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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 26.08.1898
Umfang: 16
, Baumkirchen P. Sydow, Botaniker, Berlin V. Jwarne, München Prof. R. Schniidt ni. Fam., Chemnitz Eruestiue Stein, Prag Helene Pick, Prag Karl Stein, Prag Marie Durst, Ksms.-G., München Anna Hocheneder, Privat, München I. Ammann, Postrevisor, Stuttgart E. Achermann, Stuttgart I. Schellhammer, Stuttgart Tr. Pichler, Advokat, Kufstein W. Schöpfer, Innsbruck Dr. Ferd. Wopfner, Jglan Frau Gräfin von Graimberg mit Töchter, Aschaffenburg Etschthal Meran (320 Meter ü. d. M.) Andreas Hofer' Oskar Lesser, Oberlehrer

ii. d. M.) Hotel „Graf von Meran' Fortsetzung. Dr. H. Lauterer, Advokat, Egcr Dr. Walter Munk, Referendar, Berlin Oskar Sailer. Kfm., Heidelberg Albrecht v. Kamele, Hauptmann, Potsdam Beuo Glanz, Rsd., Wien I. Rufs u. Familie, Straßburg Kurt Anta, Reg.-Rath. Danzig Baumeister Hermann Stüler n. Frl. Aiarie Stiller, Berlin Ludwig Stuber. Chemiker, München Theodor Heppuer, Laudesger.-Rath, Ried Heinrich Böckiug, Antwerpen Kurt Banmann, Student, Bam Paul Troschke. Cüstriu Georg Großniann m. G., Ksm., Berlin

.-Dir. Dr. Äteier, Freiberg Tr. Famt, Dresden Texav n. Lady Hartland, England Karl Stoll, Justizrefereudar, Stuttgart Dr. Richard jiZruSka, ReiuerSdorf Oskar Müller, Postmeister, Siegmar Eduard Perlitz, Privat, Leipzig Ernst Frei, Student, u. Otto Frei, Priv., Wie» 0. Frost, Berlin Reg.-Rath Dr. Sander, Berlin Hans Konradi, Möbelgeschäft, Kempten Walter Schaller, Student, Glauchau Rudolf Rau, Studeut, Zwickau Dr. Förster in. G-, geh. Ober-Neg.-Rath, Berlin Georg Tanberschmid, Ksm., Nürnberg K. Row

, Hanan Friedman», Referendar, Berlin Eduard Stau, Kfm., München Franz Bartholomu, Student, Gladbach Karl Nosler, Student, Wien Oskar Heller m. Mutter, Budapest Philipp Heck m. G., Professor, Halle Bernhard Brandt, Student, Gladbach Ferd. Sailer, Rentner, München Frl. P. Ohrsandl, Private, Villach Louise Petter, Private, Graz H. Ampuch m. G., Landlaininerrath, Gera Hugo Zuppke, Goldschmied, Berlin Rudolf Prietsch, Bmr., Berlin Joh. Humbsch, Ksm., Nürnberg Fabrikant Roll, Gießen D. Röscher, Lanbach

, England R. Leibbrand n. G., Berlin Felix Hnbcr, Ätünchen Marie Hnber, München Oskar Leschkan, Ksm., Cassel Tr. PH. Nciimanil m. <^!., Hos- u. Gerichts- Advokat, Wien Hotel „Aailcrhof' Baronin v. Helldorff, kllageiisnrr Frau B. Hanck, Äiünchen Fran Käthe ilrsich, HptinS.-«^., Meran Albert Saalseld u. G., Stettin Tr. ^ara Lisman, Haag F. I. Lisma», Leiden Graf Behr Bandelin, Poininern Chefredakteur Tr. M. Äanernseld. Wien Max Flersheim n. Familie. Paris Landrath Ernst Schröter, Heilsberg Dr. Banmailn

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.07.1891
Umfang: 6
, Gemeinderäthe und Publicisten aus allen Gruppen der republikanischen Parlaments und Landesmehrheit. Mit Hülfe des Branntwein monopols, neuer Erbschafts- und Vermögenssteuern sollen das Octroi, die Verbrauchsabgaben, die Grund steuer, die Patentstener und alle Circulationstaxen abgeschafft werden. Ein Monstre-Meeting in Paris wird nächstens stattfinden und der Anfang der Agi tation in allen Departements sein. Meraner Tagesbericht. Meran, S. Juli. -Z- Oskar von Rcdwitz. Ein Telegramm aus München

, welches uns gestern erst nach Schluß des Blattes zuging, meldet, daß OSkar v. Redwitz vorgestern in der Privatheilanstalt St. Gilgenberg bei Bayrenth seinen Leiden erlegen ist. Die Stelle, welche der Dahingeschiedene in der deutschen Literatur einnahm, können wir heute nur mit kurzen Worten würdigen. Hier in Meran, wo der Dichter seit langen Jahren weilte, wird sein Name auch in anderer Hinsicht unvergessen bleiben. War doch sein Haus hier gewissermaßen der Mittelpunkt des geistigen Lebens

, von dem so manche befruchtende Anregung hiesigen Kreisen zu Theil wurde. Mit Wohlwollen und regem Interesse hat Oskar v. Redwitz stets das Empvrblühen Merans verfolgt und so mancher schwung volle, formvollendete Vers, den er geschaffen, predigt mit beredter Zunge die Schönheit dieses Erdenfleckes, auf dem der Dichter seine letzten Lebensjahre verbrachte. Wie wir erfahren, wird die Beerdigung deS Dahinge schiedenen morgen, Freitag, in München stattfinden. -I- 5 Freiherr Oskar von Redwitz ward am 28. Juni 1823 zu Lichtenan

losgelöst und auf die Höhe seiner dichterischen Schaffenskraft erhoben hat. 5 -» Es ist hier nicht der Ort, um ein abgeschlossenes Bild deS dichterischen Schaffens zu geben, das mit Oskar v. Redwitz zu Grabe getrogen wurde. Wie jeder echte Dichter, dessen Streben aus Erreichung der höchsten Ideale gerichtet ist, hat Redwitz in setner dichterischen Entwicklung verschiedene Epochen durchzu machen gehabt, während deren er zu Zelten wohl auch auf falsche Bahnen gerieth, bis er sich endlich in nimmermüdem

jugendlichen Schaffensdrangs, der ihm bis in seine letzten Lebensjahre erhalten blieb, zum Repräsentanten einer Richtung emporrang, die in ihrer echt deutschen Gemüthstiese, ihrer classischen Ruhe und Formvollendung, wie eine Insel der Seligen über die schmutzige Ftuth deS modernen Naturalismus empo» ragt. Daß Oskar v. Redwitz mit seinen, dem schlich testen, alltäglichen Familienleben entnommenen Stoffen und mit seinem Abscheu vor allem Obfcönen doch in unserer Zeit nicht nur ein sehr zahlreiches

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 08.06.1899
Umfang: 6
hat die Bertheidigung übernommen, die Klage der Staatsanwaltschaft vertritt Staatsanwalt Prati, als Zeugen find Franz Ganner, Anna Hatdegger^ Richard Mairegger, der BolkSschüler Oskar LooS und dessen Mutter vorgeladen. Der Tatbestand» ist folgender: Anfangs Deeember, beim letzten Nicolausmarkte wurde der 11jährige BolkSschüler Oskar Loos hier bei der Heimkehr in Gesellschaft eines anderen Knaben in der Gegend der Servitenkirche von dem seit 20^ Oktober v. I. beim Spängler und Glasermeister Karl Neuhauser

hier angestell:en August Kahle angesprochen, der schließlich die Knaben in seine Wohnung in der Banderlgaffe in Wilten führte; der Begleiter Oskar Loos' entfernte sich bald, während dieser noch einige Zeit blieb und endlich von seinem Wirthe etngeladen wurde, ihn öfters zu besuchen. Wirklich folgte der Knabe, von dem freundlichen Gehaben de- Manne- gewonnen, desien ^ladung, besuchte ihn öfter-, wobei er für Kahle Briefe schreib?« mußte, während ihm dieser mit Bier bewirthete »nd auch mit kleinen Geld beträgen

beschenkte. So entspann sich zwischen den beiden ein derartig freundschaftliches Verhältnis daß Kahle, als ihm Anfang- Januar der Dienst bei Neuhauser gekündigt wurde, den Muth fand, den Knaben zu fragei, ob er ihn nicht begleiten wolle, da er nun Innsbruck, verlassen müsse. Anfangs wies der Knabe das alberne Anfinnen zurück, später aber, als Kahle seine Auf forderung wiederholte, meinte er. er werde sich'- überlegen. Da Oskar LooS öfters zu Hause sowohl wie auch in der Schule bestraft und gemaßregelt

worden, u. a. auch am 17. Januar d. I., so ließ er sich von Kahle überreden, mit ihm in die Welt hinauS- zuziehen und theilte diesen seinen Entschluß ihm auch abends desselben Tags mit, worauf sich der Knabe )en nächsten Nachmittag bei Kahle etnfand, um mit ihm die näheren Modalitäten der Flucht zu bereden und ihm seine Ersparnisse von % fl. 30 kr. zu geben. Auf die Bemerkung, die- fei viel zu wenig, fragte Oskar LooS, ob er mehr Geld von zu Hause mit nehmen sollte; darauf forderte ihn Kahle

auf, un gefähr drei Zehner und Wäsche zu bringen. Am andern Tage, also am 19. Januar, kam das Kind um 7 Uhr n daS Zimmer Kahle'S, der ihm eine Postkarte dictirte deS Inhaltes: eS paffe ihm nicht mehr, er fahre nun nach TelfS; dabei hatte Kahle die Absicht, die Eltern deS Knaben bezüglich der Richtung der Reise irre zu Ühren. Auf dem Wege zum Bahnhofe übergab OSkar einem Entführer drei Zehner, die er seiner Mutter mS der Schublade entnommen hatte. Den MorgenzuK n's Unterinnthal versäumten sie, worauf

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1897
Umfang: 6
des schwedischen Volkes überge gangen. Neben den militärischen waren es wesentlich hi storische Studien, die den jungen Admiral beschäftig ten. Außer einer Geschichte des „Löwenkönigs" Karl XII. verfaßte er eine längere Arbeit „Beiträge zur Geschichte Schwedens in den Jahren 1711—13". Ferner leitete Prinz Oskar 1858—60 das schwedi sche Kriegsarchiv. Die Vorfiebe Oskars für deutsches Wesen und deutsche GeisteLcultur fand in einer 1857 erfolgten Vermählung mit einer deutschen Fürstentochter, der Prinzessin Sofia

, war es Prinz Oskar, der zuerst deutsche Gelehrte in seine Nähe zog, öffentlich seinen Sympathien für die Brudernation Ausdruck gab und sich hierdurch nicht selten in Widerspruch mit gewissen einflußreichen Kreisen setzte. Das ruhige, wiffenschaftlichen Bestrebungen ge widmete Leben sollte jedoch bald einem sehr schroffen Wechsel unterworfen werden. Der Vater des Prin zen Oskar, König Oskar I., hatte die Regierung infolge andauernder Kränklichkeit niedergelegt und an seine Stelle war Karl XV. getreten

, aber auch dieser vermochte nur wenige Jahre die Zügel der Regierung zu führen. Nach längerem Siechthum verstarb er im Jahre 1872, und da keine Leibes- erben vorhanden waren, wurde Oskar Frederik zur Thronfolge berufen. Er zählte damals 43 Jahre. Am 12. Mai 1873 fand in Stockholm die feier liche Krönung statt, der am 18. Juli die Krönung im Dome zu Drontheim als König von Norwegen folgte. Mit dem Regierungsantritt vollzog sich ein mer- kenSwerther Umschwung in dm öffentlichen Verhält- nissen der skandinavischen

Doppeleiche. Die Verkehrswege des Landes wurden mit großem Aufwande erweitert, neue Industrien — namentlich nach deutschem Muster — wurden eröffnet und die Förderung wissenschaftlicher Unternehmungen — es sei nur an die berühmte „Vegafahrt" des Professors Freiherrn v. Nordenskjöld erinnert — in die Wege geleitet. König Oskar verfolgte den Grundsatz, daß ein so kleines Land wie Schweden auf ein warmes Freund- schafts- und Verkehrsverhältniß mit dem benachbarten Auslande angewiesen sei. Hierin gipfelte

an der Loslösung ihres Unionverhältniffes zum Nachbarlande gearbeitet. Vielleicht war man diesen Wünschen früher nicht mit geeigneten Ausgleichsmitteln entgegengetreten; jeden falls zeigte es sich, daß die Politik milder Nach giebigkeit, die Oskar II. dm radicalen Unions gegnern jenseits der Kjöbn entgegen brachte, ganz und gar das Grgentheil erzielte von dem, was der König beabsichtigte. Es gereicht den norwegischen Parteiführern, namentlich dem ultraradicalen Dichter Björnstjerne Björnson nicht zur Ehre

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