise): 2. Ing. Merl Walter: 3. Weirather Oskar; 4. Kranebitter Ernst; 5. Schnaitter Josef; 6. Kuenz Josef jun. (325 Kreise). sie sich auch noch um Joes Gepäck kümmern mußte. Außerdem wußte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1934
Umfang: 6
Tiergartens -es Dienstes enthoben. Wien, 11. April. Wie Ihr Wiener Vertreter erfährt, wurde der Direktor des Schönbrunner Tiergartens Dr. Helmut An tonius, gegen den wegen politischer Angelegenheiten eine Untersuchung läuft, des D i e n st e s enthoben. Tirol trauert um vskar von Miller. Innsbruck, 11. April. Die Nachricht, daß in seiner Vaterstadt München der Schöp fer des Deutschen Museums, Geheimrat Oskar von Miller, gestorben ist, hat auch in Tirol eine st a r k e Anteil nahme hervorgerufen

Jahre später in Tirol durch Oskar von Millers Initiative und unter seiner Leitung eine der ersten großen praktischen Ausnützungen dieser Neuerungen: in den Etsch - werken, die zur Versorgung der Städte Meran und Bozen und so vieler anderer Südtiroler Ortschaften mit Licht und Kraft dienten. Im Jahre 1896 gelang es ihm, durch kluge Ver handlungen die in der Elektrizitätsfrage bis dorthin einander „feindlich" gegenüberstehenden Städte Bozen und M e r a n zu vereinen und er baute das Etsch werk

auf der Toll, das noch heute die Grundlage für die Stromversorgung der genannten Städte bildet. Zwei Jahre später schuf Oskar von Miller im Verein mit dem späteren Erbauer zahlreicher großer technischer Werke in Tirol, Ing. Riehl, und dem späteren Präsidenten der Tiroler Ingenieurkammer, Ing. Ritter von Meinung, die B r e n n e r rv e r k e i n M a t r e i, die das erste große Kraftwerk für Industriezwecke in unserem Lande waren. Oskar von Miller trat auch gemeinsam mit Ing. Ritter von Meinong

in die Verwaltung der Brennerwerke ein, an Oskar von Miller f.

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.11.1933
Umfang: 8
gewann Gschwentner Jakob. Bestgewinner bei dem am 11. und 12. November stattfindenden Auslöschschietzen der Schützengilde Zirl Auslöschscheibe: 1. Kuenz Josef sen, (290 Teilers. 2. Ing. Merl Walter. 3. Degenhart Josef, 4. Schnaitter Je sef, 5. Kuenz Joses jun., 6. Weirather Oskar. 7. Kuen Fr.. 8, Gfchwendtner May. 9. Albrecht Josef, 10. Wild Alois, U Trenkwalder Willi, 12. Seiler Johann, 13. Kranebitter Ernst. 14. Plattner Adolf. 15. Schöpf Fr., 16. Ruetz Anton. 17. Stark Alfons, 18. Kuen Jakob (2900

Teiler). — Haupt: 1. Kuenz Josef jun. (151 Teiler), 2. Schöpf Fr., 3. Merl rother Oskar, 4. Stark Alfons, 5. Wild Alois, 6. Ing. Merl Walter. 7. Schnaitter Josef, 8. Kuen Jakob, 9. Trenkwalder Willi, 10. Albrecht Joses, 11. Degenhart Josef. 12. Gschwendt- ner Max. 13. Kranebitter Ernst, 14. Seiler Johann (Mg Teiler). — Schlecker: 1. Weirather Oskar (186 Teiler). 2. Ing. Merl Walter. 3. Stark Alfons, 4. Kuenz Josef jun.. 5. Schnaitter Josef. 6. Degenhart Joses, 7. Thaler Karl. 8. Seiler Johann

, 9. Schöpf Fr^ 10. Kranebitter Ernst, 11 Kuenz Josef sen., 12. Plattner Adolf, 13. Gschwendtner Max (1881 Teiler). — Jungschützenbeste: 1. Wild Alois (46 Kreise): 2. Albrecht Josef (211 Teiler), 3. Ruch Anton (39 Kreise). 4. Trenkwalder Willi (728 Teiler), 5. Ruetz Karl (28 Kreise). — Prämien: 1. Kranebitter Ernst (362 Kreise), 2. Weirather Oskar (343 Kreise). 3. In genieur Merl Walter (337), 4. Seiler Johann (335), 5. Schnaitter Josef (331)/6. Degenhart Josef (331). — Serie zu 15 Schuß: 1. Degenhart

Josef (125 Kreise), 2. Krane bitter Ernst (123), 3. Weirather Oskar (120), 4. Wild Aloi- (118), 5. Kuenz Josef jun. (118), 6. Schnaitter Josef (117). 7. Seiler Johann (116), 8. Ing. Merl Walter (115), 9. Thg- ler Karl (111), 10. Stark Alfons (102), 11. Trenkwalder Willi (101)* 12. Kuenz Joses sen. (94), 13. Schöpf Franz (88). — Serie zu 5 Schuß: L Kuenz Josef jun. (46 Kreise). 2. Kranebitter Ernst (45), 3. Weirather Oskar (43), 4. Degenhart Joses (43), 5. Ing. Merl Walter (43), 6. Wild Alois

(43), 7. Schnaitter Josef (43), 8. Seiler Johann (42), 9. Stark Alfons (39), 10. Thaler Karl (39), 11. Kuenz Josef sen. (38), 12. Trenkwalder Willi (37), 13. Schöpf Fr. (35). — Schützenkönigs - Scheibe: 1. Albrecht Josef (Schützenkönig), 2. Kuenz Josef jun., 3. Schöpf Franz, 4. Trenkwalder Willi, 5. Weirather Oskar, 6. Kuenz Josef sen.. 7. Wild Alois, 8. Gschwendtner Max, 9. Kranebitter Ernst, 10. Schnaitter Josef, 11. Degenhart Joses, 12. Kuen Max. 13. Ruetz Anton, 14. Ing. Merl Walter, 15. Fischer Heinz

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Der Oberländer
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1933
Umfang: 8
, 7. Dahnvorstand König, 8. Knittl Gthmar. Serie zu 3 Schüssen: 1. Turri E., 27 Kreise. 2. Hornstein Hofes, 23 Kreise, 3. Dahn- vorstand König, 23 Kreise, 4. Schretter Georg, 5. Singer Karl. Meisterschaft zu 15 Schüssen: 1. Turri E., 121 Kreise, 2. Schretter Georg, 95 Kreise, 3. Singer Karl, 86 Kreise. 4. Lechner Hosef, 84 Kreise, 5. Häfele Karl, 6. Dahnvorstand König. Bestgerniuner »um GelellWltrMeben »er 6«e»gilbe 3irl am 13. August. Haupt: 1. Kuen Jakob, (533 Teiler). 2. Schnaitter Josef. 3. Weirather Oskar

. 4. Ing. Walter Merl. 5. Kößler Johann. 6. Kranebitter Ernst. 7. Sailer Josef. 8. Stark Alfons. 9. Scholl Rudolf. 10. Seiler Johann, (2805 Teiler.j Glück: 1. Kuen Jakob (504 Teilers. 2. Wei rather Oskar. 3. Schöpf Franz. 4. Sailer Johann. 5. Kößler Johann. 6. Sailer Josef. 7. Stark Al fons. 8. Ing. Merl Walter. 9. Kranebitter Ernst. 10. Neuner Alois (2107 Teiler.j 3. Punktscheibe: 1. Ing. Merl Walter (148 Teilers. 2. Seiler Johann. 3. Schöpf Franz. 4. Scholl Rudolf. 6. Neuner Alois. 6. Kuen Jakob

(1455 Teiler.j 4. Iungschützenserien: 1. Kößler Johann. 6. Serienscheibe zu 5 Schüssen: 1. Kra- nebitter Ernst (45 Kreises. 2. Schnaitter Josef 3. Weirather Oskar. 4. Seiler Josef. 5. Stark Al fons. 6. Plattner Adolf. 7. Riedl Hermann. 8. Gaftl Franz (26 Kreises. 6. Serienscheibe zu 15 Schüssen: 1.Kra nebitter Ernst, (125 Kreises. 2. Ing. Merl Walter. 3. Schnaitter Josef. 4. Weirather Oskar. 5. Schöpf Franz. 6. Seiler Johann. 7. Seiler Johann. 8. Stark Alfons. 9. Scholl Rudolf. 7. Prämien: 1. Ing

. Merl Walter. (362 Kreise), 2. Kranebitter Ernst. 3. Weirather Oskar. 4. Schnaitter Josef. 5. Schöpf Franz. 6. Stark Alfons. Nächstes Gesellschaftsschießen am 27. August.

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